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ONLINE-KATALOG

AUKTION 49 17. September 2016
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879   Großer, ovaler Jugendstilteller "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. Anfang 20. Jh.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in Scharffeuerfarben polychrom staffiert. Aus dem Service "T-glatt". Querovale, leicht gemuldete Form, die breite Fahne flach auslaufend. Auf der Fahne das Dekor "Flügelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Malermarke in Unterglasurblau sowie Präge- und geritzte Ziffern. Unterteller einer Saucière.
Entwurfsjahr 1901.

Im Spiegel mit einer Masseunregelmäßigkeit, minimal kratzspurig. Glasur v.a. auf der Unterseite mit herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten, am Rand eine Glasurfehlstelle.

L. 37 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
380 €

880   Beilagenschüssel. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, vierpassig geschweifte Form. Wandung und Spiegel mit Blütenzweigen, die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern und eine Malernummer in Aufglasurgrau.

Goldstaffierung unscheinbar berieben, vereinzelt minimale Kratzspuren sowie punktuell Glasurunregelmäßigkeiten. Eine Ecke mit minimalem Materialabrieb.

23 x 22 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

881   Kleine Deckelterrine. Emil Paul Börner für Meissen. 1969.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf fünf hohen, zum Korpus abgesetzt ausgeformten Standfüßen. Flach gewölbter Deckel mit Handhabe in Schleifenform. Wandung und Deckel mit Blütenzweigen in polychromen Aufglasurfarben, der Knauf goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Am Boden zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Formnummer "M219", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot.

Flacher Chip am Rand (ca. 1 x 1 cm) sowie an der Außenwandung.

D. 16,9 cm, H. 15,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

882   Große Deckelterrine / Kleine Deckelterrine / Zuckerdose. Meissen. 2. H. 19. Jh. - Anfang 20. Jh. / 1924 -1934.

Porzellan, glasiert. Die Deckelterrinen aus dem Service "Altbrandenstein". Gedrückt bauchige Korpi, die Ränder geschweift. Gewölbte Deckel mit Rocailleknauf. Die große Terrine seitlich mit zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die kleine Terrine über einem oval geschwungenen Unterteller. Die Zuckerdose aus dem Service "B-Form". Gebauchter Korpus über ausgestelltem Stand, die Wandung wabenförmig reliefiert unterteilt. Beidseitig volutenförmig geschweifte Ohrenhenkel, der haubenförmige ...
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Große Terrine L. 35,5 cm, kleine Terrine L. 22,5 cm, Zuckerdose D. 13,0 cm.

Schätzpreis
250 €

883   Zierteller mit Blütenbukett. Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete, runde Form. Die leicht ansteigende Fahne mit einem umlaufenden Reliefdekor in Form spielender Putti, zum Rand mit einem abschließenden Blattspitzenrelieffries. Unterteilung der Fahne mittels Goldfaden. Im Spiegel ein Blütenbukett. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beiziffern.

Goldstaffierung sowie die Glasur der Reliefs etwas berieben, der Spiegel unscheinbar kratzspurig. Form etwas unregelmäßig.

D. 23,3 cm.

Schätzpreis
180 €

884   Zierteller "Kind à la Raphael". Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und in blauen Unterglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Alter Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit abgesetzter, geschweifter Fahne. Im Spiegel die Darstellung eines Putto mit Fernrohr und Globus. Die Fahne mit Festons aus Blattranken und Schleifen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern.

"Kind à la Raphael" nach Stichen von Jacques Stella.

Glasur vereinzelt kratzspurig.

D. 24 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
300 €

885   Großer Zierteller. Meissen. Wohl 1987.

Porzellan, glasiert, reliefiert und goldstaffiert. Tief gemuldete, runde Form mit ausladendem, geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne in vier, rocailleumrahmte Reserven mit nachtblauem Fond unterteilt. Zentral ein gewirbeltes Blattrankenornament, die weiteren Reserven mit einem Blütenbukett. Die Goldstaffierung poliert sowie mattiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54158", die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie die Dekornummer in Aufglasurgold. Am Standring eine Ziffer in Unterglasurblau.

D. 31 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
280 €

886   Zierteller. Meissen. 1987.

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete, runde Form mit ausladend gewölbten, geschweiftem Mündungsrand. Im Spiegel ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Die Fahne mit einem reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Blattrankendekor über nachtblauem Fond. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54106", die Drehernummer mit Jahreszeichen, die Dekornummer in Eisenrot sowie eine Ziffer in Unterglasurblau.

D. 25 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
180 €

887   Teedose. Meissen. Nach 1945.

Böttgersteinzeug. Sechsfach facettierte Balusterform, eingezogener kurzer runder Hals mit flachem Deckel. Die Segmente der Wandung mit einem reliefierten Floral- und Kranichdekor nach ostasiatischem Vorbild. Auf dem Deckel ein reliefiertes Blütendekor. Unterseits die geritzte und zweifach geschliffene Schwertermarke sowie die Bezeichnung "BÖTTGERSTEINZEUG".
Entwurfsjahr um 1710 - 1720.

Form vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. KatNr. 36.

Unterseits mit Resten eines Klebeetiketts.

H. 12,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

888   Gedenkplakette "August Gaul". Max Esser für Meissen. 1923.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin

Böttgersteinzeug. Flache, runde Platte. Über einem Lorbeerzweig stehender Adler nach links im Flachrelief, o.re. bezeichnet "AUGUST GAUL". Verso reliefiert bezeichnet "ERINNERE / DICH / SEINER / WERKE / MEISSEN / SEPT - NOV / 1923". Schauseitig und verso mit der reliefierten Schwertermarke, verso unterhalb mit der Reliefsignatur "M. ESSER".

Adlerrelief nach einer Vorlage von August Gaul "Medaille Kriegsanleihe", Entwurfsjahr 1915.
Vgl. WVZ Gabler 226-2.

Plakette D. 11,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
340 €

889   Plakette "100 JAHRE GARTENGESELLSCHAFT 1933". Emil Paul Börner für Meissen. 1933.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda

Böttgersteinzeug. Quadratische Platte mit der Reliefdarstellung eines musizierenden Pärchens. Oberhalb sowie unterhalb bezeichnet "100 JAHRE GARTENGESELLSCHAFT 1933". U. re. mit dem Relief-Monogramm "EPB". In der Darstellung mit der reliefierten Schwertermarke. Verso mit einem Gedicht von Ludwig Christoph Heinrich Hölty, unterhalb ebenfalls mit der reliefierten Schwertermarke.

