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| AUKTION 72 | 18. Juni 2022 |
Auktion 72
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001 Johann Alexander Thiele, Felsige Landschaft mit Bachlauf. Um 1730.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "AThiele fecit". In einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt.
Das Œuvre von Johann Alexander Thiele umfasst zahlreiche Landschaftsansichten von Sachsen und Thüringen. Die wohl eindrucksvollsten Veduten schuf er während der Blütezeit seines künstlerischen Schaffens in den 1740er Jahren als kursächsischer Hofmaler in den Diensten Friedrich Augusts II. Viele Motive zeigen eindeutig zu lokalisierende Orte wie das Elbtal bei Dresden, die Festung
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49,5 x 64 cm, Ra. 66 x 81,5 cm.
002 Elias Gottlob Haußmann, Porträt einer adligen Dame. Mitte 18. Jh.
Elias Gottlob Haußmann 1695 Gera – 1774 Leipzig
Öl auf Leinwand. Verso signiert "EG Haußmann" u.re sowie mit Inventarisierungsvermerk "Th.28." versehen u.li. In einem vergoldeten Schmuckrahmen des 19. Jahrhunderts mit Eckkartuschen gerahmt.
Malträger umgespannt, minimal formatverkleinert. Malschicht mit Alterskrakelee, leichte Klimakante. In den Randbereichen kratzspurig, teils mit leichtem Malschichtverlust. Eine große Retusche im Bereich des Dekolletés re. (ca. 10 x 7 cm) sowie weitere, zum Teil farbfalsche im Bereich des Hintergrunds re. Malträger verso deutlich braunfleckig. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen, umfassend restauriert.
79,5 x 62 cm, Ra. 95 x 77 cm.
003 Wohl Englische Schule, Porträt einer Edelfrau mit Elizabethanischer Halskrause. 1561.
Öl auf Silber (im Oval). Unsigniert. O.li. in Gold fragmentarisch erhalten datiert "ANNO 1561" sowie "AET[ATIS 16]". In einem fein geschnitzten Wellenleistenrahmen aus Buchsbaumholz gerahmt.
Die junge Frau, in ihrer rechten Hand eine weiße Blüte, wohl Symbol der Reinheit und Jungfräulichkeit, haltend, trägt einen French Hood aus kostbarer Spitze. Diesen halbmondförmigen Kopfschmuck brachte Anne Boleyn (1501 oder 1507–1536), Mutter von Elizabeth I. (1533–1603) aus Frankreich
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8,5 x 6,7 cm, Ra. 12,3 x 9,5 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.Mi. ein neueres Etikett mit typografischer Bezeichnung, darunter Werkinformationen und eine Motivbeschreibung (die dort erwähnten Reste einer Signatur nicht erkennbar).
Vgl. Bartolomé Esteban Murillo "Verkündigung des Herrn" 1655–60, Öl auf Leinwand, Eremitage St. Petersburg und "Jungfrau mit Kind" ca. 1670–72, Öl auf Leinwand, Metropolitan Museum of Art, New York, Nr. 43.13.
Motivisch sei auf die biblische
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44,8 x 36,2 cm.
005 Unbekannter Maler, Gnadenbild "Maria vom Blut (Madonna del Sangue)". 18. Jh.
Öl auf Leinwand, partiell vergoldet. Unsigniert. Berührungsreliquie. Kopie des Gnadenbildes der Madonna del Sangue von Re im Piemont oder des Gnadenbildes der Madonna von Klattau (Klatovy) in Böhmen. Auffallend harmonisch-schöne Variante des Motivs.
Das Gnadenbild steht in direkten Bezug zu einem sogenannten "Blutwunder", das sich, verschiedenen historischen Quellen zufolge, erstmals am 29.4.1494 im Zusammenhang mit einem byzantinisch-koptischen Theotokos-Fresko der Maria lactans von Re
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52 x 39,5 cm.
006 Albert Heinrich Brendel, Weidelandschaft mit Pferden und Kühen. Wohl 1860er Jahre.
Albert Heinrich Brendel 1827 Berlin – 1895 Weimar
Öl auf Leinwand. Signiert "ABrendel" u.li. Verso auf dem Keilrahmen eine umlaufende Papierbeklebung, darauf o.li. in Blei nummeriert "971320" sowie re. "D1301".
Malschicht vereinzelt, insbesondere im Bereich der liegenden Kuh und der stehenden Pferde vorn re. mit Frühschwundkrakelee. Kleine, unfachmännische Retuschen in der liegenden Kuh li. sowie an einem feinen Riss in der Malschicht im Fohlen re. Gelbe Farbfleckchen am Bildrand im Eckbereich o.re. und geringfügiger Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie vereinzelt an Pastositäten. Winzige Löchlein o.re. und Fehlstelle o.li. Verso Leinwand fleckig.
64,2 x 94,8 cm.
007 Heinrich Georg Crola (zugeschr.) "Nebelhorn" (Allgäuer Alpen). 19. Jh.
Heinrich Georg Crola 1804 Dresden – 1879 Ilsenburg
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Blei betitelt. Hinter Glas gerahmt, auf der Rückwand von fremder Hand künstlerbezeichnet und nochmals betitelt.
Ränder beschnitten, minimal berieben und bestoßen. Insgesamt leicht angeschmutzt mit vereinzelten Montierungsresten. Rahmen mit Oxidationen und kleineren Läsionen.
12,1 x 16,4 cm, Ra. 14,5 x 18,5 cm.
008 Józef Edward August Gillern, Bildnis einer Dame mit Spitzenhaube. 1833.
Józef Edward August Gillern 1794 Wojnowice – 1845 Posen
Öl auf Leinwand. Signiert "Gillern px." und datiert Mi.re. In einer Stuckleiste mit Blüten- und Muscheldekor in den Ecken gerahmt.
