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Koppchen mit Unterschale "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, mit Reliefmuster "Gebrochener Stab", bemalt in Unterglasurblau, die Außenwandungen kapuzinerbraun glasiert. In der Fondmitte ein Doppelringmedaillon mit chinesischem Haus und Garten, umgeben von drei Blaublümchenzweigen, unter der Lippe eine Gitterbordüre. Unterseits des Koppchens unterglasurblaue Schwertermarke mit Strichknäufen, geschwungenen Parierstangen und Punkt unter den Griffen. Am Boden der Unterschale Schwerter mit Strichknäufen, darunter "II." in Unterglasurblau.
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Beide mit Pressmarke kleines "B".
Vgl. Sterba, Günther: Meissener Tafelgeschirr. Geschichte, Herstellung, Dekor des berühmten Gebrauchsporzellans, Stuttgart 1988, S. 60 Abb. 6.
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Einzelne punktförmige Einschlüsse besonders im Koppchen, beide Gefäße im Brand ganz leicht deformiert. Unterschale Mi. verso ein winziger Brandriss.
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Koppchen H. 4,8 cm / D. 7,7 cm, Unterschale D. 13, 3 cm. |
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500 € |


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600
Kumme mit Manierblumen in Purpurcamaieu. Meissen. Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in monochromer Aufglasurfarbe staffiert und goldgerändert. Auf der Wandung zwei lockere Buketts mit Streublumen, am Boden innen große, einzelne Blume. Unterseits die unterglasurblaue Schwertermarke mit einem Punkt darunter, Pressnummer "9", eingeritzt "CL".
Zur stilistischen Einordnung vgl. Otto Walcha: Meißner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Dresden 1973, Taf. 158 und 161.
Glasur seidenmatt. Farbe im Fond der Kumme etwas berieben. Drei kleine, unscheinbare Glasurfehlstellen, vereinzelt punktartige Einschlüsse und Nadelstiche in der Glasur.
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