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AUKTION 70 04. Dezember 2021
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889   Vase und Fußschale. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1970er Jahre.

Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda

Vase und Fußschale aus farblosem Glas mit umlaufendem, eingeschmolzenem Fadendekor in opakem Rot und Weiß. Die Vase in bauchiger Flaschenform mit langem, schmal hochgezogenem Hals. Vase unterseits mit aufgelegtem, braunem Glasfaden monogrammiert "M." Die Schale mit flachem Fuß, darüber ein Hohlbalusterschaft mit Nodus sowie dem kelchähnlichen Aufsatz mit weit ausschwingender Lippe. Unsigniert.

Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog,
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Vase H. 22,5 cm / Schale H. 17 cm, D. 16,5 cm.

Schätzpreis
90 €

890   Drei Pokale mit Hohlbalusterschaft. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1977/1978.

Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda

Pokale in hellblau-weißem Glas, teils marmoriert bzw. dunkelblauem Glas mit bräunlich-irisierendem Überfang. Über den flachen Scheibenfüßen je ein Hohlbalusterschaft mit hohem, konkav eingeschwungenem Kelch. Ein Schaft mit Nodus, welchen sechs vertikale Spangen umfangen. Ein Pokal unterseits geätzt monogrammiert "M" und datiert "1977".

Mit wenigen Lunkern aus dem Herstellungsprozess, ein Stand unterseits mit kleinen, offenen Lunkern.

H. 27 cm / H. 27,3 cm / H. 28, 3 cm.

Schätzpreis
120 €

891   Objekt Grüner Fisch. Günter Knye, Lauscha. 1970er Jahre.

Günter Knye 1936 Lauscha

Grünes und farbloses Kristallglas, partiell schwarz überfangen. Hohlgeblasener, runder Fuß, darüber ein kreisförmiger Korpus mit zwei Schauseiten mit mehreren applizierten Nuppen. Rechts des Fußes ein angesetzter, hohlgeblasener Trichter. Den oberen Abschluss des Korpus bildet eine Kugel auf länglichem Hals. Rechts der Kugel befinden sich fünf ausgeformte Buckel, links der Kugel eine spaltförmige Öffnung mit klebemontierter Glaskugel mit kleinen, eingestochenen Blasen. Unsigniert.

Vereinzelt winzige Einschlüsse, im Gesamtbild unauffällig. Klebstoff am Ansatz der farblosen Kugel gelblich verfärbt. Glas an der Randung des Fußes leicht mattiert.

H. 30 cm.

Schätzpreis
90 €

892   Glasobjekt Rote Schale mit Volutenkranz und Glasobjekt Flötenglas mit Stacheln und Kugel. Günter Knye, Lauscha. 2. H. 20. Jh.

Günter Knye 1936 Lauscha

Farbloses und rot-orangenes Kristallglas. Halbkugelförmige Schale mit rot-orangenem Farbverlauf über einem flachen, kreisrunden Stand, die Außenwandung mit appliziertem Kranz aus farblosen, stilisierten Voluten. Das Flötenglas mit hohlgeblasenem Scheibenfuß mit Nodus, am Mündungsrand ein Kranz aus feinen, unregelmäßig abstehenden Glasstacheln. Mit abnehmbarem Anhänger mit einer beweglichen Verbindung aus Haken und Steg, dieser in einer hohlgeblasenen, mit Wodka gefüllten Kugel mündend. Beide Objekte unsigniert.

Flötenglas mit winzigem Kratzer auf der Oberfläche des Scheibenfußes.

Objekt Schale H. 8 cm, D. 14,8 cm / Objekt Sektflöte H. 24,5 cm.

Schätzpreis
90 €

893   Künstlervase. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Dresden. Um 1958.

Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda

Farbloses, blasiges Glas mit silberfarbenen Metalleinschlüssen, Wandung mit hochgezogenen, konvexen Bögen in schraffierter Diamantgravur. Hohe, zylindrische Form mit leicht eingezogener, runder Öffnung. Unsigniert.

Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Nr. 19, mit Abb.

Leichte Kratzspuren am unteren Stand, minimale, kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der unteren Wandung.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
80 €

894   Balustervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1976.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas, petrolblau unterfangen. Vase über rundem Querschnitt, mit konischem Stand, darüber zwei gebauchte, mittig eingeschnürte Kompartimente und ein becherförmiger, oberer Abschluss. Unterseits geätzt monogrammiert "Öl" sowie datiert.

Mit einem Kratzer (4,5 cm) an der Wandung, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Vereinzelte kleine Kratzspuren am Stand.

H. 37 cm.

Schätzpreis
60 €

895   Künstlerschale. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1977.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit rötlich-grünem, teils weißlich opakem Überfang. Flache Schale, weit über dem kleinen, runden Stand ausschwingend. Unterseits geritzt signiert "Oelzner" und datiert.

Winzige Kratzspuren am Stand.

H. 5,5 cm, D. 30,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

896   Stangenvase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1979.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas, in weißem Opalglas mit grauer Glasmalerei unterfangen. Schlanker, zylindrischer Korpus mit waagerecht ausgestelltem Mündungsrand. Unterseits geätzt signiert "Oelzner" und datiert. Mit kugeligem, blasigen Abriss.

Vgl. zur Form: Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Farbtafel V.

Vgl. zur Form und Ausführung: Karl-Marx-Universität Leipzig: Profile. Leipziger Kunsthandwerker. Galerie im Hörsaalbau, Leipzig 1983, S. 21 ff.

Ein dünner, waagerechter Kratzer (3 cm) an der Wandung.

H. 35 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

897   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit milchig weißem Unterfang sowie gräulichen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Flache gebauchte Form mit ausschwingendem, kurzem Hals sowie einer kleinen, eingezogenen Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Mit blasigem Abriss.

Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.

Mit vereinzelten winzigen Bläschen und wenigen Kratzspuren am Stand.

H. 11 cm.

Schätzpreis
90 €

898   Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1981.

Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels

Farbloses Glas mit braunem Unterfang sowie beige-bräunlichen, bläulichen und gold irisierenden Einschmelzungen und Farbglasmalereien zwischen den Schichten. Nahezu zylindrische Form mit großer runder Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Boden mit blasigem Abriss.

Vgl. zur Form und dekorativen Umsetzung: Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 55 ff.

An der Wandung eine angeätzte Fläche (ca. 2 cm). Der Stand mit einem matten Bereich, leicht die Wandung aufsteigend, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 16 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
100 €

899   Künstlervase. Renate Precht, Lauscha. 1985.

Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha

Farbloses, blasiges Glas, weiß unterfangen. Mit dunkelblauen und schwarzen Einschmelzungen netzartiger Motive. Unterseits geritzt monogrammiert "RP" und datiert.

Die Oberfläche einer Hälfte des Vasenfußes mit leichter Glasoxidation.

H. 18,2 cm.

Schätzpreis
220 €

900   Vase "Komposition in Roseé". Renate Precht, Lauscha. 1985.

Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha

Farbloses, blasiges Glas, in zartem Rosa unterfangen. Mit dunkelblauen, weißen und schwarzen Einschmelzungen aus bemalter Glasfolie. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und runder, hochgezogener Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "RP", datiert und betitelt.

Wandung und Stand mit matten Bereichen.

H. 19 cm.

Schätzpreis
220 €

901   Künstlervase. Susanne Precht, Lauscha. 1986.

Susanne Precht 1960 Halle/Saale

Farbloses Glas, hell- und dunkelblau unterfangen sowie mit eingeschmolzener, abstrakter Glasmalerei in Rot, Schwarz und Weiß. Zylindrischer Korpus mit runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "SP" und datiert. Mit blasigem Abriss.

Wandung partiell mit matten Bereichen, im Gesamtbild jedoch nicht auffällig.

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

902   Künstlerschale. Volkhard Precht, Lauscha. Wohl 1960er Jahre.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Hüttenglas mit purpurfarbenen, umlaufend gelegten Einschmelzungen. Flache Schale, weit über dem kleinen, runden Stand ausschwingend. Unsigniert.

Wir danken Ulrich Precht, Lauscha, für freundliche Hinweise.

Mehrere Kratzer im Bereich des Standes auf der Unterseite der Schale sowie kleinere Einschlüsse am Stand, in der Aufsicht jedoch nicht wahrnehmbar.

H. 9,5 cm, D. 30 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

903   Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Grünes Glas mit hellbeige-bläulichen wolkigen Einschmelzungen. Bauchige Form mit rundem Querschnitt und breiter, runder Öffnung sowie geschliffenem Stand. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert.

Wandung mit vier kleinen Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.

H. 17 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

904   Zwei zylindrische Paperweights. Volkhard Precht, Lauscha. 1985.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas mit polychromen Einschmelzungen. Beide Objekte mit blauen und roten, bzw. gelben vertikal eingezogenen Netzstrukturen und geschliffenem Stand. Ein Objekt unterseits geritzt signiert "V. Precht", das andere Objekt geritzt monogrammiert "VP" sowie jeweils datiert.

Ein Objekt mit kleinem Chip am Stand, das andere Objekt mit winzigen Chips am Stand.

H. 14 cm / H. 17,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

905   Kugelvase "Strukturen". Volkhard Precht, Lauscha. 1986.

Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda

Farbloses Glas, weiß unterfangen und mit flächigen, bzw. netzartigen braunen, weißen und grauen Einschmelzungen. Kugelform mit runder Öffnung und geschliffenem Stand. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt.

