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AUKTION 47 19. März 2016
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686   Thomas Scheibitz, Ohne Titel. 2003.

Thomas Scheibitz 1968 Radeberg (Sachsen) – lebt in Berlin

Farbfotografie. Verso in Kugelschreiber u.re. signiert "scheiblitz" und datiert, u.li. nummeriert "30/100".

Abzug 21 x 31,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

690   Johannes Götz "Balancierender Knabe". Nach 1888.

Johannes Götz 1865 Fürth – 1934 Berlin

Bronze, schwarzbraun patiniert, die Kugel poliert. Auf einer Kugel balancierender, nackter Jüngling, seitlich auf der Kugel im Model bezeichnet "Götz. fec: Berlin.". Guß wohl von Oscar Gladenbeck, Berlin, jedoch ohne Gießereistempel. Auf einem hohen Marmorsockel montiert.

Das Erstlingswerk des Künstlers, welches noch während seines Meisterstudiums bei Reinhold Begas an der Berliner Akademie der Künste 1888 entstand, ist gleichwohl zu seinen Hauptwerken zu zählen. Die Firma
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H. 48 cm, H. 61 cm (mit Sockel).

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
5.500 €

691   Liegender Bär. Eisenkunstgießerei Kasli, Russland. 1895.

Eisenguß, schwarz patiniert. Am Boden die Herstellermarke mit Datierung "KAS 31895", die Doppelmarke mit dem Konterfei Nikolaus II. sowie mit dem Gießerstempel "W. Samoliv" in Kyrillisch.

L. 31 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

692   Ernst Barlach "Die Tänzerin". 1927.

Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg

Terrakotta, rötlicher Scherben, mit ziegelfarbener Engobe versehen. Verso am seitlich linken Rand geritzt signiert "Barlach". Erste Figur aus dem "Fries der Lauschenden" mit vier annähernd gleichgroßen, aufrecht stehenden Gewandfiguren ("Die Tänzerin", "Der Wanderer", "Der Begnadete", "Die Erwartende". Vgl. dazu WVZ Schult I 320, 318, 326, 325.). Wohl eines von sechs bzw. sieben Exemplaren. Ausgeformt in der Ziegelei Bützow.
WVZ Schult I, 320; WVZ Laur 406, jedoch ohne die bei dem
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86 x 16 x 7,5 cm.

Schätzpreis
14.000 €
Zuschlag
12.000 €

693   Reinhold Langner, Frau mit toter Katze. 1940er/ frühe 1950er Jahre.

Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden

Zementguss, farbig gefasst. Unsigniert.

Das Motiv der toten Katze mit weit überstrecktem, hängenden Kopf und geöffneten Mäulchen hatte Reinhold Langner bereits in dem frühen, 1933 entstandenen Rollbild "Heulende mit toter Katze" thematisiert.
Vgl. Herrmann, H.G.; Unterrainer, Th.; Weiland, H.: Abwehr. Reinhold Langner. Retrospektive Teil 1 - 1924-1940. S. 18.

Zu vergleichbaren plastischen Arbeiten des Künstler aus dieser Zeit siehe: Herrmann, H.G.; Weiland, H.: Arkadien.
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H. 89 cm.

Schätzpreis
7.000 €

694   Klaus Schwabe "Reiterpose". 1987.

Klaus Schwabe 1939 Unterweißbach – 2017 Leipzig

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Verso auf der Plinthe monogrammiert "KS." sowie nummeriert "5/22". Am Boden der Gießereistempel "Ihle & Janus Dresden".

Im Bereich des hinteren Pferdekopfes ein gussbedingter Materialriß.

H. 30,7 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

695   Peter Makolies "Sanguiniker". 1985.

Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen

Keramik, hellrötlicher Scherben, in changierendem Grün matt glasiert. Verso auf dem Sockel monogrammiert "PM", datiert sowie nummeriert "85 / 1". Aus einer Folge der vier Temperamente. Auf einem später ergänzten Eichenholzsockel.

Plastik nicht mit dem Holzsockel verbunden.

H. 9,2 cm (ohne Sockel).

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
420 €

696   Herbert Naumann, Reiter. 1988.

Herbert Naumann 1918 Dresden – 2003 ebenda

Keramik, roter Scherben, teils rötlich und weißlich gefasst. Mit dem geprägten Monogramm "N" sowie der Datierung "88" im Oval.

16 x 15 x 5,5 cm.

Schätzpreis
180 €

697   Herbert Naumann, Europa auf dem Stier. 1989.

Herbert Naumann 1918 Dresden – 2003 ebenda

Keramik, roter Scherben, partiell matt weiß glasiert. Unterhalb der flachen Plinthe mit dem geprägten Monogramm "N" sowie der Datierung "89" im Oval.

8,4 x 10,5 x 4,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

698   Wolfgang Friedrich "Umhüllt". 2013.

Wolfgang Friedrich 1947 Torgau

Bronze, gegossen, partiell grün patiniert. Verso auf dem hohl gearbeiteten Rundsockel geritzt ligiert monogrammiert "WF" sowie datiert und nummeriert "1/8".

H. 18 cm.

Schätzpreis
1.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

699   Wolfgang Friedrich "Im Wind". 2013.

Wolfgang Friedrich 1947 Torgau

Bronze, gegossen, partiell grün patiniert. Am Boden der runden Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "WF" sowie datiert und nummeriert "2/8".

H. 17 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
1.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

700   Wolfgang Friedrich "Kleine Statuette mit Tuch". 2013.

Wolfgang Friedrich 1947 Torgau

Bronze gegossen, partiell grün patiniert. Am Boden der Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "WF" sowie datiert und nummeriert "1/8". Verso auf der Plinthe ebenfalls geritzt monogrammiert und datiert.

H. 16 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

701   Kornelia Thümmel "Zweierlei". 2006.

Kornelia Thümmel 1971 Leipzig

Bronze, gegossen, braun patiniert. U.li. geritzt monogrammiert "K. Thü." und datiert, am Rand geprägt monogrammiert "K. THÜ." sowie nochmals datiert und nummeriert "1/2".

D. 8,5 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

702   Kornelia Thümmel "Anklage". 2013.

Kornelia Thümmel 1971 Leipzig

Neusilber, gegossen. U. geritzt monogrammiert "K. Thü." und datiert. Verso mit der geprägten Inschrift "WEH DEN MENSCHEN, WENN NUR EIN EINZIGES TIER IM WELTGERICHT SITZT. C. MORGENSTERN".

D. 5,5 cm.

Schätzpreis
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

710   Figurengruppe "Die Luft" (Juno mit Amoretten und Pfau). Paul Helmig für Meissen. Um 1892 - 1923.

Paul Helmig 1859 Niedermeisa – 1939 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Zentral vor einer Wolke die thronende Figur der Juno, flankiert von drei, Blüten und Geschmeide reichenden Amoretten sowie von ihrem Attribut, dem Pfau. Auf der Unterseite des mit Blüten besetzten Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "O 199", sowie eine weitere Präge- und Aufglasurziffer.
Entwurfsjahr um 1892.

Gemeinsam mit einer prunkvollen, von
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H. 21,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €

711   Herkules. Meissen. 1774- 1814.

Porzellan, glasiert. Klassizistische Darstellung des antiken Helden mit seinen Attributen Keule und Löwenfell auf einer naturalistischen Plinthe mit zartem Blütenbesatz. Auf der unglasierten Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau mit Stern und Beizeichen sowie weitere Beizeichen. Am Rand der Plinthe geprägte Formnummer "566".

Kleiner retuschierter Chip an der Nase, linke große Zehe mit winzigem Chip, linker Unterarm restauriert, Chip am rechten Daumen, kleine Restaurierung unterhalb der Keule.

