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AUKTION 66 05. Dezember 2020
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811   Deckelterrine. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Mitte 19. Jh.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neu-Brandenstein". Ovale Fußschale mit Reliefdekor, zwei Muschelhandhaben und plastischem Deckelknauf als Putto mit Füllhorn, die Früchte auf dem Deckel verteilend. Unterseits mit Griffschwertern auf unglasiertem Scherben.
Entwurfsjahr: 1738, Überarbeitung durch Johann Friedrich Eberlein 1744.

Im Spiegel seitlich ein Brandriss (ca. 8 cm), Fahne mit kleinem Ausschliff sowie leichtem Chip. Stand innenseitig mit kleinen Brandrissen. Mündungsrand des Deckels mit vereinzelten unscheinbaren Chips, Mündungsrand der Terrine mit Glasurüberschuss.

H. 19,5 cm, B. 33 cm, T. 25,5 cm.

Schätzpreis
220 €

814   Tasse mit Unterschale "Watteauszenen" der Periode Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1750.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden, der Henkel der Tasse goldstaffiert. Tasse mit kelchförmigem Korpus mit Volutenhenkel, Untertasse in gemuldeter Form. Mit dem Reliefzierat "Dulong". Schauseiten der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je zwei Watteau-Szenen in reliefierten Kartuschen. Außenwandung der Tasse sowie Flächen der Unterschale mit gestreuten Blüten. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die ...
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Tasse H. 7 cm, D. 7 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,7 cm.

Schätzpreis
900 €

815   Tasse mit Unterschale "Watteaumalerei". Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Hohe, kelchförmige, in der Mitte eingeschnürte Tasse mit Volutenhenkel, Unterschale in gemuldeter Form. Schauseite der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je einer Watteau-Szene. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.

Zur Form vgl. Hetjens-Museum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Frühes Meissener Porzellan, Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, München 1997, S. 153, Kat.-Nr. 116.

Vereinzelte, unscheinbare Gebrauchsspuren. Vergoldung teilweise berieben. Vereinzelte Spuren von Flugasche. Je ein winziger Brandriss am Tassenhenkel, an der Unterschale über der Schwertermarke sowie drei Brandrisse am Standring. Standringe mit kleinen Chips. Ausschliff am äußeren o. Rand der Unterschale.

Tasse H. 7,5 cm, D. 9,3 cm (ohne Griff), Unterschale D. 14,7 cm.

Schätzpreis
650 €

816   Bouillon-Deckelterrine mit Présentoir. Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, partiell vergoldet. Gedrückt kugelige Form mit Reliefdekor "Altozier". Seitliche, goldornamentierte Asthenkel mit reliefplastischem Blatt- und Blütenansatz. Deckel mit Blütenknauf. Auf der Außenwandung der Terrine, dem Deckel und im Spiegel des Présentoirs jeweils zwei Watteau-Szenen im sog. Inselstil mit gestreuten Blüten in Purpurcamaieumalerei. Am Boden jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, das Présentoir mit ...
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Terrine H. 12 cm, D. 10,5 cm (ohne Handhaben), Présentoir H. 3,5 cm, D. 18,2 cm.

Schätzpreis
1.100 €

820   Barocke Teedose. Meissen. Um 1730– 1735.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischem Hals. Der untere Teil der Wandung mit sogenannten Reliefpfeifen. Der obere Teil der Wandung mit jeweils einer angeschnitten ovalen Reserve, schauseitig und verso chinoise Landschaften mit Anglern, auf den Seitenwangen jeweils ein Vogel auf Fels und Blattzweigen. Umrahmung von einem flächigen Schuppendekor. Die Pfeifen mit Blüten- und Insektendekor. Die Oberseite mit zwei ...
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H. 10,2 cm, B. 8,6 cm, T. 6 cm.

Schätzpreis
500 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)