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AUKTION 83 08. November 2025
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055   Louis Douzette "Darß – Blick über abendliche Wiesen". Wohl 1890er Jahre.

Louis Douzette 1834 Tribsees – 1924 Barth

Öl auf Zedrelenholz (Westindische Zedrele, Zigarrenkistenholz). U.re. signiert "L. Douzette". In einem goldfarbenen Rahmen mit Hohlkehle und Blattspitzenfries gerahmt und das äußere Profil vergoldet.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Vogel registriert.

Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.

Bildträger sehr geringfügig gewölbt. Verso mit einer mit Marmorpapier kaschierten Pappe (wohl Teilstück eines Mappen- oder Bucheinbands) beklebt sowie ein aufgeleimtes Holzstückchen an einem Riss im hölzernen Bildträger u.re. An den Rändern Reste ehemaliger Klebemontierungen. Malschicht im Falzbereich rahmungsbedingt mit leichten Druckstellen, am o.li. Rand sowie u.li. mit kleinen Farbverlusten.

12,6 x 21,7 cm, Ra. 23 x 32 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

056   Elisabeth von Eicken, Sandweg, Darß. Wohl späte 1890er Jahre.

Elisabeth von Eicken 1862 Mülheim (Ruhr) – 1940 Michendorf (Potsdam)

Öl auf Leinwand, ungespannt. Unsigniert. Hinter Glas in einer Weißgoldleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit Annotationen von fremder Hand sowie ein Etikett mit zum Teil irrtümlichen Werkdaten und Nummerierung.

Bildträger seiltlich und o. werkimmanent beschnitten, in den Ecken Reißzwecklöchlein, die Leinwand o.li. und u.re. gestaucht. Malschicht mit vereinzelten kleinen Farbverlusten, ein größerer am äußersten Bildtrand o.li. (ca. 3 x 1,5 cm), im u.li. Bereich (ca. 2 x 1,5 cm), in der Ecke u.re. (ca. 3 x 3 cm) sowie in den o. Ecken. Firnis partiell vergraut.

33,5 x 42 cm, Ra. 51,8 x 60 cm.

Schätzpreis
1.200 €

057   Walter Friederici, Zwinger. Wohl 1930er Jahre.

Walter Friederici 1874 Chemnitz – 1943 Dresden

Öl auf Malpappe. Signiert "Friderici" u.re. In einer silberfarbenen, gekehlten Leiste gerahmt..

Bildträger in der o.re. Ecke mit Knickspur. Bestoßungen am Rahmen, Gehrungen partiell geöffnet.

32 x 39 cm, Ra. 41x 48 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
320 €

058   Rolf Friedmann, Die alte Elbbrücke in Meissen. Um 1930.

Rolf Friedmann 1878 Kischniew – 1957 Bautzen

Öl auf Leinwand. Signiert "Rolf Friedmann" u.re. Auf der u.li. Keilrahmenleiste nochmals signiert "Friedmann" sowie u.Mi. in Blei unleserlich bezeichnet "No[…?]". Im versilbertem Holzrahmen.

Malschicht am re. Rand mit vereinzelten kleinen Retuschen sowie mit vereinzelter Krakeleebildung.Der Rahmen mit vereinzelten Bereibungen bzw. Materialabplatzungen.

46 x 66 cm, Ra. 53,5 x 73,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

059   (?), Maler im Umkreis der Berliner Secession (?), Die Ehebrecherin vor Christus. Wohl frühes 20. Jh.

Öl auf Leinwand. U.re. unleserlich signiert "Frisch". Verso ein Entwurf zur selben Szene.

Bildträger randdoubliert, Doublierstreifen mit alter Leinwand kaschiert. Die originalen Spannränder o. und re. umgeklappt, dort die Malerei ergänzt. Malschicht im Bereich der Signatur übergangen, gesamter Randbereich retuschiert, kleine Retuschen am Kopf Christi. Keilrahmen ergänzt und umgebaut.

105,5 x 82,5 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €

060   Hans Hamza, Junge Niederösterreicherin mit Vogel. 1. H. 20. Jh.

Hans Hamza 1879 Wien? – 1945 ebenda?

Öl auf Holz. U.re. in Rot signiert "HANS HAMZA". Hinter Glas in einem farbig überfassten Schmuckrahmen der Zeit gerahmt.

Die unbekannte Dargestellte und das Interieur gefielen als Motiv offenbar so gut, dass Hamza sie unabhängig voneinander in verschiedenen Gemälden ähnlicher Größe wiederholte. Die vorliegende Tafel weist die größte Gemeinsamkeit mit einer etwas reduzierteren Version (Lempertz Köln, Auktion 1027, Los 93) auf, bei welcher der Vogelkäfig durch eine Vase ersetzt und ein Korb Tannengrün vor den Tisch gestellt wurde.

Malschicht im Falzbereich umlaufend mit vereinzelten, fachmännischen Retuschen. Im Bereich der weißen Ärmel möglicherweise mit nachträglichen Korrekturen von Künstlerhand. Abschlusslasuren mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.

18,7 x 14 cm, Ra. 46 x 42 cm.

Schätzpreis
1.500-1.800 €

061   Ernst Gerhard "Helle Nacht". 1897.

Ernst Gerhard 1867 Landau/Pflaz – 1948 ?

Öl auf Leinwand. Signiert, ortsbezeichnet und datiert "E. Gerhard Paris 97." u.re. Verso o.li. nochmals signiert, ortsbezeichnet und datiert sowie betitelt. Verso auf der o. Keilrahmenleiste mit einem Restaurierungsetikett "Restauriert im Jahre 1937 / Akad. Maler Erich Nordus / Königsberg (Pr)". In einem schlichtem Holzrahmen mit Versilberung gerahmt.

Malschicht mit unscheinbarer Klimakante, im Bereich des Himmels mit gleichmäßigem Krakelee. Kleine Malschicht-Fehlstelle re. der Kapelle sowie zwei Druckstellen mit Malschicht-Abplatzung im Segel des u. Schiffes. Retuschen in den Randbereichen sowie größere insbes. im ob. Teil des Himmels. Im Falzbereich vereinzelt Druckstellen und kleine Läsionen.

73,7 x 100,6 cm, Ra. 89 x 117 cm.

Schätzpreis
600 €

062   Ernst Hassebrauk "Stilleben mit Samowar". frühe 1940er Jahre.

Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Kunstausstellung Kühl 1924 Dresden
Willi Pretzsch 1908 Leipzig – 1972 ebenda

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Papieretikett der Kunstausstellung Kühl, Dresden, Kleine Brüdergasse 21, darauf handschriftlich künstlerbezeichnet und betitelt. Auf der u. Keilrahmenleiste in Blei nummeriert "E503". In einer gold- und silberfarbenen Leiste gerahmt.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz: vormals Sammlung Willi Pretzsch (1908 Leipzig – 1972 Leipzig); Kunstausstellung Kühl, Kleine Brüdergasse 21, Dresden.

Geringfügige Malschichtverluste an den Bildrändern, dort mit vereinzelten kleinen Retuschen.

46 x 55,6 cm, Ra. 54,2 x 64 cm.

Schätzpreis
2.200 €

063   Josef Hegenbarth "Karneval". Um 1925.

Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz

Leimfarben auf Malpappe. U.li. in Tusche signiert "Josef Hegenbarth". Verso mit einem Entwurf zu "Erlkönig", um 1925, in Leimfarben und Tusche, in Blei betitelt, datiert "vor [19]45" und mit der Inventarnummer "1263" des Josef-Hegenbarth-Archivs versehen. In den re. Blattecken von fremder Hand datiert (?) "1928" und nummeriert "13". Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten Leiste gerahmt.
WVZ Zesch B III 824.

Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz; Verkaufsgenossenschaft
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36,4 x 48,7 cm, Ra. 55,5 x 70,5 cm.

Schätzpreis
4.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

064   Karl Hofer (in der Art von), Weiblicher Akt nach links. Wohl 2. Viertel 20. Jh.

Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der o. Keilrahmenleiste undeutlich bezeichnet.

Malschicht im Falzbereich mit leichten Druckstellen sowie Malschicht-Fehlstellen, insbesondere im o. und re. Bereich. Malschicht zudem teils mit Krakelee im Bereich des Körpers. Gehrungsfugen des Keilrahmens leicht geöffnet.

92,4 x 69 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

065   Ernst Heilemann, Liegender weiblicher Akt mit Orange. Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Ernst Heilemann 1870 Berlin – 1936 Kitchener (Ontario)

Öl auf Leinwand. U.re. signiert "E. Heilemann". Verso auf der Leinwand nochmals in Pinsel signiert "E. Heilemann" und ortsbezeichnet "Berlin Flotowstr 6". Wohl im originalen, goldfarbenen, masseverzierten Rahmen mit versilberten Kartuschen gerahmt.

Malschicht partiell oberflächlich berieben, insbes. im unteren Bildteil sowie in dünner schwarzer Farbschicht o.li. Vereinzelte winzige Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit leichtem Abrieb und kleinen Fehlstellen der Fassung.

53 x 85 cm, Ra. 62,5 x 93,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

066   Hermann Hendrich "Badende und Waldschrat". Um 1915.

Hermann Hendrich 1856 Heringen – 1931 Schreiberhau

Öl auf Malpappe. Geritzt signiert "Hendrich" u.re. Verso o.Mi. betitelt und bezeichnet "Herm Hendrich Berlin W. 15" sowie mit weiterer Bezeichnung o.li. "Parsifal erlegt den Schwan".

Provenienz: Nachlass des Kunsthändlers Herbert Dietze (1909 – 1988), Leipzig.

Ränder und Ecken des Bildträgers bestoßen, u.li. gestaucht sowie li. aufgefasert. Bildträger leicht gewellt, verso gebrauchsspurig. Unscheinbare Retusche im Bereich der Wolken. Firnis gegilbt und mit vereinzelten Laufspuren.

60,5 x 49 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

067   Rudolf Höckner, Norddeutsches Dorf. Wohl 1930er Jahre.

Rudolf Höckner 1864 Hilmersdorf bei Wolkenstein (Erzgebirge) – 1942 Bad Mergentheim
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "R. Höckner". In einem goldfarbenen Rahmen gerahmt.

Die Ecken mit leichten Bestoßungen und Farbverlusten. Der Falzbereich mit leichten Bereibungen.

23,7 x 35,8 cm, Ra. 30,8 x 42,6 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

068   Rudolf Höckner, Landschaft bei Weimar. Wohl 1920er/1930er Jahre.

Rudolf Höckner 1864 Hilmersdorf bei Wolkenstein (Erzgebirge) – 1942 Bad Mergentheim

Öl auf Malpappe. Signiert u.re."R. Höckner". In einem goldfarbenem Rahmen gerahmt. Auf der Rahmenrückwand künstlerbezeichnet sowie bezeichnet "früher in Weimar".

Die Ränder des Bildträgers etwas ungerade, lichtrandig.

10,2 x 14,9 cm, Ra. 14 x 18,3 cm.

Schätzpreis
240 €

069   Rudolf Höckner, Abendlicher Waldsaum. Wohl 1930er Jahre.

Rudolf Höckner 1864 Hilmersdorf bei Wolkenstein (Erzgebirge) – 1942 Bad Mergentheim
Wolfgang Balzer 1884 Dresden – 1968 Radebeul
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf Malpappe. U.re signiert "R. Höckner". Auf Untersatz montiert und hinter Glas in einer schmalen Leiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand von fremder Hand bezeichnet "Geschenk v. Wolfg[ang]. Balzer an Albert Wigand am 27.10.1965. Geschenk von Albert Wigand 14. 4.69" sowie künstlerbezeichnet.

Provenienz: Privatsammlung Dresden; Sammlung Albert Wigand, Dresden; vormals Sammlung Wolfgang Balzer, Radebeul.

Bildträger mittig mit unscheinbarer horizontaler Knickspur. Malschicht in den Ecken o. und u.re. mit kleinen Farbverlusten. Verso mit Klebstoffspuren und montierungsbedingten Materialverlusten.

28 x 14,8 cm, Ra. 36,5 x 23,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

070   Fritz Max Hofmann-Juan "Junge Malabarin". 1927.

Fritz Max Hofmann-Juan 1873 Dresden – 1937 ebenda

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "H. Juan" u.re. Verso auf dem o. Keilrahmenleiste in Rot nummeriert "84" sowie auf der u. Keilrahmenleiste mit dem Adress-Stempel des Dresdner Malutensilienhändlers Heinrich Klein. In einem schlichten schwarzen Holzrahmen, dort verso o. Fragmente einer Künstlerbezeichnung, wohl Hofmann-Juan sowie eine weitere Bezeichnung, li. in blauer Kreide zweifach bezeichnet "H. J. 20" bzw. "H J 20".
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Müller
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95 x 83 cm, Ra. 107 x 96 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

071   Marie Ferdinand Jacomin, Weidende Kühe bei der Jungfrauen-Eiche in Saint-Germain-en-Laye (?). Wohl 1870er/1880er Jahre.

Marie Ferdinand Jacomin 1844 Paris – 1902 Saint-Germain-en-Laye

Öl auf Leinwand. U.re. signiert M. Jacomin. Auf der mittleren Keilrahmenleiste in Blei, wohl von Künstlerhand, bezeichnet "Chêne de la Vierge [unleserlich] forêt Germain-en-Laye". Verso am Rahmen ein altes, handschriftliches Etikett. In einem goldfarbenen Stuckrahmen mit floralem Dekor gerahmt.

Mit großer Wahrscheinlickheit handelt es sich bei der dargestellten Eiche um die ca. 500 Jahre alte Eiche in Viroflay, unweit von Saint-Germain-en-Laye. An den sogenannten "Chênes de la Vierge" wird seit den 1850er Jahren die Jungfrau Maria verehrt.

Bildträger doubliert, verso mit alten Flicken. Die originale Leinwand an der Umschlagkante brüchig, mit einigen Rissen entlang der Kanten und Materialverlusten. Malschicht mit Retuschen und leichtem Alterskrakelee sowie partiell kleinen Farbverlusten.

38 x 46 cm, Ra. 58,5 x 66 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

072   Louis-Aimé Japy, Blühender Kirschbaum. 1875.

Louis-Aimé Japy 1840 Bern/ Doubs – 1916 Paris

Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Japy" und datiert. In einer goldfarbenen gekehlten Schmuckleiste und vergoldeter Sichtleiste gerahmt.

"Offensichtlich fühlte er sich in weit stärkerem Maße dem Œuvre von Corot verpflichtet. (…) Besonders angetan ist er auch von blühenden Obstbäumen, die er in zartrosa und weißen Farbtönen erfasst. Außerdem finden sich in seinen Werken immer wieder singuläre Staffagefiguren wie eine Magd, ein Hüterjunge oder eine Reisigsammlerin. Mitunter
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53,5 x 73 cm, Ra. 72 x 92 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
2.400 €

073   Eduard Keil, Zwei Rokoko-Salonszenen. Um 1900.

Eduard Keil 19./20. Jh.

Öl auf Leinwand. Jeweils u.re. signiert "Ed. Keil". Verso nochmals signiert. In identischen, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Samteinlagen gerahmt.

Je 21 x 31,6 cm, Ra. 28 x 38,5 cm.

Schätzpreis
600 €

074   Maximilian Keller "Fischerhafen in der Bretagne". Wohl Mitte 1910er Jahre.

Maximilian Keller 1880 Tübingen – 1959 Dresden

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "Maximilian Keller" und ortsbezeichnet "München". Verso auf einem Papieretikett betitelt und nummeriert "111". In silberfarbener Leiste grahmt.

Kleine Verpressungen in den pastosen Farbpartien. Rahmen mit kleinen Läsionen.

25 x 32 cm, Ra. 29 x 36,5 cm.

Schätzpreis
350 €

075   Maximilian Keller "Dorfstraße in der Lausitz". Wohl 1930er Jahre.

Maximilian Keller 1880 Tübingen – 1959 Dresden

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "Maximilian Keller". Verso geritzt betitelt und mit einem Etikett der Radelli'schen Kunsthandlung, Dresden, versehen. In schwarz-silberfarbener Leiste gerahmt, verso auf der Leiste nochmals von fremder Hand betitelt.

Bildträger minimal gewölbt, im Falzbereich mit kleineren Knickspuren und Materialverlusten.

36,5 x 45 cm, Ra. 41 x 49,5 cm.

Schätzpreis
350 €

076   Hermann Kiekebusch, An der Havel bei Werder. 1895.

Hermann Kiekebusch 1857 Berlin – ?

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Kiekebusch 1895". In einem Schmuckrahmen mit Holzmaserung imitierender Lackfassung.

Gehrungen des Rahmens geöffnet.

78,5 x 56,5 cm, Ra. 90 x 68,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

078   Edmund Körner, Barockgarten Großsedlitz. 1920.

Edmund Körner 1873 Dresden – letzte Erw. 1943

Öl auf Leinwand. U.li. signiert und datiert "E. Körner 1920.". Verso auf der Keilrahmenleiste bezeichnet "Eigentum R. Meyer, Dresden, Charlottenstraße 34" sowie von weiterer Hand "Schlosspark Großsedlitz" und "E. Körner". In einem Modellrahmen mit Schlagmetallauflage.

Bildträger mit winzigen Stiftlöchern im äußersten Randbereich. Malschicht mit leichter Klimakante, vereinzelte Retuschen. Firnis leicht gegilbt. Rahmen, besonders in den Verzierungen, angeschmutzt.

70,2 x 60,5 cm, Ra. 80,5 x 70 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

079   Edmund Körner, Dresden – Blick auf das Italienische Dörfchen. 1943.

Edmund Körner 1873 Dresden – letzte Erw. 1943

Öl auf Leinwand. U.li. signiert "E. Körner". U.re. mit Resten eine übergangenen Signatur und Datierung "E. Körner 1943". Verso auf der Keilrahmenleiste bezeichnet "Eigentum R. Meyer, Dresden, Charlottenstraße 34" sowie von weiterer Hand "Dresden Stadtbild" und "E. Körner". In einem Modellrahmen mit Schlagmetallauflage.

Bildträger mit winzigen Stiftlöchern im äußersten Randbereich. Firnis leicht gegilbt. Rahmen, besonders in den Verzierungen, angeschmutzt.

60,5 x 70 cm, Ra. 71 x 81 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

080   Bernhard Kretzschmar, Gostritzer Landschaft (Blick auf Mockritz). Wohl frühe 1940er Jahre.

Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden

Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in schwarzem Kugelschreiber nummeriert "8". Im Originalrahmen des Künstlers, auf der Rückwand wohl von fremder Hand mit den Initialien "BK" versehen.

Mit einer schriftlichen Authentizitätsbestätigung von Frau Ingrid Stilijanov-Nedo vom 14.05.2009.

Kanten des Bildträgers bestoßen, partiell mit kleineren Farbverlusten, in den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Malschicht mit winzigen Druck- und Fehlstellen und sowie einer Kratzspur im Bereich des Himmels Mi.li.

37 x 50,5 cm, Ra. 48,5 x 62 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

081   Willy Kriegel, Der Morgen (Schluchsee im Schwarzwald). 1942/1943.

Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg

Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "K." u.Mi. In einem breiten Louis-XV-Schmuckrahmen.

Aus der Folge "Die vier Tageszeiten", entstanden nach der Übersiedlung des Künstlers an den Schluchsee / Schwarzwald im Jahr 1942.

Wir danken Frau Irene Kriegel, Bad Mergetheim, für freundliche Hinweise.

Die leicht pastosen Wolken mit feinem Alterskrakelee. Großflächige fachgerechte Retusche im Himmel im Bereich der großen rosafarbenen Wolke o.Mi. sowie weitere kleine auf der Bildfläche und vereinzelte im Falzbereich. Gehrungen des Rahmens nachträglich verleimt, dadurch vereinzelt Rissbildung, insgesamt etwas verzogen.

50 x 60 cm, Ra. 68,5 x 79 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

082   Karl Kröner "Hyazinthe und Früchte". 1925.

Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Karl Kröner 1925". Verso von Künstlerhand bezeichnet "Ö[l]. 107", betitelt, nochmals signiert sowie mit der Adressangabe des Künstlers versehen "Niederlössnitz-Dresden Paradiesstr. 20 Turmhaus". In einem profilierten Rahmen mit goldfarbener Schlagmetallauflage.

Malschicht partiell mit Frühschwund-Krakelee. Kleine Lockerungen und Malschichtverluste im Bereich der Früchte. Eine größere Abhebung der Malschicht in Zitrone re.Mi. Vereinzelte malerische Überarbeitungen auf dem Firnis, wohl von Künstlerhand. Firnis teils ungleichmäßig und mit gelblicher Laufspur Mi. Oberfläche mit leichten Schmutzablagerungen. Kanten des Rahmens mit Fehlstellen der Fassung.

47,7 x 55 cm, Ra. 60,5 x 67,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €

083   Paul Kuhfuss "Kleiner Hafen im Süden" (Nordwest- oder Nordküste des Gardasees). 1930.

Paul Kuhfuss 1883 Berlin – 1960 ebenda

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "Kuhfuss". Verso betitelt und mit den Adressdaten des Künstlers versehen "Paul Kuhfuss, Berlin-Pankow-Amalien-Park 7, Tel. 482398".
WVZ Hellwich 30/11.

Malschicht mit fachmännischen Retuschen, insbesondere im li. Darstellungsbereich.

29,2 x 36,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

084   Émile-Charles Lambinet "La ferme du bois, Mendon". 1860.

Émile-Charles Lambinet 1815 Versailles – 1877 Bougival

Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Lambinet" und ausführlich datiert "Mendon 7h 1860". Verso handschriftlich bezeichnet "Émile Lambinet, La ferme du Bois. Mendon 1860". In farbig gefasster Schmuckleiste mit Leinensichtleiste gerahmt.

"Neben Chintreuil und Lavieille hat er die Impulse der Malerfreunde Corot und Daubigny am intensivsten aufgegriffen und künstlerisch umgesetzt. Seine Landschaften strahlen eine wundervolle Ruhe aus und sind gekennzeichnet durch delikate und nuancenreiche
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46 x 30,5 cm, Ra. 61,5 x 46,5 cm.

Schätzpreis
2.800 €

085   Karl Miersch, Ruhende Treidler. 2. Viertel 20. Jh.

Karl Miersch 1894 Leipzig – 1946 ebenda

Öl auf Malpappe. U.li. Signiert "K. Miersch". In einer gekehlten Leiste mit Schlagmetallauflage gerahmt.

Provenienz: Sächsische Privatsammlung; 1960 erworben in der Kunsthandlung Engewald, Leipzig.

Die äußersten Kanten des Bildträgers mit kleinen Läsionen. Gehrung des Rahmens geöffnet und mit Klebstoffspuren.

21,8 x 28,5 cm, Ra. 29,5 x 36,5 cm.

Schätzpreis
350 €

086   Ludwig Munthe, Winterabend in der Stadt. Um 1892.

Ludwig Munthe 1841 Årøy bei Sogndal – 1896 Düsseldorf

Öl auf Holz. U.re. signiert "L Munthe". In einer profilierten Leiste mit Schlagmetallauflage und Blattspitzen-verzierter Sichtleiste gerahmt.

Vgl. eine sehr ähnliche, auf 1892 datierte, Tafel: Bonhams, Los Angeles, European Fine Living, 16.11.21, Los 329.

Falzbereiche etwas gedunkelt. Grundierung im Himmel matlechnikbedingt leicht durchscheinend. Firnis mit leichter Gilbung und wenige, punktförmige Fleckchen auf der Oberfläche. Rahmen mit kleinen Abplatzungen.

42 x 32,8 cm, Ra. 53,8 x 43,5 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
2.600 €

087   Otto Modersohn, Stillleben mit Bergwiesenblumen. 1932.

Otto Modersohn 1865 Soest – 1943 Rotenburg / Wümme

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "O Modersohn 32". In einer gekehlten Leiste mit abgetönter Sichtleiste gerahmt.

Die Authentizität des Gemäldes wurde durch Herrn Rainer Noeres, Otto-Modersohn-Museum, Fischerhude, am 12.08.2021 bestätigt.

In den frühen 1930er Jahren malte Otto Modersohn zahlreiche Blumenstillleben. Die Kompositionen sind dabei stets perfekt abgestimmt; Hintergründe, Vasen und Standflächen passend gewählt. In seinen Arrangements arbeitete Modersohn gekonnt mit farblicher Durchdringung, um eine breite Palette ohne jede Disharmonie zu erreichen.

Geringe Verschmutzung entlang der Falzkante am li. und o. Rand. Leichter Malschicht-Abrieb im Falzbereich an re. Bildkante. Kleine Retusche li. neben der Signatur.

50 x 40 cm, Ra. 60,5 x 50,5 cm.

Schätzpreis
9.000 €
Zuschlag
14.000 €

088   Willy Müller-Lückendorf "Vormittagsstimmung" (Blick zu Lausche). Zwischen 1964 und 1968.

Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf

Tempera und Aquarell auf Malpappe. U.re. signiert "Müller-Lückendorf.". Fest im Passepartout klebemontiert und hinter Glas in versilberter Leiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand betitelt, bezeichnet und nochmals signiert "Blick zur Lausche von / der Windgasse gesehen Saalendorf + Waltersdorf / Schmincke tempera Aquarell artig gemalt." und "Müller-Lückendorf".

Wir danken Herrn Knut Müller, Chemnitz, für freundliche Hinweise.

Der Rahmen mit leichten Materialabplatzungen.

BA. 28 x 42 cm, Ra. 44 x 58 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

089   Willy Müller-Lückendorf "Böhmische Abendlandschaft". 1932.

Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf

Öltempera auf Leinwand. Geritzt signiert und datiert u.Mi. "W Müller Lückendorf 32" sowie verso in Pinsel nochmals signiert, datiert und zum Teil undeutlich betitelt. In einer versilberten, profilierten Leiste gerahmt.

Willy Müller-Lückendorf zählt zu jenen Künstlern, deren Leidenschaft für eine bestimmte Region niemals verblasste. "Von Anfang an malte und zeichnete Willy Müller in seiner unmittelbaren Umgebung – in Lückendorf, im Zittauer Gebirge und in der nordböhmischen
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55,7 x 75,8 cm, Ra. 65,5 x 86 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €

090   Otto Niemeyer-Holstein "Paula Jüchser und Anneliese Niemeyer (Hiddensee)". 1932.

Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow

Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer braune Holzleiste gerahmt, verso mit Etikett mit Bezeichnung und Datierung.
WVZ Soldner 0463.

Dargestellt sind Paula Jüchser (1892–1955) und Annelise Niemeyer (1900–1984). Die Familien Hans Jüchser und Otto Niemeyer-Holstein lernten sich im Entstehungsjahr des Gemäldes auf Hiddensee kennen. Eine lebenslange Freundschaft entstand. 2013 war das Werk in Lüttenort ausgestellt.

Wir danken Franka Keil, Museum Atelier Otto Niemeyer-Holstein, Ostseebad Koserow, für freundliche Hinweise.

Malschicht mit Klimakante und Krakelee, Mi.re. stellenweise mit kleinen Farbverlusten. Falzbereich mit Bereibungen. Verso atelierspurig.

60 x 73 cm, Ra. 72 x 85,3 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

091   Charles Johann Palmié, Interieur mit Früchten und Kerzenständer. Um 1900– 1911.

Charles Johann Palmié 1863 Oschersleben – 1911 München

Öl auf Leinwand. Mit partiell erhaltener Signatur und Ortsbezeichnung "Charle[s] J. [P]almié M[...]hen" (wohl "München") u.re. Im originalen Modellrahmen mit Klebeetikett des Künstlers mit Pflegehinweisen zum Gemälde.

Kleines Löchlein in der Leinwand an Ecke u.li. Malschicht mit vereinzelten Retuschen im u. Randbereich. Wenige unscheinbare Abplatzungen der Malschicht, u.a. in einer Kerze. Seidenmatter Firnisüberzug. Rahmen partiell unscheinbar bestoßen.

83,5 x 93 cm, Ra. 104,5 c x 115 cm.

Schätzpreis
4.000-4.500 €

092   Leonhard Paulus, Abendliche Stadt an der italienischen Riviera (?). Um 1900.

Leonhard Paulus 1874 Prossnitz – 1942 Wien

Öl auf Leinwand. U.re. signiert "L. Paulus". Verso auf der Keilrahmenleiste von fremder Hand bezeichnet "An der Riviera bei San Remo". In einer goldfarbenen Leiste gerahmt.

Verso Leinwand partiell mit ockerfarbener Ölfarbe bestrichen. Leichte Klimakante. Malschicht mit Schollenbildung und kleinteiligen Lockerungen im Bereich des Himmels und des Meeres, insbes. in re. Bildhälfte, punktuell mit Farbverlusten. Flächige, leicht farbfalsche Retuschen im Bereich des Himmels o.li. Weitere vereinzelte, teils farbfalsche auf der Bildfläche verteilt (u.a. orange-gelber Farbbereich am Horizont re.).

52,8 x 79,5 cm, Ra. 66 x 91,5 cm.

Schätzpreis
1.700 €

093   Max Pietschmann, Historische Gesellschaft an einer Festtafel. 1907.

Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda

Öl auf Malpappe. O.re. signiert und datiert "M. Pietschmann 07.". O.li. bezeichnet "3". . In einer goldfarbenen unprofilierten Leiste gerahmt.

Bildträger umlaufend mit klebemontierten Pappstreifen.

BA. 16,1 x 31,6 cm, Ra. 28,6 x 44,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

094   Max Pietschmann, Gesellschaft im Wirtshausgarten. Um 1930.

Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda

Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "M. Pietschmann." Rahmende, klebemontierte Papierstreifen an den Rändern, darauf u. li. in Blei nummeriert "II". Auf eine Passepartoutmaske klebemontiert und in einer goldfarbenen unprofilierten Leiste gerahmt.

Vereinzelt winzige, dunkle Flecken auf der Oberfläche. Unscheinbare Druckstelle an Ecke u.re. Ecken etwas aufgefasert und montierte Papierstreifen etwas fingerspurig. Firnis gegilbt.

24,9 x 35 cm, Ra. 34,5 x 44,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
450 €

095   Rudolf Poeschmann "Dresden mit Augustusbrücke. Im Frühling". Wohl 1930er Jahre.

Rudolf Poeschmann 1878 Plauen – 1954 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und ortsbezeichnet "RUD POESCHMANN DRESDEN" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste betitelt, im o. und re. Eckbereich des Keilrahmens nochmals signiert, bezeichnet "Im Frühling" sowie auf der re. und u. Leiste signiert und ortsbezeichnet. In einer profilierten Leiste gerahmt.

Malschicht im Bereich des Himmels vereinzelt mit Krakeleebildung, im Falzberech leicht berieben sowie mit minimalem Malschichtverlust.

70,4 x 84,2 cm, Ra. 81,8 x 95,6 cm.

Schätzpreis
900-1.100 €
Zuschlag
1.400 €

096   Friedrich Leon Pohle "Porträt seiner Majestät dem König Albert von Sachsen". 1897.

Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden
König Albert von Sachsen 1828 Dresden – 1902 Sibyllenort

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert o.re. "Leon Pohle 1897". Verso auf der o. Keilrahmenleiste auf einem Papieretikett der Dresdner Kunstgenossenschaft in schwarzer Tinte bezeichnet.

Provenienz: Familie Pohle-Weinkauff, Ostfriesland, bis 1945 Dresden, Seevorstadt; Nachlass Leon Pohle.

Vgl. motivisch: Friedrich Leon Pohle "Bildnis König Albert, von Sachsen", 1899, Öl auf Leinwand, 141,5 x 105,5 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum, Gal.-Nr. 2309.
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68,5 x 54 cm.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
1.400 €

097   Léon Richet, Landschaft bei Barbizon. spätes 19. Jh.

Léon Richet 1847 Solesmes – 1907 Fontainebleau

Öl auf Leinwand, auf Malpappe maroufliert. U.re. signiert "Léon. Richet". In einer goldfarbenen Schmuckleiste mit Perlstab und stilisiertem Blattdekor gerahmt.

"Weit mehr prägten ihn jedoch die Barbizon-Meister Theodore Rousseau und Narcisse Díaz de la Peña, mit denen er vielfach gemeinsam in der Umgebung von Barbizon malte. Im Laufe der Zeit sah Diaz in Richet seinen einzigen 'echten' Schüler, von dessen malerischen Qualitäten er voll überzeugt war. So bemerkte Diaz einmal über
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24,5 x 36 cm, Ra. 36 x 48 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

098   Robert Schultze "Eibsee". 1880.

Robert Schultze 1828 Magdeburg – 1910 München

Öl auf Malpappe. U.re. signiert und datiert "R Schulze 1880.". Verso auf der Malpappe Mi. betitelt und nochmals zweifach datiert und signiert "1880 Robert Schultze 1880". Am o. Rand auf einem Klebeetikett mehrfach nummeriert und betitelt, der Besitzerstempel "Luise Schultze, Berlin-Halensee, Karlsruher Straße […]" und Reste eines Zeitungsausschnitts.

Das Gemälde muss sicherlich als Studie zum Gemälde gleichen Themas betrachtet werden, das Schultze im selben Jahr im Bremer
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62,2 x 45,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

099   Wilhelm Rudolph, Straßenarbeiter. Um 1919.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert "W. Rudolph." u.re. Verso mit dem Bildnis einer jungen Frau in Öl. In einer graugrün lasierten, profilierten Leiste gerahmt.

Vgl. stilistisch:
"Im Eisenbahnabteil IV. Klasse", um 1914/1918, Öl auf Leinwand, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz, InvNr. 837.
"Junge Hirschkuh", vor 1920, Tempera auf Leinwand, und "Pferdefuhrwerk in blauer Landschaft", 1919, Öl auf Leinwand, abgebildet in: Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei
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38 x 50 cm, Ra. 50,5 x 60,5 cm.

Schätzpreis
9.000-12.000 €
Zuschlag
15.000 €

100   Oskar Seidel, Pflügender Bauer im Abendlicht. Wohl 1880er/1890er Jahre.

Oskar Seidel 1845 Löwenberg (Schlesien) – 1900 Dresden-Blasewitz

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "O. Seidel". Verso in Farbstift nummeriert "144". In einem silberfarbenen, neuzeitlichen Rahmen gerahmt.

Bildträger doubliert, die Kanten etwas ungerade geschnitten. Malschicht mit kleineren Kratzspuren li., kleine Farbverluste re. und u. Falzbereich am o.li. Rand etwas berieben.

Ca. 43 x 72 cm, Ra. 52 x 80 cm.

Schätzpreis
500 €

101   Georg Siebert "Bauer beim Frühstück". 1930.

Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln

Öl auf sehr kräftiger Malpappe. O.re. signiert und datiert "G. Siebert 1930". Verso nochmals datiert, betitelt und signiert. In einer Leiste mit goldfarbenem Einleger gerahmt. Auf der Rahmenrückwand wohl nochmals vom Künstler betitelt und signiert sowie mit älteren Galerieetiketten sowie dem Etikett des bekannten Dresdner Händlers für Künstlerbedarf der Vorkriegszeit Heinrich Klein.

"Die handwerkliche Schulung zur anatomisch genauen Zeichnung an der Dresdner Akademie fiel nicht
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34,8 x 44,8 cm, Ra. 51 x 61 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

102   Fritz Skade, Dresden – Maurer über den Dächern der Stadt. 1937.

Fritz Skade 1898 Döhlen bei Dresden – 1971 Dresden

Öl auf Sperrholz. U.li. signiert und datiert "F. Skade 1937". In einer gekehlten Holzleiste gerahmt., darauf mit einem Widmungsschild in Messing "Seinem Bauherrn d. E.B.G.1937 z. 25jähr. Jubiläum gew. v. Architekten Ernst Ufer".

Malschicht im Bereich des Backsteinhaufen u.li. und in der Figur darüber mit Kratzern. Mehrere winzige Farbabplatzungen auf der Bildfläche verteilt. Kleinteilige Lockerungen und Farbverluste im blauen Ärmel des Arbeiters li. Punktuell Fleckchen auf der Oberfläche. Kleiner werkimmanenter Kratzer im Himmel Mi.re. Rahmen mit einigen Kratzern.

85 x 115 cm, Ra. 107 x 136,5 cm.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.200 €

103   Karl Sodemann "Abend im Werratal" (bei Eisenach?). 1943.

Karl Sodemann 1888 Berlin – 1953 Eisenach

Öl auf Malpappe. Signiert und datiert "Karl Sodemann" u.li. Verso mit schwarzem Faserstift nochmals signiert, bezeichnet und betitelt "[K]arl Sodemann. M1316 Kieselbach Post Vacha/Rhön". In schlichtem Schlagmetallrahmen gerahmt.

Malschicht u.re. leicht berieben mit etwas Materialverlust. Der Rahmen an den Rändern mit vereinzelten Bestoßungen.

66 x 85,9 cm, Ra. 68,8 x 88,9 cm.

Schätzpreis
350 €

104   Karl Sodemann "An der Werra". 1945.

Karl Sodemann 1888 Berlin – 1953 Eisenach

Öl auf Leinwand, auf Sperrholz kaschiert. U.li. signiert und ausführlich datiert "[Kar] l Sodemann 4.6.1945". Verso grün grundiert, o.re. betitelt, darunter undeutlich bezeichnet. Im Holzrahmen.

Bildträger formatverkleinert, minimal lichtrandig. Im Bereich des Himmels o.li. eine senkrechte Falte. Signatur im Bereich des Vornamens aufgrund der Formatverkleinerung partiell verloren.

38,5 x 46,2 cm, Ra. 49,6 x 57,2 cm.

Schätzpreis
350 €

106   Robert Hermann Sterl "Prozession". 1914.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Öl auf Malpappe, auf Hartfaser kaschiert. Schwach lesbar monogrammiert "R St" u.li. Verso ein Etikett mit der Authentizitätsbestätigung der Witwe des Künstlers, Helene Sterl. In einem goldfarbenen Rahmen gerahmt.
WVZ Popova 999; nicht im WVZ Zimmermann.

Provenienz: Privatsammlung Dresden; Kunstausstellung Kühl, Dresden, 1979.

Robert Sterl unternahm zwischen 1906 und 1914 fünf Reisen nach Russland. Auf drei dieser Reisen begleitete er den Moskauer Dirigenten Sergej
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36,7 x 42 cm, Ra. 45,6 x 50,5 cm.

Schätzpreis
8.000-12.000 €

107   Robert Hermann Sterl "Ziegelei mit Zuschauern". Um 1887.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Öl auf Leinwand, auf Hartfaser kaschiert. Monogrammiert u.re. "R St". Vollflächig klebemontiert und freigestellt in einer schwarzen Leiste mit versilberter Profilleiste gerahmt.
WVZ Popova 49, mit abweichender Angabe zum Bildträger; WVZ Zimmermann 51, dort betitelt "Tongrube mit Spaziergängern".

Provenienz: Privatsammlung Dresden.

Hartfaserplatte leicht bestoßen. Ein alter Knick in der Leinwand o.li. Unterer Leinwandrand etwas ungerade verlaufend. Malschicht mit vereinzelter Krakeleebildung. Retuschen an den o. Ecken, u.li. sowie punktuell in re. Bildhälfte. Unscheinbare matte Firniskratzer Mi. Rahmen mit Rissbildungen sowie leicht geöffneten Gehrungsfugen.

21 x 30,2 cm, Ra. 36,2 x 44,3 cm.

Schätzpreis
1.800 €

108   Paul Strecker, Mädchen im Bois de Boulogne, Paris. Wohl späte 1930er Jahre.

Paul Strecker 1898 Mainz – 1950 Berlin

Mischtechnik auf Karton, auf kräftige weiße Pappe kaschiert. U.re. signiert "Strecker". Hinter Glas gerahmt.

U.li. Ecke geknickt.

23,8 x 29,2 cm, Ra. 28,2 x 46 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
1.200 €

109   Hermann Teuber "Näherin". 1931.

Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München

Öl auf Leinwand. Monogrammiert und datiert "HT 1931" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste wohl signiert "Teuber" und betitelt. In einem schwarzen, profilierten Rahmen.

Die Umschlagkante des Bildträgers mit getackerter Gewebebandverstärkung. Malschicht mit Alterskrakelee und Sprüngen, o.re. mit kleinen Bereibungen. Firnis unregelmäßig, teils gegilbt, mit vereinzelten Fleckchen auf der Oberfläche. Bildträger verso deutlich fleckig. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.

90 x 120 cm, Ra. 108 x 138 cm.

Schätzpreis
1.500 €

110   Gustav Adolf Thamm, Erntelandschaft bei Weimar. 1888.

Gustav Adolf Thamm 1859 Dresden – 1925 ebenda

Öl auf Papier, zweiteilig, vollflächig auf Malpappe kaschiert. U.li. in Rot signiert "A. Thamm", u.re. in Schwarz ausführlich datiert "14 IX 88". In einer breiten, goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.

Malpappe leicht gewölbt. Blatt zweiteilig aufkaschiert. Senkrechte Stoßkante in re. Bildhälfte im Bereich der Felderlandschaft retuschiert. Himmel großflächig übergangen, insbes. in re. Bildhälfte, entlang der Horizontlinie Teile der Vegetation ergänzt. Kleinere Retusche entlang des Feldrandes im Vordergrund. Rahmen partiell bestoßen.

40 x 76,5 cm, Ra. 63 x 98 cm.

Schätzpreis
3.000 €

111   Max Thedy, Bildnis eines Mannes mit Pelzkappe und rotem Mantel. 1882.

Max Thedy 1858 München – 1924 Weimar

Öl auf Leinwand, auf Malpappe maroufliert. Signiert "M. Thedy" Mi.li. Mit einer undeutlichen Bezeichnung mit Übermalung (?) über Schulter li. In einer schwarz gefassten Wellenleistenrahmen gerahmt.
WVZ Thedy / Thürwächter G-288.

Bildtäger mit kleinem Riss o.li. Malschicht mit Krakelee, Druckring u.re., Kratzer o.re., ein minimaler Farbverlust Mi.re. Entlang der Falzkante berieben, partiell mit Farbverlust. Rahmen leicht bestoßen.

44,5 x 37 cm, Ra. 61 x 53 cm.

Schätzpreis
500 €

112   Carl Max Tilke, Beim Pferderennen. 1909.

Carl Max Tilke 1869 Breslau – 1942 Berlin
Otto Sager 1870 Stettin – 1940 Berlin

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "Max Tilke". Verso mit Widmung "Seinem lieben alten Freund Otto Sager Weihnachten 1909. M. Tilke". In einer Berliner Leiste gerahmt.

Rahmen bestoßen.

BA. 36 x 27,8 cm, Ra. 53,5 x 39,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

113   Carl Max Tilke, Elegantes Paar und Streichholzverkäufer. frühes 20. Jh.

Carl Max Tilke 1869 Breslau – 1942 Berlin

Öl auf Malpappe. U.re. Signiert "Max Tilke". Hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.

Rahmen bestoßen.

BA. 36,7 x 24,2 cm, Ra. 53,4 x 39,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

114   Paul Wilhelm Tübbecke "Im Kirschbachtal Weimar". 1886.

Paul Wilhelm Tübbecke 1848 Berlin – 1924 Weimar

Öl auf Malpappe. U.li. signiert "P. Tübbeke" sowie ausführlich geritzt datiert "28/6.86". Verso von Künstlerhand betitelt, bezeichnet "Eigentum meiner Frau / Weimar 22/11.1919 Paul Tübbecke" und "bei Regenwetter gemalt". In einem breiten, ebonisierten Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.

Namensgebend für das Tal mit tiefgrünen Wiesen, weiten Aussichten und großen Baumbeständen ist der Kirschbach, der – als rechter Nebenfluss des Lottenbachs – von Obergrunstedt aus
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27,6 x 35,1 cm, Ra. 42 x 49,8 cm.

Schätzpreis
1.500 €

115   Carl Vinnen (zugeschr.),Landschaft and der Wesermündung. Um 1912.

Carl Vinnen 1863 Bremen – 1922 München

Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "Vinnen 372" sowie "5.". In einer gold- und kupferfarbenen Leiste gerahmt.

Dasselbe Ensemble malte Vinnen in einem großen Gemälde (94 x 122 cm, um 1912) im Altonaer Museum Hamburg, abgebildet in: Almuth zu Jeddeloh-Sayk, Peter Elze (Hrsg.): Carl Vinnen: Katalog zur Ausstellung im Barkenhoff Worpswede. Lilienthal 1995, S. 98.
Die zum Betrachter gewandte Giebelseite des Gebäudes im Hamburger Gemälde ist in der vorliegenden Ölstudie vom Betrachter abgewandt.

Ecken des Bildträgers leicht aufgefasert sowie re. Rand partiell etwas gestaucht. Malschicht in wenige Bereichen maltechnikbedingt frühschwundrissig.

34,5 x 45,5 cm, Ra. 44,7 x 55,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

116   Carl Vinnen, Hafen. Vor 1909.

Carl Vinnen 1863 Bremen – 1922 München

Öl auf Malpappe. U.li. signiert "C. Vinnen". Verso mit dem schwach lesbarem Künstlerstempel "CARL VINNEN Landwehrstraße […]" sowie drei alten, übereinander geklebten Ausstellungsetiketten. Das u., fast vollständig überklebte Etikett, wohl von der Großen Berliner Kunstausstellung 1909. Das zweite typografisch nummeriert "2138" sowie in blauem Farbstift fragmentarisch bezeichnet "Vinn[en]". Auf dem o. Etikett des Möbelspediteurs "Julius Schumacher, Hamburg 27" typografisch bezeichnet, ...
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38 x 44,2 cm, Ra. 49,9 x 55,4 cm.

Schätzpreis
3.000 €

117   Sophie Wencke, Torfstich am Morgen. 1. H. 20. Jh.

Sophie Wencke 1874 Bremerhaven – 1963 Worpswede

Öl auf Malpappe. U.li. signiert "S. Wencke".

Deutlicher Malschichtverlust in der o. Hälfte sowie partiell in der u. Hälfte. Gehrung des Rahmens sowie kleine Fehlstellen an den Außenseiten gespachtelt.

39 x 48 cm, Ra. 51 x 59 cm.

Schätzpreis
750 €

118   Otto Westphal "Frauenkirche Dresden im Winter". 1909.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Malpappe. Signiert, datiert und ortsbezeichnet u.re. "Dresde [sic!] 25.II.09 Westphal". Verso betitelt, datiert und signiert sowie nummeriert "K 125". In einem breiten, ebonisierten Rahmen.

Malschicht mit zahlreichen kleineren Materialverlusten sowie mehreren kleineren Retuschen. Rahmen an den Ecken leicht bestoßen sowie vereinzelt mit kleineren Fehlstellen.

20,7 x 29 cm, Ra. 34,4 x 42,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

119   Otto Westphal "Eisschollen unterhalb der Augustusbrücke". 1909.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Malpappe. Monogrammiert und datiert "O.W. II.09" u.re. Verso betitelt, signiert und datiert sowie nummeriert "K186". In einer hölzernen Leiste gerahmt.

Malschicht mit vereinzelten Materialverlusten im Bereich des Hintergrundes sowie auf der mittleren Eisscholle. Gehrungsfugen des Rahmens partiell leicht geöffnet.

20,2 x 28,6 cm, Ra. 24,7 x 33 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

120   Otto Westphal, Herbstlicher Baum. 1946.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Malpappe. Signiert und ausführlich datiert u.re. "Otto Westphal 10. X 46". In einer schmalen Berliner Leiste gerahmt.

Die Randbereiche mit vereinzeltem Malschichtverlusten sowie minimal im Bereich der Signatur.

48,7 x 41 cm, Ra. 53,6 x 46 cm.

Schätzpreis
500 €

121   Otto Westphal, Kohlenhof in Dresden-Loschwitz. 1956.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Malpappe. U.li. signiert und datiert " Otto Westphal 14 II 1956". Verso vom fremder Hand bezeichnet, nummeriert und mit einem Etikett versehen. In einem farbig gefassten Leistenrahmen mit Krakelee-Verzierung.

Bildträger mit minimaler Läsion in der u.li. Ecke. Rahmen leicht fleckig.

19 x 27 cm, Ra. 31,5 x 40 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

122   Paul Wilhelm, Stillleben mit Wildrosen und Johanniskraut. 1914.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Leinwand, doubliert. U.re. signiert und datiert "P. Wilhelm 1914". In einer blattvergoldeten Modell-Leiste gerahmt, verso von fremder Hand bezeichnet und mit Etiketten der Kunsthandlung Hermann Reichard, Wiesbaden, versehen.

Malschicht partiell mit sehr unscheinbarem Krakelee, kaum sichtbarer Klimakante und einigen wenigen, kleinteiligen Retuschen. Vereinzelte Bereibungen und Farbverluste im Falzbereich, im gerahmten Zustand nicht sichtbar.

65,5 x 51,8 cm, Ra. 74 x 59,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

123   Paul Wilhelm, Erfurt – Blick auf den Domplatz. 1954.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Grafit bezeichnet "Aus dem Nachlaß Paul Wilhelms entstanden. 1954 in Erfurt f. d. R. Werner Schmidt 15.1.1985". Auf der o. Keilrahmenleiste von Künstlerhand bezeichnet. In einer Berliner Leiste gerahmt.

Bildträger zweitverwendet. Malschicht mit vertikalem Krakelee, wohl aufgrund einer früheren Rollung, im u. Bereich vereinzelt leichte Bereibungen. Retuschen im Himmel, besonders im Bereich über den Dächern mittig. Falzbereich leicht berieben. Die li. Rahmenleiste mit Oxidierung.

46 x 62 cm, Ra. 54,6 x 71,6 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

124   Paul Wilhelm "Landschaft mit Regenbogen" (Blick auf Radebeul und das Minckwitzsche Weinberghaus). Wohl 1955.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "P. Wilhelm". Verso auf einem Papieretikett von fremder Hand werkdatenbezeichnet. In einer gekehlten Holzleiste mit schmaler silberfarbener Sichtleiste gerahmt.

Vorarbeit zum gleichnamigen Gemälde, 1955, Öl, 56 x 100 cm,
ausgestellt zum 70. Geburtstag des Künstlers in den Staatlichen Kunstsammlungen, Dresden 1956, vgl. Henner Menz: Gemälde und Aquarelle. Dresden 1956. Abb. Nr. 44.

Vgl. auch "Landschaft mit Regenbogen II", um 1955, Öl auf
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20,5 x 29 cm, Ra. 32,3 x 41,3 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.900 €

125   Woldemar Winkler, Stillleben mit Wiesenblumen. 1935.

Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh

Öl auf Leinwand. Ligiert monogrammiert und datiert "WW 35" Mi.li. Verso bezeichnet "A.D. 1420". In einer gekehlten Schlagmetall-Leiste gerahmt.

Bildträger randdoubliert, mit kleiner, fachmännischer Restaurierung im Bereich des Vasenrandes, dort mit kleiner Retusche, eine weitere kleine Retusche am re. mittleren Vasenrand. Ein horizontaler Malschichtsprung o.li.

74 x 62 cm, Ra. 86 x 73,4 cm.

Schätzpreis
1.100 €

126   August Richard Zimmermann, Rastender Wanderer am Ufer des Chiemsees. Wohl 1850er Jahre.

August Richard Zimmermann 1820 Zittau – 1875 München

Öl auf Holz. Signiert "Richard Zimmermann" und undeutlich datiert u.re. In einem über rotem Bolus vergoldeten Stuckrahmen gerahmt, darauf verso von fremder Hand u.a. künstlerbezeichnet.

Bildträger verwölbt. Malschicht punktuell mit Retuschen. Im Falzbereich vereinzelt minimale Farbverluste und Bereibungen sowie rote Farbspuren, o.li. mit einer größeren Retusche. Firnis mit vertikalen Kratzspuren u.li., eine kleine Laufspur u.re.

20,3 x 27,7 cm, Ra. 32,2 x 39,8 cm.

Schätzpreis
1.500 €

127   Unbekannt Künstler, Blick über die Spree auf den Berliner Dom. Wohl 1920er/1930er Jahre.

Öl auf Leinwand. U.re. undeutlich signiert "Hans K […]." In einem neobarocken Rahmen.

Bildträger auf einen Keilrahmen klebemontiert und mit zwei kleinen Rissen o.Mi.

60 x 50 cm, Ra. 75 x 64,5 cm.

Schätzpreis
350 €

128   Unbekannt Künstler, Winterabend an der Dresdner Augustusbrücke. 1906.

Öl auf Malpappe. U.li. schwer lesbar signiert und datiert "[D. v.] Carlowitz" sowie erneut signiert u.re. "D. v. Carlowitz". Verso von fremder Hand bezeichnet, u.li. "Carlowitz" sowie o.re. "G. Carlowitz Dresden" und schwer lesbar von anderer Hand "1813 Generalmajor v. Carlowitz". In einem Wellenleistenrahmen.

Provenienz: Nachlass des Kunsthändlers Herbert Dietze (1909 – 1988), Leipzig.

Gemeint ist möglicherweise Georg von Carlowitz (1866–1945), ein sächsischer Offizier und Kommandeur.

Falzbereich leicht berieben.

51,1 x 40,8 cm, Ra. 66,1 x 55,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

131   Wolfgang Bruchwitz "Auf dem Weg sein – Langer Atem".

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

"Seine Themen bezieht der Maler und Grafiker Wolfgang Bruchwitz vor allem aus dem Bedürfnis, sich selbst etwas mitzuteilen. Der äußere Anlass mag profan sein, Bruchwitz aber filtert in seinem künstlerischen Geist das Erlebte zu feinen, sensibel vorgetragenen Bildern, die Hand in Hand mit seiner Grafik, vor allem der Lithografie, gehen. Eigentlich ist der gelernte Eisenbahnbaumaschinist mit Abitur, der in Dresden an der HfBK Dresden bei Professor Günther Horlbeck studierte, ein "Mann der ...
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132   Wolfgang Bruchwitz "Badende". 1983.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Rupfen. Unsigniert. Verso betitelt und datiert sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

80 x 60 cm.

Schätzpreis
380 €

133   Wolfgang Bruchwitz "Blaues Wunder". 1984.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, betitelt und datiert. In einer grau lasierten Holzleiste gerahmt.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Rahmen mit vereinzelten Bereibungen und Flüssigkeitsflecken.

67 x 96 cm, Ra. 73 x 102 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
600 €

134   Wolfgang Bruchwitz, Familienidylle. 1984.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso datiert "1984" auf einem verworfenen Gemälde. In einem schwarzen vom Künstler überfassten Schmuckrahmen.

Mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Rahmen mit Bereibungen.

70 x 90 cm, Ra. 80,5 x 106 cm.

Schätzpreis
600 €

135   Wolfgang Bruchwitz "Kavalkade – Reiter im Schnee". 1984.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Hartfaser. Verso signiert "W. Bruchwitz", betitelt und datiert sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen. In einer schwarz gefassten Halbstab-Leiste gerahmt.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Rahmen mit Bereibungen.

80 x 100 cm, Ra. 82,5 x 102 cm.

Schätzpreis
600 €

136   Wolfgang Bruchwitz "Komposition". Wohl 1980er Jahre.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso betitelt und mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Wasserflecken o.Mi. Kleine Bereibung an der u.re. Ecke.

120 x 100 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
600 €

137   Wolfgang Bruchwitz, Interieur. 1989.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl und Collage auf Leinwand. Monogrammiert und datiert "WB 89" u.re.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Ausgestellt in: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, 2012.

Randbereiche mit Bereibungen.

100 x 80 cm.

Schätzpreis
700-800 €

138   Wolfgang Bruchwitz "Borderline 7". 1990/1991.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl und Collage auf zweiteiliger Leinwand. Signiert und datiert "Bruchwitz 90/91" u.re. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Ausgestellt in: Helmholtz-Zentrum, Dresden-Rossendorf, 2012, dort abweichend datiert.

100 x 75 cm.

Schätzpreis
500 €

139   Wolfgang Bruchwitz, Gelbes Kreuz. Wohl 1990er Jahre.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Geringe Randmängel.

100 x 80 cm.

Schätzpreis
500 €

140   Wolfgang Bruchwitz, Rote Sonne. Wohl um 2010.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

70,5 x 50 cm.

Schätzpreis
350 €

141   Wolfgang Bruchwitz, Ohne Titel. Wohl um 2010.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

70 x 60 cm.

Schätzpreis
400 €

142   Wolfgang Bruchwitz "Yellow Temptation". 1991/2011.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Mischtechnik auf Leinwand. Signiert "W. Bruchwitz" u.li. Verso auf einem Etikett betitelt, datiert und mit der Atelieradresse des Künstlers versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Malschicht mit schmaler Bereibung am o.li. Rand.

100 x 130 cm.

Schätzpreis
800-1.000 €
Zuschlag
700 €

143   Wolfgang Bruchwitz "Großes Alpha 1". 1989/1990.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Farblithografie auf Bütten. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz 89/90" sowie nummeriert und betitelt.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Bl. 53,5 x 60 cm.

Schätzpreis
100 €

144   Wolfgang Bruchwitz "Großes Alpha 2". 1990.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Farblithografie. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz 90" , betitelt und nummeriert "8/10".

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Geringfügige Randmängel. Kleine Fingerspur o.re.

Bl. 53 x 60,5 cm.

Schätzpreis
80 €

145   Wolfgang Bruchwitz "Großes Alpha 3". 1990.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Farblithografie. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz 90", betitelt und nummeriert "9/12".

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Geringfügige Randmängel. Kleine Fingerspur o re.

Bl. 53,5 x 61,5 cm.

Schätzpreis
80 €

146   Wolfgang Bruchwitz "Mitte." 1997.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Farblithografie auf Bütten. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz 97" sowie nummeriert "No 5". Verso in Blei betitelt. Im Passepartout klebemontiert.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Eine Anschmutzung u.Mi.

Bl. 39,5 x 43,5 cm.

Schätzpreis
100 €

147   Wolfgang Bruchwitz "Legende." 1984/1997.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Farblithografie auf Bütten. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz 84/97", betitelt und nummeriert "5/7 / II".

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Bl. 37,8 x 46,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

148   Wolfgang Bruchwitz "Ducks by the River." 2004.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Farblithografie auf gelblichem Bütten. Künstlerexemplar. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz '04" sowie betitelt und bezeichnet "E.A.". Im Passepartout klebemontiert.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Ausgestellt in: Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf, 2012.

Bl. 40 x 30 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

149   Wolfgang Bruchwitz "Collage / blau" / "Tao Te King". 2006.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Zwei Farblithografien auf Bütten. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz '06" sowie betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Im Passepartout freigestellt montiert.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

"Collage / blau" am o. und u. Rand leicht wellig.

Bl. 35,2 x 43,3 cm / Bl. 18,7 x 16 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

150   Wolfgang Bruchwitz "Im Krebsgang aufwärts." 2009.

Wolfgang Bruchwitz 1953 Neubrandenburg – 2025 Dresden

Lithografie auf Bütten. In Blei signiert und datiert "Bruchwitz '04", betitelt und nummeriert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Provenienz: Nachlass Wolfgang Bruchwitz, Dresden.

Bl. 29 x 40 cm.

Schätzpreis
60 €

161   Peter Albert, Drei Quadrate vor dunklem Grund. 1995.

Peter Albert 1936 Dresden – lebt in Dresden

Öl auf Hartfaser. Verso monogrammiert und datiert "P. A. 1976" sowie mit einem Blumenstillleben in Öl.
WVZ Albert 199502, verzeichnet in der Werkdatenbank Sachsen.

60 x 60 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

162   Peter Albert, Geteilter Kreis – Orange. 2001.

Peter Albert 1936 Dresden – lebt in Dresden

Öl auf Hartfaser. Verso signiert und datiert "P. Albert 06/2001". In einer Schattenfugenleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Albert.
Verzeichnet in der Werkdatenbank Sachsen, Nr. 200108.

60 x 60 cm, Ra. 64 x 64 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

163   Hermann Bachmann, Schreitender. 1989.

Hermann Bachmann 1922 Halle/Saale – 1995 Karlsruhe

Öl auf Papier, auf Hartfaser kaschiert. U.Mi. signiert, nummeriert und datiert "Bachmann 189/89". Hinter Glas gerahmt.

Bildträger mit kleinen Fleckchen.

65 x 50 cm, Ra. 78,2 x 63,1 cm.

Schätzpreis
180 €

164   Hermann Bachmann, Fenster und Figuren. 1993.

Hermann Bachmann 1922 Halle/Saale – 1995 Karlsruhe

Acryl auf Leinwand, ungespannt. U.re. in Blei signiert und datiert "Bachmann 93".

Malschicht vereinzelt mit kleinsten Farbverlusten.

50,5 x 38,8 cm.

Schätzpreis
240 €

165   Hermann Bachmann, Das blaue Fenster. 1993.

Hermann Bachmann 1922 Halle/Saale – 1995 Karlsruhe

Acryl auf Leinwand, ungespannt. U.re. signiert und datiert "BACHMANN 93".

Malschicht vereinzelt mit kleinen Farbverlusten.

50 x 65,6 cm.

Schätzpreis
240 €

166   Uwe Bremer, Drakulisches Wesen. 1963.

Uwe Bremer 1940 bei Erfurt

Mischtechnik auf Hartfaser. Signiert und datiert u.re. "Bremer 1963".

Malschicht an den Kanten umlaufend mit kleinen Farbausbrüchen, leicht angeschmutzt. Verso mit Klebestreifenresten von voriger Montierung.

80,5 x 70,5 cm.

Schätzpreis
500 €

167   Kurt Bunge, Der Apfelbaum (Garten des Künstlers?). 1937.

Kurt Bunge 1911 Bitterfeld – 1998 Kassel

Öl auf Leinwand. U.re. signiert "K. Bunge" und datiert. Im hölzernen Rahmen.

Wir danken Frau Dr. Dorit Litt, Bonn für freundliche Hinweise.

Malschicht mit deutlich ausgeprägtem Krakelee und langen horizontalen Sprüngen. Keilrahmen mit leicht geöffneten Gehrungsfugen.