Plakette 10 x 10,5 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

890   Große Deckeldose "Palais im Großen Garten". Unbekannte Manufaktur. Wohl um 1900.

Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Form. Korpus und Deckel mit weinrotem Fond. Auf dem Deckel eine vierpassige, goldstaffierte Kartusche mit der Ansicht des Palais im Großen Garten in polychromen Aufglasurfarben. Hausmalerei. Ränder mit Goldfaden sowie Goldspitzenbordüre. Auf der Unterseite die Bezeichnung "Kgl. Palast. Gr. Garten." in Aufglasurschwarz, eine ausgeschliffene Manufakturmarke sowie eine Prägeziffer.

Chip am Mündungsrand sowie unterhalb der Staffierung an der Standfläche. Minimale Kratz- und Farbspuren. Staffierung teils etwas berieben.

D. 15,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

891   Deckeldose. Erdmann Schlegelmilch, Suhl / Drei Zierteller. Thüringer Manufaktur. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und mit polychromen Umdruckdekor. Die Deckeldose ovoid geformt, die Teller flach. Auf dem Deckel sowie jeweils im Spiegel mythologische Szenen in der Art von Angelika Kauffmann. Die weinrot gefassten Ränder der Teller mittels dreier, blau staffierter Vierecke unterteilt und mit üppigen goldfarbenen Bordüren versehen. Die Bordüre der Deckeldose mit zwei kleinen Blütenbuketts. Unterseits der Teller jeweils eine rote Stempelmarke, die Deckeldose mit blauer Stempelmarke auf unglasiertem Boden.

Oberflächen deutlich gelblich verfärbt. Staffierungen teils kratzspurig, die Ränder der Deckeldose neu, der Teller teilweise neu staffiert. Teller am Rand mit deutlichen Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

Deckeldose L. 9,8 cm, Teller D. 16,5 cm.

Schätzpreis
120 €

892   Teeteilservice für sechs Personen. Nymphenburg. 1976 -1997.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils purpurfarben gehöht. 22-teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, acht Kuchentellern, einer Zuckerdose sowie einem Sahnekännchen. Wandungen und Spiegel mit gestreuten Blütenzweigen. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke in Unterglasurgrün, überwiegend die blindgeprägte Manufakturmarke, die Dekornummer in Aufglasurpurpur sowie weitere Prägemarken.

Kanne fehlt. Eine Tasse am Rand fachgerecht ausgeschliffen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
180 €

893   Konvolut Porzellan. Meissen / Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Anfang 20. Jh. -Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert. 7-teilig, bestehend aus zwei großen Vorlegeplatten, einer ovalen Schale, einem Speiseteller, einem Dessertschälchen, einem ovalen Zierkörbchen sowie einem kleinen Zierteller. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Zierkörbchen sowie Zierteller durchbrochen gearbeitet. Alle Teile mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Unterseits die vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, geprägte und geritzte Ziffern, teils Drehernummern mit ...
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Platten L. 43,7 cm, L. 41,9 cm, ovale Schale L. 26,7 cm, Teller D. 25, 5 cm, Schälchen L. 17,2 cm, Zierkorb L. 29,4 cm, Zierteller D. 15,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

894   Bildplatte Mädchen mit roter Haube. Wohl Anfang 20. Jh.

Porzellan, glasiert und Silber oder Weißmetall, versilbert. Montierung in Form eines Anhängers. Hochovale, leicht konvex gewölbte Platte mit der Profildarstellung eines Mädchens mit roter Haube. Unsigniert und ungemarkt, verso auf der Plakette eine Prägeziffer.

In der linken unteren Bildhälfte deutlichere Kratzspuren. Montierung oben mit minimalem Riss.

H. 7,6 cm.

Schätzpreis
80 €

900   Deckelterrine. Wohl Holitsch. 19. Jh.

Fayence, rotbrauner Scherben, weiß glasiert und in grünen und gelben, dunkel konturierten, Scharffeuerfarben staffiert. Oval, geschweifte und gebauchte Form über vier kleinen Füßchen. Seitlich je eine gemuldete Handhabe. Haubenförmige einschwingender Deckel mit einer plastischen Bekrönung in Form eines Apfels. Wandung und Deckel mit einem Floraldekor, der Deckel mit einer abschließenden Bordüre am Rand. Ungemarkt.

Ausgeprägtes Glasurkrakelee. Deckel restauriert. Ein Blatt am Deckel mit deutlichem Materialverlust. Mündungsrand sowie Deckelrand mit kleineren Chips. Standfläche etwas uneben.

L. 30 cm, H. 23 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

901   Walzenkrug. Wohl Schrezingen oder Crailsheim. Wohl um 1773.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert, Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einer Hirschjagd in ländlicher Szenerie. Der montierte, profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Auf dem Deckel ein kreisrundes Medaillon mit einer reliefiert gearbeiteten Szene mit dem auferstandenen Christus sowie einem Sinnspruch. Des Weiteren graviert monogrammiert und datiert "C.E.BP / 1773". Auf der Innenseite des Deckels dreifach gemarkt (undeutlich, nicht aufgelöst).

Deckel in der Innenseite gedellt, vereinzelt Korrosionsspuren. Wandung altersbedingt kratzspurig, Glasur am Henkel etwas berieben. Herstellungsbedingte Material- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 28,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

902   Walzenkrug. Wohl Bayreuth. Wohl 18. Jh.

Fayence, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Auf der Wandung ein Blüten- und Obstdekor. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Ungemarkt.

Von der Mündung verlaufend vier lang gezogene Haarrisse. Wandung stärker kratzspurig, teils berieben, die Glasur krakeliert. Zinnmontierung am Stand etwas locker sitzend, der Deckel minimal gedellt und im Bereich der Daumenrast unsauber verarbeitet. Altersbedingt korrosionsspurig.

H. 23,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

903   Teller. Periode Johann Georg Knöller, Bayreuth. Um 1730 -1745.

Fayence, heller Scherben, mit Blaumalerei über kleisterblauem Fond. Flache Form mit abgesetzter Fahne. Der Spiegel mit einem Fruchtkorb und zwei Vögeln, zur Fahne mit einem üppigen Bandwerkdekor. Am Boden mit der blauen Pinselmarke der Periode J. G. Knöller, Bayreuth sowie durch einen Strich getrennt mit dem Blaumalerzeichen versehen. Drei Pinnenreste.

Mit durchlaufendem, fachgerecht restauriertem Riss im oberen Drittel. Glasur am Rand vereinzelt berieben. In der Masse des Spiegels punktuell offene Bläschen unter der Glasur.

