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AUKTION 83 08. November 2025
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341   Wally Gehlhaar-Schalt, Fischer beim Flicken der Netze. 1923.

Wally Gehlhaar-Schalt 19./20. Jh.

Farbige Pastellkreidezeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Signiert "Gehlaar Schalt" u.re. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Verso eine verworfene Kreidezeichnung einer Violine. In einem über rotem Bolus vergoldeten Art déco-Schmuckrahmen.

Bei vorliegendem Werk handelt es sich wohl um jene "Fischer bei der Arbeit", die Gehlhaar-Schalt 1923 zusammen mit "Fischern am Strande" auf der Großen Berliner Kunstausstellung zum Verkauf anbot. Sie stellte dort als Mitglied des
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BA. 31 x 38,9 cm, Ra. 49 x 56 cm.

Schätzpreis
350 €

342   Georg Gelbke, Sechs Tanzdarstellungen. 1918.

Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden

Eine Radierung und fünf Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils im Medium monogrammiert bzw. unter der Darstellung in Blei signiert und datiert. Überwiegend auf einem Untersatz montiert und bezeichnet.

Leicht gegilbt und teilweise beschnitten, mit vereinzelten Randmängeln. Ein Blatt minimal stockfleckig.

Bl. max. 22 x 19 cm.

Schätzpreis
350 €

343   Otto Gleichmann "Tafelrunde". 1918.

Otto Gleichmann 1887 Mainz – 1963 Hannover

Lithografie auf feinem, chamoisfarbenem Japan. U.re. In Blei signiert und datiert "O. Gleichmann 18". Erschienen "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 3. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen, u.re. von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72702–3.

Im Randbereich sehr unscheinbar wellig und mit Quetschfalten. Verso mit kleineren Montierungsresten, recto leicht durchscheinend.

St. 27 x 21,5 cm, Bl. 40,5 x 30,9 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

344   Werner Gothein "Frauenkopf". 1919.

Werner Gothein 1890 Karlsruhe – 1968 Unteruhldingen

Holzschnitt auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. in Blei signiert "Gothein". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 2. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72703–2.

Balttränder mit kleinsten Stauchungen.

Stk. 29,6 x 24 cm, Bl. 41,4 x 31 cm.

Schätzpreis
220 €

346   Otto Greiner (nach) "Stehender männlicher Rückenakt". Vorlage 1892.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Lichtdruck nach einer Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, weiß gehöht, auf graubraunem "Fabriano"- Papier. An den Ecken freigestellt im Passepartout klebemontiert, darauf u.Mi. typografisch nummeriert "28" und künstlerbezeichnet, am u. Rand die gestrichene Zeile "NACHBILDUNG VON WILHELM HOFFMANN A G DRESDEN".
Nicht im WVZ Vogel.

Die Zeichnung aus dem Besitz des Kunsthistorikers Woldemar von Seidlitz (1850 Sankt Petersburg – 1922 Dresden) kam 1894 in das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstammlungen Dresden und ist, kriegsbedingt verbracht, seit 1945 verschollen.

Blatt atelierspurig, minimal angeschmutzt und stockfleckig.

54 x 38,5 cm, Psp. 62,5 x 49,2 cm.

Schätzpreis
240 €

347   Otto Greiner "Golgatha". 1896.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Lithografie auf chamoisfarbenem China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Im Stein spiegelverkehrt signiert "Greiner" u.Mi. Am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 2. Heft, 3. Blatt, Berlin 1896.
WVZ Vogel 59; Söhn HDO 52702–3.

Minimal randgebräunt.

Stk. 20,7 x 26,4 cm, Bl. 28 x 37 cm.

Schätzpreis
750 €

348   Otto Greiner "Golgatha". Um 1889.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf Bütten. Unsigniert. In der o.re. Ecke mehrfach nummeriert "165". Verso zwei Aktskizzen in Rötel und Grafit sowie der von Dr. Werner Teupser signierte Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Im Passepartout montiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.

Vgl. "Golgatha (Kleine Kreuzigung Christi)" 1896, Lithografie, WVZ Vogel 59 sowie "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)", Blatt IV des Max Klinger gewidmeten Zyklus "Vom Weibe", 1900, Lithografie, WVZ Vogel 78.

Leicht wellig und atelierspurig, mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimale Randbräunung.

23,8 x 30,7 cm, Psp. 47 x 63 cm.

