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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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NACHVERKAUF
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802
Kleines Kännchen, großes Kännchen und Tasse mit "Prunuszweigen". Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert. Die Außenwandungen belegt mit Pflaumen- oder Kirschblütenzweigen. J-Henkel mit geschupptem Rücken und muschelförmiger Daumenrast. Schnaupe gerillt mit einem Reliefdekor aus Akanthus und C-Schwüngen. Auf dem Standring des großen Kännchens geritzt "Z", wohl Größe Nr. 2. Kleines Kännchen mit der Pressnummer "8", das große mit "86" oder "98". Auf der Tasse die Pressnummer "2".
Vgl. Rainer Rückert, Meissener Porzellan 1710 – 1810, München 1966, KatNr. 685–687.
Deckel der Kännchen fehlen. Henkel der Tasse restauriert. Diese im Brand ganz leicht deformiert.
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H. 11,7 cm / H. 9 cm / H. 4,8 cm. |
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950 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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804
Teedose mit Blaumalerei "Strohblume". Meissen. 1750– 1760.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Wandung durch dreifach gebrochenen Stab gerippt. Neben der Mündung die kleine Schwertermarke mit Punkt, darunter "W", unterstrichen. Am Boden Pressnummer "64".
Lit.: Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach, Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, vgl. S. 210, KatNr. 117, zum Dekor S. 47.
Sehr kleiner Brandriss am Schulterrand. Auf der Randkante des Deckels zwei winzige, haarfeine Brandrisse. An einer der Schauseiten hellgraue Verfärbung (0,9 cm).
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12,8 x 7 x 4,6 cm. |
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340 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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NACHVERKAUF
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805
Kumme mit Manierblumen in Purpurcamaieu. Meissen. Um 1760.
Porzellan, glasiert, in monochromer Aufglasurfarbe staffiert und goldgerändert. Auf der Wandung zwei lockere Buketts mit Streublumen, am Boden innen große, einzelne Blume. Unterseits die unterglasurblaue Schwertermarke mit einem Punkt darunter, Pressnummer "9", eingeritzt "CL".
Zur stilistischen Einordnung vgl. Otto Walcha: Meißner Porzellan. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Dresden 1973, Taf. 158 und 161.
Glasur seidenmatt. Farbe im Fond der Kumme etwas berieben. Drei kleine, unscheinbare Glasurfehlstellen, vereinzelt punktartige Einschlüsse und Nadelstiche in der Glasur.
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H. 8,7 cm, D. 16,5 cm. |
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300 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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812
Doppelhenkel-Vase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Spätes 19. Jh.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert, der Fuß montiert. Balusterförmiger Korpus mit reliefierten Rocaille-Reserven und seitlich angesetzten Asthenkeln. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen sowie der Formnummer "B 186". Modell-Jahr: 1853–1855.
Vgl.: Königlich Sächsische Porzellanmanufaktur zu Meissen. Preisverzeichnis, 1904, Abb. Tafel 36.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Nachtrag Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Erlangen, 2018. S. 56, KatNr. 2099.
Winziger Chip am Stand. Zwei herstellungsimmanente Brandrisse am Korpus sowie jeweils unterseitig an den oberen Asthenkel-Ansätzen. Ein unscheinbarer Brandriss am Ansatz am Mündungsrand. Im Gesamtbild unscheinbar.
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H. 31,3 cm. |
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240 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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NACHVERKAUF
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813
Louis XVI-Kerzenleuchter. Wohl Michel Victor Acier für Meissen. 1774– 1814.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert. Fuß mit Schaft verschraubt. Kannelierter Schaft mit Eichenlaub- und Perlbandnodi. Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, einmal geschliffen sowie die geprägte Form-Nr. "H25".
Ursprünglich zweiflammig, Aufsatz mit Leuchterarmen fehlend. Einsatzöffnung mit leichten Gebrauchsspuren. Fuß an den Randkanten mit winzigen Glasurfehlstellen, einzelne punktartige Einschlüsse.
