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AUKTION 13 | 15. September 2007 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
329 Josef Hegenbarth "Dame und Radfahrer". Um 1958.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung in Tusche. Signiert "Josef Hegenbarth" u.re. Blatt leicht vergilbt.
WVZ Zesch F III 760.
Publiziert in: Löffler, Fritz: Josef Hegenbarth. Verlag der Kunst Dresden 1959, Abb. S. 59 (ganzseitig).
Beigegeben: Lithographie "Macky Messer" (15 x 20,5 cm). Verso in Blei von fremder Hand betitelt.
21 x 17,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
330 Josef Hegenbarth "Münchhausen zündet die Alkoholdunstsäule, die dem offenen Schädel des Generals entweicht, mit einem Zündholz an". 1922.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Radierung. In Blei signiert "Josef Hegenbarth" u.re., nummeriert 24/60 u.Mi., bezeichnet "Bl. 3". Blatt 3 der ersten Münchhausenfolge "Münchhausen, Wunderbare Reisen". In bronzefarbener Holzleiste gerahmt. Diese mit leichten Abplatzungen in der Farbsschicht.
WVZ Lewinger 376.
Pl. 16 x 11,5 cm, Ra. 31,4 x 25,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
331 Josef Hegenbarth "Münchhausen auf der Kanonenkugel". 1922.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kaltnadel auf gelblichen Bütten. Blatt aus der ersten Münchenhausenfolge "Münchhausen, Wunderbare Reisen". Außerhalb der Darstellung in Blei signiert "Josef Hegenbarth" und bezeichnet "Probedruck" u.re. Ausführlich betitelt und beschrieben u.li.
Beigegeben: Dankkarte (22,5 x 16,5 cm).
Blatt im unteren Bereich etwas verschmutzt.
WVZ Lewinger 376.
Pl. 22,7 x 18,3 cm, Bl. 35 x 26,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.