Mit einem maschinengeschriebenen Restaurierungs-Kostenvoranschlag von Rainer Mahn, Leipzig, wohl aus den 1980er Jahren.
Altrestaurierter Zustand. Malträger seitlich im Format verkleinert (wohl an einen späteren Keilrahmen angepasst), in der o.re. Ecke wellig. Malschicht mit Klimakante, Alterskrakelee, zum Teil sternförmig verlaufend. Am u. Bildrand mit restaurierten Brandblasen, dort Malschicht partiell mit Runzelbildung. Malschicht gesamtflächig mit feinteiligen, zum Teil farbfalsen Retuschen, im Bereich des Gesichts und der Schultern mit größeren retuschierten Bereichen. Der Rahmen nachträglich bronzefarben überfasst.
73,5 x 59 cm, Ra. 87 x 72,5 cm.
009 Hermann Lungkwitz, Burgruine in den Alpen. 1848.
Hermann Lungkwitz 1816 Halle / Saale – 1891 Austin (Texas)
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "Lungkwitz" und datiert u.re. Verso auf dem Spannrahmen auf einem Papier- und Textiletikett von fremder Hand bezeichnet. In einem teils vergoldeten, teils goldbronzierten Schmuckrahmen mit stuckierten Eckkartuschen.
Frühe Übertragung auf einen neuen Spannrahmen mit Vernagelung im Randbereich des ehemaligen Leinwandumschlages. Malschicht mit partiellem Abrieb im Randbereich, vereinzelten Retuschen und Klimakante.
20,5 x 26,7 cm, Ra. 32,8 x 38 cm.
010 Christian Friedrich Gille "Ausgedehnte Wiesenlandschaft mit Gewässer". Um 1855/1860.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf kräftigem Papier, vollflächig auf Pappe kaschiert. Unsigniert. Verso auf dem Untersatz in Blei nummeriert "31" und mit einer Maßangabe versehen. In einer profilierten Leiste gerahmt.
Das Gemälde wird in das WVZ Spitzer aufgenommen.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Dr. Gerd Spitzer vom 08. Mai 2022.
"(…) Das außerordentlich beeindruckende und sowohl von seinem Umfang als auch von der Qualität her einzigartige Studienwerk von Gille hat zu dessen Lebzeiten
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19,1 x 33,7 cm, Untersatz 20,4 x 35,3 cm, Ra. 29,8 x 44,8 cm.
011 Ludwig Hartmann (zugeschr.), Im Pferdestall. Wohl 2. H. 19. Jh.
Ludwig Hartmann 1835 München – 1902 ebenda
Öl auf Eichenholztafel. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet "Prof. Otto Gebler".
Malschicht mit horizontalen Kratzspuren li. u. re. Mi sowie deutlichem Frühschwundkrakelee. Die u.li. Ecke sowie an der u. Bildkante Mi. jeweils mit kleinem Farbverlust.
16,3 x 21,8 cm.
Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.re. "Ce. We. M.". Eine kaum leserliche Künstlerbezeichnung verso o.Mi. auf dem Keilrahmen. In einer goldfarbenen profilierten Leiste gerahmt. Darauf verso u.Mi. von fremder Hand bezeichnet, u.re. ein verblasster Adressstempel.
Denselben Landschaftsausschnitt verarbeitete Carl Wilhelm Müller in einem Aquarell (vgl. Sotheby's 2001, Bonham's 2007), die Kompositionen unterscheiden sich nur durch den leicht abweichenden Standort des Malers.
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56 x 88 cm, Ra. 69,5 x 101 cm.
013 Franz Albert Venus, Italienische Landschaft. Wohl 1869.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Öl auf kräftigem, gelblichen Papier. Unsigniert. Verso mittig in Kohlestift nummeriert "67" (in Blei gestrichen) sowie darunter in Blei nummeriert "74". Hinter Glas in einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt. Auf der Rückwand o.Mi. ein zweiteiliges Etikett der Kunstausstellung Kühl, alt in Tinte mit den Künstlerdaten sowie Angaben zum Vorbesitzer (unleserlich) versehen.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Illies aufgenommen.
Provenienz: Privatbesitz
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22 x 34,5 cm, Ra. 31,8 x 44,5 cm.
014 Ernst Erwin Oehme (zugeschr.), Junge Frau im Gebet (Studie). Wohl 1860er/1870er Jahre.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Öl auf dünner, gelblicher Malpappe, in den o. Ecken abgerundet, vollflächig auf kräftige Malpappe sowie nochmals auf Holz montiert. Verso ein altes Papier-Etikett, darauf von fremder Hand künstlerbezeichnet sowie "Romantiker / aus dem Richterkreis / ausgestellt / Bremer Kunsthalle / Okt. / Nov. 1938 / unter Passepartout B", darunter ein Stempel (nicht lesbar). In einer hölzernen Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Eventuell ausgestellt in "Aus der Sammlung eines Bremers"
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Malträger 28,3 x 21,2 cm, Untersatz 29,8 x 24,8 cm, Ra. 38 x 32,5 cm.
015 Friedrich Philipp Reinhold (zugeschr.) "Bäuerin am Fenster". 1. H. 19. Jh.
Friedrich Philipp Reinhold 1779 Gera – 1840 Wien
Öl auf Papier. Verso in Blei alt bezeichnet "Fr. Ph. Reinhold / Bäuerin am Fenster / Oelstudie / a. Papier / a. d. Nachlass" und u.re. nummeriert, darüber eine Bleistiftskizze. O.li. die Bezeichnung "NR" (wohl Nachlass Reinhold). Am o. Blattrand im Passepartout montiert.
Provenienz: Privatbesitz Wien.
