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AUKTION 83 | 08. November 2025 |
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963 Schraubflasche. Hans Roth, Ravensburg. Mitte 17. Jh.
Hans Roth tätig um 1610
Zinn. Vielfach kannelierter, zylindrischer Korpus, Schraubdeckel mit profiliertem Tragering. Die Wandung mit graviertem Monogramm und Datierung "LH 1664". Innenseitig am Boden mit zweifacher Meistermarke sowie der Stadtmarke gemarkt.
Vgl. zu den Marken: Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngießer II, S. 187 Lfde Nr. 987.
Altersbedingte Nutzungs- und Korrosionsspuren. Der Deckel mit einer Fehlstelle am u. Rand sowie etwas gedellt.
H. 17,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
964 Großer Mörser mit Doppelpistill. Wohl 18. Jh.
Bronze, gegossen. Zylindrischer Korpus mit ausgestelltem Mündungsrand, zwei ellipsoide Handhaben. Mit einem Doppelpistill.
Oxidationsspurig. Herstellungsbedingte Lunker, vor allem im u. Bereich der Außenwandung.
H. 15 cm, D. 16 cm, Pistill L. 27,8 cm, ges. 3,7 kg.
965 Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt, Stiel genietet. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf dem Stiel mit dem bekrönten Monogramm "FAR" von Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen, unterhalb gestempelt nummeriert "18".
Vgl. dazu: Kasserolle, Sachsen, um 1700, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 50264.
Berieben und bestoßen. Verzinnung korrodiert.
D. 14,1 cm, H. 6 cm, L. (mit Stiel) 28,7 cm.
966 Prunkmorion im Stil der deutschen Hochrenaissance. Wohl 2. H. 19. Jh.
Galvanoplastik, Kupfer, hellbraun patiniert, partiell goldfarben lackiert. Zweiteilig gearbeitete Sturmhaube mit hohem Kamm und spitz zulaufender Krempe, vollflächig mit reichem Trophäendekor reliefiert. Am Kamm zusätzlich Medaillons mit Personifikationen von Krieg und Frieden. Auf der Glocke li. die Bekehrung des Saulus, re. der Einzug Konstantins in Rom.
Die Galvanoplastik ist eine Kopie nach dem eisernen Sturmhelm des sächsischen Kurfürsten Christians I., der um 1589 in Augsburg
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H. 38 cm, B. 43,5 cm, T. 22 cm.
967 Altarkruzifix. Süddeutsch / Alpenländisch (?). Wohl 18. Jh.
Zinn und Messing, versilbert, vergoldet und graviert. Rückseitig zwei Granate, ein Spinell (oder Fluorit) und ein orangener Citrin.
Zentraler Edelstein aus der Fassung der Rückseite verloren. Stift mit verzierter Krone (wie am waagerechten Balken) von der Spitze des Kreuzes verloren, daher die Vorderseite locker und o. ca. 2 mm aus dem Lot. Vergoldung des Kreuzes abgerieben, grüne Oxidationsspuren.
H. 34,5 cm.
968 Standkruzifix mit Passionssymbolen. Wohl 2. H. 19. Jh.
Adolf Mahnke 1891 Berlin – 1945 Dresden
Holz und Messing.
Elemente am o. Ende des Kreuzesbalken fehlend. Griff der re. Lanze und Kreuzigungsnägel fehlend.
H. 42,5 cm.
969 Leuchter. Richard Müller für K. M. Seifert Co., Dresden-Löbtau. Um 1900/1901.
Messing, gegossen, geschnitten, genietet, gelötet und verschraubt. Ungemarkt.
Ein weiteres Exemplar wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, InvNr. 50601.
Vgl. Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden – Aufbruch in die Moderne, Dresden 1999, S. 330, KatNr. 401.
Unauffällige Oxidationsspuren am Fuß.
H. 31 cm, Dm. Fuß 14,5 cm.
970 Johann George Schmidt (verkleinerte Kopie nach), Turmkreuz der Dresdner Frauenkirche. Um 2000.
Johann George Schmidt 1707 Fürstenwalde – 1774 Dresden
Kupfer, vergoldet, partiell mit blauem Email staffiert, im Maßstab 1:10 Nr. 5 von 100 Exemplaren der 1. Auflage. Auf einem Sandstein-Sockel montiert.
Mit der originalen Quittung des Juweliers Leicht, Dresden, vom 20. Juli 2000 sowie einem Kupferschild mit Objektinformationen.
H. 48,5 cm, H. (mit Sockel) 66 cm.
971 Vase. Nino Ferrari für "Case e Giardino", Mailand. Um 1936– 1940.
Nino Ferrari 1908 Canneto sull'Oglio – 1981 Brescia
Casa e Giardino 1936 Mailand – letzte Erw. 1960
Kupfer, gedreht und gepresst sowie gelötet und getrieben. Unterseits mit geprägter Signatur "Nino Ferrari" sowie Firmenmarke "Casa e Giardino".
Zur Form und Oberflächenbehandlung vgl.: Stefania Cretella: Nino Ferrari – l'arte del metallo tra tradizione e modernità. Mailand 2024. KatNr 80–86 sowie zur Technik den Beitrag von Andrea Baldrati, ebenda S. 55–61.
Zwei unscheinbare, sehr flache Druckstellen im Bereich der Schulter. Eine leichte Bereibung am u. Korpus.
H. 21,0 cm, D. ca. 19 cm.