D. 22,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

904   Teller. Delft oder Kellinghusen. Wohl spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.

Fayence, gelblich-grauer Scherben, in polychromen Scharffeuer- sowie Muffelfarben bemalt. Runde, gemuldete Form mit ansteigender, glatter Fahne. Der Spiegel mit Blütenzweigen hinter einem stilisierten Zaun. Auf der Fahne ein stilisiertes Floraldekor. Auf der Unterseite drei Pinnenreste. Ungemarkt.

Fahne mit vereinzelten Chips. Form etwas unregelmäßig.

D. 30,5 cm.

Schätzpreis
100 €

905   Große Deckelvase. Delft, Holland. Wohl 2. H. 18. Jh. -Spätes 19. Jh.

Fayence, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit blauen Scharffeuerfarben staffiert. Ausladende, godronierte Balusterform mit kurzem, oktogonalen Hals über einem konisch zulaufenden, oktogonalen Standfuß. Bekrönung des Haubendeckels in Form eines Fo-Hundes. Auf der Wandung ein in vier geschweifte Kartuschen unterteiltes Blüten- und Vogeldekor. Der Deckel ebenfalls mit einem, in runde sowie passig geschweifte Reserven unterteilten Floraldekor. Unterseits die blaue Pinselmarke einer Delfter Werkstätte (De Paeuw, De Metalen Pot oder De Witte Starre) sowie weitere Beizeichen.

Größere Fehlstelle am Mündungsrand (L.5 cm). Glasurabplatzungen unterseits an der Standfläche, am Mündungsrand sowie unterhalb des Deckels. Standfläche und Form etwas unregelmäßig. Glasur der Innenseite mit blauen Einsprengseln sowie insgesamt mit Krakelee.

H. 56 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
340 €

906   Deckelvase. Jost Thooft & Labouchere, Delft. Wohl Ende 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Keramik, weißer Scherben, bläulich-weiß glasiert und in blauen Inglasurfarben staffiert. Abgeflacht balusterförmiger, verso facettierter Korpus mit oktogonal facettiertem Hals und ausgestellten Standfuß. Facettierter Haubendeckel mit einem Knauf in Form eines Hundes. Schauseitig eine Reliefkartusche mit einem stilisierten Blütendekor. Unterseits des Korpus und des Deckels mit der geprägten Manufakturmarke "JT&L" sowie mit weiteren Beizeichen in Inglasurblau.

H. 39,8 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

907   Deckeldose im Stil Wedgwoods. Adams & Sons, Tunstall, England. Um 1900.

Jasperware, heller Scherben, die Außenwandung mattblau eingefärbt, die Innenwandung farblos glasiert. Versilberte Weißmetallmontierung. Zylindrischer Korpus auf ausgestelltem Standfuß, die Montierung am Mündungsrand mit Henkel, darauf ein kleiner Kugelknauf. Flacher Deckel mit Kugelknauf. Auf der Wandung ein weißes, figürliches Reliefdekor mit mythologischen Szenen, der Standfuß mit antikisierendem Blattstab. Unterseits geprägt gemarkt "ADAMS EST. 1655" im Oval sowie "TUNSTALL ENGLAND" im Oval sowie weitere Prägemarken.

Wandung und Montierung mit kleineren Bereibungen, Kratzspuren, die Wandung mit minimalem Farbspritzer.

D. 15,0 cm, H. 15,5 cm.

Schätzpreis
130 €

908   Unikale Kanne. Sigrid Hilpert-Artes. Zeitgenössisch.

Sigrid Hilpert-Artes 1953 Melkers (Thüringen)

Keramik, rotbrauner Scherben, weiß glasiert und mit roten, schwarzen und grünen Inglasurfarben staffiert. Kegelstumpfförmige Form mit blattförmig geschwungenem Ausguß und Bandhenkel. Der Haubendeckel mit bikonisch geformtem Knauf. Auf der Wandung flächig ein Dekor mit der barocken Tulpe "Semper Augustus" und Schachbrettblumen, schauseitig und verso je ein Kreuzschnabel mit Zweig. Der Henkel mit einer stilisierten Blattform, auf dem Deckel ein konzentrisches Tulpenblütendekor. Am Boden mit dem teils weiß glasierten, geritzten Künstlermonogramm.

Unterhalb des Ausgusses ein lang gezogener, bis in den Boden verlaufender, restaurierter Materialriß, wohl aus dem Herstellungsprozess. Die Innenwandung restauriert.

H. 22 cm.

Schätzpreis
180 €

909   Teekanne und Zuckerdose. Sigrid Hilpert-Artes. Zeitgenössisch.

Sigrid Hilpert-Artes 1953 Melkers (Thüringen)

Keramik, heller Scherben in polychromen Glasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi, die Kanne mit ausladendem Ausguß und Bandhenkel. Die Haubendeckel mit Knäufen in Form zweier Vögel. Wandung mit gelber Krakeleeglasur und zarten, floralen Mustern sowie Punktdekor in Laufglasurtechnik. Ungemarkt. Unikale Ausformung.

Herstellungsbedingt minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

Kanne H. 17 cm, H. Dose H. 13 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

910   Vase in Form einer weiblichen Büste. Sigrid Artes. 2004.

Sigrid Hilpert-Artes 1953 Melkers (Thüringen)

Keramik, rötlicher Scherben, weiß glasiert und in grünen und braunen Inglasurfarben staffiert. Auf der glasierten Innenseite das Pinselmonogramm sowie die Datierung in Inglasurschwarz.

Minimale Material- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 28 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

911   Unikale Künstlervase. Ute Naue-Müller, geb. Grossmann, Dresden. 2005.

Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden

Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Unregelmäßig dreiseitiger Korpus. Die Wandung mit schwingenden Querstreifen in polychromer Farbgebung, zum hell glasierten Mündungsrand schwarz-grau-weiß changierend auslaufend. Die Innenseite farblos glasiert. Wandung des Gefäßes mit zweifachem Künstlerstempel.

Vgl. dazu das Pendant aus dem Jahr 2005 in: Neue Keramik - das europäische Keramikmagazin. Höhr - Grenzhausen, 2006, S. 15 mit Abbildung.

Wir danken der Künstlerin, Frau Ute Naue-Müller, Dresden, für freundliche Hinweise.

Standfläche etwas uneben.