Winzige Kratzspuren am Stand, sowie kaum wahrnehmbare Kratzer im Bereich der Öffnung.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

906   Drei Vasen. Albin Schaedel, Lauscha. 1970er Jahre.

Albin Schaedel 1905 Igelshieb – 1999 Neuhaus am Rennweg

Blaugrün getöntes Weichglas, vor der Lampe geblasen. Mit weißen, wirbelförmigen Fadeneinschmelzungen. Am Boden jeweils mit aufgeschmolzenen Glasfaden monogrammiert "S ".

H. 22,9 cm / 22,5 cm / 16,7 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

907   Drei Vasen. Walter Schwarz, Lauscha. Wohl 1970er Jahre.

Walter Schwarz 1931 Lauscha

Farbloses Glas mit opaken, weißen Fadenaufschmelzungen. Eine Vase mit leicht gebauchter Form über rundem Querschnitt. Die zweite Vase mit hohl gearbeitetem Fuß, darüber ein im unteren Bereich gebauchter Kelch mit ausschwingendem Mündungsrand. Die dritte Vase mit schlankem, flaschenförmigem Korpus, einschwingendem Vasenhals und leicht ausgestellter Mündung. Zwei Vasen unterseits in weißem, aufgelegtem Faden monogrammiert "WS". Eine Vase unsigniert.

Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Kat.-Nr. 44.

Gebauchte Vase mit einem Kratzer an der o. Mündung. Im inneren Bereich der Einschnürung der Vase mit Fuß ein querstrebender Glasfaden aus dem Herstellungsprozess. Vase in Flaschenform mit rötlichen Einschlüssen im Bereich des Monogramms.

H. 16 cm / H. 18 cm / H. 30 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

911   Brosche in Form eines Hahns. Lettland, UdSSR. 1960er Jahre.

875er Silber und Bernstein. Silberplateau in Form eines stilisierten Hahnes mit genarbter Oberfläche und erhabenen, polierten Formdetails. An Aufhängösen drei geschliffene und polierte Bernsteine. Verso mit der sowjetischen Amtspunze gemarkt sowie darunter "5JK".

Vgl. Goldberg / Rothemund: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken. München 1971. Nr. 1956.

Die Anstecknadel minimal gebogen, an den Lötstellen partiell patiniert. Unscheinbare Chips an den Kanten der Steine.

4,5 x 5 cm.

Schätzpreis
120 €

912   Krawattennadel mit Perle. 20. Jh.

585 Rotgold, Messing, versilbert. Die Perle auf einem längsgerillten, leicht geweiteten Unterbau über runden Querschnitt aufgesetzt. Mit einem Sicherheitsaufsatz mit Aufsteck-Gewinde-Mechanismus. Die Nadel mit Feingehaltsstempel am o. Ende.

Versilberung des Sicherheitsaufsatzes berieben.

L. 6,6 cm, Gew. 1,7 g.

Schätzpreis
50 €

913   Lange Kette in der Art einer Chanel-Kette mit Perlen und türkisfarben emaillierten Zwischengliedern. Fabor, Sansepolcro, Arezzo, Italien. 1970er Jahre.

750er Gelbgold. 36 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 35 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, türkisefarbenen Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie mit Feingehaltsstempelung "750".

Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.

L. 112 cm, Gew. 36 g.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
750 €

914   Bernsteincollier. Wohl VEB Ostsee-Schmuck. 1970er/1980er Jahre.

Rohbernstein, Faden. Orange-bräunlicher, opaker und transluzenter Bernstein im Verlauf, durchgehend ohne Schließe. Ungeknotet.

L. 75 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

915   Taler. Sachsen-Albertinische Linie. Johann Georg I. (1615–1656). Münzstätte Dresden. 1630.

Silber, geprägt. Reichstaler auf die 100–Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Der Typ wurde auf Mehrfachtalern, Talern, seinen Teilstücken und als Dukaten ausgeprägt. Aufgrund der hohen Auflage zahlreiche Stempel, die sich in verschiedenen Details voneinander unterscheiden. Vorliegendes Stück mit breitem Hüftbild und in der Legende "LUTER" (sic) mit eckigem "E" auf der Vorderseite.

Sehr seltene Stempelkombination.

Wieland Clauss / Helmut Kahnt, Die Sächsisch
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Gelocht, mit Öse. Stark geputzt. Leichte Prägeschwächen.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
300 €

916   Teekännchen. Moskau. 1887.

875er Silber (84 Zolotniki), getrieben und graviert, Elfenbein. Die Außenwandung mit Resten einer Vergoldung, die Innenwandung vergoldet. Unterseits mit dem Feingehaltsstempel, der datierten Beschaumarke Viktor Sawinkow "WS" in kyrillischen Majuskeln sowie der Stadtmarke Moskaus. Dazu eine Meister- oder Fabrikmarke "s.a." in kyrillischen Buchstaben. Im Deckel nochmals mit der Feingehaltsmarke, Stadtmarke sowie der weiteren Marke "s.a." in kyrillischen Buchstaben.

Verzeichnis Russische Gold- und Silbermarken Nr. 621 (dort mit der Jahreszahl 1888).

Mit leichten Gebrauchsspuren. Zwei Stifte des Henkels fehlend. Zwei Druckstellen am Stand sowie in der Wandung. Mehrere Kratzer am Stand.

H. 11 cm, B. 18 cm, T. 9,5 cm, Gew. 280 g.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
320 €

917   Andenken-Dose in der Art Carl Fabergés "Durch Kampf zum Sieg und Frieden 1870/71". Deutsch. Wohl 1871.

Peter Carl Fabergé 1846 St. Petersburg – 1920 Pully b. Lausanne

Silber, Messing, partiell vergoldet, blaues und schwarzes Cloisonné, Holz, ebonisiert. Balustervasenförmige Schraubdose mit bekrönendem, filigranen, plastischen Floraldekor. Auf einem Säulenpostament mit mehrfach getreppten Sockel montiert. Der Dosenkorpus mit stilisiertem Floraldekor und umlaufendem Spruchband, innenseitig vergoldet.

Silber leicht oxidiert. Sockel des Posaments mit leicht geöffneten Fugen sowie vereinzelten Bestoßungen.

H. 27 cm.

Schätzpreis
750-900 €

918   Königlich-preußisches Zigarettenetui "FWilhelm". Sy & Wagner, Berlin. Um 1900.

Sy & Wagner 

950er Silber, innen matt vergoldet, Messing, Email, Rubin, Saphir. Hochrechteckige Form, die Schauseite mit einer Faksimile-Signatur von Friedrich Wilhelm, Kronzprinz des Deutschen Reiches und von Preußen, in transluzidem, königsblauen Grubenemail sowie einem Rubin (D. 3,4 mm, H. 2,4 mm / ca. 2 ct) mit Sternschliff in eingeriebener Fassung. Die Unterseite des Rubins im Etuiinneren von einem reliefierten, sechszackigen Stern unterfasst. Die beiden Innenfächer mit je einem Gummiband. Ein auf ...
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H. 9,4 cm, B. 7 cm, T. 1,6 cm, Gew. 140 g.

Schätzpreis
2.200 €

919   Feiner Art Déco-Gehstock. Wohl Josef Questl sen. Wien. Um 1920.

Josef Questl Erste Erw. 1896 Wien – letzte Erw. 1922 Wien

925er Silber, graviert und punziert. Ebonisierter Schuss. Der Griff leicht geschwungen, mit floraler Gravur, vier durchbrochene Ornamentfelder mit Perlmutt unterlegt. Auf der Manschette mit der Dianakopfmarke "A" in hexagonaler Kartusche (verschlagen), zusätzliche Feingehaltsmarke 925, Herstellermarke "JQ" im Rechteck.

Zur Herstellermarke s. Neuwirth, Waltraud: Lexikon Wiener Gold-und Silberschmiede und ihre Punzen 1867–1922, Wien 1977, Bd. 2, S. 339, Nr. 1300.

Minimale Gebrauchsspuren. Metallzwinge mit leichtem Spiel.

L. 90,7 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

920   Vier Teeglashalter. Mikhail Vasilbevich Maslov (?), UdSSR. Wohl um 1930.

875er Silber, gedrückt, gelötet. Zylindrische Korpi jeweils mit ovaler Feingehaltspunze "875" und runder Beschaumarke Arbeiterkopf mit Hammer (1927–1958). Am Standring nochmals die Beschaumarke. Drei Teeglashalter zusätzlich mit ovaler Herstellermarke "MM" (Mikhail Vasilbevich Maslov ?). Glaseinsätze.

Vgl. Boris Rothemund (Hrsg.): Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, Faks.-Wiedergabe d. Marken nach T. Goldberg, München 1971, S. 96, 1945.

Zur Meistermarke vgl.
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H. 9,3 cm, D. 7 cm, Gew. ca. 98 g.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
190 €

921   Miniatur-Wappenschild "Schwarze Madonna von Tschenstochau". Krakau. Um 1941.

800er Silber, montiert und graviert. Byzantinischer Marientyp der Hodegetria (Wegweiserin) in Flachrelief. Relief und Schild avers gemarkt, Frauenkopfmarke nach links (1931–1963) mit Feingehaltsangabe "3" und Stadtmarke "K". Meistermarke "WLM" oder "WLN". Verso mit Widmung und Datierung. Zwei Aufhängösen mit Kordelkette.

O.re. Ecke leicht umgebogen.

