Auktion 72
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102
Manfred Kastner (Beerkast) "Die Nacht hat einen Schatten". 1968.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Öl auf Leinwand. Verso betitelt, signiert "Beerkast" und ausführlich datiert "Nov. 68". In einer goldfarbenen, stuckierten Leiste mit Akanthusblatt- und stilisiertem Blüten-Relief-Dekor gerahmt.
Abgebildet in: Kunstverein Wiligrad e.V. (Hg.), Kastner, Sylvia, Kunze, Dr. Rudolf und Lichtnau, Prof. Dr. Bernfried: Manfred Kastner Malerei 1965–1988, Grafik 1977–1988, Sichtungen 1943–1988 Schwerin 1997. Ohne Seitenangabe.
Wir danken Herrn Dr. Rudolf Kunze, Flieth-Stegelitz, für freundliche Hinweise.
Malschicht insgesamt etwas fleckig und mit deutlichem, zum Teil aufstehenden Krakelee. Vereinzelt Blasenbildung, wohl durch Hitzeeinwirkung. Retuschen im Bereich des ockerfarbenen Vordergrunds sowie vereinzelt im Bereich des Himmels. Unterschiedlicher Oberflächenglanz. Firnis gegilbt und sehr feinteilig krakeliert. Die Leistenverbindungen des Rahmens zum Teil gelockert.
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33 x 23 cm, Ra. 45,5 x 35 cm. |
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2.200 € |
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Zuschlag |
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1.800 € |
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110
Jean Kirsten "Gestreift – Variante". 2022.
Jean Kirsten 1966 Dresden
Acryl auf Leinwand. Verso in Blei betitelt sowie signiert "J. Kirsten" und datiert. In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Malschicht mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.
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40 x 40 cm, Ra. 44 x 44 cm. |
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800 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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650 € |
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111
Andreas Küchler "Landschaft + Mond". 1988.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Öl auf Hartfaser. Verso signiert "A. Küchler" und datiert o.li. In einem schwarzen Schattenfugen-Plattenrahmen des Künstlers gerahmt. Auf der o. Rahmenleiste nummeriert "1/1988", betitelt sowie nochmals nummeriert "131/1". Ebenda mit einem Etikett mit maschinenschriftlichen Angaben zu Künstler und Werk.
Malträger mit material- / werkimmanenter Unebenheit in der Ecke o.li., verso am u. Rand mit Spuren einer ehemaligen Feuchteeinwirkung.
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124,5 x 91 cm, Ra. 141 x 108 cm. |
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2.200 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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4.600 € |
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114
Erich Mercker, Süddeutsche Kleinstadt mit Burg am Fluss. Wohl Mitte 20. Jh.
Erich Mercker 1891 Zabern – 1973 München
Öl auf Hartfaser. U.re. signiert "E. Mercker Mchn.". In einer goldfarbenen Profilleiste gerahmt, verso mit Maßen in Blei und einem Etikett mit der Bezeichnung "Bärbel!".
Vergoldung des Rahmens mit Kratzspuren und Oxidationen, ein kleiner Masseverlust in der u.re. Ecke.
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41 x 51 cm, Ra. 50,9 x 61 cm. |
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450 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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380 € |
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115
Rudolf Nehmer "Paar im Vorfrühling". 1976.
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Öl auf kaschierter Hartfaserplatte. Monogrammiert "N" und datiert u.re. Verso weiß gestrichen, signiert "Rudolf Nehmer", in Versalien betitelt und datiert. In einer einfachen, grün lasierten Holzleiste gerahmt.
Die u.re. Ecke des Malträgers leicht gestaucht. Malschicht im o. und re. Falzbereich leicht berieben sowie mit einigen Retuschen, am u. Rand deutlicher. Firnis leicht gegilbt. Verso mit Resten einer älteren Klebemontierung.
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35 x 44 cm, Ra. 41 x 50,5 cm. |
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1.500 € |
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Zuschlag |
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1.200 € |
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117
Frank Rub "Vater u. Sohn in der Stadt". 1988.
