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AUCTION 33 | 15. September 2012 |
Paintings 17th-20th cent.
Paintings 20th-21st ct.
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805 Gedeck, kleiner Teller sowie eine kleine Deckeldose. Meissen. Um 1860 und 1962.
Porcelain, glazed. Consisting of plate, tea cup and saucer from the tea service "Neuer Ausschnitt", as well as one cylindrical can with lid and a small extra plate. With the decor "Indian Painting (Indische Malerei)" in magenta, rims gold coloured. All pieces marked with the Meissen swords in underglaze cobalt blue, 1st quality. All pieces are in a very good condition, the can partially with minimal traces of colour.
Die Dose partiell farbspurig.
Tasse H. 5,5 cm, Untertasse D. 15,3 cm, Teller D. 17,5 cm, Tellerchen D. 11 cm, Dose H. 5,4 cm.
806 Großer Ascher, kleine Deckeldose und Dessertteller. Meissen. 1957 / 1968 / 1974.
Porcelain, glazed. Der Ascher tief gemuldet, der Rand mit sechs geschwungenen, schräg verlaufenden, gemuldeten Ablagen. Die Dose mit querrechteckigem, geschwungenen Korpus, der Deckel leicht gewölbt. Der Teller aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach gemuldete Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand.
Auf Wandungen und Spiegel das Dekor "Bunte Blume" mit einem schräg gesetzten Schwertlilienbukett. Die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, den geprägten Drehernummern mit Jahreszeichen sowie mit weiteren Beizeichen.
Ascher D. (max.) 20,5 cm, Dose H. 4,1 cm, Teller D. 18,4 cm.
807 Große Platte, großer Ascher und kleine Vase. Meissen. 1960er / 1970's.
Porcelain, glazed. Die Platte flach geformt, zum Mündungsrand leicht ansteigend. Der Ascher tief gemuldet, der Rand mit sechs geschwungenen, schräg verlaufenden, gemuldeten Ablagen. Die kleine Vase mit schlankem, am Ansatz leicht gebauchten Korpus über einem eingezogenen Standring. Auf Wandung und Spiegel das Dekor "Chinesischer Drache und Storch" in polychromen Aufglasurfarben, partiell gold gehöht, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, den
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Teller D. 28,5 cm, Ascher D. max 21 cm, Vase H. 10,9 cm.
808 Kleine Vase. Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed. Schlanker, am Ansatz leicht gebauchter Korpus über einem eingezogenen Standring. Auf der Wandung das Dekor "Fliegender Fuchs" in polychromen Aufglasurfarben, der Rand goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Beiziffer in Eisenrot.
H. 10,3 cm.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt" Kugeliger Korpus mit Ohrenhenkel und Ausguß in Astform. Eingelassener Flachdeckel mit Knauf in Form einer plastisch ausgeformten Rose. Die Wandung mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. An Henkel- und Tüllenansatz kleine Blattreliefs. Auf dem Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Prägeziffern und Beizeichen in Unterglasurblau.
H. 14,7 cm.
810 Drei Vasen. Meissen. 1969/1970/ 1974.
Porcelain, glazed. Eine Vase balusterförmig, mit stark eingezogener Schulter und kurzem Hals mit leicht ausgestellter Mündung. Auf der Wandung das Dekor "Indische Blumenmalerei" in polychromen Aufglasurfarben, verso mit einem Schmetterling. Eine Vase mit gebaucht ovoider Form auf kleinem Standring. Die Schulter eingezogen, der Hals zur Mündung konisch auslaufend. Auf der Wandung das Dekor "Indische Blumenmalerei 5" in polychromen Aufglasurfarben, partiell gold gehöht. Eine Vase mit
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Vasen H. 16 cm, H. 20,5 cm, H. 14 cm.
811 Drei kleine Vasen. Meissen. 1924-1934 und 1960's.
Porcelain, glazed. Eine Vase mit konischem Korpus und ausladender Mündung über Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Gelber Löwe, leicht".
Eine Vase in Balusterform mit stark eingezogener Schulter und kleiner Öffnung. Die Wandung mit einer indischen Kranichmalerei.
Eine Vase mit kugeligem Korpus mit eingezogener Schulter und konischem Hals. Auf der Wandung ein Vogeldekor in Indischmalerei. Staffierung in polychromen Aufglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Die Böden mit den
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Vasen H. 17,3 cm, 10,5 cm, 10,6 cm.
812 Zwei Vasen und eine Schale. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Die Vasen gebaucht, mit eingezogener, konischer Mündung. Die Schale mit tief gemuldeter, ausladender Form auf kleinem Standring.
Auf den Wandungen der Vasen ein modernes Blattdekor in polychromen Unterglasurfarben bwz. ein asiatischer Tiger in gold gehöhter Eisenrot-Camaieumalerei. Die Schale mit einer modernen Vogelmalerei in Aufglasurgrün und -blau. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, mit den geprägten Formnummern "H 206", "H 207". Verschiedene Beizeichen.
Eine Vase am Rand unscheinbar berieben, innenseitig etwas gebrauchsspurig. Eine Vase mit kleinerem Chip am Stand.
Vasen 24,9 cm / 24,9 cm, Schale D. 16,9 cm.
813 Vase und Ascher. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Die Vase mit konischer, zum Standring abgesetzter Form mit ausladendem Mündungsrand. Der Ascher rund geformt, die Fahne stark ansteigend, der Mündungsrand flach auslaufend und dreifach gemuldet. Auf Wandung, Rändern sowie dem Spiegel das Dekor "Indische Blumenmalerei, zweiteilig" (451110) in polychromen Aufglasurfarben, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, geprägte, teilweise schwach erkennbare, geprägte Drehernummern sowie
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Vase H. 16,7 cm, Ascher D. 12,5 cm.
814 Zwei Vasen und ein Schälchen. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Die große Vase mit zylindrischem Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Die kleine Vase mit schlankem, am Ansatz leicht gebauchten Korpus über eingezogenem Standring. Das Schälchen quadratisch und leicht gemuldet, beidseitig in zwei flache Handhaben übergehend. Auf den Wandungen und im Spiegel das Dekor "Chinesischer Schmetterling, bunt mit Kupferfarben" (393110) in polychromer Aufglasurmalerei. Die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den
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Vasen H. 14 cm, H. 10,6 cm, Schälchen D. (max.) 11 cm.
815 Vase und Deckeldose. Meissen. Um 1966.
Porcelain, glazed. Die Vase mit kugeligem Korpus, abgesetzter Schulter und zylindrischem Hals. Die Dose mit wulstig gebauchtem Korpus und leicht gewölbtem Deckel. Wandungen und Deckel mit dem Dekor "Fels- und Vogelmalerei 2, Kante" (346110) in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Präge- und Beizeichen.
Deckel der Dose innenseitig minimal farbspurig.
Vase H. 12 cm, D. Dose 9,2 cm.
816 Stangenvase. Hans Merz für Meissen. Wohl 1965.
Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?
Porcelain, glazed. Hohe, konische Form, zum Mündungsrand verjüngend. Kleiner, abgesetzter Standring. Auf der Wandung das Dekor "Vogel auf Ast mit Käfer" in polychromen Aufglasurfarben. Der Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Formnummer "H 204 x", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie mit einer unterglasurblauen Strichmarke im Bereich des Standringes. Entwurfsjahr 1957.
Innenseitig etwas gebrauchsspurig
H. 31,8 cm.
817 Vase. Ludwig Zepner für Meissen. 1971.
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porcelain, glazed. Gedrückt kugelige Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Die Wandung der Vase mit einem vertikalen, reliefierten Perlbanddekor. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Prägeschwerter für Weißware sowie die geprägte Drehernummer mit Datumszeichen und der Formnummer "T280". Entwurfsjahr 1965.
Vgl. Siemen, W. (Hrsg.), Ludwig Zepner - Ein Porzellinerleben für Meissen", 2001, Hohenberg an der Eger, Abb. S. 12.
Innenwandung etwas gebrauchsspurig.
H. 25 cm.
818 Sechs Schälchen. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit geschweiften Rändern. Die Spiegel mit äußerst qualitätvoller Vogelmalerei, mit den Darstellungen von Rotkehlchen, Blaumeise, Kohlmeise, Stieglitz, Gelbspötter und Haubenmeise in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, schwach erkennbaren Prägeziffern, Beiziffern in Eisenrot sowie mit unterglasurblauen Strichmarken am Standring.
Am Boden vereinzelt Reste von Klebeetiketten. Glasur eines Schälchens im Bereich des Mündungsrands unscheinbar kratzspurig. Partiell unscheinbare Glasurbläschen.
D. 8 cm.
819 Blattschale. Meissen. 1970.
Porcelain, glazed. Länglich ovale, gewölbte Form mit blattförmig gezacktem Rand und astförmiger Handhabe. Spiegel mit Weintrauben- und Birnenmalerei in polychromen Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie weitere Beizeichen.
L. 22,8 cm.
820 Große Platte und kleine Platte. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed. Die große Platte in runder, leicht gemuldeter Form, der Rand vierpassig gewellt, in die Kehle mit einem leichten Reliefdekor auslaufend. Im Spiegel das Dekor "Indisches Astmuster"(455110) in polychromen Aufglasurfarben. Die kleine Platte flach gemuldet, im Spiegel das Dekor "Alter reicher gelber Löwe" (401110) in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, teilweise sehr schwach geprägte Drehernummern mit Jahreszeichen. Beiziffern in Aufglasurschwarz.
Die kleine Platte verso mit einer geklebten Aufhängevorrichtung.
821 Wandteller "Gelber Drache". Meissen. 1978.
Porcelain, glazed. Flach gemuldete Form mit dem Dekor "Gelber Mingdrache" in polychromen Aufglasurfarben, der Mündungsrand mit einem schmalen Reifendekor in Aufglasurgrau. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Verschiedene Beiziffern in Aufglasureisenrot, geprägte Formnummer sowie das Jahreszeichen. Verso eine Aufhängevorrichtung.
Im Spiegel unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 25,3 cm.
822 Prunkteller. Meissen. 1984.
Porcelain, glazed. Tief gemuldete Form mit ausladendem Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit reichem, reliefierten, partiell gold gehöhten Weinlaubdekor. Auf dem Spiegel ein Blütenbukett mit Krokus in polychromer Aufglasurmalerei. Der Rand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Drehermarke mit Jahreszeichen sowie weitere Beiziffern. Im Bereich des Standringes die unterglasurblaue Strichmarke.
D. 26,7 cm.
Porcelain, glaced. 30teilig. Bestehend aus sechs tief gemuldeten Suppentellern, sieben flachen, kleinen Tellern, drei flachen Dessertschälchen, sechs Kaffeetassen mit fünf Untertassen, einer gebauchten Teekanne mit eingelassenem Deckel, röhrenförmigen Ausguß, Ohrenhenkel und Knaufrosette, einer Zuckerdose sowie einem Gewürzset in Dreipassform mit Senftöpfchen, zwei Schälchen und separatem Löffel. Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Die Böden mit Fabrikmarken in Unterglasurblau
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Verschiedene Maße.
Porcelain, glaced. Die Schalen mit einer flach gemuldeten, querovalen Form mit geschweiftem Mündungsrand. Die Servierschale tief gemuldet, mit einem hochgezogenen, vierpassig geschweiften Mündungsrand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Auf den Böden die Fabrikmarken in Unterglasurblau und die Prägemarken "MEISSEN" sowie verschiedene Beiziffern. Unscheinbar gebrauchsspurig, partiell minimale Glasurunregelmäßigkeiten, unscheinbarer Ascheanflug.
Unscheinbar gebrauchsspurig, partiell minimale Glasurunregelmäßigkeiten, unscheinbarer Ascheanflug.
Platten L. 35,5 cm u. 30,3 cm, Schale H. (max.) 11,5 cm.
Porcelain, glaced. Runde, flach gemuldete Formen. Die Fahnen mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Alle Teller am Boden in Unterglasurblau gemarkt, die kleinen Teller mit den zusätzlichen Prägemarken "MEISSEN" und "Germany". Verschiedene Präge- und Beizeichen. Partiell unscheinbar gebrauchsspurig. Vereinzelt unscheinbare Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
Partiell unscheinbar gebrauchsspurig. Vereinzelt unscheinbare Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
D. 15,3 cm (kleine Teller), D. 26,3 cm (großer Teller).
826 Große Schlangenhenkel-Prunkamphore "Urbino". Julius Mantel für KPM Berlin. Um 1860.
Julius Mantel 1820 Berlin – 1896 ebenda
Porcelain, glaced. Balusterförmiger Korpus mit konkav gearbeiteter Schulter und ausladendem Mündungsrand über rundem, profilierten Standfuß. Auf einem achteckigen, gegliederten Sockel montiert. Von der Wandung ausgehend geschwungene, mit reliefiertem Blattdekor gearbeitete Schlangenhenkel, die auf dem Mündungsrand zu zwei Seiten spiralig in Schlangenköpfe auslaufen. Wandung beidseitig mit goldradierten Ovalmedaillons, darin das Seitenprofil Johann Wolfgang von Goethes sowie der Muse Klio
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H. 47 cm.
827 Platte "Flora Danica". Royal Copenhagen, Dänemark. 1923.
Porcelain, glazed. Vierpassige, querrechteckige, flache Form, zum Rand ansteigend. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Flora Danica" in polychromen Aufglasurfarben, partiell goldstaffiert. Die Unterseite der Schale in Aufglasurschwarz bezeichnet "Stellaria nemorum L.". Am Boden mit den Manufakturmarken in Unterglasurblau und -grün sowie mit verschiedenen Beizeichen in Aufglasurgrün.
Partiell unscheinbar farbspurig.
L. (max.) 29,4 cm.
828 Tafelaufsatz "Flora Danica". Royal Copenhagen, Dänemark. 1923.
Porcelain, glazed. Runde, gemuldete Form auf schlankem, zylindrischen Schaft, zum runden Standfuß bikonkav auslaufend. Schale und Standfuß mit dem Dekor "Flora Danica" in polychromen Aufglasurfarben, partiell goldstaffiert. Die Unterseite der Schale in Aufglasurschwarz bezeichnet "Ajuga reptans L.". Die Schale sowie Standfuß am Boden mit den Manufakturmarken in Unterglasurblau und -grün sowie mit verschiedenen Beizeichen in Aufglasurgrün.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 14 cm.
