ONLINE-KATALOG
AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
![]() |
mehr Suchoptionen |
Auktion 79 | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 2 Ergebnisse |
Lothar Lang
1928 Werdau – 2013 Grünheide
Kunsthistoriker, Kurator und Kunstkritiker der DDR. Mitglied der KPD und SED. 1946 Abschluss des Lehrerstudiums, ab 1955 wissenschaftlicher Oberassistent an der Pädagogischen Hochschule Potsdam. Ab 1958 Dozent für Ästhetik am Institut für Lehrerweiterbildung in Berlin-Weißensee (später Berlin-Pankow), Ernennung zum Studienrat. Gründung eines Kunstkabinetts, in dem auch Lesungen stattfanden. In den 1960er Jahren avancierte Lang zu einem der wichtigsten Vermittler von junger und nonkonformistischer Kunst der DDR. Zu den von ihm unterstützten Zeitgenossen zählten u.a. Gerhard Altenbourg, Wolf Biermann und Stefan Heym. 1968 staatlich erwirkte Schließung des Kabinetts, woraufhin Lang seine Ausstellungstätigkeit bis 1973 in Berlin-Köpenick fortführte. 1969 Verlust der Dozentur, stattdessen freiberufliche Tätigkeit, hauptsächlich als Verfasser vielbeachteter Beiträge und Kritiken. 1965–74 Herausgabe von zwanzig Grafikmappen der "Kabinett-Presse" mit Arbeiten von Carlfriedrich Claus, Wieland Förster, Wolfgang Mattheuer, Harald Metzkes, Max Uhlig u.a. Ab 1978 Zusammenarbeit mit dem Leipziger Reclamverlag. 1977 maßgebliche Beteiligung an der documenta in Kassel sowie 1981 an der Überblicksausstellung zur Kunst der DDR in Paris. Internationale Anerkennung erlangte seine Publikation "Malerei und Graphik in der DDR". Ab 1980 Leiter des Museums Schloss Burgk in Osttühringen, nach der Wende Rückkehr nach Berlin. Sein schriftlicher Nachlass befindet sich im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg.
583 Max Uhlig "Dresdener Landschaften". 1968– 1970.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lothar Lang 1928 Werdau – 2013 Grünheide
Mappe mit acht Lithografien auf Velin und einem lithografierten Titelblatt, verso mit einer Einführung von Lothar Lang, Impressum und Inhaltsverzeichnis. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei u.re. signiert "Uhlig" und datiert, sieben Arbeiten u.li. nummeriert "95/107" sowie alle betitelt.14. Druck der Kabinett-Presse, Berlin, Mai 1970. In der originalen Halbleinenmappe mit lithografiertem Deckel, dieser u.re. in Blei signiert und mit 1969 datiert.
Mit den Arbeiten:
a) "Skulpturen
...
> Mehr lesen
St. je etwa 30 x 40 cm, Bl. je ca. 37,5 x 50,2 cm, Mappe 39,7 x 52,8x 1,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.