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AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
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Otto Lindig
1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Als bedeutender Keramiker des Bauhaus geltend, besuchte Lindig von 1909–11 die Zeichen– und Modellierschule in Lichte (Thüringen) und absolvierte danach eine Bildhauerlehre im Atelier Bechstein in Illmenau. Von 1913–15 folgte ein Studium an der von H. Van de Velde gegründeten Weimarer Kunstgewerbeschule, an das sich ein Studium der Bildhauerei unter R. Engelmann an der Hochschule für bildende Künste Weimar anschloss. Die 1918 von Lindig am Weimarer Bauhaus besetzte Stelle des Meisterateliers für Bildhauerei gab er zu Gunsten eines Richtungswechsels zum keramischen Stil auf und schloß 1920 einen Lehrvertrag mit den keramischen Bauhauswerkstätten Dornburg ab. Vor allem zu Arbeiten Theodor Boglers besteht eine große Nähe.
736 Vase. Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Wohl um 1940.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Steinzeug, heller Scherben, dunkel- und hellbraun glasiert. Der kugelförmige, leicht gedrungene Korpus mit sehr kurzem Hals und ausgestellter Mündung. Der unglasierte Boden mit Ritzmarke "OL".
Zur Form vgl. Hans-Peter Jakobson: Otto Lindig – der Töpfer / 1895 – 1966. Gera 1990. S. 81, Abb. 145.
Glasur mit kleinen Luftbläschen am Stand und an der Mündung sowie mit kleinen Unebenheiten entlang der Wandung.
H. 9,5 cm.