14,2 x 8 cm, Gew. 50,70 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

922   Schreibset im Etui. Hermann Behrnd, Dresden. 1881– 1967.

Hermann Behrnd um 1870 Dresden

800er Silber, Stahlklingen verchromt. Fünfteilig, bestehend aus Brieföffner, Petschaft mit Monogramm "J.H.", Schere, Messer und Federhalter mit floral verzierten Griffen. Gestempelt mit Feingehaltsmarke, Halbmond, Krone und ligierter Juweliermarke "HB". Im originalen Etui.

Die Verchromung der Scherenblätter an den Schneidekanten vereinzelt ganz minimal abgeplatzt. Futter des Etuis mit kleinem Tintenfleck.

27,2 x 13,1 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

923   Tafelbesteck für 12 Personen. Görlitzer Schmuck- und Silberwaren. 2. H. 20. Jh.

VEB Görlitzer Schmuck- und Silberwaren 1953 – 1991 Görlitz

800er Silber. 47teilig, bestehend aus Tafelmessern, -gabeln, -löffeln und Kaffeelöffeln. Die Griffe bzw. Stiele mit Fadendekor, die Stielenden in "Pied-de-biche"-Form mit stilisiertem Blattdekor. Messerklingen aus rostfreiem Stahl. Alle Teile gemarkt mit Halbmond und Krone, Feingehalt sowie der Firmenmarke "SGS".

Ein Kaffeelöffel fehlt. Vereinzelt mit unscheinbaren Nutzungsspuren.

L. Messer 21,5 cm, L. Gabel 17,8 cm, L. Löffel 18 cm, L. Kaffeelöffel 14,3 cm, Gewicht gesamt 1400 g (ohne Messer).

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

930   Kopf in der Art einer etruskischen Terrakottafigur. Wohl 18./19. Jh.

Ton, hellrötlicher Scherben, geschlemmt. Hohl gearbeiteter, bärtiger Männerkopf in spätarchaischer Manier, das Haupthaar im Nacken zu mehreren Zöpfen geflochten.

Bruchkanten unterhalb von Bart und Ohren sowie seitlich entlang der Frisur. Geringfügig bestoßen.

H. 24,3 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €

931   Antikenkopie eines einhenkligen Trinkgefäßes in der Art eines etruskisch schwarzfigurigen Kyathos. 20. Jh.

Ton, gedreht, schwarzfigurig bemalt. Passend zum Gefäß weist die figürliche Bemalung in den Bereich des griechischen Weingottes Dionysos und zeigt laufende Satyrn und Silene aus seinem Gefolge mit dionysischen Attributen.

Ansätze des Henkels mit Brandrissen. In einigen Bereichen Versinterungen. Schwarzfirnis partiell berieben.

H. 20,5 cm, D.17,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

932   Bügelohrring mit Löwenkopf. Griechisch. Um 350–200 v. Chr.

Feingold. Der Bügel aus gewickeltem Golddraht. Abschluss in Form eines filigran gearbeiteten Löwenkopfes, im hinteren Bereich mit Dekoren aus tordiertem Draht. Der geöffnete Mund des Löwen als Aufnahme des Bügels gearbeitet. Intakt.

Ohrringe dieser Art wurden ab der Spätklassik bis weit in den Hellenismus im gesamten griechischen Kulturraum angefertigt. Besonderes Detail an dem vorliegenden Stück ist das Spiralmuster am Nacken des Löwen.

Die Wicklung partiell leicht unregelmäßig. Im Bereich des tordierten Drahtdekors vereinzelt mit weißlichen Ablagerungen.

D. 1,7 cm, Gew. 2,05 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
950 €

933   Bügelohrring mit Widderkopf. Griechisch. Um 350–200 v. Chr.

Feingold. Der Bügel aus gewickeltem Golddraht mit einem beweglichen, tönnchenförmigen Element. Abschluss in Form eines äußerst filigran gearbeiteten Widderkopfes, im hinteren Bereich mit Dekoren aus tordiertem Draht.. Unterhalb des Kinns eine Öse zur Aufnahme des Bügels. Intakt.

Ohrringe dieser Art wurden ab der Spätklassik bis weit in den Hellenismus im gesamten griechischen Kulturraum angefertigt. Besondere Details an vorliegendem Stück sind die eingerollten Hörner des Widders.

Die Wickelung etwas unregelmäßig, vereinzelt leicht deformiert. Das tönnchenförmige Element mit kleinen Dellen und einem Riss mittig (ca. 4 mm).

D. 2,4 cm, Gew. 1,8 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.400 €

934   Gravierte Pulverflasche "Auf das ich mei / nen Feind mit Sanft / muth überwind." Deutsch. 1614.

Kuhhorn, flach gepresst, graviert. Boden genagelt. Holzverschluss, gedrechselt. Konkave Schauseite mit berittenem Jäger nach li. Darüber der Wahlspruch "Jagen und fan / gen ist mein ver / langen.". Oberer Abschluss Lambrequin, beidseitg der Quaste mit Jahreszahl. Verso ein Hase mit Schubkarre nach re., darin ein Jagdhund. "Auf das ich mei / nen Feind mit Sanft / muth überwind.". Oben Lambrequin.

Gesprauchsspuren. An Bodenkante mehrere kleine Ausbrüche. Seitlich Materialrisse (ca. 7 cm). An der Randkante zwei Ausbrüche.

H. 18,9 cm, B. 6,8 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

935   Geschnitzte Pulverflasche mit Allianzwappen. Mitteldeutsch. Um 1730/1740.

Kuhhorn, flach gepresst, reliefiert. Boden aus Holz, genagelt. Schütte und Verschluss fehlend. Schauseitig das Allianzwappen des Besitzers (unbestimmt), verso Rocaille.

Gebrauchsspuren. Mehrere Materialausbrüche. Boden geringfügig krakeliert, an den Kanten bestoßen, mit einem durchlaufenden Riss.

L. 12,5 cm, B. 6,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

936   Kupferkessel mit Tragehenkel. 18. Jh.

Kupfer, getrieben, gelötet, ziseliert. Innenverzinnung. Reste einer Außenverzinnung. Schmiedeeiserner Henkel, ziseliert. Genietete Ösen.

Am u. Halsring innen ein kleiner Riss, außen verlötet.

H. 25,9 cm, D. Fuß 21,5 cm.

Schätzpreis
340 €

937   Paar Säulenappliken. Wohl süddeutsch. Mitte 18. Jh.

Fichte oder Tanne, geschnitzt und geleimt, kreide- oder gipsgrundiert. Mit rotem Poliment und Blattgoldauflage sowie Resten einer Blattsilberauflage. Hochovale, von Rocailleschwüngen gerahmte Medaillons.

Poliment partiell durchscheinend, Blattgoldauflage teilweise berieben. Eine Säulenapplike auf der li. Seite mit restauriertem Bruch. Vereinzelte Trocknungsrisse, bzw. leicht geöffnete Fugen sowie vereinzelte Fehlstellen im Gipsgrund. Eine Applike verso mit Rupfen hinterlegt.

H. 66 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

938   Paar klassizistische Altarleuchter. Wohl um 1800.

Holz, gedrechselt und geschnitzt, schauseitig vergoldet.

Beide Leuchter je mit einem unfachmännisch verleimten Bruch. Vergoldung und Fassung berieben, mit Fehlstellen.

H. 34,6 cm / 34,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

939   Wandkonsole mit Engelskopf. 2. H. 19. Jh.

Holz und Gipsstuck, Kreidegrundiert, gelbes Poliment, partiell blattversilbert bzw. goldfarben gefasst. Die Flügelansätze mit Glanzgold akzentuiert. Verso mit zwei Aufhängeösen versehen.

Kleiner Ausbruch am li. Flügel innen. Re.u. Flügelspitze restauriert. Minimale Trocknungsrisse. Kanten am Gesims mit kleinen Fehlstellen der Fassung. Deckfläche goldfarben überfasst.

H. 26,3 cm, B. 39 cm, T. 20,3 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

940   Wandapplike "Putto mit Girlande". Wohl spätes 19. / frühes 20. Jh.

Bronze, gegossen, goldfarben gefasst. Dreiteilig, verschraubt.

Putto mit leichtem Spiel.

H. 40 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
100 €

941   Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.

Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit ...
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

942   Fotoalbum. Wohl letztes Viertel 19. Jh.

Album mit Holzdeckeln, vorder- und rückseitig mit filigran intarsierten Mosaikdekoren in verschiedenen Hölzern, schellackpoliert. Geprägter Lederrücken, Messingschließe, Goldschnitt.

Rücken leicht angeschmutzt, berieben und bestoßen. Schellack kratzspurig. Die Seiten gebräunt, stockfleckig und mit partiellen Knickspuren, Einrissen und Läsionen.

H. 26,5 cm, B. 22 cm, T. 7 cm.

Schätzpreis
500 €

943   Ikonenkasten mit dem Heiligen Nil Sorskij. Russland, 20. Jh.

Holz, Glas, vergoldetes Metall, Kunststoff. Holzrahmung mit der geschnitzten, schwarz und weiß gefassten Skulptur des russischen Mönchs und Religionserneuerers Nil Sorskij (1433–1508) auf einer flachen, kyrillisch bezeichneten Plinthe hinter Glas. Gleich einem Bühnenbild um die Skulptur ein Arrangement aus mehreren geprägten, vergoldeten Metallfolien, Tapeten, einen Baldachin, Vorhänge sowie zwei imitierten Blüten. Der Baldachin mit einem Besatz aus mehreren Metallfäden und rosafarbenen sowie hellbeigen Glas-, bzw. Kunststoffperlen. An der o. Leiste eine Öse zur Aufhängung.