829 Schale. Herend, Ungarn. 1940's.
Porcelain, glazed. Querovale, vierpassige Form mit ansteigendem, geschweiften und reliefierten Mündungsrand. Spiegel und Außenwandung mit dem Vogel- und Insektendekor "Rothschild" in polychromen Aufglasurfarben. Der Rand goldgehöht. Am Boden mit der dunkelblauen Stempelmarke.
Vgl. Danckert, L.: Handbuch des Europäischen Porzellans, 1992, S. 226.
Glasur und Staffierung partiell unscheinbar berieben.
L. 35 cm.
830 Speiseservice für zwölf Personen. VEB Porzellanwerk Reichenbach. Late 19th cent.
Porcelain, glaced. 45teilig. Bestehend aus 12 flachen Speisetellern, 12 Suppentellern, 12 kleinen Tellern, drei Deckelterrinen, zwei Saucièren, zwei ovalen Platten sowie zwei Servierschüsseln. Die Wandungen profiliert gearbeitet, die Kehlen gerippt, die Ränder geschweift. Die Ränder goldstaffiert, durch kupferfarben staffiertes, stilisiertes Korb- und Volutendekor unterteilt. Die Böden mit der gestempelten Firmenmarke in polychromen Aufglasurfarben. Partiell unscheinbar gebrauchsspurig.
Partiell unscheinbar gebrauchsspurig.
Verschiedene Maße.
840 Attische Pelike. Griechenland. Um 440 v. Chr.
Ceramic. Attic red-figure pelike. Around 440 b.c.
Recto grave-scene with a sitting female figure with wool basket, in front of her Hermes with Chlamys and Petasos. Behind her a female servant, serving a bowl, in the right hand a tankard. Verso two youths discussing, in between a column. Underneath the representation a current meander band, above recto a palmette band, verso a laurel cyma. Beneath the handles a palmette decor on each side. The inside not painted, with a horizontal, wavy
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H. 30 cm, Gew. 2,6 kg.
841 Nachtgeschirr. Gildea & Walker. Burslem, England. 1881 - 1885.
Ceramic, glaced, heller Scherben. Gedrückt gebauchter Korpus, zum leicht ausgestellten Mündungsrand zylindrisch verlaufend. Seitlich ein reliefierter Ohrenhenkel. Auf Wandung und Mündungsrand das Dekor "Raku", mit blau und braun staffiertem, umlaufenden Bänderdekor sowie mit Tierdarstellungen und floralen Motiven. Am Boden die unterglasurbraune Stempelmarke mit den Initialen "G.& W." , der geprägten Rautenmarke sowie mit weiteren Beizeichen in Aufglasurgrün. Auf der Unterseite des Standrings die Prägemarke "GILDEA & WALKER".
Glasur partiell minimal berieben. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 12,3 cm, D. 22,5 cm.
842 Großes Jugendstil-Doppelhenkelgefäß. Wohl Villeroy & Boch. Um 1900.
Stoneware, heller Scherben, mit hellbrauner Craqueléglasur. Querovaler Korpus mit konkav eingezogener Schulter, der Stand leicht abgesetzt. Beidseitig zwei, an Schulter und Wandung ansetzende, profilierte Henkel. Auf der Wandung ein umlaufendes, dunkelblau gefasstes, stilisiertes und flach reliefiertes Floraldekor. Der Boden mit der geritzten Farb- und Ornamentnummer "Grundfarbe 522", "Ornament 146" sowie mit der Prägeziffer "1615" und der Prägemarke "KEB".
Partiell minimal gebrauchsspurig. Zwei Haarrisse mit unscheinbarem Materialverlust im Bereich des Mündungsrands. Kleinere, restaurierte Bestoßung am inneren Mündungsrand.
H. 31 cm.
843 Henkelkrug. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1940.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Ceramic, dunkelroter Scherben, mit schwarzer Feldspatglasur. Mündungsrand und Innenwandung hellgrau glasiert. Ovoid kugeliger Korpus auf abgesetztem Standring, zylindrischer Hals und profilierter Mündungsrand mit kleinem Ausguß. Leicht profilierter Bandhenkel. Auf dem Boden das geritzte Werkstattmonogramm.
Vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 76 und 116.
H. 19 cm.
844 Kaffeegedeck. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1940.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Ceramic, sandfarbener Scherben, mit dunkelbrauner Feldspatglasur, die Innenwandung der Tasse mit einer beigefarbenen, leicht gesprenkelten Glasur. Dreiteilig, bestehend aus Kaffeetasse mit Untertasse und Teller. Die Tasse mit kelchförmiger Form und einfachem Bandhenkel. Die Untertasse flach und leicht gemuldet, der Teller flach, mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf den Böden der Tasse und der Untertasse das geritzte Monogramm. Der Teller ungemarkt.
Vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 116.
Teller am Standring innen mit einem unscheinbaren Chip. Spiegel unscheinbar besteckspurig.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 15 cm, Teller D. 18 cm.
845 Bechervase. Franz Rudolf Wildenhain für Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. 1933- 1942.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Ceramic, roter Scherben, mit einer grünlich-rötlich gesprenkelten Glasur. Glockenförmiger Korpus mit leicht auskragendem Mündungsrand auf kleinem, eingezogenen Standring. Auf dem unglasierten Boden das schwarze Pinselmonogramm.
Vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S.117.
Unscheinbare Bestoßung am Mündungsrand.
H. 10,1 cm.
847 Große Fußschale. Hedwig Bollhagen. 1950's.
Stoneware, heller Scherben, schwarz und cremefarben glasiert. Flache Schale mit ausgesteller Fahne auf konischem Fuß. Spiegel mit spiralförmigem Dekor im Spiegel. Prägemarke "HB" (schwach lesbar). Glasur krakeliert, kleine Verfärbung des Krakelees im Spiegel. Leicht kratzspurig.
Glasur krakeliert, kleine Verfärbung des Krakelees im Spiegel. Leicht kratzspurig.
H. 12,5 cm, D. 27,5 cm.
848 Kleine Kugelvase. Deutsch. Wohl 1950's.
Stoneware, heller Scherben, schwarz und cremefarben glasiert. Kugelförmiger Korpus auf Standring. Kleiner, konkav hochgezogener Hals. Wandung mit vertikalem Stabdekor zwischen horizontal umlaufenden Ringen. Klebeetikett "Pirnaer Kunststube Marianne Liebold". Boden mit schwarzer Pinselmarke. Glasur unscheinbar berieben.
Glasur unscheinbar berieben.
H. 10,0 cm. D. Mündung 2,5 cm.
849 Krug mit Zinnmontierung. Fritz Trautmann, Vaihingen an der Enz. Ca. Mid 20th cent.
Ceramic, roter Scherben, weiß glasiert. Kugelig gebauchter Korpus, zum Mündungsrand mit Ausguß bikonkav zulaufend. Geflochtener Henkel, flach gewölbter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Rundstand mit Zinnmontierung. Die Wandung flächig mit einem Vogel- und Floraldekor in Scharffeuerfarben.
Vgl. Graesse: Führer für Sammler von Porzellan, Fayence, Steinzeug, Steingut usw., Braunschweig, 21. Auflage, S. 174.
Innenwandung minimal gebrauchsspurig.
H. 35,2 cm.
850 Paar Vasen. Wohl Delft. Early 20th cent.
Faience, heller Scherben, bläulich-weiß glasiert. Oktogonaler Fuß, in einen achtfach facettierten, balusterförmigen Korpus mit einer zentralen Einschnürung übergehend. Zum Mündungsrand bikonkav auslaufend. Die Wandung flächig mit floralem Dekor, schauseitig und verso ein sitzender Putto. Die Einschnürung mit einem Ornamentband. Dekor in Kobaltblau mit Scharffeuerfarben. Am Boden gemarkt in Kobaltblau. Prägemarken "KF" und "99".
H. 34 cm.
851 Paar Vasen. Wohl Delft. 20th cent.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert. Balusterförmiger Korpus, in einen zylindrischen Hals mit ausgestelltem, geschweiften Mündungsrand übergehend. Wandung flächig mit stilisierten Floral- und Bandornamenten nach asiatischem Vorbild in blauem Umdruckdekor. Am Boden Prägemarke "R" in erhabener Raute sowie verschiedene Prägezeichen. Unscheinbare Bestoßung an Mündungsrand, minimale Glasurunregelmäßigkeiten, unscheinbar farbspurig.
Unscheinbare Bestoßung an Mündungsrand, minimale Glasurunregelmäßigkeiten, unscheinbar farbspurig.
H. 34 cm.
852 Deckelvase. Delft (?). Wohl 20th cent.
Faience, heller Scherben, weiß glasiert. Sechsfach facettierte Balusterform mit kurzem Hals über sechspassigem, konisch verjüngten Fuß.
Facettierter Haubendeckel mit plastischer Löwenbekrönung. Wandung flächig mit geometrischem Dekor sowie vereinzelten blütenförmigen Reserven. Auf vier Seiten Kartuschen in Schildform mit Blütenamphoren sowie Landschaftsdarstellungen in Umdruckdekor. Deckel mit kleiner Blütenreserve. Ungemarkt. Verschiedene Prägezeichen sowie Zeichen in Blau. Deckelknauf restauriert, mit unscheinbaren Klebestellen, minimaler Materialverlust.
Deckelknauf restauriert, mit unscheinbaren Klebestellen, minimaler Materialverlust.
H. 34 cm.
860 Großes Kelchglas. Wohl Thüringen. 18th cent.
Graustichiges, leicht schlieriges und blasiges Glas, partiell mit minimalen Masseunregelmäßigkeiten. Schaft mit Scheibennodus und eingestochener Luftblase. Leicht gewölbter Fuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine kelchförmige Kuppa übergehend. Schauseitig ein mattgeschnittenes Wappen mit reicher Helmzier und einem schreitenden Löwen mit Kreuz; innerhalb des Wappenfeldes acht Ähren. Verso ein bekröntes und von Blattranken flankiertes Spiegelmonogramm.
Partiell unscheinbar kratz- und gebrauchsspurig.
H. 17 cm.
861 Großer Spitzkelch. Wohl Thüringen. 18th cent.
Grünstichiges, blasiges und schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft mit eingestochener Luftblase über einem gewölbten Rundfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Die Wandung mit einem bekrönten und von Palmettenranken flankierten Spiegelmonogramm in Matt- und Klarschnitt.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 19 cm.
862 Kelchglas. Thüringen. 2nd half 18th cent.
Graustichiges, leicht schlieriges und blasiges Glas. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft über umgeschlagenem, leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriß; kelchförmige Kuppa. Auf der Wandung ein von Helmzier und wachsendem Ochsen bekröntes Wappen in Matt- und Klarschnitt. Das Wappen geteilt, das obere Feld mit einem Ochsen.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 15,4 cm.
863 Spitzkelch. Wohl Thüringen. 2nd half 18th cent.
Graustichiges, blasiges und schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft mit eingestochener Luftblase über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Die Wandung mit einem bekrönten und von Palmettenranken flankierten Spiegelmonogramm in Matt- und Klarschnitt.
Boden und Schaft partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 15,1 cm.
864 Spitzkelch. Wohl Thüringen. 18th cent.
Graustichiges, blasiges und leicht schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Langer konischer Schaft mit eingestochener Luftblase über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Die Wandung mit einem von Helm und Adler bekrönten Familienwappen in Matt- und Klarschnitt. Im Feld die Darstellung eines Raubvogels, ein Kaninchen reißend.
Boden unscheinbar kratzspurig.
H. 14,4 cm.
865 Kelchglas. Mitteldeutsch. 18th cent.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas, vereinzelt mit minimalen Masseeinschlüssen. Vielfach facettierter Balusterschaft über flachem Scheibenfuß. Ansatz der glockenförmigen Kuppa sechsfach facettiert. Auf der Wandung eine bekrönte und von Palmettendekor flankierte, mattgeschnittene Ovalkartusche mit einer Adlerdarstellung.
Kanten des Balusterschafts partiell unscheinbar berieben.
H. 17,2 cm.
866 Kelchglas. Mitteldeutsch. 18th cent.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas, vereinzelt mit minimalen Masseeinschlüssen. Vielfach facettierter Schaft über flachem Scheibenfuß mit Abriß. Der Ansatz der glockenförmigen Kuppa facettiert. Auf der Wandung ein mit Helmzier bekröntes Rundwappen in Matt- und Klarschnitt. Lippenrand sowie Fuß mit einem matt geschnittenen Randdekor.
Schaft minimal unregelmäßig, partiell mit minimalen Abriebspuren.
H. 14,6 cm.
867 Großes Kelchglas. Wohl Sachsen. 18th cent.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft über einem nach unten umgeschlagenen Scheibenfuß mit Abriß. Der Übergang zur kelchförmigen Kuppa mit einem gedrückten Kugelnodus. Auf der Wandung ein von Blattranken flankiertes, neunfach geteiltes, mit angedeutetem Rautenkranz (?) dekoriertes Rundwappen unter dem Kurhut in Matt- und Klarschnitt.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 16,7 cm.
868 Flötenglas. Sachsen. Um 1806.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Schlanker Schaft, in eine trichterförmige Kuppa mit ausladendem Lippenrand übergehend. Scheibenfuß mit Abriß. Auf der Wandung das von einem Blattrankendekor flankierte, bekrönte kursächsische Wappen in Klar- und Mattschliff.
Vgl. zum Wappen: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 285.
Partiell minimale Masseeinschlüsse. Unscheinbar kratz- und gebrauchsspurig.
H. 22,5 cm.
869 Becherglas. Wohl Deutsch. 18th cent.
Graustichiges, blasiges und schlieriges Glas mit unscheinbaren Masseeinschlüssen. Am Ansatz leicht gebauchter Korpus, konisch zulaufend und in einen ausgestellten Mündungsrand übergehend. Auf der Wandung das bekrönte und von zwei Blattranken flankierte, ligierte Monogramm "WR" im Matt- und Klarschnitt. Leicht gewölbter Boden mit Abriß.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 10 cm.
