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591
Teil-Tête-à-Tête mit Wellenbanddekor. Kaiserliche Porzellanmanufaktur Wien. 1797– 1798.
Joseph Ockowalssky Erste Erw. 1788 – letzte Erw. 1808
Conrad Sörgel von Sorgenthal 1735 Nürnberg – 1805 Wien
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Vierteilig, bestehend aus Kaffee- und Milchkanne sowie zwei Tassen mit Unterschalen. Trompe-l'œil-Bordüre aus gefälteltem, rot-weiß-roten Band auf braunem Fond sowie goldene Sternchen auf weißem Grund. Am Boden die unterglasurblaue Bindenschildmarke, Jahresstempel "97" und "98", Weissdrehernummern "26", "39" und "47". Auf einer Tasse mit Unterschale Malernummer "7".
Vgl. das Déjeuner Solitaire (um 1796) im
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Marton Museum Samobor bei Zagreb: Johann Kräftner (Hg.), Prachtware. Porzellan des Klassizismus aus dem Marton Museum in Zagreb, Wien 2010, S. 134–135 und 153–155 mit KatNr. 14.2.
Zu den Marken s. Waltraud Neuwirth: Markenlexikon für Kunstgewerbe, Bd. 4, Wien 1978, passim.
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Die Mündungsränder beider Kannen innenseitig umlaufend mit einem dünnen zusätzlichen Glasur(?)- Auftrag. Mündungsrand der Kaffeekanne li. der Schnaupe mit Haarriss (ca. 2,4 cm). Henkel der Milchkanne mit restauriertem Bruch, kleine Restaurierung in der Kehle einer Unterschale sowie eine Retusche am Standring einer Tasse. Die Deckel beider Kannen innenseitig am Standring restauriert. Gold an beiden Kannen partiell ganz leicht berieben, die Goldränder zum Teil retuschiert. Winziger Chip am Mündungsrand der Kaffeekanne. Vereinzelt punktartige Einschlüsse und Nadelstiche. Minimal kratzspurig.
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Kannen H. 16,9 / 15,4 cm, Tasse H. 6 cm, Unterschale D. 13,3 cm. |
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2.400 € |
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Kaffee- und Teeservice Dekor "Maria Theresia" für 12 Personen. Wien. Porzellanmanufaktur Augarten. Spätes 20. Jh.
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien
Porzellan, glasiert und in Aufglasurfarbe chromgrün mit Blumenbuketts und Streublumen bemalt, goldgerändert. 46teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Sahnegießer, 13 Teetassen, 12 Unterschalen und 16 Gedecktellern, dazu eine Konfektdose. Unterglasurblauer Bindenschild, Formnummer "1" (001 – Schubert), Dekornummer "5098" sowie verschiedene Malernummern.
Der Dekor "Maria Theresia" wurde Mitte 18. Jh. in der Wiener Porzellanmanufaktur für ein Service entworfen,
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das die österreichische Kaisern zur Ausstattung eines ihrer Jagdschlösser in Auftrag gegeben hatte. Die Ausführung der Blumen in der Farbe Grün, die passend zur Jagd gewählt wurde, galt seinerzeit als Novität. In seiner zeitlosen Schönheit gehört der Dekor bis heute zum Repertoire der Augarten Manufaktur.
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Tadelloser Erhaltungszustand.
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Kaffeekanne H. 20,8 cm, Teekanne H. 14,2 cm, Zuckerdose H. 12 cm, Teller D. 19,2 cm, Unterschale D. 15 cm. |
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1.500 € |
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593
Teller mit Sulkowski-Relief mit "indianischen" Streublumen. Meissen. 2. H. 1730er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, braun gerändert. Flache Tellerform, auf der Fahne plastisch hervortretendes Korbgeflecht mit gegenständig diagonal geflochtenen quadratischen Abschnitten, durch senkrechte Stege in zwölf Felder unterteilt. Auf dem Spiegel in regelmäßiger Anordnung indianische Streublumen im Kakiemonstil. Unterseits große Schwertermarke in Unterglasurblau, auf dem Standring eingeritzt das Dreherzeichen "E" für Johann Gottfried Eckoldt,
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1708–1769, Dreher ab 1732.
Zur Drehermarke: Rainer Rückert, Biographische Daten der Meissener Manufakturisten, München 1990, S. 105.
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Glasur ganz leicht matt, punktartige alterstypische Einschlüsse und Nadelstiche. Relief nahe der Randkante mit winzigen Brandrissen. Glasur und Malerei im Spiegel partiell etwas berieben, unscheinbare Farbabplatzung an einem kleinen Laubblatt.
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D. 23,1 cm. |
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950 € |
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594
Zwei Teller "Alter Ausschnitt" mit Blumendekor. Meissen. Um 1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgerändert. Faconnierte, flache Tellerform mit Randwulst. Über die Fläche in lockerer Verteilung verschiedene Blumen, seitlich ein kleines Bukett. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau und Pressnummer, auf einem Teller am Standring ein Malerzeichen (?) mit purpurner Aufglasurfarbe.