Das Innere des Ikonenkastens mit Staubablagerungen sowie partiellen, kleinen Oxidationsspuren. Holzrahmen mit partiellen Bestoßungen und Kratzspuren sowie vereinzelten Farbflecken.

H. 31 cm, B. 27 cm, T. 7 cm.

Schätzpreis
150 €

944   Bleiverglasung mit Architekturmotiv. Wohl 19. Jh.

Farbiges Glas. Fein gezeichnete Tür- oder Fensteröffnung, mit floralem Rankendekor auf blauem Glas, darüber ein Architrav mit rundbogigem Tympanon, flankiert von Säulen mit korinthischen Kapitellen.

Die beiden seitlichen bandförmigen Glasstreifen jeweils dreifach gebrochen. Randmontierung jünger.

35,2 cm x 24,0 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

945   Jugendstil-Stellrahmen. Anfang 20. Jh.

Gelbguss, Glas. Der Rahmen brüniert und patiniert, Reliefschmuck gold- und silbergehöht. Die Krone geklammert montiert. Verso Klappständer.

Provenienz: Sammlung Konstantinou, Würzburg, nach mündlicher Überlieferung wohl aus dem Hause Wittelsbach.

Eine Halterungsklemme fehlend. Scheibe mit Chips an den Rändern, die Ecken etwas bestoßen.

H. 23,7 cm, B. 22,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

946   Plattenkamera . Um 1900.

Plattenkamera auf Holz 13 x 18 mit drei Doppelkassetten mit zwei Planfilmeinlagen. Ein Objektiv bezeichnet "Rapid Aplanat, N2 Ser. D.F.8" sowie "R.O.J.A. vormals Emil Busch Rathenow". Ein Objektiv bezeichnet "Satz II" mit Deckel. Ein Kasten mit fünf Wechselobjektiven "15", "25", "55", "45", "65" und einem Zwischenring. Dazu eine Kombinationstabelle zu Objektiv-Satz II. Acht Planfilmeinlagen der Marke "ORWO" in der originalen Schachtel. Mit einer Fototasche.

Leichte Gebrauchspuren.

Plattenkamera 26 x 22 x 31 cm, Fototasche 30 x 28 x 18 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

947   Marionettenbühne "Fausts Studierstube". 1900– 1920er Jahre.

Holz, polychrom gefasst, Pappmaché, Leder, Glas, Metall, Katzenschädel. Bühneneinrichtung der Studierstube für ein Marionettenspiel zu J. W. v. Goethes "Faust", bestehend aus Bücherregal, Lesepult, lederbezogenem Sessel, Ofenbank, Kamin, einer Truhe mit alchimistischem Gerät und weiteren Utensilien (u.a. Destillierkolben, Messkolben, Kerzenleuchter mit Kerzen, Messer), Schreibtisch mit Armillarsphäre, Fernrohr, Katzenschädel, Buchstütze und Armlehnstuhl und Pergament.

Mit leichten Gebrauchs- und vereinzelten Korrosionsspuren.

Bücherregal H. 58 cm, Schreibtisch H. 14 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
320 €

948   Unikales Jugendstil-Lederbild mit Ufermotiv. Wohl um 1900.

Leder, gebeizt und partiell polychrom gefasst. Die Konturlinien der figürlichen Darstellungen von Hand geprägt und teilweise durchbrochen gearbeitet. Unsigniert.

Polychrome Fassung partiell krakeliert. Verso vereinzelte Pappmaché-Reste.

73 x 63 cm.

Schätzpreis
500 €

949   Koffer "H.A.L. No 51". Wohl Lansdowne Luggage London. Um 1930.

Siennabraunes Leder, genäht, Messingschließen, poliert und gebürstet. Unterseitig mit vier Füßchen. Auf dem Deckel geprägt "H.A.L. No 51" sowie "KWI" (wohl ein Besitzermonogramm?). Innen rot ausgekleidet, mit dezentem, goldgeprägten Dekor.

Leicht gebrauchsspurig. Unterhalb des Tragegriffs bis auf die Unterseite reichender, schwach sichtbarer Wasserfleck. Unterseite partiell berieben und etwas kratzspurig. An einer Stelle kleine Verletzung der Oberfläche. Schlüssel fehlend.

56,4 x 34,3 x 15,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

950   Koffer "H.A.L. No 40". Lansdowne Luggage London. Um 1930.

Siennabraunes Leder, genäht, Messingschließen, poliert und gebürstet. Innenflächen rot ausgekleidet, mit dezentem goldgeprägten Dekor. Koffer im Stulpbereich und Schlösser mit der Firmenbezeichnung "Lansdowne Luggage London". Vorderseitig unterhalb des Griffes geprägt "H.A.L. No 40".

An den Ecken geringfügig bestoßen, die Kanten partiell leicht berieben. Tragegriff mit Gebrauchsspuren. Unterseite und Standfläche kratzspurig und etwas berieben. Schlüssel fehlend.

61 x 39 x 18 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

951   Drei Billardkugeln. Anfang 20. Jh.

Elfenbein, poliert, eine Kugel dunkelbraun gefasst. Jeweils mit einer vierstelligen Prägeziffer versehen.

Oberfläche mit feinen, altersbedingten Rissen. Mit Gebrauchsspuren sowie punktuellen, grünlichen Verfärbungen, wohl vom Auftreffen der Pomeranze.

D. 5,6 cm, D. 5,5 cm, D. 5,9 cm. Gew. gesamt 504 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

952   Kolbenfüllfederhalter "Meisterstück 142". Montblanc. 1955.

Edelharz, 585er Gelbgold, Messing, vergoldet. Korpus aus schwarzem Edelharz, mit der weißen "Montblanc"-Intarsie am oberen Ende des Deckels. Die handgefertigte, goldene Feder mit dem Feingehaltsstempel, der Prägenummer "4810", der Prägung für die Federstärke "Oblique M" (Schrägfeder), der Firmenbezeichnung sowie der Nummer "140" auf der rhodinierten Intarsie. Mit dem originalen Etui, Zertifikat und Gebrauchsanweisung. Das Zertifikat mit dem Dauer-Garantie-Schein typografisch nummeriert "1128534" sowie handschriftlich mit der Modellnummer "142 G" versehen.

Die Oberfläche des Schreibgerätes mit winzigen Gebrauchsspuren, die Vergoldung des Messingclips mit vereinzelten, kleinen Flecken. Etui mit Gebrauchsspuren.

L. mit Kappe 12,5 cm / Etui H. 2,5 cm, B. 15 cm, T. 4 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

953   Zylinderspieldose (Walzenspieldose) "Mandoline Expression Nr. 15622 ". Wohl Paillard Vaucher Fils, Sainte-Croix, Schweiz. Um 1875.

Verschiedene Hölzer auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert, schellackpoliert. Längsrechteckiger Korpus auf mehrfach getrepptem Sockel, mit floralen Intarsien auf Vorder- und Oberseite. Leicht bombierter Deckel, innenseitig mit Melodienblatt. Schloss mit Schlüssel. Innen mit scharniertem, verglastem Deckel zum Schutz des Spielwerkes. Spielwerk mit zehn Melodien, übergroßer Messing-Zylinder, zwei Stahl-Tonkämme mit insgesamt 100 Tonzungen mit Federstahl-Dämpfern und ...
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Gehäuse L. 74 cm, B. 30 cm, H. 20,5 cm; L. Zylinder 44 cm, D. 5,2 cm.

Schätzpreis
850 €

954   Spieldose "Blumenkinder". WEHA, Dippoldiswalde. 2. H. 20. Jh.

Holz, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf drei oktogonalen Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse, türkisfarben gefasst. Darin ein aufziehbares Musikwerk. Auf der runden Drehscheibe fünf Blumenmädchen, um ein Vogelhaus ziehend. Mit drei Melodien der Lieder "Kuckuck, Kuckuck", "Ein Männlein steht im Walde" und "Kommt ein Vogel geflogen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Dach des Vogelhauses krakeliert mit winziger Fehlstelle in der Farbschicht. Die Lackierung der Blumenmädchen teils mit unscheinbarem Krakelee.

H. 25,2 cm, B. 19,3 cm, T. 19,3 cm.

Schätzpreis
180 €

955   Spieldose "Orgel mit Musik". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall sowie Kunststoff. Auf einer rechteckigen Bodenplatte das Gehäuse in Form einer Orgel, darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Vor der Orgel ein lose aufgesteckter, sitzender Engel, auf der Orgel zwei weitere Engelsfigürchen mit Trompete. Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Musikwerk funktionstüchtig, jedoch überholungsbedürftig. Lackoberfläche des Gehäuses und der Bodenplatte krakeliert und mit beginnender Schollenbildung. Rückwand mit kleiner Kratzspur. Fugen vereinzelt mit Trocknungsrissen sowie partiellen Lackverlusten.

H. 15,1 cm, B. 10,5 cm, T. 9,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

956   Spieldose "Engelszug". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall. Auf drei goldfarbenen Scheibenfüßen stehendes, gedrückt kugeliges Sockelgehäuse, gefasst in dunkelblauem Fond mit gelben Sternen. Darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Auf dem weißen Drehteller ziehen sieben Engelsfiguren mit Instrumenten um drei Tannen. Unterseits das Etikett "Kunsthandwerk Jean Brüll 8028 Dresden Rudolf Renner-Str. 35". Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Lack der Drehscheibe und Sockel der Tannen in einzelnen Bereichen krakeliert, kleine unauffällige Fehlstelle von Lack. Drehscheibe leicht schief aufsitzend.

