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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Federzeichnung in Tusche und motivgleiche Radierung. Die Federzeichnung unsigniert, verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "J. A. Klein" und mit dem Sammlerstempel Wilhelm Theodor Moll (nicht bei Lugt) versehen. Die Radierung in der Platte signiert "J. A. Klein fc." u.re.
Radierung WVZ Jahn 78 III (III); nicht im WVZ Graupe.
Zeichnung verso mit Resten einer älteren Montierung. Radierung angeschmutzt und braunfleckig.
Pl. 9,8 x 8,7 cm, Bl. 11,3 x 10 cm/ 9,6 x 9,4 cm.
162 Johann Adam Klein "Die Italienerin mit dem Spinnrocken". 1861.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Radierung auf China, auf festes Papier aufgewalzt. In der Platte signiert "JA Klein del Rom 1820 sc München 1861" u.li. Unterhalb der Darstellung re. mit dem Prägestempel des "H.O. Miethke Verlag Wien". In Blei am Bildrand u.re. von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Jahn 365 III (von IV); WVZ Graupe 227.
Stockfleckig.
Pl. 13,5 x 19,5 cm, Bl. 21,5 x 30,3 cm.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Radierungen, zum Teil mit Tonplatte. Die Arbeiten jeweils in den Platten monogrammiert bzw. signiert und datiert, eine betitelt. Die ersten beiden Radierungen mit dem Trockenstempel "H O Miethke Verlag Wien" im Bereich der unteren Plattenkanten. Die Blätter zum Teil von fremder Hand recto und verso bezeichnet.
WVZ Jahn 145 II (?), Jahn führt im zweiten Zustand keinen Prägestempel von Miethke an / WVZ Jahn 146 II , Jahn führt keinen Prägestempel an / WVZ Jahn 341 II (von II).
Die Blätter stockfleckig, "Othello" mit einer deutlichen Knickspur u.li.
Pl. 14 x 19,5 cm, Bl. / 14 x 19,5 cm, Bl. / Pl. 10,2 x 15 cm, Bl. 14 x 18,8 cm.
168 Max Klinger "Das Elend". 1892.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Kupferstich. In Tusche signiert u.re. "M. Klinger" und vom Künstler mit einer datierten Widmung versehen. In der Platte innerhalb der Darstellung u.li. ligiert monogrammiert "MK" und datiert, unterhalb der Darstellung re. typografisch signiert "Max Klinger." Verso in Blei von unbekannter Hand ausführlich bezeichnet.
Vollendeter Probedruck vor der Typendruck-Schrift u.li., jedoch mit dem gestochenen Künstlernamen "Max Klinger". Aus "Vom Tode Zweiter Teil", Opus XIII.
WVZ Singer 236 IV (von VI), dort jedoch der gestochene Künstlername nicht erwähnt.
Blatt minimal lichtrandig. Ecken u.li. und re. leicht gestaucht.
Pl. 45,7 x 35,5 cm, Bl. 48,3 x 37,2 cm.
Christian Gottlob Langwagen um 1753 Dresden – 1805 Braunschweig
Kupferstiche auf Bütten. In der Platte signiert "C.G. Lang-Wagen del." und datiert u.li., bzw. "W.G. Weise [sic!] fe." u.re., jeweils nummeriert o.re. und mit Wasserzeichen "Lilie". Jeweils im Passepartout.
Blätter stärker gebräunt und stockfleckig, vereinzelt knickspurig und mit Leimspuren am Rand.
Darst. je 16,3 x 23,5 cm, Bl. 19 x 25,2 cm, Psp. 30 x 35 cm.
170 Aenny Loewenstein, Alter Salutist. 1897.
Aenny Loewenstein 1871 Berlin – 1925 ebenda
Aquarell und Gouache auf Torchon. In Blei signiert "A. Loewenstein" und datiert u.re. Hinter Glas im Passepartout in einer Berliner Leiste gerahmt.
Blatt technikbedingt unscheinbar wellig.
BA. 54 x 36,5 cm, Ra. 69,3 x 53,4 cm.
172 Matthäus Merian "Felsentor mit Reisekutsche". 1622.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Radierung auf Bütten mit großem Wasserzeichen. In der Platte unterhalb der Darstellung li. signiert "M. Merian invent.", datiert und ortsbezeichnet "Basilea". Verso in brauner Tinte bezeichnet o.li. Auf Untersatzpapier montiert. Darauf in Blei mehrfach bezeichnet. Aus der ersten von drei Folgen "Unbezeichnete baumreiche Gegenden".
WVZ Wüthrich 546 (1), 1 (von 4).
Vgl. Nagler IX, p. 141, 68.
