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AUKTION 37 | 14. September 2013 |
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Albert Wigand
1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Bis 1913 Studium an der Kunstgewerbeschule Düsseldorf bei Lothar von Kunowski. Ab 1913 im Schülerkreis des Malers Otto Ubbelohde tätig. Während des Ersten Weltkriegs als Sanitäter in Frankreich. 1916 erste Ausstellung im besetzten nordfranz. Rethel, initiiert von Walter Kaesbach. 1925 Übersiedlung nach Dresden, wo er 1930–43 als Schaufenstergestalter arbeitete. Parallel Aktstudium bei Woldemar Winkler. In den 1930er Jahren entwickelte Wigand einen eigenen lyrischen Expressionismus. Zeichnungen von Dorf- und Straßenszenen in Böhmen, im Erzgebirge und in der Lausitz prägen sein Oeuvre, das nach 1945 durch malerische Stillleben Ergänzung erfuhr. Seine frühen Arbeiten setzte er zudem zu Collagen zusammen, die eine zeitliche Einordnung noch heute erschweren. Sein Spätwerk wiederum zeichnet sich durch eine Annäherung an den Realismus in reduzierter Farb- und Formensprache aus.
092 Albert Wigand, Stilleben mit Fisch und Zitrusfrüchten. Wohl 1950er Jahre.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Graphit von fremder Hand bezeichnet "Conr".
Wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand aufgenommen.
Provenienz: Nachlaß Ilse Conradus, ehemalige Leiterin der Graphischen Sammlung im Angermuseum, Erfurt. Sie pflegte eine enge Freundschaft zu Albert Wigand.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wandten sich viele deutsche Künstler dem Stilleben zu. Für Dresden sind beispielsweise Wilhelm Lachnit und auch Albert Wigand zu nennen. Zuflucht
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35,5 x 50,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
093 Albert Wigand "Fische". 1967.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl, Wasserfarben, Tusche und Collage (farbige Papiere) auf einem kaschierten Halbleinen-Buchdeckel. Verso in Blei signiert "A. Wigand" o.li., zweifach in Kugelschreiber ausführlich datiert u.re. Auf der rückseitigen Abdeckung nochmals in Blei signiert "Albert Wigand", betitelt, datiert und nummeriert "Nr. 10" o.re. Von fremder Hand bezeichnet. In einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.
Wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand aufgenommen.
Der Malträger am rechten Rand vom Künstler vor Bearbeitung geschnitten.
16 x 18,2 cm, Ra. 23,8 x 22,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
552 Albert Wigand, Ohne Titel. 1965.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (farbige Papiere, Gouache und Metallfolie). Auf Untersatzkarton montiert. Darauf verso in Blei signiert "Wigand" und datiert. O.li. nochmals in Kugelschreiber signiert "Wigand". In Blei bezeichnet u.li. Im profilierten, vergoldeten und durchgeriebenen Rahmen.
Wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand aufgenommen.
18 x 13,1 cm, Ra. 21,6 x 17,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
553 Albert Wigand "St. Petri Freiberg". 1970.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Zinkographie. In der Platte signiert "Wigand" sowie datiert o.li., betitelt u.re. Am oberen Rand auf Untersatzkarton montiert. Verso mit einem Sammlerstempel versehen (nicht bei Lugt). Im Passepartout.
WVZ Grüß-Wigand C-1970/36.
Blatt minimal atelierspurig.
14,6 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.