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AUCTION 77 | 04. November 2023 |
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721 Ernst Friedrich August Rietschel "Carl Gustav Carus". 1836.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Franz Ulrich Apelt 1882 Zittau – 1944 Bautzen
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Gypsum, gelblichweiße Ölfarbfassung, gefirnisst. Verso am Schulterrand Mi. signiert "E. Rietschel fec. ad Nat." und ausführlich datiert "Mai 1836". Recto am Brustabschnitt in Versalien bezeichnet "C. G. CARUS".
WVZ von Wilmowsky 47.
Provenienz: Thüringischer Privatbesitz (Nachlass Slg. Apelt), Sammlung Dr. jur. Franz Ulrich Apelt, Zittau, Bautzen, seit ca. 1918/19, Händler Ernst Jungmichel, Zittau, Nachlass Charlotte Rietschel, Zittau, Nachlass Wolfgang Rietschel, Nachlass Carl
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H. 56 cm (mit Büstenfuß), B. 41 cm, T. 25,5 cm.
722 Ernst Friedrich August Rietschel "Charlotte Carus". Um 1836/ 1838.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Carl Gustav Carus 1789 Leipzig – 1869 Dresden
Pencil drawing, partiell gewischt, auf perlweißem Velin. Im Passepartout hinter Glas in einer versilberten, profilierten Leiste gerahmt. Mit einer alten Rückwand, darauf in Blei mit Annotationen zu Künstler und Dargestellter von fremder Hand sowie dem Etikett von "Wilh. Mittentzwey, Hoflieferant, Vergolderei, Spiegel- u. Rahmenfabrik, Leipzig, Grimmaische Strasse 26".
WVZ Schulte-Arndt 138.
Charlotte Sophie Carus kam als älteste Tochter des Arztes und Universalgelehrten Carl
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27,1 x 22,5 cm, Ra. 33 x 27 cm.
723 Otto Poertzel, Fasanenpaar. Wohl 1920er/ 1930's.
Otto Poertzel 1876 Scheibe-Alsbach – 1963 Coburg
Bildgießerei Kraas Berlin 1883 Berlin
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe signiert "Prof. Poertzel" und mit dem Gießereistempel "BILDGIEßEREI KRAAS BERLIN" sowie mit der Bezeichnung "S41" versehen. Auf einer sechseckigen schwarzen Marmorplinthe montiert.
Patina am Schnabel des li. Vogels minimal berieben.
H. (mit Sockel) 29,5 cm, L. 79 cm.
724 Fritz Schaper (zugeschr.) Porträtbüste Otto von Bismarck. 1876– 1904.
Fritz Schaper 1841 Alsleben (Saale) – 1919 Berlin
Gladenbeck & Co. 1851 Berlin – 1949 ebenda
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf einer viereckigen schwarzen Marmorplinthe montiert. Verso mit dem Gießereistempel "Oskar Gladenbeck & Co / Friedrichshagen", der Modellnummer "5014" sowie der Stempelung "Bronze Garantie R.K.".
Patina minimal berieben. Plinthe mit kleinen, unauffälligen Bestoßungen.
H. 24 cm.
725 Eugène Laurent, Pêcheuse (Fischerin). Wohl 1890's.
Eugène Laurent 1832 Gray – 1898 Paris
Bronze, gegossen, hell- und dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe vorderseitig signiert "E. LAURENT".
Fischspeer fehlt. Die mit dem Korb verbundene Drahtkordel ergänzt. Patina leicht berieben, besonders im Bereich des Gesichts. Beide Beinen mit Verfärbungen. Li. Arm mit kleinen Kratzspuren.
H. 43 cm.
726 Joseph d'Aste, Paysans et enfants. 1905– 1909.
Joseph d'Aste 1881 Neapel – um 1945 Paris
Bronze, gegossen, vergoldet. Auf der Plinthe vorderseitig signiert "J.D'Aste".
Ein Exemplar dieser Figurengruppe wird im Musée d'Orsay, Paris, InvNr. GML 8019, bewahrt (Schenkung 1910 aus der Sammlung des Kunstsammlers und Unternehmers Alfred Chauchard,1821 Les Mureaux -1909 Paris).