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H. 16,6 cm. |
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180 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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AUKTIONSREKORDE
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820
Umfangreiches Speiseservice "Blume naturalistisch mit Schmetterling" für zwölf Personen. Meissen. Mehrheitlich vor 1924.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porzellan, glasiert und mit polychromem Aufglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. Serviceform "Ozier-Relief". Naturalistische Blumenmalerei mit Schmetterlingen. 75teilig, bestehend aus 24 Speise-, zwölf Suppen-, zwölf kleineren und sechs Desserttellern, drei Saucieren, kleiner Terrine mit Löffelausschnitt, Senftöpfchen, runde Deckelschale mit Amorette, ovaler Terrine, ovaler Platte, Fischplatte, zwei Schalen, flacher Schale, zwei verschiedenen eckigen Schalen sowie einer Schale mit
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Asthenkeln. Zwei zusätzliche, kleinere Teller. Am Boden fast durchwegs unterglasurblaue Knaufschwerter, sowie Form-, Bossierer- und Malernummern. Kleine Terrine, Schale mit Asthenkeln und flache Schale mit Schwertermarke in Unterglasurblau, die beiden letzteren mit Jahreszeichen 1967 / 1979.
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Malerei und Golddekor einzelner Teile minimal berieben, sehr vereinzelt kleine Brandfleckchen. Fischplatte am Standring mit vier winzigen Brandrissen. Zwei Finger der re. Hand der Amorette auf dem Deckel der großen ovalen Deckelterrine mit Bestoßungen, die Blätter der aufgelegten Birnen mit zum Teil deutlichen Materialverlusten. Standring eines Speisetellers mit zwei Chips. Boden einer runden Anbietschale mit strahlenförmigem Haarriss. Rosenknauf auf dem Deckel des Senftöpchens mit zwei kleinen Chips. Fahne eines Deserttellers mit Haarriss (ca. 4 cm). Zwei winzige Chips am Standring der Schale mit Asthenkeln. Handhabe der runden Deckelschale unterseitig mit kleinem Brandriss, Blätter der Birnen auf dem Deckel mit kleinen Chips. Große runde Schale mit fachmännisch restauriertem Chip (L. ca. 6 cm).
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Terrine L. 37,2 cm, Deckelschale L. 34 cm, kleine Terrine L. 27 cm, Sauciere L. 26 cm, ovale Platte L. 50 cm, Senftöpfchen H. 11 cm, Teller D. 25,5 / 22,4 / 21,3 cm. |
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7.500-8.000 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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NACHVERKAUF
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830
Umfangreiches Service-Ensemble für sechs / zehn bzw. 20 Personen "Indische Korallenrot-Malerei". Meissen. 1924– 1934.
Porzellan, glasiert, in monochromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 48teilig, mit zwanzig Speisetellern, zehn kleineren Tellern, sechs Suppentellern, Saucière, quadratischer Schüssel, ovaler Beilageschale, ovaler Platte, großer Schüssel und Teekanne, zwei größeren ovalen Platten, zwei Deckelschüsseln mit seitlichen Handhaben und zwei runde Beilageschalen. Am Boden überwiegend unterglasurblaue Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, darunter zwei Schleifstriche sowie Form-, Bossierer- und Malernummern.
Mündungsrand der kleinen ovalen Beilagenschale mit Haarriss (ca. 4,5 cm). Chip am Standring eines Tellers. Malerei im Spiegel zweier Teller berieben. Deckel der Teekanne mit Chip am Innenring, Knauf minimal bestoßen. Mündungsrand der Teekanne mit einem Glasurausschliff.
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Deckelschüssel B. 33,5 cm, Speiseteller D. 25 / 20 cm, Suppenteller D. 23,8 cm, Teekanne H. 14,8 cm. |
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1.500 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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NACHVERKAUF
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831
Kaffeeservice "Tischchenmuster" für 12 Personen. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromer Aufglasurmalerei mit "Tischchenmuster, bunt, goldschattiert" staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 42–teilig, bestehend aus zwölf Kaffeetassen mit Unterschalen, zwölf Gedecktellern, großer und kleiner Kaffeekanne, großer und kleiner Zuckerdose (Ausformungen 1989) sowie großem und kleinem Sahnegießer auf drei Astfüßchen. Am Boden mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau sowie Pressnummer. Zwei Gedeckteller und größere Zuckerdose mit Jahresbuchstaben und Dekornummer in Eisenrot.