H. 39,3 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

915   Deckelhumpen "Meißen". Wohl Carl Adolph Böhmer, Pirna. Ca. Mitte 19. Jh.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas. Schlanke Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Auf der Wandung eine hochrechteckige, gezackte Kartusche mit der Ansicht der Altstadt von Meißen in Mattschliff. Oberhalb der Darstellung ortsbezeichnet. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, innenseitig gemarkt mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers. Auf dem Deckel graviert bezeichnet "J.G.M.2". Boden mit Abriß.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1093.

Deckel mit einem nur innen sichtbaren Riss (L. 1,7 cm).

H. 23,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
150 €

916   Deckelhumpen. Christian August Lohse, Sayda. Um 1833.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Zinnmontierung. Schlanke, leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert monogrammiert und datiert "J.G.R." und "1833". Im Inneren des Deckels mit der einfachen Meister- sowie Stadtmarke.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1164.

Henkel im Bereich der Montierung beidseitig, Lippenrand und Standring unterseits sowie die Zinnmontierung mit Kratzspuren. Lippenrand und Unterseite mit Farbspuren.

H. 25,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
90 €

917   Großes Berliner Weisse - Glas. 19. Jh.

Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend aufgelegten, weiß emaillierten Milchfaden. Der Boden hochgestochen.

Wandung etwas kratzspurig, am Stand eine offene Luftblase. Die Unterseite mit flachen Materialabplatzungen.

H. 23,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

918   Berliner Weisse-Glas. 19. Jh.

Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend aufgelegten, weiß emaillierten Milchfaden. Auf der Wandung der mattgeschnittene 0,3l Eichstrich. Der Boden mit gekugeltem Abriss.

Wandung mit deutlicheren Kratzspuren.

H. 20,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

919   Vier Kelchgläser. Böhmen. 2. H. 19. Jh.

Farbloses, dünnwandiges Glas, rubinrot überfangen, das Dekor in Matt- und Klarschliff. Kelchförmige Kuppa mit angefastem Lippenrand über teils facettiertem Rundschaft, die Nodi mit Kugelschliff. Leicht gewölbter Rundstand mit Volutendekor. Auf der Kuppa zueinander stehende C-Voluten mit Rautenmuster alternierend mit einem Hirschsprungdekor. Auf dem Ansatz der Kuppa ein Zungenschliff- und Olivenschliffmuster, zum Lippenrand in einer Olivenschliff - Volutenbordüre endend.

Ein Glas mit Chip am Mündungsrand. Ein Glas am Kuppaansatz mit Materialunregelmäßigkeiten. Die Standfläche eines Glases etwas uneben. Der Überfang teils minimal berieben.

H. 18,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

920   Hoher Deckelpokal. Böhmen. Wohl Spätes 19. Jh.

Farbloses, teils blasiges Glas, rubinrot überfangen. Gebauchter Korpus über Glockenfuß, in der Mitte der Wandung eingeschnürt und zur Mündung leicht ausschwingend. Glockenförmiger Haubendeckel mit facettiertem, annähernd ovoiden Knauf. Wandung, Rundfuß und Deckel mit einem hochgeschliffenen, konzentrisch angeordneten und stilisierten Blattdekor, begleitende Ornamente in Kugel- und Kerbschliff.

Teils Materialunregelmäßigkeiten. Standring und Mündungsrand mit kleinsten Chips, der Standring unterseits altersbedingt etwas kratzspurig.

H. 49 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

921   Flakon. Michael Powolny für Schlevogt, Gablonz. Wohl um 1939.

Michael Powolny 1871 Judenburg (Steiermark) – 1954 Wien

Marmoriertes, opak-grünes Glas, formgepresst und glanzpoliert. Hochrechteckiger Korpus, die Kanten angeschrägt. Schauseitig ein Akt, mit matter Oberfläche. Kurzer, schlanker Hals, der Stopfen mit querrechteckiger Handhabe. Aus der Kollektion "Ingrid".
Herstellung Glasfabrik Riedel in Unterpolaun (Desná). Nachbearbeitung Schlevogt, Gablonz.
Entwurf des Reliefdekors um 1907.
WVZ Frottier WV 35 (Vase mit weiblichem Akt, Wiener Keramik).

Die Oberseite des Flakons mit den polierten Formnähten sowie mit vereinzelten Masseunregelmäßgkeiten aus dem Herstellungsprozess.

H. (mit Stopfen) 20,2 cm, H. (ohne Stopfen) 15,4 cm, B. 8,2 cm, T. 4,8 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

925   Damenring mit fünf Altschliffdiamanten. Ende 19. Jh. /Anfang 20. Jh.

18K (750er) Gelb- und Weißgold. Der Ringkopf mit reihig und im Verlauf angeordneten, körnergefassten, feinweißen (TW) Altschliffdiamanten (zus. ca. 2,4 ct) im Verlauf. Sehr kleine Einschlüsse (vs1). Schmale Schiene. Ungemarkt.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 5.140 €.

Schiene durch Weitung unregelmäßig. Minimal tragespurig.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 4,20 g, Karatzahl gesamt ca. 2,4 ct.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
1.600 €

926   Herrenring mit Brillantsolitär. Um 1900.

14K (585er) Roségold. Gewölbt ansteigende Schulter mit einem Altschliffdiamant (ca. 1,25 ct) in leicht getöntem Weiß (TCR) sowie mit kleinen Einschlüssen, in eingeriebener Fassung. Breite, an den Kanten leicht angeschrägte Schiene. Auf der Innenseite mit einer gravierten Widmung sowie mit der gestempelten Meistermarke "KA" im Rechteck.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 4.296 €.

Schiene minimal tragespurig.

D. 20,5 - 21 mm (Ringgröße 65 /66), Gew. 18,30g.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

927   Armband mit Brillanten. Wohl 2. H. 20. Jh.

14K (585er) Weißgold. Armband in phantasievoller Gliederbügelform, zwischen den Bügeln 43 reihig angeordnete, körnergefasste Brillanten (zus. ca. 4,3 ct.) in Weiß (H) und mit kleinen Einschlüssen. An der Schließe gemarkt "14K" sowie zweifach mit dem Meisterstempel (nicht aufgelöst). Schnepperverschluss mit Sicherheitsbügel.

Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 18. August 2016. Der Versicherungswert beträgt 4.260 €.

Kante der Tafelfacette eines Brillanten bestoßen. Zwei Brillanten auf der Unterseite wohl mit kleineren, flachen Chips.

