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ONLINE-KATALOG

AUKTION 32 09. Juni 2012
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800   Kaffeekanne und Sahnegießer. Gebrüder Schrödel, Dresden. 1786 und 1788.

12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt sowie Holz, ebonisiert. Balusterförmige Korpi mit stark eingezogener, profilierter Schulter und kurzem zylindrischen Hals. Konischer Rundstand auf quadratischem Sockel; hochgezogene, eckig gebrochen gearbeitete Vierkanthenkel. Die Kaffeekanne mit Dreiecksausguß und flachem Deckel mit stilisierten Zapfenknauf. Der Sahnegießer mit breiter Schneppe. Beide Kannen unterhalb des Henkels mit vertikal verlaufendem, reliefierten Akanthusrankendekor. Die ...
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Kanne H. 19,7 cm, G. 448,5 g, Sahnegießer H. 15,1 cm, G. 155,5 g.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
900 €

802   Schokoladen- oder Mokkakännchen. Friedrich Reinhard Schrödel, Dresden. 1777.

12-lötiges Silber sowie 925er Silber, getrieben und zaponiert; Holz, lasiert. Zylindrischer Korpus mit gerundeter Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Röhrenausguß und leicht profilierter, dunkelbraun gefaßter Holzgriff. Flacher Deckel mit profiliertem Holzknauf. Am Boden die gepunzte Stadtmarke, das Jahreszeichen sowie die Meistermarke "FRS" und Tremolierstich. Der Deckel gepunzt Halbmond, Krone, "925", Ergänzung des 20. Jh.
Griff später ergänzt, mit unscheinbaren Klebespuren. Partiell minimal gedellt. Außenwandung minimal gebrauchsspurig und patiniert.

H. 14,2 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

803   Becher. Meister A. D., Deutschland. Um 1800.

13-lötiges Silber, getrieben, innen vergoldet. Konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Am Boden das gravierte Monogramm "W.N." sowie die Feingehaltspunze im Rechteck und die Meisterpunze "AD".
Patiniert und mit minimalen, herstellungsbedingten Nahtspuren. Die Wandung mit einer minimalen Eindellung.

H. 7,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

804   Salzschälchen. Dresden. 1812.

Silber (geprüft), getrieben, mit Resten einer Vergoldung und Holz, ebonisiert. Ovoid gemuldete Form auf ovalem Fuß und Rechteckplinthe. Seitlich zwei hochgezogene, volutenförmige Handhaben. Die Außenwandung umlaufend mit einer gravierten Weinlaubranke. Auf der Plinthe das gepunzte Stadtzeichen (leichter verschlagen), die Datumsmarke sowie ein Meisterzeichen (verschlagen, nicht aufgelöst). Der Boden mit dem Tremolierstich.
Partiell stärker patiniert, die Vergoldung patiniert und berieben.

H. 6,3 cm, B. 13,2 cm, T. 4,6 cm, G. 43,5g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

805   Großer Vorlegelöffel. Gottlieb Christian Wasserland, Dresden. 1785.

Gottlieb Christian Wasserland 1722 – nach 1797

12-lötiges Silber, getrieben. Ovoid gemuldete Laffe, schmaler, länglicher Stiel und einfacher, gerundeter Griff. Verso mit der gravierten Widmung "Liebe mich wie ich Dich.", "Liebe 1787" sowie dem gepunzten Monogramm "C.C.St.". Der Stiel verso mit einem Tremolierstich. Die Oberseite des Griffs mit der gepunzten Stadtmarke, dem Jahreszeichen sowie dem Meisterzeichen.
Unscheinbar gebrauchsspurig.

L. 34,6 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
360 €

806   Tortenheber. Heinrich Carl Wolf, Leipzig. 1815.

Silber (geprüft), getrieben und gepunzt; Holz, ebonisiert; Bein. Flacher, ovoid geformter Heber. Zentral durchbrochen gearbeitet, mit fein punziertem, gravierten und partiell polierten Blütenkorb- sowie stilisiertem Blattrankendekor. Der Griff in Form eines Akanthusblattes ansetzend verschraubt, gebogt in das Griffende übergehend und in einem kleinen Beinknauf endend. Auf der Oberseite gepunzt mit der Stadtmarke im Quadrat, der Meistermarke "H.C.W." im Rechteck sowie mit der Datumsmarke ...
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L. 35,5 cm, G. (mit Griff) 112g.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

807   Tortenheber. Wohl Dresden. 1. H. 19. Jh.

Silber (geprüft), getrieben und gepunzt; Holz, ebonisiert. Flacher, schildförmiger Heber. Zentral durchbrochen gearbeitet, mit fein graviertem Blütenkorb- sowie stilisiertem Blattranken- und Fabelwesendekor. Der Griff in Form eines Weinblattes ansetzend verschraubt, gebogt in das Griffende übergehend. Auf der Oberseite zweifach gepunzt "G".
Unscheinbar gebrauchsspurig, Griff minimal bestoßen.