Rosenknauf beider Kaffeekannen mit Restaurierungen, Blüten ganz leicht bestoßen und Chip einer restaurierten Nase (zweite fehlend) am Innenring der großen Kanne. Kleinere mit Masseunebenheit an der Wandung (2 mm). Standringe zweier Unterschalen mit Chip. Vereinzelt punktartige Eisenflecke, Glasurfehlstellen sowie Brandrisse am Blattbelag der Henkel, meist unscheinbar.
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Kaffeekannen H. 25,5 / 20 cm, Sahnegießer H. 14,8 / 12,1 cm, Zuckerdosen H. 10,8 / 9 cm, Gedeckteller D. 17,5 (zwei 18,5) cm, Unterschalen D. 13,5 (fünf 12,5) cm. |
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2.100 € |
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71. Kunstauktion | 26. März 2022
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NACHVERKAUF
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843
Drei Strukturvasen. Hans Merz und Ludwig Zepner für Meissen. 1966 / 1979/1981.
Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?
Porzellan, glasiert. Am Boden jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägemarke für Weißware, Form- und Bossierernummer sowie Jahreszeichen. Entwurf der Stangenvase von Hans Merz, Form-Nr. "H204b", Modelljahr: 1957. Entwurf der Vase mit regelmäßiger Reliefstruktur und Vase mit Mündung "Großer Ausschnitt" und tropfenförmigem Relief von Ludwig Zepner, Form-Nr: "U297".
Stangenvase verso mit unscheinbarer kleiner Glasurfehlstelle. Vase mit Reliefstruktur an Mündung innen kleine Farbspur.
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H. 26,5 cm / 23,9 cm / 23 cm. |
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180 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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803
Kumme mit Kakiemon-Dekor. Meissen. Um 1730/1735.
Johann Martin Kittel 1706 Rosenthal bei Pirna – 1762 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Wandung bemalt mit Chrysanthemenästen "in indianischer Art", die aus einem Felsen hervorwachsen, davor zwei turmartige Häuser. Darüber ein kleiner Falter, auf der Rückseite ein roter fliegender Phönix, der seinen Kopf zurückwendet. Innen unter der Lippe eisenrote Gitterbordüre, darin vier violetten halben Blüten. Unterseits kleine Schwertermarke in Unterglasurblau. Im Standring die Grillenmarke: zwei
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eingestochene Punkte für Johann Martin Kittel.
Zur Drehermarke s. Rückert, Rainer: Biographische Daten der Meißener Manufakturisten des 18. Jahrhunderts, München 1990, S. 115, zum Dekor vgl. ders.: Meissener Porzellan 1710 – 1810, München 1966, S. 91, Kat.-Nr. 283.
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Wandung mit einem Haarriss, bis zur gegenüberliegende Seite des Standringes durchlaufend. Nadelstiche und punktartige Einschlüsse. Malerei stärker berieben. Drei Farbabplatzungen am Blumenzweig am Boden innen.
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D. 17,3 cm / H. 8,3 cm. |
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360 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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804
Teller mit Sulkowski-Relief mit "indianischen" Streublumen. Meissen. 2. H. 1730er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, braun gerändert. Flache Tellerform, auf der Fahne plastisch hervortretendes Korbgeflecht mit gegenständig diagonal geflochtenen quadratischen Abschnitten, durch senkrechte Stege in zwölf Felder unterteilt. Auf dem Spiegel in regelmäßiger Anordnung indianische Streublumen im Kakiemonstil. Unterseits große Schwertermarke in Unterglasurblau, auf dem Standring eingeritzt das Dreherzeichen "E" für Johann Gottfried Eckoldt,
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1708–1769, Dreher ab 1732.
