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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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241 Johann Heinrich Lips "Hoffnung" / "Wiedersehen". 1816.
Johann Heinrich Lips 1758 Kloten – 1817 Zürich
Aquatinten auf cremefarbenem Bütten. Darstellungen im Hochoval, unterhalb bezeichnet "JH Lips del. et sculp." und ausführlich betitelt.
Nagler 17; 18.
Ingesamt leicht knickspurig und mit gedunkelten Rändern. "Hoffnung" wellig sowie mit Wachsflecken. Ränder gebräunt und mit kleinen Läsionen (max. 1 cm). Randumlaufend mit einer schwarzen Linie in Blei. "Wiedersehen" mit Riss am re. Plattenrand (ca. 4 cm).
Pl. 24 x 19 cm, Bl. 29 x 23 cm.
242 Hans Looschen, Das Christkind und Knecht Ruprecht. Um 1900.
Hans Looschen 1859 Berlin – 1923 ebenda
Gouache auf festen Karton, mit Einfassungslinie in Graphit. U.re. signiert "Hans Looschen", o.li. in Blei nummeriert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet u.re.
Malschicht in flächigen Partien mit ganz unscheinbarem Krakelee, Karton unscheinbar wellig, am unteren Rand getilgte Bleistiftspuren.
Darst. 42 x 33,7 cm, Bl. 56,3 x 44 cm.
243 Christian Gottlieb Lorek "Flora Prussica". 1846.
Christian Gottlieb Lorek 1788 Conitz – 1871 Königsberg
Quart-Format. Komplett mit 241 Tafeln (insgesamt 1.266 Pflanzenabbildungen), Lithografien, jeweils teilweise handkoloriert. 3. Auflage, Königsberg. Original-Halbledereinband. Der Buchrücken mit Titel, Zierlinien und Schmuckbändern in Goldprägung. Buchdeckel mit marmoriertem Papierbezug und abgesetzten Lederecken.
Der Buchdeckel deutlich berieben, Fehlstellen im Papierbezug sowie die Ecken bestoßen. Papier teils gebräunt und stockfleckig sowie mit Wasserrändern. Einige der ersten Seiten aus der Bindung gelöst. Die ersten Seiten mit horizontaler Mittelfalz.
26 x 17 x 6,5 cm.
244 Carl Ludwig F. Messmann, Schwedische Küstenlandschaft. 1856.
Carl Ludwig F. Messmann 1826 Kopenhagen – 1893 Göteborg
Aquarell und Grafit. In Tusche innerhalb der Darstellung signiert "Ludwig Messmann" u.li. Im Passepartout.
Papier geschüsselt. Zwei Stockflecken am re. Rand. Ränder leicht fingerspurig. Verso gegilbt und leicht fleckig.
21,5 x 30,9 cm, Psp. 36 x 44 cm.
245 Heinrich Eduard Müller "Rainbow Falls – Raquette River". 1850.
Heinrich Eduard Müller 1823 Poltawa – 1853 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem "Whatman"-Papier. Unsigniert. U.re. in Blei ausführlich betitelt "4th Oct. 50" und betitelt, u.re. alt künstlerbezeichnet (?) "Heinrich Müller". Verso in Blei von fremder Hand alt bezeichnet. An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Leicht knickspurig, minimal lichtrandig. O.li. Ecke fehlend. Am li. Rand eine winzige Fehlstelle (ca. 2 x 4 mm). An den o. Ecken Klebemittel leicht durchgedrungen. Wenige vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen.
20 x 27 cm, Psp. 35 x 50 cm.
246 Karl Friedrich Moritz Müller "Innere Ansicht der Kirch=Ruine auf dem Oybin" 1824.
Karl Friedrich Moritz Müller 1807 Dresden – 1865 München
Umrissradierung, in Wasserfarben koloriert. In der Platte u.re. monogrammiert und datiert, sowie u.Mi. ausführlich betitelt. Hinter Glas in Holzleiste gerahmt.
Blatt technikbedingt ganz unscheinbar wellig, ganz leicht fleckig, mit horizontaler Knickspur an der unteren Darstellungskante. Rahmen teils schadhaft.
Darst. 15,9 x 10 cm, Ra. 25,7 x 20,4 cm.
247 Ernst Erwin Oehme (zugeschr.), Kirche in Bad Gottleuba / Kirchmauer. 2. H. 19. Jh.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Aquarelle auf Bütten. Jeweils unsigniert, verso in Blei alt künstlerbezeichnet. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort ausführlich bezeichnet. Jeweils im Passepartout.