L. 18,5 cm, Gew. 13 g.

Schätzpreis
1.300 €

928   Zierlicher Armreif mit Diamanten. Wohl Dänemark 1. H. 20. Jh.

750er (18K) Gelbgold. Armreif mit 47 reihig angeordneten und körnergefassten Kleinstdiamanten (zus. 0,35 ct) mit dem Reinheitsgrad WS1. In der Schiene gestempelt "LINE", "A 708", "K18" sowie mit der gravierten Karatzahl "0,35". Hakenschließe.

Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. Dezember 2011.

D. 5,4 x 4,6 cm, Umfang ca. 15,5 cm, Gew. 8,4g.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

929   Stabbrosche. Frühes 20. Jh. -Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold und Weißgold. Schmale, zweistrebige Stegform mit einem zentralen, zargengefassten Brillanten (ca. 0,22 ct) in leicht getöntem Weiß (TCr) sowie mit dem Reinheitsgrad Si1, flankiert von je drei, ebenfalls zargengefassten Diamanten im Altschliff (zus. ca. 0,15 ct ) mit den Reinheitsgraden WS1 - P1. Hakenschließe. Ungemarkt.

Mit einer Kopie des Gutachtens von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 09. Dezember 2011.

L. 5,8 cm, Gew. 3,55g, Karatzahl gesamt ca. 0,37 ct.

Schätzpreis
220 €

930   Drei Broschen. Theodor Fahrner / Unbekannter Entwerfer. 1930er Jahre sowie spätes 19. Jh. -Frühes 20. Jh.

Theodor Fahrner 1859 Pforzheim – 1919 ebenda

925er Silber. Elegant geschwungene Schleifenform mit Filigrandrahtverlötung sowie mit reihig angeordnetem Markasitbesatz und einer Perle ausgefasst. Auf der Rückseite mit der Firmenmarke.

Vgl. Leonhardt, B. / Zühlsdorff, D.: Theodor Fahrner - Schmuck zwischen Avantgarde und Tradition. Stuttgart, 2005, S. 226 / 227.

Unedles Metall (Tombak), Granat. Brosche in stilisierter Schleifenform mit vertikal sowie horizontal reihig angeordnetem Granatbesatz, flankiert von Kleinstgranaten.
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Brosche Theodor Fahrner L. 5,7 cm, Brosche mit Granaten L. 5,0 cm, Medaillon H. 3,5 cm.

Schätzpreis
80 €

935   Teekanne. Peter & Ann Bateman, London, England. 1799.

925er Silber, gedrückt und hohl gearbeitet, die Isolatoren aus Holz. Leicht gebauchte, ovale Form. Die Wandung mittels eines vierpassigen Wellendekors akzentuiert. Tief angesetzter, geschwungener Ausguss, hoher, gebrochener Henkel. Der scharnierte Deckel haubenförmig und mit einem plastisch ausgearbeiteten Blütenzweig als Knauf. Auf der Wandung ein symmetrisch angeordnetes, fein ziseliertes, stilisiertes Ranken- und Blütendekor. Unterseits sowie am Henkel gepunzt mit dem Lion Passant, der ...
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H. 19,0 cm, Gew. 649g.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
650 €

936   Milchkännchen und Zuckerschale. Jonathan Hayne, London, England. 1822.

925er Silber, die Innenwandungen vergoldet. Gebauchte Korpi über reliefierten Tatzenfüßen mit Akanthusblattdekor. Hoch gezogene Ohrenhenkel mit lanzettförmigem Blattornament. Das Milchkännchen mit breitem Ausguss. Leicht überkragende Mündungsränder mit einem akzentuierenden Rillendekor. Auf den Wandungen jeweils ein ziseliertes Dekorband mit stilisiertem Floraldekor. Das Milchkännchen unterhalb des Ausgusses, die Zuckerschale innerhalb des Dekorbands punziert mit Lion Passant, der ...
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Zuckerschale L. 20,2 cm, H. (max.) 12,5 cm, Milchkännchen L. 13,3 cm, H. (max.) 11,0 cm, Gew. (zus.) 475g.

Schätzpreis
500 €

937   Paar große Kandelaber. Hofjuwelier Alfred Roesner, Dresden. Frühes 20. Jh.

800er Silber, hohl gearbeitet, verschraubt und montiert, zaponiert. Einflammiger Leuchter, mit einem gesteckten, fünfflammigen Aufsatz. Schlanker, achteckiger Schaft über einem oktogonalen, geschwungen und profiliert gearbeiteten Standfuß. Glockenförmige, facettiert gearbeitete Tülle. Der Aufsatz mit einem profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend vier s-förmig geschwungene, facettiert gearbeitete Arme mit je einer glockenförmigen Tülle über ...
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H. (min.) 28,8 cm, H. (max). 46 cm, Gew. ges. 3420 g.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
3.200 €

938   Kernstück. Roberts & Belk Ltd. Sheffield, England. 1931.

925er Silber, Holz, teils montiert. Vierteilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerschale und Milchkännchen. Oktogonal facettierte, gebauchte Korpi über leicht ausgestelltem Stand. Alle Teile mit hohem, gebrochenen Henkel, die Henkel der Kannen aus Holz. Die Teekanne mit einem tief angesetzten Röhrenausguss, die Kaffeekanne mit einer geschwungenen Schneppe. Beide Kannen mit einem facettierten Scharnierdeckel, der montierte, zapfenförmige, ebenfalls facettierte Knauf aus Holz. ...
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Kaffeekanne H. 20,0 cm, Teekanne H. 18,5 cm, Zuckerschale H. 8,3 cm, Milchkännchen H. 11,1 cm, Gew. (zus.) ca. 1695 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
800 €

939   Hohe Jugendstil-Vase. Meriden Silver Plate Company (International Silver Company), USA. Frühes 20. Jh.

Metall, versilbert. Hoher, trichterförmiger Korpus über einem ausladenden, vierpassig geschweiften Fuß mit einem reliefierten Vasendekor. Die Mündung vierfach geschweift und unterhalb durch ein reliefiertes Vasendekor mit flankierendem Blütenfeston und bekrönender Gitterstruktur akzentuiert. Unterseits die geprägte Firmenmarke mit einer Nummerierung.

Innenseite korrosionsspurig. Wandung punktuell minimal gedellt und kratzspurig.

H. 48 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
100 €

940   Schnabelstitze. Johann Gottfried Lutterer, Dinkelsbühl. Spätes 18. Jh.

Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand über drei Tatzenfüßen. Bandhenkel und flacher, leicht profilierter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast. Geschweifter Ausguss. Der mittlere Teil der Wandung spiralförmig gerippt und mittels gravierter Strichellinien akzentuiert. Auf dem Boden der Innenseite eine eingegossene Plakette mit der einfachen Meistermarke.