Schätzpreis
1.100 €

349   Otto Griebel "Weibliche Akte" (verso Eric Johansson "Das karge Mahl"). 1922.

Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)

Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Velin. U.li. monogrammiert "Gr.". Verso: Eric Johansson "Das karge Mahl", Bleistiftzeichnung, o.li. mit dem Nachlass-Stempel des Eric Johanssons versehen. Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Schmidt B 79.

Provenienz: Privatsammlung; vormals Nachlass Eric Johansson, Schweden.

Verzeichnet in: Hans Haufe: Otto Griebel – Leben und Werk. Diplomarbeit am Kunsthistorischen Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig 1968. Typoskript. Nr.
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24,5 x 33,7 cm, Psp. 39 x 53 cm.

Schätzpreis
1.200 €

350   Erich Heckel "Katalog der Ausstelung 'Erich Heckel' in der Kunsthütte Chemnitz". 1931.

Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Kunsthütte Chemnitz 1860 Chemnitz – 1947 ebenda
Otto Mueller 1874 Liebau – 1930 Breslau
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin

Mit dem vom Künstler gestalteten Faltumschlag (Farbholzschnitt, 1930) und dem Vorsatzblatt (Holzschnitt, 1930). Unsigniert. Der Mittelteil des Faltumschlags im Stock bezeichnet "18. März / 30. April / Bilder aus den / Jahren 1906–1930" sowie "Kunsthütte Chemnitz / Erich Heckel". Gedruckt in der Buchdruckerei Adam, Chemnitz.
Faltumschlag: WVZ Dube H 346; WVZ Ebner/Gabelmann/Geissler 828 H.
Vorsatzblatt: WVZ Dube H 347; WVZ Ebner/Gabelmann/Geissler 829 H.

Die rechte Seite des
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Faltumschlag Stk. 16,9 x 91,7 cm, Bl. 21,2 x 94,5 cm. Vorsatzblatt Stk. 17,1 x 28,1 cm. Heft 21,3 x 16,3 cm.

Schätzpreis
850 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

351   Karl Hofer, Sitzendes Mädchen. 1922.

Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin

Lithografie auf gelblichem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hofer". Blatt 11 der Folge "Liebesgedichte Adolf von Hatzfeld", bestehend aus 12 Lithografien, 21. Druck der Galerie Alfred Flechtheim, Frankfurt am Main, Verlag der Galerie Flechtheim 1922. Auflage von 125 Exemplaren.
WVZ Rathenau L 154.

Unscheinbar lichtrandig und mit wenigen, leichten Griffknicken.

St. 20,4 x 15,3 cm, Bl. 31,6 x 22,8 cm.

Schätzpreis
320 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

352   Bruno Héroux "Sieg". 1909– 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Radierung. In der Platte u.re. signiert "B Héroux III". U.li. in Blei signiert "B Héroux". Blatt 7 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 330.

Ecken knickspurig, Randbereiche etwas verfärbt.

Pl. 44,5 x 25,5 cm, Bl. 63 x 38 cm.

Schätzpreis
350 €

353   Bruno Héroux "Rosenlaube". 1909 – 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Vier Radierungen. In der Platte u.re. signiert "B Héroux III". In Blei u.li. signiert "B Héroux". Mit einer handschriftlichen Widmung eines späteren Schenkers im Darstellungsbereich "Zum 16. Dezember 1924 mit herzlichen Wünschen überreicht. Leipzig. Fritz". Blatt 3 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 326.

Farbveränderungen im Papier. U.re. ein Fleck im Darstellungsbereich. Zwei Fingerspuren im o. Viertel des weißen Randes. Verso randumlaufend mit Montierungsresten.

Pl. 44 x 23,7, Bl. 53,5 x 35,5 cm.

Schätzpreis
350 €

354   Bruno Héroux "Erwachen". 1909– 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Radierung. In der Platte u.li. signiert "B Héroux III". In Blei u.re. signiert "B Héroux". Blatt 4 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 327.

Ein Feuchtefleck o.re. Li. der Fraugestalt etwas fleckig. Mit Aufhellungen im weißen Rand o.re. und u.Mi. Verso randumlaufend mit Montierungsresten.

Pl. 43,2 x 27 cm, Bl. 51,9 x 35 cm.

Schätzpreis
350 €

355   Bruno Héroux "Schmerz". 1909– 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Radierung. In der Platte u.re. signiert "B Héroux III". In Blei u.li. signiert "B Héroux". Blatt 5 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 328.

