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AUKTION 83 08. November 2025
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741   Große Flötenvase mit "Indisch-Malerei". Meissen. 1726.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, unterglasurpuderblauer, gestubbter Fond, polychrome Aufglasurmalerei und Gold. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau und einem Strich, geprägter Modell-Nr. "50398" (alt C 102) sowie Präge-Nr. "5" und "81" mit Jahreszeichen.
Ausformungszeitraum: 1973

Nach Vorbild chinesischer Porzellane (vgl.: Teekanne. Jingdezhen, China. Qing-Dynastie, Kangxi, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, InvNr. PO 4114) wurde dieser unterglasurblaue Fond
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H. 40 cm.

Schätzpreis
1.200 €

742   Tabatière mit Ruinenlandschaften. Wohl Meissen. Um 1750– 1760.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Korpus und Deckel mit Tombak-Montierung. Ungemarkt. Auf dem Deckel und dem Boden jeweils Darstellungen einer Ruinenlandschaft mit Wanderern.

Vgl. eine ähnliche Tabatière in: Beaucamp-Markowsky, Barbara; Alfredo Reyes: Meissener Tabatieren des 18. Jahrhunderts. München 2013. S. 276, KatNr. 70.

Deckelplatte mit altrestauriertem Bruch. Wandungen mit vereinzelten Bestoßungen, kleinsten Brandlöchlein und Bereibungen.

H. 2,6 cm, B. 6,1 cm, T. 3,9 cm.

Schätzpreis
350 €

743   Seltene Butter- oder Zuckerdose mit "Gelbem Löwen" aus der Königlichen Hofküche. Meissen. Um 1740/1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königliche Hofküche (K.H.K.) ? Dresden – 1918 ebenda
Hans Nadler 1910 Dresden – 2005 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Deckel mit brauner Randlinie und Artischockenknauf. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, in Purpur bezeichnet "K. H. K." sowie geprägter Former-Nr. "31".

Provenienz: Privatsammlung Dresden; Nachlass Hans Nadler, Dresden.

Zu Form und Dekor vgl. zwei Butterdosen, abgebildet in: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd. II, S. 287, KatNr. 269 und
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H. 10 cm (ges.), B. 16,9 cm (mit Henkeln), T. 10,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €

744   "Porträttasse "Friedrich August, Herzog von Sachsen, Mitregent von König Anton dem Gütigen". Meissen. 1820er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)

Porzellan, glasiert, mit Aufglasur-Grisaillemalerei, partiell matt- und glanzvergoldet. Die Tasse mit einem Porträt von König Johann von Sachsen im Ovalmedaillon. Hochgezogener, ohrenförmiger Henkel mit vollplastischem Schwanenkopf am Ansatz der Tassenwandung. Unterseitig die Schwertermarken und "I" in Unterglasurblau. Die Tasse am inneren Standring mit Präge-Nr. "5", die Untertasse mit Präge-Nr. "7".

Sehr vereinzelt kleinste Brandflecken. Vergoldung vereinzelt mit unscheinbarer Bereibung.

Tasse H. 10,2 cm, Untertasse D. 13,4 cm.

Schätzpreis
180 €

745   Porträttasse und Untertasse "Johann, König von Sachsen". Meissen. 3. Viertel 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Johann von Sachsen 1801 Dresden – 1873 Pillnitz
Johann Georg Weinhold 1813 Leipzig – 1880 Rom

Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, goldstaffiert. Auf der Tassenwandung das Bildnis König Johanns von Sachsen in polychromer Aufglasurmalerei. Unterseits mit den Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse mit Präge-Nr. "3" und "47" sowie einer 10 in goldener Überglasurfarbe.Untertasse mit "59" in Unterglasurblau und Präge-Nr. "69".

Zur Vorlage vgl.: Georg Weinhold "Bildnis Johann, König von Sachsen, Halbfigur, sitzend, nach rechts", um 1860, Lithografie nach einem Entwurf J.
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Tasse H 12,8 cm, Untertasse D. 17,5 cm.