100,2 x 80,4 cm, Ra. 113,1 x 92,6 cm.

Schätzpreis
1.200 €

168   Kurt Bunge, Doppelbildnis des Künstlers mit seiner Ehefrau. 1990.

Kurt Bunge 1911 Bitterfeld – 1998 Kassel

Öl auf Hartfaser. Signiert "K. Bunge" und datiert o.re. In profilierter, grauer Leiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.

Wir danken Frau Dr. Dorit Litt, Bonn, für freundliche Hinweise.

60 x 73 cm, Ra. 68,2 x 81 cm.

Schätzpreis
280 €

169   Kurt Bunge, Häuser an der Saale in Halle (?). Wohl 1940er/1950er Jahre.

Kurt Bunge 1911 Bitterfeld – 1998 Kassel

Öl auf Leinwand. U.re. signiert "K. Bunge". Verso flächig grundiert und o.re. In Blei bezeichnet "1131" sowie u.li. eine unleserliche handschriftliche Bezeichnung. In einem Eichenholzrahmen.

Die Randbereiche recto und verso mit vereinzelten Bestoßungen und Materialfehlstellen, u.li. mit Krakeleebildung sowie zwei Löchlein Mi.li. und re. Rahmen u.li. mit kleiner Materialabplatzung.

50,2 x 64,8 cm, Ra. 58 x 72,8 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
800 €

170   Roland Buschmann, Abend im Gebirge. Wohl 2007.

Roland Buschmann 1953 Streckewalde

Acryl auf Leinwand. U.re. monogrammiert "Bu". Verso ausführlich datiert "03/2007".

40,5 x 60 cm.

Schätzpreis
350 €

171   Charles Crodel, Interieur (Blick auf Berglandschaft). 1950er/1960er Jahre.

Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München

Öl auf Leinwand, an den o. Ecken auf Malpappe montiert. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel "Nachlass Ch. Crodel" mit der Unterschrift von "V. v. Claer" versehen. In einem weiß gefassten Plattenrahmen.

Rahmen leicht angeschmutzt.

28 x 33,5 cm, Ra. 46,8 x 53 cm.

Schätzpreis
500 €

172   Klaus Drechsler "Stilleben mit Weißbrot und Terrine". 1983.

Klaus Drechsler 1940 Ober-Dammer – lebt in Dresden-Wachwitz

Öl auf Malpappe. U.li. signiert und datiert "Klaus Drechsler 83". Verso von Künstlerhand werkdatenbezeichnet, u.li. die gestrichene Bezeichnung einer verworfenen Arbeit. Im grau gefassten Plattenrahmen.

Bildträger wohl zweitverwendet. Malschicht mit kleinste Verpressungen, Materialanhaftungen und Fehlstellen.

51,3 x 69,1 cm, Ra. 66 x 84 cm.

Schätzpreis
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

173   Steffen Fischer "Unterhaltungsszene" (Bildnis Marilyn Monroe). 1987.

Steffen Fischer 1954 Dohna

Acryl und Öl auf festem Papier, auf Leinwand kaschiert. Signiert und datiert "Fischer 87" u.re. In einer schlichten, bordeauxroten Holzleiste gerahmt.

Abgebildet in: art. Das Kunstmagazin. Nr. 1, Januar 1988. S. 34/35.

Bildträger u.li. mit einem Einriss (ca. 4 cm). Malschicht mit einer waagerechten Druck- und Kratzspur (ca. 36 cm) u.li. Unterhalb davon re. eine Malschichtfehlstelle (ca. 1 cm) sowie eine kleine Bildträger-Deformation. Vereinzelte unscheinbare Grafitstriche auf der Oberfläche. Rahmen partiell leicht bestoßen und mit Materialabplatzungen.

90 x 190,2 cm, Ra. 95,2 x 194,9 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

174   Michael Freudenberg, Abstrakte Komposition. Frühe 1980er Jahre.

Michael Freudenberg 1949 Dresden – lebt in Dresden

Acryl auf Papier, nachträglich auf Hartfaser kaschiert. Signiert u.Mi. "M. FREUDENBERG". In einer schlichten Metallleiste gerahmt.

Malschicht mit vereinzelter Krakeleebildung im o.re. Bereich. Bezeichnung re. neben der Signatur möglicherweise nachträglich übermalt.

118 x 77 cm, Ra. 126,5 x 85 cm.

Schätzpreis
800-900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

176   Sighard Gille "Heuwiesen I". 1992.

Sighard Gille 1941 Eilenburg – lebt in Leipzig

Öl auf Hartfaser. Monogrammiert und datiert "G. 92" u.re. Verso betitelt, technikbezeichnet, datiert, signiert und ortsbezeichnet "Öl, 1992 Gille / Lpz.". In einer farbig gefassten Leiste gerahmt.
WVZ Gille 484.

Provenienz: Privatsammlung Sachsen; erworben in den 1990er Jahren im Atelier des Künstlers.

Vereinzelte, sehr unscheinbare Abplatzungen an Pastositäten. Gehrungen des Rahmens leicht geöffnet.

84 x 101 cm, Ra. 94 x 108,7 cm.

Schätzpreis
2.500-3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

177   Peter Graf "Überfahrt zum Schreckenstein". 2004.

Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul

Öl auf Sperrholz. Signiert und datiert "Graf 04" im Bereich des Boots u.re. Auf einer grau gefassten Platte montiert und in einer blaugrau gefassten Leiste mit Schattenfuge gerahmt.

Provenienz: Sächsische Privatsammlung; erworben im Atelier des Künstlers.

Vgl. das motivähnliche Gemälde "Überfahrt zum Schreckenstein", 2004, abgebildet in: Rolf Günther: Peter Graf. "Guten Abend, Indigo". Freital 2012. S. 11.

1837 schuf Ludwig Richter mit der "Überfahrt am
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114 x 78,5 cm, Ra. 123 x 87,5 cm.

Schätzpreis
6.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

178   Bernd Hahn, Leuchtendes Gelb auf Schwarz. 1993.

Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)

Öl auf Rupfen. Verso in Grafit signiert und datiert "B. Hahn 93". In einer weißen Schattenfugenleiste gerahmt.

Sehr vereinzelte Farb- und Aterlierspuren.

70 x 70 cm, Ra. 73 x 73 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.500 €

179   Angela Hampel "Verletzung". 1990.

Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden

Acryl auf Hartfaser. In Blei signiert "Angela Hampel" u.re. In schwarzer Leiste gerahmt. Verso auf dem Rückseitenschutz Aufkleber mit Angaben zur Künstlerin, zum Titel sowie zur Technik und den Maßen. Zudem mit einer Objektnummer "HAM1434". Darüber ein weiterer Aufkleber der International Art Fair, Basel 12.-17.6.1991, mit weiterer Original No. "356929" sowie der Angabe "71/71".

Bildträger o.re. minimal gestaucht. Malschicht dort mit leichtem Riss. Rahmen mit einem kleinen Riss o.Mi.

64,8 x 89,2 cm, Ra. 69 x 93 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
3.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

180   Bernhard Heisig, Morgenstimmung in Lugano. 1990.

Bernhard Heisig 1925 Breslau – 2011 Strodehne

Öl auf festem Papier. U.re. signiert "Heisig". An den Ecken auf festem Karton fixiert, in einer Schattenfugenleiste montiert sowie in einer breiten, hellgrau lasierten Leiste gerahmt.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit diente das vorliegende Werk der Vorbereitung des Gemäldes "Lugano am Mittag" von 1990, das sich in Privatbesitz befindet. Die Perspektive auf den Luganer See, der Monte San Salvatore links, sogar die Zypressen im rechten Bildbereich stimmen überein. Besonders interessant ist
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29,5 x 45,2 cm, Ra. 50,5 x 67 cm.

Schätzpreis
4.500 €
Zuschlag
4.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

181   Hanns Herzing "Auf der Alm. Sella (Dolomiten)". Wohl 1950er Jahre.

Hanns Herzing 1890 Dresden – 1971 ebenda

Öl auf Hartfaser. Signiert u.re. "Hanns Herzing". Verso nochmals signiert und ortsbezeichnet "Hanns Herzing Dresden" sowie betitelt. In einem goldfarbenen Rahmen gerahmt.

Der re. Bereich der Bildfläche mit unscheinbaren Farbspuren von fremder Hand. Falzbereich leicht berieben und mit kleinen Farbverlusten. Rahmen mit kleinen Material- und Farbverlusten.

75 x 50 cm, Ra. 83 x 57 cm.

Schätzpreis
280 €

182   Günter Horlbeck "Selbstbildnis". Um 1955.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Hartfaser. Verso monogrammiert "G. H.", betitelt und datiert sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler.

Bildträger mit horizontalem Einriss (ca. 4 cm) u.re. Verso mit Feuchteflecken.

48 x 34,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

183   Günter Horlbeck, Bildnis Irmgard Horlbeck-Kappler (?). Wohl 1970er Jahre.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso in Blei nummeriert "6/71" sowie mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler.

O. Ecke des Bildträgers bestoßen. Malschicht mit vereinzelten kleinen Farbverlusten an den Kanten und Ecken.

44,5 x 33 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
150 €

184   Günter Horlbeck "Monument des Irrtums II". 1980.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Horlbeck 80" u.re. Verso in Faserstift und Blei ausführlich bezeichnet, betitelt und datiert.
WVZ Horlbeck-Kappler 137.

Minimaler Malschichtverlust in der u.re. Ecke.

97,5 x 130 cm.

Schätzpreis
500 €

185   Günter Horlbeck "Der gefährdete Mensch". 1980.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "Horlbeck 79" u.li. Verso in Faserstift und Blei ausführlich bezeichnet, betitelt und datiert.
WVZ Horlbeck-Kappler 97.

82 x 131 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

186   Günter Horlbeck "Schwarzmeer Madonna". 1981.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Hartfaser. Signiert und datiert "Horlbeck 81" u.li. Verso in Faserstift ausführlich bezeichnet, betitelt und datiert.
WVZ Horlbeck-Kappler 150.

Bildträger leicht verwölbt. Minimale Malschichtverluste im Falzbereich.

101,5 x 122 cm.

Schätzpreis
350 €

187   Günter Horlbeck "Der Lacher". 1981.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Hartfaser. Verso in Faserstift ausführlich signiert, betitelt und datiert.
WVZ Horlbeck-Kappler 152.

Minimale Malschichtverluste im Falzbereich.

125,5 x 125 cm.

Schätzpreis
420 €

188   Günter Horlbeck "Zwei Frauen". 1983.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Leinwand. Signiert "Horlbeck" o.re. Verso auf dem Keilrahmen in Faserstift und Blei nochmals signiert, und ausführlich datiert und bezeichnet.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 178.

Malschicht mit minimalem Farbabrieb im Falzbereich.

50 x 40 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

189   Günter Horlbeck "Portrait mit weißem Kragen". 1983.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Leinwand. Verso auf dem Keilrahmen signiert, in Blei und Faserstift ausführlich datiert und bezeichnet.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 177.

Minimale Malschichtverluste im Falzbereich.

50 x 40 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

190   Günter Horlbeck, Architektur-Komposition (Blick aus dem Fenster). Wohl 1980er Jahre.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen und der Leinwand mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.

Minimaler Farbabrieb im Falzbereich.

40 x 50 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

191   Günter Horlbeck "Die Schwestern (Imagination)". 1987.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Öl auf Leinwand. Monogrammiert "GH" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Faserstift bezeichnet. Nochmals in Blei signiert und datiert.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 301, dort abweichend datiert "1989" (spätere Übermalung).

Minimal angeschmutzt, unscheinbare Bereibungen im Randbereich.

90 x 100 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

192   Günter Horlbeck, Gondel im Mondschein. 1989.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Eitempera und Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso in Faserstift vom Künstler ausführlich datiert und von fremder Hand technikbezeichnet sowie mit der Nachlass-Nr. "NH/G/324" versehen u.re.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler/ Hölzig.

Eine Malschicht-Fehlstelle u.re.

70 x 50 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
50 €

193   Günther Hornig "ANA-mo". 1997.

Günther Hornig 1937 Bitterfeld – 2016 Dresden

Acryl auf Leinwand. Verso signiert datiert "Hornig 97" sowie nochmals ausführlich datiert "08.04.97", auf der Umschlagkante des Bildträgers im Bereich der o. Keilrahmenleiste betitelt und mit Maßangaben versehen. In einer schmalen weißen, aufgenagelten Künstlerleiste gerahmt.

Abgebildet in: Dresdner Bank: Elf Kunstwerke für ein Bauwerk. Ohne Ort (Dresden) 1997. KatNr. 9.

In den letzten Jahren wurde das Werk von Günther Hornig verstärkt öffentlich gewürdigt. Seine Kunst
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150 x 130,8 cm, Ra. 151,5 x 131,3 cm.

Schätzpreis
6.000 €

194   Hans Jüchser "Dora". 1951.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Öl auf Leinwand, fest auf einen Spannrahmen klebemontiert und genagelt. U.li. signiert und datiert "Jüchser 51". Verso auf dem weiß grundierten Bildträger in Blei wohl von Künstlerhand nochmals signiert "Hans Jüchser" und betitelt. In einem goldfarbenen, profilierten Rahmen mit rot abgesetztem Profil.
Nicht in WVZ Schmidt.

Malschicht mit minimaler Klimakante. Braune Bindemittel-Ansammlungen an den Bildrändern sowie im schwarzen Kleid. Im Falzbereich mit sehr vereinzelten Druckstellen sowie einer minimalen Abplatzung auf Höhe der Stuhllehne. Rahmen mit geringen Abplatzungen.

67,5 x 62,5 cm, Ra. 80,7 x 66 cm.

Schätzpreis
3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

195   Hans Jüchser, Dame mit Hut und Schultertuch. 1952.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Öl auf Hartfaser. U.re. signiert und datiert "Jüchser 52". Verso nochmals signiert sowie ortsbezeichnet "Wachwitzgrund", daneben verblasste, undeutliche Reste einer Nummerierung. In einer über rotem Bolus vergoldeten Modellleiste mit Schattenfuge gerahmt.
Nicht in WVZ Schmidt.

Rahmung durch Bildträger und Malschicht genagelt, in diesen Bereichen jeweils kleine Retuschen bzw. vereinzelter Verlust der Malschicht in den Randbereichen. Verso atelierspurig.

89 x 43,5 cm, Ra. 94,4 x 49,3 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

196   Petra Kasten "Blumenvase". Wohl um 1990.

Petra Kasten 1955 Dresden

Öl und Farbmonotypie auf Papier. Unsigniert. Vollflächig auf Untersatzkarton klebemontiert. Im Passepartout.

Abgebildet in: Dresdner Bank: Elf Kunstwerke für ein Bauwerk. Ohne Ort (Dresden) 1997. KatNr. 8.

Bildträger partiell fleckig und gestaucht. Technikbedingt leicht gewellt sowie knick- und atelierspurig.

BA 83 x 70,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

197   Eckhard Kempin "Frau in Landschaft". 1976.

Eckhard Kempin 1941 Neu-Schönwalde – lebt in Dresden

Öl auf Hartfaser. U.li. signiert und datiert "Kempin 1976". Verso ein Klebeetikett, darauf nummeriert "11" und mit Werkdaten des Gemäldes sowie Reste eines weiteren Klebeetiketts. In einer bräunlich gefassten Holzleiste gerahmt (Künstlerrahmen).

Bildträger mit Nagellöchlein in den äußersten Randbereichen außerhalb der Darstellung. Malschicht partiell technikbedingt unscheinbar frühschwundrissig. Vereinzelte winzige Fehlstellen der Malschicht, v.a. im Falzbereich. Rahmen geringfügig bestoßen.

80 x 61 cm, Ra. 94,5 x 74,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

198   Hans Kinder "Am Strand". 1960er/1970er Jahre.

Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda

Öl auf Papier, vollflächig auf leichte Malpappe montiert. Ligiert monogrammiert "HK" u.li. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen u.re.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Ryssel unter der Nr. Ry1833 registriert.

Wir danken Herrn Manfred Ryssel, Niesky, für freundliche Hinweise.

Bildträger montierungsbedingt partiell leicht gewellt, im Gesamtbild unauffällig. Malschicht mit sehr vereinzeltem Krakelee und einigen wenigen Farbverlusten, etwas deutlicher im Randbereich u.li.

30,5 x 22,5 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €

199   Jean Kirsten "Glasserie Nr. 2". 2019.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Floatglas, beidseitig mittels Airbrush in Weiß und Schwarz eingebrannt. Von Künstlerhand gerahmt. Verso auf der Rückwand des Rahmens signiert und datiert.

Aus einer Folge von drei Arbeiten.

Vgl. "Glasserie Nr. 1", 2019, 80 x 80 cm, abgebildet in: Jean Kirsten – Glas. Bonn 2023, S. 19 sowie ausschnitthaft auf S. 4.

Ausgestellt im Schloss Struppen, 2020.

73 x 73 cm, Ra. 81,4 x 81,4 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

200   Siegfried Klotz, Häuser in der Neugersdorfer Straße in Dresden. zwischen Loschwitz und Bühlau. 1970.

Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert und datiert "S. Klotz 70" u.re. In einem Modellrahmen mit Blattsilberauflage. Blick auf das Haus Neugersdorfer Str. 15.
Nicht in WVZ Weber.

Geringfügige, punktuelle Leinwand-Deformationen, in der Gesamterscheinung unscheinbar. An einer Deformation im Haus Mi. mit Krakelee. Insgesamt mit altersbedingter Krakeleebildung. Maltechnikbedingte Glanzunterschiede.

45 x 55 cm, Ra. 57,2 x 67,3 cm.

Schätzpreis
4.000-5.000 €

201   Ulrich Knispel "Komposition". 1957.

Ulrich Knispel 1911 Altschaumburg – 1978 Reutlingen

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Knispel 57". Verso in Blei nochmals signiert "Ulrich Knispel", betitelt und ausführlich datiert "18/9/57". In einer dunkelbraunen Schattenfugenleiste gerahmt.

Typisches Werk seiner vitalen Formexperimente aus der Dortmunder Zeit 1956–1965.

Wir danken Frau Dr. Dorit Litt, Bonn, für freundliche Hinweise.

Malschicht partiell mit Krakelee und stellenweise mit kleinen bräunlichen Fleckchen, wohl werkimmanent.

100 x 80 cm, Ra. 106,8 x 87 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

202   Gerda Lepke, Christuskopf. 2000er Jahre.

Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera

Mischtechnik. U.re. signiert "Gerda Lepke". In einer weiß gefassten Leiste gerahmt.

Rahmen leicht angeschmutzt.

BA. 38,6 x 38,6 cm, Ra. 49,2 x 49,2 cm.

Schätzpreis
850 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

203   Gerda Lepke, Atelierblick auf das Laubegaster Ufer (Dresden). 1989.

Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera

Öl auf Leinwand. Verso in Blei signiert "Lepke" sowie mehrfach datiert "Frühjahr 1989" und "25. Oktober 1989". In einer aufgenagelten Atelierleiste.

Malschicht partiell mit sehr unscheinbaren Bereibungen, wenigen Druckstellen und Atelierspuren. Rahmenleiste partiell mit minimalem Abrieb.

115 x 130 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

204   Wolfgang Leber "Zwei Akte". 1979.

Wolfgang Leber 1936 Berlin – lebt in Berlin
Lothar Böhme 1938 Berlin

Öl auf Malpappe. U.re. monogrammiert "W. L.". Verso signiert "W. Leber", nochmals monogrammiert, datiert, betitelt und technikbezeichnet sowie mit der Darstellung eines weiblichen Aktes, gestaltet als spiegelverkehrtes Plakat für eine Ausstellung des Maleres Lothar Böhme im Leonhardi-Museum Dresden. In einem grau und braun gefassten Kassettenrahmen.

Bildträger eicht gewölbt, die Kanten punktuell gestaucht. Rahmen partiell etwas berieben.

41,5 x 58,5 cm, Ra. 56 x 73 cm.

Schätzpreis
950-1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

205   Wolfgang Leber "Sitzende Figur". 1978.

Wolfgang Leber 1936 Berlin – lebt in Berlin

Acryl auf Malpappe. U.li. signiert "W. LEBER". Verso nochmals signiert, datiert, betitelt und technikbezeichnet. In einem grau und braun gefassten Kassettenrahmen.

Randbereiche des Bildträgers partiell gestaucht, eine größere Knickspur in der o.re. Ecke, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Ein winziger Farbverlust in der u.li. Ecke.

30 x 23,5 cm, Ra. 41 x 35,3 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

206   Manfred Luther "Cogito ergo sum. Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis". 1988.

Manfred Luther 1925 Dresden – 2004 ebenda

Mischtechnik (Goldbronze und Ölwachskreiden). In schwarzem Faserstift verso signiert und datiert "M Luther", ausführlich betitelt und bezeichnet o.li. "Folge: Cogito ergo sum", sowie Mi. "Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis. Faust/Goethe" sowie "Ohne Anfang, ohne Ende / Anfang und Ende, Ende und Anfang / E = me² / 2. Effekt / Einheitliche Feldtheorie (Raumvorstellungen XX. Jahrhundert)". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

"Von 1980 bis 1994
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60 x 50 cm, Ra. 80 x 68 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

207   Konrad Maass, Stillleben mit Sektflöte und Briefwaage. 1999.

Konrad Maass 1952 Rostock – lebt in Dresden

Öl auf Leinwand. U.re geritzt signiert und datiert "Maass 99". In einer farbig gefassten Leiste gerahmt.

Fassung des Rahmens an den Ecken berieben.

49,8 x 59,8 cm, Ra. 63,4 x 73,2 cm.

Schätzpreis
600 €

208   Katja Meirowsky "Blütenbaum". 1989.

Katja Meirowsky 1920 Straußdorf – 2012 Potsdam

Mischtechnik auf Papier. Signiert und datiert u.li. "K. Meirowsky 89". Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas gerahmt.

Bildträger leicht gewellt. Untersatz leicht angeschmutzt.

65 x 50 cm, Ra. 88,7 x 63,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

209   Antonio Maro "Figura blanca". 1986/1987.

Antonio Maro 1928 Catacaos/Piura (Peru)

Öl und Acryl auf Leinwand. Signiert u.li. "Maro". Verso auf oberer Keilrahmenleiste re. nochmals signiert "Maro" sowie mit einer gestrichenen Bezeichnung. Li. ausführlich datiert "12–5–87". Auf der mittleren Querstrebe des Keilrahmens jeweils zweimal betitelt sowie datiert. Weitere abweichende Datierung auf der li. Keilrahmenleiste. Auf der o. und u. Leiste ein Aufkleber bzw. Reste davon, des Düsseldorfer Geschäfts "Emil Hennig". Die Keilrahmenleiste jeweils gestempelt "130".
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130,7 x 130 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €

210   Harald Metzkes "Zwei weibliche und ein männlicher Akt am Strand rennend". 1986/1988.

Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg

Öl auf Leinwand. O.li. signiert und datiert "Metzkes 88". Verso auf der o. Keilrahmenleiste li. in Öl nochmals signiert "Metzkes". In einer über rotem Grund hellgrau lasierten Modellleiste gerahmt.
Das Gemälde ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Makarinus registriert.

Im November 1986 (sic!) vermerkte Metzkes die Fertigstellung dieses Bildes wie folgt im Journal: "Zwei weibliche und ein männlicher Akt am Strand rennend, Öl auf Leinwand, 70 x 50".

Wir danken Herrn Dr. Jörg Makarinus, Berlin, für freundliche Hinweise.

Malschicht im Falzbereich mit leichten Druckstellen sowie o. und u.re. mit vereinzelten kleinen Fehlstellen. Zwei sehr feine Kratzspuren in der Malschicht im Eckbereich u.li. Maltechnikbedingt stärker glänzende Partien in den Figuren. Rahmen mit kleinen Läsionen.

70,4 x 50 cm, Ra. 85,5 x 65,5 cm.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
2.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

211   Peter Muschter "Hinterhäuser II". 1978.

Peter Muschter 1942 Radeberg – 1996 Berlin

Öl auf grober Leinwand. Verso signiert "Muschter", datiert und mehrfach betitelt.

Malschicht sehr leicht angeschmutzt und partiell krakeliert. Leinwand im Falzbereich berieben mit einer Druckstelle o.re. und einem unauffälligen Einschnitt mit Farbverlust am Rand o.li.

100 x 80 cm.

Schätzpreis
750 €

212   Hermann Naumann "Nacht" (Pillnitzer Landstraße, Dresden). Um 1960.

Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – 2025 Dittersbach

Öl auf Hartfaser. U.re. signiert "H. NAUMANN".

Wir danken Frau Helga Luzens, Künstlerhaus Hofmannsches Gut, Dittersbach, für freundliche Hinweise.

Malschicht partiell mit zum Teil deutlichen Frühschwundrissen.

101 x 87,4 cm.

Schätzpreis
950 €

213   Hans Neupert "Feldbestellung". 1985.

Hans Neupert 1920 Schmölln (Thüringen) – 2017 ebenda (?)

Öl auf Hartfaser. Im Stamm der Birke monogrammiert und datiert "N 85". In einer ebonisierten Leiste mit Schlagmetallverzierung gerahmt.

20 x 28,6 cm, Ra. 29,5 x 37,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
650 €

214   Hans Neupert, Sommer an der Saale. 1990.

Hans Neupert 1920 Schmölln (Thüringen) – 2017 ebenda (?)

Öl auf Hartfaser. U.li. monogrammiert und datiert "N 90". In einer ebonisierten Leiste mit Schlagmetallverzierung gerahmt.

Bildträger verso mit vereinzelten Bereibungen. Gehrung des Rahmens leicht geöffnet.

22,9 x 25,7 cm, Ra. 32 x 36 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
650 €

215   Eberhard Oertel "Gebrochene Brücke" 1999.

Eberhard Oertel 1937 Magdeburg – 2019 Kiel

Öl und Acryl auf Leinwand, Diptychon. U.li. signiert "E. Oertel" und ausführlich datiert "1999/6./7./8./10./11./12.". Verso auf dem Keilrahmen mit einem Etikett, darauf nochmals signiert und datiert sowie betitelt und werkdatenbezeichnet. In einer schwarzen Künstlerleiste gerahmt.

Vgl. zwei titel- und maßgleiche, ebenfalls als Diptychon ausgeführte Gemälde "Gebrochene Brücke" aus dem Jahr 2000.

Malschicht mit einigen krakelierten Druckstellen, etwas deutlicher im u.re. Bildviertel sowie li. neben der Signatur. Vereinzelte Kratzspuren und punktuelle Malschichtverluste. Im äußertsten Randbereich sowie Mi.re. leicht farb- und atelierspurig.

150,5 x 151,2 cm, Ra. 151,5 x 152 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

216   Osmar Osten "Brüsselbach III". 2004.

Osmar Osten 1959 Chemnitz – lebt in Chemnitz

Öl auf Leinwand. Mit dem Künstlersignet und Datierung "Z. B. 04" u.re. Verso in Faserschreiber signiert "osmarosten", datiert und betitelt, auf der u. Umschlagkante nummeriert "56".

30 x 24 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

217   Osmar Osten "pinp". 2004.

Osmar Osten 1959 Chemnitz – lebt in Chemnitz

Öl auf Leinwand. U.re. mit dem Signum des Künstlers "XXX", verso monogrammiert, datiert "O. O. 04" sowie betitelt. In einer schwarz gebeizten Schattenfugenleiste gerahmt.

Beize der Schattenfugenleiste abfärbend.

29,7 x 40 cm, Ra. 33,9 x 44 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

218   Uwe Peschel, Landschaft mit Gräsern. 1992.

Uwe Peschel 1961 Neustadt/Sachsen – lebt in Dresden und Polenz

Öl auf Leinwand. U.re. monogrammiert "UP" und datiert. In einer schmalen, schwarz lasierten Holzleiste gerahmt.

Malschicht etwas gegilbt und angeschmutzt, verso fleckig. Partiell krakeliert, mit kleineren Farbverlusten, Verpressungen und aufstehenden Farbschollen.

109,5 x 130 cm, Ra. 112 x 132,5 cm.

Schätzpreis
600 €

219   Heinz Plank "Bestrebungen in Grau". 1981.

Heinz Plank 1945 Bad Elster – 2025 Niederlichtenau

Öl auf Hartfaser. Über der grauen Fläche Mi.re. geritzt signiert und datiert "Plank / 4/81". Verso mit einem Adressetikett des Künstlers, handschriftlich werkdatenbezeichnet. In einem graugrün und rotbraun gefassten Kassettenrahmen gerahmt, auf der Rahmenrückwand in schwarzem Faserstift nummeriert "F / 111001".
WVZ Plank (unpubliziert) 193.

Wir danken dem Künstler Heinz Plank und Frau Katrin Plank, Niederlichtenau, für freundliche Hinweise.

Kanten des Bildträgers minimal berieben. Malschicht unscheinbar fleckig, Lasur im Himmelsoval wohl gegilbt (werkimmanent). Kleine Retuschen im Falzbereich sowie eine winzige in der Bildfläche u.li. Winzige graue Fleckchen im Himmelsoval.

60,5 x 43 cm, Ra. 71,5 x 54 cm.

Schätzpreis
1.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

220   Stefan Plenkers, Komposition mit Frauenfiguren. 1986.

Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Plenkers 86". In einer schmalen schwarzen, umlaufend aufgenagelten Holzleiste gerahmt (Künstlerrahmen). An der unteren Außenseite des Rahmens in weißer Kreide vom Künstler wohl fälschlicherweise betitelt "Kneipenrunde (3 Köpfe)".

Kleine Malschicht-Fehlstellen u.re. neben der Signatur sowie zwei winzige an Pastosität o.re. Rahmenleisten etwas gebrauchsspurig.

65 x 100 cm, Ra. 67,5 x 102,5 cm.

Schätzpreis
3.000-3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

221   Stefan Plenkers, Komposition mit weiblicher Figur und Leiter. 1987.

Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Plenkers 87". In einer schmalen, silberfarbenenen Metallleiste mit schwarzem Innenprofil gerahmt (wohl Künstlerrahmen).

Unscheinbare punktuelle Deformation des Bildträgers o.Mi. Partiell maltechnikbedingt unscheinbar frühschwundrissig. Vereinzelte winzige Flecken auf der Oberfläche. Rahmen mit vereinzelten Läsionen, Kratzern.

98,5 x 110 cm, Ra. 103,5 x 113,5 cm.

Schätzpreis
3.000-3.500 €
Zuschlag
4.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

222   Thea Schleusner "Johannes auf Patmos". Wohl späte 1940er / frühe 1950er Jahre.

Thea Schleusner 1879 Wittenberg – 1964 Berlin

Öl auf Hartfaser. Mi.re. signiert "Thea" und mit dem Künstlersignet versehen. Verso nochmals signiert "The Schleusner" und betitelt. In goldfarbener Leiste gerahmt.

Lit.: Naser-Stiftung der (wieder)entdeckten Kunst (Hrsg.): Thea Schleusner. Ein Leben für die Kunst. Ihre expressiv-symbolistischen Welten. Eine Werkschau. Wittenberg 2024,.

Malschicht und Rahmen sehr unscheinbar kratzspurig. Mittig eine kaum sichtbare Laufspur im Bereich der Tafel.

130 x 40 cm., Ra. 138 x 47,4 cm.

Schätzpreis
950 €

223   Elisabeth Pohlenz-Mostar "Stillleben mit Herbstblüten". Wohl 1950er Jahre.

Elisabeth Pohlenz-Mostar 1904 Hamburg – 1980 Berlin (?)

Öl auf Papier. Monogrammiert Mi.li. "EPM". Verso signiert "Elisabeth Pohlenz-Mostar" und bezeichnet "Oelskizze abgebrochene Blüten". Auf der Rückwand nochmals signiert und betitelt. In grau gefasster Leiste gerahmt.

Malschicht mit kleinsten Fleckchen und minimalen Gilbungen im u. Bereich. Verso technikbedingt etwas fleckig.

36,5 x 30 cm, Ra. 43,7 x 33,9 cm.

Schätzpreis
280 €

224   Richard Sander (zugeschr.), Stillleben mit Äpfeln und Astern. Wohl 1970er Jahre.

Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden

Öl auf kräftiger Spanplatte. Unsigniert. In einer farbig gefassten Leiste gerahmt.

Bildträger mit materialbedingter Degradation im Randbereich, ebenda an den Außenkanten und verso mit Klebemittel stabilsiert.

62 x 49,4 cm, Ra. 73,2 x 60 cm.

Schätzpreis
500 €

225   Wolfram Adalbert Scheffler, Figur vor Gelb. 1982.

Wolfram Adalbert Scheffler 1956 Chemnitz – lebt in Berlin

Acryl auf Hartfaser. U.re. signiert und datiert "Scheffler '82". Auf eine schwarz gefasste Rahmenleiste genagelt.

Bildträger mit kleinen Materialausbrüchen an den Kanten u.li., Mi. und re. Malschicht leicht angeschmutzt. U.li. kleine Farbabsplitterungen. Nägel teilweise mit leichten Rostspuren.

90,5 x 60,4 cm, Ra. 85,5 x 65 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

226   Paul Schultz-Liebisch, Märkisches Dorf / "Ein Novembertag". 1986/ Wohl 1970er/1980er Jahre.

Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow

Öl auf Malpappe. Jeweils etwas undeutlich am u. Rand signiert "P. Schultz-Liebisch". Eine Arbeit datiert "86" [?], die andere auf dem Untersatz betitelt. Jeweils hinter Glas gerahmt.

"November" mit winzigen Stauchungen im Randbereich. Malschicht minimal gegilbt.

BA 14,5 x 19,5 cm, Ra. 30,5 x 40,5 cm / 13 x 18 cm, Ra. 24,5 x 30,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
480 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

227   Jörg Seifert "Buchholzer Papier". 2024.

Jörg Seifert 1968 Annaberg – lebt in Annaberg

Zwei Mischtechniken auf farbig bedrucktem Papier. Verso signiert "Seifert", ausführlich datiert "25.09.2024" und nummeriert "24.". Hinter Glas gerahmt.

Dazu: Signierte Ausgabe der gleichnamigen Publikation (Nr. II).

Leichte Knitterspur an der re. Seite.

25 x 33,7 cm, Ra. 32,2 x 42,1 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

228   Michael Schwill "Nicht identifizierter Besuch". 2001.

Michael Schwill 1962 Genthin – lebt in Dresden

Öl auf Hartfaser. U.li. signiert "Schwill". In einer Schattenfugenleiste des Künstlers gerahmt, verso auf der Leiste bezeichnet.

Provenienz: Privatsammlung Dresden; erworben im Atelier des Künstlers.

Malschicht partiell krakeliert, einzelne Pastosizitäten verpresst. Vereinzelte unscheinbare Atelierspuren.

40,3 x 29,5 cm, Ra. 44,8 x 34 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

229   Wolfgang Smy "Kopf mit Hand". 1987.

Wolfgang Smy 1952 Dresden

Acryl, Latex, Öl und Ölkreide auf leichtem Karton, Rückseite eines Werbeträgers. Verso in Blei signiert und datiert "Smy 87".

Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westphalen; Sammlung Harry Jeske (1937 Oranienburg – 2020 Wismar), Mitbegründer, Manager und Gitarrist der Band Puhdys.

Wir danken dem Künstler Wolfgang Smy für freundliche Hinweise.

Malschicht mit vereinzelten Knickspuren, dort partielle Rissbildung. An drei Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, an der o.re. Ecke ein kleiner Riss sowie ein horizontaler Knick mit Sprung in der Malschicht u.re. Vereinzelter, minimaler Farbabrieb.

57,5 x 65,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

230   Gerd Sonntag "Die Geburt der Saliha (I)". 1994.

Gerd Sonntag 1954 Weimar

Öl auf grober Leinwand. O.li. signiert "Gerd". Verso ein Etikett mit maschinenschriftlichen Werkangaben. In schwarzer Schattenfugenleiste gerahmt.

Mit unauffälligen Atelierspuren.

80 x 70 cm, Ra. 84 x 74 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

231   Elsa Sturm-Lindner, Winterlicher Garten. Mitte 20. Jh.

Elsa Sturm-Lindner 1916 Dresden – 1988 Niederwartha

Öl auf Leinwand. U.li. signiert "E. Lindner". In einer gefassten, profilierten Leiste gerahmt.

Malschicht im u. Bilddrittel mit kleinen Fehlstellen und Laufspuren.

82,5 x 58,5 cm, Ra. 92 x 67,2 cm.

Schätzpreis
350 €

232   Elsa Sturm-Lindner, Gartenbeet mit Rittersporn und Rosen. Wohl 1950er Jahre.

Elsa Sturm-Lindner 1916 Dresden – 1988 Niederwartha

Öl auf Malpappe. U.li. signiert "Sturm Lindner". In einer furnierten Leiste mit Leineneinleger gerahmt.

Gehrungen des Rahmens geöffnet, Furnier an u. und o. Kante bestoßen.

60 x 50 cm, Ra. 67,7 x 57,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

233   Hans Szym, Abstrakte Landschaft. 1948.

Hans Szym 1893 Berlin – 1961 ebenda

Öl auf Papier, auf Karton kaschiert. Signiert und datiert u.re. "Szym 48". In einem breiten Kassettenrahmen gerahmt.

Befestigung auf Pressspanplatte teils gelöst. Kleine Farbverluste und abstehende Farbschollen im Falzbereich. Malschicht mit vereinzelten kleinsten Farbverlusten. Mi.re. eine Fehlstelle (ca. 1,5 cm), teils retuschiert.

40 x 50 cm, Ra. 58,2 x 69,2 cm.

Schätzpreis
500 €

234   Dieter Tucholke, Vogelflug. Wohl um 1994.

Dieter Tucholke 1934 Berlin – 2001 ebenda

Öl auf Hartfaser auf Nessel. Unsigniert.

Provenienz: Nachlass Gabriele und Peter Muschter, Berlin.

Bildträger mit Druckstellen in der o.li. Ecke sowie o.Mi., dort an der dahinterliegenden Keilrahmenleiste anhaftend. Etwas atelierspurig, die Kanten partiell bestoßen.

190 x 120 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

235   Max Uhlig, Abendliche Buschlandschaft (Mecklenburg?). 1971.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Öl auf Malpappe. U.re. signiert und datiert "Uhlig 71". Verso mit einer verworfenen Arbeit in Öl. Hinter Glas gerahmt.

In den Landschaftsdarstellungen Max Uhligs löst sich die Trennung des Beobachteten und des Beobachters auf. In Urformen wird viel mehr der innere Zustand des Künstlers dokumentiert.

Bildträger umlaufend mit Nagellöchlein aus dem Werkprozess sowie mit leichten Auffaserungen und unscheinbaren Stauchungen, insbes. an den Ecken. Vereinzelte Malschichtverluste und Kratzer in den Randbereichen. Malschicht punktuell mit aufstehenden Schollen und kleinen Verlusten Mi. sowie re.Mi.

49 x 124 cm, Ra. 62,5 x 133,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
2.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

236   Max Uhlig "L'arbre près de Faucon". 1996.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Uhlig 96". Verso ortbezeichnet "Faucon" und ausführlich datiert "Juli 96 / Anf. Sept. 96".

Das Gemälde war 1997 in der Ausstellung "Dresdner Bank – 11 Kunstwerke für ein Bauwerk" zu sehen. Vgl. KatNr. 11 in dem dazugehörigen Katalog.

Leinwand mit unscheinbaren Deformationen an den oberen Ecken. Maltechnischbedingt unterschiedlicher Oberflächenglanz.

100 x 120 cm.

Schätzpreis
4.000 €
Zuschlag
3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

237   Dieter Tucholke, Der Kuss. Wohl 1980er/1990er Jahre.

Dieter Tucholke 1934 Berlin – 2001 ebenda

Öl und Collage auf Hartfaser. U.Mi. signiert und datiert "Tucholke 83". Verso mit einer vollflächig kaschierten Platte versehen, darauf mit einem Vermerk zur Galerie Mitte, Dresden. In einer schmalen, aufgenagelten Künstlerleiste gerahmt.

Provenienz: Nachlass Gabriele und Peter Muschter, Berlin.

Malschicht atelierspurig und bestoßen, mit kleineren Materialverlusten.

103,6 x 76 cm, Ra. 106 x 78,5 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

238   Anita Voigt-Hertrampf, Verschlungenes Paar. 2005.

Anita Voigt-Hertrampf 1961 Dresden

Öl auf Leinwand. U.re. signiert und datiert "Anita Voigt-Hertrampf 05". In einer grauen Leiste gerahmt.

80 x 100 cm, Ra. 88 x 108 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

240   Albert Wigand "Blumen in blau-beiger Vase gegen grün und braun". Um 1961.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf Malpappe. U.re. signiert "WIGAND". Verso mit der Skizze einer Straßenszene vor einer Gebirgsformation in Mischtechnik. In einem grau-beige gefassten, profilierten Plattenrahmen.
WVZ Grüß-Wigand A-1961/7.

Provenienz: Privatsammlung Dresden; erworben im Atelier des Künstlers.

Vorliegendes Gemälde gehört zusammen mit vergleichbaren Stillleben in eine deutlich am Kubismus orientierte Schaffensperiode Albert Wigands. Ein strenges Raster aus Vertikalen und Horizonalen
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34,5 x 27 cm, Ra. 51,5 x 44 cm.

Schätzpreis
7.000 €
Zuschlag
6.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

241   Walter Womacka "Der 'Rote Platz' in Moskau mit schwarzen Krähen". 1993.

Walter Womacka 1925 Obergeorgenthal (Tschechoslowakei) – 2010 Berlin

Öl auf Leinwand. Monogrammiert und datiert u.re. "Wo. 93". Verso nummeriert "64". In einer schwarzen Schattenfugenleiste gerahmt, Sichtleiste versilbert.

Abgebildet in:
Martina Dost (Hrsg.): Erinnerung an Walter Womacka: 22. Dezember 1925 – 18. Dezember 2010 : zum 90. Geburtstag des Künstlers. Berlin 2015. S. 28.

Womacka, Walter: Womacka, Walter [ VerfasserIn ] Farbe bekennen : Erinnerungen eines Malers – 2. korr. Aufl. Berlin 2007. O. S.

Bildträger von Künstlerhand am re. Rand formatverkleinert. Entlang der re. Bildkante mit Krakeleebildung und vereinzelten Farbschollen-Verlusten. Malschicht mit sehr vereinzelter Krakeleebildung. Minimaler Farbverlust im o. Bereich des li. Krähenflügels sowie an Ecke o.li. Keile des Keilrahmen erneuert.

80 x 65,4 cm, Ra. 88 x 73,3 cm.

Schätzpreis
2.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

242   Rainer Zille "Abend in Pannonhalma". 1997.

Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden

Acryl auf Nessel. U.Mi. monogrammiert und datiert "9 R.Z. 7". Verso betitelt sowie technik- und künstlerbezeichnet. In einer farbig gefassten Leiste mit Schlagmetallverzierungen gerahmt.

Das Gemälde war 1997 in der Ausstellung "Dresdner Bank – 11 Kunstwerke für ein Bauwerk" zu sehen. Vgl. KatNr. 5 in dem dazugehörigen Katalog.

Bildträger an den seitlichen Falzkanten sowie o. umlaufend mit unfachmännischer Klebebandmontierung. Rahmen leicht angeschmutzt und bestoßen.

136 x 170,5 cm, Ra. 144 x 180 cm.

Schätzpreis
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

243   Christoph Wetzel, Bildnis Vivian Barnewitz. 2014.

Christoph Wetzel 1947 Berlin – lebt in Berlin
Vivian Barnewitz ? Riga – 2011 Düsseldorf

Öl auf Leinwand. Monogrammiert und datiert Mi.li. "W 2014". An der o. Leiste des Keilrahmens künstlerbezeichnet und an der re. Leiste bezeichnet "Vivian Barnewitz geb. Hoffert (von Bauer). In einem kupferfarbenen Kassettenrahmen gerahmt. Darauf verso mit ausführlichen Angaben zur Porträtierten sowie nochmals künstlerbezeichnet.

Christoph Wetzel verband mit dem Ehepaar Vivian und Christoph Barnewitz eine enge Freundschaft. Das vorliegende Porträt entstand posthum.

Bildträger verso an der Umschlagkante o.Mi. mit einem Einriss außerhalb der Bildfläche. Malschicht im Falzbereich partiell mit kleinen Farbverlusten. Firnis mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.

60,5 x 50 cm, Ra. 73,8 x 63 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

244   Dresdner (?) Künstler, Porträt Ernst Barlach als Büste. Wohl nach 1960.

Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg

Öl auf Sprelacart-Platte. Unsigniert. In einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.

1938 verstarb der Bildhauer, Zeichner, Medailleur und Schriftsteller Ernst Barlach an einem Herzinfarkt, nachdem ihn ein Jahr zuvor die Reichskammer der Bildenden Künste mit einem Ausstellungsverbot belegte und mehr als 400 seiner Werke als "entartete Kunst" aus öffentlichen Sammlungen entfernt wurden. Bis Kriegsende wurde es still um den Künstler.
1953 öffnete das erste Barlachmuseum in Güstrow, es folgten weitere Museen und Gedenkstätten in Hamburg, Wedel, Güstrow und Ratzeburg.

Bildträger partiell bestoßen. Malschicht leicht angeschmutzt, in den pastosen Bereichen vereinzelt leichte Krakeleebildung. Verso farbspurig.

49,5 x 39,4 cm, Ra. 52,7 x 42,2 cm.

Schätzpreis
320 €

251   Giovanni Battista Piranesi "Vue des restes du derrière du Pronaos du Temple de Neptune". 1778.

Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom

Radierung auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen "BRACCIANO" re. und "Bekröntes Wappen mit Löwen" (undeutlich) li. (Robison Wz 59 / 64). In der Platte signiert "Cav. Piranesi F.". Blatt XIV der Folge "Differentes Vues De Quelques Restes De Trois Grands Édifices Qui Subsistent Encore Dans Le Milieu De L'Ancienne Ville De Pesto autrement. Posidonia qui est située dans la Lucianie", Rom, 1778–1779. Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen, über rotem Bolus vergoldeten Modellleiste gerahmt.
WVZ Ficacci 865; Focillon 596; Wilton-Ely 731; Hind S. 87.

Blatt mit Säurerand und vertikalem Mittelfalz, verso mit Resten einer Büttenhinterlegung. Vereinzelt kleinste Stockfleckchen, im o.re. Randbereich mit vereinzelten leichten Kratzspuren. Verso minimal gebräunt und angeschmutzt.

Pl. 47 x 66,3 cm, Bl. 53 x 74,7 cm, Ra. 70 x 87 cm.

Schätzpreis
2.400 €

252   J. C. Baur "Johann Georg III. Kurfürst in Sachsen". Um 1670.

Kupferstich auf Bütten. In der Platte in der Darstellung bezeichnet "J.C. Baur fc." u.re., außerhalb der Darstellung bezeichnet "David Funck Ex" und betitelt u.Mi.

Bis an den Plattenrand beschnitten. Kleinere, hinterlegte Randmängel. Verso Reste einer früheren Montierung.

36,5 x 29,1 cm.

Schätzpreis
100 €

253   Caroline Friederike Friedrich (zugeschr.), Aurikel (Primula auricula). Wohl um 1800.

Caroline Friederike Friedrich 1749 Dresden – 1815 ebenda
Woldemar Kunis 1872 ? – nach 1949 Dohna

Gouache über Blei auf "Vanderley"-Bütten. Unsigniert. In einer goldfarbenen Leiste hinter Glas gerahmt. Auf der Rückwand alt in Schreibmaschine mit Angaben zur Künstlerin versehen sowie eine Widmung von fremder Hand in Kugelschreiber.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz seit 1953; wohl Nachlass Kunsthandel Waldemar Kunis, Dohna.

Lichtrandig und wellig, leicht stockfleckig, die Randbereiche leicht angeschmutzt. U.re. sowie verso mit Resten einer älteren Montierung.

15,4 x 20.3 cm, Ra. 18 x 24 cm.

Schätzpreis
280 €

254   Adrian Zingg "Tharand" / "II. Prospect des Wohn-Hausses zu Stoesitz". 1805/1776.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Kammerräthin Frege geb. Dufour ? – ?
Hans Adolph von Carlowitz 18. Jh.

Zwei Radierungen. "Tharandt" in der Platte u.re. signiert "A. Zingg ad Nat. del. et sculp Dir." und u.Mi. "THARAND. Der Frau Kammerräthin Frege geb. Dufour in Leipzig von ihrem ergebensten Diener A. Zingg".
"Stoesitz" in der Platte u.re. signiert "A. Zingg fec." und u.Mi. bezeichnet "II. PROSPECT DES WOHN-HAUSES ZU STOESITZ: Dem Chur-Fürstlichen Sächsischen Camer-Herrn Herrn Hanns Adolph von Carlowitz, gewiedmet von seinem ergebensten Diener Adrian Zingg" sowie mit dem Carlowitz-Wappen.
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Pl. 24,1 x 29 cm, Bl. 33,2 x 45,1 cm, Ra. 44,3 x 48,8 cm / Pl. 26,2 x 35,2 cm, Bl. 28,8 x 38,3 cm, Ra. 41, 3 x 50,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

255   Adrian Zingg "Das Zauberschloss". Wohl um 1800.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Johann Georg Wagner 1744 Meißen – 1767 ebenda

Radierung auf Bütten nach einem Gemälde von Johann Georg Wagner. Unterhalb der Darstellung re. in der Platte signiert "A. Zingg. sc." und li. bezeichnet "J.G. Wagner pinx." sowie mit einer Widmung an Anton Graff. Erschienen bei Karl Tauchnitz, Leipzig.

Selten!

Vgl. dazu zwei Exemplare vor der Schrift in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. A 23956 und A 23957.

Insgesamt leicht angeschmutzt, leicht gebräunt und vereinzelt unscheinbar stockfleckig.

Pl. 29,5 x 41 cm, Bl. 37,2 x 46,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

256   Adrian Zingg (Schule), Waldpartie. 1760er -1810er Jahre

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Federzeichnung in Tusche, braun laviert, oval. Unsigniert.

Wir danken Frau Dr. Sabine Weisheit-Possél, Berlin, für freundliche Hinweise.

Leicht gegilbt. Die Blattkante unregelmäßig geschnitten. An der re. Kante ein winziger Einriss (ca. 1 cm) sowie ein winziger Materialverlust u.li.

29,5 x 23,4 cm.

Schätzpreis
500 €

257   Adrian Zingg "Loebau". Wohl spätes 18. Jh.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Federzeichnung in brauner Tusche auf Bütten, partiell laviert. U. li. in schwarzer Tusche signiert "A. Zingg del." und o. re. ortsbezeichnet. Verso in Blei von fremder Hand mit Angaben zum Künstler versehen. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.

Zu Zinggs Reisen in die Lausitz und seine Verbindung zu lokalen Naturforschern vgl. Sabine Weisheit-Possél: Adrian Zingg (1734–1816) – Landschaftsgraphik zwischen Aufklärung und
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17,3 x 25,9 cm, Ra. 32,5 x 39,7 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.600 €

258   Adrian Zingg "Schloss Gnandstein, vorn pflügende Bauern". Um 1800.

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Umrissradierung, braun und weiß laviert. O.re. mit dem Künstlerstempel "A.Z." (im Schild) (Lugt 3980). An den li. Ecken im Passepartout klebemontiert, darauf u.re. bezeichnet "A. Zingg fec.". Hinter Glas in vergoldeter Leiste gerahmt.

Ein weiterer Abzug des Motivs wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. A 131942.
Vgl. die motivgleiche Federzeichnung: Schmidt Kunstauktionen Dresden, Auktion 52, KatNr. 288.

Dargestellt ist die Burg
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31,5 x 46,4 cm, Ra. 47,1 x 60,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

259   Adrian Zingg (Schule), Alte Eiche. 1760er-1810er Jahre

Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig

Bleistiftzeichnung und Federzeichnung in Tusche, braun laviert. Unsigniert. Verso ältere Bezeichnung in Blei.

Wir danken Frau Dr. Sabine Weisheit-Possél, Berlin, für freundliche Hinweise.

Leicht gegilbt. Am li. Rand kleine Leimfleckchen.

27,5 x 20 cm.

Schätzpreis
500 €

261   Deutscher Zeichner, Landschaft auf Capri. 1839.

Bleistiftzeichnung auf dünnem Papier. Unsigniert. U.li. in Blei bezeichnet und ausführlich datiert "Ticiano 18 August 39". Verso irrtümlich künstlerbezeichnet "Friedrich Wilhelm Schwechten". Auf Untersatzkarton montiert.

Insgesamt etwas stockfleckig und minimal knitterspurig. O.Mi. mit einem Wasserfleck. Verso kleine montierungsbedingte Materialverluste sowie Reste ehemaliger Montierungen.

26,5 x 37,6 cm.

Schätzpreis
240 €

262   Zeichner des Klassizismus, Putto aus dem Nachlass Carl Christian Vogel von Vogelsteins. Frühes 19. Jh.

Carl Christian Vogel von Vogelstein 1788 Wildenfels – 1868 München

Farbige Pastellkreidezeichnung auf Pergament, auf einen Spannrahmen montiert. Unsigniert. Verso in Feder bezeichnet "6/5 1882 erworben aus dem Nachlasse des Prof. Vogel von Vogelstein, des Lehrers meines Papas". Hinter Glas in einer über rotem Bolus vergoldeten Leiste gerahmt.

Die rückseitige Bezeichnung bezieht sich auf den geadelten Dresdner Akademieprofessor Carl Christian Vogel von Vogelstein, der selbst als Pastellzeichner bekannt war. Allerdings ist eine zweifelsfreie
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24,5 x 21 cm, Ra. 29 x 25,7 cm.

Schätzpreis
1.200 €

263   Wilhelm Claudius "Dörfel" / "Arnsdorf" / Hühnerschar zwischen Bäumen. 1873– 1886.

Wilhelm Claudius 1854 Altona – 1942 Dresden

Zwei Bleistiftzeichnungen / Grafitzeichnung. Zwei Arbeiten monogrammiert "W C", ausführlich datiert und betitelt. Eine Arbeit mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers u.re. versehen. Jeweils auf Untersatz montiert.

"Dörfel leicht", "Arnsdorf" sichtbarer stockfleckig. "Hühnerschar zwischen Bäumen" lichtrandig und mit kleinen Randläsionen.

11,5 x 15,3 cm / 11,1 x 15 cm / 28 x 22 cm.

Schätzpreis
240 €

264   Heinrich Gärtner, Blick auf den Garten des Giusti-Palastes in Verona. Wohl 1856– 1866.

Heinrich Gärtner 1828 Neustrelitz – 1909 Dresden

Aquarell über Bleistiftzeichnung. U.re. signiert "H. Gärtner fec.". Verso von fremder Hand in Blei mit Künstlerdaten versehen. Auf Untersatzkarton montiert, darauf von fremder Hand in Blei nochmals mit Angaben zum Künstler.

Östlich der Altstadt von Verona liegt der Palazzo Giusti, benannt nach dem italienischen Diplomaten Agostino Giusti, der einst im Dienste der Medici und der Republik Venedig stand. Er galt als Förderer des Gartenbaus und der Künste. Beeindruckend ist die
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18,7 x 24,2 cm, Unters. 30 x 44 cm.

Schätzpreis
750 €

265   Heinrich Gärtner, Griechische Wäscherinnen an einem Bachlauf. 1888– 1889.

Heinrich Gärtner 1828 Neustrelitz – 1909 Dresden

Aquarell über Bleistiftzeichnung auf Velin. Re. in der Darstellung signiert: "H Gärtner del.". O. li. nummeriert "86". Verso in Blei Zeichnung eines baumbestandenen Weges mit Häusern sowie das Porträt eines Mannes mit langem, lockigem Haar und geknotetem Halstuch. Ebenda von fremder Hand in Blei bezeichnet "Heinrich Gärtner del.". Freigestellt im Passepartout montiert.

Das Blatt entstand wohl während des Griechenlandaufenthalts des Künstlers zur Vorbereitung eines Freskenprogramms
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12,5 x 17,6 cm, Psp. 32 x 48 cm.

Schätzpreis
500 €

266   Achille Gigante "Ischia". Wohl um 1840.

Achille Gigante 1823 Neapel – 1846 ebenda (?)

Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht. U.re. signiert "achille Gigante". Auf Untersatzpapier und in Passepartout montiert.

Unscheinbar lichtrandig. Die Weißhöhungen oxidiert. Die Ränder etwas griffspurig, u. Rand mit kleinen Stauchungen. Die o.re. Ecke mit leichten, montierungsbedingten Quetschfalten.

26,4 x 46 cm, Unters. 33,5 x 51,5 cm, Psp. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
500 €

267   Achille Gigante "Catania". 1843.

Achille Gigante 1823 Neapel – 1846 ebenda (?)

Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht. Unsigniert. U.re. ausführlich datiert "15 marzo 1843". Auf Untersatzpapier montiert.

Unscheinbar lichtrandig, wenige leichte Griffknicke. Die Weißhöhungen partiell oxidiert. Ein kleines, gelbliches Leimfädchen im Himmel o.li.

27 x 38,9 cm, Unters. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
750 €

269   Julius Hübner d.Ä., Pauline in römischer Tracht. 1830.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)

Bleistiftzeichnung auf gelblichem "F. Johannot"-Bütten. Unsigniert. U.re. bezeichnet "Pauline Rom" und von späterer Hand datiert "1830". Verso mit Annotationen von fremder Hand in Blei. In einem ovalen, vergoldeten Rahmen gerahmt.

Weitere Darstellungen Pauline Hübners:
"Pauline Bendemann", 1829, Bleistiftzeichnung, Sammlung Julius Hübner, Frankfurt a. M. / Dresden (julius.huebner.de, abgerufen am 10.09.24).
"Pauline Hübner, geb. Bendemann", 1829, Öl auf Leinwand, 189,5 x
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Ca. 25,5 x 20 cm, Ra. 42 x 38 cm.

Schätzpreis
1.700 €
Zuschlag
1.400 €

270   Julius Hübner d.Ä. "Hans" (Bildnis Hans Hübner 1837–1884). 1842.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Hans Hübner 1837 Düsseldorf – 1884 Göttingen

Bleistiftzeichnung, sparsam weiß gehöht, auf bräunlichem Papier. Unsigniert. U.re. bezeichnet und datiert "Hans 1842" sowie weiter bezeichnet "zum Bilde". Verso auf der Rückwand bezeichnet "H. Hübner". Verso mit einer Rötelzeichnung. In einer Berliner Leiste gerahmt.

Provenienz: Privabesitz Kiel; Nachlass Ingeborg Hübner, Kiel, vormals Nachlass Hans Hübner.

Hans Hübner (1837–1884) im Alter von fünf Jahren, später Professor für Chemie in Göttingen.
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Ca. 28,5 x 23,5 cm, Ra. 47 x 41 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

271   Christian August Günther "Das Schloß Meißen". Um 1810.

Christian August Günther getauft 1759 Pirna – 1824 Dresden

Radierung, koloriert. In der Platte unter der Darstellung bezeichnet "Das Schloß Meißen. Dem Herrn Freiherrn zu Racknitz Churfürstl. Sächs, Haus-Marschall, des Johannitter=Maltheser Ordens Ritter unterthänig gewidmet von C. A. Günther.", dazwischen mittig das das Wappen des genannten Freiherrn zu Racknitz. Verso von fremder Hand in Blei mit Angaben zum Künstler versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.

Ein weiterer Abzug dieses Motivs wird bewahrt
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Pl. 46,5 x 63,5 cm, Bl. 57 x 69,8 cm, Ra. 66,9 x 82,2 cm.

Schätzpreis
350 €

272   Christian Gottlob Hammer "Vue de Tharand près de Dresde" (Ansicht von Tharandt bei Dresden). Um 1810.

Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda

Radierung, in Sepiatönen koloriert auf "Whatman"-Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung u.li. bezeichnet "Desine d'apres nature et gravé par Hammer". Mi. betitelt und verlagsbezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.

Ein weiterer Abzug dieses Motivs wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, InvNr. A132635.

Papier leicht gebräunt und knickspurig. Mit vereinzelten Stockflecken. Am re. und li. Rand jeweils außerhalb der Darstellung mit einem vertikalen Falz. Rahmen oxidationsspurig und mit vereinzelten Fehlstellen.

Pl. 43,3 x 54 cm, Bl. 44,9 x 61,5 cm, Ra. 57,8 x 68,5 cm.

Schätzpreis
750 €

273   Christian Friedrich Gille, Waldhang mit Holzsteg / Elbzillen. 1879 / um 1855/1860.

Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden

Zwei Bleistiftzeichnungen. "Ein Waldhang mit Holzsteg" u.Mi. monogrammiert "CG" und ausführlich datiert "21 Juli 79", u.li. von fremder Hand nummeriert "33", verso von fremder Hand künstlerbezeichnet. "Elbzillen" unsigniert, verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet. Jeweils auf Untersatzkarton bzw. -papier montiert, darauf jeweils künstler- und teilweise ortsbezeichnet.

Vgl. motivisch:
"Ein Waldhang mit Weg", 1838, Kreide und Tusche, laviert, Staatliche Kunstsammlungen
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13,6 x 18,2 cm / 12,4 x 17,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

274   Christian Friedrich Gille, Weite Flusslandschaft mit Ortschaft und Pappeln / Abendliche Wolkenstudie / Blick vom alten Gasthaus am Kleinen Bärenstein, Sächsische Schweiz. Um 1840 / um 1860 / um 1870.

Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden

Drei Bleistiftzeichnungen. Jeweils unsigniert, "Abendliche Wolkenstudie" am u. Blattrand in Blei sehr ausführlich unleserlich bezeichnet. Verso Mi.li. von fremder Hand in Blei bezeichnet "Wolken", u.re. künstlerbezeichnet sowie mit einem Papieretikett mit Angaben zum Künstler versehen. Jeweils auf Untersatzkarton bzw. -papier montiert, darauf jeweils künstler- und teilweise ortsbezeichnet.