870 Nabelflasche. Deutschland oder Böhmen. Um 1750.
Gelblich-grünes, partiell schlieriges Glas, montierter Zinnschraubverschluß. Seitlich gebauchter Korpus mit abgerundeter Schulter und stark eingezogenem, zylindrischen Hals. Mittig ein beidseitig eingestochener Nabel. Der Boden mit hochgestochenem Abriß.
Vgl. Spiegl, W., Glas vom 15.Jh. bis 1930, Augsburg 1996, S. 138.
Leicht unregelmäßiger, gebrauchsspuriger Stand, die Zinnmontierung etwas gelockert und gebrauchsspurig.
H. 28,5 cm.
871 Deckelstumpen. Deutsch. Um 1800.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas, partiell mit kleineren Masseeinschlüssen. Walzenförmiger Hohlschaft, in eine sich weitende Kuppa übergehend. Leicht gewölbter, ausladender Rundstand mit Abriß. Der haubenförmige Deckel mit scheibenförmigem Knauf. Auf der Wandung eine ovale, Schleifenbekrönte und von Blütengirlanden flankierte Kartusche mit dem matt- sowie klargeschnittenen Monogramm "G".
Unscheinbar kratz- und gebrauchsspurig. Hohlschaft innenseitig partiell leichter beschlagen. Der Innenrand des Deckels mit unscheinbaren Chips.
H. 15,2 cm.
872 Hochzeitskrug. Wohl Carl Adolph Böhmer, Pirna. Um 1844.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, Zinnmontierung. Schlanke Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Schauseitig polychrome Blütenstaffage, weiß unterfangen sowie bernsteinfarben gebeiztes Band mit der Aufschrift: "Ach wen's doch mein Liebchen möchte wissen, wie gerne wollte ich sie heute (?) noch küssen". Deckel mit der Inschrift "A.A.Schönin 1844". Mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers versehen.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1093.
Schrift auf dem Band schwach erkennbar, Staffierung unscheinbar berieben. Boden und Lippenrand leichter kratzspurig. Montierung minimal locker.
H. 23,4 cm.
873 Hochzeitskrug. Johann Gottfried Jahn III. Dresden. Um 1847.
Farbloses, schlieriges und blasiges Glas mit minimalen Masseeinschlüssen, Zinnmontierung. Walzenförmige, leicht konisch zulaufende Form mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit pokalförmiger Handhabe. Schauseitig polychrome Blütenstaffage, weiß unterfangen sowie ein schwarz konturiertes Band mit der goldstaffierten Aufschrift: "Gesundheit und Segen, zufrieden Leben, Wollte Gott euch im Ehestand geben". Deckel mit der vorgeritzten und
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H. 24,4 cm.
874 Jubiläumspokal "Maria Theresia". Late 19th cent.
Farbloses Glas. Konischer, zwölffach facettierter Korpus über einem flachen, zwölfseitigen Stand. Der zur Mitte gewölbt ansteigende Deckel ebenfalls zwölffach facettiert, der hohe Knauf in sechsseitiger Prismenform. Auf der Wandung schauseitig ein Hochschliffmedaillon mit dem bekrönten sowie von einem Blattrankendekor flankierten Brustbildnis der Maria Theresia. Verso die mattgeschnittene Inschrift "VIVAT MARIA THERESIA REGINA NOSTRA".
Der Pokal wurde vermutlich anläßlich des einhundertsten Todestages der Regentin entworfen.
Unscheinbare Einschlüsse. Der Boden stärker kratzspurig
H. 24,4 cm.
875 Henkelbecher. Wohl Böhmen. Mid 19th cent.
Farbloses, partiell minimal blasiges Glas. Zylindrischer Korpus mit facettiertem Ansatz und massivem Boden. Wulstförmiger Ohrenhenkel mit oliveförmiger Daumenrast. Der Lippenrand umlaufend angeschrägt geschliffen. Die Wandung schauseitig mit einer mattgeschnittenen, reich ornamentierten, von Vasenmotiven flankierten Kartusche. Darin bezeichnet "Aron Kornfeld". Der Lippenrand umlaufend mit einem Girlandendekor.
Der Boden etwas kratzspurig. Die Innenwandung mit zwei Kratzspuren
H. 10,9 cm.
876 Großes Pokalglas. Böhmen. 19th cent.
Farbloses Glas, partiell rot lasiert. Gebauchter Korpus über ansteigendem Rundfuß mit konischem und facettiert geschliffenem Schaft. Wandung mit ovalen Medaillons. Darin mattgeschnittene Tiermotive. Zwischen den Medaillons stilisiertes, volutenförmiges Mattschnittdekor. Lasur unscheinbar berieben.
Lasur unscheinbar berieben.
H. 17,5 cm.
877 Andenken-Deckelpokal. Böhmen. 19th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell lasiert. Leicht konischer Korpus über gestuftem Rundstand mit kurzem, konkaven Schaft. Haubendeckel mit Kugelknauf. Die Wandung umlaufend mit mattgeschnittenen Ansichten von Dux, Schlackenburg und Allegg in Sechseckmedaillons. Eine Reserve mit Weinlaubranke. Lippenrand mit geschliffenem Chip, Deckel minimal bestoßen. Lasur minimal berieben.
Lippenrand mit geschliffenem Chip, Deckel minimal bestoßen. Lasur minimal berieben.
H. 18,2 cm.
878 Großer Ansichtenbecher. Neuwelt, Böhmen. Mid 19th cent.
Farbloses Glas, rosalinfarben hinterfangen. Spindelförmiger, facettierter Korpus mit ausladendem, abgesetzten Lippenrand. Die Facetten der Wandung mit vier ovalen - davon zwei hochgeschliffenen - Reserven. Darin die Ansichten "Sprudel in Karlsbad", "Hirschensprung" und "Neubrunn" in Mattschnitt. Verso mit runden Schälschliffmedaillons. Chip am Rand, innen gebrauchsspurig.
Chip am Rand, innen gebrauchsspurig.
H. 14,3 cm.
879 Kelchglas. Meyr's Neffe, Böhmen. Mid 19th cent.
Farbloses Glas, partiell rosalinfarben, violett und blau lasiert. Konische Kuppa flächig mit spiral verlaufenden Schälschliffmedaillons über quadratischem, dickwandigen Fuß und facettiertem Balusterschaft. Am Boden ein Kerbschliffstern. Jedes zweite Medaillon mit matt- und klargeschliffenem Blütendekor. Lippenrand mit unscheinbaren Bestoßungen. Boden an den Kanten kratzspurig und minimal bestoßen.
Lippenrand mit unscheinbaren Bestoßungen. Boden an den Kanten kratzspurig und minimal bestoßen.
H. 14,3 cm.
880 Zwei Andenkengläser. Böhmen. 19th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell rot lasiert. Ein Glas mit spindelförmigem Korpus über wulstigem Rundstand. Das zweite Glas mit glockenförmigem Korpus über dickwandigem Rundstand. Die Wandungen mit mattgeschnittenen Ansichten von Teplitz in Sechseckreserven. Schauseitig die Inschriften "Auch in Teplitz dacht ich Dein" und "Andenken von Teplitz". Unter den Inschriften monogrammiert "C. Sch". Beide Gläser mit Chip am Lippenrand, unscheinbar kratzspurig.
Beide Gläser mit Chip am Lippenrand, unscheinbar kratzspurig.
H. 12,1 cm, H. 11 cm.
881 Jugendstilvase. Wohl Gräflich Harrach'sche Glasfabrik, Neuwelt. Um 1900.
Violett getöntes, matt geäztes Glas. Am Ansatz gedrückt gebauchte Form, zur Mitte stark verjüngend und zum Mündungsrand balusterförmig ausschwingend. Runder, abgesetzter Standfuß mit leicht hochgezogenem Abriß. Die Wandung flächig mit einem gold staffierten, stilisierten Floraldekor. Akzentuierung der Linien in hellgelber Emailfarbe.
Staffierung unscheinbar berieben, ein minimaler Chip am Mündungsrand nachträglich vergoldet. Der Boden unscheinbar kratzspurig.
H. 25,3 cm.
882 Drei kleine Art Déco-Vasen. Carl Spahr, Schwäbisch Gmünd. 1st quarter 20th cent.
Dunkelblau getöntes Glas mit galvanischer Feinsilberauflage. Eine Vase mit gedrückt kugeliger, zum Rand konisch auslaufender Form. Eine Vase gebaucht, der Rand leicht ausgestellt. Eine Vase balusterförmig, mit kurzem, konischen Hals. Die Wandungen flächig mit einer feinen, akzentuiert gravierten Auflage in stilisiertem Blüten- und Blattdekor versehen. Eine Vase am Stand mit der Firmenpunze "1000/ 1000" (leicht verschlagen), eine weitere Vase mit der Punze "SPAHR".
Silber partiell minimal fleckspurig und unscheinbar gedellt, die Böden unscheinbar kratzspurig.
H. 12,1 cm, H. 8,8 cm, H. 8 cm.
883 Stängelglas. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Ca. 2nd half 20th cent.
Farbloses Glas. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft; flacher Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Formnummer 1565. Die Wandung mit einem sechsfachen, längs eingeschmolzenen, mintgrünen Streifendekor, mittig je eine Nuppe. Am Boden mit der sandgestrahlten Kronenmarke.
Lit. K.W. Warthorst, Die Glasfabrik Theresienthal, Freiburg, 1996.
H. 21,4 cm.
884 Stängelglas. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Ca. 2nd half 20th cent.
Farbloses und dunkelgrün getöntes Glas. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft; flacher Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Formnummer 1565. Die Wandung mit einem flächig umlaufenden, schwarz konturierten Blütenrankendekor in transparenter, polychromer Emailmalerei. Der Lippenrand goldstaffiert. Am Boden mit der sandgestrahlten Kronenmarke.
Am Ansatz zur Kuppa unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
H. 21,3 cm.
885 Sechs Stängelgläser. Wohl Josephinenhütte AG, Schreiberhau. 1st half 20th cent.
Farbloses Glas, violett, dunkelrot bzw. blau überfangen. Alle Römer mit einem facettierten und profilierten Schaft mit kelch- oder glockenförmiger Kuppa über flachem Scheibenfuß. Die Wandungen mit verschiedenen Kerb- und Schälschliffornamenten, die Böden teilweise mit einem Kerbschliffstern.
Partiell unscheinbar kratz- und farbspurig. Partiell Bläschenbildung am Lippenrand. Ein Glas mit einem Chip am Lippenrand.
H. (min.) 19,8 cm, H. (max.) 20,9 cm.
886 Sechs Stängelgläser. Wohl Josephinenhütte AG, Schreiberhau. 1st half 20th cent.
Farbloses Glas, rot, grün oder blau überfangen. Alle Römer mit einem facettierten und profilierten Schaft mit kelch- oder glockenförmiger Kuppa über flachem Scheibenfuß. Die Wandungen mit verschiedenen Kerb- und Schälschliffornamenten, die Böden teilweise mit einem Kerbschliffstern.
Vereinzelt unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
H. (min.) 19,6 cm, H. (max.) 20,3 cm.
887 Schale. André Thuret, Paris. 1930's.
André Thuret 1898 Paris – 1965
Grünliches, partiell leicht blasiges Glas. Dickwandige, gemuldete Form, zum Mündungsrand ansteigend. Der Boden ausgekugelt. Am Boden die gravierte Signatur "andre thuret".
Der Boden partiell stärker kratzspurig. Die Innenwandung unscheinbar kratzspurig.
D. 24,0 cm.
888 Glasvogel. Oiva Toikka für iittala, Nuutajärvi, Finnland. 2006.
Oiva Toikka 1931 Viipuri – letzte Erw. 1992 Helsinki
Weißes und partiell dunkelbraunes Glas, matt poliert. Kopf und Schnabel in Blautönen gefärbt. Mundgeblasen und mit der Zange geformt. Am Boden die geätzte Signatur "O.T. Nuutajärvi" sowie das Firmen-Klebeetikett.
L. 29 cm.
889 Krug. Wohl Deutsch. 20th cent.
Farbloses Glas. Kugelförmig gebauchter Korpus mit geschwungenem Mündungsrand und Ausguß. Die Wandung flächig mit einem Nuppendekor; der Henkel mit einem vertikalen Rillendekor. Der Boden mit einem Kerbschliffstern, zentral ein ausgekugelter Abriß.
H. 22,6 cm.
900 Formschöner Damenring mit Saphiren und Brillanten. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Zwei rundfacettierte Saphire in leuchtendem Kornblumenblau (vivid) im Zentrum je einer aus acht Altschliff-Brillanten bestehenden Entourage, flankiert von je einem mantelgefaßten Brillanten. Saphire hochtransparent in guter bis sehr guter Schliffausführung und exzellenter Qualität (AAA), zus. ca. 1,05 ct. 18 Diamanten im Brillantaltschliff, zus. ca. 1,20 ct, in feinem Weiß bis Weiß (G-H), guter Schliffausführung und Finish mit sehr kleinen inneren bis kleinen
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D. 17,2 mm (Ringgröße 54), Gesamtgewicht 5,06 g.
901 Kostbarer Damenring mit Saphir. 2nd half 20th cent.
585er Weißgold. Großer, quadratisch ausgestellter Ringkopf mit zentralem, chatongefaßten Saphir in facettiertem Ovalschliff (ca. 1,31 ct) und gestaffelter, zweireihiger Entourage aus 28 Brillanten (zus. ca. 1,20 ct) in Brillantvollschliff.
Der Saphir in dunklerem Royalblau (vivid) mit sehr guter Farbbrillanz, in sehr guter Schliffausführung und von exzellenter Qualität (AAA).
Die Brillanten in feinem Weiß (F-G), lupenrein bis sehr, sehr feine innere Merkmale (IF-VVS), in sehr guter
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D. 19,2 mm (Ringgröße 61), Gesamtgewicht 9,08 g.