H. 24,5 cm, D. 18 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
260 €

957   Spieldose "Kinderreigen". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf acht Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse. Darin ein aufziehbares Musikwerk, mit der Melodie "Alle Vögel sind schon da". Auf der runden Drehscheibe sechs Kinder, um einen Laubbaum ziehend. Mit dem originalen Deckelkarton.

Drehscheibe mit zwei winzigen Fehlstellen der Farbe. Baumkrone etwas gedrückt.

H. 26,5 cm, B. 15,5 cm, T. 15,8 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

965   Dan-Maske. Wohl nördliche Dan, Untergruppe der Yakuba, Elfenbeinküste. Wohl 20. Jh.

Holz, geschnitzt und schwarzbraun geschlämmt, Aluminium. Aus einem Stammholz gefertigt, verso hohl gearbeitet sowie die schmale Augenpartie durchbrochen gearbeitet. Der Randbereich der Maske umlaufend mit mehreren gebohrten Löchern versehen. Vier an der Oberlippe applizierte Aluminiumplättchen in Form von Schneidezähnen. Verso eine Aluminiumöse zur Wandaufhängung.

Provenienz: Bremische Privatsammlung.

Leichte Bestoßungen mit Verlust der Farbfassung im li. und o. Bereich sowie verso am Randbereich der Maske. Verso Klebstoffreste eines früheren Etiketts. Am re. Rand vereinzelte Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls.

H. 31 cm, B. 22,5 cm, T. 10 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
60 €

966   Fruchtbarkeitsidol mit Lendenschurz. Wohl Yoruba, Nigeria. 20. Jh.

Holz, geschnitzt und dunkelbraun geschlämmt. Schwangere Figur mit Lendenschurz.

Provenienz: Bremische Privatsammlung.

Nicht standsicher. Rückseite der Füße mit kleinen Fehlstellen. Der li. Arm mit durchgehendem Trocknungsriss.

H. 36,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
60 €

967   Zwei Tanzmasken. Wohl Kpelle, Liberia. Wohl Anfang 20. Jh.– 1960.

Holz, geschnitzt, dunkel- bzw. hellbraun geschlämmt. Aus einem Stammholz gefertigt, verso hohl gearbeitet. Beide Masken im Augenbereich durchbrochen gearbeitet. Eine Maske mit vier applizierten Eisenplättchen in Form von Zähnen.

Provenienz: Bremische Privatsammlung, erworben um 1960 in Liberia, Guéré-Wobe, Guineaküste sowie im gleichen Jahr auf einem Basar in Bremen.

Die hellere Maske mit vereinzelten Eisennägeln und Spuren eines früheren Fellbesatzes sowie Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls in der li. Gesichtshälfte. Dunklere Maske mit kleiner Fehlstelle am Rand der Rückseite re.

H. 35 cm / H. 30 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
60 €

968   Sitzende Ahnfrau. Wohl Dogon, Mali. Wohl 1950er Jahre– 1960.

Holz, geschnitzt und dunkelbraun geschlämmt. Aus einem Stamm gearbeitet. Weibliche Ritualfigur, auf einem Hocker sitzend.

Provenienz: Bremische Privatsammlung.

Farbfassung partiell leicht berieben. Vereinzelte Trocknungsrisse, ein Trocknungsriss den Sockel durchlaufend.

H. 43,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
60 €

969   Weibliche Bateba-Figur. Wohl Lobi, Burkina Faso. 1965.

Holz, geschnitzt und dunkelbraun geschlämmt sowie partiell rötlich gehöht. Weibliche Figur mit längs ausgerichteter Kopfbedeckung.

Provenienz: Bremische Privatsammlung, erworben 1965 in Brazzaville, Kongo.

Patina partiell leicht berieben. Zwei kleine, punktuelle Bestoßungen an der Rückseite des rechten Armes.

H. 34 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
60 €

971   Utamaro II, Parade der Kurtisanen im Yoshiwara. (Naka-no-chô im New Yoshiwara). Um 1810.

Utamaro II ? – 1831 ?

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Im Stock signiert "Utamaro hitsu" re.Mi. Mit dem Verlegersiegel "Yamaguchi-ya Tobei" und dem Zensorensiegel "kiwame" u.li. versehen. Linke Seite eines Triptychons. Im Passepartout.

Bis über die Darstellungskante geschnitten. Verso kaschiert. Oberfläche etwas berieben.

Bl. 35,2 x 24,4 cm. Psp. 48,5 x 34 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
140 €

972   Schale. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi-Periode, 1662– 1722.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form über kleinem Standring. Spiegel und Rand mit einem Floral- und Strahlendekor, umrahmt von Linierungen. Unterseits an Stand und Rand je ein Doppelring in Unterglasurblau sowie mit einem einfachen Ring und vier identischen Schriftzeichen. Der Boden unglasiert und ungemarkt.

Insgesamt mit feinen Kratzspuren und die erhöhten Materialeinschlüsse mit Glasurabrieb. Insgesamt zahlreiche Materialeinschlüsse aus der Herstellung.

D. 27,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

973   Großer Teller. China. Spätes 19. / frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Ungemarkt.

Mündungsrand mit Chip unter der Glasur. Einschluss (4 mm) und haarfeiner Brandriss (2 cm) auf dem Spiegel, kleine Unebenheiten in der Masse. Oberfläche kratzspurig.

D. 42 cm.

Schätzpreis
180 €

974   Großer Teller. China. Spätes 19. / frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Ungemarkt.

Punktartige Einschlüsse, einzelne winzige Glasurfehlstellen. Glasur mit kleinen Rissen und leicht kratzspurig. Durchgehender Haarriss (6 cm) vom Rand ausgehend.

D. 45,6 cm.

Schätzpreis
220 €

975   Großer sitzender Bhumisparsha Buddha auf Lotusthron. Thailand. Wohl frühe

Bronze, schwarz grundiert, mit Resten einer Vergoldung.
Darstellung Buddhas auf einem mehrstufigen Lotusthron, die rechte Hand in Bhumisparsa Mudra.
Der Gusssand innenseitig nur teilweise ausgeräumt.

Guß mit Fehlstellen. Die eingesetzte Flamme der Ushnisha fehlend. Schauseitig vereinzelte mineralische Anhaftungen.

H. 47 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €
Zuschlag
800 €

976   Buddha paré, in Samabhanga stehend. Thailand. Wohl Rattanakosin Periode oder 20. Jh.

Bronze, patiniert. Minimale Reste einer schwarzen Grundierung und Vergoldung.
Darstellung Buddhas mit Fürstenkrone, in Samabhanga stehend, die rechte Hand in Abhaya Mudra erhoben.

Umlaufende verlötete horizontale Fuge.

H. 46,2 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
1.700 €

977   Figurengruppe mit Gottheit und Drachen. Bali / Indonesien. 20. Jh.

Bein, geschnitzt. Filigranes, detailreiches Relief mit einem Drachen und einer Gottheit (?), gefolgt von einer weiteren Figur.

O. Rand rückseitig bestoßen, mit kleinen Fehlstellen. Oberfläche leicht patiniert.

H. 12,8 cm.

Schätzpreis
120 €

978   Tänzelndes Pferd mit Sattel, im Stil der Tang-Zeit. China. 2. H. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, polychrom gefasst und patiniert.

Trocknungsrisse. Restaurierter Bruch am Halsansatz sowie am li. Vorderbein. Fassung teilweise berieben sowie mit kleinen Fehlstellen.

L. 37,2 cm. H. 35,5 cm.

Schätzpreis
240 €

980   Teekasten mit Handelsszenerien. Wohl China. Um 1820.

Nadelholz, lackiert, Messing. Die Außenwandung mit Darstellungen verschiedener figürlicher Handelsszenen sowie Teeproduktionsszenen in gold- und bronzefarbener Lackmalerei auf schwarzem Grund. Im Deckelinneren zwei Farnmotive. Eingerichte und Schlüssel fehlt.

Kratzspuren sowie Bestoßungen, zum Teil mit punktuellen Fehlstellen im Lack. Vereinzelte Trocknungsrisse im Lack. Deutliche Bestoßungen mit Fehlstellen an den Ecken unterseits des Kistchens sowie an der hinteren o. Ecke des Deckels.

H. 14,7 cm, B. 24 cm, T. 17 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

981   Paar Seidenschärpen. China. Spätes 19. Jh. oder frühes 20. Jh.

Seide, gefüttert. Polychrome Stickerei und aufgenähter Goldlack-Faden. Die Ränder mit blauem Keder und aufgesetzter Borde. Mit elf Szenen spielender Kinder.

Schmaler oberer Rand einer Schärpe umgelegt und fadengeheftet. Das rückseitige Seidenfutter brüchig, mit Materialverlusten.

L. 80,1 cm / L. 78,9 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

982   Runder Spiegel. China. Wohl Han-Dynastie, 206 v. Chr. -220 n. Chr.

Bronze. Mit vier Schriftzeichen.

Inkrustationen.

D. 9,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

983   Runder Spiegel. China. Wohl Han-Dynastie, 206 v. Chr. -220 n. Chr.

Bronze. Vier Schriftkartuschen. Der Spiegel mit einem Etikett des 20. Jh. und Fragmenten eines Zollsiegels.

Starke Muchelkalk-Inkrustationen, die Schriftzeichen zum Teil verloren.

D. 10,2 cm.

Schätzpreis
180 €

984   He Xiangu – Unsterbliche mit Lotusblüte. China.

Grau-schwarzer Speckstein, geschnitzt. Unterseitig zwei Montagebohrungen.

