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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
189 Sascha Schneider "Eine Vision". Um 1896.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf China. Im Stock innerhalb der Darstellung u.re. signiert "S. Schneider" und datiert, daneben die Signatur des Verlegers "J.J. Weber", auf Trägerkarton typografisch betitelt und mit Signet der Reihe versehen. Erschienen in der Verlagsbuchhandlung von J.J. Weber in Leipzig in der Ausgabe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider" aus der Reihe "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
An den Eckmontierungen leicht gebräunt. Rechte Ober- und Seitenkante sowie Ecke mit Abrissen und Verlusten. Trägerkarton staub- und lichtrandig sowie partiell etwas angeschmutzt.
Stk. 17 x 23,2 cm, Bl. mit Trägerkarton 24 x 31,7 cm, Ra. 32 x 42 cm.
190 Sascha Schneider "Das Gefühl der Abhängigkeit". Um 1896.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf China, an den Ecken auf typografisch bezeichneten Trägerkarton montiert. Unsigniert. Im Stock innerhalb der Darstellung u.li. mit Signatur des Verlegers "J.J. Weber", auf Trägerkarton typografisch betitelt und mit Signet der Reihe versehen. Erschienen in der Verlagsbuchhandlung von J.J. Weber in Leipzig in der Ausgabe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider" aus der Reihe "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Obere Bildhälfte leicht stockfleckig. Ecke o.li. und Oberkante re. mit Abriß. Trägerkarton staub- und lichtrandig, etwas gebräunt und mit Einriß u.li. (ca. 30 mm).
Stk. 20,7 x 14 cm, Bl. mit Untersatz 32 x 24 cm, Ra. 42 x 32 cm.
191 Sascha Schneider "Judas Ischariot". Um 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf hauchfeinem Tokioter Japan, an den Blattecken auf Untersatzpapier montiert. Im Stock signiert "S. Schneider" u.li. und bezeichnet "J.J.Werner" u.re. Auf dem Untersatzkarton ein Rahmen in Blau, typographische Betitelung und runder Editionsstempel u.li. in Blau: "Meisterwerke der Holzschneidekunst" u.li. Aus der Mappe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider", erschienen bei J.J. Weber in Leipzig. Hinter Glas in einem hochwertigen vergoldeten Jugendstil-Leistenrahmen gerahmt.
Blatt montierungsbedingt an den Ecken minimal quetschfaltig und mit unscheinbaren Knickspuren. Rand des Untersatzkartons altersbedingt ganz unscheinbar gebräunt und mit vereinzelten winzigen Bestoßungen und Bereibungen.
Darst. 22 x 13,5 cm, Bl. 24 x 15,5 cm, Untersatz: 32 x 24 cm, Ra. 51 x 41 cm.