902 Ausgefallener Blütenring. 2nd half 20th cent.
750er Gelbgold. Große, raumgreifend gearbeitete Callablüte mit kleinem Brillanten als Blütenstand (ca. 0,05 ct). Schiene offen.
D. 17 mm (Ringgröße 54), Gesamtgewicht 9,88 g.
903 Kleiner Blütenring. 2nd half 20th cent.
585er Weißgold. Ausgestellter Ringkopf in runder Blütenform aus einem zentralen Brillantsolitär (ca. 0,36 ct) und kleiner Entourage aus 10 Brillanten (zus. ca. 0,14 ct; gesamt ca. 0,50 ct) an schmaler Schiene. Gepunzt (nicht aufgelöst). Schiene tragespurig, im Ringkopf vereinzelt minimale grünliche Rückstände.
Schiene tragespurig, im Ringkopf vereinzelt minimale grünliche Rückstände.
D. 17 mm (Ringgröße 53), Gesamtgewicht 2,08 g.
904 Damenring mit Smaragd 2nd half 20th cent.
585er Weiß- und Gelbgold. Zentraler, ovalfacettierter Smaragd in Zargenfassung, flankiert von je drei kleinen Brillanten zwischen geteilter, diamantbesetzter Weißgoldschiene. Smaragd mit kleineren Einschlüssen in lebendigem Grün. Insgesamt 36 Diamanten im Brillantschliff, zus. ca. 0,45 ct.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gesamtgewicht 4,91 g.
905 Damenring mit Opaltriplette. 20th cent.
585er Weißgold. Längsovaler Ringkopf mit krappengefaßter Opaltriplette in lebhaften Blau- und Grüntönen, flankiert von je drei chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,06 ct). Mittlere Schiene. Punze „PD“ (nicht aufgelöst). Tragespurig.
Tragespurig.
D. 18,2 mm (Ringgröße 58), Gesamtgewicht 6,25 g.
906 Bandring mit Brillanten. 20th cent.
10 Karat Gelb- und Weißgold. Hohlgearbeitete, sich zentral verstärkende Bandschiene mit drei in quadratischen Feldern gefaßten Brillanten (zus. ca. 0,29 ct) zwischen mattierten Längspartien. Punze „FB“ (nicht aufgelöst).
D. 20,8 mm (Ringgröße 65), Gesamtgewicht 6,30 g.
907 Dekorativer Damenring mit Amethyst. 2nd half 20th cent.
585er Weißgold. Ausgefallen gearbeiteter, stärker ausgestellt und gewölbt doppelschieniger Ringkopf mit zentralem, chatongefaßten ovalfacettierten Amethysten und zwei flankierenden kleinen Brillanten (zus. ca. 0,10 ct). Mittlere Schiene.
D. 18,8 mm (Ringgröße 60), Gesamtgewicht 5,05 g.
908 Damenring mit Diamanten. 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Kronenförmiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf zwischen gefächerten Schultern an mittlerer Schiene. Ringkopfzentrum mit sieben Altschliffdiamanten (zus. ca. 0,18 ct) in Weißgoldblüte. Leicht tragespurig, Schiene mit leichten Rissen.
Leicht tragespurig, Schiene mit leichten Rissen.
D. 18,2 mm (Ringgröße 58), Gesamtgewicht 6,05 g.
909 Schmaler Bandring (Trauring?). 2nd half 20th cent.
750er Weißgold. Dezenter Bandring in mittlerer Stärke mit 11 eingelassenen kleinen Brillanten (zus. ca. 0,14 ct). Punze „XX“ (nicht aufgelöst).
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gesamtgewicht 5,41 g.
910 Mabéperlenring. 2nd half 20th cent.
585er Gelb- und Weißgold. Dekorativer Damenring mit zentraler zargengefaßter Mabéperle (D. 14 mm) im Ringkopf, flankiert von je zwei weißgoldverbödeten Diamanten (zus. ca. 0,04 ct) in den geschweiften Ringschultern. Mittlere Schiene. Perle unscheinbar feinrissig.
Perle unscheinbar feinrissig.
D. 18,8 mm (Ringgröße 59), Gesamtgewicht 5,51 g.
912 Zierlicher Damenring. 20th cent.
585er Gelbgold, gemarkt. Leicht ausgestellter, querrechteckiger Ringkopf mit stilisierter Blattornamentik an Ringkopf und -schulter, ausgefaßt mit einem Aquamarin im Scherenschliff.
D. 17 mm (Ringgröße 54). Gesamtgew. 3,1 g.
914 Damenring mit Brillianten und Smaragd. 20th cent.
750er Weißgold, gemarkt 18 K. Ringschiene alternierend mit zwei eingefaßten Brillianten und drei Smaragden besetzt.
D. 17,2 mm (Ringgröße 55). Gesamtgew. 3,03 g.
917 Moderne Designerbrosche. Wohl Björn Weckström, Lapponia Jewelry, Finnland. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Amorph rechteckige Brosche in geologisch strukturierter Oberflächengestaltung mit polierter, tropfenförmiger Vertiefung und separat gefaßtem Mineralsteinquadrat. Gepunzt. Schiebehakenverschluß.
D. max. 33 mm, Gesamtgewicht 13,91 g.
919 Schleifenbrosche mit Perle. 2nd half 20th cent.
585er Weiß- und Gelbgold. Fünffach geschlauftes Band aus teils mattiertem bzw. strukturiertem Weiß- und Gelbgold mit zentraler Perle (D. 7 mm) und drei an Stegen chatongefaßten Diamanten (zus. ca. 0,03 ct). Gepunzt „FB“ (nicht aufgelöst). Kugelhakenverschluß.
D. max. 46 mm, Gesamtgewicht 8,5 g.
920 Elegante Maiglöckchen-Nadel. Um 1900.
835er Silber, gemarkt. Zarte, florale Anstecknadel mit Markasitbesatz. Schiebehakenverschluß.
L. 80 mm. Gesamtgew. 8,15 g.
921 Zwei kleine Broschen. Theodor Fahrner. 1920er/ 1930's.
925er Silber, vergoldet. Viergliedrige Weinlaubbrosche mit rotvergoldeten Trauben, Blätter in Filigrandraht-Millegriff-Technik gearbeitet. Kleine Schleifenbrosche in Filigrandrahttechnik mit zentralem Markasitbesatz. Beide Broschen gepunzt „ORIGINAL FAHRNER“ und mit Kreispunze „THF“. Je mit Kugelhakenverschluß.
Vergoldung insgesamt stärker berieben.
D. max. Weinlaubbrosche 61,5 mm, D. max. Schleifenbrosche 46 mm, Gesamtgewicht 13,49 g.
923 Florale Klemmbrosche. Um 1900.
935er Silber (Marke verschlagen). Fünf zargengefaßte Rubine als Blütenköpfe von unterschiedlicher Größe, rund facettiert, von Markasitbesatz umgeben.
Angeschmutzt und am Klemmbügel berieben.
L. 30 mm. Gesamtgew. 6,63 g.
924 Zeitlose Kette mit Anhänger. Late 19th cent.
585er Gelbgold. Feine Schlangenkette mit modernem, längsrechteckig stabförmigem Anhänger mit spanngefaßtem Brillanten (ca. 0,09 ct). Anhänger mit Punze „CHRIST“. Kette mit Federhakenschließe. Leicht tragespurig.
Leicht tragespurig.
L. Kette 46,7 cm, L. Anhänger 23 mm, Gesamtgewicht 6,53 g.
925 Kette mit elegantem Perlenanhänger. 2nd half 20th cent.
585er Weißgold. Feingliedrige Kette mit Federhakenschließe. Anhänger aus großer grauer Perle (D. 11,5 mm) an mattierter Weißgoldöse mit Brillantbesatz (ca. 0,01 ct). Die Oberfläche der Perle rückseitig mit einer kleinen Unregelmäßigkeit.
Die Oberfläche der Perle rückseitig mit einer kleinen Unregelmäßigkeit.
L. Kette 46,5 cm, L. Anhänger 17 mm, Gesamtgewicht 4,71 g.
926 Trachtenhalsschmuck. Süddeutschland. Wohl Mid 19th cent.
Silber. Vierteiliges Halsband mit Steckfedermechanismus zwischen den Einzelgliedern zur beliebigen Verlängerung und Verkürzung. Zwei zwölfreihige Erbsperlkettenelemente und zwei Dekorelemente in längsrechteckiger Medaillonform. Die Schmuckelemente mit verschiedenen floralen und ornamentalen Verzierungen in Feindraht ausgelegt, zentral je eine Blüte aus einer von Türkisen umgebenen Perle, ergänzt durch in Anzahl und Anordnung divergierende türkise, rote und blaue Schmucksteine. Gepunzt
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L. gesamt 33,5 cm, Gesamtgewicht 127,45 g.
835er Silber (Dose gemarkt). Größerer, längstrapezförmiger Anhänger mit floralen Ornamenten und zargengefaßter oktogonaler Achatscheibe (19 x 15 mm) zwischen zweiteiliger, filigraner Gliederkette mit einfachem Hakenverschluß.
Kleines Silberdöschen in dezenter Hammerschlagoptik mit Stülpdeckel, von längsovaler Achatscheibe (25 x 40 mm) bekrönt. Dose innen hell überfangen. Anhänger in Originalpappschachtel.
Maße Anhänger max. 52 x 39 mm, L. Kette 68,5 cm, Maße Dose 51 x 37 x 37 mm, Gesamtgewicht 83,24 g.
929 Großer Anhänger und Ring mit japonistischen Email-Arbeiten. 1920er/ 1930's.
900er Silber. Längsovaler Anhänger mit stilisiertem Strahlenkranz und großflächiger polychromer Emailarbeit einer tanzenden Japanerin. An schlichter Gliederkette mit Federhakenschließe. Dazu passender Damenring mit Darstellung einer japanischen Damenbüste im ovalen Ringkopf zwischen ausgestellten Schultern an mittlerer Schiene. Beide Objekte gepunzt „Handarbeit“.
D. max. Anhänger 63 x 40 mm, L. Kette 70,5 cm, D. Ring 16,8 mm (Ringgröße 53), Gesamtgewicht 57,35 g.
930 Kleines Schmuckset mit Manschettenknöpfen und Anhänger. Meissen. Wohl 1950er/ 1960's.
Porcelain, glazed, in 835er Silber gefasst. Ein Paar kreisrunde Manschettenknöpfe mit Ming-Drachen auf kobaltblauem Grund in Aufglasurgold. Dazu motivisch und formal passender längsovaler Porzellananhänger. Verso jeweils Schwertermarke und Punze „GS“ (nicht aufgelöst).
D. Manschettenknöpfe 23 mm, D. max. Anhänger 37 x 22 mm, Gesamtgewicht 19,05 g.
835er Silber. Kreisrunder Anhänger in Form einer ausladenden Kogge mit zentralem perlenförmigen Bernstein. Feine Gliederkette mit Federhakenverschluß. Beide Teile gepunzt (stilisierter Fisch).
D. max. 43,5 mm, L. Kette 47 cm, Gesamtgewicht 7,87 g.
932 Blütenohrstecker. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Formschöne, feingliedrig blütenförmige Ohrstecker mit gestaffelter, netzartig verbundener Brillantentourage um je einen größeren Brillanten (zus. ca. 0,50 ct).
D. max. 14 mm, Gesamtgewicht 5,4 g.
933 Paar Ohrstecker. 2nd half 20th cent.
585er Weiß- und Gelbgold. Je ein chatongefaßter, ovalfacettierter Rubin umgeben von einer Entourage aus 12 kleinen Brillanten (zus. ca. 0,24 ct) in Weißgoldajourfassung. Steckmechanismus in Gelbgold.
D. max. 9,5 mm, Gesamtgewicht 2,65 g.
935 Vietnamesisches Drachenarmband. 20th cent.
900er Silber. Achtgliedriges Silberarmband mit alternierend runden und querrechteckigen Drachenmedaillons auf mit Feindraht verzierten Oktogonfeldern. Schubfederverschluß mit Sicherheitsbändchen. Gepunzt „D. B’NH Vietnam“.
Partiell leicht lötspurig.
L. 19 cm, Gesamtgewicht 35,42 g.
936 Mexikanisches Armband. 2nd half 20th cent.
Sterlingsilber, wohl Obsidian. Zehngliedriges Armband mit alternierend angeordneten Segmenten aus präkolumbianischen Masken und dekorativ gefaßten Rechteckelementen. Kastenfederschloß und Sicherheitsbändchen. Gepunzt „Hecho en Mexico“.
Ein kleines Ohrgehänge eines Maskenelements fehlt. Partiell minimal kratzspurig und leicht bestoßen.
L. max. 18,5 cm, Gesamtgewicht 43,03 g.
937 Mexikanisches Armband mit grünem Achat. 2nd half 20th cent.
Sterlingsilber, grüner Achat. Achtgliedriges Armband mit alternierend angeordneten Segmenten aus präkolumbianischen Masken und dekorativ gefaßten Rechteckelementen. Kastenfederschloß und Sicherheitsbändchen. Gepunzt „Mexico“.
Ein kleines Ohrgehänge eines Maskenelements fehlt. Partiell minimal kratzspurig und leicht bestoßen. Dezente farbige Ablagerungen in den Vertiefungen der Masken.
L. max. 18,5 cm, Gesamtgewicht 62,35 g.
938 Brosche mit Muschelkamee. 19th cent.
800er Silber. Mit dem Profil einer jungen Frau aus dem Gefolge des Dionysos. In ovaler Fassung mit zartem Kordelband. Wohl auch als Anhänger tragbar. Schiebehakenverschluß.
D. max. 52 mm. Gesamtgew. 18,9 g.
940 Coffee pot. Probably Carl Moritz Klötzer, Dresden. 1818.
Carl Moritz Klötzer Tätig um 1810
Sterling silver. Baluster shaped body set on a high trumpet shaped circular stand. Lid with eagle shaped knob. Cambered spout, earshaped wooden handle. Marked to the stand.
Handle probably added later. Tiny dents to the stand, one wing of the eagle partially fractured.