L. 35 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

808   Fischheber. Meister I. M, Herrenhut. 1. H. 19. Jh.

12-lötiges Silber, getrieben und gepunzt; Holz, ebonisiert. Flacher, schildförmiger Heber. Durchbrochen gearbeitet, mit filigranem und fein gravierten, stilisierten Blütenranken- und Fischdekor. Der Griff in Form eines reliefierten Akanthusblattes ansetzend, gebogt in das Griffende übergehend und in einem kleinen Beinknauf endend. Auf der Oberseite gepunzt mit der Stadtmarke, "12"sowie mit der Meistermarke "I.M." im Rechteck.
Unscheinbar gebrauchsspurig, der Griff minimal gelockert.

L. 34,5 cm,

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

811   Kleines Tablett. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.

13-lötiges Silber, getrieben und punziert. Querovale, flache Form mit einer abgesetzten, leicht gewölbten Fahne. Spiegel und Fahne mit einem C-Voluten-, Muschel- und Blütendekor.
Am Boden gepunzt "13" sowie mit zwei weiteren Marken, diese stärker verschlagen (nicht aufgelöst).
Patiniert, Rand minimal gedellt.

L. 23,6 cm, B. 18,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

814   Becher. Johann George Hossauer, Berlin. 1840.

Johann George Hossauer 1794 Berlin – 1857 ebenda

12-lötiges Silber, getrieben; Innenvergoldung. Konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Lippenrand und einem fein reliefierten Kugelfries. Die Wandung mit dem gravierten, bekrönten Monogramm "H.B.". Am Boden gepunzt "Hossauer Berlin", "12 Löth." sowie mit Stadtmarke, Beschauzeichen, Datumsmarke und Tremolierstich.
Partiell unscheinbar patiniert.

H. 8,5 cm, D. 7 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

816   Zuckerzange. St. Petersburg, Russland. Um 1891.

875er Silber, getrieben und gepunzt. Die Greifarme schmal, beidseitig in plastisch ausgearbeiteten Greifenfüßen endend; der breite Bogen gewölbt. Der Bogen oberseitig in lateinischen Buchstaben graviert monogrammiert "AM"; innenseitig die Punzen "84" Zolotniki, Stadtmarke, Prüfmarke "IE" (Ivan Vonif Yestigneev) in kyrillischen Buchstaben und "1891". Die Meistermarke "PJS" im Rechteck, in lateinischen Buchstaben.
Unscheinbar patiniert.

L. 15,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

818   Zuckerzange. Moskau, Russland. 1908 - 1926.

875er Silber, gegossen; die Innenseite vergoldet. Die Greifarme schmal, zum gewölbten Bogen leicht verbreiternd. Die Laffen trapezförmig und innenseitig reliefiert gesteinelt. Die Außenseite der Greifarme mit reliefiertem und stilisierten Ornamentaldekor. Im Bogen mit der zweiten Kokoshnik-Marke sowie mit der Meistermarke gepunzt.

L. 12,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

819   Sechs Kaffeelöffel. Wohl Deutsch. 19. Jh.

Silber (geprüft), getrieben. Die Laffen in spitz zulaufender, ovoider, gemuldeter Form. Die filigranen Stiele spindelförmig und durchbrochen gearbeitet, mit einem feinen Rankendekor. Zentral eine runde Kartusche mit dem gravierten Monogramm "LW". Ungemarkt.
Im originalen Etui.
Die Löffel patiniert, die Stiele partiell unscheinbar gedellt.

L. 13,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
100 €

820   Kelle mit Münzeinlage. Wohl Dänemark. 19. Jh.

Silber (geprüft), godroniert und innen vergoldet. Querovale, vielpassig geschweifte und tief gemuldete Laffe. Im Boden der Laffe eine eingelassene Münze von Christian VII. von Dänemark, Dänisch-Westindien, um 1800/30. Profiliert gearbeiteter, dunkelbraun gefaßter Holzstiel. Verso am Übergang von Kelle zu Stiel, punziert monogrammiert "L.H." Am Stiel zweifach im Rechteck gepunzt "DP".
Griff ergänzt; Übergang zum Holzgriff etwas gelockert.

L. 42,3 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)