Vergoldung in den Höhen stellenweise berieben, partiell in den Tiefen patiniert und etwas fleckig. Auf der Plinthe im Bereich der Füße vereinzelt etwas Grünspan.
H. 39 cm, B. 51 cm, T. 14,5 cm.
727 Arno Waldschmidt, Ohne Titel. Wohl um 1969.
Arno Waldschmidt 1936 Kassel – 2017 ?
Wood, weiß lackiert, Spiegelglas. Rückseitig in Blei signiert "a. waldschmidt".
Vereinzelte, geringfügige Farbverluste. Auf der re. Seite mit kleinen Tropfspuren aus dem Werkprozess.
H. 87,5 cm, B. 42 cm, T. 7,5 cm.
728 Kurt Loose "Sportlerin" (Schwimmerin). 1959.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Gypsum, dunkelbraun getönt. Unsigniert.
WVZ Wöhling 146.
Ausgestellt in:
Sport in der Bildenden Kunst. 30. April – 25. Mai 1963, Museum für Stadtgeschichte, Dresden.
"Die Uhr des Lebens läßt sich nicht anhalten". Personalausstellung Kurt Loose zum 80. Geburtstag. 30. Mai – 16. August 1992, Leisnig, Burg Mildenstein.
Die Figur entstand vermutlich im Rahmen eines Wettbewerbs oder auch im Vorfeld der 4. Deutschen Kunstausstellung Dresden, siehe dazu die
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H. 206 cm.
729 Gottfried Kohl, Vier weibliche Akte. 1977 / 1979/ 1979.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Pencil drawing. Jeweils in Blei monogrammiert "GK" und datiert.
Die Ecken mit Reißzwecklöchlein. Ein Blatt mit minimalen Knickspuren im Randbereich, einmal mit winzigem Flüssigkeitspunkt o.re.
29,5 x 41,5 cm / 42 x 29,5 cm / 37 x 52 cm / 36 x 46, 5 cm.
730 Gottfried Kohl, Stehende (Arme hinter dem Rücken). 1997.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, getönt, partiell geritzt. Auf dem Rundsockel monogrammiert "K" und datiert.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten WVZ Fröhlich-Schauseil 87, 91, 263.
Li. Daumen klebemontiert. Leicht atelierspurig.
H. 67 cm.
731 Gottfried Kohl, Liegende (Arme hinter dem Kopf). 1996.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, bronziert, schwarzbraun patiniert. Monogrammiert "K" und datiert im Bereich der li. Taille.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten WVZ Fröhlich-Schauseil 206–208.
Oberfläche mit kleinen Fehlstellen und minimalen Bereibungen.
L. 36,8 cm, H. 14 cm.
732 Gottfried Kohl, Liegende. Wohl um 1999.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, braun getönt. Unsigniert. Auf einem Granitsockel.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil (online), siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten WVZ Fröhlich-Schauseil 226 und 227.
Fachgerecht reparierter Bruch am li. Knie und re. Arm. Zwei kleine Risse entlang des re. Unterarms. Eine Seite des Sockels leicht verkratzt.
L. 58,5 cm, H. 29,4 cm, T. 17,5 cm.
733 Gottfried Kohl "Porträtbüste Prof. Erich Rammler". 1976.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Cement cast, fein- bis mittelkörniger Zuschlag. Hohler Körper, am Ansatz leicht gewinkelt. Unsigniert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 130.
Erich Rammler (1901 Tirpersdorf – 1986 Freiberg i. S.) war Professor für Wärme- und Brennstofftechnik an der Bergakademie Freiberg und Direktor des Instituts für Brikettierung. Für seine Leistungen in der Industrieentwicklung wurde er 1951 mit dem Nationalpreis der DDR ausgezeichnet. Der Porträtkopf wurde von Gottfried Kohl für den Standort im Rammlerbau der Bergakademie Freiberg geschaffen, wo sich auch eine Version in Bronze befindet.
Wenige unauffällige weiße Flecken aus dem Werkprozess.