Ebonisierung des Griffs etwas berieben, der Griff insgesamt unscheinbar außermittig. Am Stand minimale Eindellungen. Bruchstelle am Ansatz eines Flügels der Adlerfigur fachgerecht restauriert.
H. 27,7 cm, Gesamtgew. 710g.
942 Henkelkanne. Meister "H.W.D." für Jones, London und Paris. 1877.
Sterlingsilber, getrieben und montiert, die Innenwandung vergoldet, die Außenwandung mit Bambus ummantelt. Zylindrischer Korpus mit Ausguß und Vierkanthenkel auf vier Standfüßchen. Der Henkel mit durchbrochen gearbeitetem, reliefierten Floraldekor. Auf der Wandung schauseitig eine reliefierte Kartusche mit asiatischem Fels-, Floral- und Schmetterlingsdekor, flankiert von einem partiell farbig gefassten Floraldekor. Oberhalb ein umlaufendes, reliefiertes Mäanderfries. In Rot monogrammiert
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H. 19,3 cm.
944 Karaffe. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Um 1900.
800er Silber, farbloses Glas. Konischer Korpus, in einen schlanken Hals mündend. Dieser mit einer Montierung, spitzem Ausguß und Henkel. Flacher Deckel mit Kugelrast. Die Wandung am Ansatz sowie der Boden mit einem Kerbschliffdekor. Die Montierung verso gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen. Am Henkelansatz die Prägeziffer "115".
Der Boden minimal kratzspurig.
H. 28,2 cm.
946 Jugenstil-Vase. WMF, Geislingen. Um 1900.
Brittania-Metall, versilbert. Balusterförmiger Korpus mit ausladendem, gewellten Mündungsrand auf ausgestelltem Rundfuß. Die Wandung mit dem relief- und vollplastischem Figurendekor einer jungen Wasserfrau, zusammen mit einem Kleinkind Fische in einem von Binsen flankierten Teich beobachtend. Am Boden die Stempelmarken "as", "WMF B", "2/0".
Versilberung stärker berieben.
H. 28,9 cm.
948 Jugendstil-Vase. WMF Geislingen. Um 1900.
Britannia Metall, versilbert und oxidiert sowie farbloses Glas. Zylindrische, floral durchbrochen gearbeitete Form auf vier reliefierten Füßen. Beidseitig zwei hochgezogene, stilisierte Handhaben. Der Glaseinsatz zylindrisch, mit einem wellenförmig geschliffenen Rand, der obere Teil der Wandung mit einem Olive- und Kugelschliffdekor. Der Boden eines Füßchens mit den Prägemarken "B", "I/O", OX sowie mit dem Firmenzeichen.
Versilberung stärker berieben.
H. 29,6 cm.
950 Zigarettenetui. "M & P", Deutschland. Um 1900.
800er Silber, getrieben, mit Resten einer Innenvergoldung. Querrechteckiger Korpus, der Scharnierdeckel mit Drucköffnung. Deckel und Boden mit einem reliefierten Schwertliliendekor. Die Innenwandung mit Ösen zur Zigarettenhalterung. Im Deckelrand die gepunzte Meistermarke "M&P" sowie Halbmond, Krone und "800". Die Bänder der Innenseite fehlen.
Die Bänder der Innenseite fehlen.
8,7 x 6,7 cm, Gew. 61g.
952 Außergewöhnliches Fischbesteck für zwölf Personen. Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.
800er Silber. Bestehend aus zwölf flachen, vierzinkigen Gabeln sowie zwölf geschweift geformten Messern. Die Griffe in Form plastisch ausgeformter und reliefiert gearbeiteter Delphine. Die Klingen sowie die Schiffe der Gabel mit einem fein ziselierten Floral- und Fischdekor. Die Zwingen mit einem profilierten Perlbanddekor. Die Gabeln auf dem Kellenansatz, die Messer auf der Klinge gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen. Auf den Klingen der geprägte Zusatz "GÜTIG".
Gabeln L. 19,5 cm, Messer L.20 cm, Gew. 1005g.
954 Tranchierbesteck. Paris, Frankreich. Late 19th cent.
800er Silber. Bestehend aus Tranchelard und
Tranchiergabel. Das Messer mit spitz zulaufender Klinge, die Gabel mit drei Zinken und verso am Stielansatz mit einer Fleischhalterung. Die Griffe mit einem reliefierten Floraldekor. Zwinge jeweils mit dem gepunzten Minervakopf, verso auf der Gabel die Meistermarke in der Raute (nicht aufgelöst). Die Klinge mit der Prägung "PARIS". Im originalen Etui, innenseitig bezeichnet "Albert Becker Bijouterie Mulhouse".
Klinge partiell minimal korrosionsspurig. Zinken der Tranchiergabel partiell stärker verbogen. Das Etui gebrauchsspurig.
Messer L. 33,9 cm, Gabel L. 28,1 cm, Gew. 200g.
956 Eisheber. Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.
800er Silber, vergoldet. Flache, ovale Form. Eine Seite der Laffe leicht angeschrägt, der Rand der gegenüberliegenden Seite leicht ansteigend. Der Stiel schauseitig und verso mit einem reliefierten Floraldekor. Das Griffende in Form einer Welle geschwungen sowie reliefiert. Schauseitig auf dem Griff eine C-volutenförmige Kartusche, darin das gravierte Monogramm "W". Verso auf dem Stiel das gepunzte Firmenzeichen sowie "800", Halbmond und Krone.
Vergoldung minimal berieben, partiell unscheinbar patiniert.
L. 22,8 cm, Gew. 96g.
958 Eisheber. Franz Mosgau, Berlin. Um 1900.
800er Silber, partiell vergoldet. Flache, ovale Form. Eine Seite der Laffe angeschrägt, der Rand der gegenüberliegenden Seite leicht ansteigend. Die Laffe mit einem seitlich gesetzten, gravierten Floraldekor. Der Stiel schauseitig und verso mit einem reliefierten Floral- und Volutendekor. Schauseitig auf dem Griff eine C-volutenförmige Kartusche, darin das gravierte Monogramm "AH". auf der Zwinge mehrfach mit der gepunzten Firmenmarke sowie "800", Halbmond und Krone.
Minimal gebrauchsspurig und patiniert. Zwinge unfachmännisch restauriert.
L. 26,0 cm, Gew. 112,5g.
960 Sechs Suppenlöffel. Gebr. Friedländer, Berlin. Early 20th cent.
800er Silber, getrieben und gepunzt. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form. Stiele geschweift, am Griffende mit einer reliefiert gearbeiteten, stilisierten Muschelform. Monogrammiert "SM", umrahmt von C-Voluten- sowie Floraldekor. Verso ebenfalls mit Reliefdekor. Gepunzt Halbmond, Krone, "800" mit dem Firmenzeichen sowie der Firmenmarke "Gebr. Friedländer".
Gesamtgewicht: 435g. Partiell patiniert und unscheinbar gebrauchsspurig.
Partiell patiniert und unscheinbar gebrauchsspurig.
L. 22,5 cm.
962 Sechs Kaffeelöffel. Gebrüder Köberlin, Döbeln. Early 20th cent.
800er Silber, getrieben und gepunzt. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die filigranen Stiele mit gerundetem Abschluß und schauseitig einem feinen, punzierten Floraldekor. Verso gepunzt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen versehen. Im originalen Etui. Partiell unscheinbar kratzspurig.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
L. 12,5 cm, Gew. 49g.
964 Zwei Teesiebe. Christian Dell bzw. unbekannter Entwerfer. 1924.
Messing, versilbert. Zylindrische und konische Form, mit langem, stabförmigen Griff. Die Griffenden in Form einer Scheibe sowie einer Kugel. Ungemarkt.
Weber, Klaus (Hrsg.): Die Metallwerkstatt am Bauhaus, Berlin, 1992, Kat.-Nr. 142, S. 194.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
L. 14 cm und 13,6 cm.
965 Großer Sektkühler. Vereinigte Deutsche Nickelwerke, Schwerte. Wohl 1930's.
Nickel, versilbert. Hoher, glockenförmiger Korpus über bikonkav zulaufendem Rundstand. Scharnierter, geschweift gearbeiteter Bandhenkel. Die Ränder sowie der Henkel mit strukturierter Oberfläche. Am Boden die geprägte Firmenmarke.
Minimal korrosions- und gebrauchsspurig. Im oberen Teil der Wandung vereinzelt herstellungsbedingte Risse. Innenwandung partiell stärker berieben.
H. (Korpus) 41 cm.
966 Kaffeekanne. Wohl Sheffield, England. 20th cent.
Nickel, versilbert und Holz, ebonisiert. Zylindrischer Korpus, zum Mündungsrand konisch zulaufend. Tief ansetzender, röhrenförmiger Ausguß, der ebenfalls tief angesetzte Griff mit montiertem Holzeinsatz. Flacher Deckel mit Bakelit - Knauf. Am Boden die Prägemarke "E.P.N.S".
Minimal gebrauchsspurig. Griff gelockert, Knauf wohl ergänzt.
H. 17,5 cm.
967 Zwölf Kaffeelöffel. Vietnam. Wohl 20th cent.
900er Silber (geprüft). Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele bikonkav geformt, schauseitig und verso mit einer reliefiert gearbeiteten asiatischen, Landschafts- und Figurendarstellung. Im Etui.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
L.13,7 cm, Gew. 250g.
970 Lichtputzscheren-Tablett. Johann Georg Simon. Dresden. 2nd half 18th cent.
Tin. Flache, unregelmäßig geschweifte Form mit leicht ansteigendem Rand auf drei bikonischen Füßchen. Geschwungene Handhabe. Im Spiegel die gepunzte Meistermarke Johann Georg Simon.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 382.
Patiniert. Altersbedingt minimal gebrauchsspurig.
L. 22,3 cm.
971 Deckelkanne. Hertel, Stollberg. 2nd half 19th cent.
Tin. Gedrückt gebauchte Form mit bikonkavem Hals auf profiliertem Standring. Tief angesetzter, röhrenförmiger Ausguß mit einem Reliefdekor am Ausguß. Geschwungener Bandhenkel, am Ansatz jeweils c-volutenförmig geschweift. Leicht gewölbter und profilierter Deckel mit floraler Handhabe. Innen am Boden mit der gepunzten Werkstattmarke "G. Hertel Stollberg".
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1236.
Patiniert. Gebrauchsspurig, Wandung partiell leicht gedellt.
H. 23,7 cm.
972 Bowlenservice für sechs Personen. Karl Raichle, Meersburg. Um 1935.
Karl Raichle 1889 – 1965
Tin, handgetrieben, martelliert und poliert. Neunteilig, bestehend aus einer Bowlekanne mit Einsatz, sechs Bechern, einem Tablett sowie einer Schöpfkelle. Die Kanne kugelförmig gebaucht, mit eingezogenem, bikonkav geformten Hals. Der Mündungsrand ausgestellt, mit breitem, flach getriebenen Ausguß. Am Mündungsrand ansetzender Bandhenkel. Flach gewölbter Deckel mit Scheibenknauf. Am Innenboden der Kanne eine Halterung für den hohen, quaderförmigen Eisbehälter. Die Becher mit bikonischer
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Kanne H. 25 cm, Tablett D. 44 cm, Becher H. 6,5 cm.
973 Deckeldose. Pierre Du Mont, Paris. 1920er / 1930's.
Pierre Du Mont Erste Erw. 1921 Paris – letzte Erw. 1939 ebenda
Zinn, handgetrieben, mit Hammerschlagdekor, poliert; Holz. Leicht gebauchter Korpus, zum Mündungsrand profiliert. Flacher, am Rand profilierter Deckel mit dreifach gewulstetem Deckelknauf. Am Boden die eingeschlagene Signatur "P. Du Mont".
Unscheinbar gebrauchsspurig. Deckelinnenseite mit minimalen Eindellungen, Deckelknauf mit minimalen Ablagerungsspuren.
H. 12 cm.
974 Schale mit Fuß. Fritz Kühn, Berlin. 1944.
Fritz Kühn 1910 Mariendorf/ Berlin – 1967 Berlin
Steel, geschmiedet, geschwärzt und partiell vergoldet. Das Fußteil genietet. Runde, weit ausladende Form auf vier Tatzenfüßen. Im Spiegel eine von vier Nieten eingefaßte, zentral gemuldete Aufwölbung mit geritztem, strahlenförmigen Liniendekor. Konzentrisch um die Aufwölbung flächig ein regelmäßig angeordnetes, geritztes Stern- und Blütendekor. Am Boden signiert und datiert "KÜHN 1944".
"Die Vollendung der schlichten Form" – eine Maxime, welche Fritz Kühn für seine, in
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H. 11,5 cm, D. 45 cm.
975 Ikora-Deckeldose. Haustein-Schule für WMF, Geislingen. Nach 1929.
Messing, versilbert, im Japanbad rot gefärbt. Gedrückt balusterförmiger Korpus mit runder Schulter und eingezogener Mündung; segmentkugelförmiger Haubendeckel. Die Wandung flächig mit einem abstrahierten Fisch- und Floraldekor. Modellnummer 111/31.
Vgl. Burschel, Dr. C. und Scheiffele, H., WMF Ikora Metall, Stuttgart, 2006, S. 109, Abb. 50.
Minimal gebrauchsspurig. Im Bereich des Mündungsrandes unscheinbar gedellt, zwei restaurierte Eindellungen.
H. 20 cm.
976 Vase. Werkstatt Karl Raichle, Meersburg. 1st half 20th cent.
Karl Raichle 1889 – 1965
Copper, getrieben und gehämmert. Leicht gedrückte Kugelform auf eingezogenem Rundstand. Wandung vertikal vielfach gebuckelt. Am Boden bezeichnet mit der Werkstattmarke "R Meersburg" und "Handarbeit". Reste von Klebeetiketten "Meersburger Kunsthandwerk" und Massiv Kupfer". Gebrauchsspurig. Mündungsrand partiell patiniert. Innenwandung stärker patiniert.
Gebrauchsspurig. Mündungsrand partiell patiniert. Innenwandung stärker patiniert.