Am o. Rand Bestoßungen.

H. 14,1 cm.

Schätzpreis
100 €

985   Dong Fangsuo – Unsterblicher mit Pfirsich. China. 20. Jh.

Roter Speckstein, geschnitzt. Unterseitig zwei kleine Montagebohrungen.

Vereinzelte Kratzspuren und Ausplatzungen.

H. 14,4 cm.

Schätzpreis
100 €

986   Großes Siegel mit Wächter-Löwen. China. Neuzeitlich.

Jade. Mehrteilig verleimt.

Montagefugen mit Klebespuren.

H. 11,1 cm.

Schätzpreis
120 €

987   Großes Siegel mit Drachen. China.

Jade, geschnitzt. Das Oberteil in Form zweier ineinander verschlungener Drachen vollplastisch ausgearbeitet. Der Sockel mit geritzten Landschaftsdarstellungen und einem Schriftblock.

Der u.Sockelrand mit Ausplatzungen. Vereinzelte Kratzspuren.

H. 7,9 cm.

Schätzpreis
240 €

988   Affe, auf einem Wasserbüffel reitend. China.

Grau-schwarzer Speckstein. Geschnitzt.

7,0 cm.

Schätzpreis
100 €

989   Kleine Bi-Scheibe. China.

Grünliche Jade, geschnitzt. Archaisierendes Dekor.

Ränder mit mehreren kleine Chips.

D. 5,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

990   Bi-Scheibe mit Drachenmotiven. China.

Jade, braun gefärbt. Der Rand in Form vier plastisch gearbeiteter Drachen. Die Spiegel mit Reliefdekor (drei Echsen, verso zwei Echsen).

D. 7,9 cm.

Schätzpreis
180 €

991   Dreipassige Bi-Scheibe. China.

Jade, bräunlich gefärbt. Unregelmäßiges Rohstück.

Mit einer kleinen Aufhängebohrung. Die Kanten etwas bestoßen.

D. 5,4 cm (zentrale Scheibe).

Schätzpreis
100 €

992   Bi-Scheibe. China.

Grünliche Jade mit erkennbaren Schichtmerkmalen. Durchbrochen gearbeitet.

An den Schichtungsübergängen kleine Fehlstellen. Der rechte Rand mit kleiner Fehlstelle aus dem Herstellungsprozess.

7,5 x 8,1 cm.

Schätzpreis
100 €

993   Jade-Klinge mit Drachenmotiven. China.

Grün-braun marmorierte Jade mit reliefierten Drachen-Darstellungen und größerer Aufnahme-Bohrung.

L. 11,4 cm.

Schätzpreis
180 €

994   Anhänger mit Ratten als Symbol für Reichtum. China.

Beigefarbene Jade. Durchbrochen gearbeitet. Figürliche Darstellung von Mäusen. Mit einer Aufhänge-Bohrung.

D. 6,4 cm.

Schätzpreis
100 €

995   Anhänger mit Drachen als Symbol für Macht und Stärke . China.

Weiße, sehr transluzente Jade. Durchbrochen gearbeitet.

H. 5,6 cm.

Schätzpreis
100 €

996   Filigraner Anhänger in Schmetterlingsform als Symbol für Verliebtheit. China.

Jade, mit gelblich-bräunlichem Farbverlauf. Durchbrochen gearbeitet. Mit einer Aufhänge-Bohrung.

B. 5,4 cm.

Schätzpreis
100 €

997   Relief mit Drachen. China.

Grüne, marmorierte Jade, durchbrochen geschnitzt, poliert.

Die Kanten mit kleineren Chips.

5,7 x 3,7 cm.

Schätzpreis
100 €

998   Miniatur-Schildkrötenpanzer. China.

Grünlich-braune Jade. Vollplastisch geschnitzt.

H. 4 cm.

Schätzpreis
100 €

999   Daumenring. China.

Jade, gedrechselt und geschnitzt.

Die Kanten mit kleinsten Chips.

D. 1,9 cm, D. 3,1 cm.

Schätzpreis
100 €

1001   Katabori-Netsuke zweier Affen mit Pferd. Japan. 20. Jh.

Buchsbaum, geschnitzt, poliert. Die Augen als schwarze Glasperlen eingesetzt. Unterseitig eine in Bein intarsierte Kartusche mit eingebrannter Ritzsignatur.

H. 4,5 cm.

Schätzpreis
220 €

1002   Katabori-Netsuke einer Ratte, zwei Körbe tragend. Japan. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, rotbraun gefasst, partiell poliert. An der Unterseite neben den Himotoshi signiert.

Ein Teil des Schwanzes restauriert. Kleine Fehlstellen an den Krallen des linken Hinterbeines. Minimale Bereibungen.

H. 4,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1003   Katabori-Netsuke eines liegenden Panthers. Japan. 20. Jh.

Buchsbaum, geschnitzt, poliert. Die Augen als schwarze Glasperlen eingesetzt. An der Unterseite neben den Himotoshi signiert.

H. 5,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1004   Katabori-Netsuke eines Affen mit Frucht. Japan. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, ebonisiert, poliert. Die Augen als schwarze Glasperlen eingesetzt. Unsigniert.

Minimale Bereibungen.

H. 4,8 cm.

Schätzpreis
150 €

1005   Katabori-Netsuke einer Gottheit als Schildkröte. Japan. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, ebonisiert, poliert. Auf dem linken Bein signiert.

Vereinzelte, feinste Fraßgänge eines Anobienbefalls.

H. 5,1 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1006   Katabori-Netsuke eines Kodanshi (?). Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt, poliert. Polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unterseitig geschnittene Signatur.

Vergleichsstück: "Der Geschichtenerzähler liest aus einem aufgeschlagenen Manuskript, welches wahrscheinlich eine der zahlreichen historischen Romanzen oder Tatsachenberichte (jitsuroku-mono) enthält und schlägt hierzu mit einem geschlossenen Fächer den Takt" in: Patrizia Jirka-Schmitz, Netsuke.Japanischer Gürtelschmuck des 18. bis 20. Jahrhunderts aus einer westdeutschen
...
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H. 3,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1007   Katabori-Netsuke eines stehenden Mannes mit Sonnenschirm. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unterseitig geschnittene Signatur.

H. 5,4 cm.

Schätzpreis
180 €

1008   Katabori-Netsuke eines Mannes mit Schöpfkorb. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Die Augen mit Tusche geschwärzt. Auf der Unterseite in Tusche signiert.

H. 5 cm.

Schätzpreis
120 €

1009   Katabori-Netsuke des Fukurokuju mit Fächer und Kind. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Geschnittene Reliefdarstellungen. Augen und Augenbrauen schwarz ausgelegt. Unterseitig die geschnittene Signatur in Rot ausgelegt.

H. 3,3 cm.

Schätzpreis
150 €

1010   Katabori-Netsuke des liegenden Glücksgottes (?) mit einer Frucht. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Unsigniert.

Am Himotoshi eine kleine Ausplatzung.

H. 4,2 cm.

Schätzpreis
100 €

1011   Katabori-Netsuke in Form eines Schädels. Japan. 20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt, gebohrt. Die Augenhöhlen als Himotoshi ausgeführt. Schädeldecke und Boden als Stopfen eingesetzt.
Unsigniert.

Anhaftungen.

H. 3,7 cm.

Schätzpreis
100 €

1012   Katabori-Netsuke einer Schildkröte, auf einer Maus reitend. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Partiell polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unterseitig geschnittene Signatur.

H. 3,6 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1013   Katabori-Netsuke einer Schlange und Ratte. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Partiell polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unsigniert.

H. 4,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1014   Katabori-Netsuke eines Affen, auf einer Schildkröte reitend (Saru kame no noru). Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Reliefdarstellungen mit Resten einer polychromen Auslegung. Unterseitig wohl Fragmente einer Signatur.

Affe und Schildkröte – Das Thema saru kame no noru ("Der Ritt des Affen auf einer Schildkröte") geht auf ein altes Märchen zurück: vgl. Patrizia Jirka-Schmitz, Netsuke.Japanischer Gürtelschmuck des 18. bis 20. Jahrhunderts aus einer westdeutschen Privatsammlung, Katalog zur Ausstellung 9.9. bis 28.10.1990, Kunstmuseum Düsseldorf 1990, S. 163, Nr. 429.

Auf der Oberseite kleine Füllung des Markrisses.

H. 3,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1015   Katabori-Netsuke eines Affen mit Kind. 20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Partiell polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unsigniert.

H. 3,9 cm.

Schätzpreis
180 €

1016   Katabori-Netsuke eines liegenden Pferds mit Fohlen. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Partiell polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unterseitig geschnittene Signatur.

H. 3,1 cm, B. 3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1017   Katabori-Netsuke eines flügelschlagenden Schwans. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig die geschnittene Signatur in Schwarz ausgelegt.

H. 4,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

1018   Katabori-Netsuke eines liegenden Wasserbüffels mit Kälbchen. Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Die Augen des Büffels schwarz ausgelegt. Unterseitig die geschnittene Signatur in Schwarz ausgelegt.

Kuh und Kalb – typengeschichtlich entsprechend den üblichen Ochsendarstellungen aus Kyoto: vgl. Patrizia Jirka-Schmitz, Netsuke.Japanischer Gürtelschmuck des 18. bis 20. Jahrhunderts aus einer westdeutschen Privatsammlung, Katalog zur Ausstellung 9.9. bis 28.10.1990, Kunstmuseum Düsseldorf 1990, S. 144, Nr. 329.

