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061
Robert Hermann Sterl "Landschaft bei Wittgenborn". 1900.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Malpappe. U.li. dunkelgrün lasierend monogrammiert "R. St.", darunter in Hellbraun ausführlich datiert "20.9.1900" und bezeichnet "W" (Wittgenborn). Verso mit der Studie einer Heckenrose (?). Dort u.re. mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers, o.re. ein Etikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, in Tusche alt bezeichnet. In der o.re. Ecke in schwarzem Faserstift bezeichnet "JK WUE" sowie Annotationen in Blei von fremder Hand. In einer profilierten Holzleiste mit geschnitztem
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stilisierten Akanthusblattdekor gerahmt, darauf verso von fremder Hand in Blei bemaßt und künstlerbezeichnet. WVZ Popova 365.
Provenienz: Privatbesitz Dresden, Kunstausstellung Kühl, Dresden.
Wir danken Frau Kristina Popova, Dresden, für freundliche Hinweise.
Lit.: Popova, Kristina: Werkverzeichnis der Gemälde und Ölskizzen. In: Dalbajewa, Birgit u. Porstmann, Gisbert (Hrsg.): Robert Sterl. Werkverzeichnis der Gemälde und Ölskizzen. Dresden 2011, S. 139.
Halbritter, Roland: Der Impressionist Robert Sterl in Hessen. Steinau 2020.
"Es war um die Zeit der Blüte der Berliner Sezession, also vor etwa 25 Jahren, als mir Sterls Arbeiten zuerst bekannt wurden. Die handwerkliche Tüchtigkeit, die sie zeigten, die Harmonie von Wollen und Können, die sich in ihnen offenbarte, die Ehrlichkeit der Gesinnung, nahmen mich vom ersten Augenblick für den Künstler ein, (…) Sterl ist ein wahrhafter Künstler, er malt, was ihn in der Natur zu malen reizt. Seine Bilder sind gesehen, erschaut und erlebt. Keine Programm-Malerei. (...) Gerade heutzutage, wo die Achtung vor dem Metier fast geschwunden ist und jeder Stümper sich ein Kulturfaktor dünkt, ist es nicht hoch genug anzuerkennen, dass ein Künstler von Sterls Format nur Maler, nicht mehr und nicht weniger sein will." (Max Liebermann in "Robert-Sterl-Ausstellung 1928. Kunsthütte zu Chemnitz").
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Malträger etwas gebräunt. Die Kanten vereinzelt mit unscheinbaren Bestoßungen, die u.li. Ecke mit deutlicher Stauchung (ca. 4.5 cm) mit partiellem Malschichtverlust. Malschicht vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren, Fehlstellen und Krakelee. Retuschen im Bereich des Himmels, punktuell auch in der Landschaft. Verso atelierspurig und partiell etwas angeschmutzt und fleckig, vereinzelt mit leichten montierungsbedingten Bereibungen.
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42,8 x 56,7 cm, Ra. 50,5 x 64,1 cm. |
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4.800 € |
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Zuschlag |
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4.000 € |
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062
Alfred Teichmann "Sonnenblumen in grauer Vase". Um 1935.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "A. Teichmann". Verso auf der Leinwand in Blei nummeriert "21" und betitelt. In einer profilierten Holzleiste gerahmt. WVZ Teichmann A150.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Bildträger partiell leicht verwölbt. Malschicht etwas angeschmutzt und mit leichter Klimakante.
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92,5 x 63,5 cm, Ra. 106,7 x 77,3 cm. |
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500 € |
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063
Rudolf Johann Friedrich Trache, Landschaft bei Neustadt in Sachsen (?). 1936.
Rudolf Johann Friedrich Trache 1866 Dresden – 1948 Langebrück
Öl auf Leinwand, vollflächig auf kräftige Malpappe montiert. Signiert u.Mi. "R. Trache" und datiert. In einer goldfarbenen, gekehlten Holzleiste gerahmt. Verso auf der o. Rahmenleiste von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt.
Malschicht in den Falzbereichen partiell etwas gegilbt, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. In den Ecken mit leichten Reißzweck-Abdrücken.
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29,8 x 40,7 cm, Ra. 41,5 x 53 cm. |
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750 € |
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Zuschlag |
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600 € |
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064
Katharina Auguste Wilhelmine Weissenborn "Alexandria". 1932.
Katharina Auguste Wilhelmine Weissenborn 1884 Jena – 1978 Überlingen
Öl auf Leinwand. U.Mi. signiert "K.A.W. WEISSENBORN", datiert und betitelt bzw. ortsbezeichnet. Verso auf dem Keilrahmen mehrfach und teils französisch bezeichnet, o.li. "Weissenborn / Alexandrie / Egypte / B(…)", o.re. "Paris / Champs Ely(…)" und u.li. "ausgestellt in / Paris Alexandria / Dehli Kalkutta / Bombay P(…) / München". O.re. und u.Mi. handschriftliche und gestempelte Nummerierungen. In einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Das Gemälde entstand kurz vor Rückkehr der Künstlerin nach Deutschland, nachdem sie mehr als 20 Jahre im ägyptischen Alexandria gelebt hatte.
Leinwand fleckig mit zwei hinterlegten Flicken, recto nicht sichtbar. Ecken des Malträgers bestoßen und in der u.li. Ecke leicht eingerissen. Verso mehrere winzige helle Fleckchen in der li. Hälfte.
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51,8 x 65,7 cm, Ra. 55 x 69 cm. |
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600-800 € |
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Zuschlag |
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500 € |
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065
Fritz Westendorp, Stillleben mit Dahlien und Früchten. Wohl Frühes 20. Jh.