H. 13,2 cm, D. 15,5 cm.
977 Teekanne "Fama". Mid 20th cent.
, verkupfert. Gebauchter, konischer Korpus auf rundem Stand. Tief angesetzte Tülle. Nach oben geschwungener Henkel. Runder Deckel mit dreieckförmiger Handhabe. Henkel und Deckel mit korbgeflochtenem Isolierschutz. Am Boden gemarkt "FAMA". Gebrauchsspurig. An der Außenwandung minimal kratzspurig und beschlagen. Am Standring leicht korrodiert. Partiell beschlagen.
Gebrauchsspurig. An der Außenwandung minimal kratzspurig und beschlagen. Am Standring leicht korrodiert. Partiell beschlagen.
H. 15,0 cm.
978 Standleuchter. Wohl Deutsch. Late 19th cent.
Bronze, gegossen und montiert. Zwei gegeneinander gesetzte, durch einen zylindrischen Schaft und eine Ringwulst, miteinander verbundene, halbkugelförmig gewölbte Korpi. Diese in je vier Standfüßchen bzw. Erhöhungen übergehend. Die Wandungen durchbrochen und durch ein gegenläufiges, profiliertes Volutendekor sowie durch einen montierten Bandring mit zentralem Rautendekor akzentuiert. Die obere Form mit eingelassener Tropfschale und konischem Dorn. Am Boden eines Standfüßchens die Prägeziffer "6".
Gussnähte vereinzelt sichtbar. Partiell minimal patiniert und bronziert.
H. ges. 26,9 cm (Dorn L. 11 cm).
979 Dreiflammiger Kerzenleuchter. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. Wohl 1950's.
Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern
Brass. Dreibeinige, winklige Standkonstruktion, zur Mitte einschwingend und in einer runden Dekorscheibe endend. Runde, flach gewölbte Tropfschalen mit kegelförmigen Dornen. Zentrale Scheibe am Boden mit der Werkstattmarke versehen. Messing partiell angelaufen und leicht kratzspurig sowie fleckig. Ein Dorn an der Spitze unscheinbar verbogen.
Messing partiell angelaufen und leicht kratzspurig sowie fleckig. Ein Dorn an der Spitze unscheinbar verbogen.
H. 17,3 cm.
980 Tablett. Georg von Mendelssohn für Deutsche Werkstätten Hellerau. Early 20th cent.
Georg von Mendelssohn 1886 Dorpat – 1955 Baden-Baden
Brass, getrieben, punziert, gehämmert und patiniert. Runde, flache Form, mit ansteigender Hohlkehle und flachem, ausgestelltem Rand. Auf dem Spiegel und der Fahne ein konzentrisch angeordnetes, stilisiertes Ornamentaldekor. Am Boden die geprägte Marke "MENDELSSOHN", "342", "KH (?)" sowie "M".
Fahne partiell leichter kratzspurig, Kehle und Fahne minimal fleckspurig.
D. 30,7 cm.
981 Schale. WMF, Geislingen. 1950's.
Brass mit Hammerschlagdekor. Querrechteckige, flach gemuldete Form auf zwei schmalen, trapezförmigen Standfüßen. Am Boden gemarkt "WMF". Unscheinbare Gebrauchsspuren.
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 4,6 cm, B. 30,2 cm, T. 20,2 cm.
982 Teekanne mit Stövchen. Gebrüder Holzschuher, Schleiz. Early 20th cent.
Messing, mit Hammerschlagdekor, patiniert. Oktogonaler Korpus, zur Schulter mittels eines reliefierten Perlbanddekores abgesetzt. Eingezogener Mündungsrand. Steil aufragender Ausguß, bastumflochtener Bogenhenkel und flach gewölbter Deckel mit ebonisiertem Holzknauf. Am Stand ein reliefiertes Perlbanddekor. Das Stövchen mit oktogonalem, profilierten Standfuß, mittels vier spindelförmiger Verstrebungen mit der Teekannenhalterung verbunden. Einsetzbares Öllämpchen mit regulierbarem
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H. Kanne 19,2 cm, H. Stövchen 10,4 cm.
1000 Stehender Buddha mit Bettelschale. Burma. Teakholz. Um 1890/ 1900.
Teakholz, vollplastisch geschnitzt, rückseitig geflacht. Polychrom gefasst, vergoldet sowie vereinzelt Glaseinlagen. Stehender Buddha auf Lotussockel, die Füße eng beieinander, in beiden Händen ein Gefäß haltend. Leicht schwingendes und parallel gefälteltes Gewand mit reliefiert verzierten Bordüren. Der Kopf mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken und Ushnisha, Darstellung mit langen Ohren. In sich ruhende Gesichtszüge.
Ergänzter, kegelstumpfförmiger Sockel, Buddha am Lotussockel mit zwei Dübeln versehen. Partiell Klebespuren an Sockel und der Unterseite des Buddha. Staffierung partiell berieben, unscheinbare Bestoßungen.
H. (mit Lotussockel) 99,5 cm.
1001 Buddha Phra Phutta Palalai. Thailand. Wohl Mid 19th cent.
Bronze, braun, partiell grünlich patiniert, montiert. Auf einem erhöhten Lotussockel sitzender Buddha, von einem Affen eine Honigwabe sowie von einem Elefanten einen Wasserbehälter empfangend. Das Gewand die linke Schulter verhüllend, darüber eine Borte. Der Kopf mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken und einer flammenartigen Bekrönung. In sich ruhende, einfach gearbeitete Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Darstellung mit langen Ohrläppchen. Der querrechteckige Sockel umlaufend mit gravierten Schriftzügen.
Die Vergoldung neu. Figur des Affen ergänzt, am Boden eine Lötstelle.
H. 35 cm.
1002 Sitzender Buddha. Burma. Wohl um 1930/ 1940.
Holz, geschnitzt und montiert, vergoldet sowie mit Glassteinen besetzt. Sitzender Buddha auf einem, aus drei vollplastischen Elefanten gearbeiteten, Sockel. Buddha im Dhyana Asana; Hände verweilen in der Position Bhumisparsa Mudra - der Unerschütterlichkeit Buddhas. Kopf ist mit einer Ushnisha sowie einer Ketumala - der Flamme der Erleuchtung - gekrönt. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln.
Holz partiell rißspurig, verso eine größere Sägespur. Vergoldung und Staffierung neu.
H. 70,8 cm.
1003 Palastvase. China. Wohl um 1920.
Ceramic, heller Scherben, weiß glasiert. Balusterförmiger Korpus mit gerundeter Schulter und eingezogenem, kurzen zylindrischen Hals. Hoher Haubendeckel mit bekrönenden, goldstaffierten Fo-Hund. Die Wandung flächig mit einem üppigen, goldstaffierten, partiell mattierten Floraldekor auf dunkelblauem Fond. Schauseitig und verso je ein Bildfeld mit einer polychrom staffierten, abendländischen Jagdszene. Ungemarkt.
Goldstaffierung partiell unscheinbar berieben.
H. 62,5 cm.
1004 Deckelvase. China. 19./ 20th cent.
Ceramic, heller Scherben, hellgraue, teils bräunliche Krakeleeglasur. Balusterförmiger Korpus über ausladendem Rundstand. Der kurze, zylindrische Mündungsrand eingezogen, darüber ein Haubendeckel mit gedrückt kugeligem Knauf und flachem, ausgestellten Rand. Die Wandung umlaufend mit einem Vogel- und Päonienblütendekor in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Fuß, Schulter und Deckelrand mit dunkelbraun staffierten, geritzten Bandornamenten. Am Boden eine Kartusche mit geritzten chinesischen Schriftzeichen.
Unterseite des Standfußes mit minimalen Bestoßungen und unscheinbarem Abrieb.
H. 36,2 cm.
1005 Deckeldose. China. Wohl um 1930.
Porzellan, glasiert. Heller Scherben, Messingmontierung. Zylindrische Form über rundem Standring, gewölbter Deckel mit konisch geformtem Knauf. Die Wandung sowie der Deckel jeweils in vier Kartuschen unterteilt, darin mit einem reichen Floral- und Fischdekor in kobaltblauen Unterglasurfarben. An Deckel und Standring Mäanderfriesdekor. Die Ränder mit einem feinen Messingband. Die Innenseite des Mündungsrandes unglasiert. Ungemarkt.
Innenwandung partiell unscheinbar gebrauchsspurig. Vereinzelt unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 13,2 cm.
1006 Große Henkelkanne. Thailand. 20th cent.
Ceramic, heller Scherben, in verschiedenen Brauntönen sowie weiß glasiert. Ovoid gebauchter Korpus mit tief ansetzendem, geschwungenen Röhrenausguß, kelchförmige Mündung. Der Ansatz des Ausgusses mit einem reliefierten, dämonenartigen Gesicht, der Ausguß die überlange Zunge versinnbildlichend. Der Henkel in Form einer plastisch ausgeformten Echse. Auf beiden Seiten der Wandung je ein tropfenförmiges Bildfeld mit einem flächig geritzten, stilisierten Fisch- sowie Floraldekor.
Die Glasur krakeleespurig, eine Seite der Kanne mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 44,2 cm.
Ceramic, heller Scherben, weiß glasiert. Hohe Balusterform mit gerundeter Schulter, zylindrischem Hals und einer leicht ausgestellten Mündungsöffnung. Die Wandung schauseitig und verso mit zwei Bildfeldern auf rotem, blütenbesetztem Fond. In den Kartuschen stilisierte landschaftliche Darstellungen mit Kranichen sowie mit Päoniendekor. Stand, Schulter und Hals mit umlaufenden, stilisierten Dekorbändern. Malerei in polychromen Aufglasurfarben. Die Bildfelder mit je zwei rot gefassten Schriftzeichen. Am Boden ein Doppelring in Unterglasurblau.
Minimaler Ascheanflug, partielle, unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten. Am Stand ein kleinerer Chip.
H. 35,1 cm.
1008 Flacher Tisch. China. 19./ 20th cent.
Wood, dunkelbraun lasiert. Flache, quadratische Tischplatte auf vier geraden Vierkantbeinen, in würfelförmigen Füßen endend. Diese an den Schauseiten mit vertieftem Spiraldekor. Die Zargen in Form zweier Querverstrebungen, mit je vier vertikalen Vierkantsprossen.
Gebrauchsspurig, Lasur stärker berieben, partieller Materialverlust durch Abrieb und Bestoßungen. Holz leichter rissig.
H. 35 cm, B. 74 cm, T. 74 cm.
1009 Vier Erotika Snuff-Bottles. Wohl spätes 19. / Early 20th cent.
Farbloses Glas. Beidseitig polychrome Hinterglasmalerei mit Darstellungen aus dem Kamasutra. In der Originalschatulle. Innenseite des Deckels der Schatulle handschriftlich in Schwarz mit chinesischen Schriftzeichen bezeichnet. Gebrauchsspurig, ein Deckel fehlt.
Gebrauchsspurig, ein Deckel fehlt.
H. je 8,0 cm.
1010 Drei Assegai und ein Jagdspeer. Afrika. 19./ 20th cent.
Eisen, handgeschmiedet, Holz. Die Speerspitzen flach und symmetrisch blattförmig, mittels zylindrischen Tüllen an den Holzschäften befestigt. Ein Assegai mit Widerhaken. Teile der Schäfte vereinzelt mit Leder bezogen. Die Jagdspeerspitze flach, lang und schmal, zur Tülle verbreitert.
Schaft des Jagdspeeres fehlt. Partiell korrosionsspurig, Leder und Holzschäfte vereinzelt mit Rissen.
L. (max.) 123,5 cm, L. (min.) 97 cm.
1011 Spazierstock. Afrika. Wohl 1st half 20th cent.
Holz, geschnitzt und ebonisiert. Stab in Form von drei übereinander angeordneten, vollplastisch geschnitzten Figuren, mit einem abschließenden Pferdekopf.
Fassung partiell unscheinbar berieben, in den Vertiefungen Ablagerungsspuren.
L. 102,5 cm.
1012 Spazierstock. Afrika. Wohl 1st half 20th cent.
Holz, geschnitzt und partiell gebeizt. Langer, zylindrischer Schaft, konisch auslaufend und mit einer bekrönenden, vollplastisch geschnitzten, weiblichen Figur.
Holz am Schaft partiell minimal berieben, alter Anobienbefall.
L. 126,5 cm.
1013 Mancala-Spiel. Afrika. 20th cent.
Holz, geschnitzt und dunkel lasiert. Zweikufige Konstruktion, auf den Verstrebungen je eine Reihe plastisch geschnitzter Figuren, das Spielbrett mit zwölf zweireihig angeordneten Mulden, haltend. Die Längsseite mit einer vollplastischen, männlichen Kopfdarstellung.
Partiell unscheinbar bestoßen und minimal berieben. Die aus Naturprodukten, wie Nüssen oder Bohnen bestehenden Spielsteine fehlen.
L. 68 cm.
1014 Regulator. Gustav Becker. Freiburg / Schlesien. Um 1880.
Nussbaum (?), furniert und partiell ebonisiert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit Architrav und profilierter Dreifachbekrönung. Der untere Abschluß konkav prismatisch gearbeitet, mit profiliert-gedrechselt abschließenden Zapfenverzierungen. Die Schauseite an den Kanten durch wulstförmige Verdickung und drei profilierte Zapfenabschlüsse akzentuiert. Vordertür mit Hakenschließe. Durch schmalen Messingreif in zwei Ringe geteiltes Email-Zifferblatt. Reliefierte
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H. 130 B. 38 cm, T. 20 cm.
1015 Pendule. Wohl Frankreich. Um 1830.
Bernsteinfarbener Marmor, poliert. Querrechteckiger, quaderförmiger Sockel mit einem stelenförmigen Aufbau. Verglaste Messinglunette. Das Messingzifferblatt zentral strahlenförmig graviert und mit zwei Aufzugsöffnungen. Der äußere Ring mit römischen Ziffern und Stahlzeigern. Pendel mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Glocke. Auf der Werksplatine geprägt "P.D. 486".
Werk gangfähig, jedoch überholungsbedürtig. Schlüssel ergänzt. Marmor partiell minimal fleckig. Das Zifferblatt berieben. Werksmessingring oberhalb mit kleinerem Materialverlust.