Schätzpreis
750 €

746   Große Porträttasse und Untertasse "Friedrich August II., Prinzmitregent von Sachsen und Maria Anna von Bayern”. Meissen. 1830er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)
Maria Anna von Bayern 1805 München – 1877 Wachwitz

Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, partiell goldstaffiert. Die Tasse mit Porträtmedaillons des Königspaares und dem sächsischen Wappen in Flachrelief. Unterseits mit den Schwertermarken und einer "15." in Unterglasurblau, den Präge-Nr. "3" und "75" sowie den Nummerierungen "1800" in Aufglasurschwarz und "6'4" in Aufglasurgrün. Die Untertasse mit Präge-Nr. "11" sowie der Nummerierung "6'4" in Aufglasurgrün.

Dem Alter der Dargestellten nach zu urteilen, entstand die Tasse wohl
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Tasse H. 13,5 cm, Untertasse D. 18 cm.

Schätzpreis
750 €

747   Vase "Gelber Löwe" aus dem Besitz der Grafen Schaffgotsch. Meissen. Nach 1937.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Heinrich Jakob Wilhelm Mau 1843 Dresden – 1906 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, Maler-Nr. in Rot "314 a." und "3" sowie Präge-Nr. "6" und Nr. "N292". Mündungsrand mit Montierung in 925er Silber, darauf innenwandig graviert "16. Mai 1937" sowie mit das Wappen der Grafen von Schaffgotsch, außenwandig gemarkt "MAU DRESDEN", Halbmond und Krone sowie "925" und Monogramm "HB".

Silbermontierung teilweise mit Resten eines Anlaufschutzes. Im Bereich der Schultern mit ca. 5 cm langer, umlaufender, jedoch unscheinbarer Kratzspur.

H. 30 cm.

Schätzpreis
350 €

748   Vase mit "Ch'i-lin"-Dekor und Silbermontierung. Meissen. 1934– 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden, geritzte Modell-Nr. "T 75", Präge-Nr. "80" rote Maler-Nr. "10". Mündungsrand mit Montierung in 800er Silber, gemarkt Halbmond und Krone, 800 und Herstellerpunze.

Der Ch'i-lin Dekor geht auf ein chinesisches Vorbild zurück. Während jedoch bei diesem der "Ch'i-lin" an ein hirschartiges Tier erinnert, hat die Meissener Manufaktur ein Fabelvesen erschaffen, welches
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H. 15,4 cm, D. 6,9 cm.

Schätzpreis
180 €

749   Medaillon mit Detail der "Sixtinischen Madonna" von Raffael. Meissen. Ende 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in blau auf unglasiertem Boden sowie Resten einer Bezeichnung in Rot.

U.re. mit kleinster Bestoßung.

L. 6,2 cm, L. mit Brisur 7,6 cm. B. 4,9 cm.

Schätzpreis
240 €

750   Teller aus einem Fischservice. Otto Eduard Voigt (Dekor) und Rudolf und Konrad Hentschel (Form) für Meissen. 1901– 1904.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei, Inglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "T22" und "B3".
Ausformungsjahr: 1904–1923.

Glasur im Bereich der Fahne unterseits etwas berieben.

D. 22,7 cm.

Schätzpreis
350 €

751   Fünf Hutnadeln mit Blumenmalerei. Meissen und Porzellanfabrik E. & A. Müller (zugeschr.). 1815–1860 / um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert, Metallnadeln. Drei mit Kugelkopf, eine Nadel mit flachem Kopf und Messingmontierung. Drei untereitig mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Die Nadel mit flachem Kopf mit undeutlicher Marke "M", eine Nadel ungemarkt.

Vereinzelt etwas berieben. Der kleinste und mittlere Nadelkopf restauriert. Die Medallnadeln mit vereinzelten Korrosionsspuren.

L. min. 15,1 cm, max. 24 cm.

Schätzpreis
240 €

752   Paar seltener Jugendstil-Vasen. Karl Groß für Meissen. 1905.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau und geritzte Modell-Nr. "W. 136". Einer Vase zusätzlich mit geritzter Nr. "87" und in Unterglasurblau "II.".

Abgebildet in: Gisela Haase (Hrsg.), Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 246, KatNr. 125.

"Die Erste Internationale Ausstellung für moderne dekorative Kunst in Turin, auf der die Dresdener Firma Villeroy & Boch keramische Arbeiten zeigte, mag
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H. je ca. 19,5 cm, D. 11,2 cm.