H. 11,3 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
90 €

712   Figurine "Das Wasser". Wohl Friedrich Elias Meyer für KPM Berlin. 1915 - 1918.

Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Stehende Figurine mit einem Netz über der rechten Schulter, den linken Fuß und Arm auf einen Delphin aufstützend. Unterseits der quadratischen Plinthe die kobaltblaue Zeptermarke und das Eiserne Kreuz in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot, verschiedene Prägezeichen sowie die Malernummer in Aufglasurviolett.

Vgl. F. E. Meyer, Putto als Element "Das Wasser" (Modell 314) in: Berliner
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H. 11,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
45 €

713   Empire-Tafelaufsatz. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. Um 1830.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Biskuitporzellan, partiell glasiert, goldgefasst und -radiert, kobaltblau staffiert sowie mittels einer reliefiert gearbeiteten Messingrosette montiert. Dreiteiliger Aufbau. Runde, gemuldete Aufsatzschale. Die Mündung ausladend und in Form alternierend angeordneter, stilisierter und reliefiert ausgeführter Palmwedel. Der Schaft in Form eines Palmenstamms, davor drei stilisierte, vollplastisch ausgeführte Antinoos-Statuetten mit Nemes-Kopftuch und knielangem, gefältelten Lendenschurz über ...
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H. 36 cm, D. 38 cm.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
3.500 €

714   Kaffeeservice für zwölf Personen. Meissen. Um 1900 / 1924-1934 sowie 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. 40-teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einer Zuckerdose, zwei Sahnekännchen, zwölf Kaffeetassen mit Untertassen und zwölf Kuchentellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", das kleine Sahnekännchen aus dem Service "Schlangenhenkel (T-Form)". Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits jeweils die überwiegend zweifach, vereinzelt vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau. Des Weiteren Prägeziffern sowie weitere Beizeichen.

Partiell mit Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, teils minimaler Ascheanflug. Die Kanne an Ausguß und Deckelrose mit minimaler Bestoßung, die Zuckerdose am Knauf mit unscheinbarem Materialverlust. Eine Tasse mit minimalem Chip sowie eine weitere mit einer minimalen Glasurbestoßung. Ein Kuchenteller am Stand mit kleinerem Chip, drei Untertassen mit minimalen Chips am Rand, teils restauriert.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
550 €

715   Große Platte. Meissen. Um 1740 - 1750.

Porzellan, glasiert. Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Im Spiegel eine Blütenranke, sich um eine Bambusstange windend sowie eine große Chrysantheme. Die prunusartigen Blüten der Ranken zu Dreiergruppen angeordnet. Zentrale Lotosblüte mit drei hagebuttenähnlichen Blattformen. Die Pflanzenzweige einem Bodenstück entspringend. Auf der Fahne gegenständig vom Innen- zum Außenrand ...
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D. 34 - 34,6 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
750 €

716   Ovale Speiseplatte. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Form mit gemuldeter Kehle und ansteigender Fahne, der Rand geschweift. Spiegel und Wandung mit dem Dekor "Deutsche Blume" in Unterglasurblau, der Rand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.

Etwas gebrauchsspurig, vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, diese partiell ausgeschliffen.

L. 40,5 cm.

Schätzpreis
120 €

717   Servierschale. Meissen. 1924 - 1934.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in gelben und ockerfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, zwei Prägeziffern sowie eine Malernummer in Aufglasurgold.

Unscheinbare, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 24,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

718   Zierteller mit Tulpe. Meissen. Wohl 1967.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit Blütenzweigen, der Rand mit Goldfaden. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer und Dreherziffer mit Jahreszeichen (undeutlich). Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen in Unterglasurblau.

D. 24,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

719   Mokkatasse mit Untertasse. Meissen. Frühes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel Tulpenblütendekor. Die Ränder mit Korallefaden. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie Malerzeichen.

Untertasse mit zwei Haarrissen. Staffierung etwas kratzspurig, die Ränder berieben. Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 4,7 cm, Untertasse D. 13,8 cm.

Schätzpreis
100 €

720   Mokkatasse "Dresden" mit Untertasse. Um 1890.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vierpassig geschweifte Form mit J-Henkel, die Untertasse oval gemuldet und ebenfalls vierpassig geschweift. Kobaltblauer Fond, schauseitig und verso sowie auf der Fahne der Untertasse mit vierpassigen Goldspitzenreserven. Auf der Tasse schauseitig eine Dresdenansicht mit dem "Canaletto-Blick" auf weißem Grund. Die übrigen Reserven jeweils mit einen Blütenbukett auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, mit ...
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Tasse H. 4,4 cm, Untertasse 13,5 x 12,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
220 €

721   Vier Ansichtenteller. Meissen. 2. Viertel 19. Jh.

Porzellan, glasiert und mit einem schwarzen Umdruckdekor. Gemuldete Formen mit leicht ansteigender Fahne. Im Spiegel die Ansichten von "Findlaters Weinberg", "Dresden", "Schandau" und der "Kuhstallhöhle". Unterseits Schwertermarken in Unterglasurblau, vereinzelt geprägte Beizeichen.

Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, die Spiegel vereinzelt mit feinen Kratzspuren.

D. 20,5 cm - 21 cm.

Schätzpreis
400 €

722   Schreibtischgarnitur. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün und -schwarz staffiert sowie Holz, montiert. 5-teilig, bestehend aus einem Tablett, zwei Tintenfässern, einer Löschwiege und einer Stiftschale. Das Tablett querrechteckig, mit geschweiftem Rand und zwei Aussparungen für die Tintenfässer. Diese mit gedrückt gebauchten Korpi und je einer ausladend geschweiften Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Länglich ovale Stiftschale. Alle Wandungen mit dem Dekor "Voller grüner ...
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Tablett 28,3 x 19,7 cm, Tintenfäßchen H. 6,5 cm, Löschwiege L. 11cm, Stiftschale L. 23,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

723   Schreibtischgarnitur. Meissen. Ca. 1934 - 1947.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Dreiteilig, bestehend aus einem Tablett und zwei Tintenfäßchen. Das Tablett querrechteckig mit gekehlt ansteigendem Rand, zentral zwei Aussparungen für die Tintenfäßchen. Diese zylindrisch, die Knäufe der flachen Deckel jeweils zapfenförmig. Wandungen und Spiegel mit gestreuten Blümchen, die Ränder goldstaffiert. Am Boden jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, sowie weitere Prägeziffern und Malerzeichen.

Form des Tabletts etwas unregelmäßig. Die Goldstaffierung vereinzelt etwas berieben, punktuell unscheinbar kratzspurig.

Tablett 22 x 12,3 cm, Tintenfäßchen H. 5,7 cm.

Schätzpreis
150 €

724   Schreibtischgarnitur. Meissen / Kleines Tablett. VDP, Berlin. Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie Holz, montiert. Bestehend aus zwei Tintenfäßchen, einer Löschwiege und einem Tablett mit Handhaben. Die Tintenfäßchen mit gedrückt gebauchten Korpi und ausladend geschweifter Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Die Wandungen aller Teile mit gestreuten Blütenzweigen und Insektendekor, die Ränder mit blauem Faden. Die Tintenfäßchen am Boden, die Löschwiege auf der Oberseite mit der zweifach ...
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Tintenfäßchen H. 5,1 cm, Löschwiege L. 16,5 cm, Tablett L. 22,6 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
70 €

725   Jubiläums-Weinkanne "1710-1910". Karl Ludwig August Achtenhagen für Meissen. 1910.

Karl Ludwig August Achtenhagen 1865 Berlin – 1938 Potsdam

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus mit Tüllenausguß und Bandhenkel. Montierter, haubenförmiger Zinndeckel mit hochgezogener und gewölber Daumenrast. Auf der Wandung schauseitig das Wappen des Königreichs Sachsen, verso das Stadtwappen Meissens. Hals und oberer Teil der Wandung mit umlaufendem, stilisierten Lorbeer- und Weinrebendekor. Unterhalb der Tülle die Schwertermarke sowie bezeichnet "1710" und "1910". Am Boden die Schwertermarke in ...
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H. 31,2 cm.

