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ONLINE-KATALOG

AUKTION 24 12. Juni 2010
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681   Pinguinpaar. Porzellanfabrik Karl Ens, Rudolstadt-Volkstedt. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. In polychromer Aufglasurmalerei naturalistisch staffiert. Auf einer flachen Naturplinthe stehen vollplastisch ausgebildet zwei sich zueinander neigende Pinguine. Boden mit Firmenmarke in Grün in Aufglasurfarben.

H. 20 cm, B. 20 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

682   Sitzender Biber. August Gaul für Meissen. 1930er Jahre.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin

Porzellan, glasiert. Vollplastische Figur eines Bibers auf einem quaderförmigem Sockel. Signiert auf dem Sockel links "A. Gaul". Das auf dem Sockel kauernde Tier streckt witternd seine kleine Schnauze nach vorn. Der Schwanz umschmiegt den Sockel. Dieser hinten mit Weißmarke und am Boden mit Weißmarke, Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "A. 1058" und Preßnr.
Entwurfsjahr: 1917.

Vgl.: J. Gabler, August Gaul, Das Werkverzeichnis der Skulpturen, Berlin 2007, S. 229ff, Nr. 245.

H. 13 cm.

Schätzpreis
960 €
Zuschlag
800 €

683   Schale. Meissen. Um 1745.

Porzellan, glasiert. Runde, tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel mit Blumenbouquet, die Fahne mit Blumen in polychromer Aufglasurmalerei, braun staffierter Rand. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Prägenr.
Staffierung minimal berieben.

D. 22 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
250 €

686   Zierteller. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form mit ausladendem Rand. Im Spiegel Obstmalerei mit Vergißmeinnicht in polychromer Aufglasurmalerei. Fahne mit Akanthusblattrelielfzierat dekoriert, dieser mit Goldbronze und Gold staffiert. Boden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Malerzeichen in Gold, Ritz- und Prägenrn.
Unscheinbarer Glasurriß unter dem Rand. Goldstaffage unscheinbar am Rand berieben.

D. 25 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
220 €

689   Zwei Teller. Meissen. 1774 - 1814.

Porzellan, glasiert. Runde, leicht gemuldete Form. Mit "Blumenkranzdekor" in Unterglasurblau dekoriert. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Press- und Ritznummern sowie Inventarnummern von Schloß Nöthnitz in Rot und Braun.
Ein Teller mit herstellungsbedingten Ascheflug auf der Glasur sowie retuschierten Brandfleckchen im Spiegel. Der andere mit unscheinbarem Chip am Rand.
Vgl.: G. Sterba: Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1988, S. 72, Abb. 18.

D. 24 und 31 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

692   Große runde und ovale Platte. Meissen. Um 1935.

Porzellan, glasiert. Große, tiefgemuldete bzw. runde und flache Form mit geschweiften Rändern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Rand mit "A - Kante"-Dekor in Gold über Kobaltblau. Böden mit Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau, Ritz- und Prägenrn.

D. 34 und 35 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
130 €

693   Tortenplatte, ovale und quadratische Schale. Meissen. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Tortenplatte mit geschweiften Rändern. Die Schalen tief gemuldet und ebenfalls mit geschweiften Rändern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Böden mit drei bzw. vierfach gestrichenen Schwertermarken und Prägenrn.
Ovale Schale mit herstellungsbedingt unregelmäßiger Glasur im Spiegel. Tortenplatte mit minimalen Gebrauchsspuren.

D. 22 bis 33 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
30 €

694   Zwei Teller. Richard Riemerschmid für Meissen. 1918-1924 oder 1934 - 1945.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Form mit leicht nach unten gebogener Fahne, passig geschweifter Rand mit reliefiertem Punktdekor. Fahne mit stilisiertem Blättchendekor "Blaues Muster Riemerschmid". Entwurf 1904. Boden mit Schwertermarken, bei einem Teller zweifach geschliffen und Prägenrn.
Spiegel mit minimalen Gebrauchsspuren. Ein Teller mit minimalen Brandfleck unterseitig.