Zu "Weite Flusslandschaft mit Ortschaft und Pappeln" vgl. motivisch: "Blick auf eine Ortschaft", undatiert, Bleistift, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. C 1920–93.

"Flusslandschaft" an den Ecken jeweils mit einem Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. "Abendliche Wolkenstudie" minimal wellig, li. mit einem vertikal verlaufenden Knick, vereinzelt mit unscheinbaren Stauchfalten, am u. Rand wohl beschnitten. Verso mit Resten einer früheren Montage. "Blick vom alten Gasthaus" an den Ecken jeweils mit einem Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

8,1 x 13,7 cm / 22,4 x 29,8 cm / 13,7 x 18,4 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
400 €

275   Johann Christian Klengel, Bauer mit zwei Rindern in felsiger Landschaft. Um 1800.

Johann Christian Klengel 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 1824 Dresden

Aquarell über Federzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Freigestellt im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Fröhlich.

Leicht wellig, rechts ein Fleck von ca. 1,5 x 3 cm.

11,6 x 16,5 cm.

Schätzpreis
600 €

276   Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen, Bildnis Julius Rosenberg mit Pfeife. 1831.

Wilhelm Georg Alexander von Kügelgen 1802 St. Petersburg – 1867 Ballenstedt
Gerhard von Kügelgen 1772 Bacharach a. Rhein – 1820 Dresden

Bleistiftzeichnung auf feinem Bütten. Ausführlich datiert und undeutlich bezeichnet "Berlin 8 Febr. 18 [unleserlich] Abends", dahinter von fremder Hand ergänzt "31". Darunter in Tusche bezeichnet "Julius Rosenberg". Am u.re. Blattrand nochmals von fremder Hand annotiert. Auf Untersatzkarton montiert.

Vgl. motivisch: "Bildnis eines unbekannten Malers mit Pfeife", um 1807, Bleistiftzeichnung, 16,8 x 12,7 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, InvNr. C1963–984
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26 x 18,4 cm.

Schätzpreis
240 €

277   Carl Robert Kummer "Weiseritzthal in der Ferne Gypsdorf" (Kipsdorf, Osterzgebire). 1830.

Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda

Bleistiftzeichnung. In Tusche ligiert monogrammiert und datiert "RK 1830" sowie betitelt u.re., ebenda eine weitere Datierung und Bezeichnung in Blei "d. 31/7 1830. Bärenfeld". Mit dem Nachlass-Stempel "Rob: Kummer" u.Mi. Hinter Glas gerahmt.

Etwas unregelmäßig gebräunt.

BA. 17 x 31 cm, Ra. 19,5 x 33,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

278   Frommherz Lobegott Marx, Markusplatz in Venedig / Baptisterium zu Vicovaro, Pisa / Jupitertempel in Rom / Neptunstempel in Paestum. 1834– 1835.

Frommherz Lobegott Marx 1810 Plauen bei Dresden – 1863 ebenda

Vier Bleistiftzeichnungen. Drei Arbeiten u.re. signiert "Marx" und datiert. Jeweils im Passepartout montiert.

Jeweils deutlich fingerspurig und gegilbt, teilweise fleckig. In den Blattecke mit Knickspuren und Montierungsresten. Jupitertempel mit einem Löchlein u.li.

Min. 24,6 x 19,6 cm, max. 23 x 30,5 cm.

Schätzpreis
350 €

279   Carl Wilhelm Müller, Alpenländische Alm mit Bauernhof. 1865.

Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda

Bleistiftzeichnung. U.li. datiert und monogrammiert "6 October 65. C. We. M." Hinter Glas in einer goldfarbenen Leiste gerahmt.

Die Zeichnung entstand während der Reise des Künstlers nach Italien.

Gehrungen des Rahmens geöffnet, o.re. unfachmännisch geklebt.

14,2 x 21,5 cm, Ra. 24,5 x 31,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

280   Adrian Ludwig Richter "Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat". 1849.

Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Ludwig Nieper 1826 Braunschweig – 1906 Loschwitz

Bleistiftzeichnung, sparsam aquarelliert, auf glattem, leichten Karton. In der Ecke u.re. schwer lesbar signiert "L. Richter" und datiert (möglicherweise ausradiert?). Im Passepartout.

Zeichnerische Vorlage zur gleichnamigen Radierung von 1850 für den vier Einzelblätter enthaltenen "Deutschen Volkskalender auf das Jahr 1850". WVZ Hoff/Budde 3161, radiert von Theodor Langner (1819 Leipzig-1985 Dresden).
Die vier Radierungen erschienen auch gesondert in Vorzugsdrucken unter dem Titel
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12,3 x 10,4 cm, Ra. 44,5 x 39,5 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

281   Adrian Ludwig Richter, Carl August Richter und Carl Beichling, Vier Arbeiten aus "70 mahlerische An- und Aussichten der Umgegend von Dresden in einem Kreise von sechs bis acht Meilen." und eine weitere Ansicht der Sächsischen Schweiz. 1820.

Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda

Fünf Umrissradierungen, koloriert. Zum Teil in der Platte signiert "I.C.A. Richter" bzw. monogrammiert "A.L.R." oder "C. B.".
Mit den Arbeiten:
a) "Der Amselfall im Radeberger Grunde".
b) "La cascade nommée Amselfall dans la Suisse Saxonne".
c) "Partie im Friedrichs-Thale bei Pillnitz".
d) "Kuhstall Höhle", Nr. 22 im Begleitheft. WVZ Hoff / Budde 51, erste Auflage.
e) "Tharand im Plauenschen Grunde", Nr. 43 im Begleitheft. WVZ Hoff / Budde 72, erste Auflage.
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Pl. ca. 8 x 13 cm, Bl. min. 10 x 14,5 cm, max. 14,1 x 21,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
200 €

282   Adrian Ludwig Richter (Schule), Hänsel und Gretel: Die Hexe findet Gretel im Wald. Wohl 2. H. 19. Jh.

Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda

Federzeichnung in Tusche über Bleistiftzeichnung, laviert, auf Zeichenkarton. Unsigniert. Freigestellt im Passepartout montiert.

Im Bereich des Spruchbands etwas angeschmutzt. Verso fingerspurig.

24 x 14,9 cm.

Schätzpreis
350 €

283   Karl Polack "Album der schönsten Ansichten des Thüringer-Waldes", 1. Heft. Um 1850.

Karl Polack 1812 Waltershausen – 1882 ebenda
Lithographische Anstalt Hermann Beyer & Söhne 1942 Waltershausen – 1954 Langensalza

Acht Lithografien, gebunden. Jeweils typografisch unterhalb der Darstellung betitelt sowie bezeichnet "N. d. Natur u. a. Stein gez. v. Dr. Polack. Druck und Verlag v. H. Beyer i. Langensalza". Mit Seitennummerierungen von fremder Hand in Blei.

Blätter leicht stockfleckig, gebräunt sowie riss- und knickspurig. Eine Seite am re. Rand beschnitten. Einband außerdem leicht lichtrandig, leicht fleckig und vor allem verso am u. Rand riss- und knickspurig.

St. 22,4 x 30,5 cm, Bl. je 33,8 x 44 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

284   J. Riedel "Erinnerung an die Sächsische Schweiz". Um 1850.

Lithografie, koloriert, eiweißgehöht, nach Zeichnungen von E. Müller. Mit einer großen und 20 kleinen Ansichten. Verlag E. Müller, Dresden. Gedruckt in der lithografischen Anstalt J. Braunsdorf, Dresden.

Vgl. motivisch Carl Wilhelm Arldt "Erinnerung an die Sächsische Schweiz", Lithografie, koloriert, mit einer großen und 22 kleinen Ansichten, abgebildet in: Petra Kuhlmann-Hodick, et al. (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012. S. 249.

Gebräunt und lichtrandig, mit vereinzelten Randläsionen und einigen Fleckchen, eine etwas größere Feuchtigkeitsspur im Randbereich o.re.

St. 31 x 39 cm, Bl. 37,3 x 51,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
220 €

285   Rudolf Heinrich Schuster (zugeschr.) "Pünderich / Mosel". 1889.

Rudolf Heinrich Schuster 1848 Markneukirchen – 1902 ebenda

Grafitzeichnung auf gelblichem Papier. Unsigniert. U.li. betitelt und ausführlich datiert "14 Nov 84.". Auf Untersatzkarton montiert.

Lichtrandig. Die Blattränder etwas griffspurig sowie mit Reißzwecklöchlein in den Ecken. O.li. mit einem Farbfleck.

24,2 x 33,3 cm.

Schätzpreis
240 €

286   Ferdinand von Rayski (zugeschr.), Stehender Knabe. Mitte 19. Jh.

Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Erhard Oskar Kaps 1915 Leipzig – 2007 ebenda
Rainer Kaps 1941 Leipzig

Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso mit der Skizze einer tanzenden Nymphe, den Sammlerstempeln von Erhard Oskar Kaps (Lugt 3549) und Dr. Rainer Kaps (Lugt 4641) sowie einer Künstlerbezeichnung von fremder Hand. Auf Untersatzkarton montiert.

Im u. Bereich minimal fingerspurig. Verso Reste einer älteren Montierung.

16,6 x 10,6 cm.

Schätzpreis
150 €

287   Gottlob Friedrich Thormeyer "Der Dom in Bern". frühes 19. Jh.

Gottlob Friedrich Thormeyer 1775 Dresden – 1842 ebenda

Bleistiftzeichnung auf " C & I Honig"-Velin. Unsigniert. O.li. betitelt, o.re. Mit ausradierten Bezeichnungen. U.li. gestrichen "Le dome de Basel" sowie mit dem Sammlerstempel Friedrich Augusts II., König von Sachsen (Lugt 971). Freigestellt im Passepartout montiert.

O.re. Ecke und li. Rand fingerspurig.

34,8 x 23 cm.

Schätzpreis
350 €

288   Matthias Rudolf Toma, Italienische Landschaft mit Ruinen. 1822.

Matthias Rudolf Toma 1792 Wien – 1869 ebenda

Bleistiftzeichnung, in Braun laviert. U.li. signiert und datiert "M. R. Toma 1822". Freigestellt im Passepartout montiert.

Im re. Darstellungsbereich zwei Klebestreifen (im Gesamteindruck unscheinbar). Am o. Rand leicht angechmutzt.

24, 8 x 34,6 cm.

Schätzpreis
350 €

289   Ludwig Christian Wagner (zugeschr.), Ostia bei Rom – Blick auf das Castello di Giulio II. 1838.

Ludwig Christian Wagner 1799 Wetzlar – 1839 ebenda

Bleistiftzeichnung. Unsigniert. U.re. in Blei ortsbezeichnet "Ostia" und ausführlich datiert "13 Mai 1838". Auf Untersatzkarton montiert.

Die Blattränder leicht griffspurig. Vereinzelt minimal stockfleckig.

26,8 x 38,8 cm.

Schätzpreis
350 €

290   Gottlob Michael Wentzel (zugeschr.) "Villa Borghese". 1829.

Gottlob Michael Wentzel 1792 Großschönau – 1866 Dresden

Bleistiftzeichnung auf Transparentpapier. Unsigniert. U.re. auf einem klebemontierten Stück Transparentpapier betitelt und ausführlich datiert "24 febr. 29". Auf Untersatzkarton montiert.

Leicht knitterspurig. Ein Einriss o.li.

14,5 x 20,5 cm.

Schätzpreis
240 €

291   Unbekannter Künstler, Blick auf Dresden vom Wolfshügel aus. Um 1860– 1880.

Bleistiftzeichnung, partiell aquarelliert und weiß gehöht, auf braunem Papier. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in einem Schmuckrahmen mit Schlagmetallauflage gerahmt.

Papier leicht vergilbt. Gehrung des Rahmens geöffnet, Stuck deutlich bestoßen.

11 x 16 cm, Ra. 21 x 25,5 cm.

Schätzpreis
180 €

301   Josef Achmann "Die Judith-Darstellerin Frau Magda-Lena" / "Judith und Holofernes". 1921.

Josef Achmann 1885 Regensburg – 1958 Schliersee

Zwei Holzschnitte auf bräunlichem Maschinenbütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "Achmann" sowie typografisch bezeichnet, u.re. nummeriert "93" / "101". Erschienen in "Die Rote Erde", 2. Folge, 1. Buch, Blatt 19 und 23. Adolf Harms Verlag, Hamburg 1922. Eines von je 400 Exemplaren der Normalauflage.
Söhn HDO 67201–19; 67201–23.

Sehr vereinzelt griffspurig und stockfleckig, der li. Rand jeweils mit Spuren der früheren Broschur.

Stk. je ca. 18,5 x 15 cm, Bl. je 31,8 x 24 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

302   Otto Altenkirch "Bieberstein". 1904.

Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn

Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.li. betitelt, ausführlich datiert und monogrammiert "15.10.04 O. A.". Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas gerahmt.

Minimal lichtrandig. Verso mit Spuren aus dem Werkprozess.

13,4 x 9 cm, Ra. 22,3 x 17,6 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
320 €

303   Otto Altenkirch "Born" (Darß). 1905.

Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn

Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.li. betitelt, ausführlich datiert und monogrammiert "1. April. 05 O.A.". Auf Untersatzkarton montiert und und hinter Glas gerahmt.

Minimal lichtrandig.

9 x 13,7 cm, Ra. 17,5 x 22,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

304   Otto Altenkirch "Heller". 1914.

Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn

Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. U.li. betitelt und ausführlich datiert "7. Juni 1914". Auf Untersatzkarton montiert und in schmaler silberner Leiste hinter Glas gerahmt.

"Immer wieder zog es mich zu den schlichten Landschaften des Hellers mit seinen Sanddünen und Wassertümpeln, seinen Kiefern und Birken, dem alten Hellergut mit seinen hohen, alten Linden und dem romantischen Herrenhaus, der jetzigen Hellerschänke. Seit 1907 bin ich nie müde geworden, mich bei
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BA.16,6 x 24,2 cm, Ra. 24,5 x 31,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

305   Ernst Barlach "Armer Vetter und hoher Herr I". 1919.

Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg

Lithografie. U.re. in Blei signiert "EBarlach". Blatt 16 der Folge "Der arme Vetter". Hinter Glas gerahmt.

Abgebildet in: Barlach, Ernst / Schult, Friedrich: Werkverzeichnis Ernst Barlach, Bd. II, Hamburg 1958, Nr. 128.

St. 26,5 x 34,5 cm, Bl. 39,8 x 49 cm, Ra. 53,3 x 63,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

306   Fritz Beckert, Rothenburg. 1933.

Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden

Aquarell und Deckfarben über Bleistiftzeichnung. Signiert, datiert und ortsbezeichnet u.li. "Fritz Beckert Rothenburg 1933." Verso unleserlich bezeichnet "I 85,7". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

Papier minimal gebräunt. Verso mit Montierungsresten.

56 x 41 cm, Ra. 71,1 x 52,5 cm.

Schätzpreis
500 €

307   Max Beckmann "Liebespaar II". 1918.

Max Beckmann 1884 Leipzig – 1950 New York

Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei signiert "Beckmann" an der u.re. Plattenkante. Mit dem Trockenstempel der Ganymed-Presse der Marées-Gesellschaft am u.re. Blattrand. Blatt 5 der Folge "Gesichter" mit 19 Arbeiten. Gedruckt bei Franz Hanfstaengl, München, herausgegeben vom Verlag der Marées-Gesellschaft, R. Piper & Co., München, 1919. Eines von 60 Exemplaren der Ausgabe auf Bütten, Gesamtauflage 100 Exemplare. Im Passepartout.
WVZ Hofmaier 126 II B b (von D), mit
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Pl. 21,5 x 25,9 cm, Bl. 29,5 x 36,7 cm.

Schätzpreis
4.500 €
Zuschlag
3.800 €

308   Peter Behrens "Der Kuss". 1898.

Peter Behrens 1868 Hamburg – 1940 Berlin

Farbholzschnitt auf Japanbütten. Im Stock ligiert monogrammiert "PB" u.Mi. Unterhalb der Darstellung li. typografisch bezeichnet "Peter Behrens, sechsfarbiger Originalholzschnitt PAN IV2.". Aus PAN, 4. Jg., Heft 2, Berlin 1898 als Beilage vor S. 117.
Söhn HDO 52902–6.

Li. Blattrand minimal angeschmutzt.

Stk. 27,2 x 21,7 cm, Bl. 36,7 x 27,9 cm.

Schätzpreis
1.100 €

309   Edouard García Benito, Zwei elegante Damen. 1927.

Edouard García Benito 1891 Spanien – 1981 Paris

Federzeichnung in Tusche und Bleistift, aquarelliert und mit farbigen Kreiden, auf festem Velin. U.re. Künstlersignet und Datierung. U.li. Stempel des Modehauses Lucien Lelong in der Rue Matignon, Paris. Auf Untersatzkarton montiert.

Randbereiche fleckig und fingerspurig.

48 x 36 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

310   Siegfried Berndt, Winterlandschaft (Erzgebirge?) / Verschneite Tannen / Verschneite Tannen. 1913 / wohl 1906/1906.

Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden

Zwei Farbholzschnitte und ein Holzschnitt auf gelblichem, zum Teil hauchdünnem Japan. Jeweils im Stock monogrammiert "SB", in Blei signiert "Berndt" bzw. monogrammiert "SB". Teils datiert, bezeichnet und nummeriert.

Leicht gegilbt mit verschieden ausgeprägten Randmängeln, Knickspuren, Stauchungen und (Stock-)Fleckchen. Der Holzschnitt lichtrandig.

Stk. max. 22 x 32 cm, Bl. max. 27,3 x 41 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

311   Siegfried Berndt "Die Brücke von St. Cloud" / "Landungssteg". Um 1908/1911.

Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden

Zwei Farbholzschnitte auf gelblichem Japanbütten, vollflächig zwischen zwei hauchdünne Japanpapiere gelegt. Jeweils unter dem Stock in Blei signiert "Berndt" und bezeichnet "Eigenhanddruck", verso nummeriert "1" bzw. "5". Beide Arbeiten im Passepartout montiert, darauf von fremder Hand bezeichnet.

"Landungssteg" abgebildet in: Andreas Albert: Siegfried Berndt – Ein Dresdner Meister des Farbholzschnittes. Husum 2013, S. 25, dort mit leicht abweichenden Maßangaben.

Leicht gegilbt und farbspurig, das zweite Blatt mit einem Materialverlust in der o.li. Ecke. Die Kanten teilweise beschnitten.

Stk. 19,5 x 27 cm / Stk. 18,2 x 24,8 cm, Bl. je ca. 24 x 30 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
800 €

312   Siegfried Berndt, Unter alten Obstbäumen / Schlesische Landschaft / Angler am See. 1908 / um 1912 / wohl 1910er -1920er Jahre.

Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden

Radierung / zwei Farbholzschnitte auf Bütten. Eine Arbeit im Stock monogrammiert "SB". Teils in Blei signiert "Berndt" und datiert bzw. technikbezeichnet, Überwiegend im Passepartout, das zweite Blatt darauf abweichend betitelt.

Insgesamt deutlich angeschmutzt, farb- und knickspurig mit Randmängeln und vereinzelten Quetschfalten. Radierung im Plattenbereich wellig, "Angler am See" stockfleckig.

Bl. max. 25 x 40 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
360 €

313   Siegfried Berndt "Springendes Pferd am Gestade". Um 1930.

Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden

Farbholzschnitt auf gelblichem Japan. U.re. in Blei signiert ""Berndt." sowie u.li. betitelt und technikbezeichnet "Eigenhanddruck". In der u.li. Ecke nummeriert "103".

Abgebildet in: Andreas Albert: Siegfried Berndt – Ein Dresdner Meister des Farbholzschnittes. Husum 2013, S. 57.

Blattkanten teilsweise beschnitten, u. mit Randmängeln und waagerechten Knickspuren.Vereinzelt farb- und fingerspurig.

Stk. ca. 19,5 x 26 cm, Bl. ca. 25,5 x 31,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
600 €

314   Siegfried Berndt "Nikodemus". Um 1925.

Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden

Holzschnitt, aquarelliert, auf gelblichem Japan. U.re. in Blei signiert "Siegfried Bernd", u.li. betitelt und technikbezeichnet.

Abgebildet in: Andreas Albert: Siegfried Berndt – Ein Dresdner Meister des Farbholzschnittes. Husum 2013, S. 58.

Sehr selten.

Etwas gebräunt und fleckig mit deutlichen Randmängeln, Stauch- und Knickspuren.

Stk. 44 x 31,2 cm, Bl. 49 x 37 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.800 €

315   Richard Birnstengel "Flucht aus Ostpreußen". 1945– 1947.

Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda

Aquarell auf "FABRIANO"-Bütten. U.re. signiert "R. Birnstengel". Freigestellt im Passepartout montiert.

Vgl. motivisch: "Flüchtlinge", nach 1945, Aquarell, abgebildet in: Andreas Albert: Ostseebilder. Georg Gelbke / Richard Birnstengel. Motive der Kurischen Nehrung. Husum 2002, S. 41.

Das eindrucksvolle Blatt thematisiert die Fluchtbewegung aus Ostpreußen vor dem Einmarsch der Roten Armee, welche die Kurische Nehrung ab Januar 1945 besetzte. Birnstengel inszeniert die
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54,2 x 38,2 cm, Psp. 80 x 60 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
10.000 €

316   Richard Birnstengel "Rotbaumlilien mit Mohn quer". Vor 1945.

Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda

Aquarell. U.re. signiert "Richard Birnstengel". Am äußersten u.re. Blattrand in Blei betitelt und nummeriert "18". Nachträglich vom Künstler vollflächig auf einen Untersatzkarton montiert, nochmals betitelt und nachdatiert "1959".

Die Arbeit entstand wohl im Garten des Künstlers in Purwin, Nidden, Kurische Nehrung.

Blatt beschnitten, Malschicht etwas berieben. Unters. fleckig.

51,3 x 37,2 cm.

Schätzpreis
350 €

317   Johannes Beutner, Badeszene. Wohl 1920er/1930er Jahre.

Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden

Radierung und Aquatinta auf chamoisfarbenem Velin. Unter der Platte in Blei signiert "Joh Beutner" und bezeichnet "Probedruck".

Selten.

Knick- und fingerspurig mit Randmängeln und Anschmutzungen, etwas wellig.

Pl. 29,8 x 22,5 cm, Bl. 49,2 x 34,9 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

318   Herman Frederik Bieling "Nacht" / Tanzendes Paar / "Heilige Nacht". 1920 / 1930/ Wohl 1920er Jahre.

Herman Frederik Bieling 1887 Rotterdam – 1964 Rhoon

Drei Holzschnitte auf orangefarbenem bzw. bräunlichem Kupferdruckpapier bzw. Japan. Jeweils u.re. in schwarzem Stift signiert "Bieling", zwei Arbeiten betitelt. Ein Blatt zweitverwendet, verso mit einem weiteren, beschnittenen Druck.

Partiell knickspurig und berieben. "Heilige Nacht" fleckig, mit einem fachmännisch hinterlegten Einriss o.re. (Länge ca. 4 cm).

Stk. max. 45 x 22 cm, Bl. max. 52 x 29 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

319   Jacob Friedrich Bollschweiler "Weggeschlepptes Mädchen". 1918.

Jacob Friedrich Bollschweiler 1888 Lörrach – 1938 Süditalien

Lithografie auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. im Stein signiert und datiert "Bollschweiler 191[…]", die Datierung zum Teil beschnitten, darüber nochmals in Blei signiert "Bollschweiler". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 2. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72702–2.

Blatt bis über die Steinkante beschnitten.

St. und Bl. 31 x 40 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

320   Fortuna Brulez-Mavromati "Geneigter Männerkopf" / "Nonnen" / "Elefanten". 1921.

Fortuna Brulez-Mavromati 1893 Galatz (Rumänien) – 1953 Hamburg

Drei Holzschnitte auf bräunlichem Maschinenbütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "Fortuna Brulez" sowie typografisch künstler- und technikbezeichnet, u.re. nummeriert "127" / "133" / "135". Erschienen in "Die Rote Erde", 2. Folge, 1. Buch, Blatt 26, 29 und 30. Adolf Harms Verlag, Hamburg 1922. Eines von je 400 Exemplaren der Normalauflage.
Söhn HDO 67201–26; 67201–29; 67201–30.

Der li. Rand jeweils mit Spuren der früheren Broschur.

Stk. je ca. 22 x 19 cm, Bl. 32 x 24 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

321   Max Brüning "Der Okkultist – Magische Vision" / "Der Okkultist – Astral Dämon". Um 1925.

Max Brüning 1887 Delitzsch – 1968 Lindau

Farbradierung / Farbige Aquatintaradierung auf chamoisfarbenem Kupferdruckpapier. Jeweils unterhalb der Platte in Blei signiert "Max Brüning" sowie am u.li. Blattrand betitelt und bezeichnet. Verso von fremder Hand künstlerbezeichnet.
Verzeichnet in der Werkliste der Kunstfreunde Max Brüning,
Berlin – Innsbruck – Lindau, Nr. 177 / 181.

Angeschmutzt und fleckig, partiell knickspurig und berieben.

Pl. je ca. 32 x 23,5 cm, Bl. max. 50 x 36,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
1.200 €

322   Heinrich Campendonk "Interieur mit zwei Akten". 1918.

Heinrich Campendonk 1889 Krefeld – 1957 Amsterdam

Holzschnitt auf kräftigem, gelblichem Japan. U.li. in Blei signiert "Campendonk". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 1. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen. Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe.
WVZ Engels / Söhn 36 b (von b); Söhn HDO 72702–1.

Sehr unscheinbar lichtrandig. Winzige Stauchungen in den li. Ecken. Die o. Ecken mit Bereibungen und Kleberückständen einer früheren Montierung.

Stk. 26 x 22 cm, Bl. 40,4 x 30,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

323   Max Burchartz "Schlafende Frau". 1919.

Max Burchartz 1887 Wuppertal-Elberfeld – 1961 Essen

Lithografie auf feinem, chamoisfarbenem Japan. U.re. in Blei signiert "Mac Burchartz". Verso nummeriert. Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 4. Mappe, 1. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen.
Söhn HDO 72704–1.

Blattkanten mit winzigen Stauchungen, im o. Randbereich mehrere Löchlein aus dem Werkprozess. Verso mit kleineren Montierungsresten, recto leicht durchscheinend.

St. 25,5 x 35,5 cm, Bl. 30,5 x 41 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

324   Pol Cassel, Ährenleserinnen. 1935.

Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR

Federzeichnung in Tusche auf einem bräunlichen Briefbogen. U.re. signiert und datiert "P. Cassel 35". Verso mit einem handschriftlichen Brief des Künstlers an den Dresdner Sammler Josef Johann Horschik.

Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.

Leicht knitterspurig, mit einem horizontalen und drei vertikalen Falzen mit winzigen Löchlein. Ein kleiner Materialverlust in der u.re. Ecke, der Randbereich o. und Mi.li. fleckig.

37,9 x 27,9 cm.

Schätzpreis
850 €

325   Pol Cassel, Constantin mit Zweig. Um 1932/1933.

Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR

Federzeichnung in Tusche auf bräunlichem Papier. Unsigniert. In schmaler Leiste hinter Glas gerahmt, verso mit einem maschinenschriftlich bezeichneten Sammleretikett.

Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen; Sammlung Johann Josef Horschik (1874 Schönhof, Böhmen – 1955 Dresden); Geschenk des Künstles.

Blatt beschnitten und gewellt, im o. Bildteil etwas knickspurig. U.Mi. mit winzigen Fleckchen.

10,1 x 12,7 cm, Ra. 15 x 18,2 cm.

Schätzpreis
350 €

326   Lovis Corinth "Danae und der Goldregen". 1920.

Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort

Farbalgrafie auf "H. Antique"-Bütten. Im Stein u.Mi. betitelt. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert Lovis Corinth". Aus "Liebschaften des Zeus", Folge von acht Lithografien. Auflage von 100 Exenplaren, Ausgabe B. Verlag Fritz Gurlitt, Berlin 1920.
WVZ Schwarz L 401 V.

Mit leichten Griffknicken und vereinzelten Stockfleckchen. Ein Einriss (3,5 cm) in der Ecke o.li., verso gesichert.

St. 27 x 33 cm, Bl. 35,3 x 41,3 cm.

Schätzpreis
320 €

327   Lovis Corinth "Antiope und der Faun". 1920.

Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort

Farblithografie auf "H. Antique"-Bütten. Im Stein u.Mi. betitelt. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert Lovis Corinth". Aus "Liebschaften des Zeus", Folge von acht Lithografien. Auflage von 100 Exemplaren, Ausgabe B. Verlag Fritz Gurlitt, Berlin 1920.
WVZ Schwarz L 401 I.

Mit leichten Griffknicken und vereinzelten Stockfleckchen.

St. 27 x 33 cm, Bl. 35,3 x 41,3 cm.

Schätzpreis
320 €

328   Lovis Corinth "Europa mit dem Stier". 1920.

Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort

Farblithografie auf Bütten. U.Mi. im Stein betitelt sowie u.re. in Blei signiert "Lovis Corinth". Aus "Die Liebschaften des Zeus", Folge von acht Lithographien. Ausgabe B, 1 von 80 (Gesamtauflage von 100) im Verlag von Fritz Gurlitt, Berlin, erschienen Exemplaren.
WVZ Schwarz L 401 B III mit leicht abweichenden Maßangaben.

Leichte Griffknicke. Blatt recto wie verso minimal vergilbt sowie sehr vereinzelt stockfleckig.

St. 28,2 x 32,3 cm, Bl. 34,5 x 41,7 cm.

Schätzpreis
320 €

329   Lovis Corinth "Buchenwald im Gebirge". 1922.

Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort

Lithografie, auf die letzte Seite eines Papierblocks gedruckt, an der Rückpappe belassen. U.re. in Blei signiert "Lovis Corinth". Aus der Serie "Vorfrühling im Gebirge".
WVZ Müller 572.

Leimfleck am o. Rand mittig, Bereibung o re. Reste einer Klebemontierung o.li.

Stk. 32 x 43 cm, Bl. 42 x 54 cm.

Schätzpreis
500 €

330   Josef Eberz "Tropischer Garten". 1918.

Josef Eberz 1880 Limburg a.d. Lahn – 1942 München

Lithografie auf bräunlichem Simili-Japan. Im Stein u.re. signiert und datiert "J. EBERZ 18", darunter nochmals in Blei signiert und datiert "Jos. Eberz 18". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 1. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
WVZ Hamm Z.5.1; Söhn HDO 72703–1.

Minimale Randmängel und -bräunung.

St. ca. 23 x 21 cm, Bl. 42 x 31,8 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
260 €

331   Henri Edmond Cross "In den Champs-Elysées". 1898.

Henri Edmond Cross 1856 Douai – 1910 St-Clair

Farblithografie auf chamoisfarbenem China. Unsigniert. Am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", IV. Jahrgang, 1. Heft, 5. Blatt, Berlin 1898. Eines der 113 Beilagenexemplare für die Künstler- und Vorzugsausgabe zwischen den Seiten 60 / 61.
Söhn HDO 52901–5.

Ecken minimal knickspurig. Ein winziges Löchlein o.Mi. im Bereich der Bäume.

St. 20,2 x 26 cm, Bl. 27,5 x 36,5 cm.

Schätzpreis
380 €

332   Otto Eckmann "Wenn der Frühling kommt" / "Schwertlilien". Um 1895/1895.

Otto Eckmann 1865 Hamburg – 1902 Badenweiler

Farblithografie auf bräunlichem Kupferdruckkarton / Farbholzschnitt auf bräunlichem Simili-Japan. Jeweils in der Darstellung monogrammiert sowie im u. Randbereich typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", I. Jahrgang, 2. Heft, 6. Blatt / 1. Jahrgang, 3. Heft, 3. Blatt, Berlin 1895.
Söhn HDO 52602–6, 52603–2.

Partiell leicht lichtrandig mit vereinzelten, winzigen Stockfleckchen.

Med. max. 25,5 x 11,2 cm, Bl. je ca. 36,5 x 27,5 cm.

Schätzpreis
220 €

333   Alois Erbach "Familie". Um 1920.

Alois Erbach 1888 Wiesbaden – 1972 ebenda

Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. signiert "AErbach", li. bezeichnet "Handdruck". U.Mi. betitelt. Vollrandig im Passepartout montiert.

Im weißen Rand u.li. mit kleinen Fleckchen. Leichter Säurerand. Leicht knitterspurig, die Blattränder ungerade geschnitten.

Stk. 25 x 17,5 cm, Bl. ca. 34,5 x 25,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

334   Elisabeth Epstein, Im Garten lesende Frau / Dame mit Hut. 1916.

Elisabeth Epstein 1879 Gitomir – 1956 Genf

Zwei Bleistiftzeichnungen. Jeweils u.re. signiert und datiert "E. Epstein 1916". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

"Im Garten lesende Frau" o.li. mit einer Fehlstelle (0,5 x 1 cm).

18 x 23 cm / 24,5 cm x 18,5 cm, Ra. je 42,4 x 32,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

335   Conrad Felixmüller "POSTULAT". 1917.

Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin

Holzschnitt auf hauchfeinem, gelblichem Japan, auf dem originalen, roten Umschlagpapier der Broschüre "Postulat" montiert. Im Stock u.li. monogrammiert "FM" sowie bezeichnet "POSTULAT VON FELIX STIEMER UND FELIXMÜLLER". Titelblatt der Schrift "POSTULAT", 1918, Felix Stiemer Verlag, Dresden, gedruckt als Heft 1 der Schriftenfolge "Der Schrei". Im Passepartout montiert.
WVZ Söhn 109 a (von c).

In den späten 1910er Jahren veröffentlichte Conrad Felixmüller mehrere kunsttheoretische
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Stk. 15 x 13 cm, Bl. 25,9 x 18 cm, Psp. 40 x 30 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

336   Conrad Felixmüller "Die ferne Geliebte". 1918.

Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin

Farblithografie auf glattem, gelblichem Papier. Im Stein ligiert monogrammiert "FM" u.li. In Blei signiert "felixmüller" u.re., u.li. technikbezeichnet "Lithographie", u.Mi. betitelt. Eines von ca. 20 Exemplaren. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Söhn 123.
Verzeichnet in:
Fritz Boettger (Hrsg.): Felixmüller: Katalog seiner Holzschnitte, Lithographien und Radierungen. Mit vier Originalholzschnitten nebst
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St. 70 x 58 cm, Bl. 73,6 x 59 cm, Ra. 90,5 x 73,5 cm.

Schätzpreis
9.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

337   Conrad Felixmüller "Luca zeichnet". 1926.

Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Rudolf Feldmann 1878 Essen – 1958 Bielefeld

Radierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert und ausführlich datiert "C. Felixmüller Dez. 26." sowie u.li. bezeichnet "Probedruck". Im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Nicht im WVZ Söhn, vgl. jedoch motivisch WVZ Söhn 364 und 365.

Selten, wohl ein Zustandsdruck zu WVZ Söhn 365.

Provenienz: Privatbesitz Bielefeld; Sammlung Feldmann, Weihnachten 1926 als Geschenk vom Künstler erhalten.

Ausgestellt in:
"Familienbande. Conrad Felixmüller – In
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Pl. 24,7 x 29,7 cm, Ra. 48 x 60 cm.

Schätzpreis
850 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

338   Kurt Fiedler (zugeschr.), Stehender weiblicher Akt. Wohl um 1911.

Kurt Fiedler 1894 Eichbusch – 1950 Dresden

Kohlestiftzeichnung auf gelblichem "Ingres d.Arches"-Maschinenbütten. U.re. in Blei monogrammiert "K. F." Verso eine weitere Zeichnung eines sitzenden, weiblichen Aktes auf einem Kissen, u.re. datiert.

Blattkanten beschnitten und mit Randmängeln. Deutlich knick- und wischspurig, leicht stockfleckig, lichtrandig und Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

63 x 47,8 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

339   Antonio Francesco "Liebesfreude". 1920.

Antonio Francesco 19./20. Jh.

15 Lithografien (?), handkoloriert, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Jeweils auf blaugrauem Untersatzkarton klebemontiert. Nr. 197 von 200 Exemplaren der Normalausgabe (Vorzugsausgabe Exemplare 1–40), für die Freunde des Künstlers als Privatdruck. Erschienen 1920, ohne Ort. In der originalen Halbleinen-Flügelmappe.

Papier gleichmäßig leicht gebräunt. Untersätze mit Farbveränderungen. Flügelmappe mit loser Vorderseite und vereinzelten Läsionen.

Bl. jeweils 32 x 22,8 cm, Flügelmappe 43 x 30.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

340   John Fery, Ankunft in der Neuen Welt. 1892.

John Fery 1859 Straßwalchen – 1934 Everett (Washington)

Aquarell und Gouache auf gräulichem Papier. U.li. signiert und datiert "J. Fery 92". Fest im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Malschicht mit Abdruck der Passepartoutkanten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Rahmen minimal bestoßen.

24 x 41 cm, Ra. 44 x 60 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

341   Wally Gehlhaar-Schalt, Fischer beim Flicken der Netze. 1923.

Wally Gehlhaar-Schalt 19./20. Jh.

Farbige Pastellkreidezeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Signiert "Gehlaar Schalt" u.re. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Verso eine verworfene Kreidezeichnung einer Violine. In einem über rotem Bolus vergoldeten Art déco-Schmuckrahmen.

Bei vorliegendem Werk handelt es sich wohl um jene "Fischer bei der Arbeit", die Gehlhaar-Schalt 1923 zusammen mit "Fischern am Strande" auf der Großen Berliner Kunstausstellung zum Verkauf anbot. Sie stellte dort als Mitglied des
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BA. 31 x 38,9 cm, Ra. 49 x 56 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

342   Georg Gelbke, Sechs Tanzdarstellungen. 1918.

Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden

Eine Radierung und fünf Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils im Medium monogrammiert bzw. unter der Darstellung in Blei signiert und datiert. Überwiegend auf einem Untersatz montiert und bezeichnet.

Leicht gegilbt und teilweise beschnitten, mit vereinzelten Randmängeln. Ein Blatt minimal stockfleckig.

Bl. max. 22 x 19 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

343   Otto Gleichmann "Tafelrunde". 1918.

Otto Gleichmann 1887 Mainz – 1963 Hannover

Lithografie auf feinem, chamoisfarbenem Japan. U.re. In Blei signiert und datiert "O. Gleichmann 18". Erschienen "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 3. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen, u.re. von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72702–3.

Im Randbereich sehr unscheinbar wellig und mit Quetschfalten. Verso mit kleineren Montierungsresten, recto leicht durchscheinend.

St. 27 x 21,5 cm, Bl. 40,5 x 30,9 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

344   Werner Gothein "Frauenkopf". 1919.

Werner Gothein 1890 Karlsruhe – 1968 Unteruhldingen

Holzschnitt auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. in Blei signiert "Gothein". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 2. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72703–2.

Balttränder mit kleinsten Stauchungen.

Stk. 29,6 x 24 cm, Bl. 41,4 x 31 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
300 €

346   Otto Greiner (nach) "Stehender männlicher Rückenakt". Vorlage 1892.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Lichtdruck nach einer Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, weiß gehöht, auf graubraunem "Fabriano"- Papier. An den Ecken freigestellt im Passepartout klebemontiert, darauf u.Mi. typografisch nummeriert "28" und künstlerbezeichnet, am u. Rand die gestrichene Zeile "NACHBILDUNG VON WILHELM HOFFMANN A G DRESDEN".
Nicht im WVZ Vogel.

Die Zeichnung aus dem Besitz des Kunsthistorikers Woldemar von Seidlitz (1850 Sankt Petersburg – 1922 Dresden) kam 1894 in das Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstammlungen Dresden und ist, kriegsbedingt verbracht, seit 1945 verschollen.

Blatt atelierspurig, minimal angeschmutzt und stockfleckig.

54 x 38,5 cm, Psp. 62,5 x 49,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
300 €

347   Otto Greiner "Golgatha". 1896.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Lithografie auf chamoisfarbenem China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Im Stein spiegelverkehrt signiert "Greiner" u.Mi. Am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 2. Heft, 3. Blatt, Berlin 1896.
WVZ Vogel 59; Söhn HDO 52702–3.

Minimal randgebräunt.

Stk. 20,7 x 26,4 cm, Bl. 28 x 37 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

348   Otto Greiner "Golgatha". Um 1889.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
Werner Teupser 1895 Leipzig – 1954 München

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf Bütten. Unsigniert. In der o.re. Ecke mehrfach nummeriert "165". Verso zwei Aktskizzen in Rötel und Grafit sowie der von Dr. Werner Teupser signierte Nachlass-Stempel, Leipziger Kunstverein im Museum der bildenden Künste. Im Passepartout montiert, darauf alt bezeichnet und nochmals nummeriert.

Vgl. "Golgatha (Kleine Kreuzigung Christi)" 1896, Lithografie, WVZ Vogel 59 sowie "Golgatha (Große Kreuzigung Christi)", Blatt IV des Max Klinger gewidmeten Zyklus "Vom Weibe", 1900, Lithografie, WVZ Vogel 78.

Leicht wellig und atelierspurig, mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimale Randbräunung.

23,8 x 30,7 cm, Psp. 47 x 63 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
900 €

349   Otto Griebel "Weibliche Akte" (verso Eric Johansson "Das karge Mahl"). 1922.

Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)

Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Velin. U.li. monogrammiert "Gr.". Verso: Eric Johansson "Das karge Mahl", Bleistiftzeichnung, o.li. mit dem Nachlass-Stempel des Eric Johanssons versehen. Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Schmidt B 79.

Provenienz: Privatsammlung; vormals Nachlass Eric Johansson, Schweden.

Verzeichnet in: Hans Haufe: Otto Griebel – Leben und Werk. Diplomarbeit am Kunsthistorischen Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig 1968. Typoskript. Nr.
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24,5 x 33,7 cm, Psp. 39 x 53 cm.

Schätzpreis
1.200 €

350   Erich Heckel "Katalog der Ausstelung 'Erich Heckel' in der Kunsthütte Chemnitz". 1931.

Erich Heckel 1883 Döbeln – 1970 Radolfzell
Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Kunsthütte Chemnitz 1860 Chemnitz – 1947 ebenda
Otto Mueller 1874 Liebau – 1930 Breslau
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin

Mit dem vom Künstler gestalteten Faltumschlag (Farbholzschnitt, 1930) und dem Vorsatzblatt (Holzschnitt, 1930). Unsigniert. Der Mittelteil des Faltumschlags im Stock bezeichnet "18. März / 30. April / Bilder aus den / Jahren 1906–1930" sowie "Kunsthütte Chemnitz / Erich Heckel". Gedruckt in der Buchdruckerei Adam, Chemnitz.
Faltumschlag: WVZ Dube H 346; WVZ Ebner/Gabelmann/Geissler 828 H.
Vorsatzblatt: WVZ Dube H 347; WVZ Ebner/Gabelmann/Geissler 829 H.

Die rechte Seite des
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Faltumschlag Stk. 16,9 x 91,7 cm, Bl. 21,2 x 94,5 cm. Vorsatzblatt Stk. 17,1 x 28,1 cm. Heft 21,3 x 16,3 cm.

Schätzpreis
850 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

351   Karl Hofer, Sitzendes Mädchen. 1922.

Karl Hofer 1878 Karlsruhe – 1955 Berlin

Lithografie auf gelblichem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hofer". Blatt 11 der Folge "Liebesgedichte Adolf von Hatzfeld", bestehend aus 12 Lithografien, 21. Druck der Galerie Alfred Flechtheim, Frankfurt am Main, Verlag der Galerie Flechtheim 1922. Auflage von 125 Exemplaren.
WVZ Rathenau L 154.

Unscheinbar lichtrandig und mit wenigen, leichten Griffknicken.

St. 20,4 x 15,3 cm, Bl. 31,6 x 22,8 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
260 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

352   Bruno Héroux "Sieg". 1909– 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Radierung. In der Platte u.re. signiert "B Héroux III". U.li. in Blei signiert "B Héroux". Blatt 7 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 330.

Ecken knickspurig, Randbereiche etwas verfärbt.

Pl. 44,5 x 25,5 cm, Bl. 63 x 38 cm.

Schätzpreis
350 €

353   Bruno Héroux "Rosenlaube". 1909 – 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Vier Radierungen. In der Platte u.re. signiert "B Héroux III". In Blei u.li. signiert "B Héroux". Mit einer handschriftlichen Widmung eines späteren Schenkers im Darstellungsbereich "Zum 16. Dezember 1924 mit herzlichen Wünschen überreicht. Leipzig. Fritz". Blatt 3 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 326.

Farbveränderungen im Papier. U.re. ein Fleck im Darstellungsbereich. Zwei Fingerspuren im o. Viertel des weißen Randes. Verso randumlaufend mit Montierungsresten.

Pl. 44 x 23,7, Bl. 53,5 x 35,5 cm.

Schätzpreis
350 €

354   Bruno Héroux "Erwachen". 1909– 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Radierung. In der Platte u.li. signiert "B Héroux III". In Blei u.re. signiert "B Héroux". Blatt 4 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 327.

Ein Feuchtefleck o.re. Li. der Fraugestalt etwas fleckig. Mit Aufhellungen im weißen Rand o.re. und u.Mi. Verso randumlaufend mit Montierungsresten.

Pl. 43,2 x 27 cm, Bl. 51,9 x 35 cm.

Schätzpreis
350 €

355   Bruno Héroux "Schmerz". 1909– 1914.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Radierung. In der Platte u.re. signiert "B Héroux III". In Blei u.li. signiert "B Héroux". Blatt 5 der Folge "Vae Solis" (Wehe den Einsamen), welche in dramatischen Bildern das Finden, Sich-Bewähren und Triumphieren der Liebe darstellt.
WVZ Liebsch 328.

Kratzspuren re. Und li. neben der Frauenfigur. Blattecken knickspurig und vergilbt.

Pl. 43,5 x 25,5, Bl. 62,5 x 37,7 cm.

Schätzpreis
350 €

356   Bruno Héroux, 15 Klein- und Gelegenheitsgrafiken. 1923– 1943.

Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Jeweils im Medkum bzw. in Blei signiert, teils bezeichnet.

a-e) Festblätter der Leonidenfeste von 1923, 1924, 1925, 1942 und 1943.
f-l) Neujahrswünsche des Künstlers von 1927, 1928, 1929, 1930, 1934, 1939 und 1943.
m) Gedenkblatt zum 60. Geburtstag des Künstlers, 1928.
n) Einladung zum einem Tanzabend von Melitta Héroux, 1929.
o) Mezzotinto einer Meretrix (?), vor 1922. Nicht im WVZ Liebsch.

Teilweise mit Verfärbungen, Knick- und Fingerspuren sowie Lichträndern und Flecken.

Bl. 18 x 10 cm – 28,2 x 20 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
550 €

357   Ludwig von Hofmann, Vier Frauen im Gespräch. 1. Viertel 20. Jh.

Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Karl Albiker 1878 Ühlingen – 1961 Ettlingen

Aquarell und Kohlestiftzeichnung. U.li. monogrammiert "LvH", u.Mi. signiert "L. v. Hofmann". Verso im li. Blattbereich bezeichnet "Albiker 5043", u.li. nummeriert "10948" und "9–43" sowie u.re. "43". In einem Jugendstilrahmen mit geschnitztem Seerosendekor in Flachrelief, poychrom gefasst.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung; 1992 Auktionshaus Neumeister; vormals Nachlass Karl Albiker.

Im o. und u. Randbereich vereinzelt kleine Reißzwecklöchlein. Unscheinbar knickspurig. U.re. Blattecke mit minimalem Einriss. Verso mit Montierungsresten.

25,1 x 35,4 cm, Ra. 37 x 48 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.900 €

358   Ernst Ludwig Kirchner "Interieur mit weiblichen Akten". 1925.

Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden
Georg Schmidt 1896 Basel – 1965 ebenda

Rohrfederzeichnung in Tusche auf kräftigem, weißem, satiniertem Papier. Unsigniert. Verso in der u.li. Blattecke mit dem Nachlass-Stempel des Kunstmuseums Basel (Lugt 1570b) und der handschriftlichen Registriernr. "Fda/ Bg 24" in Tinte versehen sowie verschiedenen Nummerierungen von fremder Hand, darunter "K 4227", "C 2644". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einer breiten, ebonisierten Leiste gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand mit dem Ausstellungsetikett der ...
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52,4 x 35,3 cm, Ra. 83 x 65,5 cm.

Schätzpreis
13.000-14.000 €
Zuschlag
12.000 €

359   Friedrich Iwan, Winterlandschaft im Riesengebirge bei Jelenia Góra. 1920er-frühe 1940er Jahre.

Friedrich Iwan 1889 Landeshut, Niederschlesien – 1967 Wangen im Allgäu

Farbaquatinta und Radierung. U.re. in Blei signiert "Fried. Iwan". U.li. nummeriert "151". Hinter Glas gerahmt.

U.re. außerhalb der Darstellung ein Stockfleck.

Pl. 23,4 x 32 cm, Ra. 41,5 x 49,6 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
750 €

360   Gustav Kampmann "Steigende Nebel" / "Thalmühle" / "Ballwolken". 1896 / 1898/1899.

Gustav Kampmann 1859 Boppard a. Rh. – 1917 Godesberg a. Rh.

Eine Lithografie und zwei Farblithografien auf grünlichem Fließpapier / Kupferdruckkarton / Maschinenbütten. Jeweils im Stein monogrammiert und am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Eine Arbeit mit Wasserzeichen "V D & T". Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 3. Heft, 3. Blatt / IV. Jahrgang, 3, Heft, 4. Blatt / V. Jahrgang, 3, Heft, 2. Blatt, Berlin 1896–1890.
Söhn HDO 52703–3, 52903–4, 53003–2.

Partiell leicht knickspurig.

St. max. 28 x 18 cm, Bl. je 36,4 x 28 cm.

Schätzpreis
240 €

361   Wassily Kandinsky "Weißer Klang". 1911.

Wassily Kandinsky 1866 Moskau – 1944 Neuilly-sur-Seine

Farbholzschnitt auf cremefarbenem Japan. Im Stock u.li. monogrammiert "K" im Dreieck. Mit dem Trockenstempel der Witwe des Künstlers Nina Kandisky u.li. Blatt 10 der Folge "Klänge" mit 56 Holzschnitten (davon 25 ganzseitig, 12 farbig und 31 Vignetten), Illustrationen zu Gedichten des Künstlers. Exemplar der posthumen Edition Pierre Belfond, Paris, 1971 (die originale Ausgabe mit 345 Exemplaren erschien bei R. Piper & Co, München, 1913). Hinter Glas in einer goldfarben und schwarzen Leiste ...
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Stk. 8,8 x 9,7 cm, Bl. 37,6 x 28,3 cm, Ra. 40,7 x 31,3 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
340 €

362   Anton Kerschbaumer "Kanal (Tiergarten, Berlin)". 1919.

Anton Kerschbaumer 1885 Rosenheim – 1931 Berlin

Lithografie auf feinem, chamoisfarbenem Japan. Mi.li. innerhalb der Darstellung in Blei signiert "Kerschbaumer". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 4. Mappe, 3. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 191. Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe. In der u.re. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen.
WVZ Wetzel-Kerschbaumer 1919/3; Söhn HDO 72704–3.

Etwas berieben, die Blattkanten stellenweise gestaucht. Verso mit kleineren Montierungsresten, recto leicht durchscheinend.

St. 18,6 x 24,4 cm, Bl. 30,7 x 40,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
230 €

363   Paul Kleinschmidt "Die Gosse (Der verlorene Sohn)". 1922.

Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim

Kaltnadelradierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "P. Kl." und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Kleinschmidt", datiert und bezeichnet "Probe". Verso mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski (später Marcy, wird bei Lugt aufgenommen).

Abgebildet in: Eugen Keuerleben: Paul Kleinschmidt 1883 – 1949. Stuttgart 1983. S. 60.

Vgl. auch die leicht abweichende Version aus dem selben Jahr abgebildet in: Ingrid von der Dollen:
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Pl. 28 x 23,6 cm, Bl. 46,6 x 32,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

364   Paul Kleinschmidt "Frauenbad". 1922.

Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim

Kaltnadelradierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte o.Mi. monogrammiert und datiert "P.Kl. 1922". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert und datiert "Kleinschmidt 1922" und bezeichnet "Probedrucke 1 bis 4 Zweiter Zustand No. 1". Verso mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski (wird bei Lugt aufgenommen).

Abgebildet in: Eugen Keuerleben: Paul Kleinschmidt : 1883 – 1949. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Druckgraphik, Paul Kleinschmidt zum 100. Geburtstag.
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Pl. 26,5 x 21,9 cm, Bl. 46,9 x 32,6 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

365   Paul Kleinschmidt "Ruhende Tänzerin". 1939.

Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim

Bleistiftzeichnung, sparsam schwarz aquarelliert, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und datiert "1939".

Die Blattränder minimal griffspurig. Sehr vereinzelt mit Stockfleckchen. Am o. Rand Reste einer ehemaligen Montierung.

38,8 x 30,4 cm.

Schätzpreis
350 €

366   Max Klinger, Der Philosoph / Erinnerung. 1895/1896.

Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg

Zwei Radierungen auf Kupferdruckkarton, unsigniert. Unterhalb der Darstellung Mi. bzw. am Blattrand typografisch bezeichnet "Max Klinger / Der Philosoph / (Aus 'Vom Tode') / Pan I 2." bzw. "Max Klinger, Erinnerung Originalradierung Pan II 2". Aus PAN, 1. Jg., Heft 2, Berlin 1895 als Beilage vor S. 97 bzw. PAN, 2. Jg.,Heft 2, Berlin 1896 als Beilage vor S. 85.
WVZ Singer 244 III (von III); Söhn HDO 52602–4 / WVZ Singer 226 VI (von VI); Söhn HDO 52702–1.

Unscheinbar stockfleckig, Verso re. Blattrand mit Trennresten / Großer Wasserfleck am o.li. Blattrand und vereinzelt stockfleckig, etwas wellig sowie vereinzelt knick- und rissspurig am u.li. und o. Blattrand.

Pl. 26,7 x 15,7 cm, Bl. 35,8 x 27,3 cm / Pl. 24,7 x 11,9 cm, Bl. 36,8 x 27,8 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
360 €

367   Käthe Kollwitz "Schlafende mit Kind". 1929.

Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg

Holzschnitt auf kräftigem Japan. In Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. Exemplar der Auflage für die Mitglieder des sächsischen Kunstvereins, Dresden, wohl 1930. Am u.re. Blattrand mit der Annotation und Nummerierung des Sächsischen Kunstvereins in Blei "S. K.-V. V/XV". Am o. Blattrand vollrandig im Passepartout montiert.
WVZ Klipstein 235 VII a (von VII b); WVZ Knesebeck 246 VI a (von VI b).

Am o. Blattrand montierungsbedingt ganz unscheinbar wellig. An der o.li. äußersten Blattkante eine schwarze Verfärbung.

Stk. 30,2 x 35,9 cm, Bl. 33,5 x 40,7 cm, Psp. 48 x 64 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
4.800 €

368   Käthe Kollwitz "Zuhörende". 1927.

Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg

Lithografie auf dickem Kupferdruckpapier. U.re. in Blei signiert "Käthe Kollwitz". Eines von 20 Exemplaren. Verso mit Annotationen in Blei von fremder Hand.
WVZ Knesebeck 237 II b (von III); WVZ Klipstein 228 II b (von II b).

Blatt leicht lichtrandig und knickspurig. Am re. und li. Blattrand mit vereinzelten, kleinen Einrissen.

St. 22 x 19,3 cm, Bl. 62,5 x 53 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.900 €

369   Käthe Kollwitz "Gefallen". 1921.

Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg

Lithografie auf Japan. U.re. in Blei signiert "Käthe Kollwitz" und bezeichnet "Stein II", u.li. nummeriert "85/100". Am Blattrand u.li. sowie verso mit Annotationen. Zweite Fassung der verworfenen Arbeit zur Folge "Der Krieg".
WVZ Klipstein 153 I b (von II); WVZ Knesebeck 150 II b (von III).

Im weißen Rand mit Radierspuren.Verso mit Klebebandresten.

St. 41 x 38,5 cm, Bl. 63,3 x 48 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.900 €

370   Heinrich Kley "Einsetzen des Ruders". 1916.

Heinrich Kley 1863 Karlsruhe – 1945 München

Gouache, partiell in Tempera gehöht, auf kräftigem Papier. O.re. signiert "Kley". Verso mit Annotationen in Blei und Kugelschreiber von fremder Hand, u.a. betitelt und datiert.

Provenienz: Nachlass des Kunsthändlers Herbert Dietze (1909 – 1988), Leipzig.

Der in Karlsruhe aufgewachsene und ausgebildete Maler und Karikaturist Heinrich Kley ist zunächst für seine besondere Vorliebe für das Ungeheuerliche und Fantastische bekannt. Hexen, Satyrn, exotische Tiere und Dämonen
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46 x 32,7 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
4.800 €

371   Karl Kröner, Stadtansicht mit Gewitterwolken. 1941.

Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul

Aquarell über Kohle. U.li. signiert "Karl Kröner" und datiert. Fest im Passepartout montiert.

Minimal gebräunt, winzige Fleckchen am Rand. Passepartout lichtrandig.

23 x 29,8 cm, Psp. 35,5 x 41,5 cm.

Schätzpreis
350 €

372   Bernhard Kretzschmar "Gostritz". 1924.

Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden

Kaltnadelradierung auf Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "B Kretzschmar 24" sowie li. betitelt. Eines von 150 Exemplaren als 4. Jahresgabe des "Kreis graphischer Künstler und Sammler", Verlag Arndt Beyer, Leipzig, 1924. Im Passepartout hinter Glas gerahmt, auf der Rückwand ein Etikett der Kunsthandlung Julius Giessen, Frankfurt am Main.
WVZ Schmidt R 150 II b 2 (von II b 2).

Im Druckbereich minimal wellig.

Pl. 24 x 28,5 cm, Ra. 47,5 x 51,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
360 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

373   Wilhelm Kuhnert, Fuchs. 1920.

Wilhelm Kuhnert 1865 Oppeln – 1926 Flims (Graubünden)

Radierung auf hauchdünnem Papier. U.re. In Blei signiert "Willy Kuhnert". Hinter Glas in einer weiß gefassten Berliner Leiste gerahmt.

Pl. 27 x 19,5 cm, Bl. 36 x 27,5 cm, Ra. 42 x 32,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
600 €

374   Gotthardt Kuehl, Gasse in Überlingen. 1903– 1907.

Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden

Gouache, farbige Kreide und Kohlestift auf Malpappe. U.re. signiert und ortsbezeichnet "Gotthart Kuehl Überlingen" Verso mit verschiedenen Etiketten sowie einer Annotation in Blei von fremder Hand. Hinter Glas in einer über rotbraunem Bolus vergoldeten Leiste mit stilisiertem Floraldekor gerahmt.
WVZ Neidhardt 494 oder 495 mit abweichender Angabe zur Signatur "u.li.".

O.re. Ecke des Bildträgers mit Knickspur. Malschicht mit Flecken am Rand o. Technikbedingt partiell leicht wischspurig.

45 x 35 cm, Ra. 67 x 52 cm.

Schätzpreis
950 €

375   Paul Kuhfuss, San Nicolò da Bari in Gardone Riviera (Gardasee). 1927.

Paul Kuhfuss 1883 Berlin – 1960 ebenda

Aquarell. Signiert und datiert "Kuhfuss 27" u.re. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Die Arbeit ist im Nachtrag zum WVZ Hellwich registriert.

Montierungsdingt unscheinbar wellig.

BA 34,8 x 46,6 cm, Ra. 54 x 68 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

376   Paul Kuhfuss, Auf der Bühne / Der Traum / Paar mit Mondsichel. 1956 / 1940er Jahre/1950er Jahre.

Paul Kuhfuss 1883 Berlin – 1960 ebenda

Drei Kreidezeichnungen auf bräunlichem bzw. auf hauchdünnem Papier. "Auf der Bühne" u.li. in Kugelschreiber signiert "Kuhfuss", u.re. datiert "1956". O.li. in Blei bezeichnet "Pavel's träumerisch-melancholische "Pavane" ". "Der Traum" und "Paar mit Mondsichel" jeweils unsigniert, mit einer typografischen Nummerierung. Eine Arbeit auf schwarzem Untersatz montiert und hinter Glas gerahmt.
Nicht im WVZ Hellwich / Röske, vgl. jedoch motivisch WVZ 52/65, datiert "1952".

Die Arbeiten
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20,6 x 28 cm, Ra. 29,3 x 36,5 cm / 23,5 x 27,7 cm / 27,8 x 23,2 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

377   Otto Lange "Dame in Grün". 1916.

Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda

Farbholzschnitt auf kräftigem, gelblichem Japan. U.re. in Blei signiert "Otto Lange". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 6. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet. Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe.
WVZ Boettger 103; WVZ Schönjahn H 39; Söhn HDO 72703–6.

Abgebildet in: Otto Lange – Handzeichnungen, Aquarelle, Druckgraphik – Sammlung Friedbert Ficker; Ostdeutsche Galerie. Regensburg 1974. KatNr. 73.

Sehr kräftiger, farbstarker Druck. Der u. äußerste Randbereich sehr unscheinbar gebräunt, die seitlichen Randbereiche ganz unscheinbar wellig, im u.li. weißen Rand ein Griffknick.

Stk. 35,5 x 24,2 cm, Bl. 41 x 31 cm.

Schätzpreis
2.300 €
Zuschlag
5.500 €

378   Erich Lindenau "Sonnenblumen". 1932.

Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden

Aquarell auf "PM-Fabriano"-Bütten. U.re. signiert und datiert "Elindenau 32". Im Passepartout, darauf in Blei betitelt.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; vormals Nachlass Rosemarie Lindenau, Tochter des Künstlers.

Passepartout gebräunt und mit zwei Löchlein oben. Montierung recto. Blattränder vereinzelt mit kleinsten Stauchungen. Ecken mit kleinen Reißzwecklöchlein, u.li. geknickt.