Schätzpreis
550 €

726   Likörservice. Paul Scheurich für Meissen. 1960er Jahre /1985.

Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel

Porzellan, glasiert. 8-teilig, bestehend aus einem Tablett, einer Likörkanne und sechs Likörbechern. Oktogonales, passig geschweiftes Tablett, die Karaffe balusterförmig mit stark eingezogenem Hals, kleinem Ausguß und Ohrenhenkel. Der Knauf des Stopfens in Form einer Traube. Schlanke Becherformen mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Spiegel und Wandungen mit den Schwertermarken von 1709 bis nach 1972 in Aufglasurblau, die der Karaffe in Unterglasurblau. Unterseits die überwiegend zweifach ...
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Tablett 21,4 x 21,1 cm, Karaffe H. 13,5 cm, Becher H. 5,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

727   Teedose. Meissen. 1986.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Sechsfach facettierte Balusterform, eingezogener kurzer runder Hals mit flachem Deckel. Die Segmente der Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster", die Kanten mit einem dezenten, gezackten Reliefmuster. Auf dem Deckel ein reliefiertes Blütendekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie eine Malernummer in Unterglasurblau.

Ein Segment der Wandung mit einer lang gezogenen, U-förmigen Kratzspur innerhalb der Glasur.

H. 13,7 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

728   Lampenfuß. Meissen. 1924 - 1934.

Porzellan, glasiert und Gelbmetall, montiert. Einflammig. Leicht konisch verlaufender, säulenförmiger Schaft über einem runden, leicht profilierten Standfuß. Zur Fassung ausgestellt endend. Die Wandung mit dem Dekor "Indische Malerei" in grünen, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "P 88 /1", die geprägte Drehernummer sowie die Malernummer in Aufglasurgrün. Oberhalb des Schafts eine Schraubfassung mit ...
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H. (Fuß) 23,7 cm, H. (ges.) ca. 44 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

729   Amphorenvase. Meissen. 1924 - 1934.

Porzellan, glasiert und montiert. Schlanke Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischen Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "P 44", die Dekorziffer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.

Goldstaffierung im Bereich der Montierung nachgearbeitet.

H. 24,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

730   Flötenvase. Meissen. Wohl 1930er /1940er Jahre.

Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Reicher Drache" in Eisenrot, die Ränder goldstaffiert. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie die Dekornummer in Aufglasurrot.

Goldstaffierung minimal berieben.

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
160 €

731   Deckelvase. Meissen. 1966.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit profiliertem Knauf. Auf der Wandung mit einer partiell goldgehöhten, chinesischen Blumenmalerei. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich). Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen in Unterglasurblau.

Partiell Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten, vorrangig im Bereich des Vasenhalses.

H. 25,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

732   Große Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1974.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit rot gefüllter Rose, Tulpe und Aurikel sowie zwei gestreute Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "541", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot. Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen.
Entwurfsjahr um 1818.

Sehr unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 19,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
240 €

733   Drei Kratervasen. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1970er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Korpi über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf den Wandungen die Dekore "Reicher Drache" in eisenroter und "Indische Malerei" in grüner Camaieumalerei, je partiell schattiert und goldgehöht. Die Wandung einer Vase mit kobaltblauem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillereserve mit einem naturalistischen Blumenbukett. Die Ränder aller Vasen mit Goldfaden. Am Boden ...
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H. 14,2 cm, H. 13,8 cm, H. 9,6 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

734   Große Vase "1001 Nacht". Paul Börner und Heinz Werner für Meissen. Spätes 20. Jh.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Hausmalerei, staffiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung die Szenerie eines Sultans mit einer Haremsdame auf dem fliegenden Teppich sowie eines Sultans, eine Haremsdame auf einer Gondel geleitend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Draperie. Die Ränder mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke ...
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H. 42,8 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.900 €

735   Wandteller "1001 Nacht". Meissen. Ca. 1980er Jahre.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Hausmalerei, staffiert. Runde flache Form mit leicht gewölbtem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans, eine Haremsdame auf einem Pferd begleitend, im Hintergrund ein Palast. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "54602", die Formernummer mit ...
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D. 31,4 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

736   Sechs Zierteller. KPM Berlin. 1820 - 1830 und 1912.

Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Formen, zur Fahne schräg ansteigend. Die Fahnen mit einem ausgeschnittenen, vertikal verlaufenden Gittermuster und einem umlaufend applizierten, reliefierten Girlandendekor. Spiegel mit jeweils einem Blütenzweig- und Insektendekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder vierer Teller mit braun und zweier Teller mit rotbraun staffiertem Fadendekor. Unterseits die Szeptermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Blindprägestempel. Zwei Teller ...
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D. 24,5 bis 25 cm.

Schätzpreis
290 €

737   Drei Dessertteller. KPM Berlin. 1837 - 1844 und 1849 - 1870.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, gemuldete Form mit stark ansteigender Kehle und flach ansteigender Fahne, Form "Antikglatt". Im Spiegel jeweils ein Blütenbukett mit Schmetterlingsdekor. Die Ränder mit Eichenlaubdekor in Schwarzlotmalerei sowie mit Purpurfaden. Die Böden in Unterglasurblau mit Zeptermarke sowie Rundmarke bzw. "KPM" gemarkt, unterhalb jeweils die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot. Verschiedene Blindprägestempel.

Staffierung und Glasur partiell unscheinbar berieben.

D. 18 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
160 €

738   Zwei Zierteller. KPM Berlin. Um 1911.

Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Formen. Die Fahnen mit dem Reliefdekor "Antikzierat", einem ausgeschnittenen Gittermuster mit Blütenapplikationen, unterteilt durch vier reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit jeweils einem Blütenzweig- und Insektendekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit rotbraun staffiertem Fadendekor. Am Boden die Zeptermarke in Unterglasurblau. Unterhalb ein Schleifstrich sowie verschiedene Blindprägestempel.

Sehr unscheinbar besteckspurig, die Staffierung und die Ränder partiell sehr unscheinbar berieben. Ein Teller mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten am Übergang zur Fahne.

D. 22,5 cm.

Schätzpreis
120 €

739   Obstschale. KPM Berlin. Anfang 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Ovale, gemuldete Form mit passig geschweiftem Rand sowie zwei reliefierten Rocaillekartuschen. Seitlich zwei rocailleförmig reliefierte Handhaben. Im Spiegel ein Obstdekor mit Birne, Stachelbeere und Brombeere vor Blütenzweigen. Am Boden die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot sowie weitere Beizeichen.

Die Goldstaffierung unscheinbar berieben.

L. 37,2 cm.

Schätzpreis
300 €

740   Zwölf Obstteller. KPM Berlin. Anfang 20. Jh. / 1914 - 1919.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Die Teller flach, mit reliefiertem und mittels Rocaillen akzentuierten Rändern. Alle Spiegel mit einem Obstdekor, unter anderem mit Äpfeln, Birnen, Renekloden, Quitten und Kirschen. Am Boden jeweils die kobaltblaue Zeptermarke und die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot, teils mit dem Eisernen Kreuz in Aufglasurschwarz, verschiedene Präge- sowie Aufglasurzeichen.

Ein Teller (Dekor "Pflaume") mit größerem Chip (ca. 8mm). Goldstaffierung vereinzelt berieben. Spiegel mit unscheinbaren Kratzspuren und ein Teller mit herstellungsbedingter Glasurunregelmäßigkeit.

D. ca. 22 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

741   Deckeldose. KPM Berlin. 1915 - 1919.

Porzellan, glasiert. Ovale, gemuldete Form, zu beiden Seiten ein Henkel. Gewölbter Deckel, der Knauf in Form einer plastisch ausgearbeiteten Blüte. Die Ränder mit einem umlaufenden Korbreliefzierat. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige sowie Schmetterlingsdekor in polychromen Aufglasurfarben. Am Boden die kobaltblaue Zeptermarke, das Eiserne Kreuz in Unterglasurschwarz, die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot sowie weitere Präge- und Aufglasurzeichen.

Minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 9 cm, L. 16,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

742   Zwölf Obstteller / Fußschale. Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1927 sowie 1930 - 1935.

Porzellan, glasiert und mit polychromen Umdruckfarben staffiert. Die Schale mit leicht gemuldeter Form über einem bikonkav ausschwingenden Rundstand, sechs Teller teils leicht, teils tief gemuldet. Die Ränder mit einem reliefierten Perlbanddekor. Sechs Teller gemuldet und zum Rand zwölfeckig auslaufend. Der Rand mittels eines umlaufenden, reliefierten Fruchtdekorbandes akzentuiert. Im Spiegel jeweils ein Früchte- und Schmetterlingsdekor. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün, vereinzelt Beizeichen.

Spiegel mit leichten Gebrauchsspuren.

Fußschale D. 24 cm, Teller D. 19.5 cm und D. 21,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

743   Hohe Deckelamphore. Fürstenberg Ehemalige Herzoglich Braunschweigische Porzellanmanufaktur. Ca. Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert und montiert. Hohe Amphorenform auf profiliertem Rundstand und quadratischer Plinthe. Im oberen Bereich der Wandung beidseitig je eine Handhabe in Form eines plastisch ausgearbeiteten Widderkopfes. Die Mündung mittels eines reliefierten Lorbeerkranzes akzentuiert. Hoher, bikonkav geformter Deckel mit haubenförmigem Abschluß und umlaufendem, reliefierten Eierstabfries. Der Knauf in Zapfenform. Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.

Unscheinbare, teils herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 56 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

744   Eine Kuchenplatte / Zwei Kuchenteller / Eine Kaffeetasse mit Untertasse / Ein Kännchen / Eine Schale / Ein Kerzenständer. Rauenstein / Ilmenau / Pößneck (?). 19. /20. Jh.

Porzellan, glasiert. 7-teilig, bestehend aus einer Kuchenplatte, zwei Kuchentellern, einer Kaffeetasse mit Untertasse, einem Mokkakännchen, einer großen Schale sowie einem Kerzenständer. Auf den Wandungen das Dekor "Strohblume". Teller, Kanne und Schale mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Unterseits mit den Manufakturmarken in Unterglasurblau. Die Schale ungemarkt.

Herstellungsbedingt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Teils minimal gebrauchsspurig. Das Kännchen mit Chips an Standring und Ausguß.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

745   Ovale Platte mit Rittersporn und Margeriten. Minni Herzing auf Weimler-Porzellan, Weimar. Ohne Jahr.

Minni (Hermine) Herzing 1883 Frankfurt am Main – 1968 Chemnitz

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Querovale, leicht gemuldete Form. Im Spiegel mit der Darstellung locker arrangierter Rittersporn- und Margeritenzweige, flankiert von Insektendekor. Unterhalb der Darstellung in Aufglasurgrau signiert "MINNI HERZING". Der Rand mit grünem Faden. Unterseits mit der grünen Manufakturmarke sowie mit zwei weiteren Stempelmarken in Aufglasurbraun.

Standfläche minimal uneben.

D. max. 35,7 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

746   "Hockender". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980er Jahre.

William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin

Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief, auf einer dunkelgrau gefassten Holzplatte montiert. Signiert "W. Wauer:" u.re. Verso ein querrechteckiges Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "35/ 50" und der Bezeichnung "Sophienthal Germany" sowie das runde Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50, von ursprünglich 499 geplanten, Exemplaren. In der originalen, etikettierten und blau gefassten Holzschatulle.
Entwurfsjahr: 1920.

Zertifikat von Gisela Wauer zur Limitierung liegt vor.

Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

747   Große Serapis-Wandplatte. Franz Staudigl für Ernst Wahliss, Wien und Turn b. Teplitz. Um 1911.

Franz Staudigl 1885 Wien – 1944 Passau

Keramik, sogenannte "Serapis-Fayence". Heller Scherben mit weißer Krakeleeglasur, in polychromen Glasurfarben sowie in Gold, Platin und Schwarz staffiert. Flache, leicht ansteigende Form. Im Spiegel ein exotisch-stilisiert ornamentales Dekor mit einer, den Spiegel flächig ausfüllenden und in geometrische Ornamente aufgelösten Krone eines Blauglockenbaums, zentral ein sitzender Pfau. Zwei spiegelsymmetrisch angeordnete, dem Pfau auflauernde Tiger flankieren den Baumstamm, aus welchem sich ...
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D. 39,2 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

748   Wandplatte "Étéocle et Polynice (Eteokles und Polyneikes)". Jean Cocteau, Atelier Madeline-Jolly, Villefranche sur Mer. 1958.

Jean Cocteau 1889 Maisons-Laffitte (bei Paris) – 1963 Milly-la-Forêt

Keramik, heller Scherben, unglasiert. Runde, flache Form. Im Spiegel in geometrische Figuren zergliedertes Doppelgesicht mit zentralem Äskulapstab, im Flachrelief gearbeitet. Im Model u.re. geprägt signiert "Jean Cocteau" sowie datiert "1958". Verso in Schwarz bezeichnet "Edition originale de Jean Cocteau", "Atelier Madelene-Jolly" und nummeriert "9/50". Zertifikat nicht vorhanden.
Vgl. Negativform im WVZ Guédras 258.

Vereinzelt etwas farbspurig. Herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten.

D. 29,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

749   Walzenkrug. Deutsch. 18. /19. Jh.

Fayence, gelblichweißer Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinndeckelmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer Hirschjagd in ländlicher Szenerie. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Ungemarkt.

Wandung altersbedingt kratzspurig und mit zwei Haarrissen. Montierung etwas im Bereich der Mündung etwas gelockert. Herstellungsbedingte Material- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 24,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
170 €

750   Paar Milchschalen. Richard Riemerschmid für Merkelbach, Grenzhausen. Um 1904.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Feinsteinzeug, in der Masse grau eingefärbt sowie kobaltblau staffiert und glasiert. Gemuldete Formen, der Mündungsrand jeweils leicht einschwingend. Auf den Wandungen das sogenannte "Fadenreliefdekor". Die Böden mit der geprägten Modellnummer "1730" sowie "K".

Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.), Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 329, Kat.Nr. 405.

Unscheinbar gebrauchsspurig. Eine Schale mit einem feinen, kaum sichtbaren Haarriss in Boden und Wandung.

H. 6 cm, D. (Boden) 8,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
165 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

751   Henkelkrug. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. 1939 - um 1940.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, rötlichbrauner Scherben, über dunkelbrauner Engobe weißlich bis hellbraun gewölkt glasiert. Kugelförmiger Korpus mit bikonkavem Hals mit leicht vorgewölbtem Ausguß und Ohrenhenkel. Auf der Unterseite die Ritzmarke.
Entwurf Otto Lindig, Ausführung Liebfriede Bernstiel.

Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 116, lfde Nr. 5.

Vereinzelt mit Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Mündungsrand mit zwei minimalen, teils herstellungsbedingten Massechips.

H. 17 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
320 €

752   Henkelkrug. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1940.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, rötlichbrauner Scherben. Die Außenwandung changierend rotbraun sowie metallisch glänzend dunkelbraun, die Innenwandung weißlich-grünlich, teils durchscheinend glasiert. Balusterförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischen Hals, leicht vorgewölbtem Ausguß und Ohrenhenkel. Auf der Unterseite die Ritzmarke.
Entwurf und Ausführung Otto Lindig.

Zu Form und Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 76, Abb. 126 sowie S. 116, lfde Nr. 2.

Äußerst unscheinbare, herstellungsbedingte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.

H. 15,1 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
320 €

753   Kugelvase. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Wohl um 1940.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, heller Scherben. Die Außenwandung mit changierend hellbrauner, mattglänzender Glasur über dunkelbrauner Engobe, die Innenwandung weißlich-gelblich glasiert. Kugelförmiger Korpus mit stark eingezogener Schulter und umgeschlagener Mündung. Auf der Unterseite die Ritzmarke.
Form und Ausführung Otto Lindig.

Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 116, lfde Nr. 5.

Standring mit minimalen, teils herstellungsbedingten Chips. Mündung mit einem Chip (0,6 cm). Herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 13,8 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
320 €

754   Vase. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1940 - 1942.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, heller Scherben, sandfarbene Mattglasur mit blauen Einsprengseln über dunkler Engobe. Die Innenwandung glänzend dunkelgrün glasiert. Ovoider Korpus über kleinem Standring mit eingeschnürter, umgeschlagener Mündung. Auf der Unterseite die Ritzmarke.
Entwurf Otto Lindig, Ausführung Walburga Külz.

Zu Form und Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 83, Abb. 157 sowie S. 116, lfde Nr. 3.

Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
440 €

755   Kleiner Henkelkrug. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1942.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, heller Scherben, changierend grün-schwarz glasiert. Gedrungen balusterförmiger Korpus mit stark eingezogenem, kurzem Hals und umgeschlagenem Rand sowie einem kleinen Ausguß. Hochgezogener Henkel. Auf der Unterseite die Ritzmarke, ein Glasurzeichen sowie die Reste eines Klebeetiketts.
Entwurf Otto Lindig, Ausführung Liebfriede Bernstiel.

Zu Form und Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 83, Abb. 157 sowie S. 116, lfde Nr. 5.

Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

756   Große Bechervase. Keramische Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Um 1930 - um 1960.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, heller Scherben. Die Außenwandung mit gräulicher Mattglasur und dunklen Einsprengseln über dunkelbrauner Engobe, die Innenwandung mit rotbrauner, glänzender Glasur. Gebauchte Form über kleinem Standring, zum Mündungsrand abgesetzt und leicht konisch auslaufend. Auf der Unterseite die Ritzmarke.
Entwurf Otto Lindig, wohl um 1930.

Zur Marke vgl. Jakobson, H.-P., Otto Lindig der Töpfer, Gera/ Dessau/ Karlsruhe, 1990, S. 116, lfde Nr. 2.

Glasur am Mündungsrand äußerst unscheinbar berieben.

H. 18,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
550 €

757   Teekanne und Zuckerdose. Sigrid Artes. Zeitgenössisch.

Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda

Keramik, heller Scherben in polychromen Glasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi, die Kanne mit ausladendem Ausguß und Bandhenkel. Die Haubendeckel mit Knäufen in Form zweier Vögel. Wandung mit gelber Krakeleeglasur und zarten, floralen Mustern sowie Punktdekor in Laufglasurtechnik. Ungemarkt. Unikale Ausformung.

Herstellungsbedingt minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

Kanne H. 17 cm, H. Dose H. 13 cm.

Schätzpreis
220 €

758   Teekanne mit zwei Teeschalen. Sigrid Artes. Zeitgenössisch.

Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda

Keramiken, heller Scherben, weiß glasiert und in schwarzen sowie roten Inglasurfarben staffiert. Die Teekanne in Form eines Hahnes. Die Außenwandungen mit einem Federdekor. Schauseitig und verso auf der Wandung der Kanne jeweils ein liegender weiblicher Akt, pittoresk in die Flügel eingebettet. Der Henkel umflochten. Am Boden jeweils das schwarze Pinselmonogramm.

Minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Kanne H. 12,1 cm, Teeschalen H. 5,8 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

759   Große Kanne. Sigrid Artes. Zeitgenössisch.

Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda

Keramik, rotbrauner Scherben, weiß glasiert und mit roten, schwarzen und grünen Inglasurfarben staffiert. Kegelstumpfförmige Form mit blattförmig geschwungenem Ausguß und Bandhenkel. Der Haubendeckel mit bikonisch geformtem Knauf. Auf der Wandung flächig ein Dekor mit der barocken Tulpe "Semper Augustus" und Schachbrettblumen, schauseitig und verso je ein Kreuzschnabel mit Zweig. Der Henkel mit einer stilisierten Blattform, auf dem Deckel ein konzentrisches Tulpenblütendekor. Am Boden mit dem teils weiß glasierten, geritzten Künstlermonogramm.

Unterhalb des Ausgusses ein lang gezogener, bis in den Boden verlaufender, restaurierter Haarriß. Die Innenwandung restauriert. Minimale Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 22 cm.

Schätzpreis
250 €

760   Vase in Form einer weiblichen Büste. Sigrid Artes. 2004.

Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda

Keramik, rötlicher Scherben, weiß glasiert und in grünen und braunen Inglasurfarben staffiert. Auf der glasierten Innenseite das Pinselmonogramm sowie die Datierung in Inglasurschwarz.

Minimale Material- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 28 cm.

Schätzpreis
150 €

761   Kleeblattkanne. Deruta, Italien. Wohl 20. Jh.

Majolika, sandfarbener Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Kugelförmiger Korpus mit weitem Hals und ausladender, kleeblattförmiger Mündung. Kleiner Standfuß und profilierter Bandhenkel. Ungemarkt.

Im Stil der Kannen aus Deruta, Italien, aus dem 17. / 18. Jahrhundert.

Am Standfuß mit Restaurierungen. Partiell herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
80 €

765   Pokalglas. Wohl Morchenstern, Böhmen. Um 1840.

Farbloses, teils blasiges Glas. Hohe, zwölffach facettiert geschliffene Kuppa über facettiertem Schaft mit Scheibenfuß. Boden mit ausgekugeltem Abriß. Auf der Wandung umlaufend ein Festondekor in Gold staffiert. Der Lippenrand mit einer Goldbordüre.

Vgl.: Höltl, Georg (Hrsg.): Passauer Glasmuseum, Das Böhmische Glas 1700- 1950, Bd. II, Passau 1995, S. 210, Abb. II.315.

Vergoldung berieben. Zwei minimale Chips am Lippenrand sowie unscheinbar berieben. Boden altersbedingt etwas kratzspurig.

H. 17,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

766   Monumentaler Deckelpokal. Riedel, Gablonz. Um 1882.

Aquamarinfarben getöntes, leicht blasiges und schlieriges Glas. Hohe, facettiert geschliffene Kuppa über einem vielfach geschälten Rundfuß mit Schaftstück und Nodus. Der Kuppaansatz gerundet und mit einer auskragenden Wulst mit großen Vierkantsteineln. Glockiger, geschälter Deckel, am Rand krempenartig eingeschwungen und mit einer hohen, achtkantig geschliffenen, mehrgliedrigen Bekrönung. Außenkante des Rundfußes, des Deckels sowie des Mittelteils der Kuppawandung im flächigen ...
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H. 59,8 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
600 €

767   Soliflore. Désiré Christian & Sohn. Meisenthal. 1898 - 1907.

Désiré Jean Baptiste Christian 1846 Lemberg (Moselle) – 1907 Meisenthal

Farbloses, dickwandiges, formgeblasenes Glas, in Grün- und Gelbtönen, teils irisierend überfangen. Im unteren Teil der Wandung breiter, kegelstumpfförmiger Korpus, zur kleinen Mündung in einer abgesetzten Flaschenform auslaufend. Unterer Teil der Wandung mit Clematisblütenzweigen in hochgeätztem und geschnittenen Dekor, die Blüten altrosa, die Zweige dunkelgrün überfangen. Zwischen den Zweigen inselförmig mit Marteléeschliff. Im unteren Teil der Wandung die hochgeätzte Signatur "D. ...
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H. 17,3 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

768   Hoher Deckelpokal. Böhmen. Wohl Spätes 19. Jh.

Farbloses, teils blasiges Glas, rubinrot überfangen. Gebauchter Korpus über Glockenfuß, in der Mitte der Wandung eingeschnürt und zur Mündung leicht ausschwingend. Glockenförmiger Haubendeckel mit facettiertem, annähernd ovoiden Knauf. Wandung, Rundfuß und Deckel mit einem hochgeschliffenen, konzentrisch angeordneten und stilisierten Blattdekor, begleitende Ornamente in Kugel- und Kerbschliff.