Kratzspuren re. Und li. neben der Frauenfigur. Blattecken knickspurig und vergilbt.

Pl. 43,5 x 25,5, Bl. 62,5 x 37,7 cm.

Schätzpreis
350 €

356   Bruno Héroux, 15 Klein- und Gelegenheitsgrafiken. 1923– 1943.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Jeweils im Medkum bzw. in Blei signiert, teils bezeichnet.

a-e) Festblätter der Leonidenfeste von 1923, 1924, 1925, 1942 und 1943.
f-l) Neujahrswünsche des Künstlers von 1927, 1928, 1929, 1930, 1934, 1939 und 1943.
m) Gedenkblatt zum 60. Geburtstag des Künstlers, 1928.
n) Einladung zum einem Tanzabend von Melitta Héroux, 1929.
o) Mezzotinto einer Meretrix (?), vor 1922. Nicht im WVZ Liebsch.

Teilweise mit Verfärbungen, Knick- und Fingerspuren sowie Lichträndern und Flecken.

Bl. 18 x 10 cm – 28,2 x 20 cm.

Schätzpreis
240 €

357   Ludwig von Hofmann, Vier Frauen im Gespräch. 1. Viertel 20. Jh.

Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Karl Albiker 1878 Ühlingen – 1961 Ettlingen

Aquarell und Kohlestiftzeichnung. U.li. monogrammiert "LvH", u.Mi. signiert "L. v. Hofmann". Verso im li. Blattbereich bezeichnet "Albiker 5043", u.li. nummeriert "10948" und "9–43" sowie u.re. "43". In einem Jugendstilrahmen mit geschnitztem Seerosendekor in Flachrelief, poychrom gefasst.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung; 1992 Auktionshaus Neumeister; vormals Nachlass Karl Albiker.

Im o. und u. Randbereich vereinzelt kleine Reißzwecklöchlein. Unscheinbar knickspurig. U.re. Blattecke mit minimalem Einriss. Verso mit Montierungsresten.

25,1 x 35,4 cm, Ra. 37 x 48 cm.

Schätzpreis
1.500 €

358   Ernst Ludwig Kirchner "Interieur mit weiblichen Akten". 1925.

Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Georg Schmidt 1896 Basel – 1965 ebenda

Rohrfederzeichnung in Tusche auf kräftigem, weißem, satiniertem Papier. Unsigniert. Verso in der u.li. Blattecke mit dem Nachlass-Stempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernr. "Fda/ Bg 24" in Tinte versehen sowie verschiedenen Nummerierungen von fremder Hand, darunter "K 4227", "C 2644". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer breiten, ebonisierten Leiste gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand mit dem Ausstellungsetikett der ...
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52,4 x 35,3 cm, Ra. 83 x 65,5 cm.

Schätzpreis
13.000-14.000 €

359   Friedrich Iwan, Winterlandschaft im Riesengebirge bei Jelenia Góra. 1920er-frühe 1940er Jahre.

Friedrich Iwan 1889 Landeshut, Niederschlesien – 1967 Wangen im Allgäu

Farbaquatinta und Radierung. U.re. in Blei signiert "Fried. Iwan". U.li. nummeriert "151". Hinter Glas gerahmt.

U.re. außerhalb der Darstellung ein Stockfleck.

Pl. 23,4 x 32 cm, Ra. 41,5 x 49,6 cm.

Schätzpreis
350 €

360   Gustav Kampmann "Steigende Nebel" / "Thalmühle" / "Ballwolken". 1896 / 1898/1899.

Gustav Kampmann 1859 Boppard a. Rh. – 1917 Godesberg a. Rh.

Eine Lithografie und zwei Farblithografien auf grünlichem Fließpapier / Kupferdruckkarton / Maschinenbütten. Jeweils im Stein monogrammiert und am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Eine Arbeit mit Wasserzeichen "V D & T". Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 3. Heft, 3. Blatt / IV. Jahrgang, 3, Heft, 4. Blatt / V. Jahrgang, 3, Heft, 2. Blatt, Berlin 1896–1890.
Söhn HDO 52703–3, 52903–4, 53003–2.

Partiell leicht knickspurig.

St. max. 28 x 18 cm, Bl. je 36,4 x 28 cm.

Schätzpreis
240 €
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