66,4 x 48,1 cm, Psp. 80 x 60 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

379   Walter Leistikow, Baumgruppe / Waldsee / Das Haus. 1896– 1900.

Walter Leistikow 1865 Bromberg – 1908 Berlin-Schlachtensee

Drei Radierungen auf Kupferdruckkarton bzw. Bütten. Unsigniert. Jeweils typografisch bezeichnet. Jeweils aus PAN, 2. Jg., Heft 1, Berlin 1896 / 3. Jg., Heft 1, Berlin 1897 / 5. Jg., Heft 4, Berlin 1900.
Söhn HDO 52701–2 / 52801–1 / 53004–2.

Unscheinbar lichtrandig, vereinzelt stockfleckig. Verso ebenfalls vereinzelt stockfleckig und mit Trennresten / Blattränder vergilbt und etwas gewellt. Minimal knickspurig. Stockfleck o.Mi. / Leicht lichtrandig, Blattecke u.re. gestaucht, kaum sichtbarer Knick am li. Blattrand.

Pl. 11,6 x 17,6 cm, Bl. 27,5 x 36,5 cm / Pl. 17,3 x 22,8 cm, Bl. 28,1 x 36,7 cm / Pl. 16,1 x 22,5 cm, Bl. 27,4 x 36,4 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
320 €

380   Max Liebermann "Theodor Fontane" / "Holzsuchende Frauen". 1896/1899.

Max Liebermann 1847 Berlin – 1935 ebenda

Zwei Lithografien auf chamoisfarbenem Kupferdruckkarton bzw. Maschinenbütten. Unsigniert. Jeweils am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 1. Heft, 1. Blatt / V. Jahrgang, 4. Heft, 1. Blatt, Berlin 1896 – 1900.
WVZ Schiefler 42 bzw. 49, dort betitelt "Holzsammler in [sic!] Walde".
Söhn HDO 52701–1, 53004–1.

Vereinzelt stockfleckig und knickspurig, "Holzsuchende Frauen" mit einer Quetschfalte am Blattrand u.Mi.

St. max. 26,8 x 21,8 cm, Bl. je 26,3 x 27,7 cm.

Schätzpreis
320 €

381   Carl Lohse, Frauenbildnis. frühe 1940er Jahre.

Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden

Aquarell über Kreidezeichnung auf dünnem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie bezeichnet. Vollflächig im Passepartout montiert.

Etwas knickspurig und leicht gewellt. Die Stempel und Bezeichnungen recto durchscheinend.

50 x 40,5 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

382   Elfriede Lohse-Wächtler "Maria (Böhmische Madonna)". 1918.

Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein

Federlithografie in Rotbraun auf hauchdünnem Japan. Im Stein monogrammiert "NW" u.Mi.
WVZ Weinstock W011a; WVZ Reinhardt 8.

St. 15 x 10 cm, Bl. 18 x 12,8 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
380 €

383   Elfriede Lohse-Wächtler "Potiphar". 1922.

Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein

Federlithografie in Braun auf hauchdünnem, ockerfarbenem Japan. Im Stein monogrammiert u.li. "ELW".
WVZ Weinstock ELW032a, WVZ Reinhardt 28, dort in der aquarellierten Version.

Minimale Unebenheiten der Blattränder. Wenige, kleinste Knickspuren an den Ecken.

St. 19 x 19 cm, Bl. 20,5 x 19 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
360 €

385   Maximilian Luce / Hippolyte Petitjean "Hochöfen" / "Dekorativer Entwurf" (Flötenspieler). 1898.

Maximilian Luce 1858 Paris – 1941 ebenda
Hippolyte Petitjean 1854 Macon – 1929 Paris

Zwei Farblithografien auf chamoisfarbenem China. Unsigniert. Jeweils am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Aus "PAN", IV. Jahrgang, 1. Heft, 2. Blatt / IV. Jahrgang, 1. Heft, 4. Blatt, Berlin 1895.
Söhn HDO 52901–2, 52901–4.

Minimal knickspurig und randgebräunt mit kaum sichtbaren Löchlein im Darstellungsbreich.

St. je 26 x 20 cm, Bl. 37 x 28 cm bzw. 36 x 27,5 cm.

Schätzpreis
150 €

386   Ascan Lutteroth "Das Klingentor in Rothenburg ob der Tauber". 1890.

Ascan Lutteroth 1842 Hamburg – 1923 ebenda

Bleistiftzeichnung auf Velin. Monogrammiert "AL", betitelt und ausführlich datiert "1/9 90” am re. Rand. Freigestellt im Passepartout montiert.

25,5 x 31 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

387   Ludwig Meidner "Alter Mann". 1913.

Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt

Lithografie auf bräunlichem Japan. U.re. im Stein monogrammiert und datiert, darunter in Blei signiert "Meidner". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 4. Mappe, 7. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
Nicht im WVZ Flammann; WVZ Tenner 22.; Söhn HDO 72704–07.

Minimal randgebräunt, die Ecken unscheinbar knickspurig.

St. 31,5 x 29,5 cm, Bl. 41 x 31 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

389   Richard Müller "Auf der Schaukel". 1922.

Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz

Radierung mit Plattenton auf feinem Japan. In der Platte o.Mi. datiert und monogrammiert "1922 RM". U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". In der u.re. Blattecke sowie verso mit einer Annotation von fremder Hand in Blei. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Günther 123.

Das Motiv gehört zu Richard Müllers bekanntesten Schöpfungen, nach dem der Künstler in den Jahren 1921 und 1946 auch Gemälde schuf.

Papier gegilbt. Quetschfalten ausgehend von den beiden o. Ecken. Verso stockfleckig sowie recto leicht stockfleckig am o. Blattrand.

Pl. 20,9 x 16,7 cm, Ra. 43 x 33 cm.

Schätzpreis
850 €

390   Richard Müller "Körnerhaus in Loschwitz". 1934.

Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz

Bleistiftzeichnung auf festem, gräulichem Papier. O.re. signiert "Rich. Müller". Verso betitelt sowie nochmals signiert und datiert "Rich. Müller 1934.". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Wodarz Z 0000.109.

Die o.re. Ecke mit einem Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimal griffspurig.

23,4 x 17,9 cm.

Schätzpreis
950 €

391   Richard Müller "Skelett im Grase". 1898.

Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz

Kaltnadelradierung auf Bütten. In der Platte o.li. monogrammiert und datiert "RM98", unter der Darstellung bezeichnet "Richard Müller sculps.", "Verlag von Ernst Seeger in Berlin", "O. Felsing Berlin impr.". Abzug zwischen 1898 und 1910. U.li. mit dem Prägestempel des Deutschen Kunstverlegervereins (Lugt 1600). In den o. Blattecken von alter Hand in Blei bezeichnet, u.Mi. alt bezeichnet "Müller Schlafender Tod", in der u.re. Ecke nummeriert "1069". Auf Untersatzpapier montiert und hinter ...
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Pl. 16 x 24,7 cm, Bl. 35 x 51 cm, Ra. 43 x 60,5 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
700 €

392   Carlo Mense "Andacht". 1919.

Carlo Mense 1886 Rheine/Westfahlen – 1965 Königswinter

Kaltnadelradierung mit Plattenton auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. in der Platte signiert "C. Mense", u.li. nochmals in Blei signiert "C. Mense". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 4. Mappe, 9. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
WVZ Drenker-Nagels 540; Söhn HDO 72704–09.

Minimal randgebräunt.

Pl. 23 x 17,3 cm, Bl. 41 x 30,8 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
360 €

393   Willy Müller-Lückendorf "Blick zum Roll und Tölz" (Rollberg und Tolzberg). 1932.

Willy Müller-Lückendorf 1905 Olbersdorf b. Zittau – 1969 Lückendorf

Farbige Pastellkreidezeichnung. In Blei signiert und datiert u.li. "W. Müller-Lückendorf 1932". Fest im Passepartout klebemontiert, verso auf dem Untersatzkarton u.re. betitelt. Hinter Glas in einer versilberten, profilierten Leiste gerahmt.

Willy Müller-Lückendorf fügte dem vorliegenden Werk noch den Titel "Sommerlandschaft" hinzu. Das Motiv zeigt den Blick vom Lückendorfer Perscherberg nach Peterhof, mit Häusern am Fuße des Falkenberg und Deutsch-Gabel.

Wir danken der Knut Müller, Chemnitz, für freundliche Hinweise.

In den Randbereichen leicht lichtrandig.

BA. 37 x 50 cm, Ra. 60,3 x 72,2 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

394   Gabriele Münter "Blumengießen". Um 1912.

Gabriele Münter 1877 Berlin – 1962 München

Holzschnitt auf "BFK Rives"-Bütten. U.re. im Stock monogrammiert "M". Posthumer Handabzug vom Originalstock im Besitz der Gabriele Münter und Johannes Eichler Stiftung durch D. P. Druck- und Publikations GmbH München. Nummeriert "123/150". Verso mit Annotationen des Druckers. Hinter Glas gerahmt.

Stk. 22 x 19,8 cm, Bl. 48,5 x 45 cm, Ra. 68 x 58 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
460 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

395   Otto Niemeyer-Holstein "Achtersteven eines Wracks". 1927.

Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow

Holzschnitt auf Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "ONH". U.li. mit dem ligierten Blindstempel des Druckers Ernst Lau. Eines von 125 Exemplaren aus der Mappe "Das Meer. Sechs Holzschnitte von Otto Niemeyer-Holstein", Grafik-Edition XII, Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig 1982.
WVZ Schmidt / Sohler / Lau 9.

Sehr unscheinbare Randmängel, die o.re. Ecke leicht knickspurig.

Stk. 45,8 x 35,8 cm, Bl. 62,5 x 46 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

396   Karl Opfermann "Madonna mit Kind" / "Maria und Joseph mit Kind". 1922.

Karl Opfermann 1891 Rødding Kommune (Nordschleswig) – 1960 Ahrensburg

Zwei Holzschnitte auf bräunlichem Maschinenbütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "Karl Opfermann" sowie typografisch künstler- und technikbezeichnet, u.re. nummeriert "35" / "37". Erschienen in "Die Rote Erde", 2. Folge, 1. Buch, Blatt 10 und 11, Adolf Harms Verlag, Hamburg 1922. Eines von je 400 Exemplaren der Normalauflage.
Söhn HDO 67201–10; 67201–11.

Partiell leicht stockfleckig, der li. Rand jeweils mit Spuren der früheren Broschur.

Stk. 22,7 x 14,5 cm / Stk. 23,5 x 16,9 cm, Bl. je 32 x 24 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

397   Emil Orlik "Sonntagmorgen in Brotzen" (Brocno, bei Roudnice nad Labem, Tschechische Republik). 1902.

Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin

Farblithografie. Im Stein ligiert monogrammiert "OE" o.re. Im Passepartout hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
WVZ Voss-Andreae L 95.

Lit.: Claudia Glöckner: Emil Orlik. Grafik. Ausstellung vom 25.01 – 04.03.1980, Galerie Glöckner, Köln 1980, Nr. 85.

Blatt leicht wellig. Passepartout am u. Rand mit Wasserfleck.

St. 24 x 46 cm, Ra. 44,5 x 65,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

398   Emil Orlik "Döblin" / "Hans Thoma". 1920.

Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin

Zwei Radierungen mit leichtem Plattenton auf Bütten. Jeweils in der Platte betitelt, eine Arbeit datiert "1920". "Hans Thoma" unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Orlik". Jeweils im Passepartout montiert.
WVZ Voss-Andreae R 578 und R 404a.

Die Blattränder minimal griff- und knickspurig. "Hans Thoma" mit wenigen unscheinbaren Fleckchen an den Blatträndern.

Pl. 8,8 x 7,6 cm, Bl. 20 x 15 cm / Pl. 13,8 x 11,2 cm, Bl. 35,3 x 25 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
320 €

399   Emil Orlik "Mit Rosen im Haar". 1921.

Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin

Kaltnadelradierung und Roulette. Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "Orlik", li. nummeriert "44/50". U.li. in Blei betitelt. Im Passepartout montiert.
WVZ Voss-Andreae R 449 mit minimal abweichenden Plattenmaßen.

Die Blattränder minimal griff- und knickspurig. Die beiden o. Ecken mit Reißzwecklöchlein.

Pl. 17,5 x 14,5 cm, Bl. 29 x 25,2 cm.

Schätzpreis
180 €

400   Otto Pankok "Sturmwellen". 1922.

Otto Pankok 1893 Mülheim an der Ruhr – 1966 Wesel

Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf kräftigem Papier. In der Platte u.Mi. monogrammiert "OP". U.re. in Blei signiert und datiert "Otto Pankok 22", li. betitelt. Einer von 28 bekannten Abzügen.
WVZ Jäger WR 251.

Selten.

Abgebildet in: Hellweg – Wochenschrift für deutsche Kunst, 4. Jahrgang, Heft 8, Essen 1924, S. 131, dort abweichend betitelt "Das Meer".

Blatt deutlich fleckig und gebräunt, mit Randläsionen. Kratzspurig u.li. im Bereich zwischen Monogramm und Signatur.

Pl. 33 x 50 cm, Bl. 52 x 63,5 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
600 €

401   Hans Poelzig, Zwei Manuskripte. Um 1928.

Hans Poelzig 1869 Berlin – 1936 ebenda

Zwei Hefte mit 56 bzw. 16 Seiten sowie ein loses Doppelblatt. Ein Heft mit Manuskriptentwürfen für den Text "Katholizismus – Protestantismus" sowie mit sechs, überwiegend architektonischen Skizzen in Blei auf Skizzenpapier, mit zahlreichen leeren Seiten. Das andere Heft mit Manuskriptentwürfen zu "Form der katholischen Kirche" in Tinte auf liniertem Papier. Jeweils unsigniert. Klebebindung bzw. Klammerheftung.

"Kunst ist zeitlos, sie gehört zum Sein", notierte Hans Poelzig in
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20 x 16 cm / 19 x 16 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

402   Hans Purrmann "Sommer". 1918.

Hans Purrmann 1880 Speyer – 1966 Basel

Kaltnadelradierung mit Plattenton auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. in Blei signiert "H. Purrmann". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 7. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen.
WVZ Heilmann / Hindelang 60, dort zusätzlich betitelt "Vier badende Frauen"; Söhn HDO 72702–7.

Leicht randgebräunt.

Pl. 17 x 20 cm, Bl. 31 x 40,2 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

403   Hans Purrmann "Badende". 1918.

Hans Purrmann 1880 Speyer – 1966 Basel

Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf Simili-Japan. U.re. In Blei signiert "H. Purrmann". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 6. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
WVZ Heilmann / Hindelang 61, dort zusätzlich betitelt "Sechs badende Frauen am Strand"; Söhn HDO 72702–6.

Im Plattenbereich etwas wellig.

Pl. 17,2 x 23,5 cm, Bl. 31 x 40,6 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
1.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

404   Walter Richard Rehn "25 Jahre Gesangsverein "Gilde" an der Staatl. Akademie für Kunstgewerbe, Dresden." 1933.

Walter Richard Rehn 1884 Dresden – 1951 ebenda

Acht Radierungen auf kräftigem Kupferdruckpapier. Mappe mit acht Arbeiten, drei Titelblättern, 12 Seiten mit Gesangstexten und einem Abschlussblatt auf "H. Antique"-Bütten. Jeweils in Blei re. unterhalb der Darstellung signiert "Rehn". Druckerei Laubedruck, Dresden, 1933. In der originalen Flügelmappe.

Selten.

Im Jahre 1900 gründete sich an der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden ein Gesangsverein, der 1908 in die Vereinigung "Gilde" umgewandelt wurde. Diese Publikation erschien anlässlich der Feier des 25–jährigen Bestehens der Vereinigung.

Vereinzelte Stockfleckchen. Die Randbereiche teils leicht gestaucht, minimal gebräunt. Mappe mit einem Knick auf dem Vorderdeckel.

Pl. ca. 17,5 x 13,5 cm, Bl. 29 x 22,6 cm, Mappe 30 x 24 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

405   Auguste Rodin "Antonin Proust". 1897.

Auguste Rodin 1840 Paris – 1917 Meudon

Radierung auf kräftigem, chamoisfarbenem Bütten. Unsigniert. Am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", III. Jahrgang, 3. Heft, 8. Blatt, Berlin 1897.
WVZ Thorson X, 5. Zustand 60; WVZ Delteil 10; Söhn HDO 52803–8.

Vereinzelte Griffspuren. Verso ein montierungsbedingter Materialverlsut, resto nicht sichtbar.

Pl. 11 x 6,7 cm, Bl. 36,5 x 27,5 cm.

Schätzpreis
280 €

406   Edwin Scharff "Reiter". 1910.

Edwin Scharff 1887 Neu-Ulm – 1955 Hamburg

Kaltnadelradierung auf bräunlichem Simili-Japan. U.li. in der Platte datiert. U.re. in Blei signiert "Scharff". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 8. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72702–08.

Minimal randgebräunt, im Plattenbereich leicht wellig.

Pl. 12 x 8,6 cm, Bl. 40,5 x 31 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

407   Ludwig Schäfer, Drei Zeichnungen und 15 Radierungen aus dem Nachlass. 1906 -1914.

Ludwig Schäfer 1879 Berlin – 1915 Karpathen
Hans Meyer 1846 Berlin – 1919 ebenda

Jeweils signiert "Ludwig Schäfer", teilweise datiert.

Mit den Arbeiten:
a) Stehender weiblicher Akt, Zeichnung.
b) "Frühlingssturm", Entwurfszeichnung in Graphit und Kohle.
c) Studienzeichnung, verso mit dem Stempel "[...] di Roma".
d) 11 Radierungen mit mythologischen Themen, darunter Doubletten bzw. Probedrucke und kolorierte Blätter. Darunter 2. Probedruck des "Frühlingssturms" mit Widmung an Hans Meyer (1846–1919).
e) Mäßigung, im Stil Raffael Sanzios da
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Pl. max. 70 x 96 cm, Bl. max 73 x 95 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.100 €

408   Sascha Schneider, Halbakt eines Knaben mit Haarband. 1. Viertel 20. Jh.

Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde

Grafitzeichnung auf olivgrünem Papier, sparsam in farbiger Kreide koloriert. Unsigniert. Vollflächig auf Malpappe montiert und im Passepartout hinter Glas gerahmt. Verso mit dem Etikett der Leipziger Rahmenfabrik "Richter & Knoth" sowie die Künstlerbezeichnung "Sascha Schneider" von fremder Hand.
Nicht im WVZ Starck.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz; vormals aus dem Besitz eines Meisterschülers von Sascha Schneider.

Bildträger und Unters. mit Materialverlust an der li. Bildkante, ebenda zwei weitere längliche Verluste des Bildträgers. In der li. Hälfte fingerspurig, Blattecken knickspurig. Leicht stockfleckig. Verso Reste älterer Klebemontierungen.

54,2 x 39,5 cm, Ra. 79 x 62,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
2.200 €

409   Willy Schröder "Darß – Pommern – Weststrand" (Blick zur Hohen Düne, Ahrenshoop). Wohl 1930er/frühe 1940er Jahre.

Willy Schröder 1891 Leipzig – letzte Erw. vor 1958 Berlin

Aquarell und Deckfarben. U.re. signiert "Willy Schröder". Im Passepartout des Künstlers, darauf u.re. nochmals signiert sowie u.li. betitelt. Hinter Glas im Holzrahmen.

Am li. und u. Blattrand minimal lichtrandig. Technikbedingt unscheinbar wellig.

BA. 35,2 x 50,2 cm, Ra. 55,1 x 69,2 cm.

Schätzpreis
350 €

410   Karl Schmidt-Rottluff "Haus mit Pappeln". 1913.

Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin

Holzschnitt auf kräftigem, chamoisfarbenem Japan. U.re. in Blei signiert "S. Rottluff". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 1. Mappe, 10. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1918. Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe.
WVZ Schapire H 118; Söhn HDO 72701–10.

Abgebildet in: Heinz Spielmann, Klaus Fußmann, Hermann Gerlinger, Cuno Amiet: Die Maler der "Brücke" – Sammlung Hermann Gerlinger. Stuttgart 1995. S. 364, KatNr. 604.

"[Das Blatt] mit Eindrücken
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Stk. 23,6 x 24,5 cm, Bl. 31,8 x 33,4 cm.

Schätzpreis
2.900 €
Zuschlag
7.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

411   Kurt Schwitters "Ohne Titel (Dresden Sitz No. 11)". Sammlung Friedrich Bienert. 1926.

Kurt Schwitters 1887 Hannover – 1948 Kendal
Friedrich Bienert 1891 Plauen bei Dresden – 1969 West-Berlin
Ida Bienert 1870 Langenbielau, Schlesien – 1965 München
Will Grohmann 1887 Bautzen – 1968 Berlin
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kunstausstellung Kühl 1924 Dresden
Sophie Lissitzky-Küppers 1891 Kiel – 1978 Nowosibirsk

Collage, verschiedene bedruckte Papiere, u.a. Eintrittskarte zur "Jahresschau Deutscher Arbeit Dresden", rosettenförmiges (Pralinen?-) Papier, Werbepapier der Zigarettenfabrik Yenidze sowie der Reemtsma AG, Teil eines Straßenbahnfahrscheines der Linie 10, Hannover, über- und miteinander dicht verleimt auf der Seite einer Dresdner Zeitung (die Zeitung verso an einer angelösten Ecke mit einer Annonce "25 PS Ammonstraße [Moto]rräder").
Merzzeichnung. Von Künstlerhand beschnitten und auf
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18,5 x 15 cm, Unters. 24 x 19 cm.

Schätzpreis
80.000-90.000 €

412   Robert Hermann Sterl, Steinheber am Werkblock. 1912.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Rudolf Feldmann 1878 Essen – 1958 Bielefeld

Kohlestiftzeichnung auf ockerfarbenem Bütten. Signiert und datiert "Rob Sterl 1912" u.li. In den Blattecken jeweils mit Sternchen-Markierungen in Blei. U.li. mit zwei Sternchen sowie mit dem Zusatz "breit". Verso Mi. in Blei bezeichnet "49,5/56". Im Passepartout montiert und hinter Museumsglas gerahmt.

Vgl. motivisch die Gemälde "Steinheber am Werkblock", 1912 (WVZ Popova 932) und "Wuchtender Steinbrucharbeiter", 1912 (WVZ Popova 933).

Provenienz: Privatsammlung
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40 x 47 cm, Ra. 57 x 71 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
2.800 €

413   Robert Hermann Sterl, Gehöft mit Wegekreuz in Eppan (Südtirol). 1917.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Aquarell, farbige Kreiden und Deckweiß auf Papier. U.re. wohl von der Witwe Helene Sterl in Blei monogrammiert "R. St", darunter von Künstlerhand ortsbezeichnet und ausführlich datiert "1. Okt[ober] 1917". Verso mit der teils verblassten Stempelung "Zensuriert / und genehmigt vom / K. u. K. Kriegspressequartier". Verso randumlaufend mit braunem Klebeband im Passepartout montiert.

Verzeichnet in: Uta H. Fötzsch, Udo Madaus (Hrsg.): Robert Sterl zum 70. Todestag – Gedenkschrift mit
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37,7 x 45,5 cm.

Schätzpreis
1.800-2.000 €

414   Paul Adolf Seehaus "Wallfahrt". 1917.

Paul Adolf Seehaus 1891 Bonn – 1919 Hamburg

Radierung auf bräunlichem Simili-Japan. Mi.re. im Stock signiert und datiert "Seehaus 17", in Blei signiert "Seehaus" u.re. Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 2. Mappe, 9. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
WVZ Rave 34; Söhn HDO 72702–09.

Minimal randgebräunt, mit winzigen Knickspuren in den Ecken.

Pl. 16 x 23,5 cm, Bl. 31 x 40,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

415   Paul Signac "Abend (Le soir – La jétée de flassingue)". 1898.

Paul Signac 1863 Paris – 1935 ebenda

Farblithografie auf chamoisfarbenem China. Unsigniert. Am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", IV. Jahrgang, 1. Heft, Berlin 1898. Eines der 113 Beilagenexemplare für die Künstler- und Vorzugsausgabe zwischen den Seiten 8 / 9.
WVZ Kornfeld / Wick 20.
Söhn HDO 52901–1.

Vereinzelt knickspurig. Ein Löchlein im Segel Mi.re.

St. 20,3 x 26 cm, Bl. 27,7 x 36,4 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
450 €

416   Franz Skarbina "Bretonin". Um 1880.

Franz Skarbina 1849 Berlin – 1910 ebenda

Aquarell. Unsigniert. Hinter Glas in einer gekehlten Leiste mit künstlerbezeichnendem Messingschild gerahmt.
Das Werk ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Owesle registriert.

Technikbedingt leicht wellig. Verso umlaufend Reste einer Klebemontierung. Rahmen etwasbestoßen.

45,5 x 29,5 cm, Ra. 56,6 x 40,5 cm.

Schätzpreis
750 €

417   Franz Skarbina "Droschke im Regen". 1896.

Franz Skarbina 1849 Berlin – 1910 ebenda

Farblithografie auf chamoisfarbenem Kupferdruckkarton. Im Stein u.re. signiert und datiert "Skarbina 1896" und am u.li. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 1. Heft, 4. Blatt, Berlin 1896. Eines der 1400 Exemplare der Normalausgabe.
Söhn HDO 52701–4.

Vereinzelte Stockfleckchen, im Bereich des Steins partiell leicht wellig. Minimale Randbräunung.

St. 24,8 x 21,5 cm, Bl. 36,5 x 27,5 cm.

Schätzpreis
320 €

418   Alice Sommer, Bildnis einer Frau mit Kopftuch. 1924.

Alice Sommer 1898 Dresden – 1982 Rotthalmünster

Fettkreidezeichnung auf dünnem Velin. Unsigniert. Datiert "12. Jan. 24.". Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen und in Blei nummeriert. Freigestellt im Passepartout montiert.

Etwas angeschmutzt, knickspurig, u.re Ecke gestaucht. In den o. Ecken je ein ausgerissenes Reißzwecklöchlein.

32,2 x 24,5 cm., Psp. 48,2 x 39,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

419   Max Stobbe, Sommer im Biergarten. 1902.

Max Stobbe 1883 Altona – 1963 Hamburg

Kohlestiftzeichnung. U.re. signiert und datiert "M. Stobbe '2". Vollflächig im Passepartout montiert.

Das heitere Motiv und der Duktus erinnern an das im selben Jahr entstandene Gemälde Max Liebermanns "Die Terrasse des Hotel Louis C. Jacob in Nienstedten an der Elbe", 1902, Hamburger Kunsthalle, InvNr. HK-1597.

Am re. Rand leicht berieben.

BA. 16,4 x 21,2 cm, Psp. 31,6 x 25,4 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

420   Niklaus Stoecklin "Die Blinde". 1918.

Niklaus Stoecklin 1896 Basel – 1982 ebenda

Lithografie auf feinem, chamoisfarbenem Japan. U.re. im Stein in Sütterlin signiert und ausführlich datiert, in Blei nochmals signiert "Niklaus Stoeklin" u.li. Verso nummeriert. Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 9. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen
Söhn HDO 72703–09.

Blatt beschnitten und unscheinbar randgebräunt, im Kantenbereich stellenweise gestaucht. Ein Montierungsrest in der o.li. Ecke.

St. 28,5 x 25 cm, Bl. 40,8 x 31 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

421   Oskar O. Treichel "Mädchen mit Puppe". 1919.

Oskar O. Treichel 1890 Berlin – vor 1958 ebenda

Linolschnitt auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. im Stock monogrammiert und datiert "1T9", li. in Blei signiert "Treichel". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 4. Mappe, 10. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
Söhn HDO 72704–10.

Kaum sichtbare Randbräunung, die Blattkanten minimal gestaucht.

Stk. 24,2 x 15,7 cm, Bl. 41 x 31 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

422   Otto Ubbelohde "Motiv von der oberen Lahn" / "Bergstädtchen (Motiv aus Hessen)". 1895/1897.

Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)

Zwei Radierungen mit leichtem Plattenton auf bräunlichem Kupferdruckkarton bzw. Bütten. Unsigniert. Jeweils am u. Blattrand typografisch bezeichnet. Erschienen in "PAN", I. Jahrgang, 5. Heft, 1. Blatt / III. Jahrgang, 3. Heft, 1. Blatt, Berlin 1896–1897.
WVZ Graepler 13 / 19, dort mit geringfügig abweichenden Maßangaben.
Söhn HDO 52605–1, 52803–1.

Minimal lichtrandig und randgebräunt.

Pl. max. 18,8 x 15,7 cm, Bl. je 36,6 x 27,5 cm.

Schätzpreis
280 €

423   Maria Uhden "Rastende Zigeuner". 1918.

Maria Uhden 1892 Coburg – 1918 München
Georg Schrimpf 1889 München – 1938 Berlin

Holzschnitt auf bräunlichem Simili-Japan. U.re. im Stock monogrammiert "MU". Am Blattrand u.re. vom Witwer Georg Schrimpf posthum in Blei signiert, datiert und bezeichnet "aus dem Nachlass Maria Uhden". Erschienen in "Die Schaffenden", I. Jahrgang, 3. Mappe, 10. Blatt, Verlag Gustav Kiepenheuer, Weimar 1919. In der u.li. Blattecke mit dem Trockenstempel DIE SCHAFFENDEN versehen und von Sammlerhand bezeichnet.
WVZ Hofmann-Präger H 1918–7; Söhn HDO 72703–10.

Die äußersten Blattkanten sehr unscheinbar randgebräunt, vereinzelt wellig.

Stk. 26 x 20 cm, Bl. 41,3 x 31 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €

424   Wihelm Volz "Salomé" / "Aufzug und Tanz der Nymphen". 1896/1888.

Wihelm Volz 1855 Karlsruhe – 1901 München

Zwei Farblithografien auf bräunlichem Maschinenbütten. In der Darstellung bzw. unter dem Stein typografisch monogrammiert und betitelt sowie am u.li. Blattrand bezeichnet. Ein Blatt mit Wasserzeichen (Fortuna). Erschienen in "PAN", II. Jahrgang, 3. Heft, 1. Blatt / IV. Jahrgang, 2. Heft, 4, Blatt, Berlin 1896 – 1898.
Söhn HDO 52703–1, 52902–4.

Vereinzelt leicht griffspurig und randgebräunt.

St. max. 27,3 x 18,7 cm, Bl. je 37 x 28 cm.

Schätzpreis
180 €

425   Hans Wacker-Elsen "Else". 1922.

Hans Wacker-Elsen 1868 Düsseldorf – 1958 Ferch am Schwielowsee

Gouache auf grauem Karton. O. re. signiert und datiert "H. Wacker 1922" sowie betitelt.

Malschicht im Bereich des Halses mit kleinem Feuchtefleck.

28,5 x 25,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

426   Otto Westphal, Mühle bei Dresden / Blick in die Hochebene (Dolmar, Schmalkalden?) / Waldsaum (Erzgebirge?) / Lausanne (?) / Blick auf Schmalkalden. Um 1905– 1930.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Fünf Farbholzschnitte auf verschiedenen Papieren. Überwiegend im Stock monogrammiert "OW". Jeweils u.re. in Blei signiert "Otto Westphal", zum Teil betitelt, datiert und technikbezeichnet. Eine Arbeit mit einer Widmung des Künstlers versehen.

Provenienz: Nachlass Otto Westphal, Dresden / Bautzen.

Zum Teil recto bzw. verso stockfleckig, vereinzelt knickpurig bzw. lichtrandig. Partiell mit Montierungsresten, "Lausanne" mit Einriss o.re.

Stk. min. 25,4 x 18,5 max. 29,8 x 39,8 cm, Bl. min. 27,2 x 20,4 cm, max. 41,3 x 51,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
700 €

427   Otto Westphal "Loschwitz". 1942/1944.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Farbholzschnitt. U.re. in Blei signiert "Otto Westphal, u.li. betitelt.

Lichtrandig, etwas angeschmutzt und mit Wasserfleck u.li. Etwas knickfaltig.

Stk. 24,2 x 31,7 cm, Bl. 29,9 x 37,4 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

428   Paul Wilhelm, Stillleben mit Tulpen. Um 1950.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Aquarell und Deckfarben auf Japan. U.li. signiert "P. Wilhelm". Im Passepartout montiert.

Technikbedingt leicht wellig.

46,5 x 34,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

429   Paul Wilhelm, Stillleben mit Klatschmohn. 1930er/1950er Jahre.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Aquarell auf Japan. U.re. signiert "P. Wilhelm". Freigestellt im Passepartout montiert.

Montierungsbedingt in den Eckbereichen knitterspurig. Technikbedingt leicht wellig.

53,4 x 37,2 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

430   Paul Wilhelm "Perugia" / "Rom, Blick vom Castello dei Cesari" / Kleinstadt in Frankreich (?) / Zwei Schwäne im Schilf. 1922 / wohl 1920er Jahre.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Vier Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Zwei Arbeiten signiert "P. Wilhelm", eine monogrammiert "P.W.", "Perugia" datiert. Das vierte Blatt verso mit einer weiteren Darstellung, wohl der Blick von den Radebeuler Weinhängen ins Elbtal (?). Eine Arbeit im Passepartout montiert.

Provenienz: Süddeutsche Privatsammlung; Geschenk von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.

Die Studien entstanden wohl in den 1920er Jahren, in denen Wilhelm mehrere Reisen durch Italien, Frankreich und die Schweiz unternahm.

Sehr vereinzelt wisch- und knickspurig.

Max. 22,5 x 28,2 cm.

Schätzpreis
350 €

431   Magnus Herbert Zeller "Illustrationen zum 'Nachsommer' von A. Stifter". 1935– 1937.

Magnus Herbert Zeller 1888 Biesenrode/Harz – 1972 Caputh
Karl Vollpracht 1876 Hilchenbach (Kreis Siegen) – 1957 Detmold

Zwölf Aquarelle. Jeweils signiert "Magnus Zeller" bzw. "M. Zeller" und teilweise datiert. Sämtliche Arbeiten mit rundem, blütenförmigem Sammlerstempel versehen (wohl Sammlung Karl Vollpracht, nicht aufgelöst, ähnlich Lugt L.2836). Jeweils im originalen, mit Rohseide bezogenen Passepartout montiert. In der originalen grünen Wildlederflügelmappe.
Mit den Arbeiten:
a) Die Begegnung
b) Beim Kunstschreiner
c) Beobachtung der Vögel
d) Väterlicher Kunstunterricht
...
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BA je ca. 24 x 17 cm, Mappe 40 x 30 x 4 cm.

Schätzpreis
1.500-1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

432   Oskar Zwintscher, Blick über die Gärten bei Diesbar. 1892.

Oskar Zwintscher 1870 Leipzig – 1916 Dresden

Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier. Unsigniert. U.re. ausführlich in Blei datiert "Juli 92". Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und zwei Sammlerstempeln Erhard Kaps und "N.B." im Kreis (Lugt 5177) versehen sowie Anotationen zum Künstler von fremder Hand.

Vgl. die papier- und formatgleiche Arbeit "Bei Diesbar an der Elbe" 1982, Bleistiftzeichnung, 15,5 x 24,8 cm, angeboten am 03.08.2025 bei Schmidt Kunstauktionen Dresden.

Seit Ende des Jahres 1892 lebte Oskar
...
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15,5 x 24,7 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.000 €

433   Richard Ziegler, Stadt am Fluss / Kampfszene am Flussufer / Paar am Meer / Badende / Kampf gegen das Ungeheuer / Zwei Kampfszenen. Um 1923.

Richard Ziegler 1891 Pforzheim – 1992 ebenda

Sieben Lithografien, teils in Tusche überarbeitet. Überwiegend in Blei signiert oder monogrammiert. Teils verso bezeichnet "Probedruck".

Drei Arbeiten mit Randläsionen und Stockflecken. Teils gebräunt bzw. gegilbt, teils leicht knickspurig sowie atelierspurig.

Bl. min. 22,5 x 30,5 cm, Bl. max. 50 x 40 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

434   Richard Ziegler "Don Pankrazios Liebesgarten". Um 1925.

Richard Ziegler 1891 Pforzheim – 1992 ebenda

16 Lithografien auf feinem Japanbütten. Auf der letzten Seite in Blei von fremder Hand bezeichnet "Richard Ziegler Probedrucke". Im originalen Umschlag mit Titellithografie auf Japanbütten, darauf vorderseitig in Blei monogrammiert "RZ".

Selten.

Leicht stockfleckig. Die Ränder vereinzelt mit kleinen Knickspuren.

St. je ca. 20 x 14 cm, Bl. je 31 x 24 cm.

Schätzpreis
300 €

435   Heinrich Zille, Frauenkopf nach links. 1919.

Heinrich Zille 1858 Radeburg b. Dresden – 1929 Berlin

Lithografie auf Bütten. U.re in Blei signiert "H. Zille". U.li und verso mit Annotationen in Blei.

Ausschnitt aus dem 2. Blatt der Serie "Zwanglose Geschichten".
Vgl. Detlev Rosenbach: Heinrich Zille. Das graphische Werk. Berlin 1984, Nr. 60 c.

Verso mit Resten einer älteren Montierung.

11 x 13,6 cm.

Schätzpreis
350 €

436   Anders Zorn "Portrait der Madame Simon" / "Paul Verlaine II". 1895/1896.

Anders Zorn 1860 Yvraden bei Mora – 1920 Mora

Zwei Radierungen. a) In der Platte u.Mi. signiert "Zorn" sowie unterhalb der Darstellung Mi. typografisch bezeichnet "Anders Zorn / Portrait / Pan I 2". Aus "Pan", Heft 2, 1. Jg., Berlin 1895 als Beilage vor S. 67.
WVZ Asplund 67; Söhn HDO 52602–2.
b) In der Platte u.li. signiert und datiert "18 Zorn 95" sowie am u. Blattrand li. typografisch bezeichnet "Anders Zorn, Paul Verlaine Originalradierung Pan II 1." Aus "Pan", Heft 1, 2. Jg., Berlin 1896 als Beilage vor S. 69.
WVZ Apslund 94; Söhn HDO 52701–6.

Etwas lichtrandig und im o. Bereich vereinzelt sehr unscheinbar stockfleckig / Etwas lichtrandig, recto wie verso vereinzelt stockfleckig.

Pl. 23,7 x 16 cm, Bl. 36,2 x 27 cm / Pl. 24 x 16,1 cm, Bl. 36,5 x 27,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

437   Leipziger Künstler "Die Versuchung". Um 1920.

Aquarell auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung betitelt. Vollflächig auf Untersatzkarton montiert, darauf verso zum Teil undeutlich bezeichnet "[...] Borsdorf bei Leipzig".

U. Bereich mit Klebespuren. Unters. an den seitlichen Kanten stockfleckig.

18 x 11,5 cm, Unters. 23,5 x 13,5 cm.

Schätzpreis
240 €

438   Drei Werkverzeichnisse: Conrad Felixmüller: Das Graphische Werk / Franz M. Jansen: Das Graphische Werk / Christian Rohlfs: Das druckgraphische Gesamtwerk. 1987/ 1994/1987.

Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Franz Maria Jansen 1885 Köln – 1958 Felderhoferbrücke (Bröltal)
Christian Rohlfs 1849 Niendorf – 1938 Hagen

Vorzugsausgaben. Zwei Ausgaben mit je drei unsignierten Originalholzschnitten.
a) Hrsg. von Gerhart Söhn. Edition GS, Düsseldorf, 1987. 2. Auflage.
b) Hrsg. von Ulrike Merholz. Edition GS, Düsseldorf, 1994.
c) Hrsg. von Wilfried Utermann. Galerie Utermann, Dortmund, 1987.

Überwiegend verlagsfrisch, die Einbände mit minimalen Stauch- und Knickspuren.

Einband max. 28,5 x 22 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

441   Karl-Heinz Adler "Serielle Lineaturen" (Zwei Spiralen, zueinander). 1988.

Karl-Heinz Adler 1927 Remtengrün – 2018 Dresden

Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. Verso bezeichnet "Karl-Heinz Adler 1988 Serielle Lineaturen Bleistiftzeichnung"
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Tauscher aufgenommen.

O.li. leicht angeschmutzt. Verso u.re. Reste einer Klebemontierung.

32 x 24 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
1.400 €

442   Karl-Heinz Adler "Serielle Lineaturen" (Auseinanderlaufend). 1986.

Karl-Heinz Adler 1927 Remtengrün – 2018 Dresden

Bleistiftzeichnung. Verso signiert und datiert "K.-H. Adler 86". Auf hinterlegtes Passepartout montiert und freistehend hinter Glas gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Tauscher aufgenommen.

Vgl. zu diesen zentralen Arbeiten in Adlers Werk:
Bozena Kowalska, Karl-Heinz Adler, Ingrid Adler (Hrsg.): Adler: auf der Suche nach Ordnung und Raum. Kunstsammlungen Chemnitz, 3. Oktober bis 14. November 2004 "Bilder ohne Titel – Malerei"; in der Ausstellung "Experiment Konkret" Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt, 21. Januar bis 4. April 2005. Berlin 2004, S. 47–78.

Das Blatt ist fälschlich zur Aufhängung im Hochformat montiert und gerahmt.

16,7 x 23,4 cm, Ra. 22 x 29 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

443   Karl-Heinz Adler "Serielle Lineaturen" (Zwei Strahlenbündel, vertikal). 1987.

Karl-Heinz Adler 1927 Remtengrün – 2018 Dresden

Bleistiftzeichnung auf Papier. Verso signiert, datiert und technikbezeichnet "Karl-Heinz Adler 1987 Bleistiftzeichnung". Hinter Glas gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Tauscher aufgenommen.

71 x 46 cm, Ra. 76 x 51 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

444   Karl-Heinz Adler "Serielle Lineaturen" (Strahlung, gespiegelt). 1987.

Karl-Heinz Adler 1927 Remtengrün – 2018 Dresden

Bleistiftzeichnung auf Papier. Verso signiert, datiert und technibezeichnet "Karl-Heinz Adler 1987 Bleistiftzeichnung". Hinter Glas gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Tauscher aufgenommen.

71 x 46 cm, Ra. 76 x 51 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

445   Elisabeth Ahnert, Blumenbeet. Wohl um 1960.

Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf

Collage (verschiedene Papiere) und Deckfarben. In schwarzem Faserstift u.re. monogrammiert "EA". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Technikbedingt vereinzelt leicht wellig, teilweise leicht aufstehende Kanten. Verso am o. Rand ein Fleck in blauer Deckfarbe.

17 x 9,6 cm, Ra. 36,5 x 26,6 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

446   Gerhard Altenbourg "Waldiges". 1962.

Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen

Kreidelithografie auf Velin. U.re. in Blei signiert und datiert "Altenbourg 62", darunter mit dem Blindstempel des Künstlers. U.li. nummeriert "8/8" und u.Mi. betitelt.
WVZ Janda L77, mit leicht abweichendem Steinmaß.

Ausgestellt in: Gerhard Altenbourg Hommage – Zeichnung Lithographie Holzschnitt. Galerie Profil, Weimar, 2000.

Minimal knickspurig.

St. 30 x 45,5 cm, Bl. 35,2 x 50,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
460 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

447   Gerhard Altenbourg "In den Gefilden von Nysa". 1973.

Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen

Farbholzschnitt auf kräftigem Hosho Japan. U.re. in grauer Tusche signiert und datiert "Altenbourg 1973" sowie betitelt und mit dem Blindstempel des Künstlers versehen, u.li. nummeriert "42/100".
WVZ Janda H 169 2 (von 2).

Eine winzige, runde Druckstelle in der dritten Figur von links.

Stk. 11 x 18,2 cm, Bl. 18 x 22,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

448   Gerhard Altenbourg "Clothildchen oder Klotho". 1982.

Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen

Radierung in Blauschwarz auf kräftigem, wolkigen Papier. Unterhalb der Darstellung signiert "Altenbourg", darunter betitelt. Darunter monogrammiert "A", mit dem Blindstempel des Künstlers versehen sowie nummeriert "7/18" und datiert 1982".
WVZ Janda R 4 II 3 (von II 3).

Pl. 10,3 x 8,2 cm, Bl. 27 x 20 cm.

Schätzpreis
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

449   Eugen Batz, Ohne Titel. Wohl 1963.

Eugen Batz 1905 Velbert – 1986 Wuppertal

Mischtechnik. U.li. signiert und datiert "e batz R 63". U.re. nummeriert: "Oe 30066 ". An den Blattecken auf Untersatzkarton montiert.

65,5 x 47,7 cm, Unters. 79,8 x 60 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

450   Eugen Batz, Tunesische Landschaft. 1977.

Eugen Batz 1905 Velbert – 1986 Wuppertal

Aquarell. In Blei signiert und datiert "e. Batz 1977" "gr. – land" "37.T." u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Malschicht im o. Bereich mit vereinzelten Farbverlusten.

28,4 x 29,2 cm, Ra. 53 x 53 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

451   Norbert Bisky "Pascal". 2022.

Norbert Bisky 1970 Leipzig

Acryl über Farbdigitaldruck auf kräfigem Bütten. U.li. in der Darstellung in Blei betitelt, u.Mi. signiert und datiert "Bisky 2022", u.re nummeriert "266/464". Edition König Galerie, Berlin. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Med. 40,5 x 30,4 cm, Bl. 40,7 x 30,5 cm, Ra.53,5 x 42 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

452   Willy Becker, Westerzgebirge – Blick zum Fichtelberg. Wohl 1970er Jahre.

Willy Becker 1903 Dresden – 1987 ebenda

Aquarell. Signiert u.re. "Becker". Verso u.re. mit einem Etikett, darauf nummeriert "15.", betitelt sowie mit Preisangabe und Bezeichnung "Marten, Dresden" und "R".

Ausgestellt in: Lohgerber Museum & Galerie Dippoldiswalde, 07.03.-12.05.2003.

U.li. mit unscheinbar bräunlichem Fleck. Verso mit Montierungsresten sowie leicht atelierspurig.

48,5 x 65,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

453   Willy Becker, Georgenfeld – Häuser im Schnee. Wohl 1970er Jahre.

Willy Becker 1903 Dresden – 1987 ebenda

Aquarell. Signiert "Becker" u.li. Verso u.re. mit einem Etikett, darauf nummeriert "II/9", betitelt sowie mit Preisangabe und Bezeichnung "Marten/Dresden".

Ausgestellt in: Lohgerber Museum & Galerie Dippoldiswalde, 07.03.-12.05.2003.

Blattecke u.li. minimal angestaucht. Li. Blattrand u. mit kleinem Einriss. Verso mit Montierungsresten.

50 x 68 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

454   Willy Becker "Kahleberg". Wohl 1970er Jahre.

Willy Becker 1903 Dresden – 1987 ebenda

Aquarell. Signiert "Becker" und betitelt u.re. Verso u.re. nummeriert "28".

Ausgestellt in: Lohgerber Museum & Galerie Dippoldiswalde, 07.03.-12.05.2003.

Verso mit Montierungsresten.

50 x 63,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
380 €

455   Willy Becker "Purschenstein". Wohl 1970er Jahre.

Willy Becker 1903 Dresden – 1987 ebenda

Aquarell. Signiert und betitelt u.re. "Becker". Verso u.re. mit einem Etikett, darauf nummeriert "12.", betitelt sowie mit Preisangabe und Bezeichnung "Marten/Dresden" und "R".
Ausgestellt in: Lohgerber Museum & Galerie Dippoldiswalde, 07.03.-12.05.2003.

Verso mit Montierungsresten.

49,8 x 63,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
340 €

456   Hanspeter Bethke, Abstrakte Komposition. 1986.

Hanspeter Bethke 1935 Magdeburg – 2018 Saxdorf

Mischtechnik (Acryl und schwarze Druckfarbe) auf bräunlichem Papier. U.re. in Blei signiert und datiert "H P Bethke 86" sowie mit einer persönlichen Widmung versehen.

Knitter-, stauch- und atelierspurig, die Blattkanten unregelmäßig beschnitten. Zwei teils fachmännisch hinterlegte Einrisse und kleinere Randmängel.

54 x 86 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

457   Joachim Böttcher, Komposition in Blau, Gelb und Grau / Komposition in Gelb, Grün und Türkis / Kubischer Raum. 1991/ 1991/2009.

Joachim Böttcher 1946 Oberdorla (Thüringen) – lebt in Berlin

Zwei Farbserigrafien / Lithografie auf Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "Joachim Böttcher" und datiert sowie u.li. nummeriert "12/20" / "13/20" / "2/8". Die beiden Serigrafien jeweils auf einen Untersatz montiert.

Leicht wellig und knickspurig, vereinzelt minimal angeschmutzt.

Bl. max. ca. 60 x 74,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

458   Dietrich Burger "Parkfestspiele" / "Eisläufer" / "Aufbruch" / "Zu Neujahr '14" / "Sammler" / Kleiner Artist. 1976– 2016.

Dietrich Burger 1935 Bad Frankenhausen – lebt in Roda bei Leipzig

Lithografie / fünf Radierungen. Alle Arbeiten in Blei signiert "Burger" bzw. monogrammiert und datiert sowie überwiegend betitelt, nummeriert und bezeichnet. "Zu Neujahr" verso mit einer persönlichen Widmung des Künstlers. Darunter ein Probedruck und ein Künstlerexemplar.

Zumeist in gutem Zustand mit einigen wenigen Knickspuren. "Kleiner Artist" knapp am li. Plattenrand beschnitten.

Bl. max. 39,5 x 50,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

459   Wolfgang E. Biedermann, Schwarze Zeichen vor Rosa, Gelb und Blau. 1987.

Wolfgang E. Biedermann 1940 Plauen – 2008 Leipzig

Farbserigrafie auf kräftigem "Hahnemühle"-Büttenkarton. U.re. in Blei signiert und datiert "W. E. Biedermann 87".

Leicht wellig und aterlierspurig.

Bl. 78 x 55,8 cm.

Schätzpreis
450 €

460   Ernst Bursche, Hohes Ufer bei Ahrenshoop / Steilküste (Rügen?). 1950er Jahre/1954.

Ernst Bursche 1907 Carlsberg/Oberlausitz – 1989 Düsseldorf

Zwei farbige Pastellkreidezeichnungen auf "Hahnemühle"-Maschinenbütten und chamoisfarbenem Papier. Eine Arbeit signiert und datiert "E. Bursche 54" sowie verso mit einer beschnittenen, unvollendeten Aktstudie in Blei.

Knick- und wischspurig, mit leichten Randmängeln und Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

48,7 x 63 cm / 33 x 48 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

461   Ernst Bursche, Weidende Schafe (Darß?) / "Alte Bäume in Ahrenshoop". 1956.

Ernst Bursche 1907 Carlsberg/Oberlausitz – 1989 Düsseldorf

Aquarell auf Aquarellkarton / Farbige Pastellkreidezeichnung auf "Hahnemühle"-Maschinenbütten. Die erste Arbeit o.re. in Blei signiert und datiert "E. Bursche 56".

Zu "Alte Bäume in Ahrenshoop" vgl. die nahezu motivgleiche Farblithografie von 1956, angeboten am 21. Juni 2025 bei Schmidt Kunstauktionen, Dresden.

Knick-, stauch- und wischspurig, mit leichten Randmängeln und Reißzwecklöchlein. Das Aquarell li. und re. mit Klebebandresten aus dem Werkprozess.

49,6 x 31,2 cm / 63 x 48,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

462   Rolf Cavael, Ohne Titel. 3. Viertel 20. Jh.

Rolf Cavael 1898 Königsberg – 1979 München

Aquarell und Farbkreidezeichnung. U.re. monogrammiert "CA". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Ein Griffknick über der gelben Struktur o.

35 x 42,9 cm, Ra. 46,7 x 59 cm.

Schätzpreis
600-700 €
Zuschlag
650 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

463   Marc Chagall "La baie des Anges". 1960.

Marc Chagall 1887 Witebsk – 1985 Paul de Vence

Farblithografie. Unsigniert, verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Verlegt bei Éditions André Sauret, Monte-Carlo, gedruckt bei Mourlot, Paris.
WVZ Mourlot 286.

Die Blattecken mit kleinsten Stauchungen.

Bl. 32 x 24,5 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

464   Marc Chagall "L'Ange". 1960.

Marc Chagall 1887 Witebsk – 1985 Paul de Vence

Farblithografie. Unsigniert, verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Verlegt bei Éditions André Sauret, Monte-Carlo, gedruckt bei Mourlot, Paris.
WVZ Mourlot 288.

Die Blattecken mit minimalen Knickspuren.

Bl. 32 x 24,5 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

465   Hans Christoph "Am Zeitungskiosk". Wohl 1947.

Hans Christoph 1901 Dresden – 1992 ebenda

Aquarell über Faserstiftzeichnung auf Bütten. U.re. signiert "Christoph" und li. bezeichnet "647 f". Verso nochmals signiert, betitelt und von fremder Hand bezeichnet.
Werkliste Masky 647f.

Ausgestellt in:
Hans Chrisstoph (1901–1992). Werke von 1933 – 1980. Galerie Döbele, 27.01. – 24.02.2007.

Hans Christoph (1901–1992) Werke von 1931 – 1979. Galerie Döbele, 19.01. – 09.03.2018.

Leicht stockfleckig und atelierspurig. Vereinzelt griffspurig.

49 x 33,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

466   Hans Christoph "Informel, rot, blau" (Zwei Fische). 1969.

Hans Christoph 1901 Dresden – 1992 ebenda

Gouache und Tusche über Wachs auf kräftigem Karton. Signiert u.re. "christoph". Verso u.re. ausführlich datiert "XII 0 69". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Werkliste Masky XII o 69, mit leicht abweichender Maßangabe.

Verso atelierspurig sowie o. mit Montierungsresten.

35 x 50 cm, Ra. 51,5 x 66,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €

467   Hans Christoph, Ohne Titel. Wohl 1960er/1970er Jahre.

Hans Christoph 1901 Dresden – 1992 ebenda

Mischtechnik auf leichtem, gelblichem Karton. Signiert u.li. "Christoph", u.re. nummeriert "3" und "5". Verso u.li. in Blei bezeichnet, durch Materialabrieb unvollständig "[..] 39[?]". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in älterem Holzrahmen gerahmt. Der Rahmen verso auf den Leisten je durch Überklebung unleserlich bezeichnet, re. Rahmenleiste mit Brandstempel wohl "H. Laz. 1931".
Nicht in der Werkliste Maksy.

In den Blattecken jeweils unscheinbare Reißzwecklöchlein. Technikbedingt unscheinbar wellig. Verso in den Randbereichen mit montierungsbedingten Bereibungen.

23 x 40 cm, Ra. 38,5 x 56 cm.

Schätzpreis
1.800 €

468   Carlfriedrich Claus "Eulenspiegel-Reflex V" / "Eulenspiegel-Reflex R". 1974.

Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz

Zwei Klischeedrucke auf "Hahnemühle"-Bütten. Drucke nach 1989. Jeweils signiert "C. Claus" und betitelt. Verso jeweils mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft und der handschriftlichen Auswahlnummerierung "21/232".
Wohl WVZ Werner / Juppe G 15 IIb2 und IIc4.

Med. 20,7 x 14,5 cm, Bl. 31,7 x 24,6 cm, Psp. 48 x 35,6 cm.

Schätzpreis
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

469   Carlfriedrich Claus "Nahtstellen. Zwischenräume. Problem aus dem Realisierungsprozeß sozialistischer Demokratie: Psychische Wirkungen […]" / "Perspektive des Subjektfaktors". 1978/1979.

Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz

Zwei Radierungen mit Plattenton auf Bütten. Jeweils in Blei signiert "C. Claus". Eine Arbeit datiert, die zweite betitelt und nummeriert "40/200". "Perspektive des Subjektfaktors" Edition für den Kalender des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
WVZ Werner / Juppe G 52 I a (von II b 3); G 52 II b 2 (von II b 3).

Partiell etwas griffspurig, das erste Blatt leicht wellig mit kleineren Farbspuren und Druckstellen.

Pl. je 15 x 12,8 cm, Bl. 47,8 x 35,8 cm / Bl. 36,7 x 35,1 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

470   Carlfriedrich Claus "Imaginieren im Kindsein, Aurora darin". 1975– 1977.

Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz

Radierung auf Bütten. Unter der Platte in Blei signiert "Carlfriedrich Claus", datiert, betitelt und bezeichnet. Verso nummeriert. Künstlerexemplar.
WVZ Werner / Juppe G 28 Ic1 (von IIa2), wohl Abzug außerhalb der Auflage.

Minimale Atelierspuren aus dem Werkprozess an der Plattenunterkante.

Pl. 18 x 14,8 cm, Bl. 38 x 28,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

471   Carlfriedrich Claus "Notiz". 1980.

Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz

Kaltnadelradierung. In Blei signiert, betitelt und datiert "Carlfriedrich Claus, Notiz. 1980" sowie nummeriert u.re. "12/15".
Nicht im WVZ Werner / Juppe, vgl. das gespiegelte Motiv WVZ Werner / Juppe G 60 I. Vermutlich handelt es sich um einen Probedruck. In den Kunstsammlungen Chemnitz befindet sich ebenfalls ein nicht gespiegeltes Exemplar.

Selten.

Leichte Knickspuren am o. Blattrand.

Pl. 9,3 x 6,7 cm, Bl. 19,9 x 13,6 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

472   Charles Crodel "Algier mit Puter". Wohl um 1955.

Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München

Aquarell über Blei auf Maschinenbütten. U.li. in Tusche signiert "Ch. Crodel". Verso betitelt und bezeichnet.

Partiell technikbedingt wellig, kleinste Randmängel. Die o. Blattkante beschnitten.

31,2 x 48,5 cm.

Schätzpreis
240 €

473   Otto Dix "Akt mit aufgestütztem Arm". 1926.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Bleistiftzeichnung auf kräftigem, weißem "WATT"-Papier. Signiert "DIX" u.re. Am u.li. Blattrand mit einer Nummerierung von fremder Hand in Blei "Z26/14 K 1456". Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "506/26 K 1456" sowie betitelt und nummeriert "26/14", in der u.re. Blattecke nochmals nummeriert "26–14" und "84". Freigestellt im Passepartout hinter Museumsglas in einer dunkelbraun gefassten, profilierten Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Lorenz NSk 4.2.26, mit leicht abweichenden Maßangaben.

Technikbedingt vereinzelt leicht wischspurig. In den seitlichen u. und o. Randbereichen mit mehreren Reißzwecklöchlein. Die o. äußeren Blattkanten montierungsbedingt mit leichter Stauchung, eine weitere unscheinbare u.li., die Rand- und Eckbereiche leicht griffspurig. Am u.li. Rand zwei ringförmige Gilbungen (D. je ca. 3,5 cm). Verso leicht atelierspurig.

73,5 x 50,5 cm, Ra. 98,2 x 75,2 cm.

Schätzpreis
6.000-7.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

474   Otto Dix "Dorf in Sardinien". 1924.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem "P.M. Fabriano"-Bütten. U.re. signiert "Dix". Verso eine weitere Skizze des sardinischen Dorfes sowie Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout.
WVZ Lorenz NSk 5.1.19.

Technikbedingt vereinzelt etwas wischspurig, die Randbereiche mit wenigen Fingerspuren. O.re. ein Einriss (ca. 2 cm), in der Ecke u.re. eine Knickspur. Am u.re. Rand mit hellen Flüssigkeitsspuren. Ebenda sowie Mi.li. mit gelblichen Leimfleckchen.

35,5 x 47,6 cm, Psp. 50 x 65 cm.

Schätzpreis
3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

475   Otto Dix "Akt mit hochgestelltem Bein". 1926.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Bleistiftzeichnung auf Transparentpapier. Unsigniert. Verso mit der Skizze eines weiteren Aktes sowie am Rand von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
WVZ Lorenz NSk 4.1.5.

Insgesamt etwas wellig, die Randbereiche mit leichten Knickspuren. Die re. Blattkante mit Perforierung, die u.re. Ecke mit zwei Knickspuren (ca. 6 cm und 11 cm). Am u. Rand fingerspurig. Verso in den Blattecken mit gelblichen Resten einer älteren Klebemontierung, recto durchscheinend.

42,9 x 33 cm, Psp. 50 x 40 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

476   Otto Dix "Hockende auf Stuhl". 1932.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Kohlestiftzeichnung, partiell gewischt, auf chamoisfarbenem Papier. In Blei signiert "DIX" u.re. Am äußersten u.li. Blattrand mit einer Nummerierung in Blei von fremder Hand. Hinter Museumsglas in einer ebonisierten Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Lorenz NSK 11.3.9.

Technikbedingt mit vereinzelten Atelierspuren am o. und re. Rand, Randbereiche unscheinbar wellig. Ein hellbräunlicher Fleck am Blattrand Mi.re.

64 x 48 cm, Ra. 79,5 x 62 cm.

Schätzpreis
12.000-13.000 €
Zuschlag
11.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

477   Otto Dix "Maler Karl Rade II". 1949.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Lithografie. Im Stein signiert und datiert "4DIX9" u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet, betitelt und datiert sowie mit einem gestrichenem Inventarstempel versehen. Eines von 10 Exemplaren.
WVZ Karsch 179.

Ecke o.re und u.re. geknickt. Kleine rötliche Flecken am Rand li und u.re.

St. 46,7 x 28,5 cm, Bl. 59,6 x 45,2 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

478   Otto Dix "Tochter des Jairus" / "Heilung vieler Kranken" / "Verklärung Jesu". Um 1960.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Drei Lithografien auf festem, glattem Offsetpapier. Unsigniert. Verso mit Textauszügen sowie bei a) mit einer weiteren Lithografie. Jeweils auf Untersatzkarton montiert.
Aus der Folge "Das Evangelium nach Matthäus". Jeweils eines 2.000 Exemplaren der Buchauflage.
WVZ Karsch 245 b (von b), 251 und 252.

Unscheinbar knickspurig und lichtrandig. Zwei Arbeiten verso mit Montierungsresten.

