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AUCTION 43 | 14. März 2015 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
237 Sascha Schneider "Der Gedanke an das Unendliche". 1896.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Wood cut auf China, an den Ecken auf Untersatzpapier montiert. Unsigniert. Im Stock u.li. mit dem Monogramm des Verlegers "J.J.W.".
Auf dem Untersatzpapier mit dem Stempel "Meisterwerke der Holzschneidekunst" versehen sowie typographisch betitelt. Erschienen in der Verlagsbuchhandlung von J.J. Weber in Leipzig in der Ausgabe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider" aus der Reihe "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Im Passepartout hinter Glas in einfacher schwarzer Holzleiste gerahmt.
Links oben durchscheinende knickspurige Montierung. Im unteren Bereich leicht wellig. Oberhalb des linken Randbereichs kleiner Einriss.
St. 16,2 x 9,4 cm, BA. 17 x 9,9 cm, Ra. 42 x 31,8 cm.
238 Sascha Schneider "Der Anarchist". Um 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Wood engraving auf China. Nach einem Karton des Künstlers von 1894. Im Stock signiert "S.Schneider" u.re. sowie bezeichnet "J.J. Weber" am Bildrand li. Auf Untersatzkarton montiert. Darauf im Stempel bezeichnet "Meisterwerke der Holzschneidkunst" und typographisch betitelt. Aus der Mappe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider", Meisterwerke der Holzschneidekunst, Heft 3, Leipzig bei J.J. Weber. Im Passepartout in einfachem schwarzen Metallrahmen.
Knickspur vom linken zum oberen Rand und dort unscheinbarer Einriß. Oben links und rechts durchscheinende Montierung. Im Randbereich des Blattes oberhalb und rechts oberhalb Materialverlust.
Stk. 24 x 15,3 cm, BA. 22 x 13,1 cm, Ra. 40,8 x 30,8 cm.