H. 38,5 cm.
1016 Pendule. Vincenti & Cie., Frankreich. Late 19th cent.
Marmor, poliert und Messing. Hochrechteckiger Aufbau über quaderförmigem Sockel mit vier Winkelfüßen. Vasenbekrönung auf einer querrechteckigen Platte. Der Übergang von Sockel zu Werksgehäuse sowie der Architrav mit einem umlaufenden, reliefierten Akanthusblattdekor. Verglaste Messinglunette, Emailzifferblatt mit römischen Ziffern, zwei Aufzugsöffnungen sowie mit Stahlzeigern. Pendel mit Fadenaufhängung, Halbstundenschlag auf Glocke, Achttagewerk. Auf der Werksplatine die geprägte Firmenmarke sowie die Werksnummer "2951".
Werk gangfähig, jedoch überholungsbedürtig. Schlüssel, obere Platte und Füße wohl ergänzt. Lunette zentral partiell kratzspurig. Das Zifferblatt minimal kratz- und rißspurig. Das Marmorgehäuse an einer Ecke großflächig restauriert.
H. 39,7 cm.
1018 Portaluhr. Wohl Frankreich. Ca. 2nd quarter 20th cent.
Ebonisiertes Holz, Messing, Email. Auf einem quaderförmigen Sockel erhebt sich ein auf vier Säulen ruhendes Portal mit Gebälk und leicht überkragendem Kranzgesims, das von einem geschweiften Giebel überspannt wird. Akzentuierung der architektonischen Formen durch Goldlinierung. Zwischen den Säulen eingehängt das emaillierte Zifferblatt mit schwarzen römischen Ziffern und schwarzen, filigranen Zeigern. Messinglünette mit Hohlkehle. Scheibenpendel in Lyraform mit emaillierter Front.
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48,5 x 25 x 14,5 cm.
1019 Bäuerlicher Hausaltar. Wohl Süddeutsch. Spätes 18./ Frühes 19th cent.
Nadelholz, geschnitzt, montiert und polychrom gefasst; die Tafelbilder in Öl auf Holz. Hochrechteckiger, dreigeteilter Aufbau auf gekröpftem Grundriß. Zentral das Altarblatt mit der Empfängnis Mariens durch den Heiligen Geist, zu beiden Seiten von drei freistehenden Rundsäulen flankiert. Oberhalb des Architravs ein gesprengter Giebel mit einem, von vollplastischem Volutendekor und Säulen umrahmten, kleinen Tafelbild. Darauf die Darstellung des segnenden Gottvaters mit Weltenkugel. Bekrönendes Voluten- und Muscheldekor. Die Predella mit dem Schriftzug "SANCTA MARIA".
Partiell stärker bestoßen, rissig und überfasst. Krakeleespurig und angeschmutzt. Die Tafelbilder mit Farbverlusten.
H. 74,5 cm, B. 38 cm, T. 10,5 cm.
1020 Säulenofen. L. Lange & Co. Svendborg Dänemark. Um 1905.
Gußeisen. Zylinderförmiger, dreigeteilter Korpus auf einer glockenförmigen Basis mit vier geschweiften Volutenfüßen. Abschließende Gitterbekrönung. Basis mit reliefiertem, flächig geschuppten Blattornament. Umlaufendes, schmales Mäanderfries im mittleren und oberen Segment. In der Basis Tür für Aschenschoß. Mittig Schürtür mit Lüftungsschraube und ornamentalem Sichtdurchbruch aus Glimmer. Oberhalb Tür zur Befüllung mit Brennmaterial. Ausgemauerter Innenraum. Rückseitig Rohr in
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H. 145,5 cm, D. ca. 40 cm, B. 42,5 cm, T. 45 cm.
1021 Petschaft "Mutter mit Kindern". Georg Wrba. 1928.
Georg Wrba 1872 München – 1939 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Der Griff in Form eines, auf einem Podest sitzenden, weiblichen Aktes, ein Kleinkind auf dem Schoß haltend. Zu ihren Füßen rechts und links ein kniendes Kind, jeweils die Buchstaben "K" und "V" haltend. Über einen bikonkav geformten Schaft zu einer runden, leeren Siegelplatte auslaufend. Verso auf dem Podest signiert "WRBA". Jahresgabe des Sächsischen Kunstvereins.
WVZ Kloss 292.1.
H. 15 cm.
1022 Prachtvoller Deckenleuchter. Wohl Deutsch. 19th cent.
Messingguß. 24-flammig. Reich gegliederter, balusterförmiger Schaft mit stilisiertem Reliefdekor verziert, mehrfach gegliederter, balusterförmiger unterer Abschluß. Vom Schaft abgehend sechs c-volutenförmige Arme, sich jeweils zu drei unteren, bogenförmig geschweiften Armen öffnend sowie in einem s-förmigen oberen Arm endend. Die Arme mit reichem Floraldekor besetzt und in blütenblattförmigen Tropfschalen und Tüllen endend. Die Arme mittels feiner Gliederketten miteinander verbunden.
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H. ca. 97 cm.
1023 Paar Wandappliken. 2nd half 19th cent.
Bronze, gegossen, vergoldet. Dreiflammig. Filigran gearbeitete, geschweifte Arme in Form von Voluten und Blattwerk, über einen reich gegliederten Balusterschaft in eine Tülle übergehend. Vom Schaft ausgehend je zwei weitere, geschweifte Voluten-Arme, in einer Tülle endend. Rückseitig je mit einem kurzen Gewindestab und Vierkantmutter versehen.
Die schraubmontierten Wandhalterungen fehlen. Vergoldung zum Teil stärker berieben. Eine Applike mit unscheinbarem Spannungsriß. Die Tropfschalen mit Bohrungen einer ehemaligen Elektrifizierung.
H. 37 cm, B. 25 cm, T. 37 cm.
1024 Art-Déco- Deckenlampe. Frankreich. Um 1930.
Kupfer, Glas, partiell matt geätzt. Einflammig. Schalenförmiger Schirm, mehrfach gestuft. Der Glas-Abschluß mit umlaufendem Kugelschliffdekor. Die Außenwandung der Schale mit drei aufmontierten geometrischen Glaselementen. Profilierter Deckenabschluß, über einen Rundstab mit der Schale verbunden. Elektrifiziert, Schraubfassung. Gebrauchsspurig.
Gebrauchsspurig.
L. 58 cm.
1025 Tischlampe. Frankreich. 20th cent.
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Geschwungene Tulpenform, der Blütenstiel blattumwunden. Schraubfassung. Alt elektrifiziert.
Die Patinierung partiell mit grünen Verfärbungen. Elektrifizierung erneuerungsbedürftig.
H. 24,7 cm.
1026 Ikora-Tischlampe. WMF, Geislingen. Um 1950.
Farbloses, blasiges Glas, rot unterfangen und mit polychromen Oxideinschmelzungen sowie Edelstahl, vernickelt, Bakelit. Dreiflammig. Kugelförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und plan geschliffenem Boden. Der Hals mit einem höhenverstellbaren, zylindrischen Schaft mit zwei bogig hängenden Schraubfassungen. Oberhalb zwei Gewinderinge zur Schirmhalterung. Die dritte Fassung innerhalb des Schafts an der Verbindungsstelle zum Glaskorpus. Drei-Stufen-Schalter, Textilkabel. Auf dem Stecker gemarkt "VDE".
Stecker partiell defekt, Vernickelung minimal korrosionsspurig.
H. 15,5 cm.
1027 Tischlampe. Südfrankreich. 1960's.
Kalkstein. Gestuft sichelförmig gebogter Korpus, partiell durchbrochen gearbeitet. Verso vertieft monogrammiert "AHT"(?). Verso und am Boden Öffnungen für Leuchtmittel und Schraubfassung. Elektrifiziert, Stecker und Schalter vorhanden.
Unscheinbare Abriebspuren.
H. 30 cm.
1028 Schreibtischleuchte. Wohl Fa. Jumo. Paris, Frankreich. Wohl Mid 20th cent.
Weißmetall, verchromt. Einflammig. Gebogener, schwenkbarer Arm auf einem gewölbten Rundstand. Halbkugelförmiger, innen weiß gefasster Reflektorschirm, seitlich mit zylindrischer Fassungshülse. Bajonettfassung. Elektrifiziert, der Kippschalter auf dem Rundfuß. Ungemarkt.
Minimal gebrauchsspurig, der Fuß partiell unscheinbar korrosionsspurig.
H. ca. 40 cm, Schirm D. 13,7 cm.
Plexiglas und Metall, verchromt. Zweiflammig. Schmaler, zylindrischer Schaft über flachem Rundsockel. Schirmhalter in Ringform, mittels eines Bügels am Schaft befestigt. Halbkugelförmiger Schirm in changierenden Orangetönen, innenseitig weiß. Elektrifiziert, mit Schraubfassungen, Kunststoffkabel und Bodenschalter.
Standfuß partiell berieben, der Schirm minimal kratzspurig, mit einer umlaufenden Schleifspur.
H. 163 cm.
1030 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.
Oberfläche partiell unscheinbar berieben und minimal rißspurig. Eine Ecke mit unscheinbarem Materialverlust. Partiell minimal bronziert. Rückseitig unscheinbar wurmstichig.
Ra. 69,7 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 44,3 cm, Profil 5,1 x 3,2 cm.
1031 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche partiell minimal berieben. Ecken minimal bestoßen und nachbronziert.
Ra. 36 x 45 cm, Falz 31,1 x 40 cm, Profil 2,8 x 2,2 cm.
1032 Berliner Leiste. Deutsch. 19th cent.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.
Oberfläche minimal berieben, partiell rissig mit unscheinbarem Materialverlust, die Kanten und Ecken teilweise restauriert und partiell bronziert. Verso unscheinbar wurmstichig.
Ra. 31,5 x 40 cm, Falz 26,8 x 35,2 cm, Profil 3 x 1,9 cm.
1033 Schmaler Wellenleistenrahmen. 19th cent.
Holz, geschnitzt, masseverziert, schellackpoliert und vergoldet. Die Sichtleiste flach, zu einem schmalen, reliefierten Wellenband ansteigend. Die Dekorzone mit einer Hohlkehle mit einem Wellenband abschließend.
Oberfläche leicht berieben, partiell minimale Masseabplatzungen.
Ra. 74,4 x 59 cm, Falz 70,4 x 54,9 cm, Profil 2,3 x 2 cm.
Holz, geschnitzt, masseverziert, vergoldet und partiell geschwärzt. Die Sichtleiste flach, mit einem reliefierten Astragal. Fallender Karnies in eine flache, mit umlaufendem Palmettenband verzierte Dekorzone übergehend.
Zwei diagonal liegende Gehrungen ausgeleimt.
Ra. 65,2 x 52,3 cm, Falz 54,5 x 41,9 cm, Profil 6,4 x 2 cm.
Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone ansteigend, umlaufend mit reliefiertem Blattvolutendekor. Die Gehrungen gekürzt. Partiell bestoßen, mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt bronziert. Die Masse stärker rißspurig.
Die Gehrungen gekürzt. Partiell bestoßen, mit minimalem Materialverlust. Vereinzelt bronziert. Die Masse stärker rißspurig.
Ra. 66 x 55,2 cm, Falz 48,6 x 37,8 cm, Profil 10 x 2,5 cm.
1036 Kleiner ovaler Rahmen. 19th cent.
Holz, geschnitzt und vergoldet. Ovale Form, mit C-Volutendekor und Rocaillebekrönung.
Vergoldung leichter berieben, eine seitliche C-Volute mit einer geschliffenen Fehlstelle.
D. 20,5 x 14,8 cm, Falz (max.) 11 x 9,1 cm.
1037 Stuckrahmen. Deutsch. Wohl Early 20th cent.
Holz, masseverziert und vergoldet, partiell patiniert und bolussichtig. Sichtleiste umlaufend mit einem stilisierten Floraldekor. Die kannelierte Dekorleiste ansteigend und mit einer leicht geschwungenen, umlaufenden Wulst. Zum Abschluß gekehlt abfallend und wiederum mit einem umlaufenden stilisierten Floraldekor. An den Ecken sowie mittig jeweils ein Muscheldekor, von durchbrochenen und reliefiert gearbeiteten, blattförmigen C-Voluten flankiert. Exzellenter Zustand. Eine Ecke mit einer kleinen Bestoßung, zwei Rocaillen mit einem Riß.
Exzellenter Zustand. Eine Ecke mit einer kleinen Bestoßung, zwei Rocaillen mit einem Riß.
Ra. 110 x 78 cm, Falz 97,7 x 65,1 cm, Profil 7,4 x 6,5 cm.
1038 Kassettenrahmen. 19. / 20th cent.
Holz, geschnitzt, ebonisiert, partiell vergoldet. Profilierte Leiste mit flach ansteigender Dekorzone mit einem umlaufenden, reliefierten und stilisierten Floraldekor.
Partiell bestoßen, mit Materialverlust.
Ra. 35,2 x 43 cm, Falz 25,6 x 33,3 cm, Profil 5,6 x 2,3 cm.
1039 Kastentisch, sog. Rhöntisch. Deutsch. 18th cent.
Hartholz und Nadelholz, dunkel gebeizt. Die schräg stehenden, floral profiliert und reliefiert geschnitzten Wangenbeine durch umlaufende Fußstege miteinander verbunden. Der Tischkasten schauseitig und verso konkav zum querrechteckigen Zargenkasten ausschwingend. Der Zargenkasten umlaufend mit einem reliefiert geschnitzten Blatt- und Blütenrankendekor. Die obere Kastenzarge sichtbar keilgezinkt. Überstehende Tischplatte verso mittels zwei montierter Eisenbänder zu öffnen. Schauseitig ein
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H. 76,8 cm, B. 75 cm, T. 58 cm.