Zur Drehermarke: Rainer Rückert, Biographische Daten der Meissener Manufakturisten, München 1990, S. 105.
> Mehr lesen
Glasur ganz leicht matt, punktartige alterstypische Einschlüsse und Nadelstiche. Relief nahe der Randkante mit winzigen Brandrissen. Glasur und Malerei im Spiegel partiell etwas berieben, unscheinbare Farbabplatzung an einem kleinen Laubblatt.
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D. 23,1 cm. |
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900-1.000 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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806
Koppchen mit Unterschale "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, mit Reliefmuster "Gebrochener Stab", bemalt in Unterglasurblau, die Außenwandungen kapuzinerbraun glasiert. In der Fondmitte ein Doppelringmedaillon mit chinesischem Haus und Garten, umgeben von drei Blaublümchenzweigen, unter der Lippe eine Gitterbordüre. Unterseits des Koppchens unterglasurblaue Schwertermarke mit Strichknäufen, geschwungenen Parierstangen und Punkt unter den Griffen. Am Boden der Unterschale Schwerter mit Strichknäufen, darunter "II." in Unterglasurblau.
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Beide mit Pressmarke kleines "B".
Vgl. Sterba, Günther: Meissener Tafelgeschirr. Geschichte, Herstellung, Dekor des berühmten Gebrauchsporzellans, Stuttgart 1988, S. 60 Abb. 6.
> Mehr lesen
Einzelne punktförmige Einschlüsse besonders im Koppchen, beide Gefäße im Brand ganz leicht deformiert. Unterschale Mi. verso ein winziger Brandriss.
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Koppchen H. 4,8 cm / D. 7,7 cm, Unterschale D. 13, 3 cm. |
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500 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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810
Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.
Vgl. Pietsch, Ulrich: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169 und Rückert, Rainer: Meissener Porzellan 1710–1810, München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.
Spannungsriss am o. Henkelansatz. Kleiner Chip am Mündungsrand der Kanne, Chip am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen.
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H. 15,4 cm. |
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1.200 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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811
Kumme mit Blumendekor. Meissen. 1745 -1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Reliefmuster "Ozier". Außen und innen bemalt mit lockeren Blumenbuketts und Streublumen in polychromen Aufglasurfarben, der Rand vergoldet. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und die Pressnummer "24".
Die Anfänge der sogenannten Manierblumen – wie die hier verwendete Maltechnik bezeichnet wird – liegen in den späten 1740er Jahren. Dieses Stadium haben die Blumen auf der Kumme bereits überschritten.
Minimale Glasurunregelmäßigkeiten, Blumenmalerei über dem Relief etwas berieben.
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D. 18 cm / H. 8,9 cm. |
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600 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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812
Zwei Teller "Alter Ausschnitt" mit Blumendekor. Meissen. Um 1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgerändert. Faconnierte, flache Tellerform mit Randwulst. Über die Fläche in lockerer Verteilung verschiedene Blumen, seitlich ein kleines Bukett. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau und Pressnummer, auf einem Teller am Standring ein Malerzeichen (?) mit purpurner Aufglasurfarbe.
Bei einem Teller Masse mit winzigen Einschlüssen durchsetzt, sonst alterstypische punktartige Eisenflecke und Nadelstiche in der Glasur, diese minimal kratzspurig, Malerei vereinzelt ganz leicht berieben. Standring eines Tellers mit kleinerem (überglasiert) und größerem Chip.
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D. 23,8 cm / 23,9 cm. |
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800 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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814
Koppchen und Unterschale mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Braun gerändert. Sorgfältig gemalte Buketts und gestreute Blumen und Blüten, darunter eine Rose, eine Tulpe und eine gefüllte Malve. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Pressnummern "99" oder "66" und ein Malerzeichen "I." (?) auf dem Koppchen, die "63" auf der Unterschale.
Winzige Farbabplatzungen an Laubblatt (Koppchen) und gelber Kernfarbe dreier Sternblümchen auf dem Spiegel. Verso einzelne kleine Einschlüsse in der Masse, am Standring winzige Chips. Ränder ganz leicht berieben.