Einriss o.li. (ca. 2,7 cm), einzelne Stockfleckchen, re.u. Ecke mit kleiner Knickspur, am re. Rand kleiner Einriss (0,5 cm). Psp. lichtrandig.
26,5 x 17,8 cm, Psp. 36,1 x 28,5 cm.
016 Deutscher Maler, Segnung am Ufer des Sees Genezareth (?). Spätes 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso o.Mi. auf dem Keilrahmen undeutlich in Blei bezeichnet . In einer goldfarbenen Stuckleiste mit Eckrocaillen gerahmt.
Malschicht mit winzigen, punktförmigen Farbverlusten. Ränder und Ecken rahmungsbedingt minimal berieben. Malträger verso stark gebräunt. Die Vergoldung des Rahmens mit zahlreichen Rissen, Kratzspuren und kleineren Fehlstellen.
24,9 x 38,4 cm, Ra. 33 x 46,5 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Im profiliertem Holzrahmen mit aufwendigem Karnies, auf Kreidegrund vergoldet.
Deutsche Künstler, die sich oft dauerhaft in Rom niederließen, hatten sich Anfang des 19. Jh. als Künstlerbund um J.A. Koch geschart. Während die erste Generation großteils den Nazarenern zuzurechnen ist (Cornelius, Overbeck, Schnorr), gehörten Maler wie Feuerbach, Böcklin und Marées zur zweiten Generation.
Das Freundschaftsbild "Italia und Germania" von Overbeck
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74 x 99,5 cm, Ra. 91,6 x 117 cm.
021 Angela Ella Adler (zugeschr.), Porträt einer jungen Dame mit Hut. 1920.
Angela Ella Adler 1877 Wien – 1927 Ollersbach
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "A. ADLER" und datiert. Verso Mi.li. auf dem Keilrahmen eine gestempelte Nummerierung. In einer gekehlten weißen Holzleiste gerahmt, verso hinter der Sichtleiste in Rot bezeichnet.
Hochwertig restaurierter Zustand. Malschicht krakeliert, unscheinbare Klimakante li. Partiell kleine Anschmutzungen im Falzbereich. Leinwand verso leicht stockfleckig.
54,8 x 46,5 cm, Ra. 69,5 x 60 cm.
022 Ewald Arndt (zugeschr.), Bildnis eines jungen Mannes. 1930.
Ewald Arndt 1865 Eilenburg – ?
Öl auf Malpappe mit strukturierter Oberfläche. U.re. signiert und datiert. In einer schmalen Leiste gerahmt.
Malträger minimal gewellt. Ränder und Ecken bestoßen und partiell berieben. Verso mit Bleistiftspuren und Montierungsresten. In den o. Ecken jeweils ein Löchlein, recto nicht sichtbar. Der Rahmen ebenfalls bestoßen und mit Montierungsresten. Insgesamt leicht angeschmutzt.
49,9 x 36,9 cm, Ra. 55,5 x 42,5 cm.
023 Carl Bantzer, Abendliche Ruhe vor einem Schwälmer Bauernhaus (Wittgenborn?). 1893.
Carl Bantzer 1857 Ziegenhain – 1941 Marburg
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Bantzer" und datiert u.re. Verso auf der u. Keilrahmenleiste mit dem Papieretikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, versehen, darauf mit handschriftlichen Angaben zum Künstler, auf dieser Keilrahmenleiste mit dem Stempel "Emil Geller Nachf. / Dresden, Waisenhausstr. 10". In einer goldfarbenen Holzleiste mit Akanthusblattdekor in den Ecken gerahmt.
Vgl. motivisch das Gemälde des Malers Robert Sterl "Das Nachbarhaus in Wittgenborn". 1901. WVZ Popova
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42 x 60,5 cm, Ra. 54 x 72 cm.
024 Fritz Beckert, Blick auf Bautzen. 1942.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Fritz Beckert" und datiert u.li. In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Malträger verso mit vereinzelten Flüssigkeitsflecken. Malschicht in den Falzbereichen mit partiellen Farbverlusten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar, im Falzbereich seitlich sowie u. mit vereinzelten Retuschen. Ein Löchlein in der o.li. Ecke.
49,7 x 70 cm, Ra. 68 x 88 cm.
025 Beickhaag (?), Pferdewagen in den Dünen. 1888.
Beickhaag (?) 19. Jh.
Öl auf Leinwand, auf dünne Malpappe aufkaschiert. U.li. signiert "Beickhaag" (?) und datiert. In einer silbergrauen Profilleiste gerahmt.
Malträger im Falzbereich leicht berieben und angeschmutzt, partiell mit Kleberesten. Verso stellenweise fingerspurig und unscheinbar fleckig, insgesamt etwas gebräunt. Der Rahmen leicht bestoßen und oxidiert, mit offenen Fugen u.li. und o.re.
39 x 29,6 cm, Ra. 46,2 x 36,8 cm.
026 Siegfried Berndt, Oberlausitzer (?) Herbstlandschaft. 1920er/1930er Jahre.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Öl auf Malpappe. U.re. monogrammiert "SB". Verso auf einem Papieretikett in Pinsel nummeriert "75" u.li., u.re. in Faserstift nummeriert "11". In einer einfachen, farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
Malträger verwölbt, verso atelierspurig. Malschicht mit Runzel- und Blasenbildung im re. Randbereich, vereinzelte Retuschen im Bereich des Himmels. Firnis mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.
26,3 x 46,7 cm, Ra. 33,5 x 54,5 cm.
027 Gerd Böhme, Sonnenblumen. 1930er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Böhme" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste nochmals signiert. ""G. Böhme"". In einer einfachen, grau lasierten Schattenfugenleiste gerahmt.