Ingesamt verso leicht gegilbt sowie wischspurig. "Kirchmauer" ungerade geschnitten.
Verschiedene Maße, max. 29,3 x 27,5 cm, Psp. 44 x 40 cm.
Carl Justus Pescheck 1803 Zittau – 1847 Dresden
17 Radierungen, gebunden. In der Platte teils ausführlich bezeichnet, zumeist signiert. Verlag von Otto u. Lehmann i. Dresden. In einem späteren Schuber.
Mit den Ansichten:
a) "Dresden von Palais-Garten aus" (Schmidt)
b) "Dresden, von der Bautzner Strasse aus" (Pescheck)
c) "Dresden gegen Abend" (Pescheck)
d) "Dresden von Neustadt gesehen" (unsign.)
e) "Der Neumarkt zu Dresden" (Schmidt)
f) "Die Hauptwache und der Marktplatz zu Neustadt Dresden" (Schmidt)
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Pl. je 8,5 x 11,3 cm, Schuber: 18,6 x 13 cm.
William Henry Pyne 1769 London – 1843 Paddington
Aquarell. Unsigniert. Verso in Blei alt künstlerbezeichnet "W.H. Pyne". Im Passepartout, innenseitig mit dem montierten Ausschnitt einer alten Rückwand, darauf auf einem Papieretikett in Blei signiert oder bezeichnet "W.H.Pyne". Hinter Glas in einer vergoldeten schmalen Holzleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit dem Ausstellungsetikett Martyn Gregory, London, British Watercolours and Paintings, Exhibition of English Watercolours, Catalogue 32, No. 117.
Verso minimal fleckig und mit Papierabrieb. Psp. minimal wellig.
12,5 x 19,2 cm, Ra. 35 x 42 cm.
250 Paul Adolphe Rajon, Der Radierer. 1869.
Paul Adolphe Rajon 1848 Dijon – 1888 Auvers-sur-Oise
Radierung auf festem, chamoisfarbenen Bütten nach Ernest Meissonier. In der Platte innerhalb der Darstellung u.re. bezeichnet "Meissonier" und datiert, unterhalb der Darstellung in der Platte re. signiert "Rajon sc.". Im Passepartout klebemontiert.
Blatt verso mit leichtem, montagebedingten Einriss o.li. sowie einem leichten Fleck am re. Rand. Passepartout und Blatt am u. Rand ungerade beschnitten. Mit Resten einer früheren Montierung.
Pl. 30 x 22,8 cm, Bl. 38,4 x 28,4 cm, Psp. 40 x 30,9 cm.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Albert Christoph Dies 1755 Hannover – 1822 Wien
Jacob Wilhelm Mechau 1745 Leipzig – 1808 Dresden
Radierungen auf kräftigem Kupferdruckpapier. Vollständiges Exemplar mit 72 Ansichten, Titelblatt, ausführlicher Beschreibung und Inhaltsverzeichnis. Die Ansichten jeweils in der Platte signiert, datiert u.li. und betitelt u.Mi. In der originalen Flügel- Leinenmappe mit geprägtem Dekor und Messingverschluss der Entstehungszeit, Mappendeckel und Flügel innenseitig mit Moiré-Papier kaschiert.
Vgl. zur Erstausgabe Andresen 52–75.
Neuausgabe des Würzburger Verlegers A. Memminger
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Pl. je ca. 27,5 x 37 cm, Bl. je 44 x 60 cm, Mappe 63 x 45,5 x 5,5 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Carl August Richter 1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Radierungen. Gebunden in Halbleder, quer-klein-oktav, ohne Rückentitel. Die Tafeln teils in der Platte signiert und alle u.Mi. nummeriert, die den einzelnen Ansichten vorgehefteten Schutzpapiere jeweils mit deutsch-französischem Begleittext. Zweite Ausgabe, erschienen in der Arnoldischen Buchhandlung, Dresden.
WVZ Hoff / Budde 30–99.
Die Darstellungen mit breiten Rand zeigen Ansichten von Dresden sowie darunter der näheren Umgebung, u.a. Pillnitz, Meißen, Pirna, Königstein, Wehlen, Hohnstein und Zittau.