Schätzpreis
2.400 €

753   Jugendstil-Vase. Karl Groß. Um 1900.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Irdenware, hellbeigefarbener Scherben, lüstrierende Laufglasur in Olivgrün, Ocker und Hellblau. Unterseits mit Präge-Nr. "540"

Vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999, S. 290 f., KatNr. 299 – 304.

Vereinzelte, unscheinbare Krakeleebildung (nur unter UV-Licht sichtbar).

H. 22 cm.

Schätzpreis
500 €

754   Tasse und Untertasse aus dem Déjeuner "Krokus". Konrad Hentschel für Meissen. 1896.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit je vier Schleifstrichen. Die Tasse mit der geritzter Modell-Nr. "Q 111" und Nr. "32." in Unterglasurblau. Die Untertasse mit geprägter Modell-Nr. "Q 111" und "99" sowie Nr. "74" in Unterglasurblau.

Zum Service vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 238, KatNr. 89.

Tassenhenkel innenseitig am Korpusansatz mit minimalem Brandriss (ca. 0,4 cm). Tasse im o. Wandungsbereich mit fachmännisch restauriertem, ovalem Ausbruch. Fahne der Untertasse mit fachmännisch restauriertem Ausbruch. Sehr vereinzelt minimale Brandflecken.Beide mit Lacküberzug, teils gelöst.

Tasse H. 9,5 cm, Untertasse D. 15,4 cm.

Schätzpreis
280 €

755   Seltene Jugendstil-Tasse und Untertasse aus dem Service "Misnia". Theodor Grust (Form) und Gertrud Kleinhempel (Dekor, zugeschr.) für Meissen. 1904.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Gertrud Kleinhempel 1875 Leipzig – 1948 Althagen (Ostseebad Ahrenshoop)
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasugrün und Gold staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und geprägte Modell-Nr. "T 194", die Tasse mit Präge-Nr. "12", Untertasse mit Präge-Nr. "56".
Ausführungszeitraum: 1904–1923.
Zur Form vgl.: Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. KatNr. 86.
Das Dekor stammt möglicherweise von Getrud Kleinhempel, Dresden. Vgl. dazu die Musterkartons von 1910 sowie ein im Katalog nicht näher beschriebenes
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Tasse H. 6,9 cm, Untertasse D. 17,4 cm.

Schätzpreis
850 €

756   Seltene Vase "Blattwerk". Theodor Grust für Meissen. Um 1899.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, mit polychromen Scharffeuerfarben und Gold staffiert. Am Boden mit der vierfach gestrichenen Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau. Modell-Nr. "R. 193" sowie "98" und "Mo.".
Ausführungszeitraum: um 1899–1923.

Auf dem Gebiet des Porzellans lag das besondere Augenmerk der Vertreter der Jugendstilbewegung um 1900 auf der Gestaltung repräsentativer Einzelstücke. Industrieller Serienproduktion standen die Künstler ablehnend gegenüber, verantwortete
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H. 27,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

757   Tasse und Untertasse aus dem Déjeuner "Kleeblattmuster". Theodor Grust für Meissen. 1902.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, polychrome Scharffeuerbemalung. Die Tasse unterseits mit der Schwertermarke und "52" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "s190" sowie Präge-Nr. "87". Die Untertasse unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "s190" sowie Präge-Nr. "69".
Ausformungszeitraum: 1902–1923 (Tasse), um 1930/40 (Untertasse).

Lit.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 243, KatNr. 243.
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Tasse H. 4,5 cm, Untertasse D. 14,2 cm.

Schätzpreis
500 €

758   Gedeck aus dem Service "T glatt" mit "Ahornmuster". Paul Richter für Meissen. 1904.

Paul Richter 1859 Nossen – 1944 Leipzig
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in hellgrauer und rotbrauner Scharffeuerfarbe staffiert. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, die geprägte Modell-Nr. "T22" bzw. "T33" sowie auf der Tasse die geprägte Nr. "84", auf der Untertasse undeutlich wohl Nr. "59" und auf dem Teller ebenfalls undeutlich "3R". Zudem jeweils die Maler-Nr. "52" in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: 1904– 1923.

Zur Serviceform "T glatt" vgl.:
Gisela Haase
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Tasse H. 5,8 cm, Untertasse D. 16,2 cm, Teller D. 20,6 cm.

Schätzpreis
240 €
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