St. je 28,5 x 22 cm, Bl. je ca. 30,5 x 23,9 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

479   Otto Dix "Seemann mit Kind". 1961.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Lithografie auf Bütten. In Blei signiert und datiert "Dix 61" u.re., u.Mi. betitelt und u.li. nummeriert "37/49". Gedruckt von Roland Ehrhardt. Am u. Blattrand von fremder Hand bezeichnet. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Karsch 275, mit geringfügig abweichendem Blattmaß.

Vereinzelt kleine Stauchungen am Blattrand, etwas deutlicher o.Mi. Die u.li. Ecke farbspurig.

St. 52,6 x 52,6 cm, Bl. 76,5 x 64,4 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

480   Otto Dix "Selbstbildnis beim Lithographieren". 1964.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Lithografie auf "BFK-Rives"-Bütten. Im Stein u.li. ligiert signiert "DIX" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Dix", li. nummeriert "9/30".
WVZ Karsch 294 a (von b).

Gesamtflächig mit feinen Stockfleckchen.

St. 46 x 42,2 cm, Bl. 65,7 x 50,5 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

481   Otto Dix "Selbstbildnis II (nach rechts, hell)." 1969.

Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel

Lithografie auf weißem "BFK Rives"-Bütten. Unsigniert. In Blei nummeriert "57/65" und bezeichnet. Mit dem Trockenstempel der "Erker Presse St. Gallen". Eines von 65 Exemplaren. Verso mit dem von Martha Dix signierten Nachlass-Stempel, Inv. Nr. 2. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Karsch 334.

Kleinste Knickspuren im Bereich der Eckmontierungen, im Passepartout nicht sichtbar.

St. 44 x 30 cm, Bl. 56 x 45,3 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

482   Ulrich Eisenfeld "Lichtdurchbruch". 2001.

Ulrich Eisenfeld 1939 Falkenstein (Vogtland) – lebt und arbeitet in Kreischa/Quohren

Farbige Pastellkreidezeichnung. In Blei signiert und datiert "Eisenfeld 2001" sowie betitelt u.re. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas gerahmt.

Die Blattecken mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein.

50 x 64,7 cm, Ra. 72,6 x 92,8 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

483   Ulrich Eisenfeld "Vereiste Birken am Oredamm". 1999.

Ulrich Eisenfeld 1939 Falkenstein (Vogtland) – lebt und arbeitet in Kreischa/Quohren

Farbige Pastellkreidezeichnung. U.li. in Blei signiert und ausführlich datiert "Eisenfeld 8.4.99" sowie betitelt u.re. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas gerahmt.

Die Blattecken mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein.

37,5 x 45 cm, Ra. 58,1 x 68,1 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

484   Sándor Dóró "Sich stützender, sitzender Akt". 2024.

Sándor Dóró 1950 Hajduböszörmény (Ungarn) – lebt in Dresden

Federzeichnung in Tusche auf Bütten. U.re. in Blei signiert und ausführlich datiert "Dóró 2024.9.8". Hinter Glas gerahmt.

Unscheinbar atelierspurig. Ein Griffknick im weißen, unbezeichneten Bereich o.re.

Darst. ca. 60 x 87 cm, Ra. 73,4 x 103,4 cm.

Schätzpreis
350 €

485   Günter Fink, Hintere Sächsische Schweiz – am alten Wilden. Späte 1960er Jahre.

Günter Fink 1913 Dresden – 2000 Berlin

Aquarell auf festem gelblichem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und der Nachlass-Signatur von Wolfgang Fink versehen.

Leicht gebräunt. O. Blattrand mit Einrissen, ein weiterer kleiner Riss u. Vereinzelt minimal knickspurig.

67,5 x 50 cm.

Schätzpreis
350 €

486   Frank Eißner "Erde und Feuer". 2003.

Frank Eißner 1959 Leipzig

Künstlerbuch mit 24 Farbholzschnitten auf Japan Bunko Shi zu Gedichten von Holger Benkel. Im Impressum vom Autor und Künstler signiert. Ausgabe B, Exemplar 36 von 100. Text und Bild von Eißner als Holzschnitte angefertigt. Burgart-Presse, Jens Henkel, Rudolstadt 2003. Originaler Einband mit Farbholzschnitt.

Blattränder mit leichten Stauchungen. Vereinzelt kleine Knickspuren und minimale Einrisse.

Einband 45,5 x 33,6 cm.

Schätzpreis
350 €

487   Heinz Fleischer, 21 Druckgrafiken / Kataog zur Ausstellung der Holzschnitte 1947–1957. 1940er/1950er Jahre.

Heinz Fleischer 1920 Zwickau – 1975 ebenda

Holzschnitte und ein Farbholzschnitt. Überwiegend in Blei signiert "H. Fleischer", bezeichnet. Elf Arbeiten aus den Jahren 1946–47 in einer von Künstlerhand bezeichneten Mappe, Blatt 1, 5 6 und 11 fehlend. Teilweise im Passepartout montiert.
Mehrere Motive doppelt.

Mit dem von Karin Karohl herausgegebenen Katalog zur Ausstellung: Heinz Fleischer. Holzschnitte 1947 – 1957. Städtisches Museum Zwickau vom 2. April bis 14. Mai 1995, Zwickau 1995.

Blätter überwiegend gebräunt und beschnitten, vereinzelt etwas wellig und lichtrandig. Einbände mit unterschiedlich deutlichen Gebrauchsspuren.

Stk. je ca. 20 x 15 cm, Mappe 35 x 26 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

488   Lutz Fleischer, Neun Figuren- und Aktdarstellungen. 1970er/1980er Jahre.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Neun Grafitzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Teils signiert und datiert. Einige Blätter verso mit weiteren Skizzen, alle mit dem Nachlass-Stempel versehen. Eine Arbeit auf einen Untersatz montiert.

Unterschiedlich fleckig, wisch- und knickspurig mit teils deutlichen Randmängeln. Ein Blatt lichtrandig.

Max. 75 x 50 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

489   Lutz Fleischer "Zahlen, Zeit & Zugewinn" – "Rückblick". 2006.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Collage auf leichtem Karton. U.re. in Blei signiert und datiert "fleischer 06" sowie li. betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Sehr vereinzelt finger- und griffspurig.

51,5 x 36,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

490   Lutz Fleischer "Zahlen, Zeit & Zugewinn" – "High Noon". 2006.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Collage auf leichtem Karton. U.re. in Blei signiert und datiert "fleischer 06" sowie li. betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Vereinzelt fingerspurig.

51,5 x 36,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

491   Lutz Fleischer "Zahlen, Zeit & Zugewinn" – "Quersumme 15". 2006.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Collage auf leichtem Karton. U.re. in Blei signiert und datiert "fleischer 06" sowie li. betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Vereinzelte Atelierspuren, ein Fleckchen im Randbereich Mi.re.

56 x 38 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

492   Lutz Fleischer "Eis am Telefon" / "Fortschritt" / sechs Druckgrafiken / sieben Gelegenheitsgrafiken. 1970er -1980er Jahre.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Faserstiftzeichnung / verschiedene Drucktechniken. Überwiegend in Blei signiert, teils datiert und bezeichnet. Im signierten Papierumschlag.

Teils etwas angeschmutzt und knickspurig, mit kleineren Randmängeln und Atelierspuren.

Bl. max. 41 x 29 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

493   Lutz Fleischer, Computerfelder. 1980.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Aquarell und Deckfarben auf Zeitungspapier. U.re. zweifach signiert und datiert "fleischer 80". Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen.

Vgl. die titel- und technikgleichen Arbeiten aus dem Jahr 1980, Schmidt Kunstaktionen Dresden, Auktion 81, 08.03.2025, KatNr. 283 und Auktion 82, 21.06.2025, KatNr. 100.

Leicht gegilbt, mit technikbedingten Knitterspuren, winzigen Randmängeln und Nadellöchlein aus dem Werkprozess.

36,7 x 51 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

494   Lutz Fleischer "Lucánus cervus". 2011.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Collage auf leichtem Karton. U.re. in Blei signiert und datiert "fleischer 11" sowie li. betitelt. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Leicht griff- und atelierspurig, mit einem kurzen Einriss u.re.

51,3 x 36,6 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
140 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

495   Lutz Fleischer, Raster. Wohl um 2013.

Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda

Collage (verschiedene Papiere und Silberfolie) auf Wellpappe. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.

Gewellt und knickspurig mit Randmängeln und Einrissen. Verso deutlich berieben, kleinere Flächen mit Materialverlust.

56 x 43,7 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

496   Harald Gallasch, Roter Pfeil. 1979.

Harald Gallasch 1949 Dresden

Farbige Schreibmaschinenzeichnung auf gelblichem Papier. U.li. signiert und datiert "gallasch 79".

Leicht lichtrandig.

29,8 x 21 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

497   Harald Gallasch "E 01". Um 1980.

Harald Gallasch 1949 Dresden

Farbige Schreibmaschinenzeichnung auf gelblichem Papier. Unsigniert.

Leicht lichtrandig.

29,8 x 21 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

498   Harald Gallasch, Fassade. 1983.

Harald Gallasch 1949 Dresden

Schreibmaschinenzeichnung auf feinem, chamoisfarbenem Papier. U.re. innerhalb der Darstellung signiert und datiert "gallasch 83".

Unscheinbar knickspurig.

29,8 x 21 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

499   Helmut Gebhardt "Masken". 1973.

Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda

Farblinolschnitt auf Velin. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert und datiert "Helmut Gebhardt 73" sowie u.li. betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "12/40". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

Vereinzelt minimale Farbverluste. Rahmen mit kleinen Fehlstellen.

Pl. 30,3 x 41,8 cm, Ra. 45,5 x 55 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

500   Helmut Gebhardt "Keksdose". 1974.

Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda

Farblinolschnitt auf gelblichem Papier. In Blei signiert und datiert "Helmut Gebhardt 74" sowie betitelt, technikbezeichnet und nummeriert "11/25". Auf Untersatzkarton montiert.

Sehr unscheinbar knick- und farbspurig.

Pl. 37,5 x 49,1 cm, Bl. 47,6 x 58,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

501   Helmut Gebhardt "Stilleben" / Karneval / "Leningrad (Eremitage)". Wohl um 1970 / 1973/1974.

Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda

Drei Farblinolschnitte, "Karneval" Plakatauflage. Jeweils in Blei signiert, überwiegend datiert und bezeichnet.

Unterschiedlich wellig, atelier- und knickspurig. Ein Blatt beschnitten.

Bl. max. 54 x 67 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

502   Hermann Glöckner "Herbst in Fürstenau". 1946.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Aquarell über Bleistift auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Verso von Künstlerhand datiert und betitelt sowie mit der Nachlass-Nr. "2524" im Kreis.
Nicht mehr im WVZ Dittrich.

Leicht gebräunt, fingerspurig und berieben. Die Blattecken gestaucht, mit winzigen Materialverlusten und Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Zwei fachmännisch geschlossene Einschnitte bzw. Einrisse im o.li. Blattviertel sowie am o.re. Rand.

20,7 x 29 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

503   Hermann Glöckner "Kopf I". Wohl frühe 1950er Jahre.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Wasserfarben auf gelblichem Velin, vollflächig auf Japan aufgewalzt. U.li. in Blei monogrammiert "G.". Verso unter der Hinterlegung von fremder Hand in Blei bezeichnet "Hermann Glöckner" und betitelt.

Fachmännisch restaurierter Zustand. Blattkanten geschnitten. Lichtrandig. Hinterlegung in den Ecken partiell gelöst. Spuren ehemaliger Einrisse Mi.re.

16 x 19 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

504   Hermann Glöckner "Froschkopf". Wohl frühe 1950er Jahre.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Wasserfarben auf gelblichem Velin, vollflächig auf Japan aufgewalzt. U.re. in Blei monogrammiert "G.". Verso unter der Hinterlegung von fremder Hand in Blei bezeichnet "Hermann Glöckner" und betitelt.

Fachmännisch restaurierter Zustand. Die Blattkanten teils ungerade geschnitten. Lichtrandig und etwas fleckig.

20 x 16,8 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

505   Hermann Glöckner "Umkehrung, versetzt". 1968.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Hochdruck in Rotbraun (Kasein-Tempera, Abdruck durch Abreibung). U.re. auflagenbezeichnet. Verso signiert und datiert "Glöckner 1968/1971", technikbezeichnet und nummeriert "16/20" bzw. "Bl. 2". Am o. Rand auf einen Untersatz montiert, darauf teils abweichend nummeriert. Blatt 2 der Mappe "10 Handdrucke".

Vgl.: Rudolf Mayer: Hermann Glöckner. Handdrucke. Dresden 1994, S. 11 mit Abb. und S. 13.

Randbereich wellig und stauchspurig.

Med. 24,5 x 32 cm, Bl. 36 x 50,4 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

506   Waldemar Grzimek, Verzweiflung. Wohl 1950er Jahre.

Waldemar Grzimek 1918 Rastenburg – 1984 Berlin

Lithografie auf Bütten. U.Mi. in Blei signiert "Grzimek". Hinter Glas gerahmt.

Blatt knickspurig und gewellt. U.Mi. und re. deutliche Knickspuren. O.re. und li. mit mehrfacher Perforation. Im Druckbereich einzelne Kratzspuren.

St. 45 x 44,5 cm, Bl. 48 x 62 cm, Ra. 55,8 x 70 cm.

Schätzpreis
80 €

507   Hermann Glöckner "Zwei Teile, viermal". 1972.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Abreibung und Farbmonotypie auf feinem, gelblichem Bütten, vollflächig auf weißes Japanbütten kaschiert. Verso in Blei signiert "Glöckner" u.li., datiert "1972" u.re., mittig nummeriert "7". Blatt sieben der Mappe "10 Handdrucke".

Lit.: Rudolf Mayer: Hermann Glöckner. Handdrucke. Dresden 1994. S. 11 und S. 13.

Technik- und kaschierungsbedingt etwas wellig und mit vereinzelten Quetschfalten. Am o.re. Rand drei minimale Fehlstellen. In der Darstellung partiell Fehlstellen und Ablösungen, werkimmanent.

Bl. 36 x 50,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

508   HAP Grieshaber . Die Druckgraphik. Werkverzeichnis Band 1 1932–1965. / HAP Grieshaber. Die Druckgraphik. Werkverzeichnis Band 2. 1966–1981. 1984– 1986.

HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen

Hrsg. von Margot Fürst. Verlag Gerd Hatje, Stuttgart 1984–86. . Gebundene Ausgaben, jeweils im Pappschuber.

Einbände partiell etwas bestoßen und kratzspurig. Schuber leicht lichtspurig und berieben.

Schuber je 33,5 x 28 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

509   Herta Günther "Maler mit Modell". 1969.

Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda

Farbradierung auf chamoisfarbenem Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "Herta Günther 69" sowie betitelt. U.li. nummeriert "1/20" und bezeichnet "Épreuve d'artiste". .
WVZ Schmidt 146, dort betitelt "Maler und Modell".

Sehr unscheinbar berieben und stockfleckig, mit winzigen Randmängeln. Verso mit Montierungsresten.

Pl. 29,9 x 26,6 cm, Bl. 40,5 x 32,8 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

510   Herta Günther "Sitzender Akt im Atelier" / "Stilleben mit Muse". 1971/1975.

Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda

Zwei Farbradierungen auf chamoisfarbenem Bütten. Ein Blatt in der Platte spiegelverkehrt signiert und bezeichnet. Jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "Herta Günther", datiert, nummeriert sowie teilweise betitelt.
WVZ Schmidt 197; 282.

Ein Blatt deutlich lichtrandig. Unscheinbar knickspurig mit vereinzelten, winzigen Stockfleckchen.

Pl. 18,9 x 14,7 cm / Pl. 29,6 x 26,1 cm, Bl. max. 47 x 38 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

511   Herta Günther "Rothaarige mit schwarzem Hut". 1975.

Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda

Farbradierung auf chamoisfarbenem Bütten. In der Platte o.re. signiert "Günther". In Blei nochmals signiert und datiert "Herta Günther 1975" sowie betitelt und nummeriert "7/30".
WVZ Schmidt 317, dort betitelt "Rothaarige unter schwarzem Hut".

Lichtrandig sowie unscheinbar berieben und stockfleckig, mit winzigen Randmängeln.

Pl. 32,5 x 26 cm, Bl. 46,4 x 36 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

512   Bernd Hahn, Balancierende Formen auf Türkis / Dreiecke und Kreis auf Orange. 2005.

Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)

Zwei Farbserigrafien mit Radierung auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils u.re. In Blei signiert und datiert "B. Hahn 05". U.li. bezeichnet "Probe" bzw. nummeriert "5/5".

Vereinzelt kaum sichtbar wellig, eine Arbeit unterhalb der Signatur minimal farbspurig.

Pl. je 29,7 x 39,5 cm, Bl. 39,3 x 53,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

513   Bernd Hahn, Rot-Blau-Gelb auf Grau. 1986.

Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)

Aquarell und Ölkreide auf Papier. In Blei signiert und datiert "B. Hahn 86" u.re.

Technikbedingt wellig, vereinzelt knickspurig. Reißzwecklöchlein in den Ecken. Ein größerer Einriss an der o. Kante, ein kleinerer re.

49,5 x 63 cm.

Schätzpreis
700-800 €

514   Ernst Hassebrauk, Stillleben mit Trauben. Um 1970.

Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda

Mischtechnik auf Papier. U.re. signiert "Hassebrauk". Verso von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout, in einer goldfarbenen Leiste hinter Glas gerahmt.

Vgl. motivisch: "Schale mit Weintrauben auf violettem Grund", 1970, Deckfarben, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. C 1971–22.

Technikbedingt leicht wellig. Verso Reste einer älteren Klebebandmontierung. Rahmen in den Ecken leicht bestoßen.

45 x 75 cm, Ra. 73,5 x 103,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

515   Angela Hampel, Drei Darstellungen zu "Paar". 1987.

Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden

Drei Lithografien. Jeweils in Blei signiert "Angela Hempel", nummeriert "7/25", "11/25" bzw. "13/40" sowie datiert. Hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.

Minimal knickspurig und sehr vereinzelt stockfleckig. Rahmen jeweils vereinzelt berieben bzw. bestoßen.

Bl. min. 50,5 67,5 cm, Bl. max. 56,7 x 78,8 cm, Ra. max. 59,4 x 81,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

516   Erika Harbort, Figuren in Bewegung. 1995.

Erika Harbort 1954 Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) – lebt in Glauchau

Mischtechnik auf Bütten. In Blei signiert und datiert "E.Harbort 95" u.re.

Vereinzelte leichte Knickspuren, eine deutliche o.Mi. O.re. Ecke etwas gestaucht.

79 x 56,5 cm.

Schätzpreis
120 €

517   Josef Hegenbarth "Fasching". Um 1954.

Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost

Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Aquarellkarton. U.re. in Blei signiert "Josef Hegenbarth". Verso mit einer Skizze zu "Fasching". Im Passepartout.
WVZ Zesch E III 586.

Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.

Wir danken Herrn Ulrich Zesch, Stuttgart, für freundliche Hinweise.

Die Randbereiche vereinzelt leicht gestaucht und partiell leicht angeschmutzt.

42 x 35,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

518   Josef Hegenbarth "Aufbäumender Leopard". 1961.

Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche und Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Karton. U.re. in Blei signiert "Josef Hegenbarth" und von Hanna Hegenbarth datiert. Verso die verworfene Zeichnung eines Ochsen im Gespann, darüber von Künstlerhand betitelt und nochmals von Hanna Hegenbarth datiert. Am u. Blattrand mit dem Nachlass-Stempel III sowie den Inventarnummern "955" und 689" des Josef-Hegenbarth-Archivs versehen. Mit einer Ausstellungsannotation von Hanna Hegenbarth.
WVZ Zesch D V
...
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41,9 x 29,5 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

519   Frieder Heinze "Paar" / Figurinnen. 1985/1986.

Frieder Heinze 1950 Leipzig – lebt in Leipzig

Zwei Mischtechniken auf sehr dünnem bzw. fasrigem Papier. Eine Arbeit signiert und datiert "Heinze 85" sowie betitelt, die andere monogrammiert und datiert "H86".

"Paar" mit vereinzelten Fehlstellen entlang der li. Kante, ein kleiner Einriss in der o.re. Ecke.

74,5 x 48 cm / 56 x 43 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

520   Wolfgang Henne "Geneigt". 1988.

Wolfgang Henne 1949 Leipzig

Mischtechnik auf Karton. U.re. signiert und datiert "WHenne 88", u.li. betitelt.

53,5 x 74 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

521   Albert Hennig, Elegantes Paar. 1960.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Aquarell und Faserstiftzeichnung. Signiert und datiert u.li. "Hennig". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Zwei Reißzwecklöchlin in den Blattecken o.re. und u.li.

17,9 x 11,7 cm, Ra. 31,9 x 25,6 cm.

Schätzpreis
240 €

522   Albert Hennig, Zwei Figuren / Tanzender Schwarm. 1972/1974.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Zwei Aquarelle über Faserstiftzeichnungen. Jeweils u.li. signiert "AHennig" und datiert. Freigestellt in einem gemeinsamen Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand von fremder Hand bezeichnet und mit dem Stempel der Rahmenhandlung Toni Sommer, Aschaffenburg, versehen.

Unscheinbar wellig.

Max. 11,5 x 17,5 cm, Ra. 55,5 x 32,5 cm.

Schätzpreis
500 €

523   Albert Hennig, Kleine Stadt mit Treppe. 1970er Jahre.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Aquarell über Faserstiftzeichnung. Signiert und datiert "AHennig 83" u.li. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

12 x 15,5 cm. Ra. 34,5 x 44,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

524   Albert Hennig, Im Lokal. Wohl 1960er/1970er Jahre.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Aquarell über Federzeichnung in Tusche und Faserstift, weiß gehöht. Signiert u.re. "AHennig". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

BA. 22 x 23,8 cm, Ra. 36,5 x 37,5 cm.

Schätzpreis
400 €

525   Albert Hennig, Abendsonne am Stadtrand. 1985.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Aquarell über Faserstiftzeichnung. U.li. signiert u. datiert "A Hennig 85". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

16,9 x 23,1 cm, Ra. 36,6 x 45,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

526   Erhard Hippold, Große Regenlandschaft (Radebeul). Wohl 1933.

Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba

Farbradierung auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hippold". Im Passepartout an der o. Blattkante montiert..

U. Blattrand dunkel verfärbt sowie stockfleckig. Blattkanten leicht knickspurig.

Pl. 30 x 35,2 cm, Bl. 35,2 x 50 cm, Psp. 49 x 60 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

527   Erhard Hippold "Johanna" / "Johanna mit Apfel" / Gruppenporträt mit Paul Ahnert. Um 1947.

Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba

Zwei Pinselzeichnungen in Tusche / Lithographie. Teilweise in Blei signiert (Hippold), datiert und verso betitelt.

Vereinzelt leicht stockfleckig, im Randbereich mit unter knikspurig und gestaucht. Zwei Blätter mit kl. Reißnägellöchlein und Ausrissen in den Ecken.

50 x 37,5 / 50 x 67,5 cm St. 30 x 50, Bl. 61 x 43,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

528   Erhard Hippold "Leuchtturm" / Flusslandschaft. 1955/1950er Jahre.

Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba

Zwei Aquarelle, teils über Faserstiftzeichnung, auf kräftigem Papier. Jeweils u.re. signiert "Hippold". Eine Arbeit datiert sowie verso betitelt und nummeriert "9" im Kreis.

Etwas knickspurig und berieben. Kleinere Farbverluste. Partiell mit technikbedingten Wellen, unscheinbaren Randmängeln und Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

Max. 50 x 65 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

529   Erhard Hippold, Sieben Kompositionen. 1960er Jahre -1972.

Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba

Farbmonotypien und Monotypien. Überwiegend unsigniert, eine Arbeit signiert und datiert "Hippold 72". Jeweils mit dem Nachlass-Stempel versehen, zwei von Gussy Hippold-Ahnert signiert.

Unterschiedlich knick- und atelierspurig, mit einigen wenigen Randmängeln.

Max. 45,5 x 60 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

530   Karl-Georg Hirsch "Rot angeschwärzt und andere verklärende Botschaften aus dem Reich des Bösen". 1996.

Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig

Künstlerbuch mit 15 Holzstichen und einem beiliegenden Acrylstich, in Blei signiert und datiert "K.G. Hirsch 96", betitelt "… wohl wagen?" und nummeriert 20/30". Text von Matthias Biskupek. Im Impressum signiert von Matthias Biskupek, Karl-Georg Hirsch und Gert Wunderlich. Ausgabe B (von B), Exemplar 40 von 190. Druck der Holzstiche in den Werkstätten der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Druck der Acrylstiche durch Winfried Henkel. Gestaltung durch Gert Wunderlich. ...
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Acrylstich Pl. 11,8 x 11,8 cm, Bl. 28,5 x 15,8 cm, Einband 29,6 x 17,1 cm.

Schätzpreis
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

531   Hirschvogel (Robert Makolies), Ohne Titel. 1992.

Hirschvogel (Robert Makolies) 1966 Dresden

Farbstiftzeichnung über Grafit auf chamoisfarbenem Velin. Verso signiert und datiert. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Leiste mit Schlagmetallauflage gerahmt.

Technikbedingt etwas wellig und sehr vereinzelt unscheinbar wischspurig. In den Ecken und an den Rändern jeweils Tackerklammerlöchlein. Im Darstellungsbereich re.Mi. mit zwei Knickspuren, im Gesamteindruck unscheinbar.

73 x 51 cm, Ra. 99 x 77,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €

532   Hedwig Holtz-Sommer, Flüchtlinge / Zwei alte Frauen / Rufender Knabe / Sitzender Knabe / Interieur mit Figuren / Schlafende. Wohl 1950er bis 1970.

Hedwig Holtz-Sommer 1901 Berlin – 1970 Wustrow

Kohlestiftzeichung / Federzeichnung in Tusche / drei Holzschnitte / Lithografie. Teils in Blei signiert oder monogrammiert, teils verso betitelt. "Flüchtlinge" verso mit dem Nachlass-Stempel der Künstlerin.

Wir danken Herrn Wolfram Vormelker, Klingendorf, für freundliche Hinweise.

Zumeist in den Ecken und Rändern leicht knickspurig. Vereinzelt kleine Einrisse und Quetschfalten. Teils stockfleckig. "Zwei alte Frauen" in den o. Ecken mit kleinen montierungsbedingten Verfärbungen.

Min. 29,6 x 21 cm, max. 23,5 x 51,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

533   Günter Horlbeck, 25 Kopf- und Landschaftsdarstellungen. 1980er Jahre.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

25 Federzeichnungen in Tusche auf Transparentpapier bzw. Papier. Unsigniert. Teils datiert. Jeweils verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers.

Minimal gegilbt. Etwas knickspurig.

Verschiedene Maße, ca. 25 x 21 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

534   Günter Horlbeck "Zeichnungen 1995" – "Aristophanes Reflexionen – Fischweiß" und sieben weitere Zeichnungen. 1995.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Acht Faserstiftzeichnungen auf chamoisfarbenem Maschinenbütten. Jeweils signiert und datiert "Horlbeck 95", teils verso in Blei bezeichnet.

Vereinzelt leicht knickspurig.

Jeweils 64 x 49 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
100 €

535   Veit Hofmann / Claus Weidensdorfer / Bernd Hahn / Andreas Küchler "Ewig währt am längsten – Hommage à Kurt Schwitters". 1987– 1988.

Veit Hofmann 1944 Dresden
Bernd Hahn 1954 Neustadt/Sachsen – 2011 Burgstädtel (bei Dresden)
Rainer Jacob ? ? – arbeitet in Leipzig
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Kurt Schwitters 1887 Hannover – 1948 Kendal
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Gebundene Ausgabe zum 101. Geburtstag von Kurt Schwitters mit 16 Offset- bzw. Siebdrucken auf "Hahnemühle"-Bütten, Transparentpapier und farbigem Karton. Auf dem Deckblatt von den beteiligten Künstlern in Farbstift signiert sowie im Impressum in Blei nummeriert "4/70". Herausgegeben von Bernd Hahn, gebunden von Rainer Jacob, Leipzig. In der originalen Mappe mit Fadenbindung, im Pappschuber.

Sehr vereinzelte Anschmutzungen. Mappe und Schuber kaum sichtbar berieben.

Bl. je ca. 39 x 32 cm, Einband 40,5 x 36,5 cm, Schuber 41 x 37 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

536   Günter Horlbeck "Zeichnungen 1995" – Sieben Zeichnungen. 1995.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Sieben Faserstiftzeichnungen auf farbigem "Hahnemühle"-Maschinenbütten. Jeweils signiert und datiert "Horlbeck 95", teils verso in Blei bezeichnet.

Vereinzelt leich knickspurig.

Jeweils 64 x 49 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

537   Günter Horlbeck "Kobolde" und sieben weitere Zeichnungen. 1995.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Acht Faserstiftzeichnungen auf farbigem "Hahnemühle"-Maschinenbütten. Überwiegend signiert "Horlbeck" und datiert, teils verso nochmals in Blei bezeichnet. Alle Arbeiten verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, eine Arbeit in der Darstellung betitelt.

Vereinzelt leicht knick- und aterlierspurig.

Jeweils 64 x 49 cm.

Schätzpreis
120 €

538   Günter Horlbeck "Südlicher Pavillon" ("Suite Vision Sicilia"). 1998.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Faserstiftzeichnung auf Leinwand. Signiert und datiert "Horlbeck 98" u.li. Verso in Faserstift ausführlich bezeichnet, betitelt und datiert.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig.

130 x 100 cm.

Schätzpreis
220 €

539   Günter Horlbeck "Zeichen in mediterraner Landschaft I" ("Suite Vision Sicilia"). 1998.

Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig

Faserstiftzeichnung auf Leinwand. Signiert und datiert "Horlbeck 98" u.re. Verso in Faserstift ausführlich bezeichnet, betitelt und datiert.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig.

100 x 130 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

540   Günther Huniat "Dar der Dämmerung bringe einige Gräser von hier (nach E. Guillevic)" / "Abend steigt auf". 1973/1975.

Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig

Zwei Grafitzeichnungen und Kreide auf grünlichem Papier / Farbige Kreidezeichnung über Wasserfarben auf feinem Bütten. Jeweils u.re. signiert "G. Huniat" und datiert sowie u.li. in Blei bezeichnet. Im Passepartout montiert.

"Dar der Dämmerung…" mit kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken. Ecke u.li. leicht berieben. "Abend steift auf" technikbedingt leicht gewellt, partiell mit unscheinbaren Quetschfalten.

49,5 x 63,5 cm, Psp. 69,5 x 99,5 cm / 39,8 x 45,2 cm, Psp. 58,7 x 78,3 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

541   Hans Jüchser, Helga mit schwarzem Tuch. 1972.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Farbholzschnitt auf Maschinenbütten. Unter dem Stock in Blei signiert und datiert "Jüchser 72" sowie bezeichnet "Handabzug" und nummeriert "5/100".

Druckgrafische Wiederholung nach dem gleichnamigen Gemälde "Helga mit schwarzem Tuch", 1964, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, Inv. Nr. 3595.

Knick- und griffspurig, mit einem größeren Knick o.li. Ganz vereinzelt farbspurig. Verso mit Montierungsresten.

Stk. 45,1 x 18,8 cm, Bl. 63,2 x 47,1 cm.

Schätzpreis
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

542   Anton Paul Kammerer "Like the silvermoon 3". 1985.

Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel

Linolschnitt über Farbradierung, collagiert. U.Mi. in Tusche signiert und datiert "A. P. Kammerer 85". Verso ein weiterer, in Blei signierter Zustandsdruck aus dem Jahr 1983, im Medium bezeichnet "ignis".

Unikaler Zustandsdruck.

Unscheinbar atelierspurig.

Pl. 66 x 45 cm, Bl. 69,3 x 47,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

543   Anton Paul Kammerer "Über die Quadruplizität". 1991.

Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel

Collage und Zeichnung auf Büttenkarton. U.Mi. in Tusche signiert und datiert "A. P. Kammerer 91/8" sowie betitelt und bezeichnet. Im Passepartout montiert.

Unscheinbar knickspurig.

77,5 x 50,3 cm, Psp. 90 x 70 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

544   Fritz Keller "Landschaft" (wohl Lancken-Granitz) / "Bauer mit Pferd" / "Zwei Pferde in Landschaft". 1970er Jahre.

Fritz Keller 1915 Rothenbach/ Glauchau – 1994 Bad Berka

Drei Gouachen auf festem Papier bzw. Karton. Unsigniert.
a) Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen.

Das Blatt entstand wohl während eines Aufenthalts bei einer Studienkollegin in Lancken-Granitz.

b) Verso mit Nachlass-Stemel des Künstlers und mit der Nachlass-Nummer "511" versehen.
c) Verso mit einer Stadtlandschaft, wohl Plau am See sowie mit Nachlass-Stemel des Künstlers und mit der Nachlass-Nummer "768" versehen.

Blattecken- bzw. ränder vereinzelt minimal angestaucht, b) verso mit Flecken am re. Blattrand.

25,6 x 36,5 cm / 29,9 x 41,7 cm / 25,5 x 36,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
360 €

545   Fritz Keller "Paar am Strand". 1970er Jahre.

Fritz Keller 1915 Rothenbach/ Glauchau – 1994 Bad Berka

Gouache und Aquarell. Unsigniert. Verso zweifach mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und dreiach in Blei mit der Nachlass-Nummer "202" versehen. Unterhalb eines Stempels zudem die Signatur der Witwe des Künstlers.

Blattecken minimal angestaucht.

50,9 x 36,4 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
300 €

546   Fritz Keller "Am Badestrand" / "Plau am See". 1979.

Fritz Keller 1915 Rothenbach/ Glauchau – 1994 Bad Berka

Zwei Pinselzeichnungen in Tusche auf festem Papier.
a) Verso betitelt, datiert und signiert "12.3.79 Fritz Keller" sowie zweifach mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und dreifach mit der Nachlass-Nummer "123" versehen. Unter einem Stempel die Signatur der Witwe des Künstlers. Zudem bezeichnet "foto" und "Plakat".
b) Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und mit der Nachlass-Nummer "4048" versehen sowie bezeichnet "foto". Unter dem Nachlassstempel die Signatur der Witwe des Künstlers.

Entwas knickspurig. Blattränder- und ecken minimal angestaucht. Verso jeweils Spuren aus dem Werkprozess.

50,1 x 37,5 cm / 29,6 x 21,1 cm.

Schätzpreis
280 €

547   Fritz Keller "Fischer an den Netzen" (Rügen) / "Zwei Fischer" (Rügen). 1970er/1980er Jahre.

Fritz Keller 1915 Rothenbach/ Glauchau – 1994 Bad Berka

Zwei Gouachen auf Karton. Unsigniert.
a) Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und mit der Nachlass-Nummer "516" versehen sowie bezeichnet "foto".
b) Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers und mit der Nachlass-Nummer "4357" versehen. Künstler- und größenbezeichnet mit Bestätigung der Witwe des Künstlers sowie in Rot "Maria".

Blattecken jeweils minimal gestaucht. Technikbedingt unscheinbar wellig sowie verso atelierspurig.

29,8 x 41,6 cm / 23,7 x 31,8 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

548   Hans Kinder (zugeschr.), Mutter mit krankem Kind. Wohl 1930er Jahre.

Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda

Gouache auf gelblichem Werkpapier. U.li. monogrammiert "K".

Wir danken Herrn Manfred Ryssel, Niesky, und Herrn Robert Dämmig, Berlin, für freundliche Hinweise.

Leicht knickspurig und wellig, mit vereinzelten Randmängeln und mehreren, unterschiedlich langen Einrissen (Länge max. 5 cm), einige davon verso geschlossen, recto teils farbfalsch retuschiert. Insgesamt etwas atelierspurig.

83 x 75 cm.

Schätzpreis
600 €

549   Hans Kinder, Mädchenkopf mit Tuch nach rechts. 1970.

Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. U.re. ligiert monogrammiert und ausführlich datiert "HK 23–12–70", darüber nummeriert "153". Hinter Glas gerahmt.

Provenienz: Galerie Hebecker, Weimar, 2007.

Leicht knickspurig, mit vereinzelten Fleckchen. Ein winziger Abriss in der u.li. Ecke.

48 x 36 cm, Ra. 59,3 x 46,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
360 €

550   Jean Kirsten, 19 Arbeiten aus "Variationen zwischen Fehldruck und Unikat". 1993– 1995.

Jean Kirsten 1966 Dresden
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

19 Farbserigrafien auf kräftigem Papier. Jeweils in Blei signiert "J.Kirsten", datiert und nummeriert. Diplomarbeit an der Hochschule für bildende Künste, Dresden, bei Prof. Claus Weidensdorfer.

Das erste Exemplar der Mappe wird in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett bewahrt (Gesamtumfang ca. 60 Arbeiten).

Teilweise etwas wellig, mit wenigen minimalen Anschmutzungen.

Med. min. 39 x 25,5 cm, Med. max. 55 x 28 cm, Bl. ca. 65 x 51 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

551   Jean Kirsten, Aus der Meisterschülermappe "Druck von drei Platten". 1997.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Radierung auf kräftigem, weißen Bütten. In Blei signiert und datiert "Kirsten 97" u.re., bezeichnet "Unikat" u.li. Gedruckt in der Druckerei der Hochschule für bildende Künste, Dresden.

Die Meisterschülermappe "Druck von drei Platten" mit ca. 19 Arbeiten ist in der Sammlung der Albrecht-Mugler-Stiftung vertreten.

Zu weiteren Blättern der Folge vgl.: Jean Kirsten. Arbeiten aus 22 Jahren. Ausstellung der Albrecht-Mugler-Stiftung. Gersdorf / Sachsen 2016.

Med. 64,5 x 49,5 cm, Bl. 79 x 57 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

552   Jean Kirsten, Aus "Pittsburgh Series". 2007.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Farbserigrafie auf kräftigem, weißem Bütten. In Blei signiert und datiert "J.Kirsten 07" u.re., uli. bezeichnet "Unikat".

Die "Pittsburgh Series" entstanden als Folge von 17 Arbeiten während eines Arbeitsaufenthaltes im Juni 2007 in der Druckwerkstatt AIR (Artists Image Resource), 518 Forlande Street, Pittsburgh, Pennsylvania, USA.

Eine unscheinbare Anschmutzung im u. weißen Rand.

Med. 60 x 40 cm, Bl. 76 x 57 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

553   Jean Kirsten, Aus "Pittsburgh Series". 2007.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Farbserigrafie auf kräftigem, weißen Bütten. In Blei signiert und datiert "J.Kirsten 07" u.re., u.li. bezeichnet "Unikat".

Die "Pittsburgh Series" entstanden als Folge von 17 Arbeiten während eines Arbeitsaufenthaltes im Juni 2007 in der Druckwerkstatt AIR (Artists Image Resource), 518 Forlande Street, Pittsburgh, Pennsylvania, USA.

Med. 60 x 40,5 cm, Bl. 76 x 56,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

554   Jean Kirsten, Ohne Titel. 2008.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Farbiger Hochdruck von einer Radierplatte, Überdruck in Lithographie auf kräftigem, weißen Bütten. In Blei signiert und datiert "J.Kirsten 08" sowie bezeichnet "Probedruck".

Die Arbeit entstand während eines Arbeitsaufenthaltes im Frans-Masereel Centrum, Kasterlee, Belgien. Mit dem Frans-Masereel-Trockenstempel.

Minimale Anschmutzungen entlang den Blattkanten.

Med. 65 x 50 cm, Bl. 53,5 x 75 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

555   Jean Kirsten, Aus "Magnolienserie". 2008.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Farbserigrafie auf mattiertem Zeichenpolyester. In Blei signiert und datiert "J. Kirsten 08" u.re., bezeichnet "Unikat" u.li. Verso mit einer mehrfach überdruckten Darstellung der von Robert Henze entworfenen Skulpturen Eros und Phantastos auf dem Dach der Kunstakademie Dresden.

Ausgestellt in: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung. Berlin, September 2009.

Unscheinbar wellig.

Bl. 95,8 x 119 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

556   Herbert Kitzel "Tier am Meer, Altea". 1967.

Herbert Kitzel 1928 Halle (Saale) – 1978 Karlsruhe

Aquarell über Grafit. U.re. signiert und datiert "Kitzel 1967", u.li. betitelt. Verso betitelt und nochmals datiert. Hinter Glas in einem einfachen Holzrahmen.

Kleine Löchlein in den Ecken. Verso atelierspurig.

39,7 x 47,8 cm, Ra. 42,8 x 52,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

557   Bernhard Koban "Frauenkirche Dresden 1982" / "Frauenkirche Dresden 1992". 1982/1992.

Bernhard Koban 1931 Dresden

Aquarell über Federzeichnung in Tusche auf kräftigem Bütten / Lithografie, aquarelliert, auf Bütten.

a) In Blei signiert "B. Koban 82" u.re., u.Mi. betitelt sowie am u. Blattrand mit einer Widmung des Künstlers versehen. Verso mit der gleichen Darstellung in Aquatinta und Kaltnadel, ebenfalls von Künstlerhand in Blei bezeichnet.

b) In Blei signiert und datiert "B. Koban 92" u.re., u.li. bezeichnet "E/A", u.Mi. betitelt. Verso mit einer Widmung des Künstlers in Blei versehen..

Leicht lichtrandig und braunfleckig. Reißzwecklöchlein in den Ecken, vereinzelt angeschmutzt und knickspurig. Das Aquarell mit wenigen kleinen Einrissen am u. Blattrand.

37,5 x 50 cm / St. 31,5 x 39 cm, Bl. 37 x 46 cm.

Schätzpreis
100 €

558   Hans Körnig, Mutter und Kind. 1951.

Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, laviert und koloriert, auf Maschinenbütten. O.re. signiert und datiert "Körnig 51" sowie mit einer Widmung zum Muttertag versehen. Verso bezeichnet.

Dargestellt ist möglicherweise Lisbeth, Gattin des Künstlers, mit Tochter Margarethe.

Partiell minimal gewellt. Verso mit leichtem Säureschaden und einigen wenigen Stockfleckchen, recto kaum sichtbar.

64 x 47,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
1.000 €

559   Hans Körnig "Am Zwinger". 1958.

Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling

Aquatinta und Radierung auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert und datiert "Körnig 58", darunter nummeriert "230/13". U.li. betitelt. Einer von 22 Abzügen. Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ der Aquatintaradierungen 230, mit leicht abweichenden Maßangaben.

Selten.

Technikbedingt leicht wellig sowie am li. Rand mit einer Quetschfalte aus dem Werkprozess. Die u.re. Ecke des Blattes sowie der re. Blattrand leicht ungerade und etwas berieben.

Pl. 48 x 39 cm, Bl. 57,4 x 41 cm, Psp. 80 x 60 cm.

Schätzpreis
600 €

560   Hans Körnig "Das Monstrum". 1962.

Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Werner Timm 1927 Rostock – 1999 Graal-Müritz

Aquatinta und Radierung auf Bütten. In Blei signiert, datiert und nummeriert u.re. "Körnig 62 / Œuvre-Nr. 308 / Abzug 24", betitelt u.li. sowie darunter mit einer Widmung versehen "Herr Dr. W. Timm / Dir. der Ostdeutschen Galerie / Regensburg / zur Erinnerung an den Radierer Körnig / August 1980".
WVZ der Aquatintaradierungen 308.

Selten.

Über dem o. Plattenrand minimale Ableger aus dem Werkprozess. Leichte Verschmutzung am Blattrand u.re.

Pl. 49,6 x 38 cm, Bl. 68,7 x 49,5 cm.

Schätzpreis
350 €

561   Hans Körnig "Der Triumphbogen in Paris". 1963.

Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Werner Timm 1927 Rostock – 1999 Graal-Müritz

Aquatinta und Radierung. In Blei signiert, datiert und nummeriert u.re. "Körnig 63 / 354/1", betitelt u.li. sowie u.Mi. mit einer Widmung versehen "für Herrn Dr. Timm".
WVZ der Aquatintaradierungen 354, mit leicht abweichenden Maßangaben.

Unscheinbar griffspurig. Blattecke u.li. angestaucht, re. Blattrand mit einer Knickspur. Verso unscheinbar angeschmutzt.

Pl. 50,1 x 37,5 cm, Bl. 57,8 x 43,2 cm.

Schätzpreis
190 €

562   Gregor Torsten Kozik "- Was, was, was? … – nimm doch Gestalt an". 1985.

Gregor Torsten Kozik 1948 Hildburghausen – lebt in Kirchbach/ Oederan

Zwei farbige Ölkreiden und farbige Pastellkreide auf gelblichem Papier. Verso in Blei signiert "Kozik", betitelt und ausführlich datiert "27.7.15".

Malschicht mit minimalen Fehlstellen an der li. Kante.

44 x 57,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

563   Herbert Kunze, Grafische Synthese auf Grau / Gebündelte Strukturen. 1972/1976.

Herbert Kunze 1913 Chemnitz – 1981 Dresden

Rohrfederzeichnung in Tusche auf Deckfarben / Collage (verschiedene Papiere). Signiert und datiert "Juni 1976 Ku".
Jeweils freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Abgebildet in:
Sigrid Hofer: Gegenwelten – Informelle Malerei in der DDR. Das Beispiel Dresden. Frankfurt am Main 2006, S. 169 und S. 192.

34,3 x 46 cm / 41,7 x 29,8 cm, Ra. max. 53 x 63 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

564   Hans Laabs, Sommerlicher Kopf. 1979.

Hans Laabs 1915 Treptow/ Ostpommern – 2004 Berlin

Deckfarben und Collage (Leinwand) auf Papier.. U.re. in Blei signiert und datiert "Laabs 1979". Im Passepartout hinter Glas in cremefarbener Leiste gerahmt.

Farbschicht mit winzigen Verpressungen.

BA. 31 x 21,3 cm, Ra. 50 x 37,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

565   Wilhelm Lachnit, Ohne Titel. Wohl 1950er Jahre.

Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden

Radierung und Gouache auf Velin. Verso signiert "Wilh. Lachnit". Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer schmalen schwarzen Leiste gerahmt.

Blattränder minimal gestacht. Verso leicht gebräunt.

Pl. 18 x 21 cm, Bl. 20 x 22,5 cm, Ra. 27 x 33 cm.

Schätzpreis
240 €

566   Christian Lang "Nordisches Objekt" / "Kreuzweg". 1988/1989.

Christian Lang 1953 Chemnitz – lebt in Chemnitz

Zwei Radierungen auf Bütten. In Blei signiert, und datiert "C. Lang "88" bzw. "C. Lang "89", jeweils bezeichnet "Probedruck".

Vereinzelt leicht knickspurig.

Bl. 47 x 64 cm / Bl. 67,5 x 53 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

567   Rudolf Manuwald "Satzung" / "Spitzberg" / "Zeppelinhalde" / "Halden in Hammer". 1959.

Rudolf Manuwald 1916 Annaberg-Bucholz – 2002 ebenda

Zwei Farbholzschnitte und zwei Holzschnitte auf Bütten bzw. farbigen Papieren. Teils posthume Abzüge von 2004. Zwei Arbeiten im Stock monogrammiert und datiert sowie wohl von der Witwe in Blei signiert und betitelt, alle Blätter verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen.

Vereinzelte, sehr unauffällige Wellen und Griffspuren.

Stk. max. 51 x 35,5 cm, Bl. max. 65,5 x 50,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

568   Curt Lahs "Vögel". 1946.

Curt Lahs 1893 Düsseldorf – 1958 Berlin

Farbige Pastellkreidezeichnung auf feinem Bütten. U.Mi. in Blei undeutlich signiert "Curt Lahs". Verso in Blei nochmals signiert, datiert "1946" und betitelt. Hinter Glas gerahmt.

Einige winzige Einrisse an den Rändern sowie minimale Stauchungen.

48 x 61 cm, Ra. 73,6 x 85,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

569   Gerda Lepke "Tänzerin" / Gebeugte Tänzerin. 1988/1989.

Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera

Zwei Aquarelle über Federzeichnung in Tusche auf hauchdünnem Japan bzw. Transparentpapier. Jeweils u. in Tusche bzw. Blei signiert "Lepke" / "Gerda Lepke", ausführlich datiert "28.6.88" / "17.7.1989" und betitelt bzw. bezeichnet "Dresden". Ein Blatt verso nummeriert.

Sehr vereinzelte Randmängel, insbesondere "Gebeugte Tänzerin" deutlich knitterspurig.

Je 50,8 x 39 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

570   Gerda Lepke, Knieender weiblicher Akt in Bewegung. 1991.

Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera

Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf hauchdünnem Japan. Unter der Darstellung mit einer signierten und datierten Widmung der Künstlerin versehen. Auf "Hahnemühle"-Bütten montiert und hinter Glas gerahmt.

Vereinzelt etwas knitterspurig. Untersatz zweitverwendet.

39 x 26,5 cm, Ra. 44,5 x 32,5 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

571   Gerda Lepke "Kruzifix nach Thomas Wickel" / "Kreuzigung". 1990/2003.

Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera

Zwei Kaltnadelradierungen mit leichtem Plattenton auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "Gerda Lepke" und datiert sowie li. nummeriert "5 / 11" bzw "4 / 7" und bezeichnet. Am u. Blattrand betitelt.

Sehr unscheinbar wellig und knickspurig.

Pl. max. 37,5 x 29 cm, Bl. max. 53 x 39 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

572   Gerhard Marcks "Die Hoffnung". 1944/1945.

Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel

Holzschnitt auf gelblichem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "G Marcks", li. mit einer ausführlich datierten Widmung "Mit herzlichem Dank für den schönen Abend 15. Sept. 1946". Wohl eines von 400 Exemplaren der Jahresausgabe der Overbeck-Gesellschaft, Lübeck 1946.
WVZ Lammek H 159.

Blatt u.re. und am re. Rand mit leichten Knickfalten. In diesem Bereich leicht stockfleckig.

Stk. 18,5 x 19,5 cm, Bl. 30 x 30 cm.

Schätzpreis
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

573   Wolfgang Mattheuer "Hinter den sieben Bergen". 1970.

Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig

Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Abzug außerhalb der Auflage von 115 Exemplare für "Die Holzschnittmappe", 15. Druck der Kabinettpresse. Berlin-Köpenick, 1970. Am o. Blattrand im Passepartout montiert.
WVZ Koch / Gleisberg / Seyde 168 II; WVZ Koch / Grimm (2010) 210.

Provenienz: Zentralantiquariat Leipzig, 1980er Jahre.

Mit einer Authentizitätsbestätigung der Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung, Leipzig, vom 17.07.2025.

Minimal lichtrandig. Eine winzige, vom Passepartout verdeckte Stauchung in der o.re. Blattecke.

Stk. 40,5 x 33,8 cm, Bl. 50 x 40 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

574   Wolfgang Mattheuer "Alter Genosse am Zaun". 1971.

Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig

Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Am o. Blattrand im Passepartout montiert.
WVZ Koch / Gleisberg / Seyde 179; WVZ Koch / Grimm (2010) 221.

Provenienz: Zentralantiquariat Leipzig, 1980er Jahre.

Mit einer Authentizitätsbestätigung der Ursula Mattheuer-Neustädt und Wolfgang Mattheuer Stiftung, Leipzig, vom 17.07.2025.

Minimal lichtrandig. Die äußerste Blattunter- und oberkante mit unscheinbaren Stauchungen. Mehrere, teils fachmännisch hinterlegte Einrisse im vom Passepartout verdeckten Randbereich o.re.

Stk. 35,1 x 40,8 cm, Bl. 43,2 x 47,8 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

575   Wolfgang Mattheuer "Vorsperre Neuensalz". 1973.

Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig

Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. U.re. In Blei signiert und datiert "W. Mattheuer 73". Verso mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen sowie in Farbstift nummeriert "A 14 / 338".
WVZ Koch / Grimm 229.

Leicht knickspurig, die u. Blattkanten partiell gestaucht. Papier gebräunt mit hellen, kreisförmigen Aussparungen im Randbereich.

Stk. 35 x 42 cm, Bl. 43 x 62 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

576   Helmut Metzner, Komposition auf Schwarz. 1995.

Helmut Metzner 1946 Sigmaringen – lebt in Berlin

Farblithografie. U.re. signiert und datiert "H. Metzner 95". U.li. nummeriert 34/160". Hinter Plexiglas gerahmt.

Leicht stockfleckig.

St. 56,5 x 39,5 cm, Ra. 74 x 56,3 cm.

Schätzpreis
60 €

577   Joan Miró, Blatt 24 aus "L'Enfance d'Ubu". 1975.

Joan Miró 1893 Barcelona – 1983 Palma de Mallorca

Farblithografie auf "ARCHES"-Bütten. Unsigniert. Späterer Abzug. Verso in Blei nummeriert "1993/35".
WVZ Mourlot 1021; WVZ Cramer 204.

Verso lichtspurig.

St. 30,4 x 44,5 cm, Bl. 32,5 x 50 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

578   Arno Mohr, Sommerliche Straße in Berlin / Winter an der Spree. 1962/1965.

Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin

Zwei Farblithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils u.re. in Blei signiert und datiert "A. Mohr 65". Jeweils im Passepartout.

Minimal angeschmutzt und partiell leicht gewellt, "Berlin" kaum sichtbar lichtrandig.

St. ca. 16,5 x 21,5 cm / 12,3 x 17,4 cm, Bl. max. 27 x 38,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

579   Michael Morgner "Akt unter Bäumen". 1975.

Michael Morgner 1942 Chemnitz

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche, laviert, auf Zeichenkarton. U.re. in Blei monogrammiert und datiert "m 75", verso signiert und nochmals datiert "morgner 75" sowie betitelt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag des WVZ Weckerle aufgenommen.

Wir danken Herrn Nicholas Staudt, Halle (Saale), für freundliche Hinweise.

Leicht atelierspurig und wellig.

47,8 x 35,6 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

580   Michael Morgner "Pfeile". 1980.

Michael Morgner 1942 Chemnitz

Lavage und Tusche auf Maschinenbütten. U.re. in Blei monogrammiert und datiert "m 80".
Die Arbeit wird in den Nachtrag des WVZ Weckerle aufgenommen.

Wir danken Herrn Nicholas Staudt, Halle (Saale), für freundliche Hinweise.

Technikbedingt wellig, verso mit Atelier- und Werkprozessspuren.

41,5 x 59 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

581   Michael Morgner "Menschen im Raum". 1984.

Michael Morgner 1942 Chemnitz

Farbradierung (Ätzung mit Aquatinta und Kaltnadel) auf Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "morgner 84", li. betitelt und nummeriert "2/20". Druck für die Mappe "Der Mensch und die Stadt – zum 100. Geburtstag von Max Beckmann", herausgegeben vom VBK der DDR, Arbeitsgruppe Grafik, Berlin 1984.
WVZ Werner / Juppe 1/82 IV b (von IV b). Zusammendruck der Platten A und B.

Selten.

Wir danken Herrn Nicholas Staudt, Halle (Saale), für freundliche Hinweise.

Druckfrischer Zustand, einige winzige Stauchungen an den Blattkanten.

Pl. 28,5 x 49,5 cm, Bl. 53,5 x 70 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

582   Michael Morgner "9.11.1989". 1990.

Michael Morgner 1942 Chemnitz

Lavage, Tusche und Farbmonotypie mit Asphaltlack auf Bütten. U.re. in Blei monogrammiert und datiert "m 1990", li. betitelt. Verso signiert und nochmals datiert "morgner 90".
Die Arbeit wird in den Nachtrag des WVZ Weckerle aufgenommen.

Der 9. November 1989 war der Tag des Mauerfalls in Berlin. Dieser entscheidende Schritt auf dem Weg zur deutschen Einheit galt als historischer Wendepunkt im Leben vieler Menschen in Ostdeutschland, darunter auch Morgner.

Wir danken Herrn Nicholas Staudt, Halle (Saale), für freundliche Hinweise.

Technikbedingt vereinzelt unscheinbar wellig. Im re. Darstellungsbereich mit wenigen Griffknicken, eine Stauchfalte an der Blattkante u.re. Verso atelierspurig.

76 x 60 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

583   Michael Morgner "Aufsteigender". 1997.

Michael Morgner 1942 Chemnitz

Farbmonotypie und Asphaltlack auf Seidenpapier. U.re. in Blei monogrammiert und datiert "m 97". An den Ecken auf ein Untersatzpapier montiert.
Die Arbeit wird in den Nachtrag des WVZ Weckerle aufgenommen. Vgl. motivisch WVZ Werner / Juppe 2 / 97.

Wir danken Herrn Nicholas Staudt, Halle (Saale), für freundliche Hinweise.

Sehr unscheinbar knitterspurig.

68 x 49,4 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

584   Frank Müller, Aufstrebende Keile / Flächen in Schwarz, Gelb und Weiß. 1984/1986.

Frank Müller 1951 Düsseldorf – lebt in München

Serigrafie und Faltung / Mischtechnik und Faltung auf dünnem Transparentpapier. Jeweils in der Darstellung in Blei signiert, datiert und bezeichnet.

"Flächen in Schwarz, Gelb und Weiß" ausgestellt in:
Galerie Eigen+Art, Leipzig, 04.07. – 27.07.1986.

Transparentpapier knitter- und stauchspurig.

36,2 x 36,5 cm / 62 x 57 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

585   Wilhelm Müller, Spiel mit dem Silberstift – Tanzende Formen (I). 1985.

Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden

Silberstiftzeichnung auf glattem Karton. Verso in Blei ligiert monogrammiert und datiert "WM 85".

Die o. Blattkante minimal lichtrandig und angeschmutzt.

29,8 x 21,1 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

586   Wilhelm Müller, Spiel mit dem Silberstift – Tanzende Formen (II). 1985.

Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden

Silberstiftzeichnung auf glattem Karton. Verso in Blei ligiert monogrammiert und datiert "WM 85".

Punktuell kleinste Anschmutzungen.

29,8 x 21,1 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

587   Wilhelm Müller, Organische Strukturen. 1968.

Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden

Mischtechnik auf kräftigem Japan. Verso am u. Blattrand bezeichnet, monogrammiert und datiert "unten WM. (68).".

Die äußersten Randbereiche partiell etwas gebräunt.

52 x 67 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

588   Hermann Naumann, Zwei Blumendarstellungen. 1973.

Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – 2025 Dittersbach

Zwei Aquarelle auf Bütten. Jeweils signiert und datiert "Hermann Naumann 1973".

Technikbedingt gewellt, Blattkanten punktuell leicht gestaucht.

Jeweils ca. 78 x 57 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

589   Rolf Münzner "zu Victor Hugo 'Hernani' ". 1969.

Rolf Münzner 1942 Geringswalde i. Sa. – lebt in Geithain

Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Maschinenbütten. In Blei signiert und datiert "Rolf Münzner 69" sowie betitelt "zu V[ictor]. Hugo 'Hernani' (Insel Leipzig)". Verso nummeriert "5347". Im Passepartout.

Leicht knickspurig, die Ränder mit Klebstoffdurchschlägen. Eine kleine Anschmutzung u.Mi.

29,5 x 19,1 cm.

Schätzpreis
280 €

590   Rolf Münzner, Blatt III der Folge zu Johann Wolfgang von Goethe "Die neue Melusine". 1980.

Rolf Münzner 1942 Geringswalde i. Sa. – lebt in Geithain

Schablithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert "Münzner 80".
WVZ Karpinski / Matuszak 82 b (von b).

Minimal griffspurig und lichtrandig. Die Büttenränder partiell etwas gestaucht, vereinzelt mit Resten einer Klebemontierung.

St. 28,4 x 21 cm, Bl. 53 x 39,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

591   Herbert Müller "Am Steingrundteich bei Moritzburg (Dresden)". 1986.

Herbert Müller 1910 Daube b. Lohmen – 2001 Moritzburg

Aquarell. U.Mi. signiert und datiert "Herbert Müller 1986" sowie betitelt. Hinter Glas gerahmt.

37,5 x 55 cm, Ra. 63 x 83 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

592   Wieland Payer "Kristallberg". 2017.

Wieland Payer 1981 Erfurt

Farbige Pastellkreidezeichnung auf MDF-Platte. Geritzt signiert und datiert "Payer / 17" u.re. Verso mit dem Etikett der Galerie Rothamel, Erfurt und Frankfurt am Main.

Technikbedingt in den äußersten Randbereichen mit ganz unscheinbaren Bereibungen.

80 x 120 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

593   Wieland Payer "Mordor". 2017.

Wieland Payer 1981 Erfurt

Farbige Pastellkreidezeichnung auf MDF-Platte. Geritzt signiert und datiert "Payer / 17" u.re. Verso mit einem Etikett der Galerie Rothamel, Erfurt und Frankfurt am Main.

Technikbedingt in den äußersten Randbereichen mit ganz unscheinbaren Bereibungen.

80 x 120 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

594   A. R. Penck "Begegnung an der Elbe". 1995.

A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich

Farbserigrafie. In Blei signiert u.re. "arpenck", betitelt u.li. Aus der Mappe "erinnern 1945–1995", Edition Staeck, Heidelberg. Abzug außerhalb der Auflage von 35 Exemplaren. Im Passepartout hinter Glas in einem schwarz gefassten Plattenrahmen gerahmt.
Nicht in WVZ Siben.

Die Grafikmappe "erinnern 1945–1995" dokumentiert das Spektrum der editorischen Arbeit der Edition Staeck, die einerseits die Vielfalt der Handschriften und Stilmittel spiegelt und gleichzeitig für ein kritisches Engagement steht. Die Mappe erschien anlässlich des 30jährigen Jubiläums der Edition Staeck.

Li. und re. Blattrand wellig. Die Blattränder partiell mit Griffknicken sowie in der schwarzer Fläche im o.li. Bereich.

Med. 68 x 49 cm, Ba. 82,5 x 57,5 cm, Ra. 112 x 86 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

595   Guy Peellaert "Sam C." / "Elvis P." / "Janis J.". 1973.

Guy Peellaert 1934 Brüssel – 2008 Paris

Drei Farbserigrafien auf glattem "schoeller"-Karton sowie ein Deckblatt. Jeweils u.re. in Blei signiert "Pellaert" und li. nummeriert "176 / 500". Blatt 1, 5 und 6 der Mappe "Rock Dreams", gedruckt von Dietz Offizin, Lengmoos, 1973. In der originalen Flügelmappe.

