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AUKTION 83 | 08. November 2025 |
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781 Große Platte mit Wildrosen. Otto Voigt für Meissen. 1906.
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Signiert und datiert im u. Bereich der Fahne "O. Voigt. 1906". Unterseits die Schwertermarke (Knaufschwerter) mit zwei Schleifstrichen in Unterglasurblau sowie geprägt "S", "70", "62" und eine weitere unleserliche geprägte Bezeichnung über einem Strich, wohl "OI".
Die Schwertermarke minimal verwischt sowie oberhalb mit Brandfleck. Die Fahne unterhalb mit einer kleinen Masseunregelmäßigkeit. Oberseits sehr vereinzelt Brandflecken.
D. 37,3 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königl. Hof-Silberkammer vor 1560 Dresden – 1918 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Bossier-Nr. "160" und Maler-Nr. "65". In Schwarz bezeichnet " K. Hof=Silberkammer".
Mündungsbereich minimal berieben.
H. 10 cm, D. 6,5 cm.
783 Petroleumlampe "Indisch Purpur". Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert. Unterseits (verdeckt) mit Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau und Präge-Nr. "26". Messingmontierungen und Seidenstoffschirm. Zweiteiliger, balusterförmiger und schraubmontierter Korpus über einem Rundstand. Nachträglich elektrifiziert (Funktionsfähigkeit getestet). Ergänzte Messingmontierung mit Schirmhalterung sowie Schraubfassungen mit E27–Sockel. Auf der Unterseite der Standfußmontierung eine querrechteckige Plakette mit der reliefierten Aufschrift "H: Bertram. Hofklempner Dresden.".
Im Bereich der Montierungen Klebereste. Im Bereich des o. Gewinde mit minimalem Haarriss.Gewinde etwas locker. Etwas berieben. Der Seidenstoffschirm mit einem kleinen Fleck sowie leicht angestaubt.
H. 54,5 cm.
784 Große Platte "Liniendekor". Theodor Grust für Meissen. 1907.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits mit Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Die geprägte Modell-Nr. "146" sowie die Bossier-Nr. "2". Zudem in Unterglasurblau bezeichnet "h".
Ausformungszeitraum: 1907– 1924.
Zum Dekor vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 248, KatNr. 133.
In der re. Spigelfläche und an der Fahne leicht brandfleckig. Die Innenlinie mit punktuellen Unregelmäßigkeiten in der Glasur. Unterseits im Bereich der Fahne mit einem kleinen Glasurfehler und unscheinbaren Unregelmäßigkeiten. Zudem unterseitig teils umlaufend Reste unterglasurblauer- und grüner Farbe.
H. 34,4 cm, B. 45 cm, T. 5,5 cm.
785 Stangenvase. Heinz Bormann für Meissen. Um 1965.
Heinz Bormann 1918 Erfurt – 1989 Schönebeck (Elbe)
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. In Unterglasurblau und Gold staffiert. Auf der Wandung signiert. Unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "J 271" sowie einer weiteren teils schwer lesbaren Nr. "15 Y".
Werbe- oder Messegeschenk des Magdeburger Modehauses Heinz Bormann. Der auch als ''roter Dior'' bezeichnete Modedesigner Heinz Bormann (1918–1989) zählte zu den bekanntesten Textilherstellern der DDR.
Lit.: Ulrike Köpp: Heinz Bormann – der Dior der DDR. In: UTOPIE kreativ, H. 123, Januar 2001. S. 42–51.
H. 17,2 cm, D. 6,5 cm.
786 Bildplatte "Zwiebeln". Volkmar Bretschneider für Meissen. Wohl 1970er Jahre.
Volkmar Bretschneider 1930 Meißen – heute
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Fest auf Holzplatte montiert.
Bildplatte am äußeren u.li. Rand mit kleinstem Chip sowie u.li. mit feinem Glasurriss. O.Mi. leicht berieben.
Bildplatte: 11,5 x 28,5 cm, Holzplatte: 18,5 x 35,5 cm.
787 Teekanne "Blue Orchid". Heinz Werner für Meissen. 1977 1978.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und Altrosa staffiert. Unterseits die Schwertermarke und Strich in Unterglasurblau sowie die geritzte Nr. "44014".
Ausformung: nach 2017.
Das Dekor wurden 1977/78 von Heinz Werner entworfen und greift die lange Tradition der Meissener Blaumalerei sowie japonisierdene Motive auf. Vgl. Zepner, Ludwig: Meissener Konturen. Porzellane von Ludwig Zepner, Heinz Werner, Peter Strand, Rudi Stolle, Volkmar Bretschneider. 1960 – 1990. Ausstellung im Museum des Kunsthandwerkes Leipzig, Grassimuseum, vom 21.9.1991 bis 19.1.1992. Leipzig 1991. S. 90 f.
Kleiner Brandriss am Asthenkel im Bereich des aufliegenden li. Zweigs. Kleinste und unscheinbare Brandfleckchen im blauen Geäst.