Bei einem Teller Masse mit winzigen Einschlüssen durchsetzt, sonst alterstypische punktartige Eisenflecke und Nadelstiche in der Glasur, diese minimal kratzspurig, Malerei vereinzelt ganz leicht berieben. Standring eines Tellers mit kleinerem (überglasiert) und größerem Chip.
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D. 23,8 cm / 23,9 cm. |
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800 € |
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595
Koppchen mit Unterschale "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, mit Reliefmuster "Gebrochener Stab", bemalt in Unterglasurblau, die Außenwandungen kapuzinerbraun glasiert. In der Fondmitte ein Doppelringmedaillon mit chinesischem Haus und Garten, umgeben von drei Blaublümchenzweigen, unter der Lippe eine Gitterbordüre. Unterseits des Koppchens unterglasurblaue Schwertermarke mit Strichknäufen, geschwungenen Parierstangen und Punkt unter den Griffen. Am Boden der Unterschale Schwerter mit Strichknäufen, darunter "II." in Unterglasurblau.
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Beide mit Pressmarke kleines "B".
Vgl. Sterba, Günther: Meissener Tafelgeschirr. Geschichte, Herstellung, Dekor des berühmten Gebrauchsporzellans, Stuttgart 1988, S. 60 Abb. 6.
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Einzelne punktförmige Einschlüsse besonders im Koppchen, beide Gefäße im Brand ganz leicht deformiert. Unterschale Mi. verso ein winziger Brandriss.
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Koppchen H. 4,8 cm / D. 7,7 cm, Unterschale D. 13, 3 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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400 € |
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596
Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.
Vgl. Pietsch, Ulrich: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169 und Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810, München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.
Spannungsriss am o. Henkelansatz. Kleiner Chip am Mündungsrand der Kanne, Chip am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen.
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H. 15,4 cm. |
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850 € |
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597
Koppchen und Untertasse mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Goldgerändert. Blumenmalerei mit zwei Buketts und verschiedenen Streublumen, darunter ein Maiglöckchen, im Koppchen eine Glockenblume. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Unterschale mit der Pressnummer "53", am Boden des Koppchens die "68" oder "89" und Malerzeichen (?) "S".
An der Lippe des Koppchens Spuren der ursprünglichen Vergoldung. Malerei im Spiegel der Unterschale geringfügig berieben, Goldrand restauriert. Kleine Farbabplatzung am Blau des Hornveilchens. Einzelne punktartige Einschlüsse in der Masse. Sehr kleine Unregelmäßigkeiten am Standring.
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Koppchen D. 7,7 cm, Unterschale D. 12,2 cm. |
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250 € |
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598
Koppchen und Unterschale mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Braun gerändert. Sorgfältig gemalte Buketts und gestreute Blumen und Blüten, darunter eine Rose, eine Tulpe und eine gefüllte Malve. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Pressnummern "99" oder "66" und ein Malerzeichen "I." (?) auf dem Koppchen, die "63" auf der Unterschale.
Winzige Farbabplatzungen an Laubblatt (Koppchen) und gelber Kernfarbe dreier Sternblümchen auf dem Spiegel. Verso einzelne kleine Einschlüsse in der Masse, am Standring winzige Chips. Ränder ganz leicht berieben.
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Koppchen D. 7,8 cm, Unterschale D. 13,2 cm. |
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380 € |
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599
Kumme mit Blumendekor. Meissen. 1745 -1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Reliefmuster "Ozier". Außen und innen bemalt mit lockeren Blumenbuketts und Streublumen in polychromen Aufglasurfarben, der Rand vergoldet. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und die Pressnummer "24".
Die Anfänge der sogenannten Manierblumen – wie die hier verwendete Maltechnik bezeichnet wird – liegen in den späten 1740er Jahren. Dieses Stadium haben die Blumen auf der Kumme bereits überschritten.
Minimale Glasurunregelmäßigkeiten, Blumenmalerei über dem Relief etwas berieben.
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D. 18 cm / H. 8,9 cm. |
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600 € |
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600
Kumme mit Manierblumen in Purpurcamaieu. Meissen. Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in monochromer Aufglasurfarbe staffiert und goldgerändert. Auf der Wandung zwei lockere Buketts mit Streublumen, am Boden innen große, einzelne Blume. Unterseits die unterglasurblaue Schwertermarke mit einem Punkt darunter, Pressnummer "9", eingeritzt "CL".
Zur stilistischen Einordnung vgl. Otto Walcha: Meißner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Dresden 1973, Taf. 158 und 161.
Glasur seidenmatt. Farbe im Fond der Kumme etwas berieben. Drei kleine, unscheinbare Glasurfehlstellen, vereinzelt punktartige Einschlüsse und Nadelstiche in der Glasur.
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H. 8,7 cm, D. 16,5 cm. |
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240 € |
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Zuschlag |
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200 € |
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