Malträger etwas locker gespannt, in den Randbereichen unscheinbar deformiert, insgesamt etwas uneben, verso fleckig und mit Flüssigkeitsspuren. Malschicht mit zum Teil starkem Krakelee und langen Brüchen, partiell mit aufstehender Farbschicht und Schüsselbildung. Eine farbfalsche Retusche am u. Bildrand re. An den äußersten Bildkanten vereinzelt mit Farbverlusten, re. etwas deutlicher. Eine leichte vertikale Flüssigkeitsspur im u.re. Bildviertel, nur unter UV-Licht sichtbar.
95,5 x 75 cm, Ra. 100 x 78,5 cm.
028 Henri Boitiat "Forêt de Fontainebleau". 1920– 1925.
Henri Boitiat 1866 Pouilly-sur-Loire – 1944 Fontainebleau
Öl auf Malpappe. U.re. signiert "H. Boitiat". Verso in Blei künstlerbezeichnet und in Tusche betitelt. Mit dem Stempel einer Pariser Kunsthandlung. In einer profilierten goldfarbenen Leiste gerahmt.
Malträger gebräunt und verso leicht fleckig. Der Rahmen mit Oxidationsspuren, partiell bestoßen.
22,5 x 17,5 cm, Ra. 33 x 28 cm.
029 Felix Bürgers, Jagdstillleben mit Reiher. Anfang 20. Jh.
Felix Bürgers 1870 Köln – 1934 Dachau
Öl auf Leinwand. Signiert "Felix Bürgers" u.li. Verso auf unterer Keilrahmenleiste in Blei und Gouache bezeichnet "Prof. Felix Bürgers Dachau" und "Winterabend" (wohl alter Titel, Keilrahmen vom Künstler zweitverwendet) sowie o.re. Ein Papieretikett, darauf in typografischen Lettern mit Angaben zum Künstler versehen. In blauem Buntstift nummeriert "195" sowie "963". In einem floral ornamentierten Stuckrahmen mit eck- und mittebetonenden Kartuschen. Auf dem Rahmen verso handschriftlich in blauem Farbstift o.Mi. sowie li.o. auf einem alten Papieretikett typografisch nummeriert "3265".
Alterskrakelee mit partiell unscheinbaren, kleinen Fehlstellen und Lockerungen der Malschicht. Kleine Fehlstellen im Falzbereich. Vereinzelte Retuschen. Punktuelle Leinwand-Deformation re.Mi. Verso Leinwand mit Bindemittelflecken. Rahmen partiell berieben und mit Fehlstellen im Stuck an den Ecken.
60,5 x 74,5 cm, Ra. 80,5 x 94 cm.
030 Wilhelm Claudius, Bildnis eines Knaben in bayrischer Tracht. 1937.
Wilhelm Claudius 1854 Altona – 1942 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Wilh. Claudius" und datiert o.re. Verso auf der Keilrahmenleiste mit dem Stempel der Kunsthandlung "Emil Geller Nachf. Dresden".
Malträger mit kleiner fachmännisch geschlossener Verletzung im Bereich der Hose u.re., Malschicht dort mit kleiner Retusche.
85,5 x 65,5 cm.
031 Curt Ehrhardt "Mutter mit Kind". Wohl 1920.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "C. Ehrhardt". Verso betitelt, nochmals signiert und bezeichnet "Brandenburg a. d. / H.". In einer hölzernen Leiste gerahmt.
Malträger etwas verwölbt und gebräunt. Die Kanten partiell berieben und bestoßen, vereinzelt mit hellen Materialrückständen. Malschicht teils mit Sprüngen, Farbschicht dort partiell aufgestellt. Partiell unscheinbare Farbverluste. Verso angeschmutzt und mit umlaufenden Montierungs- und Klebstoffresten.
31 x 37,8 cm, Ra. 45,8 x 52,7 cm.
032 Curt Ehrhardt "Ann". Um 1920.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "C.Ehrhardt". Verso betitelt, nochmals signiert und bezeichnet "Brandenburg [a. d. / H.]". In einer hölzernen Leiste gerahmt.
Vgl. motivisch: Arlt, Peter: Des Lebens dunkle Tänze – Der Maler Curt Ehrhardt. Weimar 2002, S. 49.
Malschicht partiell mit winzigen, zum Teil geöffneten Bläschen, im Gesamteindruck unscheinbar. Ein Farbverlust an der äußersten o.li. Bildkante (ca. 1,3 x 0,3 cm), winzige weiter darüber. Vier Retuschen im Bereich des Oberschenkels, der Brust, des Gesichtes und des Himmels li. des Kopfes. Malschicht mit unterschiedlichem Oberflächenglanz. Verso gebräunt und fleckig mit einem leichten Lichtrand sowie Montierungsresten in den Ecken.
25,5 x 20,4 cm, Ra. 42,5 x 37,5 cm.
033 Curt Ehrhardt "Die Waldfee und der Waldsee auf der Himmelswiese". 1922.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl und Collage (Silberfolie, feines Netz, Stroh, Kordel, feine Gaze und pflanzliche Materialien) auf kräftiger Pappe. Innerhalb der Darstellung bezeichnet "Waldf[ee]" und "Die goldenen Sternlein prangen". Verso auf dem Bildträger in Pinsel betitelt "Die Wald-fee u. der Waldsee auf der Himmels-wiese", signiert "C. Ehrhardt", bezeichnet "Infantil-Abstraktion" sowie ausführlich datiert "d. 16. – 26. März 1922". U.Mi. ortsbezeichnet "Brandenburg (Havel)". In der originalen Künstlerleiste
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103 x 103 cm, Ra. 107,5 x 107,5 cm.