Teils Materialunregelmäßigkeiten. Standring und Mündungsrand mit kleinsten Chips, der Standring unterseits altersbedingt etwas kratzspurig.

H. 49 cm.

Schätzpreis
300 €

769   Große Zierschale. Wohl Böhmen. 20. Jh.

Farbloses Glas, teils rosalinfarben überfangen. Tief gemuldete, runde Form. Wandung und Boden flächig mit fünf, facettiert matt- und teils klargeschliffenen Blütenformen, der Mündungsrand entsprechend der Blütenformen geschwungen.

Kanten teils minimal berieben, vereinzelt mit punktuellem Materialverlust. Standfläche minimal kratzspurig und uneben.

D. 30,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

770   Art-Déco Flakon. Böhmen. 1930er /1940er Jahre.

Farbloses, minimal blasiges Glas. Massiver, schauseitig und verso je zweifach gewinkelt facettierter Korpus über rautenförmigem Grundriß. Achtfach facettierter Hals mit auskragender Mündung. Der Stöpselknauf äquivalent zum Korpus. Wandung schauseitig und verso sowie am Stöpselknauf mit einem stilisierten, teils geschliffenen und rubinrot überfangenem Dekor. Plan geschliffener Boden.

Minimal gebrauchsspurig. Stöpsel mit Chip, Kanten teils etwas berieben.

H. 15,8 cm.

Schätzpreis
80 €

771   Art-Déco-Ring mit Brillanten. Um 1920.

18k Gelbgold (geprüft), partiell platiniert. Durchbrochen gearbeiteter, navetteförmiger Ringkopf, zentral mit einem zargengefassten Diamanten im Altschliff (ca. 0,3 ct), flankiert von je drei kleinsten Diamantrosen. Schmale, gerade Schiene. Ungemarkt.

Unscheinbar tragespurig.

D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 1,95g.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
400 €

772   Zierlicher Damenring mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.

585er Gelbgold sowie Weißgold. Der ajourgefasste Ringkopf mit einem zentralen, ovalfacettierten und krappengefassten, nachtblauen Saphir (ca. 0,96 ct) mit deutlichen inneren Merkmalen. Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus zehn Brillanten (zus. ca. 0,1 ct). In der Ringschiene gestempelt "585" , mit der Karatzahl des Saphirs "S 096" sowie der Diamanten "D 010". Mittlere Schiene mit angeschrägter Schulter. Im originalen Etui des Juwelier Baldauf, Coswig / Sa.

Saphir und Brillanten mit unscheinbaren Kratzspuren (20-fache Vergrößerung).

D. 17,25 (Ringgröße 55), Gew. 4,10g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
260 €

773   Brillantring. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold (geprüft). Geschweifter Ringkopf mit zwei zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,30 ct) und fünf kleinen Diamantrosen im Mittelband. Zweifarbige, schmale Ringschiene.

D. 18,8 mm (Ringgröße 60), Gesamtgew. 2,28 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

774   Herrenring mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.

750er Weißgold. Flacher, rechteckiger Ringkopf, zentral mit einem körnergefassten Saphir im Achteckschliff, flankiert von 14 Brillanten (zus. ca. 0,70 ct / W (H) / VS1). Breite Ringschiene, darin der Feingehaltsstempel "750", die Meisterpunze "RJ" sowie die eingravierten Karatzahlen. Im Etui des Juweliers Rojko, Wien.

Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 17. November 2015.

Etwas tragespurig.

D. 16,5mm (Ringgröße 53), Gew. 13,55g.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

775   Bandring mit Saphir und Brillanten. Ca. 1. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Gerundete Schiene, zur Schulter erhaben. Zentral ein Saphir (ca. 0,25 ct) in eingeriebener Fassung, von zwei Brillanten flankiert (zus. ca. 0,3 ct). Breite Schiene, auf der Innenseite mit dem Kontrollstempel sowie mit der Meisterpunze "JL".

Facetten des Saphirs deutlicher tragespurig. Fassung wohl herstellungsbedingt minimal unregelmäßig. Schiene minimal tragespurig.

D. 18mm (Ringgröße 57), Gew. 7,05g.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
320 €

776   Brillantanhänger. 20. Jh.

585er Gelbgold. Eleganter Anhänger in Form eines stilisierten Schleifenbandes, besetzt mit acht kleinen und zwei großen, chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,18 bzw. 0,76 ct). Punze (nicht aufgelöst). Geteilte Gliederkette mit Federhakenschließe.

D. max. 3,3 cm, Kette L. (einfach) 21,5 cm, Gesamtgew. 7,84 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
400 €

777   Paar Ohrhänger. 1. H. 20. Jh.

14k Gelbgold (geprüft). In zarter, stilisierter Stengel- und Blattform gearbeitete Pendants mit jeweils einer Blisterperle (?). Mittels einer Öse mit der Klappbrisur verbunden. Ungemarkt.

Perlen verso etwas matt.

L. 3,3 cm, Gew. 2,75g.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
130 €

778   Skorpion-Brosche. 20. Jh.

585er Gelbgold. Naturalistisch gearbeiteter Korpus, zentral mit einem zargengefassten Mondstein im Cabochonschliff. Die Augen in Form kleiner, zargengefasster Saphire. Die Unterseite gestempelt "585" sowie mit der Meistermarke "FF" (nicht aufgelöst).

L. 5,0 cm, Gew. 8,45g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

779   Dejeuner. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd / Sechs Untersetzer. Bruckmann & Söhne, Heilbronn / Konfektschale / Teller. Wohl Skandinavien. Frühes 20. Jh.

835er und 830er Silber, teils hohl gearbeitet, die Innenwandungen zaponiert. Das 5-teilige Kernstück aus einer Kaffee- sowie einer Teekanne, einem Sahnekännchen, einer Zuckerdose sowie einem Tablett bestehend. Facettierte Korpi, die Ränder mit reliefiertem Perlbanddekor. Die Kannen mit Scharnierdeckel, die Isolierringe der Kannen aus Bein. Unterseits jeweils gemarkt Halbmond, Krone, "835", "E6", mit dem Firmenstempel sowie mit der Händlerbezeichnung "Krischer" (Josef Krischer Nachfahren, ...
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Kannen H. 20 cm, H. 16,5 cm, Zuckerdose H. 13 cm, Sahnekännchen H. 12 cm, Tablett 43,5 x 29,5 cm, Untersetzer D. 10,5 cm, Konfektschale D. 14,8 cm, Teller D. 24 cm, Gew. zus. 3500g.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
2.200 €

780   Tafelbesteck für zwölf Personen. Gebrüder Köberlin, Döbeln / Sechs Kaffeelöffel. Wilhelm Binder, Schwäbisch Gmünd. Um 1900.

800er Silber, teils hohl gearbeitet. Das Tafelbesteck 42-teilig, bestehend aus zwölf Gabeln, zwölf Messern, zwölf Suppenlöffeln, einer Suppen-, einer Soßen- und einer Dessertkelle, einem Vorlegelöffel, einem Buttermesser, einem Fischmesser sowie einem kleinen Eislöffel. Leicht profilierte und mit einem Banddekor reliefierte Griffe.
Die Kaffeelöffel mit ovoid geformten Laffen, die Stiele profiliert und in einem kleinen, reliefierten Fruchtbanddekor endend. Die Griffe aller Teile verso geprägt "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Firmenzeichen.

Besteckteile etwas kratzspurig und mit Resten einer Zaponierung. Ein Messer mit drei minimalen Eindellungen an den Griffenden. Messerklingen erneuert (rostfrei).