Blätter welligund leicht angeschmutzt. Mappe mit Stoß- und Gebrauchsspuren.

Med. je ca. 37 x 56 cm, Bl. je. 57,5 x 74,5 cm, Mappe 77 x 59 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

596   Stefan Plenkers "Atelierausblick". 1978.

Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa

Farblithografie auf gelblichem Bütten. In Blei signiert und datiert "S.Plenkers 78" u.re., u.li betitelt. Hinter Glas in einer beige-goldfarbenem Leiste gerahmt.

Bl. 36 x 25 cm, Ra. 51 x 35,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

597   Curt Querner, Sitzende Bäuerin. 1958.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell über Grafitzeichnung auf Bütten. U.re. in Blei monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 14.9.58." Auf Untersatzkarton klebemontiert.
Nicht im WVZ Dittrich; vgl. jedoch WVZ Dittrich B662.

Die Blattränder ungleichmäßig sowie etwas griffspurig und mit kleinen Stauchungen. Die Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, dort mit kleinen Ausrissen und Materialverlusten.

36,5 x 24 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

598   Curt Querner, Rübenausmacherin in roter Jacke. 1956.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell auf Aquarellkarton. U.re. in Grafit monogrammiert und ausführlich datiert "Qu 26.X.56". Verso mit einem weiteren Aquarell mit der Darstellung der sitzenden Herta Mickan in ockerfarbenem Kleid, u.re. monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 1.10.58." und in Blei bezeichnet "XOX".
Nicht im WVZ Dittrich.

Vgl. motivisch:
"Frau in roter Jacke beim Kartoffellesen" 17.10.1956, Wasserfarben, 37,5 x 26,8 cm, WVZ Dittrich B 494.
"Frau in roter Jacke beim
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33 x 24,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

599   Curt Querner "Liegender weiblicher Akt, die Augen geschlossen". 1971.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell auf "CM FABRIANO" – Bütten. U.re. in Blei monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 6.9.71", verso von Künstlerhand bezeichnet "XOX".
WVZ Dittrich B 1913.

Die ol.li. Blattecke unscheinbar knickspurig. In den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Feuchtigkeitsflecken im Bereich der Körperoberseite sowie am li. Blattrand, wohl werkimmanent. Verso atelierspurig.

24 x 66 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

600   Curt Querner, Kniender weiblicher Akt. 1967.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Karton. U.re. monogrammiert und ausführlich datiert "Qu. 8.10.67".
Nicht im WVZ Dittrich.

Atelier- und fingerspurig, mit leichten Anschmutzungen. Eine Knickspur in der o.re. Ecke. Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

36,7 x 51 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

601   Lothar Rericha, Blauer Kopf / "Der Wächter" / "Die Königin". 2009.

Lothar Rericha 1958 Neustadt/Orla

Mischtechnik und Collage / zwei Farblinolschnitte auf Bütten. Jeweils u.re., teils im Stock, monogrammiert. Die Drucke jeweils in Blei signiert, datiert, betitelt und nummeriert "6/7". Verso bezeichnet.

Unauffällige Griff- und Atelierspuren, das erste Blatt technikbedingt leicht wellig.

Bl. max. 46 x 40 cm.

Schätzpreis
350 €

602   Hans Theo Richter, Mutter und Kind lesend. Wohl um 1960.

Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden

Kreidezeichnung auf orangefarbenem Umdruckpapier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. Auf Untersatzpapier montiert.

Am o. und u. Blattrand kleine Knickspuren, u.Mi. ein winziger Einriss. Die Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

42 x 33 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

603   Hans Theo Richter, Mädchen, in den Spiegel schauend. Wohl um 1960.

Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden

Kreidezeichnung auf gelbem Umdruckpapier. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "GA/4" und mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers sowie einer auf den 14.08.1988 datierten Widmung von Hildegard Richter versehen. Freigestellt im Passepartout montiert.

Knickspurig, mit kleineren Randmängeln und Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.

42 x 33 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

604   Hans Theo Richter "Kinderkopf mit Zipfelmütze" / "Alter Mann, ein Kind umfassend". 1964/1968.

Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden

Zwei Lithografien auf Bütten. Jeweils in Blei signiert "Richter" und nummeriert "2/15" bzw. "10/18". "Alter Mann, ein Kind umfassend" verso mit Werkangaben von Künstlerhand.
WVZ Schmidt 554; 613.

Stellenweise leicht knickspurig.

St. ca. 18,4 x 25 cm / St. 25,9 x 23,3 cm, Bl. Je ca. 38 x 36 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

605   Hans Theo Richter "Kopf des Maler und Modell" / "Sitzende Frau, das Kind beobachtend" / "Schützende Hände". 1957 / 1959/1968.

Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden

Drei Lithografien. Jeweils u.re. in Blei signiert "Richter". "Sitzende Frau, das Kind beobachtend" aus der Folge "65 Kinderszenen".
WVZ Schmidt 381; 473; 614.

"Schützende Hände" etwas knickspurig, mit einigen Stockfleckchen, hauptsächlich verso sichtbar sowie u.li. im weißen Rand mit einer Farbspur.

St. 21,5 x 27,1 cm, Bl. 35,8 x 37,1 cm / St. 6,5 x 7,5 cm, Bl. 19 x 13,4 cm / St. 35,5 x 16,3 cm, Bl. 63 x 50 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

606   Hans Theo Richter "Sitzendes Mädchen beim Kämmen vor kleinem Spiegel" / "Mädchen mit Zöpfen vor dunklem Grund". 1958/1969.

Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden

Zwei Lithografien auf Velin. Jeweils u.re. in Blei signiert "Richter", die zweite Arbeit nummeriert "4/10" sowie verso bezeichnet. Ein Blatt lose im Passepartout.
WVZ Schmidt 399; 618.

"Sitzendes Mädchen beim Kämmen vor kleinem Spiegel" eines von sieben Exemplaren, abgebildet in: Werner Schmidt: Hans Theo Richter. Dresden 1962, Nr. 227, S. 86 sowie in: Heinz Lüdecke: Einleitung von Heinz Lüdecke. Dresden 1961, Nr. 18.

Sehr vereinzelt griffspurig und berieben, das zweite Blatt im Randbereich leicht gewellt mit winzigen Stockfleckchen.

St. 40,3 x 18,3 cm, Bl. 54 x 37,5 cm / St. 22,4 x 22,5 cm, Bl. 47,8 x 37,4 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

607   Theodor Rosenhauer, Steinstrand am Kap Arkona. Wohl um 1955.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Aquarell auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Th. Rosenhauer".

Vgl. motivisch "Steinstrand auf Rügen", Aquarell, 1960er Jahre, abgebildet in: Hebecker, Susanne / Hebecker, Klaus: Theodor Rosenhauer. Erfurt 2010, S. 190.

Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.

Etwas knick- und griffspurig. Die Ecken mit werkimmanenten Reißzweckspuren, o.Mi. und an den u. Ecken mehrere Löchlein in der Darstellung. Der o. Blattrand mit leichten Wellen, kleinen Stauchungen sowie vereinzelten Kratzspuren. Die Blattecke o.re. und u.li. knickspurig.

50,1 x 62,1 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

608   Reinhold Rossig, Dunkle Landschaft / "Farbstudie Aluminium". Wohl 1950er/1960er Jahre.

Reinhold Rossig 1903 Dresden – 1979 Berlin

Zwei Gouachen auf Karton. Jeweils u.re. monogrammiert "r.r." und bezeichnet "III". Verso jeweils in Blei signiert "Reinhold Rossig" und teilweise betitelt. Eine Arbeit im Passepartout.

34 x 28,4 cm / 22 x 34 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

609   Wilhelm Rudolph, Elblandschaft (Blick auf Heidenau mit der Papierfabrik Krause und Baumann ?). Wohl 1930er-frühe 1940er Jahre.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Grafitzeichnung. U.re. signiert "Rudolph", u.li. mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers. Mit Annotationen in Blei von fremder Hand in den u. Blattecken. Verso eine Federzeichnung eines männlichen Aktes, ebenfalls signiert "W Rudolph".

Li. und re. Rand mit Heftlöchern.

25,5 x 36,5 cm.

Schätzpreis
350 €

610   Peter Royen, Zwei Katzen. 1954.

Peter Royen 1923 Amsterdam – 2013 Düsseldorf

Farbholzschnitt auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert und datiert "Peter Royen 54", li. bezeichnet "Handabzug".

Am o. Blattrand etwas lichtrandig.

Stk. 36,3 x 17,8 cm, Bl. 48,4 x 25,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
320 €

611   Ulrich Rückriem, Fünf Entwurfszeichnungen. 1990– 1998.

Ulrich Rückriem 1938 Düsseldorf

Fünf Bleistiftzeichnungen auf Transparentpapier. Jeweils signiert "U. Rückriem", eine Arbeit monogrammiert "U.R.". Drei Arbeiten datiert "1990", zwei weitere "1991" sowie eine "1998". Jeweils variabel auf Untersatzkarton montiert.

Zwei Arbeiten leicht stockfleckig und leicht wellig. Zumeist leicht gegilbt sowie teils unscheinbare Knick- und Knitterspuren.

Je 29,7 x 41,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

612   Wilhelm Rudolph "Dresden Ring Str.[aße]". 1945.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Federzeichnung auf chamoisfarbenem Bütten. U.re. signiert "W Rudolph Dresden" sowie betitelt. Verso mit Nummerierungen in Blei von fremder Hand.

"'Das verlangte Kraft, hat er [Rudolph] einmal gesagt,' als er sich umsah im Raume, 'dem standzuhalten, das verlangte Kraft.'
Ich [Drescher] erkundige mich, wann es denn eigentlich gestattet war, dies zu zeichnen. 'Eigentlich niemals […].'"
Dieses Gespräch mit dem Künstler überlieferte Horst Drescher in seinem legendären Essay "Der
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30,8 x 43,8 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
3.000 €

613   Wilhelm Rudolph "Nach der Katastrophe". 1945– 1947.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Holzschnitt auf Japan. In Blei signiert "Wilhelm Rudolph" u.re., u.li. bezeichnet "Handdruck". Aus dem Zyklus "Dresden 45". Im Passepartout.

Vgl.: Wilhelm Rudolph. Dresden 45. Holzschnitte. Zeichnungen. Leipzig 1983. S. 76.

Stk. 24,5 x 39,5 cm, Bl. 26,2 x 40,1cm, Psp. 45,5 x 62,5 cm.

Schätzpreis
500 €

614   Wilhelm Rudolph "Sonntag in der Ruinenstadt". 1945– 1947.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Holzschnitt. In Tusche signiert "W Rudolph" u.re., u.li. bezeichnet "Handdruck". Verso eine Widmung des Künstlers in Blei "Zum Andenken an die Überfahrt über den Atlantik im Winter 1981 – Prof. Wilhelm Rudolph".

Das Blatt gibt durch seine Widmung einen tiefen Einblick in die Geisteshaltung Rudolphs, der den Atlantik niemals in seinem Leben überquert hatte. Vermutlich steht die Widmung im Zusammenhang mit seiner großen Ausstellung im Westberliner Haus am Lützowplatz 1981, ein
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Stk. 26 x 34,7 cm, Bl. 37,6 x 50 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

615   Wilhelm Rudolph "Dresden Carolabrücke". 1945– 1952.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Federzeichnung in Tusche auf rötlichbraun laviertem Papier. U.li. betitelt, u.re. signiert "W Rudolph". Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers sowie Annotationen in Blei. Im Passepartout.

25,5 x 36,2 cm, Passep. 40,2 x 50 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

616   Wilhelm Rudolph "Sitzende Akte vor Obstbäumen" / "Nachdenklicher Mann". Wohl 1950er/1960er Jahre.

Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden

Zwei Holzschnitte, in Tusche überarbeitet. Eine Arbeit koloriert, die andere laviert. Jeweils in Tusche signiert "Rudolph", "Sitzende Akte vor Obstbäumen" nochmals in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" und bezeichnet "Handdruck". Verso betitelt und mit Werkverzeichnisangaben versehen.

Leichte Knickspuren, bis zum Darstellungsrand beschnitten. Eine Arbeit mit einem Ausriss in der u.re. Ecke.

Bl. 42 x 53 cm / Bl. 39 x 26,7 cm.

Schätzpreis
240 €

617   Helmut Schmidt-Kirstein, Dreiecke und Gitterstrukturen. 1955.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Farbmonotypie. In Blei signiert "Schmidt Kirstein" u.re., u.li. ausführlich datiert "28.III.55". Im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Rahmen mit Kratzspuren und Bestoßungen.

Med. 27,5 x 34 cm, Ra. 51,7 x 58,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

618   Helmut Schmidt-Kirstein "Wirres verfließend und gebannt". 1959.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Lithografie auch glattem, leichten Karton. U.re. in Blei signiert "S Kirstein", u.li. datiert "X / 59". Verso mit ausführlichen Werkdaten versehen und nummeriert "2/4".

Abgebildet in: Inga Kerkin: Helmut Schmidt Kirstein. Galerie im Alten Museum, Berlin 1981. S. 3, Nr. 34.

Minimal aterlierspurig, ein unscheinbarer Griffknick am Blattrand o.li.

St. 32 x 16 cm, Bl. 42,5 x 23,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
380 €

619   Helmut Schmidt-Kirstein, Mädchen in abendlicher Landschaft. 1972.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Aquarell über Grafit. U.re. signiert und datiert "Kirstein 72". Hinter Glas in einer cremefarbenen Leiste gerahmt.

Minimal wellig.

BA 35,5 x 49,5 cm, Ra. 59 x 75 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

620   Helmut Schmidt-Kirstein, Blaue Strukturen. 1959.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Sammlung Pachen um 1950 Spremberg – 2006 Rockenhausen

Aquarell und Tusche auf chamoisfarbenem Büttenkarton. U.re signiert und ausführlich datiert " S. Kirstein IX 59". Verso mit dem Stempel "Sammlung Pachen", Rockenhausen versehen. Auf Untersatzkarton montiert.

Technikbedingt leicht wellig. Die u.li. Blattecke knickspurig, an der o.li. Blattkante eine unscheinbare Stauchung. Verso atelierspurig.

37,5 x 50 cm, Unters. 50 x 69,8 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

621   Helmut Schmidt-Kirstein, Stillleben mit Blumenvase und Früchten. 1976.

Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden

Aquarell über Grafit. O.li. signiert und datiert "Kirstein 76". Hinter Glas im schwarz-silberfarbenen Modellrahmen.

Unscheinbar knickspurig. Rahmen leicht kratzspurig.

BA 35 x 50 cm, Ra. 56,5 x 72,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

622   Paul Schultz-Liebisch, Berlin – Wiederaufbau am Dom. 1950.

Paul Schultz-Liebisch 1905 Reinickendorf – 1996 Berlin-Pankow

Pinselzeichnung in Tusche. Signiert und datiert u.re. "P. Schulz-Liebisch 50". Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen goldfarbenen Leiste gerahmt.

Leicht gebräunt, die Ränder mit leichten Stauchfalten.

20,3 x 27,5 cm, Ra. 37 x 44 cm.

Schätzpreis
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

623   Klaus Süß "ARKANUM – aus den nachgelassenen Papieren des Herrn R*. 1992.

Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge

Künstlerbuch mit neun blattgroßen Farblinolschnitten auf schwarzem Karton, einer eingebundenen Kreidezeichnung über Farblinolschnitt und zusätzlichen, lose beiliegenden Farblinolschnitt "Arkuma". Jeweils signiert und datiert sowie einem handschriftlichen Gedicht von Jörg Kowalsk und Texten von Jörg Kowalski im Offsetdruck. Im Impressum von Künstler und Autor signiert. Exemplar 5 von 20 der Ausgabe A (Gesamtauflage 130 Exemplare). Herausgegeben von Jörg Kowalski. 7. Druck der ...
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Einband 40,5 x 32,2 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

624   Hans-Peter Szyszka "Die Kiste III". 1987.

Hans-Peter Szyszka 1959 Leipzig

Farbige Pastellkreidezeichnung und Ölkreide auf Papier. U.li. mit Künstlersignet und Datierung "10.8.87". Verso in Blei signiert "Hans-P. Szyszka" und betitelt sowie mit der Darstellung eines männlichen Aktes in Blei.

Zwei kleine Einrisse an der li. Kante, ein etwas größerer re. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Minimale Fehlstelle o.re.

34 x 50 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

625   Hans-Peter Szyszka, Erotische Szene. 1988.

Hans-Peter Szyszka 1959 Leipzig

Farbige Pastellkreidezeichnung und Ölkreide auf Papier. U.re. mit Künstlersignet und Datierung "88." Verso signiert und datiert "Hans P. Szyszka '88".

Die re. Blattkante mit Einriss.

52,5 x 74 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

626   Keiichi Tanaami "PB Grand Prix". 1968.

Keiichi Tanaami 1936 Präfektur Tokio – 2024 Tokio

Farbserigrafie. U.Mi. in Blei signiert und datiert "Keiichi Tanaami 1968". Hinter Glas in einer weiß lasierten Holzleiste gerahmt.

Blatt im weißen Rand mit vereinzelten Griffknicken, im Gesamteindruck unscheinbar. An der o. Blattkante außerhalb der Darstellung li. und re. mit mehreren Reißzwecklöchlein. Insgesamt ganz unscheinbar wellig.

Med. 104,8 x 75 cm, Bl. 109,2 x 79 cm, Ra. 120 x 80 cm.

Schätzpreis
3.800 €

627   Heinz Tetzner, Blick in die Ferne / Selbstbildnis / Mutter mit Kind. 1980er/1970er Jahre.

Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda

a) Farbholzschnitt über Aquarell auf handgeschöpftem Papier. Signiert u.re. "Tetzner". Freigestellt im Passepartout gerahmt.
b) Aquarell auf Karton. Signiert u.re. "Tetzner". Hinter Glas gerahmt.
c) Lithografie und Bleistiftzeichnung auf weißem Karton. Signiert u.re. "Tetzner". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

b) Blattecke u.re. mit Knick.

a) Bl. 20,8 x 29,7 cm, Ra. 34,2 x 43,2 cm / b) Bl. 23,1 x 16,5 cm, Ra. 37,3 x 28,2 cm / c) BA. 17,7 x 8,8 cm, Ra. 30,3 x 21,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

628   Inge Thiess-Böttner, Kreise und Strahlen / Grüne Balken. Wohl um 1987/1980er Jahre.

Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda

Zwei Farbmonotypien auf farbigem Papier. Unsigniert. Jeweils im Passepartout hinter Glas gerahmt.

Zur ersten Arbeit vgl. Joachim Menzhausen: Inge Thiess-Böttner. Farbige Grafik. Ausstellung vom 12.8. bis 3.9. 1989. Leonhardi-Museum, Galerie Ost. Dresden 1989, Abb. 6 und 7.

Partiell unscheinbar wellig.

BA 53,5 x 42 cm / 46 x 34 cm, Ra. max. 72,4 x 59,5 cm.

Schätzpreis
600 €

629   Inge Thiess-Böttner "Varition II" / "Variation III" sowie zwei weitere abstrakte Kompositionen. 1980er Jahre.

Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda

Zwei Farbmonotoypien und zwei Farblinoschnitte. Jeweils in Blei signiert "Inge Thiess-Böttner", teils datiert und überwiegend werkdatenbezeichnet. Jeweils hinter Glas gerahmt.

Leicht wellig, mit vereinzelten Knickspuren und Fleckchen.

Med. je ca. 24 x 22 cm, Ra. max. 50 x 60 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

630   Heinz Tetzner, Mädchenkopf. Wohl um 2000.

Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda

Aquarell. Signiert u.re. "Tetzner". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.

Technikbedingt unscheinbar wellig. Der Rahmen re.o. mit Bestoßung.

37,2 x 30,7 cm, Ra. 62,1 x 55,5 cm.

Schätzpreis
600 €

631   Gudrun Trendafilov "Zwei Frauen vor grünlichem Himmel". 1991.

Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge

Gouache und farbige Kreide auf Papier. U.re. in Blei monogrammiert und datiert sowie nummeriert und datiert "21/91". Verso signiert, betitelt und werkdatenbezeichnet. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einem hochwertigen Plattenrahmen mit silberfarbener Sichtleiste.

Technikbedingt leicht wellig. Verso etwas atelierspurig.

73 x 61 cm, Ra. 96,7 x 87 cm.

Schätzpreis
950 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

632   Werner Tübke "Römischer Poet". 1972.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Radierung mit Plattenton auf festem Papier. In der Platte o. signiert "Tübke" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei nochmals signiert "Tübke"und nummeriert "10/I/20". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Tübke 34, mit minimal abweichenden Maßen.

In der Darstellungsäurebedingte, gelbliche Verfärbung. O. Blattrand leicht wellig. Re.u. Ecke angeschmutzt.

Pl. 24,8 x 15,8 cm, Bl. 51,5 x 37,3 cm, Unters. 59,7 x 42 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

633   Werner Tübke "Sieh doch die Harlekins". 1980.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Offsetlithografie auf glattem, weißen Papier. Im Stein bezeichnet, betitelt sowie signiert und ausführlich datiert "Tübke 21.2.1980". Eines von 300 Exemplaren der Plakatauflage für die Ausstellung in der Galerie Brusberg, Hannover, März 1980. In einer schwarzen Leiste hinter Plexiglas gerahmt.
WVZ Tübke 86.

Kleiner, gelber Fleck o.re.

Bl. 104 x 69 cm, Ra. 121 x 90,5 cm.

Schätzpreis
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

634   Werner Tübke "Mittag bei Palermo". 1986/1987.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Lithografie auf Bütten. Im Stein spiegelverkehrt signiert und ausführlich datiert "Tübke 2.11.87". U.re. nochmals in Blei signiert "Tübke", li. nummeriert "4 / 66". Gedruckt von Arloth, HGB Leipzig. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Tübke 162.

Vereinzelte Stockfleckchen.

St. 26,4 x 35,5 cm, Ra. 56,7 x 66,6 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

635   Max Uhlig "Selbstbild" / "Frontales helles Selbstbild" / "Selbstbild vor grauem Grund" / "Selbst" / "Männerbildnis". 1971 -1977.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Fünf Lithografien auf Bütten. Jeweils in Blei signiert "MUhlig", datiert, bezeichnet "Vorzugdruck" sowie teilweise nummeriert "2/12" bzw. "4/12" und mit einer Widmung an die Schwester des Künstlers versehen. Ein Blatt verso mit einem Fehldruck.
WVZ Oesinghaus 45 / 48 / 112 / 90. "Frontales helles Selbstbild" nicht im WVZ Oesinghaus, vgl. jedoch motivisch WVZ 44.

Vereinzelte Griffknicke.

Bl. max. 76 x 53,5 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

636   Max Uhlig "Großes Buschwerk" / "Aufragendes Wachstum". 1979–80/1980.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Zwei Radierungen auf "Hahnemühle"-Bütten, teils mit Plattenton. Beide Arbeiten u.re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert sowie u.li. betitelt. Jeweils auf einem Untersatzkarton montiert.
"Großes Buschwerk" WVZ Oesinghaus 219.19, dort mit geringfügig abweichenden Platten- und Blattmaßen.
"Aufragendes Wachstum" nicht im WVZ Oesinghaus, vgl. jedoch die motivische Variante WVZ 189.

Im äußersten Randbereich vereinzelt kaum sichtbar wellig und mit unscheinbearen Bereibungen. "Aufragendes Wachstum" mit drei winzigen Stockfleckchen im Blattrand u.re.

Pl. 37,9 x 62,7 cm / Pl. 34 x 50 cm, Bl. je 45,7 x 66 cm, Untersatz je 59,7 x 79,5 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

637   Max Uhlig "Mecklenburgische Landschaft VI" / Gebüsch / "Selbstbild". 1975/ 1976/77/1987.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Drei Lithografien auf "Johannot"- bzw. "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils in Blei signiert "Uhlig" und datiert sowie betitelt und bezeichnet "Vorzugsdruck".
WVZ Oesinghaus 85; 252 (dort als Ausstellungsplakat der Galerie Kühl Dresden, 1987); "Gebüsch" nicht im WVZ Oesinghaus.

Eck- und Randbereiche mit wenigen kleinen Stauchungen.

St. 15,4 x 45 cm, Bl. 50 x 65,1 cm / St. 41 x 58,5 cm, Bl. 53 x 68 cm / St. 55 x 43 cm, Bl. 73,3 x 53,6 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

638   Max Uhlig, Drei Figuren. 1990.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Kohlestiftzeichnung auf geripptem Bütten. U.li. signiert und ausführlich datiert "MUhlig 26, II 90". Verso mit Annotationen von fremder Hand in Blei.

Am re. Rand drei Fingerspuren.

38,5 x 48,5 cm.

Schätzpreis
600-700 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

639   Max Uhlig, Herbstliche Parklandschaft. 1992.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Aquarell auf hauchdünnem Japan. U.re. in Blei signiert und datiert "M Uhlig 92". Hinter Glas gerahmt.

Technikbedingt leicht wellig. Reißzwecklöchlein und Knickspuren in den Ecken. Stauchungen am re. Rand.

43 x 103 cm, Ra. 51 x 111 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

640   Max Uhlig "Elbuferbäume" / "Selbstbildnis (mit Mütze)". 1979/80/1993.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Radierung auf Bütten / Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils u.re. in Blei signiert "MUhlig"und datiert sowie bezeichnet "Vorzugsdruck" bzw. nummeriert "4/100". Eine Arbeit betitelt, die andere u.li. mit einem Editions-Trockenstempel
Nicht im WVZ Oesinghaus / WVZ Oesinghaus 296.

Vereinzelte Knickspuren. "Elbuferbäume" im Randbereich berieben, die Kanten stellenweise leicht gestaucht. "Selbstbildnis" im Randbereich etwas wellig.

Pl. 39 x 59 cm, Bl. 53,3 x 77,8 cm / St. 56,4 x 39,4 cm, Bl. 73,3 x 54 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

641   Steffen Volmer "Alles im Kopf". 1997.

Steffen Volmer 1955 Dresden

Pinsel- und Federzeichnung in Tusche, braun laviert, über Bleistift, partiell in weißer Kreide gehöht, auf Büttenkarton. U.Mi. in Blei signiert "Volmer", datiert, betitelt und bezeichnet.

Sehr unscheinbar berieben, o.Mi. ganz leicht gewellt.

30 x 21 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

642   Steffen Volmer "Zeichen Geste". 1997.

Steffen Volmer 1955 Dresden

Bleistiftzeichnung und Pinselzeichnung in Tusche, partiell weiß gehöht, auf Velin. U.re. in Blei signiert und ausführlich datiert "Volmer 4.2.97" sowie li. bettelt.

Minimal berieben und fleckig, umlaufend eine (werkimmanente?) Flüssigkeitsspur.

30 x 20,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

643   Steffen Volmer "Glastür + Tucker". 1988.

Steffen Volmer 1955 Dresden

Farbstiftzeichnung mit Ölkreide auf Karton. U.re. signiert und datiert "Volmer 88", u.li. nochmals ausführlich datiert "16.5.88" und betitelt.

Die o. und u. Blattkante etwas wellig. Leicht fingerspurig.

75 x 54 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

644   Steffen Volmer "Will nicht sitzen!" 1988.

Steffen Volmer 1955 Dresden

Mischtechnik auf Karton. Am li. Rand in Blei signiert "Volmer", betitelt und ausführlich datiert "17.5.88".

Leicht gewellt. Ein Einriss an der u. Kante, ein weiterer kleiner li.o.

75 x 54 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

645   Andy Warhol "Mao". 1974.

Andy Warhol 1928 Pittsburgh – 1987 New York City

Siebdruck. Unsigniert. Exemplar der posthumen Edition des Museum of Modern Art, New York, 1989. Mit dem Copyright-Vermerk des Estate and Foundation of Andy Warhol am re. Rand. Exemplar vor dem Beschnitt.

Diese skizzierte Version des Vorsitzenden der Kommunistischen Partei und Präsidenten der Volksrepublik China Mao Zedong wurde 1974 im Rahmen einer Warhol-Ausstellung im Pariser Musée Galliera konzipiert.

Die u.li. Blattecke leicht knickspurig. Ein winziges Loch am re. Rand.

Bl. 107,5 x 75 cm.

Schätzpreis
1.500 €

646   Falko Warmt "Kneipensänger" / "Marlis u. Hendrikje". 1984/1976.

Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin

Radierung und Aquatinta / Radierung auf Bütten. Jeweils u.re. signiert "FALKO WARMT", datiert, mittig betitelt, eine Arbeit nummeriert. Jeweils im Passepartout.

Technikbedingte Quetschfalten, minimal lichtrandig. Passepartouts partiell stockfleckig.

Pl. 24,5 x 24,5 cm / Pl. 41 x 29,4 cm, Psp. ca. 46 x 42 cm bzw. 65 x 51 cm.

Schätzpreis
100 €

647   Falko Warmt, Sitzende Figur / "Ausreisewilliger". Wohl 1980er Jahre.

Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin

Aquarell bzw Mischtechnik auf Bütten. Jeweils signiert "Falko Warmt". Eine Arbeit verso mit einer Skizze in Blei, die andere in Blei betitelt.

Vereinzelt leicht knickspurig und technikbedingt wellig.

56 x 36 cm / 44,5 x 56,5 cm.

Schätzpreis
220 €

648   Falko Warmt, Kopf in Landschaft / "Ungläubiger". 1979 / Wohl 1980er Jahre.

Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin

Zwei Aquarelle auf leichtem Karton bzw. Bütten. Jeweils signiert "Falko Warmt", eine Arbeit datiert. Eine Arbeit verso in Blei betitelt und nochmals signiert.

Minimal knickspurig.

50 x 60 cm / 56 x 35 cm.

Schätzpreis
220 €

649   Ronald Weise "Rübe runter" / "Immer schön still halten". 1989.

Ronald Weise 1960 Karl-Marx-Stadt (Chemnitz) – lebt in Chemnitz

a) Ölkreide auf schwarzem Tonpapier. Betitelt, signiert und datiert "R.Weise 89." Verso mit Adressaufkleber.
b) Ölkreide und Grafit auf schwarzem Tonpapier. Betitelt, signiert und datiert "R.Weise 89".

Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Vereinzelte kleine Einrisse.

70 x 52 cm / 70 x 51 cm.

Schätzpreis
320 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

650   Christoph Wetzel, Porträt eines Mädchens. 2016.

Christoph Wetzel 1947 Berlin – lebt in Berlin

Grafitzeichnung, partiell weiß gehöht, auf grauem "Canson Mi-Teintes"- Karton. U.li. im Schild monogrammiert und datiert "W 16".

O.li. Blattecke knickspurig, re. Blattecke mit minimalem Griffknick.

49,9 x 38,8 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

651   Christoph Wetzel "Versunken". 2016.

Christoph Wetzel 1947 Berlin – lebt in Berlin

Kohlestiftzeichnung auf gelblichem Bütten. In rotem Stift im li. Schulterbereich im Schild monogrammiert und datiert "W 16". U.Mi. betitelt. Verso u.li. nochmals betitelt sowie technikbezeichnet "Sibirische Kohle", nochmals zweifach datiert und signiert "Christoph Wetzel". In Passepartout vollrandig klebemontiert.

Sehr vereinzelt knickspurig. Verso mit Kohlespuren, vermutlich aus dem Werkprozess. Psp. leicht berieben.

43,7 x 41,4 cm, Psp. 79,9 x 60 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

652   Albert Wigand "Hausdurchfahrt Königstraße". Um 1940.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Kreidezeichnung auf kräftigem Papier. U.li. in Faserstift signiert "Wigand" und undeutlich bezeichnet. Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Grüß-Wigand B-1940/124, mit leicht abweichenden Maßangaben.

Vgl. die motivgleiche Arbeit "Hausdurchfahrt Königstraße", ohne Jahr, Kreidezeichnung und Tuschzeichnung in Schwarz und Blau auf Karton, WVZ Grüß-Wigand B-1939–48/3.

Die Blattränder mit leichten Stauchungen, u.re. etwas knickspurig. U.re. und o.re. unscheinbare Feuchtigkeitsfleckchen. Verso atelierspurig und mit Montierungsresten.

24,8 x 32,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

653   Albert Wigand, Gasthof in Zaschendorf (bei Dresden). Wohl 1940.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Kohlestiftzeichnung, gewischt, auf bräunlichem Karton. In Blei signiert "A.Wigand" und undeutlich datiert u.re. Verso eione weitere Kohlestiftzeichnung.
WVZ Grüß-Wigand B-1935/90, dort ohne Titel und mit abweichender Datierung.

Verso an der o. Blattkante mit Montierungsresten.

17,5 x 25,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

654   Albert Wigand "Lewin" (Böhmen). 1941.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Kohlestiftzeichnung auf Zeichenkarton. Unsigniert, u.re. ortsbezeichnet und ausführlich datiert "22. Sept. 41". Verso mit einem Aquarell [Wenzelkirche Leitmeritz ?]. Auf Zeichenkarton montiert, darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
WVZ Grüß-Wigand B-1941 / 18, dort mit abweichender Technikangabe "Kreidezeichnung".

Ausgestellt in: Albert Wigand – 60 Zeichnungen, Galerie Christian Zwang Hamburg 1992.

Blattecke u.li. mit leichter Knickspur.

24,9 x 34,9 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

655   Albert Wigand, Schmetterlinge und rosa Fächer. 1960er Jahre.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage und Öl auf dünner Pappe. Von Künstlerhand auf braunen Untersatzkarton montiert, darauf signiert und ausführlich datiert "zum 1.4.68 Wigand". Hinter Glas gerahmt.
Nicht im WVZ Grüß-Wigand.

Provenienz: Nachlass Dr. Fritz Löffler, Dresden.

21,1 x 8 cm, Ra. 35,5 x 26,8 cm.

Schätzpreis
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

656   Albert Wigand "K R O Sarotti". 1960er Jahre.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (bedruckte Papiere) und Deckfarben auf gelblichem Papier, auf Karton montiert. Unsigniert. Vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert und freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1959–68/24.

Vereinzelt mit kleinsten, unscheinbaren Farbverlusten.

14,8 x 6 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

657   Albert Wigand "Bamberg" (Dom). 1943.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer und brauner Tusche sowie Kohlestift. Auf Zeichenkarton montiert. In Blei signiert "Wigand" u.li. Verso in Kugelschreiber betitelt und datiert "43" sowie mit einer weiteren Zeichnung, betitelt "klein Venedig", weitere Annotationen von fremder Hand. Im Passepartout, darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Wigand B-1943 / 25; verso: WVZ B-1943 / 26

Ausgestellt in:
Albert Wigand – 60 Zeichnungen, Galerie Christian Zwang Hamburg
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24 x 30,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

658   Albert Wigand "Mitten blumig". 1968.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (bedruckte Papiere, bedruckte Folien, verschiedene Textilien) und Deckfarben auf Karton. Im Originalpassepartout des Künstlers, darauf o.re. in Blei signiert und datiert "Wigand 68" sowie u.li. betitelt. Vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert und freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1968/42.

Die Textilien mit Ausfransungen. Die Kartonränder mit minimalen Bestoßungen.

18,4 x 4,9 cm.

Schätzpreis
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

659   Albert Wigand "Leipzig. 1974.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (verschiedene bedruckte und farbige Papiere, Postkartenfragmente) und Kreidestift auf hellblauem Karton. Verso in Faserstift signiert "Wigand", betitelt und datiert "74". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1974/61.

Die Blattkanten mit sehr unscheinbaren Stauchungen. Verso leicht atelierspurig und mit Montierungsresten.

19,9 x 9,8 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

660   Werner Wittig "Stilleben vor Weinbergen" / "Das Neustädter Ufer" / "Radebeul" / "Brockwitz" / Winterabend (Radebeul) / "Straße in Radebeul". 1966– 1970.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Vier Holzrisse und zwei Radierungen. Jeweils in Blei signiert "Wittig" und datiert, teilweise betitelt und nummeriert.
WVZ Reinhardt 84 I (von II); 11; 15; 19.

Kleine Randläsionen sowie vereinzelt leichte Anschmutzungen. "Das Neustädter Ufer" mit Stockfleckchen.

Verschiedene Stockmaße, Bl. min. 11 x 14,5 cm, Bl. max. 33,2 x 37,7 cm.

Schätzpreis
180 €

661   Werner Wittig "Brühlsche Terrasse". 1975.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss auf bräunlichem Papier. In Blei signiert und datiert "Wittig 75", nummeriert "4/20" und betitelt. Hinter Glas in einer beige-goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 68.

Stk. 42,5 x 44,5 cm, Bl. 45 x 47 cm, Ra. 63,5 x 60,5.

Schätzpreis
240 €

662   Werner Wittig und Ute Wittig, 13 Druckgrafiken. Überwiegend 1970er/1980er Jahre.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Ute Wittig 1936 Dessau – 2022 Radebeul

13 Holzrisse und Radierungen auf verschiedenen Papieren. Jeweils in Blei signiert und bezeichnet. Ein Blatt im Passepartout montiert.
Mit den Arbeiten:
a) "Sommertag" 1972, Künstlerexemplar.
b) "Kleiner Bootssteg" 1974, Künstlerexemplar.
c) "Häuser in der Winzerstraße", Künstlerexemplar.
d) "Pumpstation", 48/50 II.
e) "Häuser", 2012, 4/15.
f) "Heller Weg", 21/50 III.
g) "Park in Seußlitz", 4/40.
h) "Seußlitz [an der Elbe]", 1983, 103/200.
i) "Schloß
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Bl. max. 36 x 41 cm.

Schätzpreis
350 €

663   Werner Wittig "Glas und Zitrone" / "Dämmerung" / "Dunkle Früchte II" / "Abendstunde". 1977– 1985.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Vier Farbholzrisse auf weißem, gelblichem bzw. grauem Bütten. Jeweils in Blei signiert "Wittig" und nummeriert. Teils datiert und betitelt.
WVZ Reinhardt 88; 95 a (von b); 164 II (von II) Probedruck; 174 a (von b).

Die Blattränder vereinzelt leicht griff- und knickspurig.

Stk. min. 29,5 x 32,2 cm, Bl. 37,8 x 42 cm, Stk. max. 30,5 x 34 cm, Bl. 44,3 x 60,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

664   Willy Wolff "Alpha". 1965.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Monotypie auf chamoisfarbenem Maschinenbütten. U.re. in der Darstellung signiert und datiert "Wolff 65".

Provenienz: Dresdner Besitz; 1975 im Atelier des Künstlers erworben.

Leicht knickspurig, die Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso mit Säureschaden, recto nur punktuell sichtbar.

Med. ca. 51,5 x 40 cm, Bl. 63 x 49,6 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

665   Willy Wolff, Band über geometrischen Formen. 1973.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Monotypie auf feinem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert und datiert "Wolf 73".

Leicht knickfaltig und minimal angeschmutzt. Verso o.li. mit Resten einer Klebemontierung.

48,8 x 63,3 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
450 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

666   Paul Wunderlich, Ohne Titel. Nach 1965.

Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols

Farbserigrafie auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "69/70".

Vgl. die motivähnlichen Lithografien "Bosomfriends I", 1965, und "Bosomfriends II (Goldfinger)", 1965, WVZ Riediger 247 und 248..

Papier im Randbereich minimal berieben, o. leicht wellig. Winzige Stauchungen an den Blattkanten.

Med. 57,7 x 74 cm, Bl. 79,6 x 96 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

667   Baldwin Zettl "Paysages – Mit dem Stichel durch die Landschaft". 1982.

Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)

Neun Kupferstiche auf "Hahnemühle"-Bütten, Titelblatt und Inhaltesverzeichnis. Alle Blätter in der Platte monogrammiert "Z" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Zettl", li. betitelt und am u. Rand nummeriert "I/7/100". Im Impressum nochmals nummeriert. Erschienen in der eikon Grafik-Presse, Dresden. In der originalen braunen Pappkassette.
WVZ Lübbert 78/4f; 79/1f; 79/13f; 80/2; 80/4f.

Vgl. Mayer, Rudolf (Hrsg.): Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964–1992. Dresden, 1999. S. 14, Nr. 25.

Blätter minimal wellig, die Kanten mit winzigen Stauchungen. Mappe unscheinbar berieben.

Pl. je ca. 17 x 18 cm, Mappe 45,8 x 38 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

668   Verschiedene Künstler "'Rührt Euch' – Jubiläumsmappe 1 Jahr Galerie EIGEN + ART". 1986.

Lutz Dammbeck 1948 Leipzig – lebt in Hamburg
Klaus Elle 1954 Leipzig – lebt seit 1988 in Hamburg
Tobias E. Ellmann 1953 Kühlungsborn – lebt in Leipzig
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Frieder Heinze 1950 Leipzig – lebt in Leipzig
Jörg Herold 1965 Leipzig – lebt in Berlin und Mecklenburg
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Michael Kunert 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Dieter Ladewig 1953 Blankenburg, Harz – lebt in Magdeburg
Frank Müller 1951 Düsseldorf – lebt in München
Carsten Nicolai 1965 Karl-Marx-Stadt – lebt in Berlin
Akos Novaky 1951 Sopron/Ungarn – lebt in Leipzig
Peter Oehlmann 1953 Altenburg – lebt in Berlin
Gudrun Petersdorff 1955 Ludwigslust – lebt in Leipzig
Ingo Regel 1951 Kiebitz bei Döbeln – lebt in Leipzig
Hans Scheuerecker 1951 Römhild (Thüringen) – lebt in Cottbus
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt

Mappe mit 18 Druckgrafiken und Unikaten. Zum Teil signiert, überwiegend datiert und nummeriert "20/25", vereinzelt betitelt. Mit drei Texten von Judy Lybke, Klaus Werner und Christoph Tannert, einem Grundriss der Galerie auf Pergamentpapier sowie einem Textbuch mit der Ausstellungsliste des ersten Galeriejahres. In der originalen schwarzen Leinenkassette.
Mit den Arbeiten von:
a) Jörg Herold "Liste 5– Blatt 20".
b) Olaf Wegewitz, Fossile Struktur.
c) Akos Novaky (?),
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Bl. je ca. 49 x 36 cm, Textband 32 x 24,4 cm, Mappe 50,5 x 38 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
950 €

671   Hanns Hanfstaengl, Bildnis der Maria Anna von Bayern. Wohl 1870er Jahre.

Hanns Hanfstaengl 1820 Baiernrain – 1885 Berlin
Maria Anna von Bayern 1805 München – 1877 Wachwitz

Albuminabzug, oval, vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert. U.Mi. mit dem Prägestempel "HANNS HANFSTAENGL / DRESDEN". Verso in Blei bezeichnet.

Die Aufnahme zeigt Maria Anna, Prinzessin von Bayern und Königin von Sachsen, in höherem Alter. Nach dem Unfalltod Ihres Mannes Friedrich August II. blieb sie als Witwe zurück und starb 1877 in Wachwitz.

Gebräunt, im Randbereich partiell fleckig. Die Kanten des Untersatzes lichtrandig und unregelmäßig beschnitten.

Abzug 21,3 x 17,3 cm, Unters. 26,6 x 22,2 cm.

Schätzpreis
280 €

672   Edmund Kesting "Aus dem Atelier von Bernh. Heiliger". Wohl frühe 1950er Jahre.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Bromsilbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso in Kugelschreiber betitelt. Mit Künstlerstempel "Kestingfoto".

Minimal gewellt, u. Kante mit sehr leichten Stauchungen.

Abzug 21,5 x 16,1 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

673   Ulrich Lindner "Zu Jean Fougere: Das Zimmer der Träume, II" / "Unbekannter Platz". 1984/1986.

Ulrich Lindner 1938 Dresden – 2024 ebenda

Zwei Fotomontagen auf Barytpapier, teils getont. Jeweils auf einen Untersatzkarton montiert, darauf in Blei signiert "Lindner", datiert und betitelt, das erste Blatt mit einer persönlichen Widmung versehen.

"Zimmer der Träume" mit kleinsten Materialverlusten am Rand u.li.

Abzug 56,5 x 39 cm / Abzug 19,6 x 13,8 cm.

Schätzpreis
220 €

674   Klaus Dennhardt, Porträt Hermann Glöckner im Atelier / Hermann Glöckner im Atelier. 1974.

Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Silbergelatineabzug auf Fujicolor Crystal Archive Paper / Tintenstrahldruck. Jeweils verso in Blei signiert "Dennhardt".

Das Porträt leicht kratzspurig. Die Atelieraufnahme mit unscheinbaren Verschmutzungen in den Ecken.

Abzug 30,1 x 30,1 cm / Bl. 33 x 33 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

675   Farin Urlaub "Maiko (Kyoto)". Wohl 2009.

Farin Urlaub 1963 West-Berlin

Lambda-Abzug auf Alu-Dibond, unter Acrylglas kaschiert. Unsigniert. LUMAS-Druck.

Die Aufnahme entstand mit großer Wahrscheinlichkeit während der Japanreise des Künstlers im Jahre 2009.

"Seit 1991 ist Fotografie für Farin Urlaub auf seinen Reisen bevorzugtes Medium für die Auseinandersetzung mit den Mythen und Traditionen des jeweiligen Landes […] Die Spanne der Motive reizt auch den europäisch-asiatische Blickwechsel auf traditionelle asiatische Rituale wie die
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90 x 120 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

676   Farin Urlaub, Torii (Fushimi Inari). 2009.

Farin Urlaub 1963 West-Berlin

Lambda-Abzug auf Alu-Dibond, unter Acrylglas kaschiert. Unsigniert. LUMAS-Druck.

Die Aufnahme entstand während der Japanreise des Künstlers im Jahr 2009. Sie zeigt eine Allee aus rot-orangefarbenen Torbögen im Fushimi Inari Schrein, Kyoto.

Unscheinbar kratzspurig, mit einigen wenigen, max. stecknadelkopfgroßen Bestoßungen in der Acryloberfläche.

85 x 180 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

677   Farin Urlaub "1000 Buddhas". 2012.

Farin Urlaub 1963 West-Berlin

Lambda-Abzug auf Alu-Dibond, unter Acrylglas kaschiert. Unsigniert. LUMAS-Druck. Einer von 100 Abzügen.

Mit einem signierten LUMAS-Zertifikat, JVE73, Artist Print No. 2 / 100.

Sehr unscheinbar kratzspurig, die o.re. Ecke bestoßen und mit minimalem Materialverlust.

90 x 168 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

681   Barocke Leuchterfigur. Deutsch. 17. Jh.

Lindenholz, geschnitzt, farbig gefasst. Partiell über rotem Bolus vergoldet.

Re. Arm mit Klebemontierung. Fassung deutlich berieben, Grundierung an mehreren Stellen bestoßen. Wachsablagerungen an Basis, re. Arm und Kerzenhalter. Minimaler Anobienbefall.

H. 73,4 cm (ohne Kerzendorn).

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

682   Putto. Süddeutsch oder alpenländisch. Wohl spätes 17. / frühes 18. Jh.

Johann Meinrad Guggenbichler 1649 Einsiedeln, Schweiz – 1723 Mondsee, Österreich

Lindenholz, geschnitzt, polychrom gefasst und partiell vergoldet. Verso teils holzsichtig.

Der Putto steht stilistisch den Werken des alpenländischen Bildhauers Johann Meinrad Guggenbichler nahe. In der Sammlung des Belvedere, Wien werden vier sehr ähnliche Putti des Pestaltars (Franziskusaltar) der Stiftskirche in Mondsee bewahrt, vgl. Meinrad Guggenbichler "Putto mit Feige" / "Putto mit Granatapfel" / "Putto" / "Putto", um 1685/86, Lindenholz, gefasst, H. 83–93 cm, Sammlung Belvedere, Wien, InvNr. 2625–2628.

Fassung mit Krakelee, gesamtflächig mit Retuschen und vereinzelten kleinen Farbverlusten. Die Plinthe mit unscheinbarem Trocknungsriss. Das Tuch verso im ungefassten Bereich mit einzelnen Druckstellen.

H. 60 cm.

Schätzpreis
2.800 €

683   Ernst Julius Hähnel "Raphael Sanzio". Nach 1858.

Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda

Zinkguss. Der dem vorliegenden Zinkguss zugrunde liegende Gips "Entwurf zur Staute des Raffael", 1858, farbig gefasst, H. 53 cm, wird bewahrt in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Skultpurensammlung, InvNr. ASN 4779.
Vgl. die überlebensgroßen Ausformungen:
"Raffael", um 1851, Sandstein, Mittelrisalit der Sempergalerie, Dresden, Zwingerseite.
Statue des Malers und Architekten Raffael. 1877, Bronze, H. 195 cm, Fürstliche Sammlungen Liechtenstein, Wien, Gartenpalais
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H. 52 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

684   Andrea del Verrocchio (nach) "Putto mit Delphin". 20. Jh.

Andrea del Verrocchio 1435 Florenz – 1488 Venedig

Bronze, gegossen, schwarzgrün patiniert.

Freie Verkleinerung des "Putto mit Delphin" des Andrea del Verrocchio, ca. 1470, H. 67 cm, Palazzo Vecchio, Florenz.

Zahlreiche Gussfehler, mit Spachtelmasse verfüllt und retuschiert.

H. 64 cm.

Schätzpreis
350 €

685   Jacques Louis Gautier "Mephisto" / "Don Quijote". Wohl um 1855.

Jacques Louis Gautier 1831 Frankreich – 1874 ebd.

Zwei Bronzen, gegossen, schwarz patiniert. Unsigniert. Jeweils auf eine schwarze Quarzitbasis montiert.

Jeweils mit deutlichem Verlust der Patina und Oxidationsspuren. Don Quijote mit Gussfehler am Ellenbogen, ungefülltem Kernhalterloch im Rücken. Federschmuck des Mephisto fehlend. Beide Figuren mit Brüchen in den Fußgelenken, im Gesamteindruck unauffällig.

H. je 20,5 cm.

Schätzpreis
240 €

686   "Junger Satyr, Flöte spielend". 2. H. 19. Jh.

Zinkgießerei H. Pohl um 1845 Berlin – um 1890 ebenda

Zinkguss. Zinkguss, schwarz patiniert. Die angegossene Plinthe auf einen Holzsockel montiert. In die Innenseite der Zinkplinthe graviert "Eigentum H. Pohl in Berlin".

Nach der antiken Vorlage:
"Satyr mit Flöte", 2. Jh. n. Chr., weißer Marmor, H. 133 cm; Galleria Borghese, Rom, InvNr. CCXXVI, antike Kopie nach einem hellenistischen Original (336 v. Chr. – 30 v. Chr.).

Verso an Zink- und Holzplinthe je eine Kerbe. Lackierung der Holzplinthe berieben.

H. 53,7 cm, H. (mit Plinthe) 56 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
340 €

687   Albert Hinrich Hussmann, Trabendes Fohlen. Um 1908.

Albert Hinrich Hussmann 1874 Lüdingworth – 1946 Fürstenberg

Bronze, schwarzbraun patiniert. Signiert "Albert Hinrich Hussmann". Ohne Gießereistempel.

Eine kleine, unscheinbare Oxidationsspur am hinteren Huf.

H. 31,6 cm, L. 37,6 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

688   August Gaul "Pinguin (Kopf nach links)". 1914 – 1920.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Kunst- und Erzgießerei Pirner & Franz 1881 Dresden

Bronze, gegossen, hellbraun patiniert. Seitlich am li. Fuß signiert. "A. Gaul". Posthumer Abguss um 1966, Gießerei Pirner & Franz, Dresden, ohne Gießereistempel. Auf einem Granitsockel montiert.
WVZ Gabler 200–f , eines von wenigen, ausschließlich posthum ausgeformten Exemplaren.
Vgl. Schmidt Kunstauktionen Dresden, Auktion 40, 14.06.2014, KatNr. 802, Silber, gegossen (ohne Gießereistempel); Nagel, Stuttgart, Auktion 25.06.2014, KatNr. 1004, Bronze, gegossen (ohne
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H. 23 cm, H. (mit Sockel) 26 cm.

Schätzpreis
7.000 €

689   August Gaul (nach) "Liegendes Löwenpaar". 2. Viertel 20. Jh.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Paul Geipel 1869 Zwickau – 1956 Dresden

Gips, cremefarben gefasst. Li. auf der Plinte geritzt bezeichnet "A. Gaul". Posthume Ausformung nach einer Skizze von August Gaul.
Nicht im WVZ Gabler.

August Gaul fertigte um 1914 einige Skizzen liegender Löwen an, die auch zur Herstellung von Porzellanfiguren (WVZ Gabler 191–1) und Ausformungen in Böttgersteinzeug (WVZ Gabler 191–2) benutzt wurden. Die heute verlorenen Skizzen gingen in den 1930er Jahren an den Sammler Paul Geipel, der offensichtlich nicht nur Bronzen – wie bislang bekannt – davon gießen ließ (WVZ Gabler 192), sondern auch den vorliegenden Gips.

Li. Ohr des Männchens mit Materialverlust. Plinthenrand mit Bestoßungen.

15 x 31 cm.

Schätzpreis
800 €

690   Otto Pilz "Junger Bär". Um 1921.

Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden

Bronze, gegossen, in den Tiefen partiell schwarz patiniert. Auf der flachen Plinthe signiert "O. Pilz". Auf einem gekehlten Eichenrundsockel montiert.
Das Werk wird in die zweite Auflage des WVZ Vogel unter 122 g aufgenommen.

Wir danken Herrn Dr. Eberhard Vogel, Dilsberg-Neckargemünd, für freundliche Hinweise.

Kernhalterverschluss am Rücken ganz unscheinbar sichtbar. Die gegossene Plinthe an den seitlichen Kanten mit Materialergänzungen.

H. 19,5 cm, H. (mit Sockel) 23,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

691   Peter Pöppelmann, Reigen. Um 1900.

Peter Pöppelmann 1866 Harsewinkel – 1947 Dresden
Josef Johann Horschik 1874 Schönhof (Böhmen) – 1955 Dresden

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe monogrammiert "P.P." Unterseits mit zwei identischen Papieretiketten, nummeriert "4590".

Wohl unikale Ausführung.

Provenienz: Nachlass Sammlung Josef Johann Horschik, Dresden.

Bekannt wurde der Bildhauer Peter Pöppelmann mit einer ersten Version eines Mädchenreigens, den er im Jahre 1890 auf der Großen Kunstausstellung in München als "Reigen" präsentierte und welcher in zahlreichen Abgüssen vervielfältigt
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H. 67 cm.

Schätzpreis
6.600 €

692   Sándor Dóró "Schwanengesang". 1987.

Sándor Dóró 1950 Hajduböszörmény (Ungarn) – lebt in Dresden

Bronze, gegossen, messingfarben patiniert. Am Stand signiert "SANDOR DORO" [sic!]. Eines von fünf Exemplaren. Ausführung durch die Gießerei der Künstlerkolonie Szolnok, Ungarn.

Wir danken Herrn Prof. Sándor Dóró, Dresden, für freundliche Hinweise.

H. 59,3 cm, H. 64 cm (m. Sockel), Gew. 2,5 kg.

Schätzpreis
750 €

693   Wieland Förster "Mädchentorso". 1979.

Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin

Hartstuck, schlagmetallvergoldet. Auf eine Sandsteinsockel gesteckt. Eines von drei Exemplaren in Hartstuck.
WVZ Mlekusch 192.

Provenienz: Kunstausstellung Kühl, Dresden, 1984.

Leichte Abplatzung der Schlagmetallvergoldung im Bereich der re. Hüfte.

H. 24,6 cm, H. (gesamt) 33,6 cm.

Schätzpreis
1.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

694   Helmut Heinze "Seiltänzer I". 1994.

Helmut Heinze 1932 Mulda (Sa.)
Gebrüder Ihle Bildguss GmbH 1991 Rabenau – seit ca. 2008-10 in Dresden

Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Auf der Plinthe monogrammiert "H", datiert "94" und nummeriert "4/4", seitlich mit dem Gießereistempel "Gebr. Ihle Rabenau".

Abgebildet in: Jördis Lademann: Helmut Heinze: Plastiken II. Pulsnitz, o.J. (2017). S. 22.

Wir danken Frau Dr. Jördis Lademann, Dresden, für freundliche Hinweise.

Punktuelle Oxidationsspuren.

H. 44 cm.

Schätzpreis
900-1.100 €

695   Christian Kirsten, Pyramide. Wohl 1976.

Christian Kirsten 1940 Freital bei Dresden – lebt in Dresden-Loschwitz

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klarlackiert, Knetmasse. Auf der li. Seite signiert "C.H. KIRSTEN", monogrammiert, datiert sowie mit Atelierangaben des Künstlers. Allseitig mit acht gesteckten, blattförmigen Kerzenhaltern. An der zentralen Metallstange acht Steckflügel, jeweils beidseitig bemalt. Mit einem zweiten Flügelsatz

"(…) In Christian Kirstens malerischem Werk hat der Rückzug in die Stille des Privaten, in Sujets wie Interieur, Landschaft und Stillleben in äußerst
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H. 66 cm, B. 43 cm, T. ca. 43 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
440 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

696   Karl-Peter Lehmann, Schwebeengel. Lehmannsche Werkstätten, Hausdorf bei Colditz. Wohl 1980er Jahre.

Karl-Peter Lehmann 1945 Dessau – lebt in Hausdorf bei Colditz

Holz, gedrechselt und geschnitzt, farbig gefasst, Metallglocke. Die Flügel mittels Lederscharnieren beweglich montiert. Unterseitig mit dem Papieretikett des Künstlers. Mit Aufhängung.

Restaurierungen am li. Ohr und am Heiligenschein. Fassung berieben und stellenweise bestoßen, mit kleineren Farbverlusten.

H. 37 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

697   Wolfgang Kuhle, Männlicher Torso. 1977.

Wolfgang Kuhle 1935 Reichardtsdorf – lebt in Neuendorf

Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Unsigniert. Am Stand nummeriert "IX". Auf einem Holzsockel montiert.

Zu weiteren "Männlichen Torsi" vgl.: Wolfgang Kuhle, Michael de Maiziére: Wolfgang Kuhle. Plastiken, Zeichnungen. Ohne Ort 2007.

H.15 cm, H. (gesamt) 20 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

698   Peter Makolies, Sitzende. 2011.

Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen

Marmor. Geritzt monogrammiert und datiert "PM 11". Auf einem Holzsockel montiert.

H. 4,7 cm, H. (mit Sockel) 6,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

699   Herbert Naumann "Weißes Relief". 1976.

Herbert Naumann 1918 Dresden – 2003 ebenda

Assemblage (Ton, brauner Scherben, weiß engobiert). Im Holzrahmen des Künstlers montiert. Auf der o. Kante des Objekts monogrammiert und datiert "N 1976". Verso mit dem Künstleretikett.

Ausgestellt in:
Werkschau des Künstlers in der Galerie der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Brühlscher Garten, 1978. Vgl. Hochschule für Bildende Künste Dresden (Hrsg.): Herbert Naumann – Keramik (Heft zur Ausstellung), Dresden 1978. Nr. 39.

Außenseite des Rahmens partiell fleckig.

Ra. 42,2 x 50 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
550 €

700   Lothar Sell, Junges Paar mit Bauernhof. 1985.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. Verso signiert und datiert "Sell 85".

Minimal kratzspurig.

H. 21 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

701   Lothar Sell, Wassertropfen im gestreiften Hemd mit Tuch / Wassertropfenmädchen mit Kirschen im Haar / Wassertropfenpaar. 1993/1994.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. "Wassertropfen im gestreiften Hemd mit Tuch" verso signiert und datiert "Sell 93". "Wassertropfemädchen mit Kirschen im Haar" unsigniert. "Wassertropfenpaar" verso signiert und datiert "Sell 94".

Die Spitzen der Figuren leicht bestoßen.

H. 12 cm / H. 10 cm / H. 8,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

702   Lothar Sell, Sitzendes Mädchen / Mädchen mit Trauben / Liegender Bauer. 1991– 1995.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Ton, rotbrauner Scherben, unglasiert. "Sitzendes Mädchen" verso signiert und datiert "Sell 91". "Mädchen mit Trauben" in Form einer Tischglocke, unsigniert."Liegende Bauer" unterseits signiert und datiert "Sell 95".

Partiell leicht angeschmutz.

H. 15 cm / H. 25 cm / L. 21 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

703   Lothar Sell, Junge Bäuerin. Wohl 1970er Jahre.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, polychrom gefasst, klarlackiert. Am Boden in Blei signiert "L. Sell".

Verso ein Trocknungsriss, werkimmanent vom Künstler verfüllt und überlackiert. Lack partiell ungleichmäßig und gegilbt.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

704   Lothar Sell "Frau Lehmann und Herr Lehmann". 2000/2001.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Zwei Keramiken, roter Scherben. Jeweils an den Hinterköpfen geritzt signiert und datiert "Sell 2000" bzw. "Sell 01".

Provenienz: Privatsammlung Sachsen; erworben im Atelier des Künstlers, 2001.

"Frau Lehmann" mit vereinzelten Bereibungen im Bereich des Gesäßes, vereinzelt unscheinbare Spannungsrisse unterhalb der Achsel ("Frau Lehmann") und an der Fuge von Oberschenkel zu Körper ("Herr Lehmann").

H. 66 cm, B. 41 cm, T. 50 cm / H. 70 cm, B. 46 cm, T. 56 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
3.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

705   Werner Stötzer "Sitzende". 1970.

Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Lose auf einem Sandsteinsockel. Guß durch die Bronzegießerei Schabow, Berlin. Eines von 26 Exemplaren.
WVZ Volpert / Zimmermann / Kirkamm 100, mit minimal abweichenden Maßangaben sowie ohne Signatur und Nummerierung.

Ein weiteres Exemplar der Edition befindet sich in der Nationalgalerie Berlin, InvNr. B III 128 520 sowie im Kunstmuseum Moritzburg, Halle, InvNr. MOIII00602. Auch das Berliner Exemplar trägt keine Signatur und Nummerierung.