Vgl.: Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und
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D. 25,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
320 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

695   Tasse mit Untertasse "Bautzen". Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert. Konische Tasse mit ausladender Mündung auf Rundstand mit gerolltem Schwanenhenkel und leicht gemuldete Untertasse. Wandung mit Ansicht von Bautzen mit Dom, Schloß und Klosterruine in polychromer Aufglasurmalerei. Mündung und Ränder goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und Malerzeichen in Aufglasurgrün und Eisenrot, Tasse in Schwarz betitelt.
Goldstaffierung minimal berieben. Boden der Untertasse mit Brandfleck.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

698   Anbietschale. Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete, zweipassige Form mit montierten Weinranken-Henkel aus Messing. Fahne und Spiegel mit Rocaille-Reliefzierat dekoriert und goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "B 163" und Malerzeichen in Eisenrot.
Goldstaffierung etwas berieben. Kleiner Brandriß in der Fahne. Boden restauriert.

D. 30 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

700   Zwei Deckeldosen. Meissen. 2. Viertel 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Größere und kleine Dose. Gedrückt kugelige Form. Größere Dose am Deckel mit violetter Blume und Wandung mit Streublümchen in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Kleine Dose mit "Indischer Malerei" in Rot mit Goldpunkten in Aufglasurmalerei dekoriert. Mündungen jeweils goldstaffiert. Böden mit doppelt bzw. vierfach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Aufglasurgrün bzw. Gold, Preß- und Ritznrn.
Goldstaffage partiell fachgerecht retuschiert.

D. 9 und 8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

701   Vase. Hans Merz für Meissen. 1970.

Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?

Porzellan, glasiert. Hohe, konische Form mit leicht eingezogenem Stand. Die Wandung umlaufend mit geometrischem Reliefzierat dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Preßmarke für Weißware, Prägenrn. und Jahreszeichen.
Entwurf von Hans Merz 1958.

H. 62 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

702   Großer Teller. Delft. Wohl 19. Jh.

Fayence, glasiert, beigefarbener Scherben, grau-weiß glasiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel Darstellung einer sitzenden Frau mit Füllhorn und Fahne mit floralen Motiven in polychromer Aufglasurmalerei in Blau, Grün, Gelb und Rot staffiert. Am Boden Delfter Pinselmarke in Blau (nicht aufgelöst). Standring mit Löchlein zur Aufhängung versehen.
Am Standring minimale Glasurschäden. Rand mit einigen minimalen Chips.

D. 28 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

703   Großer Teller. Delft. Wohl 19. Jh.

Fayence, glasiert, beiger Scherben, grau-weiß glasiert. Leicht gemuldete Form. Mit Vogel- und Blumenmotiv in polychromer Aufglasurmalerei staffiert.
Minimaler Chip und Glasurschäden am Standring. Zwei unscheinbare Chips am Rand. Minimaler Glasurschaden im Spiegel.

D. 29 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

705   Paar Bierseidel. Walter Ortlieb für Gerz, Höhr. Um 1901.

Walter Ortlieb um 1900

Steinzeug, grauer Scherben, Wandung blaugrau glasiert. Bauchiger Korpus mit Bandhenkel und leicht gewölbtem Zinndeckel mit geschweifter Daumenrast. Vertikale Gliederung durch stilisiertes Floral-Reliefdekor. Wandung mit Eichstrich "0,5 l". In die Deckeloberseiten eingraviert "Cello" und "1. Violine". Boden mit Firmenmarke im Dreieck, Formnr. "1151" und Preßmarken "Grès 'Vassovia'". und "Ges. Gesch.".
Vgl.: J. Erlebach/J. Schimanski (Hg.): Die neue Ära. 1900-1930. Jugendstil und Werkbund, S. 48, Kat.-Nrn. 33 u. 34.

H. 14 cm.

Schätzpreis
230 €
Zuschlag
140 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)