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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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751 Wohl süddeutscher Künstler, Apostel Paulus. 15. Jh.
Nadelholz, vollplastisch geschnitzt. Holzsichtig, die Rückseite mit vereinfachter Gewandfaltung, flacher gearbeitet. Auf der Unterseite der Plinthe eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift.
Attribut der rechten Hand wohl fehlend. Nase, zwei Finger sowie Schwertschaftspitze abgebrochen, mehrere, zum Teil deutliche Kerben im Holz sowie leichte Trocknungsrisse. Drei kleine Durchschnitzungen im Gewand u. sowie o.li. im Bereich des re. Armes. Holzoberfläche wohl nachträglich geglättet. Verso wenige Anobienfraßgänge (inaktiv). Wenige Reste einer alten Farbfassung in den Tiefen der Locken und am Hals sowie vereinzelt an Gewandfalten.
H. 88 cm, B. 30 cm, T. 15 cm.
753 Unbekannter Künstler, Porträt eines Herren mit Backenbart nach links. Wohl 1870er-1890er Jahre.
Gips. Unsigniert.
Kanten und erhabene Partien teils mit Abrieb und kratzspurig. Feine Haarrisse im o. Bereich des Hinterkopfs des Nackens sowie o. an den Haaren, dort auch feine Materialrisse. Am Rand u.re. bestoßen mit kleiner Fehlstelle. Mit gräulich-fleckiger Patina, teils mit Sandresten (aus dem Werkprozess ?)
D. 41,5 cm, T. ca. 9,5 cm.
754 Paar Bibliotheksfiguren (Sphinxe). Deutsch. 18./19. Jh.
Nadelholz, geschnitzt, mit Resten einer originalen Fassung mit Kreidegrund, rotem Bolus sowie goldfarbener Blattmetallauflage. Vollplastisch gestaltete figurale Schmuckelemente mit allseitig abgeflachten Anschlussflächen sowie Dübelöffnungen aufgrund einer früheren architektonischen Einbindung.
Fassungsreste fachmännisch restauratorisch gefestigt. Mit Trocknungsrissen. Eine Figur mit deutlicheren Fehlstellen im Bereich der Vorderpfoten sowie seitlich li., die andere mit kleinerer Fehlstelle im Bereich der Brust. Vereinzelte Löchlein aufgrund inaktiven Anobienbefalls.
Je H. 54 cm, B. 14 cm, T. 40 cm.
755 Chinoise Figur eines Mandarin. Europäisch. Wohl um 1710/1720.
Fayence, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit einer akzentuierenden Goldfassung. Stehende männliche Figur im Gewand, schauseitig mit einem flächigen Ritzdekor, auf der Brust ein Mandarintuch mit geritzter Zeichenfolge. Die Innenwandung unglasiert, aus zwei Teilen zusammengefügt, die Nähte innen sichtbar.
Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.
Vgl. Figur eines chinesischen Bonzen, Fayence aus der 1. Hälfte des 18. Jh., Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
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H. 44,3 cm.
758 Wolfgang Friedrich "Die Blendung des Polyphem" (Odyssee). 2016.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, partiell grün patiniert. Flache Plinthe über einem eingezogenen Sockel. Ebenda unterseitig graviert betitelt und signiert "W. Friedrich". Verso sowie unterseitig monogrammiert "WF" und datiert. Exemplar 3/8.
Im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema "Neukloster als Stadt für Blinde und Sehschwache" erhielt der Rostocker Bildhauer Wolfgang Friedrich den Auftrag für den Handlauf am Alten Markt in Neukloster sieben kleine Plastiken, u.a. "Die Blendung des Polyphem - Odyssee"
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H. 13,2 cm, B. 27,7 cm, T. 7 cm, Gew. 3,4 kg.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.