1040 Drei Stühle. Wohl Werkstatt Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig-Eilenburg. Um 1800.
Nussbaum, geschnitzt. Konische Vierkantbeine mit einem reliefiert geschnitzten, antikisierenden Flechtband- und Quastendekor. Die Ecken der Zargen durch Quaderformen akzentuiert und konkav in die lyrenförmige, durchbrochen gearbeitete Lehne einschwingend. Diese mit einer säulenförmigen Zierversprossung, oberhalb mit einem geschnitztem Akanthusblattfries. Die vorderen Zargen mit einem sich in der Mittelzunge der Lehne wiederholenden, intarsierten Eichenkranzdekor. Lehnen und Zargen mit dunkel
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Lehne H. 93,3 cm, Sitzhöhe 49,5 cm.
1041 Biedermeier-Tisch. Süddeutsch. Um 1830.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Sechskant-Mittelsäule auf ausgestelltem, vielfach geschwungenem Dreifuß. Die runde Tischplatte mit zentraler, sternförmiger Marketerie in verschiedenen einheimischen und exotischen Hölzern, umgeben von äußerst dekorativem, symmetrischen Maserholzfurnier. An der Tischkante eine dezente Marketerie in Dreiecksform, mit den zentralen Sternspitzen korrespondierend. Die Tischplatte unterseitig mit scharniertem Klappmechanismus.
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H. 73,4cm, D. 100 cm.
1042 Biedermeier - Armlehnstuhl. Wohl süddeutsch. Um 1835/ 1840.
Esche. Gepolsterte, trapezförmige Sitzfläche über leicht gebogten Vierkantbeinen. Die hinteren Beine konkav in die Rückenlehne einschwingend. Der Mittelsteg der Lehne geschweift, das schräg gestellte Schulterbrett mit Fadenintarsien. Die ausschwingenden Armlehnen mit einem schneckenförmig gerollten Abschluß.
Holz partiell mit kleineren restaurierten Rißspuren und Bestoßungen. Polsterung erneuert, die Zarge erhöht. Die vorderen Beine mit Metallgleitern. Die Unterseite der hinteren Beine minimal geschliffen.
H. 83,8 cm, Sitzhöhe 48 cm.
1043 Paar Biedermeierstühle. Norddeutsch. Um 1835.
Mahagoni auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit geschwungenen, konischen Vierkantbeinen. Leicht gebogenes Schulterbrett. Gefächerte Mittelsprosse mit zentralem Achteckfeld. In Schulterbrett und Mittelsprosse Fadenintarsien in Ahorn.
Furnier partiell bestoßen, am Schulterbrett vereinzelt mit Materialverlust. Polsterung erneuert. Ein Stuhl mit vertikal verlaufendem Riß von Lehne zu Bein; unfachmännisch geklebt. Partiell wurmstichig. Verfärbungen im Furnier sowie der Politur.
H. 83 cm, Sitzhöhe 47,2 cm.
1044 Armlehnstuhl. Wohl Deutsch. 19th cent.
Holz, geschnitzt. Schauseitig gewölbt verlaufender Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen mit geschnitztem Eierstabdekor. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit Rosettendekor. Nach innen gebogte Armstützen mit stilisiertem Blattstabdekor. Die mittig gepolsterten Armlehnen an der hochrechteckigen Rückenlehne ansetzend, konkav einschwingend und zu den gerollt-volutenförmigen Endungen flach auslaufend. Die Rückenlehne oberhalb geschweift und von einem geschnitzten
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H. 105,7 cm, Sitzhöhe 41,5 cm , B. 62 cm, T. 53 cm.
1045 Wandkonsole. Deutsch. 19th cent.
Holz, geschnitzt, masseverziert und blattvergoldet, partiell poliert. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit einem reichen, geschwungenen Rocailledekor. Zentral zwei gegenläufige C-Voluten, einen Blattsteg mit zwei Blüten flankierend. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Eine Bestoßung mit partiellem Materialverlust, die Vergoldung partiell berieben.
H. 27,5 cm.
1046 Wandkonsole. Deutsch. 19th cent.
Holz und Metall, masseverziert; vergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch nach rechts schwingenden C-Voluten, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Die Spitze bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Vergoldung minimal berieben, die Masse partiell rißspurig.
H. 21 cm.
1047 Wandkonsole. Deutsch. 19th cent.
Holz und Metall, masseverziert; vergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch nach links schwingenden C-Voluten, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Rand des Gesims bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Vergoldung minimal berieben, die Masse partiell rißspurig.
H. 23 cm.
1048 Wandkonsole. Deutsch. 19./ 20th cent.
Holz, geschnitzt, masseverziert und vergoldet. Vollplastischer Korpus mit einem Eichenlaubdekor, der Abschluß mit reliefiert gearbeiteten Eicheln. Flaches, fünfseitig geschweiftes Gesims. Verso eine montierte Aufhängöse.
Eine Bruchstelle fachgerecht restauriert und bronziert.
H. 17,5 cm.
1049 Wandkonsole. Wohl Deutsch. 20th cent.
Holz, schauseitig ebonisiert sowie Messingblech, geprägt und montiert. Dreiseitig prismatisch geformter Korpus. Das Gesims sowie der Abschluß mit einem umlaufenden Kugelfriesdekor. Verso eingekerbte Aufhängevorrichtung.
Vereinzelt minimale Bestoßungen, die Ebonisierung partiell berieben. Die Deckplatte im hinteren Bereich mit partiellem Materialverlust.
H. 30,5 cm.
1050 Konsol-Klapptisch. Deutsch. 2nd half 19th cent.
Obstholz und Nadelholz, partiell furniert und lackpoliert. Zierliche, geschwungene und profiliert gearbeitete Beine. Die Zargen durch einen profilierten C-Volutenabschluß sowie schauseitig durch Rocailledekor akzentuiert. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus.
Die Oberfläche an der Tischkante minimal berieben und fleckig. Die Oberfläche des zusammengeklappten Tisches lichtspurig. Zarge der Schauseite mit einer Rißspur (ca. 6 cm). Unscheinbare Bestoßungen.
H. 74,9 cm, B. 86,5 cm, T. 44 cm und 88 cm.
1051 Spieltisch. Wohl Deutsch. Early 20th cent.
Nußbaum, lackpoliert, Messing. Zierliche, leicht geschwungene Beine, die Zargen geschweift. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus. Der Zargenkasten mit einem stoffbespannten Backgammonspielfeld. Auf der Tischplatte im geschlossenen Zustand ein Schachspiel in Einlegearbeit. Die aufgeklappte Tischplatte mit einer grün bezogenen Kartenspielfläche. Beine und Tischkanten mit historisierenden Rocaille- und Floralapplikationen.
Stärker fleck- und gebrauchsspurig
H. 77 cm, B. 73 cm, T. 53,5 und 107 cm.
1052 Salongarnitur im Stil des Klassizismus. Dresden. 1952.
Buche, geschnitzt, gefaßt, vergoldet und oberflächenpatiniert. 3-teilig, bestehend aus zwei Sesseln und einem Kanapee. Schauseitig gewölbt verlaufende Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen mit geschnitztem Blattdekor. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit Rosettendekor, in einer kannelierten Pilasterform endend. Nach innen gebogte Armstützen mit stilisiertem Blattstabdekor. Die Armlehnen konkav geschwungen und an den Enden zu Voluten gerollt. Das Kanapee mit
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Kanapee H. 108,3 cm, Sitzhöhe 47,5 cm, B. 126,5 cm, Stühle H. 98,3, H. Sitzfläche 47,5 cm, B. 60,5 cm.
1053 Paar Armlehnsessel "53693". Selman Selmanagic für VEB Deutsche Werkstätten Hellerau. 1957.
Selman Selmanagic 1905 Srebrenica – 1986 Berlin
Schichtholz Buche, geleimt. Vierbeinige, schräg gestellte Seitenrahmenkonstruktion aus Vierkanthölzern, die Hinterbeine "L" - förmig in die Armlehnen übergehend. Sitzfläche mit Sprungfederkonstruktion und Seegraspolsterung. Originaler, roter Wollbezug. Ein Stuhl unterseitig mit schwer lesbarer Stempelmarke. Stempelziffern "31/ 53692" sowie "20" im Kreis. Metallgleiter.
Vgl. Arnold, Klaus Peter: Vom Sofakissen zum Städtebau - die Geschichte der Deutschen Werkstätten und der Gartenstadt Hellerau. Dresden, 1993. Abb. S. 251.
Holz unscheinbar bestoßen und an Metallgleitern partiell gesplittert. Vereinzelt minimal fleckspurig. Minimale Löchlein im Bezug.
H. 77,5 cm, Sitzhöhe 40 cm.
Eiche und Obstholz, partiell furniert. Leder, genietet. Trapezförmige Sitzfläche mit Lederbezug über geraden Beinen, die vorderen Beine rund, die hinteren Beine in Vierkantform und zur gebogten, trapezförmigen Lehne leicht ausschwingend. Die Beine schauseitig sowie an den Seiten durch gebogte Rundverstrebungen miteinander verbunden. Zwei Stühle mit gebogten Armlehnen. Sprungfederkonstruktion. Der Tisch mit zentraler, oktogonaler Mittelsäule über einem massiven Rundfuß. Die Tischplatte
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Stühle H. 81,5 und 84 cm, Sitzhöhe 48 cm und 46,5 cm, Tisch H. 69,7 cm, D. 89,5 cm.
1055 Cicim. Schah Savan, Persien. 20th cent.
Seide auf Wolle. Flachgewebe aus acht zusammengenähten Teilstücken. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Fuchsia, Schwarz, Orange, Grün und Wollweiß. Seitenkanten flach umgeschlagen. Ein minimaler Fleck.
Ein minimaler Fleck.
225 x 150 cm.
1056 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Großer Läufer mit zentralem, gezacktem Feld. Darin alternierend paarweise angeordnete, einander zugewandte Hirschköpfe in Wollweiß mit ebenfalls paarweise angeordneten Sechseckmedaillons mit Ak-Gaz Motiven in Wollweiß, Brauntönen, Fuchsia, kräftigem Grün und Orange. Auf rotem, leicht changierenden Grund. Bordüren in vielfältigen, leuchtenden Farbabstufungen und mit lebendigen geometrischen Mustern. Kurze Fransen in Wollweiß.
ca. 288 x 155 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe mit gelb-grau changierendem Fond. Darauf ein geometrisch angeordnetes Streifendekor, durch getreppte Rautenformen unterteilt. Farbgebung in Grün-, Gelb- und Brauntönen sowie Wollweiß, Lachsfarben und Violett. Fransenbordüre in Wollweiß, flache Kante.
Ein größeres Loch, vereinzelt minimale Löchlein.
246 x 160 cm.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, Schlitzkelimtechnik. Wollweißer Fond mit vier nebeneinander angeordneten, je zweifach ineinander gesetzten Rechteckmedaillons. Diese mit symmetrisch angeordneten, rautenförmigen Medaillons mit Hakenmotiven. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven. Die abschließende Kante mit einem getreppten Wellenband. Farbgebung in Rot-, Blau-, Grüntönen, Sandfarben sowie Schwarz. Lange, wollweiße Fransen und flache Kante.
Partiell fleckig.
220 x 101 cm.
1059 Kleiner Kelim. 20th cent.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Wollweißer Fond mit drei nebeneinander angeordneten, je zweifach ineinander gesetzten Rechteckmedaillons. Diese mit zentralem, rautenförmigen Göl sowie von Ak-Gaz Motiven umgeben. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven. Die abschließende Kante mit einem teils getreppten, teils geraden Bandmuster. Kräftige Farbgebung in Rot-, Blau-, Grüntönen, Sandfarben sowie Schwarz. Lange, wollweiße Fransen und flache Kante.
Unscheinbar fleckig.
148 x 72 cm.
1060 Kleiner Kelim. Wohl 1960's.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Wollweißer Fond mit zentralem Rechteckfeld in kräftigem Rot. Darin ein stilisiertes, florales Muster in Schwarz, Grün und Wollweiß. Die umlaufende Bordüre mit Medaillons mit Hakenmotiven in Rot, Grün, Hellblau sowie Brauntönen. Die abschließende Kante mit einem teils getreppten, teils geraden Bandmuster. Fransen in Wollweiß, flache Kante.
Partiell minimal fleckig.
156 x 71 cm.
Wolle auf Wolle. Kurzflor. Zentrales Rechteckfeld flächig mit diagonal verlaufenden Rautenmotiven. Die umlaufende Bordüre mit versetzt angeordneten Dreiecksmotiven mit Hakenmustern, sowie mit einem Wellenband und schmalen, ornamentalen Bändern. Gedeckte Farbgebung in Rostrot, Dunkelblau sowie Braun, partiell Wollweiß. Kurze, unregelmäßige Fransen in Wollweiß, flache Kante.
Flor partiell berieben, vereinzelt mit minimalen Löchlein.
184 x 98 cm.
1062 Kayseri-Teppich mit Bogenmuster. Anatolien, Türkei. 20th cent.
Merzerisierte Baumwolle auf Wolle. Kurzflor. Beigefarbener Fond mit sechs zweireihig angeordneten Rechteckmedaillons. Darin je ein Mihrab-Motiv, umgeben von Floraldekor. Über jedem Medaillon ein Schriftzug. Die Außenbordüre dreifach unterteilt, mit Vogel- und Floraldekor. Farbgebung in Pastelltönen. Flache Kante, Fransenbordüre. Verso mit Hängeösen.
Flor partiell unscheinbar unregelmäßig.
186 (mit Fransen) x 113 cm.
1063 Kayseri-Saph. Anatolien,Türkei. 20th cent.
Merzerisierte Baumwolle auf Wolle. Kurzflor. Läufer mit altrosa- sowie beigefarbenem Fond. Darauf acht nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem architektonischen, von stilisiertem Floraldekor umgebenen Bogenmotiv. Die umlaufende Bordüre mit Vogel- und Floraldekor auf dunkelblauem Fond. Die Schmalseiten zusätzlich mit einem reihig angeordneten Bogenmuster. Farbgebung in Pastelltönen. Flache Kante, Fransenbordüre. Verso mit Hängeösen.
Vgl. Ford, P.R.J.: Der Orientteppich und seine Muster, London, 1997, S. 127f., Kat. Text sowie Abb. 287.
Flor partiell unscheinbar unregelmäßig.
99 x 320 cm.
1064 Zeltband. Schah Savan, Persien. 20th cent.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.
380 x 37 cm.