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AUCTION 78 | 02. März 2024 |
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Hermann Teuber
1894 Dresden – 1985 München
1919–22 Studium an der Kunstgewerbeschule Dresden bei Georg Erler und 1922–26 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin-Charlottenburg bei Hans Meid und Karl Hofer. Nach dem Studium erhielt Teuber, der ab 1926 freischaffend tätig war, zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Medaille des Preußischen Kulturministeriums oder der Albrecht-Dürer-Preis Nürnbergs. Es folgte ein halbjähriger Aufenthalt in Frankreich. Mitglied in Deutschen Künstlerbund und zwischen 1935 und 1945 in der Berliner Ateliergemeinschaft Klosterstraße. In der Zeit des Nationalsozialismus war Teuber Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste. Er war an über vierzig Ausstellungen beteiligt. Gleichwohl wurden Teubers Bilder im Rahmen der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt. Durch die Zerstörung seines Berliner Ateliers 1945 ging fast sein gesamtes Werk verloren. Nach dem Krieg war Teuber von 1950 bis 1960 Professor für Grafik an der HfBK Berlin. Ab 1961 lebte er in Bayern, wo er wieder ein Atelier unterhielt und an Ausstellungen teilnahm.
082 Hermann Teuber "Näherin". 1931.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Oil on canvas. Monogrammiert und datiert "HT 1931" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste wohl signiert "Teuber" und betitelt. Gerahmt in schwarzer Leiste.
Malschicht mit Alterskrakelee und Sprüngen, o.re. mit kleinen Bereibungen. Die Umschlagkante mit getackerter Gewebebandverstärkung. Firnis unregelmäßig, teils gegilbt. Bildträger verso deutlich fleckig.
90 x 120 cm, Ra. 108 x 138 cm.
083 Hermann Teuber, Winter in der Sächsischen Schweiz (Blick auf Liebethal, Malerweg ?). 1946.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Oil on fibreboard. Signiert und zweifach datiert "H. Teuber 1946" u.re. Verso mit einer weiteren Landschaftsstudie versehen. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Stimmungsvolle Darstellung der winterlichen Heimat in dem für die Dresdner Malschule so typischen breiten Pinselduktus und der gedeckten, fein nuancierten Farbpalette, welche Teuber nur vier Jahre später verließ, um einem Ruf als Professor nach Berlin zu folgen.
Bildträger an den Ecken leicht gestaucht. Malschicht im Falzbereich teils mit Farbverlusten. Kleinteilige Kratzspuren mit winzigen Malschicht-Fehlstellen im Eckbereich u.re. sowie eine unscheinbare oberflächliche in der Bildmitte. Weitere feine Kratzspur aus dem Malprozess o.re. Kleine, helle Retuschen im Himmel li. sowie Mi. Firnis etwas gegilbt und im Himmel leicht fleckig.
54,5 x 74,8 cm, Ra. 67,5 x 87,5 cm.