Verschiedene Maße, Gew. (gesamt) ca. 2.600g.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

781   Elf Mokkalöffel sowie eine Zuckerzange. Deutsch. Um 1900.

800er Silber, partiell mit goldfarbenem Überzug. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Schmale, in Form eines Blattzweiges reliefierte Stiele. Verso ebenda gemarkt "800" sowie mit Halbmond und Krone. Im originalen Etui des Juweliers H. Radicke, Greifswald.

Der zwölfte Löffel fehlend, Zuckerzange nicht original dazugehörig. Etui gebrauchsspurig.

Löffel L.10,2 cm, Zuckerzange L.7 cm, Etui 33,4 x 15,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

782   Willkommpokal einer Böttcherzunft. Deutsch. 19. Jh.

Zinn. Zweifach gebauchte Pokalform mit einem zylindrischen Mittelteil über einem breiten Rundstand mit Kugelnodusschaft. Auf dem profilierten Haubendeckel die bekrönende Zunftfigur. Der obere Teil der Wandung mit sechs reliefierten Löwenmaskarons sowie mit der gravierten Bezeichnung "das erbare hanwereck der Böttger". Auf dem zylindrischen Teil der Wandung eine gravierte Auflistung von Zunftangehörigen sowie das Zunftwappen mit Datierung "1753". Auf dem Rundstand dreifach gemarkt mit Stadt- und Meistermarken (nicht aufgelöst).

Schildanhänger sowie die Fahne fehlen. Form teils etwas unregelmäßig, die Ränder gedellt, die Innenseite des Deckels mit Klebe- und Korrosionsspuren einer eingesetzten Eisenplatte. Stand mit Materialfehlstelle.

H. 47,2 cm.

Schätzpreis
300 €

783   Deckelhumpen. Samuel Friedrich Bellwil, Pirna. Um 1822.

Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestelltem, getreppten Fuß. Auf der Wandung das geflechelte sächsische Wappen unter der Krone. Geschwungener Bandhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "W. M. Hering." sowie "22". Im Deckel dreifach gemarkt mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze, Sächsische Zinngießer, Lfde. Nr. 1092.

Samuel Friedrich Bellwil erlangte um den 16. Januar 1816 das Meisterrecht und wird noch 1858 erwähnt.

Altersbedingt gebrauchsspurig, teils herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Punktuell etwas korrodiert. Das Wappen in den Vertiefungen mit dunklen Ablagerungsspuren.

H. 22 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

784   Hohe Riegelkanne. Hess, Gera. Um 1840.

Zinn. Massiver, balusterförmiger Korpus über einem leicht ausgestellten Rundstand. Tief an der Wandung ansetzender Röhrenausguß sowie Bandhenkel mit Daumenrast. Der flache Deckel mit Griff und einer Verriegelung. Unterhalb des Ausgußes graviert "K. Sölle" und "1840". Innenseite am Boden gemarkt "HESS IN GERA" (teils undeutlich).

Altersbedingt patiniert und minimale Materialunebenheiten. Innenseite etwas farbspurig.

H. 38,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
380 €

785   Schüssel. Elias Beyerbach, Frankfurt am Main. Spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.

Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, leicht gemuldeter Fahne. Auf der Fahne ein, von Ornamenten flankiertes hebräisches Monogramm, auf der Unterseite die entsprechenden geflechelten Initialen "F D". Am Boden die dreifache, teils verschlagene Engelsmarke "Elias Beyer Bach Block Tin".

Altersbedingt gebrauchs- und korrosionsspurig.

D. 26,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

786   Steilrandschüssel. Deutsch. Wohl spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.

Zinn. Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe beweglich und profiliert gearbeitet. Auf der Außenwandung das gravierte Monogramm "J G R". Unterseits die Stadt- sowie Meistermarken (nicht aufgelöst).

Spiegel deutlicher gedellt. Form herstellungsbedingt etwas unregelmäßig.

D. 27,4 cm.

Schätzpreis
60 €

788   Räuchergefäß in Form einer Ente. Japan. Wohl 19. Jh.

Bronze, gegossen und mit Resten einer farbigen Staffierung.
Unterseits sowie im Deckel mit der Inv.-Nr. "36227x".

Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, 2015 restituiert; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum Schloß Pillnitz, 1942 aus dem Nachlaß des Israel Wollf Dresden übernommen, vorher Sammlung Julius Ferdinand Wollf (1903-1933 Chefredakteur und Verleger der Dresdner Neuesten Nachrichten) und Johanna Sophie Wollf, geb. Gutmann.

Am Schnabel mit Materialverlust.

H. 24 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

789   Konvolut Asiatika. Wohl China. 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Porzellan, grünlich grau glasiert. Fabelwesen mit Schuppenmuster, schwarzen Augen und Füßen. An der Oberseite unregelmäßige Öffnung, hohl gearbeitet, wohl ein Räuchergefäß.
Drei kleine Figuren aus grünem Nephrit, im Steinschnitt gearbeitet. Sitzender lachender Buddha, stehender Löwe und Hase. Jeweils mit Inventarnr. versehen.

Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, 2015 restituiert; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum Schloß Pillnitz, 1942 aus dem
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H. Fabelwesen 3,5 cm, H. Tiere ca. 2,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

790   Schnupftabakfläschchen. China. 19. Jh.

Keramik und Gelbmetall, montiert. Doppelkürbisform mit polychromen Blütenranken über leuchtend blauem Grund. Unterseits die Inventarnummer "36236".

Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, 2015 restituiert; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum Schloß Pillnitz, 1942 aus dem Nachlaß des Israel Wollf Dresden übernommen, vorher Sammlung Julius Ferdinand Wollf (1903-1933 Chefredakteur und Verleger der Dresdner Neuesten Nachrichten) und Johanna Sophie Wollf, geb. Gutmann.

Stopfen fehlt. Montierung lötspurig, Wandung mit drei flachen Chips.

H. 6,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

791   Laozi. China. 17. /18. Jh.

Holz, geschnitzt und teils angesetzt. Schauseitig vollplastisch, verso abgeflacht gearbeitete Figur mit kleinsten Resten einer roten und goldfarbenen Fassung, die Vertiefungen mit den Resten einer Kreidegrundierung. Verso offene rechteckige Weihöffnung, darin die Reste einer roten Lackfassung.

Skulptur aus der religiösen Volkskunst Chinas.

Fassung fast vollständig entfernt, Korpus nachträglich dunkel lasiert. Holz mit Trockenrissen und unterseitig mit inaktivem Wurmbefall. Angesetzte Kniestücke re. u. li. fehlen. Finger der erhobenen Hand mit Materialverlust, Daumen der linken Hand fehlt. Abdeckung Weihöffnung fehlt. Buchrolle oder Gefäß der linken Hand fehlt.

H. 28 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
90 €

792   Unbekannter Miniaturmaler, Mädchen mit Rose im Haar. 18. /19. Jh.

Tempera auf Elfenbein, im Oval. Mi.re. signiert "Wagoni". Verso in Blei bezeichnet "Italienische Schule". Hinter Glas im schmalen Silberrahmen, rückseitig Abdeckung mit Damastgewebe, dort mit einer Inventarnummer versehen.

Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, 2015 restituiert; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum Schloß Pillnitz, 1942 aus dem Nachlaß des Israel Wollf Dresden übernommen, vorher Sammlung Julius Ferdinand Wollf (1903-1933 Chefredakteur und Verleger der Dresdner Neuesten Nachrichten) und Johanna Sophie Wollf, geb. Gutmann.

Rahmen mit altersbedingten Gebrauchsspuren.

7 x 5,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

795   Historistischer Prunkrahmen. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert, mit goldfarbenem Überzug sowie partiell mit einer Blattmetallauflage. Flach ansteigende Sichtleiste mit Perlstab, flachem Profilstab und Mäanderband. Die in einer Hohlkehle stark ansteigende Dekorzone mit einem umlaufenden Rosettenstab. In den Ecken Akanthusblattdekor, welches sich bis zum flachen, gesandelten, von Vierkantstäben flankierten Plattenprofil zieht. Abschluß mit stark abfallendem Hohlkehlenprofil und Bandwerk. Flache Verbindung im Stegsystem, auf Gehrung geschnitten.

