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616
Seltene große Baluster-Deckelvase. Johann Christoph Alex (zugeschr.) für Dorotheenthal bei Arnstadt. 1725– 1730.
Johann Christoph Alex Erste Erw. 1716 – 1736 Dorotheenthal
Fayence, heller, rötlich-gelber Scherben, weiße, zinnhaltige Glasur mit kobaltblauer Bemalung. Ungemarkt.
Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden.
Die Vase zeigt verschiedene Szenen in der Art der damals herrschenden Chinamode, von denen sich die meisten auch auf einem Vergleichsstück in Pillnitz (Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, InvNr. 37367) finden. SKD Online Collection weist das Parallelbeispiel wohl aus stilistischen Gründen dem
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Dorotheenthaler Maler Johann Christoph Alex zu. Die "künstlerische Verflechtung" der beiden Manufakturen Dorotheenthal und Erfurt war jedoch so eng, dass ungemarkte Stücke nicht immer eindeutig bestimmt werden können (vgl. Mahnert, S. 26).
Vgl. Adelheid Mahnert, Thüringer Fayencen des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1993. Werke des Malers Alex dort S. 77, Abb. 32, S. 83–84, Abb. 40–41.
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Die Kanten bestoßen, mit mehreren Chips und Glasurabplatzungen. An Deckel und Fuß drei größere Ausbrüche, der Ausbruck am Fuß kleberestauriert. Bruchfläche am Deckel weißlich retuschiert. An Knauf und Wandung vereinzelt kleine Glasurfehlstellen, Einschlüsse und Nadelstiche, Risse im Dunkelblau herstellungsimmanent.
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H. 50 cm, H. ohne Deckel 36,2 cm. |
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2.200 € |
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617
Vase. Prof. Max Laeuger für Prof. Laeuger'sche Kunsttöpfereien, Tonwerke Kandern. Um 1929.
Max Laeuger 1864 Lörrach – 1952 ebenda
Keramik, ziegelroter Scherben. Bauchige Wandung mit Blattdekor, schwarz konturiert. Die Unterseite mit eingepresster Werkstattmarke, daneben "Dh", Nr. "1863" sowie "Prof. Läuger / Baden".
Weiße Glasur mit Krakelee. Oberfläche minimal kratzspurig, winziger Chip an der Mündung.
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H. 15,5 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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400 € |
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618
Zwei Krüge und ein Seidel. Simon Peter Gerz I, Höhr-Grenzhausen. 1900– 1930.
Simon Peter Gerz I 1862 Höhr – 2000 ebenda
Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin
Steinzeug, grauer Scherben, graue Salzglasur, blau bemalt. Am Boden geprägte Firmenmarke 6.
a) Krug "1l", Modellnummer "1768". Auf dem Zinndeckel gravierte Widmung "Georg Herrmannsdörfer" in Kartusche mit Ähren, Hopfenranken und Davidstern. Entwurf Paul Wynand.
b) Krug, Modellnummer "1517". Auf dem Henkelrücken ein Löchlein zur Montierung.
c) Seidel "0,5l", Modellnummer "1639". Zinndeckel monogrammiert "AL".
Vgl. Jürgen Erlebach / Jürgen Schimanski,
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Westerwälder Steinzeug. Die neue Ära 1900–1930 Jugendstil und Werkbund, Ausst. Rheinisches Landesmuseum Bonn 7.5. bis 14.6.1987, Hessisches Landesmuseum Darmstadt 24.2. bis 3.4.1988, Düsseldorf 1987, Nr. 40d (Krug 1l).
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Zinndeckel des Kruges a) mit kleinen Anlaufspuren, der des Seidels c) unter der Daumenrast sowie verso lötspurig.
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H. 20,3 / 17,4 / 14,2 cm. |
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180 € |
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619
Kanne, Krug und Seidel. Merkelbach & Wick / Marzi & Remy. Höhr-Grenzhausen. Erstes Drittel 20. Jh.
Paul Wynand 1879 Elberfeld – 1956 Berlin
Steinzeug, grauer Scherben, graue Salzglasur, blau bemalt. Am Boden gemarkt. Scharnierte Zinndeckel mit Daumenrast, graviert.
a) Kanne "1 1/2 L", Mit Zinndeckel, montiert. Ohne Modellnummer, eingepresst "L". Entwurf: Paul Wynand (zugeschr.). Auf dem Zinndeckel Widmung "Wilhelm Geyer" / "1921"
b) Krug "1L", eingepresst Modellnummer "2237" und "16". Auf dem Zinndeckel filigrane Bordüre mit Lorbeerkranz in Flachrelief, als Daumenrast kleiner, vollplastischer Lorbeerkranz.
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c) Seidel "0,5 l.", eingepresst Modellnummer "2131". Zinndeckel mit gravierter Doppellinie, auf der Daumenrast Ornament in Flachrelief.
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Minimal kratzspurig. Kleine Druckspur am Deckel von Kanne (a) und Krug (b), dort am Stand unterhalb des Henkels, überglasiert. Kleine Farbspur. Zinndeckel mit kleiner Anlaufspur.
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H. 25,2 / 22,4 / 13,8 cm. |
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180 € |
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620
Vase hanaike. Jan Kollwitz. 1990er Jahre.
Jan Kollwitz 1960 Berlin
Steinzeug, rotbrauner Scherben, gebrannt in einem Anagama-Ofen. Konische Form. Im Boden das geritzte Künstlersignet.
Farben und Glanz entstehen während des vier Tage andauernden Brandes oberhalb von 1250°C, bei dem die Asche des verbrennenden Holzes mit der Tonoberfläche zu einem Glas verschmilzt. Diese Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefäßes im Ofen von matt ockerfarben bis zu einem klaren Tiefgrün.
Ein Vergleichsstück in: Christoph Peters / Götz Wrage, Japan beginnt an der Ostsee. Die Keramik des Jan Kollwitz, Neumünster 2010, S. 30.
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H. 23 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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400 € |
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621
Vase hanaike. Jan Kollwitz. 1998.
Jan Kollwitz 1960 Berlin
Steinzeug, rotbrauner Scherben, gebrannt in einem Anagama-Ofen. Zylindrische Form. Im Boden das geritzte Künstlersignet.
Farben und Glanz entstehen während des vier Tage andauernden Brandes oberhalb von 1250°C, bei dem die Asche des verbrennenden Holzes mit der Tonoberfläche zu einem Glas verschmilzt. Diese Flugascheglasur variiert je nach Standort des Gefäßes im Ofen von matt ockerfarben bis zu einem klaren Tiefgrün.
Ein Vergleichsstück in: Jan Kollwitz. Keramik,
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Broschüre zur Ausstellung im Emslandmuseum Schloss Clemenswerth, 24. Juli bis 29. August 1999, Sögel 1999, S. 10.
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H. 23 cm. |
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400 € |
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