034 Robert Genin "Holzträgerin". 1912.
Robert Genin 1884 Wiskoje (Russland) – 1943 Moskau
Öl auf Malpappe. Signiert "RGenin" u.re. Verso am o. Rand in blauem Farbstift nochmals signiert "R. Genin" und betitelt. In der originalen (?) breiten, goldfarbenen, stuckierten Holzleiste mit stilisiertem Akanthusblattdekor gerahmt. Verso auf dem Rahmen die Reste eines nicht mehr identifizierbaren Ausstellungs-(?) Etiketts sowie mit dem Papieretikett des Vergolders und Rahmenhändlers Ludwig Fischer, München.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Genin
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72,8 x 67,2 cm, Ra. 94 x 89 cm.
035 Georg Gelbke, Waldbodenstück mit Königskerze. Um 1930.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "G. Gelbke". Verso auf dem Keilrahmen mit gestempelten Nummerierungen.
Vgl. motivisch die Kaltnadelradierung "Ex libris Gertrud Renz" ca. 1925, abgebildet in: Albert, Andreas: Georg Gelbke. Werkverzeichnis der druckgraphischen Arbeiten. Dresden 1999, S. 51.
Leinwand mittels Anleimung verbreitert, dadurch eine senkrechte Kante entlang des li. Randes. Zwei kleine Löcher Mi.li. und o.li. Sehr schmaler Spannrand.
80 x 60 cm.
036 Rudolf Gudden, Zwei Wäscherinnen am Zuber. Wohl Frühes 20. Jh.
Rudolf Gudden 1863 Werneck – 1935 München
Öl auf Malpappe. Signiert "Gudden" u.re. In einem profilierten, partiell goldfarbenen Rahmen.
Malschicht mit unscheinbarem Kratzer im Hintergrund (ca. 2 cm), dort retuschiert. U. Ränder mit leichten Druckstellen. Verso mit Papierrückständen einer älteren Montierung sowie mit leichten Flecken.
55 x 47 cm, Ra. 67 x 60 cm.
037 Otto Gussmann, Studie einer sitzende Dame mit Pelz. Frühes 20. Jh.
Otto Gussmann 1869 Wachbach – 1926 Dresden
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit einem Papieretikett, darauf in Tinte bezeichnet "Otto Gussmann" sowie in Blei nummeriert "140". Darüber ein weiteres Etikett, nummeriert "32".
Kratzspurig, die Kanten und Ecken leicht bestoßen. Innerhalb der Darstellung u.li. im Bereich des Kleides ein kleiner Farbabplatzer. O.Mi. ein kleines Löchlein mit etwas Verlust der Malschicht.
26 x 21,4 cm.
Willem Claesz Heda 1594 Harleem – 1680 ebenda
August Wilhelm Ludolph Stegmann 1840 ? – 1921 ?
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "cop. von A. Stegmann". Verso o.Mi. mit dem Stempel "Copie nach No. 1365 der Königl: Gemälde-Galerie zu Dresden.". In einem mit stilisiert-floralem Dekor beschnitzten, goldfarbenen Rahmen.
Wiederholung nach dem Original aus dem Jahr 1631, Öl auf Eichenholz, 54 x 82 cm), Gemäldegalerie Alte Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gal.-Nr. 1371.
Wir danken Frau Bettina Forger, Dresden, für freundliche Hinweise.
Malträger in den Ecken sehr unscheinbar gewellt, Malschicht im o. Bereich mit leichter Klimakante. Stempel verso recto leicht durchscheinend. Eine Laufspur o.Mi.
54 x 82,5 cm, Ra. 75 x 103 cm.
039 Theophil Heinke "Aus dem Pillnitzer Parke". 1911.
Theophil Heinke 1876 Oberneukirch / Neukirch am Hochwald – 1913 Dresden-Pillnitz
Öl auf Leinwand. Signiert "Theophil Heinke" u.li. Verso in schwarzer Farbe betitelt, nochmals signiert "Theophil Heinke" und datiert. In einer goldfarbenen Stuckleiste mit stilisiertem Rankendekor gerahmt.
Verso gefasst. Leinwand mit kleinen Deformationen. Kleine Retuschen im Bildbereich mittig re. und li. im Bereich der Bäume. Vereinzelt glänzende Bindemittel-Flecken. Rahmen mit Fehlstelle u.Mi. und an der o.li. Ecke.
60 x 75 cm, Ra. 70 x 85 cm.
040 Siegfried Herforth "Kopf eines Mannes". 1930.
Siegfried Herforth 1904 Baden-Baden – 1984 ebenda (?)
Öl auf Sperrholz, auf eine Sperrholzplatte montiert. Geritzt signiert "S. Herforth" und datiert u.re.
46 x 42,7 cm.
041 Siegfried Herforth (zugeschr.) "Sitzender weiblicher Rückenakt". 1930er Jahre.
Siegfried Herforth 1904 Baden-Baden – 1984 ebenda (?)
Öl auf Sperrholz, auf eine Sperrholzplatte montiert. Unsigniert.
Malträger mit vereinzelten kleinen Löchlein.
46 x 42 cm.
Werner Hofmann 1907 Dresden – 1983 ebenda
Öl und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit einer Nummerierung. "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren – als wichtiger
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76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
043 Hans Jacoby, Drei Damen im Salon. Wohl 1920er Jahre.
Hans Jacoby 1904 Breslau – 1963 Zürich
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "HANS JACOBY". Verso auf dem Keilrahmen von fremder Hand bezeichnet und mit den Resten zweier Etiketten.
Malträger mit minimalen Druckstellen. Leichte Klimakante o. Malschicht gesamtflächig mit vereinzelten, kleinen Retuschen.
78 x 62,8 cm.
044 Rudolf Jelinek, Dame in Rot vor der Basilica di San Marco, Venedig. Um 1920.
Rudolf Jelinek 1880 ? – 1950 ?
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "R. Jelinek". Verso o.re. auf dem Keilrahmen eine Preisannotation in Blei.