Ecken mit deutlicherem Materialverlust, die Kanten etwas berieben. Masse besonders im Bereich der Gehrungen rissig. Fehl- und Rißstellen sowie umlaufende Kante unfachmännisch restauriert und mit nachträglichem Überzug. Metallauflage mit altersbedingten Oxidationsspuren.

Ra. 88,3 x 72,5 cm, Falz 64,8 x 48,4 cm, Profil 14 x 9,5 cm.

Schätzpreis
240 €

796   Prunkrahmen. 19. Jh.

Holz, masseverziert, teils mit einer Blattmetallauflage, teils mit einer goldfarbenen Auflage, die Sichtleiste ebonisiert. Sichtleiste flach und profiliert in eine flache Bordüre mit reliefiertem, stilisierten Rankendekor übergehend. Die mittels einer stark abfallenden Hohlkehle zweigeteilte Dekorzone mit plastisch ausgearbeiteten Akanthusranken und Blüten über Kreuzgravur. Profilierter Abschluß. Verso verblattete Verbindung, die Masse auf Gehrung geschnitten. Verso Aufhängevorrichtung sowie die Reste eines Klebeetiketts, u.a. mit den Angaben des Falzmaßes.

Deutlichere Materialfehlstellen im plastischen Dekor sowie im Bereich der Gehrungen und Kanten. Die Falz etwas unregelmäßig und leicht gelockert. Verso Reste von Leimspuren.

Ra. 75,5 x 67,5 cm, Falz ca. 50 x 38 cm, Profil 16 x 9 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
110 €

797   Großer Prunkrahmen. Spätes 19. Jh./20. Jh.

Holz, partiell masseverziert und mit einem goldfarbenen Überzug. Schmale Sichtleiste mit Blattspitzenfries, mittels Vierkantstab und einer schmalen Hohlkehle zu einer breiten, gerillten Dekorzone mit ansteigendem Karnies übergehend. Abschluß mit Lorbeerstab. Palmettendekor in den Ecken. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Restaurierungsbedürftig. Rahmen in sich verzogen. Masse minimal rißspurig, die Oberfläche mit minimalen Korrosionsspuren und partiell berieben. Vereinzelt Materialfehlstellen.

Ra. 123,3 x 105 cm, Falz 95,4 x 76,5 cm, Profil 15,5 x 7,5 cm.

Schätzpreis
420 €

798   Kleiner historistischer Schmuckrahmen. 2. H. 19. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert und mit goldfarbener Auflage, partiell poliert. Sichtleiste getreppt ansteigend, in einem die Dekorzone bekrönenden Früchtefeston mit längsovalen Eckpalmetten endend. Dekorzone mit Palmettenfries nach kleiner Hohlkehle konkav abfallend, zweifach getreppte Abschlußleiste. Eingesetzter neuerer Blindrahmen zur Falzverkleinerung (reversibel).

Altersspurig mit kleineren Bestoßungen und Materialfehlstellen. Zwei von vier, die äußeren Ecken bekrönenden, Blüten fehlen. Masse partiell etwas rissig.

Ra. 40,5 x 51,5 cm, Falz 32 x 21,3 (15 x 24,3) cm, Profil 11 (14) x 8 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

799   Großer Jugendstil - Rahmen. Anfang 20. Jh.

Holz, dunkelbraun maseriert sowie partiell goldfarben und rötlich gefasst. Flache Dekorzone mit einem reliefierten und stilisierten Blütenzweigdekor, in eine breite Hohlkehle ausschwingend. Profilierter Abschluß. Auf Gehrung geschnitten, verso mit verstärkenden Dreiecken und Aufhängevorrichtung.

Teils Druckspuren, die Masse des Reliefs rissig.

Ra. 85 x 62 cm, Falz 71,3 x 47,9 cm, Profil 8,2 x 5,0 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
170 €

800   Schmuckrahmen. 2. H. 20. Jh.

Holz, mit einer goldfarbenen Auflage, partiell grau sowie grünlich staffiert. Sichtleiste mit einem Stabfries und mittels eines Vierkantstabs in die Dekorzone übergehend. Diese mit einem umlaufenden, reliefierten Rankendekor. Flacher Abschluß. Auf Gehrung geschnitten. Eingelegter, stoffbezogener Blindrahmen zur Falzverkleinerung.

Ra. 80,5 x 65,5 cm, Falz 64 x 49,2 cm, Profil 9 x 2,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €

801   Sechs historistische Salonstühle. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Verschiedene Hölzer, rötlichbraun lasiert. Gerade, profiliert gedrechselte Vorderbeine, die hinteren Vierkantbeine geschwungen ausgestellt. Die Rückenlehnen jeweils zur gebogenen, lebendig gemaserten Schaufellehne gerade auslaufend, diese beidseitig in Volutenformen mit Rosetten endend. Im unteren Lehnenbereich je eine dekorativ geschweifte Querstrebe mit zentralem Blütenornament. Mittels Rosshaar gepolsterte, in den Sitzrahmen eingelegte, trapezförmige Sitzflächen mit Holzrahmen, Metallgurtung und hellblau changierendem Stoffbezug.

Zwei Stühle mit restaurierten Bruchstelle. Sitzrahmen innen-, teils unterseitig wurmstichig, minimale Klebespuren. Oberflächen und Stoffbezug mit Nutzungsspuren, wohl später erneuert.

H. 84,5 cm, Sitzhöhe H. 47 cm, B. 47,5 cm, T. 38,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
420 €

802   Historistischer Salontisch. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Obstholz und Nadelholz, partiell furniert und lackpoliert. Geschwungene und profiliert gearbeitete Beine. Die Zargen geschweift. Zweiteilige, durch Messingbänder verbundene, geschweifte Tischplatte mit Dreh- und Klappmechanismus.

Platte mit Trockenrissen, nutzungsbedingt mit minimalen Bestoßungen und kleineren Druckspuren. Im ausgeklappten Zustand unbearbeitete Oberfläche.

H. 79 cm (ausgeklappt H. 77 cm ), Platte 107 x 65 cm (ausgeklappt 129 x 107 cm).

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

803   Kleiner dekorativer Tisch. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt und lackiert sowie partiell bronziert. Querrechteckige Zargenplatte über einem balusterförmigen, mit reliefiertem Blattdekor sowie Akanthusvoluten beschnitzten Schaft, mittels eines würfelförmigen Weintraubendekors mit angesetztem Rollwerk sowie einer Fußplatte mit vier flachen, angesetzten Akanthusblattfüßen zu einem Tisch zusammengefügt.

Zuzüglich einer Marmorplatte. Quaderdekor, Fußplatte, Füße ergänzt. Ein Akanthusblattdekor gelockert. Die Dekore und Füße neu verklebt (ehemals gedübelt). Einige Kugeln des Weintraubendekors gedübelt ergänzt. Zwei Volutendekore unterhalb der Zargenplatte ergänzt.

H. 75 cm, B. 70,5 cm, T. 51 cm (Außenmaß Standfüße / ohne Marmorplatte).

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

804   Regulator. Freiburg/ Schlesien. Um 1890.

Nussbaum, furniert und partiell ebonisiert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit Architrav und profilierter Dreifachbekrönung. Schauseitig am Architrav ein reliefierter, ebonisierter Frauenkopf. Der untere Abschluß konkav prismatisch gearbeitet, mit profiliert-gedrechselter, abschließender Zapfenverzierung. Die Schauseite an den Kanten durch kannelierte, säulenförmige Verdickungen und profilierte Zapfenabschlüsse akzentuiert. Vordertür mit zwei Hakenschließen. Durch ...
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H. 128 cm, B. 43 cm, T. 19 cm.

Schätzpreis
420 €
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