ONLINE-KATALOG
AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
Gemälde 19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika
Uhren
Miscellaneen
Lampen
Rahmen
Mobiliar / Interieur
Teppiche / Textilien
![]() |
mehr Suchoptionen |
861 Potpourri-Deckelvase. Wohl Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1. H. 19. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Trichterförmig gebauchte Balusterform, gewölbter, durchbrochen gearbeiteter Deckel. Die Wandung schauseitig und verso mittels eines vollplastisch ausgearbeiteten Blütenbuketts umwunden. Die Deckelhandhabe in Form zweier, von einem Vögelchen bekrönter, Blütenzweige. Unterseits die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "105" sowie die Bossierernummer. Auf dem Standring
...
> Mehr lesen
H. 26 cm.
862 Helmkanne. Meissen. Um 1765 -1774.
Porzellan, glasiert. Helmförmiger Korpus mit breitem Ausguss und Doppel-C-Henkel mit Palmettenrelief über geschwungen ausgestelltem Stand. Reliefdekor "Altbrandenstein". Der Ansatz des Korpus mit Muschelrelief. Unterseits mit der einfach geschliffenen Schwertermarke für Weißware in Unterglasurblau sowie mit der Prägeziffer "67".
Fuß mit Brandrissen, die Form etwas "abgesackt", der Stand unregelmäßig.
H. 19,8 cm.
863 Großer Teller "Brühlsches Allerlei". Johann Friedrich Eberlein für Meissen. Ca. Mitte 18. Jh.
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete, passig geschweifte Form mit dem Reliefdekor "Brühlsches Allerlei". Auf dem Spiegel Blütenzweige und -buketts, der Rand dunkel staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
1742 bestellte Heinrich Graf von Brühl (1700-1763), königlich-polnischer und kurfürstlich-sächsischer Kabinettsminister sowie Direktor der Meissener Manufaktur, neben dem Schwanenservice ein weiteres, umfangreiches
...
> Mehr lesen
D. 30,7 cm.
864 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen. Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Auf den Wandungen und Spiegeln jeweils das Dekor "Tischchenmuster". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.
Formentwurf um 1735, Dekorentwuf um 1732.
Staffierung im Spiegel mit minimalem Abrieb und feinen Kratzspuren. Standringe der Tassen mit minimalen Brandrissen, die Mündungsränder minimal berieben.
Tassen H. 7,2 cm, Untertassen D. 13,7 cm.
865 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Kelchförmige Korpi über kleinem Standring, J-Henkel. Die Untertassen gemuldet. Wandungen der Tasse und Untertasse mit reliefierten Prunuszweigen in dreifachem Rapport. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.
Dekor vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966. KatNr. 686.
Später polychrom gefasst. Vereinzelt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, eine Tasse auf der Innenseite mit kleinen Brandrissen, Standringe berieben. Formen der Untertassen etwas unregelmäßig.
Tassen H. 6,8 cm, Untertassen D. ca. 13,5 cm.
866 Spülkumme. Meissen. 1774 -1814.
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus. Die Innenwandung mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab", im Spiegel das Dekor "Chinesischer Garten mit Teehaus" im Doppelring, am Lippenrand ein stilisiertes Dekorband. Die Außenwandung mit kapuzinerbraunem Fond. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit weiteren Prägezeichen sowie am Standring mit einem Malerzeichen in Unterglasurblau.
Standring deutlicher berieben.
D. 15,7 cm.
867 Schokoladenkännchen. Meissen. Mitte bis Spätes 18. Jh.
Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert, Zinnmontierung. Birnförmig gebauchter Korpus mit Ohrenhenkel, der Ausguss mittels einer reliefierten Satyrmaske akzentuiert. Seitlich eine U-förmige Öffnung für einen Quirl. Haubendeckel mit Zapfenknauf. Auf der Wandung des Kännchens das Dekor "Fels und Vogel mit Prunuszweigen" mit Zahnkante am Mündungsrand, auf dem Deckel indianische Blumen. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein "K".
Dekorentwurf um 1730.
Montierung alt ergänzt. Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten; am Deckelrand ausgeschliffen. Wandung etwas kratzspurig.
H. 15,6 cm.
868 Kleine vierpassige Schale. Meissen. Um 1774.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert, partiell goldgehöht. Vierpassig geschweifte Form, der geschwungene Mündungsrand steil ansteigend. Auf dem Spiegel das Dekor "Fels und Vogel", die Fahne mit indianischen Blumen, der Rand mit Zahnkante. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer "30".
Dekorentwurf um 1730.
Goldstaffierung berieben, Mündungsrand mit kleinem Brandriss sowie mit einer minimalen Materialabplatzung, die Spitzen etwas berieben. Kleinere Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
L. 17,8 cm.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Aus dem Service mit dem "Grünen Band". Flache Formen mit leicht ansteigender, radial zungenförmig durchbrochen gearbeiteter Fahne und passig geschweiftem Rand. Im Spiegel mit einem zentralen Blumenbukett, umrahmt von einem, mit grünem Band umwundenen und mittels dreier kleiner Buketts unterteilten, Goldstabdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie geritzte Beiziffern und ein
...
> Mehr lesen
D. jeweils 24,3 cm.
870 Paar Teller. Meissen. Ca. Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder goldstaffiert. Gemuldete Form mit passig geschweifter Fahne. Die Spiegel mit figürlichen Dekoren nach Szenen von Antoine Watteau in Kupfergrün, jeweils umrahmt von einem reliefierten Floraldekor. Auf der Fahne ebenfalls ein florales Reliefdekor alternierend mit Blütenzweigen. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit einer Prägeziffer (teils undeutlich).