Malschicht krakeliert, vereinzelt mit sehr kleinen Abplatzungen. Raue Struktur der Farboberfläche durch übermäßigen Firnisauftrag. Rahmungsbedingte Druckstellen, Bereibungen und Farbverluste im Falzbereich. Unscheinbar angeschmutzt. Verso fleckig mit Bindemitteldurchschlag.
69,2 x 56 cm.
045 Hans Jüchser, Blick in den Garten (wohl Hiddensee). 1935.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf beidseitig kaschierter Malpappe. In Grafit signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso o.re. undeutlich in Blei bezeichnet bzw. nochmals signiert "J[...]". In der originalen Holzleiste des Künstlers gerahmt, darauf verso mehrere Bezeichnungen in Blei. Umlaufende Markierungslinien in Blei.
In den 1930er Jahren verbrachte Hans Jüchser die Sommermonate regelmäßig an der Ostsee, unter anderem in Rowe (heute das polnische Rowy) und in Althagen auf dem Darß. 1932 lernte er auf
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42,7 x 57,8 cm, Ra. 53 x 67 cm.
046 Oskar Kasper, Im Sandkasten. Wohl um 1900.
Oskar Kasper 1876
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "OKasper". Verso auf Leinwand und Keilrahmen mehrfach handschriftlich bzw. gestempelt nummeriert. In einer strukturierten goldfarbenen Leiste gerahmt, verso mit Annotationen in Blei.
Malträger locker und deutlich deformiert. Mehrere senkrechte Risse in der Malschicht. Leichte Bereibungen im Falzbereich. Rahmen leicht angeschmutzt mit kleinen Fehlstellen, verso weiße Materialrückstände.
52 x 60 cm, Ra. 70 x 61 cm.
048 Erich Kux "Halberstadt" (Holzmarkt). 1945.
Erich Kux 1882 Quedlinburg – 1977
Öl auf Sperrholz. U.Mi. signiert und datiert. Verso u.Mi. in Blei betitelt und in Tusche nochmals signiert sowie adressbezeichnet "z. Zt. Quedlinburg (…)str. 9". In einer hölzernen Leiste gerahmt.
Malträger verwölbt. Der Rahmen leicht kratz- und stoßspurig.
64 x 46 cm, Ra. 81 x 63 cm.
049 Herbert (?) Langner, Stillleben mit Sonnenrosen und Steinzeug. 1936.
Herbert (?) Langner 20. Jh.
Öl auf Leinwand. U.re. teils undeutlich signiert "Herb[…] Langner", ortsbezeichnet "Greiz" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen zwei gestempelte Nummerierungen. In einer schmalen Leiste gerahmt, darauf verso o.Mi. das Etikett einer Greizer Glaserei.
Minimale rahmungsbedingte Bereibungen im Falzbereich, in der o.li. Ecke ein unscheinbarer Materialrückstand. Stellenweise mit kaum sichtbarem Krakelee. Punktuelle Farbverluste, am deutlichsten im Bereich der Blüten. Malträger verso minimal fleckig. Der Rahmen leicht kratzspurig mit einer größeren Fehlstelle o.li.
81 x 70,4 cm, Ra. 89,2 x 78,5 cm.
050 Otto Friedrich Leu, Bergige Seenlandschaft. Um 1900.
Otto Friedrich Leu 1855 Düsseldorf – 1922 Bern
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. U.li. signiert "Otto Leu". Verso von fremder Hand künstlerbezeichnet und mit Preisannotationen versehen. O.Mi. ein teilweise verdeckter Stempel "[…] Frankfurt a. Oder / Wilhelmsplatz 24".
Malschicht mit Krakelee. Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Anschmutzungen und Bereibungen im Falzbereich, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Verso mit Montierungsresten und einem größeren Materialverlust u.li.
28 x 45,2 cm.
051 Max Merker "An der Teufelsmauer bei Timmenrode" (Harz). 1883.
Max Merker 1861 Weimar – 1928 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert " Max Merker" und datiert u.li. sowie li. neben der Signatur monogrammiert und datiert "M 83". Verso o.li. nochmals in Tusche signiert "Max Merker, Weimar" sowie betitelt und ausführlich datiert "Gemalt September 1883". Verso mit kleinen Skizzen in Tusche, wohl von Künstlerhand. Weitere Beschreibung der Darstellung in Tusche o.re., darunter nummeriert "k 26" und auf einem Papieretikett "Nr 2. Juni 1942". In einer zeitgenössischen, schwarzen Holzleiste gerahmt.
Bildträger gewölbt. Leichter Abrieb an Malschicht-Pastositäten. Ältere Retuschen am u. Rand im Falzbereich. Abdrücke des Rahmenfalzes umlaufend. Am u. Rand ein horizontaler Riss in der o. Schicht der Malpappe mit winzigen Fehlstellen. Geringfügige Randläsionen. Verso Reste älterer Montierung auf dem Bildträger.
49,9 x 65,8 cm, Ra. 56 x 71,6 cm.
Otto Modersohn 1865 Soest – 1943 Rotenburg / Wümme
Öl auf Malpappe. Mit der Nachlassstempelsignatur "O. Modersohn" in Schwarz u.re. Verso mittig nochmals mit der Stempelsignatur versehen, von fremder Hand in Kugelschreiber abweichend und unzutreffend betitelt "Worpswede – Weyerberg" sowie mit weiteren Annotationen in Blei. In einem breiten, hellgrau lasierten Plattenrahmen mit weißer Sichtleiste gerahmt.
Verzeichnet in: Atelierbuch Otto Modersohn 1915, S. 76 (Otto Modersohn Museum Fischerhude).
Wir danken Herrn Reiner Noeres,
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34,5 x 49,2 cm, Ra. 52,5 x 67,2 cm.