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Koppchen D. 7,8 cm, Unterschale D. 13,2 cm. |
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380 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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815
Koppchen und Untertasse mit Blumendekor. Meissen. Um 1750.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Goldgerändert. Blumenmalerei mit zwei Buketts und verschiedenen Streublumen, darunter ein Maiglöckchen, im Koppchen eine Glockenblume. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Unterschale mit der Pressnummer "53", am Boden des Koppchens die "68" oder "89" und Malerzeichen (?) "S".
An der Lippe des Koppchens Spuren der ursprünglichen Vergoldung. Malerei im Spiegel der Unterschale geringfügig berieben, Goldrand restauriert. Kleine Farbabplatzung am Blau des Hornveilchens. Einzelne punktartige Einschlüsse in der Masse. Sehr kleine Unregelmäßigkeiten am Standring.
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Koppchen D. 7,7 cm, Unterschale D. 12,2 cm. |
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250 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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816
Kännchen mit Blumendekor. Um 1760.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und mit polychromen Aufglasurfarben bemalt. Bauchiger Korpus und Asthenkel mit kleinen, auf der Wandung aufliegenden Blütenzweigen. Der Ausguss reliefiert mit Laubblattmotiven und Resten eines Goldrandes. Malereidekor aus zwei Blumenbuketts und zwei Streublumen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit einem Punkt zwischen den Schwertgriffen, die Pressnummer "38" sowie eingeritzt ein "X".
Verso kleiner Kratzer an roter Blume. Punktförmige Glasurunebenheiten. Standring mit winzigen Chips.
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H. 12,9 cm. |
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250 € |
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70. Kunstauktion | 04. Dezember 2021
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NACHVERKAUF
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822
Vase. Wohl Otto Voigt oder Theodor Grust für Meissen. Frühes 20. Jh.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Oswald Jacob 1880 Meißen – 1946 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan, glasiert, unterglasurblau, -grau und -gelbbraun staffiert. Drei vierpassige Kartuschen, darin scherenschnittartig ein Junge an einer Brüstung und je ein Mädchen an einem Treppengeländer. Unterseits mit der Schwertermarke mit vier Schleifstrichen, geritzt die Modellnummer "A 251" und die Prägeziffer "61". Modell von Oswald Jacob, Modelljahr: 1909–1911, Dekorentwurf eventuell Otto Voigt oder Theodor Grust (?).
Deckel fehlend. Glasur der Innenwandung im u. Bereich mit Kratzspuren. Vereinzelt kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse, das Grau in kleiner Kartusche über dem Fuß partiell etwas streifig. Gelbbrauner Faden an einigen Stellen wohl bereits im Werkprozess berieben.
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H. 26,5 cm. |
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950 € |
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69. Kunstauktion | 18. September 2021
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NACHVERKAUF
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751
Teller mit Putto als Neptun. Ignaz Preissler (zugeschr.), wohl Breslau. Wohl um 1725.
Ignaz Preissler 1676 Friedrichswald – 1741 Kronstadt
Porzellan, glasiert, in Schwarzlot-Malerei staffiert. Gemuldete Form, doppelter Standring. Unterseits im Scherben unter der Glasur eine geritzte "2" oder "IV". Der Spiegel mit einem als Neptun dargestellten Putto, die Fahne mit umlaufendem Grotesken-Bandelwerkornament und Vogeldarstellungen, sogenannter "Preußler-Rand". Ungemarkt.
Einer von drei bekannten motivgleichen Tellern auf verschiedenen Scherben.
Vgl. einen motivgleichen Teller aus der Sammlung Dr. W. von Dallwitz
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(vermutl. Wolfgang Johann Sigismund von Dallwitz-Torno, 1863–1928) in: Pazaurek, Gustav E.: Deutsche Fayence und Hausmaler, Bd. 1, Leipzig 1925, Nr. 200 mit Abb., ohne Maßangabe. Die Sammlung von Dallwitz wurde 1917/18 vom Märkischen Museum Berlin angekauft.