Das Vorsatzblatt sowie das Blatt mit der "Nachricht an den Verkäufer" und das erste Schutzpapier fehlend. Blätter gebräunt und teils unscheinbar stockfleckig. Bindung innen und Deckel etwas lädiert. Das erste und das letzte Blatt ("Pillnitz" / "Stolpen") mit Einrissen und vollflächig hinterlegt.
Darst. je ca. 10,4 x 15,5 cm, Buch 17 x 22 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Leonhard Joch 1831 Nürnberg – 1874 München
Radierung und Holzstich auf Papier. Das Kunstvereinsblatt von Richter in der Platte signiert u.li. und ausführlich bezeichnet. Der figürlich ornamentale Holzstich im Stock monogrammiert "LR" und signiert "JOCH". Jeweils im Passepartout.
"Grotta Ferrata" WVZ Hoff / Budde 218 IV (von IV), WVZ Kovalevski B-C 82.
Das Kunstvereinsblatt breitrandig und etwas stockfleckig, Ränder leicht gebräunt. Der Holzstich etwas fleckig und knickspurig sowie unregelmäßig beschnitten, mit hinterlegtem Einriss (28 mm) u.Mi.
Pl. 28 x 23 cm, Bl. 43 x 30,5 cm, Holzriss: Bl. 18,3 x 10 cm.
254 Adrian Ludwig Richter "Die Christnacht". 1854.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. In der Platte u.Mi. signiert "L. Richter", betitelt und ausführlich bezeichnet "Seinen Mitgliedern der Sächsische Kunstverein auf das Jahr MDCCCLIV" sowie mit der Verlagsangabe versehen. Mit dem Prägestempel des Sächsischen Kunstvereins (nicht bei Lugt). Im Passepartout hinter Glas in einem neueren Rahmen.
WVZ Hoff / Budde 271 VI von VI.
Untersatzpapier etwas gebräunt und partiell etwas fleckig. Rahmen bestoßen.
PA: 57,5 x 43,5 cm, Ra. 72 x 57 cm.
255 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Mythologische Figur mit Blumenkranz. Wohl 3. Viertel 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Am li. Rand vollrandig im Passepartout montiert, dort mit einer Widmung versehen.
Blatt ungerade geschnitten. Minimal fingerspurig.
15 x 8,2 cm, Psp. 49 x 35 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie nummeriert "20" o.re.
Ecken o.li. und u.re. leicht geknickt und fingerspurig. Bräunlicher Fleck u.li.
Pl. 11 x 16 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter", nummeriert "25" o.re.
Minimal gegilbt und etwas fingerspurig. Ecke o.re. minimal knickspurig.
Pl. 11,5 x 15,5 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
258 Johann Carl August Richter "Neustadt von Dresden gesehen" Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter" und nummeriert "2" o.re.
Ecke u.re. mit kleiner Fehlstelle.
Pl. 11 x 17 cm, Bl. 14,2 x 22 cm.
259 Albert Robida (nach) "Scene du Siege de Paris 1870". Wohl 19. Jh.
Albert Robida 1848 Compiègne – 1926 Paris-Neuilly
Albert Robida 1848 Compiègne – 1926 Paris-Neuilly
Federzeichnung in Tusche, laviert, über Bleistift auf gräulichem Papier, partiell weiß gehöht. In Tusche von fremder Hand bezeichnet u.re. "A. Robida" sowie verso von Sammlerhand in Blei alt betitelt, datiert und bezeichnet "A. Robida fec." sowie "Robida est l'auteur et dessinateur du XXieme siecle" und "Pres de Champigny".
Robida fertigte eine Folge von Zeichnungen, welche die Belagerung Paris' während des Deutsch-Französischen Krieges dokumentierten. 100 Jahre nach dem
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29 x 48 cm.
260 Carl Rottmann (in der Art von) "Monastero di Tradate" (?). 1820er Jahre.
Carl Rottmann 1797 Handschuhsheim b. Heidelberg – 1850 München
Federzeichnung in Tusche über Blei auf gräulichem Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen. Unsigniert. In Tusche betitelt u.re. Am o. Rand im Passepartout montiert, darauf von fremder Hand alt zugeschrieben "Carl Rottmann".
Blatt knick- und fingerspurig. Ein winziger Einriss am li. Rand. Ecke u.re minimal wellig. Verso leicht gebräunt. Psp. fingerspurig sowie minimal stockfleckig.
16,4 x 22,7 cm, Psp. 32 x 42 cm.