053 Johannes Heinrich Mogk, Bildnis eines Knaben. Um 1910.
Johannes Heinrich Mogk 1868 Dresden – 1921 ebenda
Öl auf Leinwand, vollflächig auf kaschierter Malpappe montiert. Signiert "J. MOGK" Mi.re. Verso mit Annotationen in Blei und blauem Farbstift von fremder Hand. In einer goldfarbenen Leiste gerahmt.
Untersatzkarton und Malträger mit einer Stauchung u.li. Malschicht angeschmutzt, wenige kleine Retuschen im Bereich der Jacke u.li. Eine kleine Kratzspur mit Farbverlust am re. Bildrand Mi. (ca. 1 cm). Die Falzbereiche berieben. Malträger verso stockfleckig.
51 x 37,2 cm, Malpappe 52,5 x 38,5 cm, Ra. 61 x 47 cm.
Heinrich Müller-Wachenfeld 1861 Hannover – 1925 ebenda
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "H. Müller-Wachenfeld". Verso auf einem Etikett alt in Tusche abweichend bezeichnet "Hermann Müller-Wachenfeld / Hannover / Waldteich". Ein historisches Etikett mit Verweis auf die Bilderrahmen-Fabrik / Kunsthandlung Carl Koch Hannover sowie ein weiteres mit der Nummerierung "209". In einer profilierten goldfarbenen Holzeiste mit floraler Jugendstilornamentik gerahmt, dort verso blauem Farbstift nummeriert "9229".
Malschicht vereinzelt mit Alterskrakelee, insbesondere o.li. und u.Mi. Punktuelle Druckstelle mit einem winzigen Abplatzer in der Malschicht u.re.. Mehrere Nagellöchlein an den Umschlagkanten. Rahmen leicht bestoßen mit kleiner Fehlstelle o.re.
47,9 x 67,5 cm, Ra. ca. 67 x 87 cm.
055 Ludwig Putz, Winterliche Schlachtenszene. Frühes 20. Jh.
Ludwig Putz 1866 Wien – 1947 München
Öl auf Leinwand. Signiert "L Putz" u.re. In schmaler goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Leinwand ungerade geschnitten sowie mit einem kleinen Loch an Ecke u.re. Malschicht mit Alterskrakelee sowie partiell verputzt. Retuschen im Bereich des Hauses Mi.li. an einem geschlossenen und hinterlegten Leinwandriss. Mehrere Retuschen am u. und li. Rand.
18 x 29,5 cm, Ra. 23,5 x 35 cm.
056 Karl Quarck "Morgen in der Heide". Um 1925.
Karl Quarck 1869 Rudolstadt – 1950 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "K. Quarck". Verso auf dem Keilrahmen in Blei schwer lesbar betitelt sowie nummeriert "79". In einer breiten goldfarbenen, mit stilisierten Lotosblüten ornamentierten Holzleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt, die Randbereiche rahmungsbedingt leicht berieben. Firnis verbräunt. Malträger verso etwas fleckig.
65,5 x 79,5 cm, Ra. 80 x 94 cm.
Alexander Reich-Staffelstein 1878 Bremen – 1952 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "A. Reich-Staffelstein". Verso auf dem Keilrahmen mit einem Etikett der Galerie Del Vecchio Leipzig, darauf nummeriert "No= 4688". In einem Schleiflackrahmen mit Wellenleistendekor.
Bildträger im Himmel mit leichten Druckspuren. Malschicht mit vereinzeltem Fliegenschmutz. Die weiße Grundierung in einigen Bereichen durchscheinend (werkimmanent).
80 x 120 cm, Ra. 109 x 150 cm.
058 Emil Rieck, Waldweiher mit Wildenten. Anfang 20. Jh.
Emil Rieck 1852 Hamburg – 1939 Moritzburg
Öl auf Rupfen. Signiert "E.Rieck" u.li und re. Im profilierten, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Akanthusblatt-Dekor gerahmt.
Malträger mit leichten Deformationen. Kleine Fehlstelle in der Malschicht o.li. im Falzbereich. Malschicht minimal angeschmutzt an den Rändern. Spannrand li. etwas knapp.
57 x 73, Ra.70 x 88 cm.
059 Richard Sander, Stillleben mit Zinnien und Passionsblume. 1934.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "RichSander" u.li. sowie darunter nochmals signiert "Richard Sander" und datiert. Verso in Kreide nummeriert "5". In einer breiten, profilierten, gefassten Holzleiste gerahmt.
"Mit seinder pastos gespachtelten Malerei wich Richard Sander zunächst vom neusachlichen Ideal einer den 'Arbeitsprozeß austilgenden reinen Objektivation' ab. Doch zeigt sich in der formalen Auffassung seines Frühwerks eine konstruktivistische Tendenz, die den beim Farbauftrag
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73 x 52,5 cm, Ra. 90 x 67,5 cm.
060 Osmar Schindler, Waldstück. Wohl Anfang 20. Jh.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Blei römisch nummeriert "I".
Provenienz: Dresdner Privatsammlung, vormals Nachlass Osmar Schindler.
Malpappe minimal gewölbt. Ecken minimal gestaucht und mit kleinen Farbverlusten. Verso eine vertikale Schnittspur über die gesamte Blatthöhe, recto dort eine Knickspur mit aufgebrochener Malschicht. Verso umlaufend Reste einer früheren Rahmung.
27,6 x 20,6 cm.
061 Robert Hermann Sterl "Landschaft bei Wittgenborn". 1900.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Öl auf Malpappe. U.li. dunkelgrün lasierend monogrammiert "R. St.", darunter in Hellbraun ausführlich datiert "20.9.1900" und bezeichnet "W" (Wittgenborn). Verso mit der Studie einer Heckenrose (?). Dort u.re. mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers, o.re. ein Etikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, in Tusche alt bezeichnet. In der o.re. Ecke in schwarzem Faserstift bezeichnet "JK WUE" sowie Annotationen in Blei von fremder Hand. In einer profilierten Holzleiste mit geschnitztem
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42,8 x 56,7 cm, Ra. 50,5 x 64,1 cm.