Rückseitig (Sitzfläche) sowie im Bereich des li. Schienbeins partiell grünlich oxidiert. Vereinzelt weiße Ablagerungen in den Tiefen.

H. 29 cm, H. (gesamt) 33 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

706   Susanne Voigt, Aufstrebende Figur. Um 1975– 1979.

Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda

Bronze, gegossen, grünlichbraun patiniert. Verso am u. Schaft geritzt monogrammiert "SV". Lose in einen schwarzen Holzsockel gesteckt.

Vgl. motivisch: Andreas Degen / Antje Kirsch (Hrsg.): Susanne Voigt / Bildhauerin. Dresden. Berlin 2020. WV 313, Abb. S. 98.

Sockel mit Gebrauchsspuren.

H. 24 cm, H. (mit Sockel) 31 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

707   Monogrammist G.W., Weiblicher Torso. Wohl 1970er Jahre.

Terrakotta, gefasst, lackiert. Vollplastisch modelliert. An der u.li. Seite geritzt monogrammiert "GW".

Lediglich etwas fleckig im Bereich des Oberschenkels und Gesäßes.

H. 38,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

708   Andreas Wachter "Melancholie". 2008.

Andreas Wachter 1951 Chemnitz – lebt in Erlln (Sachsen)

Terrakotta, lasierend weiß gefasst. Unterseits in Faserstift betitelt und signiert "AWachter".

Abgebildet in: Galerie Irrgang (Hrsg.): Andreas Wachter – Skulptur und Malerei. Leipzig 2009.

H. 42,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

709   Roland Wetzel, Stehender weiblicher Akt. Wohl späte 1980er Jahre.

Roland Wetzel 1953 ? – lebt und arbeitet in Leipzig

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe monogrammiert "R.W" sowie eine (Gießerei-?) Marke.

Patina ungleichmäßig und berieben, mit Fleckenbildung. Gesamtflächig mit Oxidationsspuren.

H. 62 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

710   Ausgewählte Meissner Porzellane einer Dresdner Privatsammlung

Das Sammeln in der DDR und den frühen Jahren der Nachwendezeit nimmt im gesamtdeutschen Kontext eine Sonderstellung ein.
Vermögensbildung war im Arbeiter- und Bauernstaat unerwünscht, der freie Kunsthandel mit den Beschlüssen des Politbüros vom 08. Februar 1972 auf ein äußerstes Minimum beschnitten worden. Nur noch wenige Kunsthändler, u.a. die Kunsthandlungen Rausch und Meißner in Dresden, arbeiteten unter deutlich erschwerten Umständen.
Die kleine, vorliegende Sammlung von
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711   Budai aus der Porzellansammlung Augusts des Starken. Dehua, Provinz Fujian, China. Qing-Dynastie, Kangxi, vor 1721.

Dehua-Porzellan Ming-Dynastie (1368-1644) – bis heute
Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August d 1670 Dresden – 1733 Warschau

Porzellan, glasiert. In lockerer Haltung sitzender Budai, das re. Bein aufgestellt, darauf sein Unterarm liegend, das li. Bein flach angewinkelt. An der vorderen Innenwand mit der Palaisnummer "N 33" (undeutlich) und Triangel (Kennzeichnung des weißen chinesischen Porzellans) in Aufglasurschwarz, an der seitlichen re. Innenwand eine weitere undeutliche Nr. "2 [?]".
Provenienz: Sächsische Privatsammlung; Neumeister Dresden, Auktion 14, 16. September 1995, KatNr. 72; nach mündlicher
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H. 8,3 cm, B. 8,7 cm, T. 5,7 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
7.000 €

712   Teil eines Tafelaufsatzes. Johann Joachim Kaendler oder Johann Friedrich Eberlein für Meissen. Um 1760.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Am Stand innenseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau mit geschliffenen Strich.

Dieser figürlich gestaltete Schaft trug vormals einen Zitronenkorb. In den 1730er und 1740er Jahren erfuhr er mehrfach gestalterische Veränderungen, nachdem die Form durch häufige Ausformung verschlissen war. Dies kommentiert auch Johann Joachim Kaendler: "repariret und aufs neue wieder brauchbar gemacht". Während sich bei der
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H. 31,4 cm.

Schätzpreis
500 €

713   "Mohrin mit Zitronenkorb" aus der Königlichen Hof-Conditorey. Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1741.

Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Königlich-sächsische Hofconditorei (K.H.C.) um 1790 Dresden – 1918 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Rückseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig die Bezeichnung "K.H.C." (Königliche Hof Conditorey) in Aufglasurpurpur.
Ausformungszeitraum: wohl 1745–1763.

Vgl.: Carmen de Aréchaga, Johann Ofner: La porcelana de Meissen en la Colección Britzke : 1709 – 1765. Segovia 2009. S. 347.

Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren. Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017. S. 294, KatNr. 1672.

Der Saum des Kleides u.li. mit Materialfehlstelle, rückseitig ein Brandriss (ca. 2,7 cm). Einzelne wenige Chips. Restaurierungen im Bereich der Hände und der li. Brusthälfte. Insgesamt mit einigen Bereibungen.

14,1 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
900 €

714   "Miniatur-Mohr". Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1753.

Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurbalu, geprägter Modell-Nr. "1983" und "137" und Jahreszeichen.
Ausführungszeitraum: 1955

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren. Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017. S. 296, KatNr. 1678.

Die re. Hand mit unscheinbarer Bestoßung.

H. 6,1 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
260 €

715   "Maus auf Postament". Meissen. Ivar Tillberg für Meissen. 1905– 1910.

Ivar Tillberg Erste Erw. 1910 – letzte Erw. 1912
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits Schwertermarke (Knaufschwerter) und geprägte Modell-Nr. "X 132" sowie unleserliche weitere Präge-Nr.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 497, KatNr. 1001.

Untersteits minimaler Haarriss (0,5 cm). Im Bereich des li. Vorderfußes und des Sockels restauriert mit Lackresten.

H. 4,7 cm.

Schätzpreis
280 €

716   Seltene Miniatur-Kuh. Johann Joachim Kaendler (zugeschr.), wohl für Meissen. Wohl zwischen 1740– 1760.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig in Unterglasurblau undeutlich mit Ansätzen der Schwertergriffe gemarkt, auf dem Hinterfuß eine verblasste Nummer in Schwarz.

Restaurierter Zustand, Hörner leicht gelöst.

H. 2,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

717   Miniatur-Katze. Wohl Johann Joachim Kändler (und Mitarbeiter) für Meissen. Wohl 1750er Jahre.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseitg mit Schwertermarke in Unterglasurblau und einem Schleifstrich. Auf der hinteren re. Tatze rückseitig schwer lesbar geprägt "M 41" (?).

Vgl. Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Teil II: Serien und Tiere. Karlsruhe 2017. S. 212, KatNr. 3599.

Der Schwanz mit fachmännischer Restaurierung, unterseits mit leichter Glasurunregelmäßigkeit.

H. 3,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
480 €

718   Frosch. Ernst August Leuteritz und Mitarbeiter für Meissen. 1848– 1850.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Modell-Nr. "Y 79" sowie Präge-Nr. "124" und in Rot nummeriert "8".
Ausformungszeitraum: wohl Mitte 19. Jahrhundert.

Der Boden minimal berieben.

H. 3,1 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

719   "Zwei Faune". Max Lange für Meissen. 1906.

Max Lange 1868 Köln – 1949 München
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Sockel ligiert monogrammiert und datiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen, die geritzte Modell-Nr. "X 145" sowie die geprägte Bossierer-Nr. "147". Zudem in hellem grau unter der Glasur die Nr "4".
Ausformungszeitraum: 1907–1924.

Das Schwänzchen des großen Fauns fachmännisch neu modeliert und angesetzt (wohl nach einem Trümmerbruch). Am li. Handgelenk des kleinen Fauns ein ganz unscheinbarer, feiner Brandriss, im Bereich des Oberarms ein unscheinbarer, wohl manufakturseitig unter der Glasur geschlossener Brandriss. Sehr unscheinbarer Spannungsriss unter der Glasur an der re. Schulter des großen Fauns.

H. 14 cm, B. 15 cm, T. 11,3 cm.

Schätzpreis
1.500 €

720   "Hockender Kapuzineraffe". Paul Walther für Meissen. Um 1905.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits mit Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geritzte Modell-Nr. "W 141" sowie geprägt "34" und "M".
Ausformungszeitraum: 1905–1924.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 398, KatNr. 783.

Vereinzelte unscheinbare Brandflecken.

H. 6,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

721   "Schleiereule auf Architekturstück". Paul Walther für Meissen. 1906.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in verschiedenen Unterglasur-Brauntönen staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Modell-Nr. "W. 146" sowie geritzt "124", Maler-Nr. "5" in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: 1906–1923.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 397, KatNr. 780.

Karl Berling: Meissen China: An illustrated history. New York 1972. S. 117, Tafel 38, Nr. 8.

Zwei kleinste Brandflecken.

H. 12,6 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
950 €

722   "Junge Ente" / "Junge Ente, Bein gestreckt" / "Junge Ente, Hals gestreckt". Paul Walther für Meissen. 1907.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, jeweils in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits je mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, den geritzten Modell-Nr. "Y 114", "Y 113" und "Y 116" sowie weiteren Präge-Nr. und Maler-Nr.
Ausformungsjahr: 1907 – 1923.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 405, KatNr. 797, 798 und 800.

"Junge Ente, Bein gestreckt" mit kleinstem Chip am Schwänzchen sowie kleinsten Bestoßungen am äußeren Sockelbereich,"Junge Ente" mit minimalen Brandbläschen auf dem Schwänzchen, "Junge Ente, Hals gestreckt" mit kleinstem Chip am Schabel sowie kleinsten Brandflecken.

H. max. 4,7 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

723   Seltenes "Käuzchen" aus dem Tafelaufsatz "Reineke Fuchs". Max Esser für Meissen. 1925.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in violetter Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geritzter Weißwaren- und "Reineke Fuchs"-Marke, Modell-Nr. "H 224", Pressmarke "151".
Ausführungszeitraum: um 1935–1940.

Vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010.KatNr. 1083.

"Die Tradition der unter einem bestimmten Thema stehenden, vielteiligen und
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H. 13,2 cm.

Schätzpreis
750 €

724   Paar Miniatur-Deckelvasen mit "Ch'i-lin"-Dekor. Meissen. 1724.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden (Knaufschwerter), eine Vase mit Präge-Nr. "139". Blütendeckel wohl später ergänzt.
Ausformung: 2. Hälfte 19. Jh.

Vgl.: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013, Bd. 2, S. 282, KatNr. 404 sowie zur Form S. 263, KatNr. 252.

H. 7,1 cm, D. 4,6 cm, H. mit Deckel ca. 8,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

725   Paar Miniaturvasen mit indianischen "Streublümchen". Meissen. 1724.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseits mit den Schwertermarken in Blau und Ritz-Nr. "4", geritzte Modell-Nr. "S 39" auf unglasiertem Boden.
Ausformungszeitraum: wohl um 1750/60

Im Manufakturrapport vom 18. November 1724 wird zu den Vasenformen geschrieben: "Nach denjenigen Modellen welche jüngsthin an verschiedenen Sorten, aus dem Königl. Sogenannten Holländischen Palais zur Porcellain Fabrique anhero eingesendet worden, sind nicht
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H. je 7 cm, D. je 4,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

726   Miniaturvase "Gelber Löwe". Meissen. 1724.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die schwach lesbare Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden.
Ausformungszeitraum: um 1755–60.

Vgl. die Miniaturvasen in: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd II, KatNr. 252 und 263 sowie zum Dekor "Gelber Löwe" ab S. 265.

Im Manufakturrapport vom 18. November 1724 wird zu den Vasenformen geschrieben: "Nach denjenigen Modellen welche
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H. 7 cm (H. innen 6,7 cm), D. 4,9 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

727   Miniaturvase "Roter Drache" aus der Königlich-sächsischen Hofconditorei. Meissen. 1735/1736.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königlich-sächsische Hofconditorei (K.H.C.) um 1790 Dresden – 1918 ebenda

Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), der Hals mit Streublümchen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die nachträglich hinzugefügte Bezeichnung "K.H.C." in Aufglasurfarbe und Press-Nr. "24".
Ausformungszeitraum: um 1740/50

Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd 2, ab S. 246 und insbes. KatNr. 251.

Am Stand mit unscheinbarem Brandfleck. Unterseitig mit minimalen Bereibungen.

H. 6,2 cm, D. 4 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
7.500 €

728   Miniaturvase "Roter Drache". Meissen. Um 1735/1736.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt), der Hals mit Streublümchen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau und Press-Nr. "24".
Ausformungszeitraum: um 1740/50

Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd 2, ab S. 246 und insbes. KatNr. 251.

Restaurierung im u. Bereich des Korpus.

H. 6 cm, D. 4,2 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

729   Miniaturvase "Gelber Löwe". Meissen. 1738.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Vasenhals mit brauner Randlinie. Ungemarkt, unter der Glasur schwach lesbar eine Präge-Nr. "64" (?), darüber in Gold "17" (Hinweis für ein zusammengehöriges Service).
Ausformungszeitraum: 19. Jh.

Vgl. Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. Bd. II. München 2013. KatNr. 249 und 262.

Im u. Bereich des Korpus mit minimaler Bereibung (nur unter UV-Licht sichtbar).

H. 6,4 cm, D. 4,2 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

730   Miniatur-Doppelhenkelvase aus dem Schwanenservice. Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich Eberlein für Meissen. 1737– 1742.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der blauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden sowie eine undeutliche, unter UV-Licht lesbare Bezeichnung "29 (?) / 9 (?) Les 2".
Ausformung: um 1745.

Eine sehr ähnliche Miniaturvase abgebildet in: Angela Dreßen (Hrsg.): Blütenlese: Meißener Porzellan aus der Sammlung Tono Dreßen. Berlin 2018. S. 95, Abb. 63.

H. 6,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

732   Seltene "Lemaire"-Tabakdose mit "Hôô-Vogel und Chrysanthemen". Meissen. 1730– 1731.

Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Deckel mit brauner Randlinie. Unterseits mit Schwertermarke in Aufglasurblau.

Zum Dekor vgl.:
Deckeldose, Meissen, 1730–35, Museum für angewandte Kunst, Wien, InvNr. Ke 3487.
Deckeldose, Meissen, um 1720–23, abgebildet in: Barbara Beaucamp-Markowsky: Europäisches Porzellan und ostasiatisches Exportporzellan, Geschirr und Ziergerät. Köln 1980. S. 119, KatNr 45.

Zur Form vgl.:
Julia Weber:
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Dose: H. 7,1 cm, D. 6,3 cm, Deckel: H. 3,2 cm, D. 6,7 cm.

Schätzpreis
1.600-1.800 €
Zuschlag
1.900 €

733   "Lemaire"-Présentoir mit "Wachtel-Dekor". Meissen. Um 1730.

Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, braune Randlinie. Unterseits die Schwertermarke in Aufglasurblau sowie die geschliffene Palaisnummer "N-345–W" mit Farbresten.

Der sogenannte "Wachtel-Dekor" wurde um 1730 nach einer Bestellung von Karl Heinrich Graf von Hoym und Rodolphe Lemaire eingeführt.
Claus Boltz listet folgenden Eintrag im Inventar des Turmzimmers: "Zwey und Sechzig Stück detto, mit (52b) 2. Henckeln und kleinen bunten Blümgen, und
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H. 3,2 cm, D. 13,1 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
850 €

734   "Lemaire"-Teller "Gelber Löwe". Meissen. Um 1729– 1731.

Johann Gregorius Höroldt 1696 Jena – 1775 Meißen
Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Johann Christoph Pietzsch 1705 Radeburg – 1778 Meißen
Johann Daniel Rehschuh 1688 Dresden – 1752 Meißen

Porzellan, glasiert, im Spiegel in polychromen Aufglasurfarben staffiert, brauner Rand. Unterseits mit der Schwertermarke in Aufglasurblau und eingeschnittener Palaisnummer "N=8_ / w". Standring innenseitig mit dem geritzten Dreher- und Formerzeichen "x" Johann Christoph Pietzschs oder Johann Daniel Rehschuhs sowie Malerzeichen (?) "//" in Aufglasureisenrot.

Vgl. für einen identischen Teller: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. Bd. II. München
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D. 23,3 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
3.200 €

735   Koppchen mit Chinoiserie. Wohl Meissen. Um 1722– 1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig mit der Peitschenhiebmarke in Unterglasurblau.

Vgl. auch die Stabmarke "Worcester" in: Waltraud Neuwirth: Meissener Marken: Original, Imitation, Verfälschung, Fälschung. Wien 1980. S. 35. Nr. 78.
Neuwirth beschreibt die Erwähnung der Marke durch verschiedene Autoren: "Die Verwendung der 'Peitschenhiebmarke' auf Porzellan anderer Manufakturen ist mir nur aus der Literatur bekannt. Litchfield, Graesse
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H. 4,7 cm, D. 7,3 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

736   Seltenes Koppchen mit "Drei Freunde"-Dekor. Meissen. 1729/1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Johann Martin Kittel 1706 Rosenthal bei Pirna – 1762 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasurfarben und Gold staffiert, mit brauner Randlinie. Ungemarkt, am Boden mit der geritzten Palaisnummer "N=243 W", seitlich am Standring die Grillenmarke: zwei eingestochene Punkte für Johann Martin Kittel.

Im historischen Inventar von 1779 heißt es auf fol. 52r. "Sechs und dreißig Duzent und 3 Stück Thée Schäalgen mit braunen Rändern, Korn und andern Blumen, ¾ Z. tief, 5¾ Z. in diam., darunter 5 Stück defect; und 36 Duzent und 4 Stück
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H. 4,3 cm, D. 7,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

737   Koppchen und Unterschale mit "Fabeltier-Dekor" in der Art des Adam Friedrich von Löwenfinck. Meissen. Um 1735/1740.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Adam Friedrich von Löwenfinck 1714 Biala (heute Woiwodschaft Großpolen) – 1754 Hagenau

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Standringe innenseitig mit Former- bzw. Dreherzeichen "2".
Ausformungszeitraum: wohl 1740–50.

Ein vergleichbares Koppchen samt Untertasse abgebildet in: Ulrich Pietsch: Early Meissen Porcelain. London 2011, KatNr. 219.

Zu Fabeltierdekoren vgl.:
Ulrich Pietsch, Adam Friedrich von Löwenfinck: Phantastische Welten: Malerei auf Meissener Porzellan und
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Koppchen H. 4,4 cm, D. 7,4 cm, Untertasse H. 3 cm, D. 12,2 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.800 €

738   Koppchen und Untertasse mit "Päonienstauden auf Luftwurzeln und Bambushalmen". Meissen. 1729– 1731.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, jeweils mit brauner Randlinie. Unterseits mit Schwertermarken in Unterglasurblau und geritzten Dreherzeichen "1O" bzw. "11". Auf der Untertasse unterseits zudem unleserlichen Reste einer Bezeichnung in Aufglasur.
Ausformungszeitraum: 3. Viertel 18. Jh.

Das Dekor, ein sogenanntes "Kaikemon-Dekor" geht vermutlich auf ein japanisches Vorbild zurück. Es finden sich Päonienstauden auf Luftwurzeln sowie auf der
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Koppchen H. 4,1 cm, Untertasse D. 12,1 cm.

Schätzpreis
350 €

739   Becher mit Bataille-Malerei. Meissen. Um 1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Lippenrand vergoldet. In den Relief-Kartuschen Szenen mit Reiter und Soldaten bei der Rast, auf der Tasche eines Reiters das Monogramm Friedrichs des Großen. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau und zwei Dreherzeichen "l" sowie ":" innenwandig am Standring.
Ausführungszeit: wohl 1750er/1760er Jahre

Die Verwendung des Monogramms des preußischen Herrschers steht mit hoher Wahrscheinlichkeit in Zusammenhang
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H. 8,4 cm, D. 6,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

740   Seltene Vase mit "Pflaumenblütenzweig"-Dekor. Meissen. Nach 1934.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttgersteinzeug, schwarze, leicht lüstrierende Glasur, Kakiemon-Dekor in Lack- und Goldmalerei. Unterseits die geritzte Schwertermarke, mit einem Schleifstrich unterhalb der Marke.

Zur Form vgl. u.a. die Meissner Stangenvase mit der Modell-Nr. "J 271".
Vorbilder zum Dekor könnten möglicherweise bei chinesischen blanc-de-chine Porzellanen zu finden sein, welche aufgelegte Blütendekore besaßen. Das Dekor der hier vorliegenden Vase ähnelt dabei sehr den Pflaumenblütenzweigen
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H. 17,5 cm, D. 6,7 cm.

Schätzpreis
750 €

741   Große Flötenvase mit "Indisch-Malerei". Meissen. 1726.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, unterglasurpuderblauer, gestubbter Fond, polychrome Aufglasurmalerei und Gold. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau und einem Strich, geprägter Modell-Nr. "50398" (alt C 102) sowie Präge-Nr. "5" und "81" mit Jahreszeichen.
Ausformungszeitraum: 1973

Nach Vorbild chinesischer Porzellane (vgl.: Teekanne. Jingdezhen, China. Qing-Dynastie, Kangxi, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, InvNr. PO 4114) wurde dieser unterglasurblaue Fond
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H. 40 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.300 €

742   Tabatière mit Ruinenlandschaften. Wohl Meissen. Um 1750– 1760.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Korpus und Deckel mit Tombak-Montierung. Ungemarkt. Auf dem Deckel und dem Boden jeweils Darstellungen einer Ruinenlandschaft mit Wanderern.

Vgl. eine ähnliche Tabatière in: Beaucamp-Markowsky, Barbara; Alfredo Reyes: Meissener Tabatieren des 18. Jahrhunderts. München 2013. S. 276, KatNr. 70.

Deckelplatte mit altrestauriertem Bruch. Wandungen mit vereinzelten Bestoßungen, kleinsten Brandlöchlein und Bereibungen.

H. 2,6 cm, B. 6,1 cm, T. 3,9 cm.

Schätzpreis
350 €

743   Seltene Butter- oder Zuckerdose mit "Gelbem Löwen" aus der Königlichen Hofküche. Meissen. Um 1740/1750.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königliche Hofküche (K.H.K.) ? Dresden – 1918 ebenda
Hans Nadler 1910 Dresden – 2005 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Deckel mit brauner Randlinie und Artischockenknauf. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, in Purpur bezeichnet "K. H. K." sowie geprägter Former-Nr. "31".

Provenienz: Privatsammlung Dresden; Nachlass Hans Nadler, Dresden.

Zu Form und Dekor vgl. zwei Butterdosen, abgebildet in: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern. München 2013. Bd. II, S. 287, KatNr. 269 und
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H. 10 cm (ges.), B. 16,9 cm (mit Henkeln), T. 10,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.600 €

744   "Porträttasse "Friedrich August, Herzog von Sachsen, Mitregent von König Anton dem Gütigen". Meissen. 1820er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)

Porzellan, glasiert, mit Aufglasur-Grisaillemalerei, partiell matt- und glanzvergoldet. Die Tasse mit einem Porträt von König Johann von Sachsen im Ovalmedaillon. Hochgezogener, ohrenförmiger Henkel mit vollplastischem Schwanenkopf am Ansatz der Tassenwandung. Unterseitig die Schwertermarken und "I" in Unterglasurblau. Die Tasse am inneren Standring mit Präge-Nr. "5", die Untertasse mit Präge-Nr. "7".

Sehr vereinzelt kleinste Brandflecken. Vergoldung vereinzelt mit unscheinbarer Bereibung.

Tasse H. 10,2 cm, Untertasse D. 13,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

745   Porträttasse und Untertasse "Johann, König von Sachsen". Meissen. 3. Viertel 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Johann von Sachsen 1801 Dresden – 1873 Pillnitz
Johann Georg Weinhold 1813 Leipzig – 1880 Rom

Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, goldstaffiert. Auf der Tassenwandung das Bildnis König Johanns von Sachsen in polychromer Aufglasurmalerei. Unterseits mit den Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse mit Präge-Nr. "3" und "47" sowie einer 10 in goldener Überglasurfarbe.Untertasse mit "59" in Unterglasurblau und Präge-Nr. "69".

Zur Vorlage vgl.: Georg Weinhold "Bildnis Johann, König von Sachsen, Halbfigur, sitzend, nach rechts", um 1860, Lithografie nach einem Entwurf J.
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Tasse H 12,8 cm, Untertasse D. 17,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
850 €

746   Große Porträttasse und Untertasse "Friedrich August II., Prinzmitregent von Sachsen und Maria Anna von Bayern”. Meissen. 1830er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)
Maria Anna von Bayern 1805 München – 1877 Wachwitz

Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, partiell goldstaffiert. Die Tasse mit Porträtmedaillons des Königspaares und dem sächsischen Wappen in Flachrelief. Unterseits mit den Schwertermarken und einer "15." in Unterglasurblau, den Präge-Nr. "3" und "75" sowie den Nummerierungen "1800" in Aufglasurschwarz und "6'4" in Aufglasurgrün. Die Untertasse mit Präge-Nr. "11" sowie der Nummerierung "6'4" in Aufglasurgrün.

Dem Alter der Dargestellten nach zu urteilen, entstand die Tasse wohl
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Tasse H. 13,5 cm, Untertasse D. 18 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
900 €

747   Vase "Gelber Löwe" aus dem Besitz der Grafen Schaffgotsch. Meissen. Nach 1937.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Heinrich Jakob Wilhelm Mau 1843 Dresden – 1906 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, Maler-Nr. in Rot "314 a." und "3" sowie Präge-Nr. "6" und Nr. "N292". Mündungsrand mit Montierung in 925er Silber, darauf innenwandig graviert "16. Mai 1937" sowie mit das Wappen der Grafen von Schaffgotsch, außenwandig gemarkt "MAU DRESDEN", Halbmond und Krone sowie "925" und Monogramm "HB".

Silbermontierung teilweise mit Resten eines Anlaufschutzes. Im Bereich der Schultern mit ca. 5 cm langer, umlaufender, jedoch unscheinbarer Kratzspur.

H. 30 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

748   Vase mit "Ch'i-lin"-Dekor und Silbermontierung. Meissen. 1934– 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden, geritzte Modell-Nr. "T 75", Präge-Nr. "80" rote Maler-Nr. "10". Mündungsrand mit Montierung in 800er Silber, gemarkt Halbmond und Krone, 800 und Herstellerpunze.

Der Ch'i-lin Dekor geht auf ein chinesisches Vorbild zurück. Während jedoch bei diesem der "Ch'i-lin" an ein hirschartiges Tier erinnert, hat die Meissener Manufaktur ein Fabelvesen erschaffen, welches
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H. 15,4 cm, D. 6,9 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
170 €

749   Medaillon mit Detail der "Sixtinischen Madonna" von Raffael. Meissen. Ende 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in blau auf unglasiertem Boden sowie Resten einer Bezeichnung in Rot.

U.re. mit kleinster Bestoßung.

L. 6,2 cm, L. mit Brisur 7,6 cm. B. 4,9 cm.

Schätzpreis
240 €

750   Teller aus einem Fischservice. Otto Eduard Voigt (Dekor) und Rudolf und Konrad Hentschel (Form) für Meissen. 1901– 1904.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei, Inglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "T22" und "B3".
Ausformungsjahr: 1904–1923.

Glasur im Bereich der Fahne unterseits etwas berieben.

D. 22,7 cm.

Schätzpreis
350 €

751   Fünf Hutnadeln mit Blumenmalerei. Meissen und Porzellanfabrik E. & A. Müller (zugeschr.). 1815–1860 / um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert, Metallnadeln. Drei mit Kugelkopf, eine Nadel mit flachem Kopf und Messingmontierung. Drei untereitig mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Die Nadel mit flachem Kopf mit undeutlicher Marke "M", eine Nadel ungemarkt.

Vereinzelt etwas berieben. Der kleinste und mittlere Nadelkopf restauriert. Die Medallnadeln mit vereinzelten Korrosionsspuren.

L. min. 15,1 cm, max. 24 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
320 €

752   Paar seltener Jugendstil-Vasen. Karl Groß für Meissen. 1905.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau und geritzte Modell-Nr. "W. 136". Einer Vase zusätzlich mit geritzter Nr. "87" und in Unterglasurblau "II.".

Abgebildet in: Gisela Haase (Hrsg.), Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 246, KatNr. 125.

"Die Erste Internationale Ausstellung für moderne dekorative Kunst in Turin, auf der die Dresdener Firma Villeroy & Boch keramische Arbeiten zeigte, mag
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H. je ca. 19,5 cm, D. 11,2 cm.

Schätzpreis
2.400 €

753   Jugendstil-Vase. Karl Groß. Um 1900.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Irdenware, hellbeigefarbener Scherben, lüstrierende Laufglasur in Olivgrün, Ocker und Hellblau. Unterseits mit Präge-Nr. "540"

Vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999, S. 290 f., KatNr. 299 – 304.

Vereinzelte, unscheinbare Krakeleebildung (nur unter UV-Licht sichtbar).

H. 22 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

754   Tasse und Untertasse aus dem Déjeuner "Krokus". Konrad Hentschel für Meissen. 1896.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit je vier Schleifstrichen. Die Tasse mit der geritzter Modell-Nr. "Q 111" und Nr. "32." in Unterglasurblau. Die Untertasse mit geprägter Modell-Nr. "Q 111" und "99" sowie Nr. "74" in Unterglasurblau.

Zum Service vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 238, KatNr. 89.

Tassenhenkel innenseitig am Korpusansatz mit minimalem Brandriss (ca. 0,4 cm). Tasse im o. Wandungsbereich mit fachmännisch restauriertem, ovalem Ausbruch. Fahne der Untertasse mit fachmännisch restauriertem Ausbruch. Sehr vereinzelt minimale Brandflecken.Beide mit Lacküberzug, teils gelöst.

Tasse H. 9,5 cm, Untertasse D. 15,4 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
650 €

755   Seltene Jugendstil-Tasse und Untertasse aus dem Service "Misnia". Theodor Grust (Form) und Gertrud Kleinhempel (Dekor, zugeschr.) für Meissen. 1904.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Gertrud Kleinhempel 1875 Leipzig – 1948 Althagen (Ostseebad Ahrenshoop)
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasugrün und Gold staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau und geprägte Modell-Nr. "T 194", die Tasse mit Präge-Nr. "12", Untertasse mit Präge-Nr. "56".
Ausführungszeitraum: 1904–1923.
Zur Form vgl.: Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. KatNr. 86.
Das Dekor stammt möglicherweise von Getrud Kleinhempel, Dresden. Vgl. dazu die Musterkartons von 1910 sowie ein im Katalog nicht näher beschriebenes
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Tasse H. 6,9 cm, Untertasse D. 17,4 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.600 €

756   Seltene Vase "Blattwerk". Theodor Grust für Meissen. Um 1899.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, mit polychromen Scharffeuerfarben und Gold staffiert. Am Boden mit der vierfach gestrichenen Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau. Modell-Nr. "R. 193" sowie "98" und "Mo.".
Ausführungszeitraum: um 1899–1923.

Auf dem Gebiet des Porzellans lag das besondere Augenmerk der Vertreter der Jugendstilbewegung um 1900 auf der Gestaltung repräsentativer Einzelstücke. Industrieller Serienproduktion standen die Künstler ablehnend gegenüber, verantwortete
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H. 27,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

757   Tasse und Untertasse aus dem Déjeuner "Kleeblattmuster". Theodor Grust für Meissen. 1902.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, polychrome Scharffeuerbemalung. Die Tasse unterseits mit der Schwertermarke und "52" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "s190" sowie Präge-Nr. "87". Die Untertasse unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "s190" sowie Präge-Nr. "69".
Ausformungszeitraum: 1902–1923 (Tasse), um 1930/40 (Untertasse).

Lit.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 243, KatNr. 243.
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Tasse H. 4,5 cm, Untertasse D. 14,2 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
800 €

758   Gedeck aus dem Service "T glatt" mit "Ahornmuster". Paul Richter für Meissen. 1904.

Paul Richter 1859 Nossen – 1944 Leipzig
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in hellgrauer und rotbrauner Scharffeuerfarbe staffiert. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, die geprägte Modell-Nr. "T22" bzw. "T33" sowie auf der Tasse die geprägte Nr. "84", auf der Untertasse undeutlich wohl Nr. "59" und auf dem Teller ebenfalls undeutlich "3R". Zudem jeweils die Maler-Nr. "52" in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: 1904– 1923.

Zur Serviceform "T glatt" vgl.:
Gisela Haase
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Tasse H. 5,8 cm, Untertasse D. 16,2 cm, Teller D. 20,6 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
1.100 €

761   Schäfergruppe. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1770.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke (Knaufschwert) in Unterglasurblau sowie geritzter Modell-Nr. "C41" und geprägter Bossierer-Nr. "163".
Ausformungsjahr: um 1900.

Der re. Ärmelsaum des Kleides der Schäferin sowie zwei Finger bestoßen, re. Zeigefinger des Schäfers mit Fehlstelle. Dort und am Ausschnitt des Kleides mit Retusche. Blätter hinten am Felsensockel sowie im Fruchtkorb mit mehreren Fehlstellen. Die Vergoldung im Standbereich teils berieben und ergänzt. Zudem eine Retusche in der Sockelzone unterhalb des li. Fußes der Schäferin.

H. 19,1 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

762   "Proserpina". Benjamin Thomae (Modell) nach Gian Lorenzo Bernini für Meissen. 1710– 1712.

Benjamin Thomae 1682 Pesterwitz – 1751 Dresden
Giovanni Lorenzo Bernini 1598 Neapel – 1680 Rom
Johann Friedrich Böttger 1682 Schleiz – 1719 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttgersteinzeug. Rückseitig mit geprägter Schwertermarke, der Signatur Böttgers mit Lebensdaten "1682 / 1719", "CD" und der Jahresangabe "1982". Zudem gestempelt "BÖTTGER / STEINZEUG". Auf einen Holzsockel montiert.
Ausformungsjahr: 1982

Zu Benjamin Thomae vgl. Johann Friedrich Böttger zum 300. Geburtstag : Meißen, Frühzeit u. Gegenwart; Ausstellung, 4.2. – 2.8.1982. Dresden 1982. S. 96 und KatNr. I/51.

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
180 €

763   Figürlicher Leuchter mit Fabelwesen. Ernst August Leuteritz (zugeschr.) für Meissen. Mitte 19. Jh.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Dreteilig gesteckt. Untersteits leicht verwischte Schwertermarke in Unterglasurblau mit einem Schleifstrich unterhalb sowie geprägte Modell-Nr. "A 158" und "50/68.".

Selten.

Jeweils alte Restaurierungen im Bereich der Steckverbindungen.

H. 33 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

764   Sehr seltene Figur "Cellospieler". Joseph Nees für Ludwigsburg. 1764/1767.

Joseph Nees 1730 unbekannt – 1778 ebenda
Johann Christian Wilhelm Beyer 1725 Gotha – 1796 Hietzing
Porzellanmanufaktur Ludwigsburg 1758 Ludwigsburg – 2016 ebenda
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Doppel-C-Marke in Unterglasurblau sowie in Aufglasurpurpur die Buchstaben "L" und "I". Zudem geprägt die Nummer "52" und "3' A' M".
Ausformungszeitraum: 1764 – 1793.

Provenienz: Nachlass Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.

In den 1760er Jahren entstanden mehrere Entwürfe der sog. "Serie der großen Musiksoli". Neben Johann Christian Wilhelm Beyer, der auch größere Modelle schuf, schufen etwa
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H. 12 cm, B. 12 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €

765   Sehr großer "Faun mit Krokodil". Ferdinand Liebermann für Rosenthal (Selb). 1914.

Ferdinand Liebermann 1883 Judenbach – 1941 München
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)

Porzellan, glasiert, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Auf der Plinthe signiert "F. LIEBERMANN.K" Unterseitig auf unglasiertem Boden mit geprägtem ovalen Ausschnitt mit der Rosenthal-Marke (mit fehlendem Übergang vom "I" zum Unterstrich) in Unterglasurgrün und geprägter Modell-Nr. "K 394/2". Der Boden selbst unglasiert.
Ausformungsjahr: Um 1920

Liebermanns "Faun mit Krokodil" wurde in zwei Größen ausgeführt.
Die kleine Variante abgebildet in: Helga Schmoll
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H. 65,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

766   "Ausgrabung". Peter Strang für Meissen. 2009.

Peter Strang 1936 Dresden – 2022 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. An der re. Korpusseite signiert "P Strang" sowie auf dem "Pfropfen" des Korpus geprägt monogrammiert "P.S". Auf der Korpusrückseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit geritzter Unikatsnummerierung "62/2009".

Beiligend ein Zertifikat der Staatlichen Porzellan-Manufaktur Meissen mit der Nummer "9124".

Im Bereich der Vergoldung der hinteren re. Hüfte ein Brandriss (ca. 1,5 cm), am innenseitigen, rückseitigen Standring ein kleiner Brandriss. Sehr vereinzelte, kleinste Brandfleckchen im Bereich des Haars.

H. 21 cm, B. 21,8 cm, T. 17 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

767   Dame mit Schal. Oskar Burkhardt (zugeschr.) für Ernst Teichert G.m.b.H. 1. Viertel 20. Jh.

Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teich 1872 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurschwarz und Gold staffiert. Unterseits mit Preßstempel "Meissen", "T" auf unglasiertem Boden.

Standbereich des Sockels mit kleinsten Chips. Vereinzelte unscheinbare Brandflecken. Innenseitig vom re. Ellebogen mit kleinem Chip (0,5 cm). Vergoldung unscheinbar berieben.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

771   Seltener "Lemaire"-Sahnetopf (Reintel) auf drei Tatzenfüssen mit "Hôô-Vogel und Chrysanthemen"-Dekor. Meissen. 1730– 1731.

Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden

Porzellan, glasiert. Unterseits die Schwertermarke in Aufglasurblau.

Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.

Die Meissner Arbeitsberichte von 1722–1728 bezeugen, dass Töpfe mit Tatzenfüßen bereits vor der Lemaire-Affaire bekannt waren und ausgeführt wurden. Bei Weber werden Vergleichsobjekte auch als "Reintel" bzw. "Suppentopf" bezeichnet, aus denen stärkende Mahlzeiten eingenommen wurden. Dazu und zur Form vgl.: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach
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H. 6,7 cm (o. Deckel), 9,3 cm (m. Deckel), D. 10,6 cm (o. Henkel), B. 13,1 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
800 €

772   Seltene Teedose. Meissen. Um 1725/1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau mit Blumen- und Vogeldekor staffiert. Sechseckige Balusterform. Der unglasierte Boden mit der Schwertermarke in Blau.

Abgebildet in:
Ulrich Pietsch: Triumph der blauen Schwerter. Leipzig 2010. S. 265, KatNr. 217.

The Wark Collection. Early Meissen Porcelain. Jacksonville 1984. Nr. 398.

Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten. Leipzig 1989. S. 203, KatNr. 80 und 81.
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H. 9,5 cm.

Schätzpreis
600 €

773   Seltenes Kännchen aus einem Rosenservice. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1750.

Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, cremefarbener Scherben. Die Außenwandung und Deckel mit reliefierten, sich überlappenden Rosenblütenblättern und aufgelegten Rosenblattzweigen, Rosenknospe als Deckelknauf, Asthenkel. Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau.

Vgl.: Ulrich Pietsch: Triumph der blauen Schwerter. Meissener Porzellan für Adel und Bürgertum 1710–1815, Dresden 2010, S. 241, Kat.-Nr. 169.
Rainer Rückert: Meissener Porzellan 1710–1810. München 1966, S. 165, Kat.-Nr. 711.

Spannungsriss am o. Henkelansatz. Zwei kleine Chips am Mündungsrand der Kanne, sowie am Standring. Rosenknospe auf dem Deckel leicht bestoßen, sowie der Deckel mit zwei unscheinbaren Haarrissen. Die Wandung im Bereich des Astes mit minimalem Brandriss. Vereinzelte kleinste Brandflecken.

H. 15,4 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
380 €

774   Seltener Teller mit "indianischen" Blütenzweigen, Bambus, Kirschblüten und Gitterbordüre. Meissen. Wohl 1740– 1765.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Bordüre am Spiegelrand mit Rautenmuster mit vier Reserven. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt, darunter undeutlich "X" mit Punkt sowie Präge-Nr. "13".

Vgl. ein identischer Teller im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, InvNr. 1896.33, abgebildet in: Rainer Rückert: Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum. München 1966. S. 126, KatNr. 550, Abb. Tafel 138.

Zur Schwertermarke vgl. Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach, Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, S. 218, KatNr. 139.

Mündungsrand mit drei winzigen Chips aufgrund einer ehemals montiertien Drahthalterung. Ein größerer, gelblich verfärbter Brandfleck im Spiegel. Vereinzelte, sehr kleine Brandflecken und -risse.

D. 22 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
550 €

775   11 Suppenteller "Zwiebelmuster". Meissen. 1968– 1970.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits mit jeweils dreifach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, größtenteils mit geprägtem Jahreszeichen.

Ein Teller mit einem Brandfleck im Spiegel.

D. 24,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

776   Mokkaservice "Zwiebelmuster" für sieben Personen. Meissen. 1966– 1968.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 30–teilig, bestehend aus 7 Mokkatassen und 14 Untertassen, 2 Mokkakannen, Milchkännchen, Zuckerdose, runder Gebäckschale, Servierplatte, kleinem runden Untersetzer und 2 kleinen Beilagenschälchen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend dreifach geschliffen, eine Tasse und vier Teller ohne Schleifstriche.

Eine Tasse mit Haarriss (ca. 4 cm). Zwei Untertassen mit unscheinbaren Auschliffen im Spiegel. Die Deckel der Kannen jeweils restauriert.

Tassen H. 5,3 cm, Kanne H. 16,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
440 €

777   Umfangreiches Kaffeeservice "Zwiebelmuster" für 12 Personen. Meissen. 1966– 1971.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 64–teilig, bestehend aus 20 Tassen und 19 Untertassen (eine Untertasse etwas kleiner), 12 Kuchenteller, Kaffeekanne, Milchkännchen, Zuckerdose, Vase, 2 Kerzenständern, 2 unterschiedlich großen Schüsseln, 3 Tellern mit durchbrochenem Zierat, ovale Servierplatte mit durchbrochenem Zierat und einem großen flachen Servierteller. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, größtenteils dreifach ...
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Tasse H. 6,6, Teller D. 18 cm, Kanne H. 24 cm, Servierteller D. 34 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

778   Kaffeeservice für fünf Personen "Voller grüner Weinkranz" aus dem Service "Schlangenhenkel". Meissen. 1850– 1924.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün und Gold staffiert. 14–teilig, bestehend aus 5 Kaffeetassen mit Untertassen, 2 Kaffeekannen mit Deckel, Milchkanne und Zuckerdose. Jeweils unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend die geprägte Bossierer-Nr., die Maler- bzw. Vergolder-Nr.

Zuckerdose ergänzt. Schnäuzchen der großen Kanne bestoßen, das der kleinen mit zwei minimalen Chips. Der Henkel der kl. Kanne gebrochen und mit alter Restaurierung. Eine Untertasse mit feinem Haarriss sowie kleinem Chip an der Fahne. Drei Tassen jeweils am Henkel u. mit Haarriss bzw. teils mit Bruchkante und Chip. Vergoldung partiell berieben. Vereinzelt Brandfleckchen.

Tassen H. 7,3 cm, große Kanne H. 23 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

779   Sehr großer Teller mit Obstmalerei und Insekten. Meissen. Pfeiffer-Zeit. 1924–1934.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Mit Reliefzierrat Sulkowski. Unterseits die Schwertermarke (Pfeifferschwert) in Unterglasurblau sowie die Präge-Nr. "4020" und "19". Im Standring mit zwei Löchern zur Montage als Aufhängung.

Vergoldung an einer Stelle mit unscheinbarer Kratzspur.

D. 35,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

780   Teller mit "Indisch-Malerei". Meissen. 1952.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, unterglasurblauer Fond, polychrome Aufglasurmalerei- und vergoldung. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau und einem weiteren unterglasurblauem Strich unterhalb des Standrings re. Zudem geprägte Form-Nr. "N 117", das Jahreszeichen sowie "III". Befestigungshaken zur Wandmontage.

Unscheinbar kratzspurig sowie ein kleinster Brandfleck rückseitig im u. Bereich im Übergang zur Fahne.

D. 26,3 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
650 €

781   Große Platte mit Wildrosen. Otto Voigt für Meissen. 1906.

Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Signiert und datiert im u. Bereich der Fahne "O. Voigt. 1906". Unterseits die Schwertermarke (Knaufschwerter) mit zwei Schleifstrichen in Unterglasurblau sowie geprägt "S", "70", "62" und eine weitere unleserliche geprägte Bezeichnung über einem Strich, wohl "OI".

Die Schwertermarke minimal verwischt sowie oberhalb mit Brandfleck. Die Fahne unterhalb mit einer kleinen Masseunregelmäßigkeit. Oberseits sehr vereinzelt Brandflecken.

D. 37,3 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.200 €

782   Kleine Balustervase mit Blumenmalerei aus der königlichen Hofsilberkammer. Meissen. 1860er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Königl. Hof-Silberkammer vor 1560 Dresden – 1918 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Bossier-Nr. "160" und Maler-Nr. "65". In Schwarz bezeichnet " K. Hof=Silberkammer".

Mündungsbereich minimal berieben.

H. 10 cm, D. 6,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
190 €

783   Petroleumlampe "Indisch Purpur". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert. Unterseits (verdeckt) mit Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau und Präge-Nr. "26". Messingmontierungen und Seidenstoffschirm. Zweiteiliger, balusterförmiger und schraubmontierter Korpus über einem Rundstand. Nachträglich elektrifiziert (Funktionsfähigkeit getestet). Ergänzte Messingmontierung mit Schirmhalterung sowie Schraubfassungen mit E27–Sockel. Auf der Unterseite der Standfußmontierung eine querrechteckige Plakette mit der reliefierten Aufschrift "H: Bertram. Hofklempner Dresden.".

Im Bereich der Montierungen Klebereste. Im Bereich des o. Gewinde mit minimalem Haarriss.Gewinde etwas locker. Etwas berieben. Der Seidenstoffschirm mit einem kleinen Fleck sowie leicht angestaubt.

H. 54,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €

784   Große Platte "Liniendekor". Theodor Grust für Meissen. 1907.

Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits mit Schwertermarke (Knaufschwerter) in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Die geprägte Modell-Nr. "146" sowie die Bossier-Nr. "2". Zudem in Unterglasurblau bezeichnet "h".

Ausformungszeitraum: 1907– 1924.

Zum Dekor vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 248, KatNr. 133.

In der re. Spigelfläche und an der Fahne leicht brandfleckig. Die Innenlinie mit punktuellen Unregelmäßigkeiten in der Glasur. Unterseits im Bereich der Fahne mit einem kleinen Glasurfehler und unscheinbaren Unregelmäßigkeiten. Zudem unterseitig teils umlaufend Reste unterglasurblauer- und grüner Farbe.

H. 34,4 cm, B. 45 cm, T. 5,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

785   Stangenvase. Heinz Bormann für Meissen. Um 1965.

Heinz Bormann 1918 Erfurt – 1989 Schönebeck (Elbe)
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. In Unterglasurblau und Gold staffiert. Auf der Wandung signiert. Unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "J 271" sowie einer weiteren teils schwer lesbaren Nr. "15 Y".

Werbe- oder Messegeschenk des Magdeburger Modehauses Heinz Bormann. Der auch als ''roter Dior'' bezeichnete Modedesigner Heinz Bormann (1918–1989) zählte zu den bekanntesten Textilherstellern der DDR.

Lit.: Ulrike Köpp: Heinz Bormann – der Dior der DDR. In: UTOPIE kreativ, H. 123, Januar 2001. S. 42–51.

H. 17,2 cm, D. 6,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

786   Bildplatte "Zwiebeln". Volkmar Bretschneider für Meissen. Wohl 1970er Jahre.

Volkmar Bretschneider 1930 Meißen – heute
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Fest auf Holzplatte montiert.

Bildplatte am äußeren u.li. Rand mit kleinstem Chip sowie u.li. mit feinem Glasurriss. O.Mi. leicht berieben.

Bildplatte: 11,5 x 28,5 cm, Holzplatte: 18,5 x 35,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

787   Teekanne "Blue Orchid". Heinz Werner für Meissen. 1977 1978.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und Altrosa staffiert. Unterseits die Schwertermarke und Strich in Unterglasurblau sowie die geritzte Nr. "44014".
Ausformung: nach 2017.

Das Dekor wurden 1977/78 von Heinz Werner entworfen und greift die lange Tradition der Meissener Blaumalerei sowie japonisierdene Motive auf. Vgl. Zepner, Ludwig: Meissener Konturen. Porzellane von Ludwig Zepner, Heinz Werner, Peter Strand, Rudi Stolle, Volkmar Bretschneider. 1960 – 1990. Ausstellung im Museum des Kunsthandwerkes Leipzig, Grassimuseum, vom 21.9.1991 bis 19.1.1992. Leipzig 1991. S. 90 f.

Kleiner Brandriss am Asthenkel im Bereich des aufliegenden li. Zweigs. Kleinste und unscheinbare Brandfleckchen im blauen Geäst.

H. 10 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
850 €

788   Zwei Tassen und ein Teller aus dem Service "Abrakadabra". Sabine Wachs für Meissen. 2001.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits jeweils Schwertermarke und "A" in Unterglasurblau. In Eisenrot je auf der Glasur die Dekor- und Maler-Nr. Auf den Tassen "650061/14" und "650062/14" sowie auf dem Teller "M2 712190/14". Außerdem geprägt die Modellnrn. "90629", "90630" und "90200". Auf den Tassen zusätzlich eingeprägt die Bossiernr. "317" sowie ein ausführliches Datum.

Tasse. H. 8,3 cm, Teller 16,2 x 16,2 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
360 €

789   Porzellanbuch "Sinnbilder". Meissen. 2005.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Fünf Porzellanseiten, je verso und recto mit verschiedenen Dekoren bemalt und mit Dekor-Erklärungen. In einem Porzellaneinband, der Buchrücken aus Leder. Die Seiten jeweils verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Buchrückseite in Gold ligiert monogrammiert "LM" für "Limitierte Meisterwerke" und nummeriert "05/50". In der originalen Geschenkbox.

Die Box vereinzelt griffspurig.

Buch: H. 11,1 cm, B. 8,6 cm, T. 10,7 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

791   Balusterhenkelvase mit Bataille-Szenen. KPM Berlin. Ende 19. Jh.

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Zeptermarke in Unterglasurblau sowie die geprägten Beizeichen "z" und "U".

Vergoldung am Mündungsrand und an den Henkeln minimal berieben.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
240 €

792   Tasse und Untertasse "Campagnerform". KPM Berlin. 1803– 1813.

Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin

Porzellan, glasiert, aufglasurblauer Fond und Gold bzw. Goldreliefdekor. Unterseits jeweils mit unterglasurblauer Szeptermarke und aufglasurblauer Malereimarke. Die Tasse mit geprägter Nr. "33" sowie die Tasse unlserlich, wohl mit der Nr. "31".

Zur Form vgl.: Günter Schade, Walter Danz: Berliner Porzellan: zur Kunst- und Kulturgeschichte der Berliner Porzellanmanufakturen im 18. und 19. Jahrhundert. Leipzig 1986. S. 63.

Winfried Baer schreibt zu dieser Form, dass sie mit ihren
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Tasse H. 6 cm, Untertasse D. 14,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

793   "Himmelsreigen". Salvador Dalí für Rosenthal Studio-Line. 1977.

Salvador Dalí 1904 Figueres, Katalonien – 1989 ebenda
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)

Porzellan, glasiert. Wandplatte. Farbserigrafie in zwei Farbtönen. Von Wolken umgebene, tanzende Figurenszenerie mit zwei Posaune spielenden Engeln auf goldbronzenem Fond. In der Darstellung o.Mi. sowie u.re. reliefiert signiert "Dali", darunter die Rosenthal-Marke sowie die Bezeichnung und Nummerierung "Studio-Linie Limitierte Kunstreihen 100/69". In einem Holzrahmen montiert. Verso mit Aufhängungslöchern.

Minimalste Brandfleckchen. Der Rahmen vereinzelt mit Bestoßungen und Materialabplatzungen an den Kanten.

Platte 61,4 x 61,4 cm, Ra. 69,2 x 69,2 cm.

Schätzpreis
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

796   Schraubkruke aus Schloss Nöthnitz. Westerwald. 1697.

Steinzeug, frei gedreht und gedrückt, salzglasiert, Bemalung mit Kobaltsmalte, Schraubverschluss aus Zinn. Vierseitig abgeplatteter Korpus, je mit achteckiger Stempelung des Doppeladlers (Reichsadler), dem Wappen des Kaisers des hl. Römischen Reichs deutscher Nation, dem Wappenschild Leopold I. und der österreichischen Kaiserkrone. Die Auflage datiert und mit Meistersignatur bezeichnet "G. R.". Am Boden mit der Inventarnr. von Schloss Nöthnitz "Nö 445 / 39747" sowie mit Resten eines ...
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H. 23 cm (gesamt).

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

797   Walzenkrug. Bayreuther Fayencenfabrik. Periode Pfeiffer-Fränkel, 1757.

Bayreuther Fayencenfabrik 1718 Bayreuth – 1835 ebenda

Fayence, heller Scherben, weiß glasiert, polychrome Scharffeuerfarbenbemalung. Boden mit blauer Pinselmarke "BPF" (Periode Pfeiffer-Fränkel). Zinndeckelmontierung sowie Zinnmontierung am Stand. Auf dem Deckel datiert und bezeichnet "-H-F-M-".

Lit.:
Friedrich H. Hofmann: Geschichte der Bayreuther Fayencefabrik St. Georgen am See, Augsburg 1928.

Albrecht Miller: Bayreuther Fayencen im Besitz der Bayerischen Schlösserverwaltung, in: Weltkunst, 48(1978), Heft 13, S. 1546–1547.

Mündungsrand mit zwei Haarrissen (jeweils ca. 7 cm). Glasur am Mündungsrand, Henkel und Standring mit Anrieb. Deckel taltrestauriert.

H. 19,7 cm.

Schätzpreis
150 €

801   Seltener großer Stangenpokal mit Falkner. Maler J. K., Gräflich Harrach'sche Glashütte Neuwelt, Böhmen. Um 1870.

Glassammlung Reidel vor 1971 Obergangkofen
Gräflich Harrach'sche Glashütte Neuwelt 1712 Neuwelt (Nový Svet), Tschechien

Grün getöntes Glas, die Wandung in polychromen Emaillefarben staffiert, partiell vergoldet. Zylindrischer Korpus mit Ringnodus und ausgestelltem Stand. Die Wandung umlaufend mit reichem Floraldekor staffiert, schauseitig ein Falkner mit Greifvogel, Tasche und Messer, seitlich ein Jäger, rückseitig ein Fuchs. Im Bereich der Tasche mit dem Monogramm des Malers "J K" (nicht aufgelöst) versehen. Unterseitig mit dem Papieretikett der Sammlung Reidel versehen, dieses nummeriert ...
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H. 48 cm.

Schätzpreis
1.200 €

802   Großes Kelchglas. Wohl Zechliner Hütte, Brandenburg. Um 1760/1770.

Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell vergoldet. Boden mit Abriss.

Vgl. Zechliner Gläser in: Robert Schmidt: Brandenburgische Gläser. Berlin 1914. S. 102, Abb. 47.

Goldrand berieben.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
350 €

803   Vase "Ahorn". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1918/1920.

Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und orange und rot-violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Ahorn-Dekor. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis". Signatur, wohl auf Grund der Position im Fußbereich, abweichend ohne Unterstrich.

Mündungsrand sowie der Standring mit kleinsten Bestoßungen. Der Ahorndekor im u. Bereich des Fußes vereinzelten Blättern mit unscheinbaren Chips.

H. 14,8 cm, D. 7,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

804   Vase "Wilder Wein". Beckmann & Weis, Mügeln. Wohl 1910– 1920.

Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Weinranken-Dekor. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis".

Die Wandung partiell minimal berieben. Mündungsrand an der Innenseite mit Kratzspuren. Der Standfuß mit kleinem Chip.

H. 17cm, D. 7,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
400 €

805   Vase "Blütenkranz". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.

Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und rosa, grünem und orangenem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem, stilisiertem Seerosen-Dekor. Im Dekor in flacher Hochätzung ligiert monogrammiert "BW".

Die Wandung partiell mit unscheinbaren Bereibungen, kleinsten Chips und Luftbläschen.

H. 9,5 cm, D. 9,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
500 €

806   Vase. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.

Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda

Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Opakweiß unterfangen sowie hellgrün, orange, gelb und hellrot überfangen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Brunnenkresse-Dekor, die Mündung mit umlaufenden hochgeätztem Band. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "BW". Der Boden flach ausgeschliffen und mit dem originalen Firmenetikett " Beckmann & Weis".

Die Wandung partiell mit unscheinbaren Bereibungen, kleinen Kratzern und Luftbläschen. Mündungsinnenseite mit kleinem Chip und feinen Kratzspuren.

H. 13 cm.

Schätzpreis
500 €

807   Seltene Vase mit Fächerdekor. Beckmann & Weis, Mügeln. Wohl 1910– 1920.

Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda

Farbloses Glas, mit opakweißem Unterfang und blau-grünem sowie teils violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem, Weinranken-Dekor. Unterseitig geritzt monogrammiert "BW", in Blei bezeichnet "G" (oder "Y") nummeriert "33 /17".

Der Mündungsrand innenwandig mit Chips. Die Wandung vereinzeilt bestoßen und mit minimalen Chips.

H. 25,5 cm, D. 11,4 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
650 €

808   Seltene Konfekt-Deckeldose. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.

Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda

Farbloses und gelb-rot verlaufendes Glas, mit rotem und blau-violettem Überfang, formgeblasen. Die Wandung des Deckels mit reliefiert geätztem Dekor einer bergigen Seenlandschaft. Die Dose in gleicher Weise mit Schilf-Dekor. Auf dem Deckel im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis".

Der Mündungsring der Dose innenwandig mit drei Chips (zwei davon ca. 0,9 cm), der Überfang im Standbereich mit Chips und Bereibungen. Der Deckel mit Bereibungen und innenwandig mit kleinsten Bestoßungen.

H. 4,8 cm (gesamt), D. 12,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

809   Vase "Landschaft mit See und Brücke". Arsall, Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weißwasser / Oberlausitz. Um 1920.

Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Bräunlich-grün und zartrosafarben überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Dekor einer Landschaft. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "9223" (durchgestrichen) und "9233". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Vgl. dazu Wolfgang Hennig: Arsall: Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. S. 92, Nr. 99.

Ein kleinster Chip im Laubwerk eines Baumes. Der Standring mit Kratzspuren und kleinen Chips sowie zwei innenliegenden Rissen. Die Wandung mit einzelnen – teils offenen – Luftbläschen.

H. 15,6 cm, D. 16,1 cm.

Schätzpreis
600 €

810   Vase "Klatschmohn". Arsall, Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weißwasser / Oberlausitz. 1918– 1929.

Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Zartrosa unterfangen, mattiert sowie rot und braun überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten "Klatschmohn"-Dekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "4048". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Vgl. auch Wolfgang Hennig: Arsall : Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. S. 42, Nr. 2931.

Die Wandung teilweise etwas berieben und mit Kratzspuren.

H. 20 cm, D. 9,8 cm.

Schätzpreis
600 €

811   Vase mit Weintrauben-Dekor. Arsall, Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weißwasser / Oberlausitz. 1918– 1929.

Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Braun-orange sowie grün überfangen, zartrosa unterfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Weinranken-Dekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "8952". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Zum Dekor vgl. Wolfgang Hennig: Arsall: Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. KatNr. 63.

Im Mündungsbereich sowie darunter mit ringförmigen, sowohl innenliegenden als auch das Relief betreffenden Rissen. Dort auch leichte Materialabplatzungen. Minimale Bereibungen.Iim Standbereich der grüne Überfang mit Fehlstelle – wohl aus dem Herstellungsprozess.

H. 20 cm.

Schätzpreis
550 €

812   Vase "Chrysantheme". Arsall, Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weißwasser / Oberlausitz. 1918– 1929.

Arsall (Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG) 1918 Weißwasser – 1929 ebenda

Farbloses, dickwandiges Glas, formgeblasen. Bläulich-grün sowie violett überfangen. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätzten Chrysanthemen-Dekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall". Unterseits geritzt bezeichnet "8978". Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.

Vgl. auch Wolfgang Hennig Arsall: Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 – 1929. Berlin 1985. S. 16, Nr 7745 und S. 25, Nr. 5834.

Wandung mit minimalen Bestoßungen, vereinzelten offenen Luftbläschen aus dem Werkprozess. Unterhalb des Mündungsrands und in einem Blattdekor mit Chip (ca. 1 cm).

H. 14,7 cm, D. 7,9 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

813   Pokal. Glasraffenerie Friedrich Pietsch, Steinschönau (zugeschr.). Wohl 1. Viertel 20. Jh.

Farbloses Glas, teils mit opakweißem Unterfang und violett-grünem Überfang, formgeblasen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Dekor einer baumbestandenen und bergigen Seenlandschaft. Unsigniert.

Die Wandung, Mündungsrand und Stand mit kleinen Bereibungen. Sehr vereinzelt kleinste Chips.

H. 13,6 cm.

Schätzpreis
350 €

821   Gelbgold-Collier mit Mikromosaik-Medaillon. Rom. Um 1860/1870.

18K Gelbgold (geprüft), feinvergoldet. Innenseitig das Beschauzeichen der Stadt Rom (Rosenberg 7436). Auf der Federschließe (leicht verschlagen) gemarkt "A•3[3?]" sowie "C[I?]".
Rundes Medaillon mit Mikromosaik in polychromem Email, das Haupt des Bacchus zeigend. Umlaufend mit 15 Perlen (D. je ca. 1,5 mm) mit je rot-blauem Dekor, ebenfalls als Mikromosaik gearbeitet. Rahmungen aus feinem, kordierten Golddraht.
Mittels Scharniers an einer umgeschlagenen Aufhängschlaufe für die
...
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L. 46,5 cm, 63 g.