Vgl. Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngiesser I, lfde Nr. 674.

Altersbedingt patiniert und mit Gebrauchsspuren. Der Deckel und der Ansatz der Daumenrast alt restauriert.

H. 31 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

941   Kleiner Bergmannsleuchter. Deutsch. 19. /20. Jh.

Zinn, gegossen und montiert. Stehende Bergmannsfigur, in der rechten Hand eine Bergbarte, in der linken Hand eine glockenförmige Tülle haltend. Flacher Rundsockel über einem einschwingenden Rundstand. Ungemarkt.

Wohl Mariage. An den Verbindungsstellen deutliche Lötspuren. Vereinzelt Spuren von Zinnkorrosion.

H. 19,9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

942   Weinbecher. Albin Müller für Eduard Hueck, Lüdenscheid. Um 1903.

Albin Müller 1871 Dittersbach/ Erzgebirge – 1941 Darmstadt

Zinn, gegossen. Pokalförmige Kuppa über vierkantigem Schaft mit ausgestelltem Stand. Die Wandung mit einem stilisierten, floralen Reliefdekor. Akzentuierung des Stands mittels eines Mäanderbands. Im unteren Bereich der Wandung das Künstlersignet. Teil eines Weinservices.

Oberfläche fast vollständig berieben. Innenwandung mit deutlichen Korrosionsspuren.

H. 10.5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
90 €

945   Figürliche Kaminuhr / Paar historistische Kerzenleuchter. Frankreich. Spätes 19. Jh.

Zinkguß, dunkelbraun patiniert. Hoher, reich volutenverzierter und einschwingender Sockel auf vier Füßchen. Trommelförmiges Werksgehäuse über bikonkav einschwingendem Postament, flankiert von zwei Vogelfängern, ihre Beute präsentierend. Zentrale Bekrönung mittels eines vasenförmigen Medaillons mit einem weiblichen Kopf im Profil. Oberhalb ein Blütenbukett. Das Zifferblatt schwarz, die Zeiger sowie Lunette messingfarben. Zwei Aufzugsöffnungen. Verdecktes Pendel, Schlag auf ...
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Kaminuhr H. 57 cm, B. 41 cm, T. 13,5 cm, Kerzenleuchter H. 39,5 cm.

Schätzpreis
420 €

946   Kleine Portaluhr. Frères et Cie, Beaucourt b. Paris, Frankreich. Um 1850 /1860.

Nadelholz, ebonisiert, Messingguß, Perlmutt. Hochrechteckiger Aufbau. Vier salomonische Säulen mit Messingbasen und -kapitellen auf gestuftem, quaderförmigen Sockel. Ornamentale, polychrom gefasste sowie Horninkrustationen. Messingauflagen auf Sockel, Gesims und Bekrönung; Fadeninkrustationen in Messing. Unter dem Architrav das hängende, offene Werkgehäuse mit 14-Tage-Pendulenwerk. Halbstundenschlag auf Messingglocke. Reliefierte Lunette mit eingesetztem, runden Emailzifferblatt mit ...
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H. 49,5 cm, B. 24,2 cm, T. 14,1 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

950   Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh. /19. Jh.

Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.

Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.

H. 33 cm.

Schätzpreis
220 €

951   Elf Schattenrisse / Studentika Weinservice. Saxo Borussia Heidelberg. 1886 / 87 sowie 1894.

Gouachen, partiell koloriert. Unterhalb der Darstellung jeweils in Schwarz bezeichnet mit dem Namen des Dargestellten, unterhalb mit dem des zu Beschenkenden. Die Namen jeweils mit Zirkel und teils ortsbezeichnet. Überwiegend datiert. Fünf Arbeiten mit dem Profil G. Moewes, gewidmet E. Graf Wedel, M. Doering, H.K. Krug von Nidda, F. v. Garzynski, A. Waltz. Sechs Arbeiten G. Moewes dezidiert von D. Frh. v. Maltzan, W. von Fiebig, M. Doering, v. Reden, v. Brockhusen und W.J. Winterfeld. Alle ...
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Schattenrisse Ra. 9,5 x 7,5 cm, Kanne H. 36,5 cm, Becher H. 11,0 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
360 €

952   Füllfederhalter "Mona Lisa". Waltraud-Hanna Kerkow -Richter und Saskia Ruth für Rotring. Wohl späte 1990er Jahre.

Saskia Ruth 20. Jh.

Kolbenfüllhalter. 925er Silber, Hohlguss, 18K Gelbgold, schwarzer Kunstharz. Zigarrenform, die Kappe plastisch in Form der Mona Lisa ausgearbeitet, verso bezeichnet "Mona Lisa" sowie mit der Nummerierung "9 / 1479". Unterhalb bezeichnet "Personality Pens". Auf der Kappe undeutlich gemarkt "925", die Feder mit dem Firmensignet sowie den Feingehaltsmarken "18K" und "750". Exemplar "9/50", ursprünglich sollten 1479 Exemplare entstehen. In einem Etui.

Ungenutzter Zustand. Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten in der Kappe. Etui ergänzt.

L. 15,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

953   Füllfederhalter "Wolfgang Amadeus Mozart". Michel Audiard und Waltraud-Hanna Kerkow - Richter, Frankreich / Hamburg, Deutschland. 1998.

Michel Audiard 1951 Paris

Kolbenfüllhalter. 925er Silber, Hohlguss (cire perdue), 18K Gelbgold, schwarzer Kunstharz. Zigarrenform, die Kappe plastisch in Form Wolfgang Amadeus Mozarts ausgearbeitet, verso bezeichnet "Wolfgang Amadeus Mozart" sowie mit der Nummerierung "15 / 1756". Unterhalb bezeichnet "Personality Pens". Auf der Kappe mit der Feingehalts- und Meistermarke (undeutlich), die Feder mit dem Firmensignet sowie den Feingehaltsmarken "18K" und "750". Exemplar "15/50", ursprünglich sollten 1756 Exemplare ...
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L. 16,3 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

955   Andrea Campana (zugeschr.), Bedeutender Tabernakelrahmen. Modena / Bologna. 1480-1500.

Andrea Campana Erste Erw. 1446/1455

Holz, geschnitzt, vergoldet und polychrom gefasst. Architektonischer Aufbau in Form einer Ädikula. Stützengliederung anhand zweier Pilaster mit flach geschnitzten korinthischen Kapitellen über einer, durch zwei profilierte Gesimskropfkanten akzentuierten Predella. Oberhalb des profilierten Gebälkgesimses ein Segmentbogengiebel mit symmetrisch angeordnetem, bekrönenden Blattwerkreliefdekor. Unterhalb der Pilasterbasen die Darstellungen des Hl. Franziskus sowie des Hl. Petronius (?), mittig ...
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H. 85,5 cm, B. 47,5 cm, Falz 43,5 x 34,5 cm.