Frank Rub 1952 Jena – lebt in Graitschen
Öl auf Hartfaser. Signiert "RUB" u.re. Verso nochmals signiert "FRANK RUB", datiert, betitelt sowie mit Adressdaten des Künstlers versehen. Des weiteren mit einer Nummerierung "14", Vermerken zu Ausstellungsbeteiligungen, Preisannotationen, dem Künstlersignet "FR" im Dreieck unter Kreuz sowie der Bezeichnung "38. bestellung 'Abschiede". In einer dunkelgrau lasierten Holzleiste gerahmt. Auf der u. Rahmenleiste mit dem Stempel "Anton Rötger: Vergolden Rahmen Restaurieren".
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50 x 119,5 cm, Ra. 54,5 x 124 cm. |
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950-1.200 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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122
Günther Torges "Sommerblumenstrauß I". 1988.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "TORGES" u.li. Verso auf oberer Keilrahmenleiste nochmals in schwarzem Faserstift signiert, betitelt, technikbezeichnet, datiert und bemaßt. In einem breiten, grau lasierten Künstlerrahmen.
Kleine Druckspuren und Kratzer mit minimalen Malschicht-Fehlstellen am oberen Rand li. sowie Mi. Verso Grundierung etwas durchgedrungen und mit kleiner Farbspur.
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80 x 65 cm, Ra. 93 x 77,9 cm. |
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190 € |
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Zuschlag |
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160 € |
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123
Michael Triegel "Stilleben mit Walnüssen". 1995.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Mischtechnik auf Hartfaser. Unsigniert. Hinter Glas in einem breiten, schwarz lackierten Plattenrahmen gerahmt. WVZ Schwind G, 48 mit abweichenden Maßangaben.
In Michael Triegels Werk sind die Einflüsse der altmeisterlichen Malerei des 16. und 17. Jahrhunderts deutlich erkennbar. Das selbe gilt insbesondere auch für seine Stillleben, welche er in einem Interview wie folgt charakterisiert: "Über das bloße Dasein der Dinge hinaus wollen meine Bilder deren 'Geworfensein'
...
thematisieren, worauf auch die immer wiederkehrende kalte Steinplatte als Untergrund zurückzuführen ist. Es geht mir also weniger um die Feier der Sinneslust wie den Flamen, noch um die moralisierende Vanitasthematik der protestantischen Niederländer. Bei den Stilleben fühle ich mich am ehesten den Spaniern verwandt, vor allen Zurbarán und Cotán. Das Physische soll in seiner Wirkung gesteigert werden und auf das Metaphysische verweisen." (Karl Schwind [Hg.]: Michael Triegel : im Spiegel die Welt = the world in the mirror. Köln 2003, S. 105–106) Weiterhin führt Triegel aus: "… und es gibt dann solche, die den Formen einer Blüte nachspüren, den Kontrast verschiedener Oberflächen untersuchen, das Auge täuschen oder schöne Malerei bieten wollen und die nicht zuletzt Auge und Hand des Malers trainieren, das Formenrepertoire anreichern für die aus der Phantasie entstehenden Bilder." (ebenda, S. 106) Die vorliegende Arbeit im Miniaturformat beschreibt die verschiedenen Texturen der Walnuss auf einer schlichten ockerfarbenen Fläche vor tiefschwarzem Hintergrund – eine Bildidee, die nicht zuletzt an das ikonische und sakral anmutende "Agnus Dei" des spanischen Malers Francisco de Zurbarán erinnert.
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Die Ecke des Malträgers o.re. leicht gestaucht. Malschicht an der äußersten Bildkante u.re., u.li. und o.li. mit kleiner Fehlstelle, die Fehlstelle o.li. von Künstlerhand (?) retuschiert.
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6,5 x 8,8 cm, Ra. 19,5 x 28 cm. |
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5.500 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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4.600 € |
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125
Ostdeutscher Künstler, Ungleiches Paar. Wohl frühe 1950er Jahre.
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso mit einer Arbeiterszene in Pinselzeichnung.
Ränder des Malträgers stärker bestoßen, partiell mit kleinen Fehlstellen. Verso re. mit mehreren oberflächlichen Schnittspuren.
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72 x 57 cm. |
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400 € |
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Zuschlag |
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350 € |
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird,
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(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)
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