Ein Teller mit einer offenen Luftblase (L. 0,6 cm). Masse und Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Goldstaffierung sowie die reliefierten Höhen partiell etwas berieben. Spiegel mit Polierspuren.
D. 25 cm.
871 Zierteller. Meissen. 1774 -1814.
Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form, die Fahne reliefiert und geschweift sowie mit einem durchbrochen gearbeiteten Eierstabdekor. Auf der Unterseite die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau für Weißware, eine Prägeziffer "54" sowie eine geritzte Ziffer "57". Am Standring das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Spiegel mit feinen Besteckspuren.
D. 23,7 cm.
872 Louis XVI Potpourri Vase. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Camaieufarben in Hausmalerei staffiert sowie partiell goldgehöht. Querovale Form mit stark eingezogener Schulter über oktogonalem Sockel und kurzem, bikonkav geschwungenen Schaft. Seitlich am Korpus jeweils zwei gebrochen gearbeitete Henkel, in Blattornamenten auf der Schulter auslaufendend. Gewölbter und durchbrochen gearbeiteter Deckel mit Zapfenknauf. Der Korpus mit reliefierten Lorbeergirlanden, umrahmt von stilisierten Floral- und Kugelfriesen. Der
...
> Mehr lesen
H. 17,5 cm.
873 Außergewöhnliche, große Schwanenhenkel-Vase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Ca. 1934 -1947.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung in einem Palmettendekor ansetzende und auf dem Mündungsrand in Rosetten hoch ausschwingende Doppelschwanenhenkel. Die Wandung schauseitig und verso mit Rosenzweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E155" sowie die geprägte Drehernummer "31". Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1855-1860.
H. 49,3 cm.
874 Deckelvase. Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils gold- und platingehöht. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit zapfenförmigen Knauf. Auf der Wandung das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei", die Ränder mit Goldfaden, der Deckel mit einer Goldbordüre. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer sowie die Drehernummer. Erste Wahl.
H. 27,3 cm.
875 Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1930er /1940er Jahre.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung schauseitig und verso Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "Q22", die Drehernummer, eine weitere geprägte Ziffer sowie die Dekornummer in Aufglasurviolett.
Entwurfsjahr um 1818.
Fast umlaufende, feine Kratzspur im unter Drittel, innen teils feine Kratzer. Stand auf der Unterseite mit kleinerem Brandriss (L.0,9 cm). Goldstaffierung teils berieben.
H. 19,3 cm.
876 Paar vierflammige Leuchter. Meissen. 1930er Jahre.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Aufglasurfarben sowie in Aufglasurgold staffiert, montiert. Einflammige Leuchter, jeweils mit einem gesteckten, vierflammigen Aufsatz. Je mit gedreht geschweiftem und volutenverzierten Schaft über passig geschwungenem Stand, gebauchte Tülle. Der Aufsatz mit einem gedreht profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend drei s-förmig geschwungene Arme mit je einer Tülle über einer abwärts gebogten, blattförmigen
...
> Mehr lesen
H. (ges.) 41 cm, H. (einflammig) 24,5 cm.
877 Zweiflammiger Leuchter. Meissen. 1930er Jahre.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Aufglasurfarben sowie in Aufglasurgold staffiert, montiert. Einflammiger Leuchter mit einem gesteckten, zweiflammigen Aufsatz. Gedreht geschweifter und volutenverzierter Schaft über passig geschwungenem Stand, gebauchte Tülle. Vom Korpus des Aufsatzes ausgehend zwei s-förmig geschwungene Arme mit je einer Tülle über einer abwärts gebogten, blattförmigen Tropfschale, zentral ein Blattornament. Auf der Wandung des Standfußes jeweils mit dem Dekor
...
> Mehr lesen
H. (ges.) 23,3 cm.
878 Teller "Roter Hofdrache". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in eisenroter Camaieumalerei staffiert, partiell goldgehöht. Aus dem Service "1000-Form". Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Auf Spiegel und Fahne das Dekor "Roter Hofdrache". Unterseits in Aufglasurschwarz bezeichnet "K. Hof-Wirthschaft" sowie mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Goldstaffierung punktuell unscheinbar berieben.
D. 23,2 cm.
879 Rauchergarnitur. Meissen. 1933 -1947.
Porzellan, glasiert, partiell silbermontiert. Vierteilig, bestehend aus einem Aschenbecher, einem Streichholzhalter mit Reibefläche, einem Kerzenständer sowie einem Tablett. Auf den Wandungen das Dekor "Reicher Drache" in grünen Aufglasurfarben, der Streichholzhalter goldgehöht. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits sowie am Rand die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die Modellnummern, die Bossierernummern sowie die Maler- und Dekornummern in Aufglasurfarben. Erste Wahl.
Unterseite des Tabletts vollständig nachgeschliffen und poliert. Goldstaffierungen vereinzelt unscheinbar berieben.
Tablett L. 27,5 cm, Kerzenständer H. 6,2 cm, Aschenbecher D. 9,1 cm, Streichholzhalter H. 4,6 cm.
880 Schützenteller. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit kobaltblauem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf dem Spiegel eine Schützenscheibe, oberhalb in Aufglasurschwarz bezeichnet "Den 27. Juni 1860.". Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit Prägeziffern.
Spiegel mit Kratzspuren, der Standring mit einem Chip (L. 3 cm).
D. 23,9 cm.