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AUKTION 77 | 04. November 2023 |
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Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich, altkoloriert, auf Bütten. Im u. Drittel eine unkolorierte Gesamtansicht flankiert von zwei Teilansichten "Die Stadt Kirche zu St. Andreas"und "der Marcktplatz", darüber die Umgebungskarte mit Befestigungsgrundriß.
Lit.: Fauser, Alois: Repertorium älterer Topographie. Druckgraphik von 1486 bis 1750. Wiebaden, 1978. Nr. 15227.
Stockfleckig. O.re. Ecke mit größerem Flüssigkeitsfleck. Vertikale Falz mittig. Bettränder mit Läsionen, insbesondere o.
Pl. 49 x 57 cm, Bl. 52 x 60,5 cm.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Friedrich Zollmann 1690 Gotha – 1762
Philipp Heinrich Zollmann vor 1690 ? – 1748 London
"... prout illorum conditio hodierna est Geographice consignati per Phil. Henr. et Frid. Zollmann in lucem prolati ab Homannianis Heredibus. Geographis Norib. MDCCXXXI. Tab. I. Cum Privil. S. Caes. & Reg. Polon. Maj.".
Kupferstich auf Bütten, alt grenz- und flächenkoloriert. Mit einer großen Titelkartusche u.re. mit thronendem Kurfürsten Friedrich August I., auf eine Karte zeigend, umgeben von Putten und allegorischen Figuren, der Stadtansicht von Joachmistal sowie einer Bergwerksszene.
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Pl. 58,8 x 96,8 cm, Bl. ca. 72 x 110 cm, Ra. 80,5 x 117 cm.
246 Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Village de Raden auprés de Koenigstein en Saxe". Um 1800.
Johann M. Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Radierung, koloriert. Unter der Darstellung typografisch betitelt und künstlerbezeichnet "destiné et gravé par Jentzsch". Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Sehr unauffällige Griffknicke am li., re. und u. Blattrand, unter dem Passepartout nicht sichtbar. Winzige Stockfleckchen und Bereibungen. Rahmen mit Läsionen, die Leisten teilweise locker.
Pl. 20,3 x 33,3 cm, Bl. 25,6 x 37,8 cm, Ra. 40,4 x 53,3 cm.
Johann Philipp Veith 1768 Dresden – 1837 ebenda
Detlef Graf von Einsiedel 1773 Wolkenburg – 1861 Dresden
Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer und grauer Tusche, laviert, auf Bütten. O.re. in schwarzer Tusche signiert "Veith".
Die Briesnitzer Kirche ist eines der ältesten Gotteshäuser im Elbtal. Sie fand 1273 als spätgotischer Bruchsteinbau mit trutzigem Turm Erwähnung, wurde 1474 umgebaut sowie nochmals 1602 nach einem Brand. Dabei erhielt sie u.a. ihren Renaissanceturm. 1881/82 erfolgte ein erneuter Umbau im neogotischen Stil. Am Hang unterhalb der Kirche zur Elbe hin erstreckte
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48 x 64,7 cm.
254 Adrian Zingg (Werkstatt, Nachfolge), Alm mit weidendem Vieh in den Alpen. Wohl um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert, auf Papier, vollflächig auf einen Untersatzkarton aufkaschiert. Unsigniert. Verso auf der Rahmenrückwand von fremder Hand künstlerbezeichnet "A. Zingg – Dresden". Hinter Glas in einer klassizistischen Leiste mit Würfelecken gerahmt.
Leicht gebräunt und fleckig. Vereinzelte Randmängel und Knickspuren an der u. Blattkante, durch den Untersatz hinterlegt. Mehrere punktuelle, teils restaurierte (?) Materialverluste, deutlicher im Gipfelgrat der Berge o.li. Ein farbfalsch retuschierter Ausriss im Wiesenhang u.li.
39,2 x 54,4 cm, Ra. 42,2 x 57,9 cm.