Vgl. zwei motivähnliche Schalen mit mythologischen Meeresszenerien auf chinesischem Porzellan: Brozková, Helena: Daniel a Ignác Preisslerové. Barokni maliri skla a porcelánu, Nr. 83 und Nr. 84.
Vgl. Los 462 "Große Platte Meissen", Antiquitäten Metz, Heidelberg, Auktion vom 24.10.2020. Motividentische Schwarzlot-Malerei auf einem Scherben der Porzellanmanufaktur Meissen. D. 28 cm.
Lit.: Brozková, Helena: Daniel a Ignác Preisslerové. Barokni maliri skla a porcelánu, Prag 2009, S. 198 f. Cassidy-Geiger, Maureen: A Tea Service and Garniture by the Schwarzlot Decorator Ignaz Preissler. In: The Metropolitan Museum of Art 1989. Metropolitan Museum Journal 24, S. 239–256. Pazaurek, Gustav E.: Deutsche Fayence und Hausmaler, Bd. 1, Leipzig 1925, S. 209–235.
> Mehr lesen
Restaurierter Ausbruch o.li. (ca. 12 cm), mit leicht geöffneter Fuge am Tellerrand. Ornament- und Wolkenmalerei ebenda unfachmännisch restauriert. Malerei partiell berieben und mit matten Bereichen sowie mit winzigen Kratzspuren. Innerer Standring mit Chip.
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D. 25 cm. |
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1.200 € |
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69. Kunstauktion | 18. September 2021
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NACHVERKAUF
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756
Große, ovale Servierschale "Zwiebelmuster". Um 1890– 1924.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Recto mit der Schwertermarke in Unterglasurblau im Dekor sowie unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Malerziffer "83" in Unterglasurblau und den Prägeziffern "65" und "32". Erste Wahl.
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H. 34,5 cm, B. 48,5 cm. |
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150 € |
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64. Kunstauktion | 20. Juni 2020
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NACHVERKAUF
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720
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Ein Bilderalbum / Zwei Preislisten / Eine Sammelmappe / Ein Katalognachtrag. 1920er Jahre/1930er Jahre.
Fünf Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen. a) Kleines Bilderalbum über Mokkatassen, Sammeltassen und Kaffeegeschirre aus Echtem Meißner Porzellan, Nr. 42, 1929. b) Preisliste zum Bilderalbum Nr. 42 über Mokkatassen, Sammeltassen, Kaffeegeschirre. Mai 1933. c) Sammelmappe für Neuheiten, 1939, Blatt 1 bis 17, Blatt 7 fehlend. d) Preisliste zu Katalog Nr. 70, Januar 1939. e) Nachtrag zu Katalog und Preisliste Nr. 70, Bunte Malereiblätter von Schalen, Körben und Platten, Juni 1939.
Ecken teilweise leicht gestaucht. Preisliste zum Bilderalbum Nr. 42 mit stärker angeschmutztem Einband, Knicken und sowie Feuchtigkeitsflecken, leichten Anschmutzungen und einem Einriss.
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Verschiedene Maße, max. 31 x 23 cm. |
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120 € |
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64. Kunstauktion | 20. Juni 2020
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NACHVERKAUF
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722
Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen. Ein Bilderalbum / Eine Schrift für die Freunde / Zwei Kataloge. 1920er Jahre/1930er Jahre.
Vier Hefte der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meißen. a) Bilderalbum über Echt Meissner Porzellan-Tafelservice, 1928. b) Schrift für die Freunde der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen, Nr. 377, 1937. c) Katalog der Figuren und Gruppen aus den Jahren 1919–1938, Katalog 379, 1938. Tafel 1 und 2 fehlend. Einzelne typografische Bezeichnungen der Objekte des Inhaltsverzeichnisses geschwärzt. d) Katalog der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen, Nr. 71, 1939.
Ecken teilweise leicht gestaucht. Einbände teils leicht angeschmutzt und mit leichten Läsionen.
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Verschiedene Maße. max. 31 x 23 cm. |
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100 € |
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NACH OBEN
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