Schätzpreis
10.000 €

956   Drei Miniaturrahmen. Wohl um 1800.

Holz, ebonisiert, Gelbmetall, Silber und farbloses, leicht blasiges, gewölbt gearbeitetes Glas. Die Sichtleisten zweier Rahmen oval und in Form eines Halbrundstabs, die Dekorzone flach. Oberhalb der Ovalmedaillons mit einem plastisch ausgearbeiteten Eicheldekor.
Ein Rahmen quadratisch, die Sichtleiste rund und mit fein reliefierter Palmettenkyma, in eine Hohlkehle übergehend. Die rund verlaufende Dekorzone in Form einer breiten Hohlkehle, das Abschlussprofil flach.
Zwei Rahmen mit den
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Ra. 12,5 x 10,4 cm, Ra. 12,5 x 10,1 cm, Ra. 11,5 x 11 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
70 €

957   Großer historistischer Schmuckstabrahmen. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert, partiell blattvergoldet und mit einem goldfarbenen Überzug. Flache, profilierte Sichtleiste mit Perlstab, in eine breite, quergeriffelte Dekorzone übergehend. Die Ecken mittels Akanthusfächern akzentuiert. Das Außenprofil in Form eines Lorbeerstabs. Mittels einer Hohlkehle stark abfallender und in einem Kymation endender Abschluss. Verblattete Verbindung.

Masse vereinzelt mit Rissen, punktuell mit Materialverlust.

Ra. 85,5 x 109 cm, Falz 75 x 51,8 cm, Profil 17 x 12,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
200 €

958   Historistischer Rahmen im Restaurations-Stil. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert und mit einem goldbronzefarbenen Überzug, partiell dunkel patiniert. Die Sichtleiste mit einem Blattspitzenfries, mittels eines Vierkantstabs in eine breite Hohlkehle übergehend. In den Ecken der Dekorzone Palmettendekor, in Rosetten und Lorbeerzweige auslaufend. Die Mittelrosetten beidseitig mit stilisierten Palmettenkandelabern. Das Abschlussprofil in Form eines flachen Vierkantstabs. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen.

Masse partiell rissig, die Ecken und Kanten minimal bestoßen und unfachmännisch retuschiert.

Ra. 118,5 x 84,8 cm, Falz 101,3 x 68,1 cm, Profil 9,5 x 6,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

959   Großer Rahmen. 2. H. 20. Jh.

Holz, das Profil partiell mittelbraun lasiert. Flache Sichtleiste mit breiter, ansteigender Hohlkehle und einem stark ansteigenden Viertelrundstab. Auf Gehrung geschnitten.

Oberfläche sehr vereinzelt mit minimalen Druckspuren.

Ra. 95,3 x 80,0 cm, Falz 85,2 x 70,1 cm, Profil 6,0 x 5,2 cm.

Schätzpreis
50 €

960   Hochwertiger Weißgold-Modellrahmen. Neuzeitlich.

Holz, masseverziert, poliment-weißvergoldet, partiell bolussichtig. Schmale, steil ansteigende Sichtleiste mit flach abfallendem Abschluss. Verso auf Gehrung geschnitten und mit Metallwinkeln verstärkt.

Unscheinbare Bereibungen. Ecke u.re. gestaucht und mit kleiner Abplatzung.

Ra. 91,5 x 119 cm, Falz 83 x 111 cm, Profil 4,5 x 5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

965   Klassizistische Kommode. Dresden. Um 1780.

Nussbaum, Nusswurzel, Palisander und Ahorn (?) auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger, frontal gebauchter Korpus mit geschrägten Ecken. Leicht überkragende, zweifach verkröpfte Platte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe und die Platte mit Würfelmarketerie, die Kanten mit Filetbandmarketerien, die Traversen mit Stäbchenmarketerie. Originale, feuervergoldete Messingbeschläge, originale Schlösser.

Vgl. Haase, Gisela: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts. Leipzig, 1983. KatNr. 63 und 66.

Sehr schöner, nahezu unberührter Originalzustand. Platte mit trocknungsrissbedingter Verwerfung. Zwei kleine rechteckige Furnierergänzungen vorn mittig und mehreren Furnierergänzungen im hinteren Bereich rechts und links, vorn rechts das Furnier partiell durchgeschliffen (über einem Brettstoß des Blindholzes). Die Ecklisene re. mittig mit einer kreisrunden Druckstelle. Insgesamt vereinzelt Furnierverluste und kleine Furnierergänzungen.

H. 85 cm, B. 120 cm, T. 63 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €

966   Pfeilerspiegel. Deutsch. Um 1840.

Holz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Architektonischer Aufbau. Schmale Sockelzone mit querrechteckiger Kassette. Darin eine, in ein Ahornfeld intarsierte, Blütenranke. Das Mittelteil mit hochrechteckigem, von zwei flachen Vierkantleisten flankierten Spiegelglas. Die Giebelzone mit einem breiten, querrechteckigen Kassettenfeld, darin ein in ein Ahornfeld intarsiertes Adlerdekor. Bekrönung mittels eines flachen Dreiecksgiebels. Das Nussbaumfurnier mit gefladerter sowie gestreifter Textur.

Seitlich ein Gesimsprofil mit Materialverlust. Vereinzelt mit minimalen Furnieraufwölbungen und Trockenrissen. Die Kassette des Giebels verwölbt.

H. 134 cm, B. 65 cm.

Schätzpreis
350 €

967   Halbschrank in Form eines Blenders. Norddeutsch. Um 1840.

Holz, Kirschbaum (?) in gestreifter Textur furniert, rötlich gebeizt (?) sowie lackpoliert. Hochrechteckiger, eintüriger Korpus mit schauseitig profiliert gerundeten Kanten über Vierkantbeinen, diese ebenfalls schauseitig profiliert gerundet. Unterhalb der Tür ein optisch etwas abgesetzter Schub. Die Türfront in Form dreier, aufgeblendeter Schübe, mittels Gesimskanten unterteilt und durch Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Ovale Schlüsselschilder mit einem Schleifendekor. Das obere ...
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78,5 x 77,5 x 46 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
200 €

968   Paar historistische Salonstühle. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.

Nussbaum geschnitzt und lackpoliert. Geschweifte, profiliert gearbeitete Beine. Leicht gewölbt medaillonförmige Rückenlehne, bekrönt mit einem geschnitzten, von floralem und plastisch ausgearbeitetem Blütendekor flankierten, Wappen. Die Sitzfläche schildförmig geschwungen. Rückenlehne und Sitzfläche mit einem Rohrgeflecht.

