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AUCTION 78 | 02. März 2024 |
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Johann Christoph Erhard
1795 Nürnberg – 1822 Rom
Bereits in jungen Jahren erfuhr Erhard eine starke Förderung seines zeichnerischen Talents. Von 1805–09 genoss er aufgrund dessen eine Ausbildung an der Städt. Zeichenschule in Nürnberg, zunächst bei C.J.S. Zwinger, später dann bei A. Gabler, der ihn zum Zeichnen nach der Natur anhielt. Zusammen mit seinen Künstlerfreunden J.A. Klein, C.G. Wilder und C. Wießner unternahm er einige Reisen nach Süddeutschland und Österreich, die sein Schaffen nachhaltig beeinflussten und ihn vor allem ab 1811 dazu verleiteten, sich auch der Druckgrafik zuzuwenden und sich von Vorbildern wie D.N. Chodowiecki zu lösen. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg lässt er sich zunächst in Wien nieder, folgt dann aber 1819 seinem Freund J.A. Klein nach Rom. Aufgrund einer anhaltenden schweren Krankheit wählt er 1822 in Rom den Freitod.
224 Johann Christoph Erhard "Burgthann von der Förresmühle aus". Um 1810.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Watercolour über Bleistiftzeichnung auf feinem Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen. U.li. signiert "J.C. Erhard fec." und unterhalb der Zeichnung betitelt.
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Die Burg Burgthann wurde im 12. Jahrhundert von den Rittern von Thann, Reichsministeriale, auf dem Göckelsberg zu Burgthann südöstlich von Nürnberg errichtet. Die Zeichnung zeigt den Blick von der Förresmühle aus.
Im Randbereich minimal knickspurig, vereinzelt leicht stockfleckig sowie mit säurebedingten Aufhellungen. Verso an der o. Blattkante mit Resten einer Klebemontiertung.
18,9 x 21,1 cm.
225 Johann Christoph Erhard, Bergige Landschaft mit Wassermühle und Eseltreiber. Um 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Pencil drawing auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen. U.re. signiert "J.C. Erhard fec".
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Leicht gebräunt, vereinzelt stockflekig, o. Blattkante wellig, kleiner Einriss u. Verso an der o. Kante mit Resten einer Klebemontierung.
18,4 x 21,3 cm.
226 Johann Christoph Erhard, Die Holzbrücke über dem Bach. Um 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Pencil drawing auf grünlichem Papier. U.li. signiert "J.C. Erhard fec". U.re. von fremder Hand bezeichnet "E.III.102". Verso mit einer Waldskizze in Blei.
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Partiell angebräunt und fleckig, an der o. und re. Blattkante leicht gewellt. Verso mit Resten einer Klebemontierung.
24,7 x 26,4 cm.
227 Johann Christoph Erhard "Wolfstein". Um 1815.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Pencil drawing, partiell tuschegehöht, auf Bütten mit Wasserzeichen (Nadelbaum mit Wurzelknospe und Lilienabschluss). U.re. signiert "Erhard", u.Mi. betitelt. Verso am o. Rand eine kleine Bleistiftskizze einer Flusslandschaft und von fremder Hand bezeichnet.
Die Oberpfälzer Burgruine Wolfstein ist eine ehemalige Adelsruine aus dem 12. Jahrhundert. Gottfried von Sulzburg nahm im Jahr 1283 den Namen Wolfstein an und begründete damit das Adelsgeschlecht, das bis ins 15. Jahrhundert
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19,6 x 32 cm.
228 Johann Christoph Erhard "Die Judenfamilie am Ofen". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Friedrich August II, König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)
Etching auf chamoisfarbenem Papier. In der Platte signiert, datiert und bezeichnet "Nach der Nat. gez. und rad. v. J.C. Erhard 1817". U.re. mit dem Inventarstempel Friedrich August II (Lugt 971). WVZ Apell 188 II (von II).
Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.
Mit vereinzelten bräunlichen Flecken. Verso mit Resten einer Klebemontierung.
Pl. 15,6 x 21,5 cm, Bl. 20,8 x 26,7 cm.
229 Johann Christoph Erhard "Albrecht Dürers Haus in Nürnberg" 1816.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Etching auf Bütten nach einer Zeichnung von Johann Adam Klein. In der Platte signiert und datiert "Geätzt v. J. C. Erhard 1816" sowie bezeichnet und betitelt. Am u. Blattrand in Blei nummeriert.
WVZ Apell 17 III (von III).
Leicht stockfleckig. Verso mit Montierungsresten, recto teilweise sichtbar.
Pl. 19,8 x 26 cm, Bl. 20,8 x 27,1 cm.