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AUKTION 62 07. Dezember 2019
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953   Drei Spitzkelche. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.

Farbloses, blasiges, partiell blaustichiges Glas mit den Resten einer Vergoldung. Konische Kuppa, in den konischen Rundschaft mit eingestochener Luftblase übergehend. Zwei Gläser schauseitig mit dem mattgeschnittenen, sächsischen Wappen unter dem Kurhut, flankiert von Blütenzweigen. Ein Glas mit dem kursächsischen Wappen, von Kurhut und doppelköpfigem Reichsadler bekrönt. Jeweils gestufter Rundfuß mit Abriss.

Zum Wappen vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 295.

Vergoldung beinahe vollständig berieben, der Boden jeweils etwas kratzspurig. Wandung außen mit teils feinen Kratzspuren.

H. 11,2 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
900 €

954   Spitzkelch / Pokalglas. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Farbloses, blasiges sowie blau- und grünstichiges Glas. Der Spitzkelch mit langem, konischen Schaft mit tropfenförmig eingestochener Luftblase über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Das Pokalglas mit konischer Kuppa über einem facettierten Balusterschaft mit eingestochener Blase auf Scheibenfuß mit Abriss und nach unten umgeschlagenen Rand.

Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.

H. 18,8 cm, H. 17,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

955   Großes Kelchglas mit Monogramm "PC". Frühes 20. Jh.

Farbloses Glas. Konischer Schaft mit neun eingestochenen Luftblasen über einem Scheibenfuß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung schauseitig ein Rankenmonogramm "PC" in Matt- und Blankschnitt. Der Lippenrand sowie der Standring mit Vergoldung. Der Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Vergoldung teils etwas berieben. Vereinzelt sehr feine Kratzspuren, am Boden deutlicher kratzspurig.

H. 28,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

956   Deckelpokal mit bekröntem Monogramm "AR" in der Art des Barock. 19. Jh.

Farbloses Glas, leicht schlierig und blasig, partiell Einschlüsse. Konische Kuppa über Nodus und fünffach facettiert geschliffenem, leicht ausgestellten Schaft mit eingestochener Blase auf Scheibenfuß mit nach unten umgeschlagenen Rand und Abriss. Schauseitig das bekrönte und von Palmwedeln flankierte Monogramm "AR" im Matt- und Blankschnitt, verso Stichwaffen im Mattschnitt. Haubendeckel mit gegliedertem Deckelknauf und Abschluss annähernd in Tropfenform, der Ansatz mit fünf eingestochenen Luftblasen.

Form minimal geneigt. Eine eingestochene Luftblase des Deckels geöffnet. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.

H. 31,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

957   Paar Gläser mit bekröntem Monogramm "AR" / Conventglas der Privilegierten Bogenschützengesellschaft Dresden. Um 1918 und 1931.

Farbloses Glas, polychrom in Emailmalerei, partiell goldfarben staffiert. Zwei Gläser mit konischer Kuppa über Scheibenfuß, jeweils fünf eingestochene Luftblasen. Schauseitig das bekrönte Monogramm "AR", auf einem Glas unterhalb benummert "100". Boden mit großem, kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Das Conventglas mit tonnenförmigen Korpus, schauseitig das Wappen der "Privilegierten
Bogenschützen-Gesellschaft", verso mattgeätzt "Conventball 1931" unter einem Rautenband im
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Conventglas H. 20 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

958   Vase "Domino II". Vittorio Ferro, Murano, Italien. Um 1990.

Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda

Farbloses, blasiges Glas, die Außenwandung mit flächig quer und längsgestreiften, pastos aufgeschmolzenen Murrinen in Opakweiß und Dunkelbraun (Nerox) irisierend. Stand und Mündung in Schwarz aufgeschmolzen. Balusterförmiger Korpus mit kurzer, zylindrischer Mündung. Boden mit Abriss. Unsigniert.

Provenienz: Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro, Entwurf Vittorio Ferro.

Partiell geöffnete Luftbläschen. Mündungsrand etwas beschliffen.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €
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