H. 5,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €
Schätzpreis
100 €
Zuschlag
120 €

1020   Okimono einer Ratte, eine Schildkröte ziehend. Japan. 20. Jh.

Holz, geschnitzt, rotbraun gefasst, partiell poliert. Auf dem Panzer der Schildkröte signiert (?).

Minimalste Bereibungen. Ein Fuss der Schildkröte mit minimaler Fehlstelle.

H. 5,9 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
110 €

1021   Okimono des Dong Fangsuo (?). China oder Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Unsigniert.
Darstellung eines Unsterblichen mit Pfirsich.

Auf der Kopfoberseite zwei kleine Fehlstellen.

H. 7,3 cm.

Schätzpreis
300 €

1022   Okimono des Fukurokuju (?) Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. Polychrom ausgelegte Reliefdarstellungen. Unterseitig die geschnittene Signatur in Braun ausgelegt.

H. 4,8 cm.

Schätzpreis
180 €

1023   Okimono einer ruhenden Gottheit. China oder Japan. 19./20. Jh.

Elfenbein, geschnitzt, mit schwarzem Tee gefärbt. Unterseitig die geschnittene Signatur.

Material mit deutlichen Rissen.

H. 3,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1024   Dreiteiliges Inro. Japan. 19./20. Jh.

Bein, geschnitzt, poliert. Schwarz ausgelegte Reliefdarstellungen.

Partiell stärker gegilbt. Der Deckel des oberen Segmentes fest verklebt. Die unteren beiden Segmente ohne Falz. Ojimee fehlend.

H. 7,5. B. 4,3 cm.

Schätzpreis
100 €

1025   Zylindrisches Inro. Japan. 19./20. Jh.

Bein, gedrechselt, klebemontiert. Schwarz ausgelegte Reliefdarstellungen.

Ojimee ergänzt.

H. 7,5 cm. D. 3,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1031   Florentiner Blattrahmen. Spätes 19. Jh.

Holz, geschnitzt, grundiert und vergoldet, partiell rot gefasst. Wulstprofil mit Lorbeerblattwerk, breiter, abschließender Kranz aus durchbrochen geschnitzten Akanthusblättern, die obere Leiste mit zentraler Fürstenkrone.

Die Eckbereiche mit Restaurierungen. Vergoldung und Grundierung mit zahlreichen Verlusten, zum Teil bronziert.

63 x 51 cm, Falz 36,5 x 32 cm, Profil 11 x 3,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
550 €

1032   Breiter historisierender Schmuckrahmen im Stil des Spätklassizismus. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, Stuckapplikationen, silberne Blattmetallauflage und mit goldimitierendem, gelblichem Überzug. Kanneliertes Profil mit quergeriffelter Hohlkehle, mittig mit bandförmigen Spiegeln verziert. Die Eckkartuschen in Form von Rocaillen und Akanthusranken auf rautenförmig ornamentiertem Grund. Seitliche Hohlkehle in absteigend getrepptem Profil mit schräg abfallendem Abschluss endend.

Drei Fehlstellen u. und li. sowie leicht berieben. An den Ecken mit Spannungsrissen.

Ra. 106 x 95,5 cm, Falz 81,4 x 71,2 cm, Profil 14 x 8,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1033   Breiter historisierender Schmuckrahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 20. Jh.

Holz, Stuckapplikationen, grundiert und mit goldbronzefarbener Blattmetallauflage. Kanneliertes, aufsteigendes Profil mit breiter, aufsteigenden Hohlkehle, nach außen hin begrenzt durch gerundete C-Schwung-Bänder. Die eck- und mittebetonenden Kartuschen in Form von raumgreifenden Rocaillen, an den Ecken von Blütenzweigen flankiert. Seitliche Unterkehlung in ein abschließendes Ornamentband mündend. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.

Leicht berieben, mit wenigen kleinen Fehlstellen. Eine Ecke mit Spannungsriss.

Ra. 112,5 x 102 cm, Falz 81,5 x 71,5 cm, Profil 17 x 9,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1034   Historisierender Modellrahmen im Stil venezianischer Plattenrahmen. 2. H. 20. Jh.

Holz, weiße Grundierung, goldfarben gefasst, inneres Hohlkehlprofil rot gefasst. Masseverzierung der breiten Platte in Anlehnung an mit Modeln geformte Pastiglia-Verzierungen italienischer Plattenrahmen. Sichtleiste bestehend aus einer schmalen, aufsteigenden Hohlkehle, darauf eine etwas breitere, rot gefasste Hohlkehle. Nach einem getreppt aufsteigenden Profil mit Halbrundstab schließt sich die breite Platte an, diese mit Masseverzierung mit vegetabiler Ornamentik versehen. Abschließend ein nach außen abfallendes, getrepptes Profil. Verso Eckverdübelung.

Mit Patinierung. Ecken etwas bestoßen. Geringfügig gebrauchsspurig. Kleinere Fehlstellen der Fassung an den Außenkanten.

Ra. 84,5 x 74,4 cm, Falz 64,9 x 54,9 cm, Profil 10,7 x 3,3 cm.

Schätzpreis
100 €

1035   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung. Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Eine schmale Platte, darauf folgend ein Halbrundstab und zwei ansteigende Hohlkehlen, nach einem schmalen Absatz in einen breiten Viertelrundstab übergehend. Auf der Unterseite das Etikett "Wilhelm Weismann / Apotheker / Wilhelmsdorf". Auf der Oberseite in Blei nummeriert "45".

Das zugehörige Aquarell "Augsburg" von Fritz Beckert wird unter der separaten KatNr 295 angeboten.

Oberfläche berieben, bestoßen und stellenweise kratzspurig. Partiell mit kleinen Fehlstellen und Nagellöchlein sowie Oxidationsfleckchen in der Blattgoldauflage und Oberflächenrissen Mi.li.

Ra. 67,8 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 46 cm, Profil 4,7 x 3,8 cm.

Schätzpreis
190 €

1036   Historistischer Rahmen mit Eichenlaub-Zierband. Spätes 19. Jh.

Holz, mit aufgesetzten, holzsichtigen Eichenholzprofilen und einem reliefierten Masseguss-Zierband mit Eichenlaub-Ornamentik, dieses mit goldfarbener Blattmetallauflage versehen. Profil von innen nach außen kontinuierlich ansteigend. Holzsichtige Seitenflächen unterkehlt.

Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation und mit Staubablagerungen in den Tiefen. Blattmetallauflage etwas berieben. Ein Eckbereich mit kleinem Versatz in der auf Gehrung geschnittenen Masseapplikation. Kanten des holzsichtigen Außenprofils etwas bestoßen und mit Gebrauchsspuren.

Ra. 67,1 x 88,7 cm, Falz 50,9 x 71,9 cm, Profil 9,7 x 3,6 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

1037   Jugendstilrahmen mit historisierenden Elementen. Um 1900.

Holz mit recto vollflächiger Masseapplikation mit reliefierter, floraler Ornamentik und bronzefarbener Blattmetallauflage. Außen rocailleförmige Ranken und innen ein zarter Perlstab sowie mit neoklassizistischen Eckapplikationen (Blattrankenstab).

Verso aufgeleimte Holzleisten als Falzkonstruktion sowie Dreiecke in den Ecken später ergänzt. Tiefen der Ornamentik mit Staubablagerungen. Blattmetallauflage wohl nachträglich etwas gedunkelt. Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation, teils mit Spannungsrissen und ergänzten Fehlstellen.

Ra. 72,5 x 93 cm, Falz 54,5 x 75 cm, Profil 10 x 3,6 cm.

Schätzpreis
120 €

1038   Großer Rahmen mit feinen Wellenband-Profilen. Um 1900.

Holz, grau grundiert, goldfarbene Blattmetallauflage, mit Wellenband-Masseapplikationen. Innen ein breiter, flacher Wulst, in eine steil ansteigende Kehle übergehend. Darauf folgend eine Wellenband-Masseverzierung. Nach einer schmalen Platte nochmals eine Wellenband-Masseverzierung als Abschluss. Hintere Außenkante der Seitenflächen unterkehlt.

Gehrungen altersschwundbedingt leicht geöffnet. Partiell Fehlstellen im Wellenband an den Ecken. Oxidationsfleckchen sowie Abrieb und Fehlstellen in der Blattmetallauflage. Innenliegender Wulst teils mit größeren Kratzern.

Ra. 116,5 x 88 cm, Falz 100,6 x 72,5 cm, Profil 9,1 x 4,6 cm.

Schätzpreis
170 €

1039   Breiter Schmuckrahmen mit Eichenlaubdekor. Frühes 20. Jh.

Holz, weiße Grundierung, aufgesetzte reliefierte Masseapplikation in Eichenlaubdekor und stilisierter Blattornamentik mit Blattmetallauflage.

Das zugehörige Gemälde wird separat unter der KatNr. 59 angeboten.

Teils berieben und mit kleinen Fehlstellen. Partiell überfasst.

Ra. 100 x 138 cm, Falz 69 x 108 cm, Profil 17 x 9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1040   Paar Rahmen. 1. H. 20. Jh.

Holz, rot gebeizt (Ochsenblut). Leicht gekehlt und mit schmalem Stegprofil sowie außen ein reliefiertes Masseguss-Zierband in stilisierter Blattornamentik, goldfarben überfasst. Seitlich mit schwarzer Fassung. Mit eingelegter Verglasung.