062 Alfred Teichmann "Sonnenblumen in grauer Vase". Um 1935.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "A. Teichmann". Verso auf der Leinwand in Blei nummeriert "21" und betitelt. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Teichmann A150.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Bildträger partiell leicht verwölbt. Malschicht etwas angeschmutzt und mit leichter Klimakante.
92,5 x 63,5 cm, Ra. 106,7 x 77,3 cm.
063 Rudolf Johann Friedrich Trache, Landschaft bei Neustadt in Sachsen (?). 1936.
Rudolf Johann Friedrich Trache 1866 Dresden – 1948 Langebrück
Öl auf Leinwand, vollflächig auf kräftige Malpappe montiert. Signiert u.Mi. "R. Trache" und datiert. In einer goldfarbenen, gekehlten Holzleiste gerahmt. Verso auf der o. Rahmenleiste von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt.
Malschicht in den Falzbereichen partiell etwas gegilbt, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. In den Ecken mit leichten Reißzweck-Abdrücken.
29,8 x 40,7 cm, Ra. 41,5 x 53 cm.
064 Katharina Auguste Wilhelmine Weissenborn "Alexandria". 1932.
Katharina Auguste Wilhelmine Weissenborn 1884 Jena – 1978 Überlingen
Öl auf Leinwand. U.Mi. signiert "K.A.W. WEISSENBORN", datiert und betitelt bzw. ortsbezeichnet. Verso auf dem Keilrahmen mehrfach und teils französisch bezeichnet, o.li. "Weissenborn / Alexandrie / Egypte / B(…)", o.re. "Paris / Champs Ely(…)" und u.li. "ausgestellt in / Paris Alexandria / Dehli Kalkutta / Bombay P(…) / München". O.re. und u.Mi. handschriftliche und gestempelte Nummerierungen. In einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Das Gemälde entstand kurz vor Rückkehr der Künstlerin nach Deutschland, nachdem sie mehr als 20 Jahre im ägyptischen Alexandria gelebt hatte.
Leinwand fleckig mit zwei hinterlegten Flicken, recto nicht sichtbar. Ecken des Malträgers bestoßen und in der u.li. Ecke leicht eingerissen. Verso mehrere winzige helle Fleckchen in der li. Hälfte.
51,8 x 65,7 cm, Ra. 55 x 69 cm.
065 Fritz Westendorp, Stillleben mit Dahlien und Früchten. Wohl Frühes 20. Jh.
Fritz Westendorp 1867 Köln – 1926 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "F Westendorp". Verso o.li. auf Keilrahmen und Leinwand ein altes Etikett mit einer handschriftlichen Künstlerbezeichnung und der typografischen Bezeichnung "Gemälde". Auf dem Keilrahmen o.li. ein weiteres Etikett mit der typografischen Nummerierung "103". Von fremder Hand bemaßt. In einem schwarzen Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Malträger gebräunt und fleckig, in der o.re. Ecke leicht wellig. Malschicht partiell unscheinbar krakeliert, in den Randbereichen berieben. Etiketten stärker gebräunt und teilweise mit Materialverlust. Rahmen kratzspurig mit mehreren Fehlstellen, die Sichtleiste locker und an mehreren Stellen unfachmännisch restauriert.
66,2 x 53,5 cm, Ra. 94 x 81 cm.
066 Paul Wilhelm, Radebeul – Blick auf das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz und die Lößnitzer Weinberge. Wohl 1912.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet. In einer gelblichweißen Schleiflackleiste gerahmt.
Das Berg- und Lusthaus Hoflößnitz ist das Hauptgebäude des ehemals kurfürstlich- bzw. königlich-sächsischen Weinguts Hoflößnitz, welches fast 500 Jahre das Zentrum des höfisch sächsischen Weinbergsbesitzes und eines der bedeutendsten landesherrlichen Weingüter in Sachsen war.
Markgraf Wilhelm I. begründete 1401 den wettinischen
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35,5 x 66 cm, Ra. 45,5 x 76 cm.
067 Alexander Wolfgang "Fischerdorf" (Ahrenshoop?). Wohl 1930er Jahre.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Öl auf Leinwand. U.re. in Rot signiert "A. Wolfgang." und undeutlich datiert "19[...]". Verso auf dem Keilrahmen o.li. ein Etikett, darauf in Tusche alt betitelt und nochmals signiert bzw. künstlerbezeichnet "Wolfgang". U.re. bezeichnet und mehrfach nummeriert, teils auf einer neueren Etikettierung. In einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
Leinwand leicht gegilbt und partiell angeschmutzt. Unscheinbare Deformationen in der u.li. und o.re. Ecke. Rahmen mit Stoß- und Kratzspuren.
49 x 69 cm, Ra. 53,5 x 73 cm.
068 Erhard Zwar, Morgennebel über der Dresdner Heide (?). 1928.
Erhard Zwar 1898 Kötzschenbroda – 1977 Radebeul
Öl auf Sperrholz, auf eine Sperrholzplatte klebemontiert. Signiert "E. ZWAR" und datiert u.re. In einem goldbronzefarbenen Schmuckrahmen mit floral ornamentierten Mittel- und Eckkartuschen gerahmt.
Firnis etwas gegilbt und mit winzigen Einschlüssen. Kleine Randläsionen. Druckspur im Himmel aus dem Werkprozess. Unscheinbare Kerben in der Malschicht o.re. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
Gem. 38,6 x 48,7 cm, Sperrh. 41,3 x 50,9 cm, Ra. 56 x 66,5 cm.
069 Dresdner Künstler, Seerosen. Wohl 1930er Jahre.