Sitzfläche eines Stuhles mit zwei kleinen Fehlstellen. Rohrgeflecht der Sitzlehnen erneuert. Minimal druckspurig.

H. 98 cm, Sitzfläche H. 46 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

969   Paar neobarocke Salonstühle. Spätes 19. Jh.

Nußbaum, lackpoliert. Profilierte Gestellrahmen mit geschweiften Rückenlehnen sowie trapezförmigen Sitzflächen über vier geschwungenen Beinen. Rückenlehnen und Sitzflächen mit Korbbespannung. Die Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen.

Korbbespannung der Sitzflächen und Lehnen defekt. Inaktiver Wurmbefall. Oberfläche stärker druckspurig. Applikationen wohl ergänzt.

H. 97 cm, H. (Sitzfläche) 46,7 cm, B. 45,5 cm, T.45 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
50 €

970   Paar neobarocke Armlehnsessel. Spätes 19. Jh.

Nussbaum, lackpoliert. Profilierte Gestellrahmen mit geschweiften Rückenlehnen, Armlehnen mit Polsterung sowie geschweifter Front über vier kurzen, geschwungenen Beinen. Die Vorderbeine mit Rollen. Trapezförmige Sitzflächen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, gestreifter Satinstoffbezug. Die Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen.

Applikationen wohl ergänzt. Bezug etwas gebrauchsspurig. Oberflächen mit Druckspuren.

H. 94,5 cm, H. (Sitzfläche) 43,5 cm, B. 71 cm, T. 55 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
360 €

971   Neobarockes Salonsofa. Spätes 19. Jh.

Nussbaum, lackpoliert. Dreisitzer. Der profilierte Gestellrahmen mit geschwungener Rückenlehne sowie geschweifter Front über acht kurzen, geschwungenen Beinen. Der Gestellrahmen mit reliefierten Messingapplikationen. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung. Gestreifter Satinstoffbezug.

Bezug etwas gebrauchsspurig. Appliken wohl ergänzt. Oberfläche mit unscheinbaren Druckspuren.

H. 94,5 cm, H. (Sitzfläche) 42 cm, B. 171,5 cm, T. 60,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
150 €

972   Paar Salonstühle. Frühes 20. Jh.

Holz, nussbaumfurniert und partiell ebonisiert. Gerade, hinten leicht ausgestellte Vierkantbeine, in eine gerade Lehne mit leicht gewölbtem Lehnenbrett und schabloniertem Fadendekor mündend. Lehnenversprossung profiliert und diagonal kreuzförmig verlaufend, zentral eine reliefierte Rosette. Die breite Sitzfläche trapezförmig. Sprungfederpolsterung mit Jutebezug.

Furnier teils minimal bestoßen und vereinzelt mit Materialverlust. Ebonisierung partiell berieben.

H. 92 cm, Sitzfläche H. 48 cm.

Schätzpreis
220 €

973   Seltenes Paar stilisierte Säulen. Italien. 1. H. 20. Jh.

Serpentinit. Dreiteiliger Aufbau mit Zapfenverbindung. Oktogonale Basis mit glattem Schaft über vasenförmigem Stand mit abschließendem Wulst. Kurzes, bikonkav eingewölbtes Kapitell mit runder Deckplatte, die Kanten profiliert. Die Einzelteile jeweils gemeißelt nummeriert "3" sowie "4".

Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).

H. 113 cm, H. 112,7 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
3.500 €

974   Spiegel und Wandapplike. Karl Timmler, Moritzburg. 20. Jh.

Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg

Keramiken, roter Scherben, weiß, leicht durchscheinend glasiert und partiell goldfarben staffiert. Der Spiegel hochoval und von einem stilisierten Floral-, Voluten- und Rankendekor flankiert. Verso dunkelbraun gefasst.
Die Wandapplike zweiflammig mit gebogten Armen und glockenförmigen Tüllen. Verso ungefasst.
Verso jeweils mit geprägten Künstlerstempeln. Der Spiegel verso in Schwarz signiert "K. Timmler" sowie ortsbezeichnet "Moritzburg". Jeweils mit Aufhängevorrichtung.

Teils Material- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Goldstaffierung teils mit Krakelee.

Spiegel 50,5 x 35,5 cm, Applike L. 21 cm.

Schätzpreis
60 €

975   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, flach gewebt in Schlitztechik. Zentral fünf reihig angeordnete Medaillons mit symmetrisch angeordneten Mustern. Breite Außenbordüre mit gezackten Mustern sowie mit Ak Gaz Motiven. Farbgebung in Rostrot, Dunkelgrün, Orange, Grau, Schwarz, Beige und Gelb. Lange Fransen in Braun und Wollweiß, flache Kanten.

360 x 165 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
300 €

976   Kelim. Varamin, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, flach gewebt. Das Zentralfeld mit flächigen Amulettmedaillons auf dunkelbraunem Fond. Die breite Bordüre mit reihig angeordneten Achtzacksternen. Farbgebung in Brauntönen, Grün, Dunkelblau und Wollweiß. Kurze Fransen in Wollweiß. Flache Kanten.

Die Fransen unregelmäßig und gekürzt.

300 x 150 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

977   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, flach gewebt in Schlitztechik. Das Zentralfeld mit einem flächigen, gestuften Dreiecksdekor. Die Bordüren mittels einer Zahnkante unterteilt und ebenfalls mit gestuftem Dekor. Farbgebung in Flieder, Schwarz, Fuchsia, Wollweiß, Orange, taubenblau und hellem Grün. Lange Fransen in Wollweiß, zweifarbig verstärkte Kanten.

Vereinzelt etwas angeschmutzt.

280 x 130 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

978   Kelim. Schiras, Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, flach gewebt. Zentrales Innenfeld mit dunkelrotem Fond, darin Sechseckmedaillons in lebendig leuchtender Farbgebung. Breite Bordüren, teils getreppt und gezackt. Verstärkte, zweifarbige Kante, die kurzen Fransen wollweiß-braun changierend.

Fransen teils mit kleineren Fehlstellen.

280 x 142 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €
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