Leicht berieben und mit kleinen Fehlstellen, die Goldüberfassung nach innen teils über den Rand hinaus reichend.

Jeweils Ra. 59 x 71,5 cm, Falz 51 x 63 cm, Profil 5,3 x 2,5 cm.

Schätzpreis
90 €

1041   Deckenkrone. Niederländisch. Wohl 2. Hälfte 19. Jh.

Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig.

Tüllen und Tropfteller mit Bohrungen einer ehemaligen Elektrifizierung sowie jeweils mit geschlossener älterer Bohrung. Die Kabelauslässe wieder geschlossen, am Schaft mit sechs kugelköpfigen, späteren Schrauben. Steckmontierung eines Arms mit Spiel. Ein Montagestift ersetzt. Oberfläche mit minimalen Oxidations- und Gebrauchsspuren.

H. 40,5 cm, D. 44,5 cm.

Schätzpreis
420 €

1042   Zierliche Deckenleuchte. Wohl Böhmen. Spätes 19. Jh.

Glas, rosafarben überfangen und reliefiert geätzt. Messingschaft gelötet und schraubmontiert. Dekor aus symmetrisch angeordneten Distelblüten und -blättern, Ränder und Binnenzeichnung mit Glanzgoldmalerei. Elektrifiziert, Funktionstüchtigkeit geprüft.

Gold minimal berieben. Rand des Schirms mit einem winzigen Ausbruch und kleinen Chips.

H. 65 cm, D. 28 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

1051   Barocker Tisch. Deutsch oder französisch. Frühes 18. Jh.

Nadelholz, nussbaumfurniert, die Deckplatte schellackpoliert, das Gestell lackiert. Rechteckige Tischplatte mit verschließbarem Zargenschub. Über vier gedrückten Kugelfüßen das Gestell aus gewundenen Säulen, geschweifter Kreuzsteg. Geschnitzter Palmettendekor an den Basen und Kapitellen der Tischbeine sowie mittig des Kreuzsteges. Mit Schlüssel.

Die Tischplatte mit fachmännisch ausgesetztem, mittig über die lange Achse verlaufenden Trocknungsspalt. Ein Fuß mit Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, ein Fuß mit leichten Trocknungsrissen. Restaurierter Ausbruch (ca. 3 cm) an einem Kreuzsteg. Tischplatte unscheinbar verzogen, mit vereinzelten, restaurierten Bestoßungen. Der Zargenschub wohl nachträglich ergänzt, etwas schwergängig.

H. 75 cm, B. 100 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

1052   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.

Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, ...
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
1.200 €

1053   Seltenes Empire-Reise-Bidet für einen Offizier. Frankreich. Um 1810.

Mahagoni und Eiche. Per Schraubbolzen abnehmbare Rundbeine, Aufnahmen am Korpus als Eisenwinkel. Kantenwinkel aus Messing intarsienartig bündig eingelassen. Abnehmbare Platte, darin eine zusätzliche kleine Klappe mit Scharnier. Das darunterliegende Metallbecken fehlend. Fallenschloss.

Napoleon I. soll ein ähnliches Bidet benutzt haben, das heute im "Musée Napoléon" in Schloss Fontainebleau ausgestellt ist. Dass der Kaiser, der als Sauberkeitsfanatiker bekannt war, ein solches
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H. 45,2 cm, B. 47,0 cm, T. 24,0 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.300 €

1054   George III. "D-end"-Esstisch. England. Frühes 19. Jh.

Mahagoni und Mahagoni auf Nadelholz furniert. Auf sieben konischen Vierkantbeinen mit Messingschuhen auf Rollen. Als Demi-Lune-Tisch klappbar.

Erweiterungsplatten fehlend. Platte mit neu aufgearbeiteter Oberfläche, gewachst, mit vereinzelten Kratzspuren. Ein Bein mit vertikalem Spannungsbruch im Bereich der Zargenaufnahme. Zarge mit partiellen, kleinen Furnierverlusten.Teleskop-Leisten erhalten, aber nicht mehr funktionstüchtig.

D. 144,2 cm, H. 71,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

1055   Biedermeier-Vitrine. Süddeutsch. Um 1830.

Birke und Birke Maser auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert, schellackpoliert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus, im unteren Teil mit Schub. Gekehltes Gesims und bekrönender Giebel. Vierkantfüße. Die Türen mit sechsfach gefelderter Verglasung. Mit zwei Schlüsseln.

Umgebauter Zustand. Die Seiten mit Furnieraussetzungen. Furnier vereinzelt mit Trockungsrissen und Bestoßungen, die Politur mit Gebrauchsspuren. Schlüssel ergänzt. Schlösser ergänzt.

H. 176,5 cm, B. 105,5 cm, T. 40,5 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
700 €

1056   Biedermeier-Eckschrank. Süddeutsch. Um 1820.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Eintüriger Korpus in Viertelrundform. Die Tür mit zweifach vertikal geteiltem Innenfeld. Viertelkehle als oberer Abschluss. Klotzfüße. Eingerichte mit Zahnleisten und vier Einlegeböden.

Der mittlere Klotzfuß ergänzt, lose. Furnier im Bereich des Beschlags neu ausgesetzt. Schloss und Schlüssel ergänzt. Tür flügelt, das aufgesetzte Schließstück defekt.

H. 167,3 cm. Schenkel L. 70 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

1058   Biedermeier-Nähtisch. Deutsch. Spätes 19. Jh.

Kirschbaum auf Nadelholz bzw. Mahagoni furniert. Leicht vorkragende Tischplatte und Zarge, unterseitig verschraubt, die beiden Randleisten ebonisiert. Drei s-förmig gebogte Vierkantstützen, zwischengesetzte Dreipassplatte. Die Trommelzarge mit eingerichtetem Frontschub, innen mit originalem, ausklappbaren Nadelkissen. Eingelegtes, ebonisiertes Schlüsselschild, Einsteckschloss, Bartschlüssel mit Dorn vorhanden.

Furnier mit partiellen Rissbildungen, Wasserflecken. Tischunterseite mit einem größeren Trocknungsriss und minimal wurmstichig. Dreipassplatte ergänzt.

H. 81,4 cm, D. 51,3cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1059   Neoklassizismus-Tisch. Spätes 19. Jh. / frühes 20. Jh.

Mahagoni und Mahagoni auf Nadelholz furniert. Ovaler Zargenrahmen mit leicht vorkragender Tischplatte, Konstruktion in handwerklich solider Qualität, auf Balusterschaft. Vierpassig eingezogene Fußplatte mit vier geschweiften Vierkantfüßen, oberseitig Dreifachwulst.

Tischplatte minimal druck- und kratzspurig. Stand mit Gebrauchsspuren, zwei kleine Ausbrüche am Furnier.

H. 73,4 cm, L. 109,7 cm, B. 77,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1060   Vier Bugholzstühle in der Art des "Stuhl Nr. 14" bzw. "Stuhl Nr. 18" von Thonet. Wohl um 1900.

Buche, gebogen und dunkelbraun gebeizt. Sitzflächen mit Wiener Geflecht. Ein Paar nach dem Thonetklassiker Nr. 14, unterseitig auf dem Sitzrahmen mit geprägtem "A". Das zweite Stuhlpaar nach Thonet Nr. 18 ungemarkt.

Entwurfsjahr der Original Nr. 14: um 1860, Nr. 18: 1876.

Rohrgeflecht partiell erneuert. Vereinzelt kleine Trocknungsrisse sowie Druck- und Kratzspuren, eine Zarge mit größerem Trocknungsriss (ca. 7 cm). Ein Fußring mit gekittetem Riss.

H. 91 / 88,2 cm, Sitzhöhe jeweils 46,5 cm, B. 41,5 / 42 cm. H. 90,5 / 89,8 cm, Sitzhöhe 48 / 47 cm, B. 41,5 / 41,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

1061   Seltenes Paar Säulen. Italien. 1. H. 20. Jh.

Serpentin. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".

Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert und mit leichten Gebrauchsspuren. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).

H. 113 cm, H. 112,7 cm.

Schätzpreis
3.200 €

1062   Täbriz (?). Nordiran. 2. H. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Rechteckiges Mittelfeld mit floralen und Vogelmotiven auf hellrotem Grund. Siebenstreifige Bordüre, die Hauptborte mit Baum- und Vogelmotiven.

Die Längskanten teilweise mit ausgebesserter Kettelung. Nur wenige vereinzelte Stellen mit oberflächlichem Mottenfraß.

318 x 214 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.500 €

1063   Tekke Tschowal. Turkmenistan. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rechteckiges Innenfeld mit in fünf Reihen angeordneten Mauri-Göls. Sekundär-Göls in zwei Reihen, teils angeschnitten. Siebenstreifige Bordüre. Der untere Rand mit Fransen erhalten. Der obere Rand zweifach umgeschlagen und vernäht. Die Seiten gekettelt.

110 x 168 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1064   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh-Technik. Lachsfarbener Fond mit einer umlaufenden gelben, linierten Bordüre mit Ak Gaz Motiven. Fransen in Wollweiß.

Vereinzelt mit kleineren Verschmutzungen.

168 x 242 cm.

Schätzpreis
240 €

1065   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächig mit einem in Gelb- und Sandtönen gestreiften Fond. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

Etwas fleckig.

240 x 180 cm.

Schätzpreis
240 €

1066   Nomadentasche. Iran. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentral vier geometrische Motive auf rotem Grund. Die Hauptbordüre mit geometrischen Motiven.

Die seitlichen Nähte zum Teil offen.

44 x 40,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

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