H. 31,8 cm.
734 Gottfried Kohl "Babett II". 1985.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, anthrazitfarben gefasst. Rückseitig monogrammiert "K" und datiert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 183, mit abweichender Technikangabe und noch ohne die Beschädigung am Zopf.
Lit.: Anke Fröhlich-Schauseil, Gottfried Kohl (1921–2012). Der Bildhauer und sein Werk, Dresden 2022, S. 75, Abb. 101.
Spitze des Zopfes fehlend. Kleine Bereibungen an Nasenspitze, Brauen, Kinn und Ohren.
H. 40,5 cm.
735 Gottfried Kohl "Wildschwein sitzend" (Tierpark Freiberg). 1987.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, geritzt, bronziert und schwarzbraun patiniert. Am Bauch monogrammiert "K" und datiert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 154.
Eine größere Version des Wildschweins in ähnlicher Haltung schuf Gottfried Kohl 1986 für den Freiberger Johannispark (WVZ Fröhlich-Schauseil 190).
Zwei Läufe und Schwanz fachmännisch restauriert.
H. 28 cm, B. 19,5 cm, T. 35 cm.
736 Gottfried Kohl, Pinguin, die Flügel ausbreitend. 1997.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, getönt, partiell geritzt. Unsigniert. Aus der Dreier-Gruppe "Pinguine".
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, vgl. jedoch zur Dreier-Gruppe aus Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil (online) 220, dort mit Abb. der Dreier-Gruppe aus Gips.
Partiell mit Überarbeitungen von Künstlerhand in Gips, ungetönt.
H. 59 cm.
737 Gottfried Kohl, Pinguin, nach unten schauend. 1997.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gypsum, getönt, partiell geritzt. Unsigniert. Aus der Dreier-Gruppe "Pinguine".
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, vgl. jedoch zur Dreier-Gruppe aus Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil (online) 220, dort mit Abb. der Dreier-Gruppe aus Gips.
Partiell mit Überarbeitungen von Künstlerhand in Gips, ungetönt. Eine Flügelspitze und zwei Krallen mit Chips. Seitlich am Schnabel ein Spannungsriss.
H. 57 cm.
739 Friedrich Press "Christuskopf". 1989.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lime wood, geschnitzt, partiell farbig gebeizt. Verso geschnitzt signiert "F. Press" und datiert. Am Boden in schwarzer Farbe mit der Werknummer "516" versehen.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Deuter registriert.
Erwähnt in: Friedrich Press 1904 -1990. Magdeburg 1999. S. 124, KatNr. 201.
Recto und verso im o. und u. Randbereich mit wenigen unscheinbaren Trocknungsrissen.
H. 22,5 cm, B. 18,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
740 Salvador Dalí "Kubistischer Engel". 1983.
Salvador Dalí 1904 Figueres, Katalonien – 1989 ebenda
Bronze, gegossen und vergoldet. An der li. Wade mit gegossener Signatur "Dalí", Nummerierung "377 / 990" und Gießereistempel "Kunstguss Strehle" versehen. Edition Rom y Rom, Heidelberg, 1987. Auf einem quaderförmigen, offenen, schwarz lackierten Metallsockel montiert.
Mit einem notariellen Echtheits-Zertifikat von Rudolf Rom, Edition Rom y Rom, Heidelberg, Schwetzingen, 12. Juli 1989.
Der "Kubistische Engel" und der "Surrealistische Engel" erschienen anlässlich des 80.
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H. 37 cm, H. (mit Sockel) 56,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
741 Salvador Dalí "Surrealistischer Engel". 1983.
Salvador Dalí 1904 Figueres, Katalonien – 1989 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der re. Seite mit gegossener Signatur "Dalí", der Nummerierung "1099 / 1500" und dem Gießereistempel "Kunstguss Strehle" versehen. Edition Rom y Rom, Heidelberg, 1987. Auf einem würfelförmigen, offenen Messingsockel montiert.
Mit einem notariellen Echtheits-Zertifikat von Rudolf Rom, Edition Rom y Rom, Heidelberg, Schwetzingen, 9. Juni 1986.
Der "kubistische Engel" und der "Surrealistische Engel" erschienen anlässlich des 80.
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H. 44 cm, H. (mit Sockel) 57 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.