Fritz Westendorp 1867 Köln – 1926 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "F Westendorp". Verso o.li. auf Keilrahmen und Leinwand ein altes Etikett mit einer handschriftlichen Künstlerbezeichnung und der typografischen Bezeichnung "Gemälde". Auf dem Keilrahmen o.li. ein weiteres Etikett mit der typografischen Nummerierung "103". Von fremder Hand bemaßt. In einem schwarzen Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Malträger gebräunt und fleckig, in der o.re. Ecke leicht wellig. Malschicht partiell unscheinbar krakeliert, in den Randbereichen berieben. Etiketten stärker gebräunt und teilweise mit Materialverlust. Rahmen kratzspurig mit mehreren Fehlstellen, die Sichtleiste locker und an mehreren Stellen unfachmännisch restauriert.
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66,2 x 53,5 cm, Ra. 94 x 81 cm. |
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350 € |
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066
Paul Wilhelm, Radebeul – Blick auf das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz und die Lößnitzer Weinberge. Wohl 1912.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet. In einer gelblichweißen Schleiflackleiste gerahmt.
Das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz ist das Hauptgebäude des ehemals kurfürstlich- bzw. königlich-sächsischen Weinguts Hoflößnitz, welches fast 500 Jahre das Zentrum des höfisch sächsischen Weinbergsbesitzes und eines der bedeutendsten landesherrlichen Weingüter in Sachsen war. Markgraf Wilhelm I. begründete 1401 den wettinischen
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Weinbergsbesitz in der Lößnitz, für das Jahr 1563 ist erstmals eine kurfürstliche Weinpresse nachgewiesen. Im frühen 17. Jh. erschloss man die Steillagen durch den Trockenmauerbau. Kurz nach Ende des Dreißijährigen Krieges ließ 1648–50 Kurfürst Johann Gerog I. das Berg- und Lusthaus errichten. Nach zwei Besitzerwechseln 1899 von Graf Boris Sukanov-Podkolzin, einem russischen General und Gesandten am sächsischen Hof, umgebaut, erhielt es den auf dem Gemälde zu sehenden überdimensionierten Neorokoko-Turmaufbau. Bereits im Jahr 1912, mit Übernahme des Guts durch den neu gegründeten Hoflößnitzverein wurde der Turmaufbau, welcher bereits schwere Schäden am Dach hinterlassen hatte, wieder rückgebaut. (Quelle: Heinrich Magirius (Hg.), 600 Jahre HofLößnitz, Dresden 2001).
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Malträger umgespannt, Keilrahmen erneuert. Mit zwei leichten Druckstellen im Himmel o.li. Malschicht gesamtflächig mit vereinzelten, leichten, vertikalen Aufwölbungen, wohl aufgrund einer ehemaligen Rollung. Eine kleine Retusche am re.u. Rand im Bereich des Zauns sowie im äußerten Falzbereich am o.li. Rand.
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35,5 x 66 cm, Ra. 45,5 x 76 cm. |
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4.800 € |
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Zuschlag |
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7.500 € |
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067
Alexander Wolfgang "Fischerdorf" (Ahrenshoop?). Wohl 1930er Jahre.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Öl auf Leinwand. U.re. in Rot signiert "A. Wolfgang." und undeutlich datiert "19[...]". Verso auf dem Keilrahmen o.li. ein Etikett, darauf in Tusche alt betitelt und nochmals signiert bzw. künstlerbezeichnet "Wolfgang". U.re. bezeichnet und mehrfach nummeriert, teils auf einer neueren Etikettierung. In einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
Leinwand leicht gegilbt und partiell angeschmutzt. Unscheinbare Deformationen in der u.li. und o.re. Ecke. Rahmen mit Stoß- und Kratzspuren.
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49 x 69 cm, Ra. 53,5 x 73 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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480 € |
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068
Erhard Zwar, Morgennebel über der Dresdner Heide (?). 1928.
Erhard Zwar 1898 Kötzschenbroda – 1977 Radebeul
Öl auf Sperrholz, auf eine Sperrholzplatte klebemontiert. Signiert "E. ZWAR" und datiert u.re. In einem goldbronzefarbenen Schmuckrahmen mit floral ornamentierten Mittel- und Eckkartuschen gerahmt.
Firnis etwas gegilbt und mit winzigen Einschlüssen. Kleine Randläsionen. Druckspur im Himmel aus dem Werkprozess. Unscheinbare Kerben in der Malschicht o.re. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
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Gem. 38,6 x 48,7 cm, Sperrh. 41,3 x 50,9 cm, Ra. 56 x 66,5 cm. |
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340 € |
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Zuschlag |
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300 € |
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069
Dresdner Künstler, Seerosen. Wohl 1930er Jahre.
Öl auf leichtem, strukturierten, hellockerfarbenen Karton. Unsigniert. In einer schwarz lackierten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Malträger mit einem Einriss am o. Bildrand Mi. (ca. 7 cm) sowie einer schräg verlaufenden Knickspur im o.li. Darstellungsbereich (ca. 21 cm), eine weitere am li.o. Bildrand (ca. 8 cm). Malschicht mit unterschiedlichem Oberflächenglanz. Am o. und li. Rand eine kleine Malschicht-Fehlstelle. Sehr vereinzelt mit punktuellen, bräunlichen Fleckchen.
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36,2 x 47,5 cm, Ra. 47,5 x 58,5 cm. |
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950 € |
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