Ein verschlossener Riß oberhalb des Turms. Ränder bis über die Plattenkanten beschnitten. Am Blattrand u. gegilbt. Oberhalb der Kutsche und am Weg vergraut. Untersatzkarton angeschmutzt und deutlich knickspurig.
Pl. 10,9 x 14,7 cm, Bl. 11,2 x 14,9 cm.
Crispijn de Passe d. Ä. 1564 Arnemuiden – 1637 Utrecht
Kupferstiche auf Bütten. In der Platte darstellungsbezogen bezeichnet. Aus dem bedeutenden Lehrbuch der Reitkunst des Franzosen Antoine de Pluvinel, das der Ausbildung sowohl des Pferdes als auch des Reiters dienlich sein sollte. Figuren 28, 33, 9.
Alle hinter Glas im Passepartout in schmaler Holzleiste gerahmt.
Blätter mit geglättetem, zum Teil hinterlegten Mittelfalz, lichtrandig, leicht gebräunt, minimal knickspurig. Ganz vereinzelt stockfleckig. Passepartouts lichtrandig.
Pl. 19,8 x 29,2 cm, BA. 22 x 31,8 cm, Ra. je 44,7 x 53 cm.
175 Anton Joseph von Prenner, Trinkende Bauern an einem Tisch. 1728.
Anton Joseph von Prenner 1683 Wallerstein – mgl. 1761 Wien
Radierung auf Bütten nach Adrian van Ostade. In der Platte bezeichnet "OSTATA PINX" u.Mi. und "ALT io LAT ii Unc" u.li., nummeriert "18" o.li. Es handelt sich um eine Reproduktion aus Prenners berühmten Wiener "Theatrum artis pictoriae", einem der ersten Galeriewerke. Die Angabe u.li. bezeichnet die Maße des originalen Gemäldes. Verso mit Sammlungsstempel und Verkaufsstempel der "Kupferstich-Sammlung der königl. Museen [Berlin]", Lugt 1606. Im Passepartout.
Ohne den gestochenen Schmuckrahmen. Blatt verso mit Resten alter Klebemontierungen und in Blei von fremder Hand bezeichnet, unscheinbare oberflächliche Kratzspur am Rand re.
Pl. 16,3 x 22,8 cm, Bl. 16,7 x 23 cm, Psp. 28 x 35 cm.
176 Johann Christian Reinhart (zugeschr.), Flusslandschaft mit einem Gehöft im Hintergrund. 1844.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Radierung auf China, auf festes Papier aufgewalzt. In der Platte monogrammiert "R" und datiert u.re. In Blei von fremder Hand bezeichnet "Joh. Christian Reinhart 1761-1847" u.li., "G 802 J/ EJ" u.re. Verso in Blei bezeichnet "C. Reinhardt 1844".
Nicht im WVZ Feuchtmayr.
Angeschmutzt. Ränder ungerade geschnitten. Im Himmel mittig eine kleine Fehlstelle.
Pl. 14,4 x 19 cm, Bl. 22,8 x 29,8 cm.
177 Johann Christian Reinhart "Die Mühle in alten Gebäuden". 1815.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Radierung. In der Platte signiert "J.C. Reinhart fec. Romae" und datiert u.li.
WVZ Feuchtmayr 136; Andresen I 136.
Papier deutlich gegilbt, leicht braunfleckig.
Pl. 23,9 x 27,6 cm, Bl. 26 x 29 cm.
178 Johann Christian Reinhart "Zwei schlafende Jagdhunde". 1798.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Radierung auf festem Papier. In der Platte signiert "J. C. Reinhart f. Romae" und datiert u.li. Verso in Blei signiert "J.C. Reinhart" u.li. und nummeriert "No. 41" u.Mi. Blatt 12 der Folge "Die erste Thierfolge" mit 12 Blättern. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Feuchtmayr 45; Andresen I 45.
Deutlich stockfleckig. Knickspurig. O.li. schräg verlaufende, gegilbte Linie.
Pl. 13,2 x 19,8 cm, Bl. 14,9 x 21,9 cm.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Kupferstiche auf Bütten. Jeweils in der Platte signiert "Joh. El. Ridinger" bzw. "M.E. Ridinger" u.re. und inschriftlich ausführlich bezeichnet und datiert sowie in der Platte nummeriert "73" bzw. "14". Hinter Glas in goldfarbener profilierter Leiste gerahmt.
Nicht im WVZ Thienemann.
Ein Blatt stärker stockfleckig und mit Quetschfalte u.Mi., eines mit deutlichen Wasserflecken. Verso umlaufend Reste alter Montierung.
Pl. 35,5 x 26,5 cm, Ra. 48 x 39 cm / Pl. 27 x 38 cm, Ra. 33,5 x 46,5 cm.