H. 10 cm.
788 Zwei Tassen und ein Teller aus dem Service "Abrakadabra". Sabine Wachs für Meissen. 2001.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits jeweils Schwertermarke und "A" in Unterglasurblau. In Eisenrot je auf der Glasur die Dekor- und Maler-Nr. Auf den Tassen "650061/14" und "650062/14" sowie auf dem Teller "M2 712190/14". Außerdem geprägt die Modellnrn. "90629", "90630" und "90200". Auf den Tassen zusätzlich eingeprägt die Bossiernr. "317" sowie ein ausführliches Datum.
Tasse. H. 8,3 cm, Teller 16,2 x 16,2 cm.
789 Porzellanbuch "Sinnbilder". Meissen. 2005.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Fünf Porzellanseiten, je verso und recto mit verschiedenen Dekoren bemalt und mit Dekor-Erklärungen. In einem Porzellaneinband, der Buchrücken aus Leder. Die Seiten jeweils verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Buchrückseite in Gold ligiert monogrammiert "LM" für "Limitierte Meisterwerke" und nummeriert "05/50". In der originalen Geschenkbox.
Die Box vereinzelt griffspurig.
Buch: H. 11,1 cm, B. 8,6 cm, T. 10,7 cm.
791 Balusterhenkelvase mit Bataille-Szenen. KPM Berlin. Ende 19. Jh.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Zeptermarke in Unterglasurblau sowie die geprägten Beizeichen "z" und "U".
Vergoldung am Mündungsrand und an den Henkeln minimal berieben.
H. 14,5 cm.
792 Tasse und Untertasse "Campagnerform". KPM Berlin. 1803– 1813.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porzellan, glasiert, aufglasurblauer Fond und Gold bzw. Goldreliefdekor. Unterseits jeweils mit unterglasurblauer Szeptermarke und aufglasurblauer Malereimarke. Die Tasse mit geprägter Nr. "33" sowie die Tasse unlserlich, wohl mit der Nr. "31".
Zur Form vgl.: Günter Schade, Walter Danz: Berliner Porzellan: zur Kunst- und Kulturgeschichte der Berliner Porzellanmanufakturen im 18. und 19. Jahrhundert. Leipzig 1986. S. 63.
Winfried Baer schreibt zu dieser Form, dass sie mit ihren
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Tasse H. 6 cm, Untertasse D. 14,4 cm.
793 "Himmelsreigen". Salvador Dalí für Rosenthal Studio-Line. 1977.
Salvador Dalí 1904 Figueres, Katalonien – 1989 ebenda
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)
Porzellan, glasiert. Wandplatte. Farbserigrafie in zwei Farbtönen. Von Wolken umgebene, tanzende Figurenszenerie mit zwei Posaune spielenden Engeln auf goldbronzenem Fond. In der Darstellung o.Mi. sowie u.re. reliefiert signiert "Dali", darunter die Rosenthal-Marke sowie die Bezeichnung und Nummerierung "Studio-Linie Limitierte Kunstreihen 100/69". In einem Holzrahmen montiert. Verso mit Aufhängungslöchern.
Minimalste Brandfleckchen. Der Rahmen vereinzelt mit Bestoßungen und Materialabplatzungen an den Kanten.
Platte 61,4 x 61,4 cm, Ra. 69,2 x 69,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
796 Schraubkruke aus Schloss Nöthnitz. Westerwald. 1697.
Steinzeug, frei gedreht und gedrückt, salzglasiert, Bemalung mit Kobaltsmalte, Schraubverschluss aus Zinn. Vierseitig abgeplatteter Korpus, je mit achteckiger Stempelung des Doppeladlers (Reichsadler), dem Wappen des Kaisers des hl. Römischen Reichs deutscher Nation, dem Wappenschild Leopold I. und der österreichischen Kaiserkrone. Die Auflage datiert und mit Meistersignatur bezeichnet "G. R.". Am Boden mit der Inventarnr. von Schloss Nöthnitz "Nö 445 / 39747" sowie mit Resten eines
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H. 23 cm (gesamt).
797 Walzenkrug. Bayreuther Fayencenfabrik. Periode Pfeiffer-Fränkel, 1757.
Bayreuther Fayencenfabrik 1718 Bayreuth – 1835 ebenda
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert, polychrome Scharffeuerfarbenbemalung. Boden mit blauer Pinselmarke "BPF" (Periode Pfeiffer-Fränkel). Zinndeckelmontierung sowie Zinnmontierung am Stand. Auf dem Deckel datiert und bezeichnet "-H-F-M-".
Lit.:
Friedrich H. Hofmann: Geschichte der Bayreuther Fayencefabrik St. Georgen am See, Augsburg 1928.
Albrecht Miller: Bayreuther Fayencen im Besitz der Bayerischen Schlösserverwaltung, in: Weltkunst, 48(1978), Heft 13, S. 1546–1547.
Mündungsrand mit zwei Haarrissen (jeweils ca. 7 cm). Glasur am Mündungsrand, Henkel und Standring mit Anrieb. Deckel taltrestauriert.
H. 19,7 cm.