Schätzpreis
5.400 €

822   Gold-Amulett des Biedermeier. 1. H. 19. Jh.

18K Gelbgold (geprüft). Dreiteilig, zu zwei Seiten zu öffnen. Die äußeren Seiten je unterschiedlich – mit graviertem, floralem Dekor bzw. einer Arabeskeneinlage aus schwarzem Emaille – ornamentiert. Innenliegend jeweils Gläser mit Einlagen. Das Mittelstück à-jour- gearbeitet. Mit Flachpanzerkette.

Innenliegende Gläser defekt. Vereinzelte Bereibungen, die Seiten leicht bestoßen.

H. 3,5 cm, 7,1 g.

Schätzpreis
400 €

823   Brosche mit Flora-Kamee. Wohl 2. H. 19. Jh.

585er Gelbgold, geprüft. Längsovale Kamee (L. 4,1 cm) mit der Darstellung der Göttin Flora (?) im Profil.

Fassung der Kamee leicht ungleichmäßig geformt. Verso kratzspurig.

H. 46, B. 39 mm, 11 g.

Schätzpreis
500 €

824   Gold-Brosche mit Vermählungsszene. Mitte 19. Jh.

585er Gelbgold (geprüft). Ovale Brosche mit durchbrochen gearbeiteter Eheschließungsszene im Mittelteil. Herausnehmbarer Einschub für eine eigene farbliche Hinterlegung.

Einschub minimal berieben.

H. 3 cm, B. 4 cm, Ges. 13,2 g.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

825   Paar Gold-Manschettenknöpfe mit Diamant-Besatz. Juwelier Hänsch, Dresden. Um 1910.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
Juwelier Hänsch um 1850 Dresden – ?

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Mit je drei Brillanten. Im originale Etui des Dresdner Juweliers Hänsch.
Alb. Louis Hänsch war laut Adressbuch von 1912 Juwelier am Grünen Gewölbe und Sachverständiger.

Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Vereinzelt mit Bereibungen.

B. 17 cm, Ges. 6,1 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
700 €

826   Gelbgold-Ring im Barockstil mit Türkis-Pavé. Wohl spätes 19. Jh.

22K Gelbgold (geprüft). Ungemarkt. In rechteckigem Feld 11, in Silber pavégefasste und in Farbe und Größe leicht variierende Türkise. Auf den Ringschultern je eine zargengefasste Saatperle, als Teil des Akanthus-Dekors.

Ringschiene größenverändert. Die Pavéefassung vereinzelt geöffnet. Ein Türkis deutlicher verfärbt.

Ringgröße 57, 9,5 g.

Schätzpreis
1.200 €

827   Bandring mit Zodiac-Symbolen. Wohl 1920er Jahre oder 1930er Jahre.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

585er Gelbgold (geprüft). Gemarkt "KM2" sowie mit verschlagener Feingehaltsmarke "585" und wohl figürlicher Herstellermarke (Schlüsselform). Auf der Schiene des Rings jeweils im Relief die Zodiac-Symbole der zwölf Sternzeichen.
Hochwertige Goldschmiede-Arbeit. Sternzeichen und Goldkordeldraht aufgelötet.

Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Tragespurig.

Ringgröße 56, 5,1 g.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
320 €

828   Außergewöhnlicher großer Weißgold Art déco-Ring in Pagodenform mit Diamanten. Wohl 1920er Jahre.

750er Weißgold. Fragmentarisch erhaltene Feingehaltsmarke "18". Pagodenform mit einem zentralen Altschliff-Diamanten (ca. 0,2 ct ). In zwei Ebenen unter diesem auf Pavéschienen 48 weitere Diamanten in Single-Cut-Schliff (ges. ca. 0,6 ct).

Reparatur-Spuren (Ansatz der Schiene, eine Krappe des zentralen Steines). Schiene vergrößert. Kleine Gussfehler. Rhodinierung berieben.

Ringgröße 57, D. 23 mm, 10,9 g.

Schätzpreis
1.200 €

829   Belle Époque-Ring mit Diamant-Solitär, 4,0 ct, mit HRD Zertifikat.

18K Gelbgold. Diamant-Solitär im Altschliff (4,00 ct / Hochfeines Weiß – Feines Weiß+ (E-F) / VS), in Silber-Zargenfassung.

Mit HRD Antwerp Jewellery Report No. J250000038504 vom 31.03.2025.

Schiene mit altersgemäßen Bereibungen, geweitet, mit Lötreparatur.

Ringgröße 59, 7,52 g.

Schätzpreis
16.000-18.000 €
Zuschlag
26.000 €

830   Rivière-Armband mit 38 Brillanten (sog. Tennisarmband). 5,55 ct, mit HRD Zertifikat. 2. H. 20. Jh.

750er Weißgold mit Feingehaltsmarke sowie geritzt nummeriert "446". Mit 38 zargengefassten Brillanten (je ca. 0,15 ct / ges. ca. 5,55 ct / Feines – Hochfeines Weiß / VVS-VS). Mit Kastenverschluss.

Mit HRD Antwerp Jewellery Report No. J240000082413 vom 29.08.2024.

Das dritte Glied unterseitig mit unscheinbarer Druckspur. Schließe leicht deformiert, etwas schwergängig.

L. 18,4 cm, 20,4 g.

Schätzpreis
6.000 €

831   Filigranes Rivière-Armband (sog. Tennisarmband). Weißgold mit 45 Brillanten. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke auf der Schließe. Mit 45 zargengefassten Brillanten (je ca. 0,02 ct / ges. ca. 0,9 ct / Weiß / VSI). Kastenverschluss mit Sicherungsacht.

Minimale Deformation der Sicherungsacht und des Verschlusskastens. Unscheinbar tragespurig.

L. 18,3 cm, 13,5 g.

Schätzpreis
1.200 €

832   Weißgold-Armband mit drei Brillant-Carrés.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke auf der Schließe. Die Blüten jeweils mit vier Brillanten in Krappenfassung (mittlere Blüte ges. ca. 0,3 ct / äußeren Blüten ges. ca. 0,2 ct).

L. 17,5 cm, 11,4 g.

Schätzpreis
900 €

833   Weißgold-Armband mit vier Smaragden.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke auf dem Verschlusskästchen. In einer Reihe gegliedert vier ovale Smaragde (je ca. 0,2 ct, ges. ca. 0,8 ct) in Krappenfassung, gepaart von insgesamt fünf Blüten mit jeweils vier Brillanten (ges. ca. 0,07 ct). Zwei Sicherungsachten.

Unscheinbar tragespurig, die Smaragde vereinzelt kratzspurig.

L. 18,9 cm, 10,5 g.

Schätzpreis
850 €

834   Weißgold-Armband mit Saphir und Brillant-Blüte.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Um einen zentralen, krappengefassten, nachtblauen Saphir (ca. 0,2 ct) acht Brillanten, ebenfalls in Krappenfassung. Die Seiten flankiert von je drei weiteren, im aufgeteilten Gliederband eingesetzten, krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct).

Schließe mit Lötreparatur.

L. 17 cm, 12 g.

Schätzpreis
850 €

835   Weißgold-Armband mit zentraler Blüte mit Smaragd und 14 Brillanten.

585er Weißgold (geprüft), ungemarkt. Um einen zentralen, krappengefassten Smaragd (ca. 0,15 ct) mit feinem Jardin eine Entourage von 10 Brillanten, ebenfalls in Krappenfassung. Die Seiten flankiert von je zwei weiteren krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct). Kastenverschluss mit einer Sicherungsacht. Oberfläche des Armbandes fein mattiniert.

Unscheinbar tragespurig, der Kastenverschluss minimal bestoßen.

L. 18,3 cm, 10,1 g.

Schätzpreis
750 €

836   Dreireihiges Rivière-Armband mit 132 Brillanten (sog. Tennisarmband). In der Art von Cartier oder Tiffany.

585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltsmarke sowie Goldschmiede-Monogramm "KT". Mit 44 zargengefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct), je in runder Zargenfassung, flankiert von 88 ebenfalls zargengefassten Kleinst-Brillanten (ges. ca. 0,1 ct). Kastenverschluss mit zwei Sicherungsbügeln.

Schließe etwas schwergängig. Rückseitig unscheinbar berieben.

L. 20,1 cm, 18,6 g.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

837   Rivière-Armband mit 48 Brillanten (sog. Tennisarmband). In der Art von Tiffany.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Mit 48 zargengefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct) in runden Gliedern. Kastenverschluss mit einer Sicherungsacht.

L. 19,5 cm, 15,5 g.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
1.500 €

838   Gelbgold-Collier mit neun Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarken auf Öse und Verschluss. Neun nach außen verlaufende Brillanten (ges. ca. 0,7 ct) in einer Zargenfassung.

Die Glieder im u. Bereich beim Übergang zur Goldfassung bei Bewegung leicht verhakend.

L. ca. 46 cm, 14,1 g.

Schätzpreis
1.100 €

839   Gelbgold-Gliederarmband mit Amethysten. VEB Ostsee-Schmuck (ehemals Fischlandschmuck). 1958 -1990.

VEB Ostseeschmuck 1961 Ribnitz – 1992 ebenda

333er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und Herstellermarke in Fisch-Form. Mit Sicherungskettchen.

Vereinzelt tragespurig. Amethyste mit Einschlüssen.

L. 19,2 cm, 14,4 g.

Schätzpreis
600 €

840   Filigranes Collier im Art déco-Stil. Spätes 20. Jh.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Krappengefasster Aquamarin (ca. 0,5 ct) im Carré-Schliff sowie im Pendant zwei Diamanten im Achtkantschliff. Gliederkette längenverstellbar.

L. 50 cm, 6,6 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

841   Collier mit grüner und oranger Jade. Wohl 1960er/1970er Jahre.

750er Gelbgold, mit zwei Feingehaltsmarken und einer weiteren verschlagenen Marke auf dem Kettenverschluss sowie auf der Öse des zentralen Jadelements, dort zusätzlich die Marke "83 AR". Mehrgliedriges Collier mit einem chatongefassten zentralen Jade-Element (L. 39 mm) mit graviertem Koi und Blumendekor. Nachfolgend ein Mittelsteg mit zwei zu öffnenden Goldschienen mit Stabdekor. Davon gehalten zwei Ringe aus oranger Jade (D. je ca. 25 mm) mit floralem Reliefdekor. Darüber jeweils in ...
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L. ca. 70 cm, 43,5 g.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.000 €

842   Collieranhänger in Palmettenform mit 33 Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke auf der Schließe. Um einen zentralen Brillanten (0,1 ct), fünf weitere Brillanten (ges. ca. 0,04), jeweils in Zargenfassung sowie 27 Kleinstbrillanten in Weißgold krappengefasst (ges. ca. 0,08 ct).

H. 3,4 cm, 4,2 g.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
300 €

843   Collieranhänger in Blütenform mit 17 Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Nummerierung "89" mit Stern. In Weißgold ein zentraler Brillant (ca. 0,2 ct) mit Entourage von 16 weiteren Brillanten (ges. ca. 1,6 ct) in Krappenfassung.

Leichte Bereibungen.

H. 2,4 cm, 7,5 g.

Schätzpreis
850 €

844   Collieranhänger in Blütenform mit 21 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Um einen zentralen Brillanten (ca. 0,1 ct) auf zwei Ebenen 18 weitere Brillanten in Krappenfassung sowie auf der Öse erneut zwei Brillanten (ges. ca. 0,5 ct).

L. 2,3 cm, 2,1 g.

Schätzpreis
340 €

845   Collieranhänger in Blütenform mit 21 Brillanten. Wohl 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold (geprüft), Feingehaltsmarke etwas verschlagen. Um einen zentralen Brillanten (ca. 0,1 ct) in zwei Ebenen jeweils acht weitere, jeweils krappengefasste Brillanten. Auf der Öse weitere vier Brillanten (ges. ca. 0,3 ct).

Ein Brillant im Sitz veschoben.

L. 2,3 cm, 2,5 g.

Schätzpreis
340 €

846   Collieranhänger mit rosafarbenem Turmalin in Herzform.

14K Gelbgold (geprüft), mit verschlagener Stempelung. Mit einem herzförmigen, krappengefasstem Turmalin (ca. 16 ct). Auf zwei ebenfalls herzförmigen Schienen vier Brillanten.

Minimaler Chip an der Rundiste. Unscheinbar tragespurig.

L. 2,7 cm, 7,2 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

847   Brillant-Collieranhänger in Herzform.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Mit 33 Brillanten, in Weißgold pavégefasst (ges. ca. 0,1 ct).

Unscheinbar tragespurig.

H. 2,4 cm, 3,1 g.

Schätzpreis
350 €

848   Collieranhänger in à-jour-gearbeiteter Herzform.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke auf der Schließe. Mit einem zentralen Brillanten sowie 12 Kleinstbrillanten in Zargenfassung (ges. ca. 0,07 ct). Die Vorderseite sandmattiniert.

Unscheinbar tragespurig.

H. 2,6 cm, 9,1 g.

Schätzpreis
650 €

849   Opulenter Collieranhänger mit zentralem Smaragd und 60 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke auf der Schließe. Ein zentraler Smaragd (ca. 0,5 ct) in einer Entourage von insgesamt 60 Brillanten (ges. ca. 0,4 ct), in drei Reihen krappengefasst.

Unscheinbar tragespurig.

L. 2,7 cm, 5,8 g.

Schätzpreis
450 €

850   Collieranhänger mit Smaragd in Ovalschliff.

585 Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Ein zentraler Smaragd in Ovalschliff (ca. 1,3 ct), krappengefasst. Entourage in zwei Reihen von 14 bzw. 28 Kleinstdiamanten (ges. ca. 0,5 ct).

Krappenfassung etwas unregelmäßig, die äußeren Steine etwas ungerade stehend. Ein Brillant etwas getönt. Die Smaragdtafel unscheinbar kratzspurig.

H. 2,7 cm, 6,1 g.

Schätzpreis
420 €

851   Filigraner Collieranhänger mit zwei Smaragden.

375er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Zweiteilig, mit je einem krappengefassten Smaragden in Ovalschliff (ca. 0,3 ct und ca. 0,8 ct). Das obere Element mit 22, das untere mit 53 in Weißgold pavégefassten Brillanten (ges. ca. 0,3 ct).

L. 3,4 cm, 2,6 g.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
320 €

852   Collieranhänger mit ovalem Tansanit.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke, leicht verschlagener Goldschmiedestempel "S&L" (?). Ovaler Tansanit (ca. 3,6 ct) mit Entourage von zehn Brillanten zu den Seiten sowie sechs Diamanten in Trapezschliff oben und unten (ges. ca. 1,0 ct).

Feinste Bestoßungen an den u. Facetten (nur in Vergrößerung sichtbar).

L. 3,4 cm, 4,6 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
560 €

853   Collieranhänger mit drei Saphiren in Tropfenform und Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Jeweils in Krappenfassung versetzt zueinander angeordnet drei nachtblaue Saphire (ges. ca. 1,5 ct) sowie fünf Brillanten (ges. ca. 0,05 ct).

Die Tafel eines Saphirs leicht bestoßen.

L. 2,2 cm, 1,9 g.

Schätzpreis
250 €

854   Collieranhänger mit Amethyst. 1970er Jahre.

585er Gelbgold, mit leicht verschlagener Feingehaltsmarke sowie Juweliermarke in Palmen-Form(?) auf der Ringöse. Mit einem Amethysten in Tropfenform (ca. 17 ct) in Chatonfassung. Die Kette aus 333er Gelbgold.

Unscheinbar tragespurig. Amethyst etwas außer Winkel gefasst.

Collier-Anhänger L. 3 cm, 11,1 g, Collier-Kette 2,8 g.

Schätzpreis
800 €

855   Amayani Collieranhänger mit rosafarbenen Saphiren in Traubenform.

Amayani um 2008 Berlin

18K Gelbgold, Feingehaltsmarke und Herstellername rückseitig auf dem Collier-Anhänger (3,3 g) sowie 14K Gelbgold der Kette mit Feingehaltsmarke auf der Schließe (1,9 g). Besetzt mit 15 krappengefassten Saphiren sowie 16 in Weißgold körner- bzw. zargengefassten Kleinstdiamanten.

Unscheinbar tragespurig.

L. 2,8 cm, ges. 5,2 g.

Schätzpreis
500 €

856   Collieranhänger mit großem Citrin-Solitär im Smaragd-Schliff.

585er Gelbgold (geprüft). Ein großer Citrin-Solitär in Smaragdschliff 27,5 x 19,5 x 13,7 mm (ca. 65 ct), krappengefasst. Die Öse mit einer Blüte aus drei Brillanten (ges. ca. 0,3 ct).

Die Tafel mit wenigen, sehr oberflächlichen Kratzspuren.

L. 3,5 cm, 18,5 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

861   Gelbgold-Blütenring in Sternform mit 19 Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke, Goldschmiede-Marke "DW" und Nummerierung "10". Zentraler Brillant (ca. 0,1 ct), in Weißgold krappengefasst. In einer Entourage von 18 krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,3 ct).

Unscheinbar tragespurig.

Ringgröße 56, 6,1 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

862   Blütenring mit 17 Brillanten.

585er Gelbgold. Zentraler krappengefasster Brillant (ca. 0,2 ct). In einer Entourage von 16 weiteren krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,7 ct).

Äußerer Ring leicht tragespurig.

Ringgröße 57, 5,8 g.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
460 €

863   Blütenring mit 37 Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Um einen zentralen Brillanten (0,03 ct) weitere 36 Brillanten (ges. ca. 0,2 ct).

Ringschiene innenseitig u. mit kleinem Einschnitt, vermutlich von einer Größenänderung.

Ringgröße 55, 5,2 g.

Schätzpreis
500 €

864   Gelbgold-Ring mit drei Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und Herstellermarke mit einem "R" in einem Siegelring. Mit drei in Weißgold krappengefassten Brillanten (je ca. 0,1 ct / leicht getöntes Weiß / SI).

Der mittlere und ein äußerer Brillant etwas locker sitzend.

Ringgröße 53, 7 g.

Schätzpreis
500 €

865   Filigraner Blütenring mit Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke, Nummerierung "050" und "5". Mit zentralem, krappengefassten Brillant (ca. 0,2 ct / Feines Weiß / SI). In einer Entourage von 12 weiteren krappengefassten Brillanten (ca. 0,3 ct).

Äußerer Ring tragespurig.

Ringgröße 55, 3,6 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

866   Blütenring mit 37 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Um einen zentralen krappgefassten Brillanten (ca. 0,05 ct) in einer Entourage acht sowie 16 weiteren Brillanten. Zu den Seiten jeweils sechs Brillanten (ges. ca. 1,1 ct).

Der äußere Ring minimal tragespurig.

Ringgröße 55, 4,6 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

867   Filigraner Blütenring in Margeritenfom mit Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke und Nummerierung "1465". Mit sechs um einen siebten, erhöhten, krappengefassten Brillanten (je ca. 0,1 ct, ges. ca. 0,7 ct).

Schiene verändert.

Ringgröße 55, 3,1 g.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
440 €

868   Blütenring mit 31 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Nummeriert "100". Um einen mittleren Brillanten (ca. 0,1 ct) eine Entourage von sechs Brillanten (je ca. 0,03 ct) sowie 24 Brillanten (ges. ca. 0,4 ct).

Äußere Schiene tragespurig.

Ringgröße 54, 4,5 g.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
380 €

869   Ellipsenförmiger Weißgold-Ring mit 32 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Nummerierung "1412". Erhöht in Krappenfassung neun Brillanten (je ca. 0,03 ct). Zu den Seiten krappengefasst 23 weitere Brillanten (ges. ca. 0,35 ct).

Ringgröße 54, 3,5 g.

Schätzpreis
500 €

870   S-förmiger Blütenring mit 25 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Der mittlere und die beiden inneren geschwungenen Stege mit insgesamt 13 krappengefassten Brillanten (je ca. 0,03 ct). Die äußeren geschwungenen Stege mit 12 weiteren Brillanten (ges. ca. 0,55 ct).

Äußere Schiene leicht tragespurig.

Ringgröße 54, 3,5 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

871   Bandring mit fünf Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Auf der Schiene fünf pavégefasste Brillanten (ges. ca. 0,5 ct / Leicht getöntes Weiß / VSI).

Ringgröße 54, 7,6 g.

Schätzpreis
600 €

872   Weißgold-Ring mit zwei Brillant-Solitären und weiteren Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke (leicht verschlagen). Mit zwei zargengefassten Brillanten (je ca. 0,2 ct) begleitend von je vier krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,5 ct).

Ringgröße 57, 4,7 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

873   Filigraner Weißgold-Ring mit Brillanten.

750er Weißgold, mit leicht verschlagener Feingehaltsmarke und Punzierung "3729 AL" sowie "Ct. 0,11". Ein zentraler Brillant in Chatonfassung und jeweils zehn weiteren pavégefassten Brillanten auf den Schultern (ges. 0,31 ct, VS-G)

Mit einem Zertifikat des Juweliers ZLATAR Zvonko Maric, Zagreb, vom 02.10.2021.

Rhodinierung berieben.

Ringgröße 55, 1,9 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
320 €

874   Gelbgold-Bandring mit sieben Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und Herstellerpunze "IV". Schmaler Bandring mit sieben pavégefassten Brillanten (ges. 0,9 ct / Getöntes Weiß / Piqué).

Äußere Schiene leicht berieben. Tragespurig.

Ringgröße 54, 2,2 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
440 €

875   Gelbgold-Ring mit fünf Brillanten.

585er Gelbgold, mit leicht verschlagener Feingehaltsmarke und nummeriert "1". Mit fünf Brillanten auf der Schiene, in Weißgold krappengefasst (ges. 0,5 ct / Weiß / VSI).

Äußere Ring minimal tragespurig.

Ringgröße 58, 4,6 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

876   Wishbone-Ring mit sieben Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Sieben zargengefasste Brillanten (ges. ca. 0,2 ct) reihenformig als Spitze zulaufend angeordnet.

Ringgröße 54, 2,7 g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

878   Ovaler Blütenring mit Smaragd und Entourage aus 60 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Zentraler, ovaler, opaker Smaragd (ca. 5,2 ct) und Entourage aus 16 bzw. 44 Brillanten (ges. ca. 0,15 ct).

Rhodinierung berieben. Leicht tragespurig.

Ringgröße 54, 4,8 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

879   Aufwendiger Blütenring mit Smaragd und Entourage aus 28 Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke, Goldschmiedemarke (Rechteck mit Kreuz) und Stempelung "73 / 117". Zentral ein Smaragd (Doublette) im Brillantschliff (ca. 2,0 ct) mit ausgeprägtem Jardin. Mit einer Entourage von 28 Brillanten (ges. ca. 0,8 ct).

Tragespurig, leicht berieben.

Ringgröße 54, ges. 4,4 g.

Schätzpreis
750 €

880   Weißgold-Ring mit Smaragd im Baguette-Schliff und Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. In Krappenfassung ein zentraler Smaragd (ca. 0,5 ct), flankiert von vier Brillanten (ges. ca. 0,12 ct).

Smaragd und eine Brillanten-Flanke etwas ungerade sitzend.

Ringgröße 54, 5 g.

Schätzpreis
380 €

881   Blütenring mit ovalem Smaragd und 24 Brillanten.

375er Weißgold, mit Feingehaltsmarke. In Krappenfassung ein zentraler Smaragd (ca. 0,8 ct). Entourage von 24 Brillanten (ges. ca. 0,1 ct).

Ringgröße 57, 3 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

882   Zierlicher Blütenring mit Smaragd und Brillanten.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke und Karatstempelung "040". Zentraler Smaragd (ca. 0,2 ct) in Krappenfassung, in einer Entourage von sechs krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,2 ct).

Ringgröße 54, 2,9 g.

Schätzpreis
280 €

883   Ovaler Blütenring mit Smaragd-Solitär und Brillant-Entourage.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke, Juweliermarke "W" sowie nummeriert "708061". Zentraler ovaler Smaragd (ca. 0,5 ct) in Krappenfassung. Entourage von 12 Trapez-Diamanten (ca. 0,4 ct) und 24 Brillanten (0,5 ct).

Ringgröße 57, 6,2 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
460 €

884   Gelbgold-Ring mit zwei Smaragden.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Seitlich mit zwei ovalen Smaragden (ges. ca. 1 ct) mit feinem Jardin und sechs Brillanten (ges. ca 0,2 ct) in Krappenfassung.

Ein Smaragd mit feinen Einschlüssen.

Ringgröße 54, 6,1 g.

Schätzpreis
450 €

885   Bandring mit Turmalin-Solitär. Angela Cummings. 1986.

18K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie punziert, mit Kreis, Jahresangabe und Herstellername. Zargengefasster, grüner Turmalin (ca. 1 ct).

Eine Hauptfacette mit winzigem Chip.

Ringgröße 50, 5,3 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

886   Pavé-Ring mit Turmalinen und Brillanten. Wohl John C. Rinkler, USA. 21. Jh.

14K Weißgold, mit Feingehaltsmarke und Herstellermarke "JCR". Dreireihige Pavéfassung mit 27 Turmalinen (ges. ca. 1,5 ct) und 16 Kleinstbrillanten.

Ringgröße 52, 10 g.

Schätzpreis
600 €

887   Weißgold-Ring mit Turmalin und Brillant-Entourage.

750er Weißgold, partiell mattiert, mit Feingehaltsmarke "18 K" und Herstellermarke "MCD". Zargengefasster Turmalin (ca. 2,3 ct) im gemischten Schliff mit einer Entourage von 22 kleinen, pavégefassten Diamanten (ges. ca. 0,2 ct).

Ringgröße 54, 9,4 g.

Schätzpreis
700 €

888   Ring mit großem Tansanit-Solitär.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Goldschmiedestempel "IV". À-jour-gearbeiteter Ring mit zentralem Tansanit im Ovalschliff (ca. 5,3 ct), in Krappenfassung. Entourage von zehn Brillanten zu den Seiten sowie sechs Diamanten in Trapezschliff oben und unten (ges. ca. 1,1 ct), ebenfalls krappengefasst.

Ringgröße 54, 6,7 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
900 €

889   Ring mit Saphir-Solitär.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke, Karatstempelung "0,51". Krappengefasster, nachtblauer Saphir (ca. 0,5 ct) in Ovalschliff. Zu den Seiten begleitet von jeweils drei weiteren krappengefassten Brillanten.

Ringgröße 54, 2,6 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
360 €

890   Gelbgold-Ring mit zentralem Tansanit und Brillanten und Saphiren.

585er Gelbgold, mit leicht verschlagener Feingehaltsmarke sowie Goldschmiedestempel "IV". Krappengefasster Tansanit-Solitär in Ovalschliff (ca. 1,2 ct). Die Schultern mit jeweils drei Brillanten und Saphiren.

Ringgröße 54, 3 g.

Schätzpreis
340 €

891   Opulenter Gelbgold-Ring mit Tansanit im Ovalschliff.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Marke "IV".
Zentraler Tansanit (ca. 3,2 ct) in Krappenfassung und 47 Brillanten (ca. 0,6 ct).

Drei Brillanten im Sitz etwas verdrückt.

Ringgröße 54, 7,1 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

892   Opulenter Gelbgold-Ring mit zentralem Tansanit und Brillant-Entourage.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Marke "IV".
Zentraler Tansanit (ca. 3,2 ct) in Ovalschliff in Krappenfassung mit einer Entourage von 82 Brillanten (ca. 0,3 ct), seitlich in Kanalfassung.

Ringgröße 54, 4,9 g.

Schätzpreis
500 €

893   Gelbgold-Blütenring mit sieben Tansaniten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Marke "IV". Um einen zentralen Tansanit (ca. 1,2 ct) eine Entourage von 6 weiteren Tansaniten (ges. ca. 3 ct). Der Konturbereich mit 60 Brillanten (ges. 0,2 ct).

Ringgröße 57, 5,8 g.

Schätzpreis
500 €

894   Rautenförmiger Blüten-Gelbgoldring mit neun Tansaniten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie gepunzter Marke "IV". Neun ovale Tansaniten (ges. ca. 2,7 ct) rautenförmig geordnet in Pavéfassung.

Ringgröße 54, 5,5 g.

Schätzpreis
400 €

895   À-jour- gearbeiteter Gelbgold-Ring mit zwei tropfenförmigen Tansaniten und zehn Brillanten.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und Marke "IV".
Zwei als gegenüberstehendes Paar angeordnete Tansanite (ges. 1,2 ct) mit Krappenfassung, in Entourage von je fünf Brillanten.

Ringgröße 54, 3,4 g.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
260 €

896   Floraler Gelbgold-Ring mit Amethyst. 1970er Jahre.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Juweliermarke in Palmen-Form (?). Mit einem ovalen Amethysten (ca. 4,2 ct) in Chatonfassung und Ringschiene in "S"-Form.

Die Haupttafel mit unscheinbarem Kratzer.

Ringgröße 55, 5,3 g.

Schätzpreis
400 €

897   Ring mit Amethyst-Solitär im Smaragd-Schliff.

750er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltsmarke und "18 K". Zentraler Amethyst in Smaragd-Schliff, 19 x 16 x 15 mm (ca. 31 ct), krappengefasst. Die Schultern mit pavégefassten Brillanten sowie jeweils zwei zargengefassten Diamanten in Triangel-Form (ges. ca. 0,6 ct).

Die Tafel mit einem sehr oberflächlichen Kratzer.

Ringgröße 54, 17,2 g.

Schätzpreis
1.000 €

898   Ring mit violettem reuleaux-förmigem Turmalin-Solitär.

750er Weißgold, 18K und 750er Feingehaltsmarke (leicht verschlagen) Zentraler Turmalin in Trillion Schliff (ca. 7 ct), krappengefasst. Auf dem Ringschultern je 15 Diamanten in Baguetteschliff (ges. ca. 0,3 ct), kanal- bzw. pavégefasst und ein weiterer Brillant.

Unterteil des Turmalins mit kleiner Feder. Die Tafel mit kleinen Kratzspuren.

Ringgröße 52, 6 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
1.100 €

899   Gelbgold-Ring mit Rubellit in Tropfenform und Brillanten.

375er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Mit zentralem krappengefassten Rubellit in Tropfenform (ca. 2,9 ct). Zu den Seiten je acht in Weißgold krappengefasste Brillanten.

Ein leicht locker sitzender Brillant.

Ringgröße 54, 3,5 g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

900   Gelbgold-Ring mit tropfenförmigem, roten Spinell und blauem Saphir.

585er Gelbgold (geprüft), Feingehaltsmarke verschlagen. Schwer lesbares Goldschmiede-Monogramm, wohl "PD 81". Gegenübergestellt ein roter Spinell (ca. 0,2 ct) und ein blauer Saphir (ges. ca. 0,1 ct) in Tropfenform, zargengefasst. Mit 22 pavégefassten Kleinstbrillanten in Schleifenform umlaufend.

Der Spinell mit kleinstem Chip an einer Facette.

Ringgröße 54, 4,2 g.

Schätzpreis
340 €

901   Geldgold-Ring mit Ceylon-Saphiren. Lance Fischer. 21. Jh.

Lance Fischer um 2011 Melbourne

14K Gelbgold, gestempelt sowie mit Herstellerpunze "LF" (Lance Fischer). In Pavéfassung 35 Ceylon-Saphire in Baguetteschliff (ca. 3,8 ct) sowie 54 in Brillantschliff (ca. 4,6 ct, ges. ca. 8,4 ct).

Ringgröße 54, 9,5 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
850 €

902   Ring mit Feueropal-Solitär im Smaragd-Schliff.

18K Weißgold und Gelbgold, mit leicht verschlagener Feingehaltsmarke und Monogramm "NH". In Gelbgold krappengefasster Feueropal-Solitär, 11 x 9 mm (ca. 3,2 ct). Auf den Schultern zwei à-jour-gearbeitete Schleifen mit je 13 Brillanten in Pavéfassung, ebenfalls in Gelbgold sowie die Ringschiene im Schulterbereich zu ihren Seiten mit weiteren, je 15 pavégefassten Brillanten in Weißgold (ges. ca. 0,2 ct).

Ringgröße 52, 11 g.

Schätzpreis
850 €

903   Ring mit Feueropal-Solitär.

375er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Um einen zentralen Feueropal (ca. 5,2 ct) 24 weiße Saphire in Brillantschliff (ges. ca. 0,9 ct.) in Krappenfassung.

Mit einem Kaufzertifikat.

Einige Entourage-Steine etwas unregelmäßig im Sitz.

Ringgröße 54, 6,1 g.

Schätzpreis
420 €

904   Ring mit orangfarbenem Topas-Solitär.

18K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie Stempel "LR". Mit krappengefasstem Topas im Ovalschliff (ca. 5,4 ct). Die Schultern mit je zehn pavégefassten Kleinstbrillanten in Weißgold.

Die Ringschiene unscheinbar tragespurig.

Ringgröße 55, 8,4 g.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
650 €

905   Pavé-Ring mit orangen Topasen und Brillanten. Wohl John C. Rinkler, USA. 21. Jh.

14K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und weiterer leicht verschlagener Herstellermarke, wohl "JCR". Jeweils in Pavéfassung 55 Topase (ges. ca. 1,6 ct) sowie auf zwei äußeren Weißgold-Schienen ges. 20 Brillanten (ges. ca. 0,1 ct).

Ringgröße 52, 8,1 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

906   Extravaganter Gelbgold-Ring mit Citrinen im Navetteschliff. Evtl. Robert Guild, USA. 21. Jh.

18K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie wohl Herstellermarke "GUILD". Breite Ringschiene mit vier verschieden großen Citrinen im Navetteschliff (ges. ca. 2,6 ct) und fünf weiteren im Carréschliff (ges. ca. 0,5 ct), jeweils krappengefasst. Auf den Schultern verteilt zahlreiche pavégefasste Kleinstbrillanten und Kleinstcitrine im Brillantschliff.

Einer der großen Citrine leicht locker sitzend. Die Spitzen der Navetten jeweils mit leichten Chips. Eine äußere, kleine Navette mit kreisförmigem Sprung durch Bestoßung.

Ringgröße 52, 22,2 g.

Schätzpreis
1.500 €

907   Weißgold-Ring mit großem Türkis-Cabochon. Rajola S.p.A., Italien. 21. Jh.

Rajola S.p.A. 1926 Torre del Greco

18K Weißgold, auf je zwei Marken punziert "18 K / Italy" sowie "Rajola", eine Sernmarke sowie "669" und "NA". Ein zentraler Türkis-Cabochen (ca. 12 ct) zargengefasst, die ausladenden Schulterbereiche je mit 17 pavégefassten Brillanten (ges. ca. 1,1 ct).

Türkis mit leichter Verfärbung.

Ringgröße 51, 14,5 g.

Schätzpreis
950 €

908   Gelbgold-Ring mit Türkisbesatz.

18K Gelbgold, gestempelt (leicht verschlagen). Sieben Türkis-Cabochons, krappengefasst und mit Goldfiligran zu einer Blüte angeordnet.

Goldfiligran und Krappenfassung sowie die Ringschiene teils leicht verformt. Zwei der Türkise verfärbt.

Ringgröße 53, 4,2 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

909   Herrenring mit Onyx.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

333er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Mit achteckigem Onyx in Zargenfassung.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Leicht tragespurig, innere Schiene mit kleinster Bestoßung. Die Tafel mit zwei minimalen Kratzspuren.

Ringgröße 57, 11,8 g.

Schätzpreis
400 €

910   Gelbgold-Ring mit großem Stern-Saphir.

14K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke "14K" und Marke "B" (?). Zargengefasster Stern-Saphir-Cabochon (ca. 6 ct) mit einer Entourage von 16 weißen und vier hellblauen Saphiren, jeweils krappengefasst.

Ringgröße 55, 13,5 g.

Schätzpreis
800 €

911   Gelbgold-Ring mit Chalcedon-Cabochon und Saphir-Entourage. Wohl John C. Rinkler, USA. 21. Jh.

14 K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und leicht verschlagener Herstellermarke "JCR". Mit zentralem, krappengefasstem Chalcedon-Cabochon 16 x 12 mm (ca. 10,3 ct). Krappengefasste Entourage von 20 durchscheinend violetten und weißen Saphiren in Brillantschliff (ges. ca. 1,3 ct), jeweils abwechselnd angeordnet.

Einzelne violette Saphire leicht ungerade in Krappenfassung sitzend.

Ringgröße 52, 6,6 g.

Schätzpreis
350 €

912   Parure mit Jade-Cabochons.

585er Gelbgold, jeweils mit Feingehaltsmarke sowie mit Ortsmarke "Hong Kong" und Herstellermonogramm "WW". Ohrstecker, Collier-Anhänger und Ring jeweils mit lilanem Jade-Cabochon, je ca. 18 x 13 mm sowie einer Entourage aus 16 rosa-violetten Saphiren (je ges. ca. 0,6 ct) und vier Brillanten (je ges. ca. 0,1 ct).

Minimal tragespurig. Ein Stein der Entourage des Ringes leicht ungerade stehend.

Ringgröße 52, Collier L. 3,3 cm, Ohrstecker L. 2,5 cm, ges. 27,4 g.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

913   Tansanit-Demi-Parure aus Collieranhänger und einem Paar Ohrhänger in Tropfenform.

Jeweils 585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und Marke "IV". Mit jeweils neun Turmalinen in Navetteschliff (Ohrhänger ges. je ca. 2,3 ct, das Collier ges. ca. 3,3 ct). Die Steine chatongefasst und ebenfalls oval angeordnet als Tropfen angeordnet. Zu den Seiten jeweils acht Kleinstbrillanten.

Die Öse eines Ohrhängers leicht geöffnet.

Collier-Anhänger L. 3,4 cm, Ohrhänger L. 3,9 cm, ges. 9,4 g.

Schätzpreis
500 €

914   Demi Parure "Butterfly" mit Almandinen und Padparadscha Saphiren.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke "14 K" und Herstellermarke "L.E", Anhänger mit Nummerierung "4", Ohrstecker jeweils mit "1".
Anhänger mit vier Almandinen im Tropfenschliff, sechs Padparadscha Saphiren im Navettschliff, 14 Citrinen teils im Navettenschliff, zentralem Brillanten, jeweils krappengefasst, sowie 44 in Weißgold pavégefassten, runden Diamanten (ges. ca. 3,1 ct).
Ohr-Clipstecker jeweils mit zwei Almandinen im Tropfenschliff, drei Padparadscha im Navettenschliff, sieben
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Anhänger 30,4 x 19,7 mm, Ohrstecker jeweils 20,5 x 15 mm, ges. 17,7 g.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.700 €

915   Paar Blüten-Ohrstecker mit 15 Brillanten.

585er Weißgold, Feingehaltsmarke auf rückseitigem Steg der Stecker sowie auf den Muttern. Dort zudem "FB" und "DBP". Jeweils mit zentralem Brillanten (je ca. 0,1 ct), entouriert von je sechs weiteren Brillanten (ges. je ca. 0,1 ct.) und acht Kleinstbrillanten.

H. 1 cm, je 2,3 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

916   Paar vierschienige Ohrstecker mit Brillant-Pavé.

585er Gelbgold. Feingehaltsmarke auf der Mutter. Auf jeweils geschwungenen vier Schienen je 15 pavégefasste Brillanten (ges. ca. 0,1 ct).

H. 1,9 cm, ges. 5,6 g.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
420 €

917   Paar dreischienige Ohrstecker mit Brillant-Pavé- und Smaragd-Herzen.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke sowie "1/4". Jeweils mit einem Smaragd in Zargenfassung und Herzschliff (je ca. 0,4 ct). Drei Schienen mit je 22 Brillanten in Krappenfassung sowie 16 bzw. 17 weiteren kanalgefassten Diamanten in Trapez-Schliff (ges. ca. 0,2 ct).

Die Herzfassungen jeweils etwas unregelmäßig bearbeitet.

L. 3,1 cm, ges. 5,9 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

918   Paar Ohrstecker mit Perle und Smaragd.

333er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke auf der Mutter. Jeweils mit einer silber-roséfarbenen Zuchtperle (6 mm) auf dem Stecker. Darunter an Ringöse jeweils krappengefasst um einen zentralen Smaragd (je 0,2 ct, ges. 0,4 ct. ) eine Entourage von je 14 Brillanten (ges. ca. 0,2).

Die Perlen mit minimalen Klebespuren an den Montierungen.

L. 2,1 cm. 4,7 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
320 €

919   Paar Blüten-Ohrstecker mit Amethyst-Solitären.

585er Weißgold, mit Feingehaltsmarke jeweils auf der Mutter. Jeweils krappengefasster Amethyst im Rundschliff (je ca. 2,1 ct) mit Entourage von sechs Brillanten (ges. je ca. 0,2 ct).

D. 14 mm, je 3 g.

Schätzpreis
420 €

920   Paar Gelbgold-Ohrstecker mit violettem Saphir.

585er Gold, mit Feingehaltsmarke "14 K" jeweils auf der Mutter. Je ein krappengefasster violetter Saphir (1,3 ct) sowie am Stecker mit je neun weiteren Kleinstbrillanten in Weißgold, pavégefasst.

Ein Ohrstecker mit minimalsten – nur unter Vergrößerung sichtbaren – Bestoßungen an den Facetten.

L. 1,7 cm, ges. 3,9 g.

Schätzpreis
350 €

921   Paar Blüten-Ohrclipse mit Türkisen.

750er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Je 31, teils unterschiedlich große sowie verschieden gefärbte Türkise in Blütenform angeordnet.

Türkise zum Teil verfärbt.

D. 1,4 cm, ges. 8,9 g.

Schätzpreis
850 €

922   Paar Gold-Ohrringe mit Türkisen und einer Perle.

14K Gelbgold (geprüft). Mit je zwei Türkis-Cabochons und einer Zuchtperle (ca. 6 mm).

Türkise mit leichten Verfärbungen.

D. 1,9 cm, ges. 6,9 g.

Schätzpreis
500 €

923   Broschnadel mit zentralem Saphir.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke. Um einen zentralen Saphir (ca. 0,3 ct) in Krappenfassung und in einer Wellenform zu den Seiten je vier Kleinstbrillanten.

Oberer Steg der Broschnadel auf einer Seite minimal geknickt.

L. 6 cm, 3,6 g.

Schätzpreis
340 €

924   Tricolor-Brosche mit je drei Rubinen, Saphiren und Smaragden.

585er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke, Hersteller-Marke "PR". Kranzförmig angeordnet jeweils abwechselnd drei Rubine, drei Saphire und drei Smaragde in Zargenfassung (je ca. 0,2 ct, ges. ca. 1,8 ct). In den Zwischenräumen krappengefasst insgesamt neun Kleinstbrillanten.

D. 2,8 cm, 4,7 g.

Schätzpreis
340 €

925   Choker mit Türkis-Perlen.

65 Türkis-Perlen (D. ca. 6 mm). Die jeweils letzten Perlen zwischengeknotet. Mit einer ovalen, durchbrochen gearbeiteten Kugel-Federschließe aus 800er Silber. Feingehaltsmarke und Punze "RN" auf der Feder.

Vereinzelte Perlen mit kleinen Sprüngen.

L. 41 cm, 20,6 g.

Schätzpreis
350 €

926   Matinée-Perlen-Collier und dreireihiges Perlen-Armband. Kohle & Co. 1950er oder 1960er Jahre.

Mit cremeweißen Zuchtperlen (D. ca. 7 mm), einzeln geknotet. Die Schließen des Armbands 585er Weißgold, jeweils mit Feingehaltsmarke sowie auf Verschlusskasten Herstellermarke "JKa". Das Zierelement des Colliers 835er Silber mit Feingehaltsmarke und Herstellermarke "JKa".

Zuchtperlen mit leichten Wachstumsmerkmalen.

Collier L. 65 cm, Armband L. 17,5 cm, ges. 112,5 g.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

927   Tahiti-Perlen-Set mit Sautoir, Armband und Ring. Perlfekt, CZ. 21. Jh.

Das Sautoir aus 96 Tahiti-Zuchtperlen im Verlauf von ca. 9 – 12,1 mm. Durchmesser. Mit Wachstumsmerkmalen und verschiedenen Formen von rundlich und oval bis Bouton und geringelt. Zwischengeknotet. Dazu jeweils ein stilgleicher 925er Silber-Ring mit einer Tahiti-Zuchtperle (ca. 11 mm) und 29 Kleinstbrillanten in Zargenfassung auf den Schultern. Sowie ein stilgleiches Armband mit 15 Tahiti-Zuchtperlen im Verlauf von ca. 9 – 11 mm. Ebenfalls zwischengeknotet und mit verschiedenen Perlenformen ...
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Collier L. ca. 115 cm, 159,6 g, Armband L. ca. 20 cm, 28,4 g, Ringgröße 54, 14 g.

Schätzpreis
400 €

928   Tuchspange mit großer Südsee-Mabé-Perle.

585er Gelbgold sowie partiell Weißgold, mit Feingehaltsmarke. Südsee-Mabé-Perle (D. 19 mm).

Perle partiell mit feinem Krakelee.

L. 4,3 cm, 19,6 g.

Schätzpreis
900 €

929   Collieranhänger mit Tahiti-Zuchtperle.

750er Gelbgold, mit Feingehaltsmarke und 18 K Stempelung (leicht verschlagen) sowie einer gestempelten "9". Die Perle mit grau-silberner Körperfarbe in leicht geringelter Tropfenform (13 x 15 mm). Geschwungene, dreiteilige Schiene mit 12 Brillanten (ca. 0,1 ct) in zwei Kanalfassungen.

Rückseitig minimale Klebstoffspuren.

L. 2,8 cm, 7,0 g.

Schätzpreis
600 €

930   Opulenter Gelbgoldring mit Tahiti-Perle.

18K Gelbgold, mit Feingehaltsmarke (etwas verschlagen).
Mit einer zentralen Tahiti-Perle (12 mm) auf einem Untersatz von 64 pavégefassten Brillanten (ca. 1 ct).

Vereinzelt tragespurig. Leichte Wachstumsmerkmale.

Ringgröße 52, 13,3 g.

Schätzpreis
1.000 €

931   Gelbgold-Ring mit Tahiti-Perle.

14K Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltsmarke sowie verschlagener weiterer Marke. Mit zentraler Tahiti-Zuchtperle (11 mm). Schultern und Hals des Rings mit Reliefdekor sowie 26 Brillanten (ges. ca. 0,1 ct), pavégefasst in Weißgold.

Ringgröße 52, 13,6 g.

Schätzpreis
900 €

932   Gelbgold-Ring mit Südsee-Perle und zwei Diamanten.

750er Gelbgold. Mit Feingehaltsmarke und "18 K" sowie leicht verschlagener Herstellermarke "JS". Mit einer zentralen Zuchtperle (D. 9,8 mm) sowie auf den Schultern zwei krappengefasste Diamanten in Tropfenform (ges. ca. 0,1 ct).

Ringgröße 55, 5,2 g.

Schätzpreis
400 €

941   Große komplizierte Taschenuhr Lepine mit Repetition und Spielwerk. Wohl F. Bille (Spielwerk), wohl Paris. Wohl um 1810/1820.

Ferdinand Bille 19. Jh.

18K Gold. Rundes Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen, gebläute Zeiger mit Pfeilspitze. Mit guillochiertem, äußeren Staubdeckel und einer leeren Kartusche. Die Scharniere bei der Zahl 3, die des Glasdeckels bei der Zahl 9. Auf der Spielwerkplatine gemarkt: "I25 F. ..IL..E" (Bohrungen im Bereich der Marke) sowie auf der zweiten Platine nochmals gemarkt "F. BILLE". 3/4–Platine. Kompensationsunruh mit Spiralfeder.
Seltenes und aufwendiges
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D. 58 mm, 155 g.

Schätzpreis
3.500-4.000 €

942   Gold-Savonette. Dürrstein & Comp., Dresden "Glocken-Union". Schweiz. Um 1910.

Dürrstein & Comp., Dresden "Glocken-Union" um 1880 Dresden – 1925 Glashütte

585er Gelbgold. Emaillezifferblatt mit arabischen Indizes. Kleine Sekunde. Zwei Golddeckel, darauf jeweils einheitlich gemarkt: Krone, Glocke mit fünf Sternen, Feingehaltsmarke sowie die Schweizer "Einhörnchen"-Marke (offizielle Schweizer Garantiemarke für Gold) und Werknummer "83042". Zudem ein Reparaturverweis. Die Staubdeckel außenseitig guillochiert.
Auf dem Uhrwerk erneut die Glocken-Marke mit Schriftzug "Union" sowie identische Werknummer. Dreiviertelplatine. Ankerhemmung. Chatonierter Unruhstein. Steine und gebläute Breguet-Spirale. Ganggenauer Lauf.

Sehr guter Erhaltungszustand. Guillochierung des vorderen Staubdeckels mit vereinzelten minimalen Verpressungen.

D. 52 mm, 98,6 g.

Schätzpreis
2.000 €

943   Goldene Damen-Armbanduhr. VEB Glashütter Uhrenbetriebe (GUB). 1969– 1973.

Glashütter Uhrenbetriebe (GUB) 1845 Glashütte – heute

585er Gelbgold. Werk mit 17 Lagersteinen, Handaufzug. Gangfähig. Werkdeckel geprägt mit Firmenstempel "GUB", mit Feingehaltsmarke und Monogramm "ZE" für Zwickauer Edelschmiede (Gehäusehersteller) sowie eingestanzt nummeriert "910911". Zifferblatt mit Strich-Indizes, bezeichnet "Glashütte" und "17 Rubis". Auf der Werkplatine nummeriert: 08 594 (wohl Kaliber 08–20). Armband mit 14 runden gebürsteten Gliedern in Borke-Dekor. Mit Faltschließe und Sicherungskette. Auf der Faltschließe erneut Feingehaltsmarke und Gehäusherstellerpunze. Mit dem originalen Etui. Ganggenauer Lauf.

Etwas tragespurig.

D. 15 mm, L. 17,3 cm, Gew. (ohne Werk) 14,9 g.

Schätzpreis
1.300 €

944   Reiseuhr. Wien. 2. Viertel 19. Jh.

Messing, feuervergoldet. Flache, achteckige Plinthe mit vier gedrückten Kugelfüßen. Darauf zwei ruhende Löwen, auf ihren Rücken das runde, guillochierte Uhrengehäuse tragend. Vordere und hintere Lünette jeweils verglast, gegossener Tragegriff. Zifferblatt ebenfalls vergoldet und guillochiert mit römischen Indizes. 1–Tage-Werk, Spindelgang, Wiener 4/4–Schlag auf Feder sowie separate Weckerfeder. Mit einem ergänzten Aufzugschlüssel. Ganggenauer Lauf.

Eine identische Uhr abgebildet in: Peter Fritsch: "Wiener" Reiseuhren. Wien 2010. S. 290.

Repetitionsknopf fehlend. Gehäuse an der äußeren re. Wandung mit kleiner Druckstelle.

H. 19,5 cm, B. 12,6 cm, T. 16,2 cm.

Schätzpreis
2.800-3.600 €
Zuschlag
2.400 €

945   Portaluhr. Wohl Berlin. Um 1820/1830.

Holz und Wurzelholz, furniert, Messing, partiell feuervergoldet. Hochrechteckiger Aufbau, vier korintische Säulen über gestuftem Sockel, Kranzgesims. Schwebende Uhrtrommel. Massiver Mittelsteg aus Messing als Tonfederhalterung und Resonanzüberträger. Pendellinse in Form eines geflügelten Putto mit Blumenkränzen. Emaillezifferblatt mit arabischen Indizes, Brequetzeiger aus Messing. 1–Tage-Werk mit englischer Hakenhemmung (Clementgang). 1/2–Stunden-Rechenschlagwerk auf Tonfeder. Schlag- ...
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H. 47,7 cm, B. 32,3 cm, T. 20,1 cm.

Schätzpreis
1.800 €

946   Tischuhr, sogen. Zappler. Wohl Wien. Wohl Mitte 19. Jh.

Weiß- und Gelbmetall, gepresst, Metalldraht, vergoldet, teils farbig staffiert, polychrome Glassteine, Perle. Korpus in Form eines Blumenkorbes mit Blatt- und Astwerk sowie Tieren auf ebonisiertem Holzsockel mit vier Kugelfüßen. Emaillezifferblatt mit römischen Indizes, in dem imposanten, filigranen Gefüge des Blumenbouquets die zentrale Blüte bildend. Das Vorderpendel am u. Ende mit einem Adler. 1–Tage-Werk. Mit einem Aufzugsschlüssel. Ganggenauer Lauf. Mit einem ...
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H. 25 cm (mit Glassturz), B. 16 cm, T. 11 cm.

Schätzpreis
800-1.100 €

951   Deckelbecher. Christian Friedrich Holland oder Christian Friedrich Haußmann, Dresden. 1741.

Silber, getrieben und gegossen, innen vergoldet. Achtfach facettierte Kuppa, unten bauchig ausladend und nach einer Einziehung sich konisch weitend. Fuß und Deckel ebenfalls achtfach facettiert. Unterseits mit einer Dresdner Stadtmarke, der verschlagenen Jahresmarke "Q" für 1741 und Meistermarke (Rosenberg Lf. Nr. 1792). Im Deckel innenseitig eine spätere Gravur "1849. Als Anerkennung vieljähriger treuer Verwaltung.".

Vgl. ein im Typus sehr ähnliches Stück: Deckelbecher, Samuel
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H. 17,5 cm, 179,8 g.

Schätzpreis
950-1.200 €

952   Teller mit Widmung an Herzog Johann von Sachsen, dem späteren König. Heinrich Christoph Carl Westermann, Leipzig. 1827.

Heinrich Christoph Carl Westermann 1777 unbekannt – 1835 Leipzig
Johann von Sachsen 1801 Dresden – 1873 Pillnitz

Silber, gegossen und getrieben, aufwendig ziseliert. Am Rand mit der Meistermarke "CGW" (Schröder, Nr. 1622), Leipziger Beschaumarke und Jahresbuchstabe "G". Im Spiegel mit gravierter Widmung "Die Freuden des Vaters sind die Erfüllung unserer Wünsche. S[eine]r Königl. Hoheit dem Herzoge Johann Nepomuck von Sachsen von seinen treuen Unterthanen zu Jahnishausen. 1827".

1827 gebar Amalie Auguste von Bayern dem jungen Herzog und späteren König Johann von Sachsen das erste Kind Maria
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D. 25,5 cm, 589,3 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
750 €

953   Paar Kerzenleuchter aus der Dresdner Hofsilberkammer. Carl David Schrödel. Um 1770.

Carl David Schrödel 1711 Dresden? – 1773 ebenda?
Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen / I. Kö 1750 Dresden – 1827 ebenda

Silber, gegossen und getrieben. Balusterförmiger, fünffach facettierter Schaft auf flach glockenförmigem Rundstand und schlanker Tülle mit ausgestelltem, wellig gekniffenem Mündungsrand. Tülle, Schaft und Stand mit lanzettförmigem Blattdekor in Flachrelief. Jeweils am Fuß mit dem Beschauzeichen Dresden, Ende 18. Jh. (Rosenberg 1679) sowie der Meistermarke Carl David Schrödels (Rosenberg 1806). Im Stand innenwandig jeweils mit graviertem, ligiertes Monogramm "FA" Friedrich Augusts III., ...
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H. 17,5 cm, D. Fuß 11,5 cm, 284 g / H. 17,5 cm, D. Fuß 11,5 cm, 278 g.

Schätzpreis
12.000 €
Zuschlag
15.000 €

954   Münzbecher. 1888.

Friedrich Heinrich Emil Eckert 1824 Dresden (?) – 1886 ebenda

Silber, getrieben, gegossen und partiell vergoldet. Zylindrische Kuppa auf drei Kugelfüßen. Die Wandung umlaufend reich mit floralem Dekor auf gekörneltem Grund ziseliert zwischen drei Münzen:
1. Kurfürst Johann Georg I. (1615 – 1656), 1/2 Taler, 1626, Clauß/Kahnt 179, selten.
2. Johann Georg II. (1656–1680), 2/3 Taler, 1675, Clauß/Kahnt 405.
3. August II. König von Polen, 2/3 Taler, 1697, Kahnt 111.
Am Mündungsrand umlaufend graviert "Seinem Pathen Hans Hans Georg von
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H. 10 cm, D. 7,5 cm, 160,4 g.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

955   Kaffeekanne. Heinrich Plödterl (zugeschr.), Dresden. 1844.

12–lötiges Silber. Unterzeits mit der Dresdner Beschaumarke mit gekreuzten Schwertern, Meistermarke, Jahresbuchstabe "P" für 1844 sowie Tremolierstich.

Korpus mit einer unscheinbaren, kreisrunden Druckstelle, eine weitere am Hals des Ausgusses.

H. 24 cm, 883,2 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

956   Schale. Gebrüder Friedländer, Berlin. Um 1900.

Gebrüder Friedländer, Berlin 1829 Berlin – 1938 ebenda
Johanna Gräfin von Schaffgotsch 1842 Poremba (Oberschlesien) – 1910 Koppitz (Oberschlesien)

925er Silber, klarlackiert. Zwölffach facetierte Wandung. Im Spiegel mit graviertem, bekröntem Wappen, wohl der Familie Schaffgotsch. Unterseits gepunzt, Halbmond mit Krone, Feingehaltsmarke 925 sowie Herstellermarke.

Lack an einer Facette der äußeren Wandung sowie unterseits berieben. Zwischen zwei Facetten eine nur innenwandig sichtbare Lötspur.

D. 14 cm, 111,2 g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
340 €

957   Drei Besteckteile aus dem "Dresdner Ratssilber". Karl Groß, Dresden / Ausführung: Bruckmann & Söhne, 1909.

Karl Groß 1869 Fürstenfeldbruck – 1934 Dresden
Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne 1805 Heilbronn – 1973 ebenda

800er Silber. Auf dem Messer mit der
Marke von Karl Groß und Monogramm "KG". Jeweils punziert, Krone und Halbmond, "Goldschmiedeinnung Dresden" und "800" sowie mit ligiertem Monogramm "VSJ".

Vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 318, KatNr. 374.

"Im Zusammenhang mit dem Bau des Neuen Rathauses (1905–10) beschloss der Rat der Stadt die Anfertigung eines umfangreichen Tafelsilbers. Dresden gehört damit zu den wenigen
...
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Messer L. 26,5 cm, Gabel L. 20,5 cm, Kuchengabel L. 18,5 cm. Gew. (ohne Messer) 157,9 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

958   Badende Nymphe. Um 1900.

925er Silber, zaponiert. Rückseitig mit Feingehaltspunze. Wohl ursprünglich eine Petschaft. Auf späteren Malachitsockel montiert.

Nymphe mit vereinzelter Korrosion. Malachitsockel vereinzelt mit Rissbildung und unscheinbaren Kleberesten, Standbereich mit Chip und kleinsten Bestoßungen.

H. 8,3 cm.

Schätzpreis
240 €

959   Paar Delphin-Kerzenleuchter. 2. H. 19. Jh.

Silber, vergoldet, Malachit. Mehrteilig. Auf einem mit Malachit belegtem Sockel montiert. Ungemarkt.

Der Schwanz des Delphins mit Lötstelle. Gewinde eines Leuchters defekt, jeweils klebemontiert. Vereinzelt kratzspurig und berieben sowie mit Resten eines Klebers. Malachitschäfte mit minimalen Ausbrüchen. Die Plinthen wohl erneuert, geklebt.

H. je 14,6 cm.

Schätzpreis
500 €

960   Miniatur-Amphore im Renaissancestil mit Widderköpfen und mythologischen Szenen. Wien. Um 1870.

Silber, partiell polychrom emailliert. Am Standring mit dem Wiener Beschauzeichen 1865–1872 (Rosenberg 7865) und einer weiteren, verschlagenen Punze.

H. 9,4 cm, D. 2,8 cm, 88,4 g.

Schätzpreis
350 €

961   Jugendstil-Lorgnette. Vor 1903.

Tula-Silber. Ungemarkt. Feine Stielbrille mit Schnappmechanismus, durch einen Zug am Stiel auszulösen. Abgerundeter Korpus mit Überdeckung der Gläser. Floraler Tula-Dekor sowie Ring mit Öse am Abschluß. Mit Etui, dieses verso mit bezeichnetem Etikett.

Vereinzelte Bereibungen und leichte Bestoßungen. Im Bereich des Nodus bzw. der Glasüberdeckung mit kleinen Materialausbrüchen. Etui gebrauchsspurig.

L. 9,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

962   Seltene Art déco – Lorgnette. Karl Timmel, Dresden. 1920er/1930er Jahre.

Karl Timmel 1891 Dresden – letzte Erw. 1937 ebenda

14K Weißgold, auf dem Nasenbügel gemarkt "W-14 K" und Meistermarke (nach re. zeigende Pfeilspitze mit 'C'). Stielbrille mit Schnappmechanismus, durch einen Zug eines Auslösers am Stiel zu betätigen. Stiel à- jour-gearbeitet mit zwei Brillanten in Zargenfassung (ges. ca. 0,1 ct) und einem blauen Spinell. Mit Kette, diese mit zwei à- jour-gerbeiteten Zwischengliedern mit je einem Brillianten. Einzeln in die Kette integriert zwei weitere Brillanten (ges. ca. 0,2 ct) in Zargenfassung und zwei ...
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L. 5,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
900 €

963   Schraubflasche. Hans Roth, Ravensburg. Mitte 17. Jh.

Hans Roth tätig um 1610

Zinn. Vielfach kannelierter, zylindrischer Korpus, Schraubdeckel mit profiliertem Tragering. Die Wandung mit graviertem Monogramm und Datierung "LH 1664". Innenseitig am Boden mit zweifacher Meistermarke sowie der Stadtmarke gemarkt.

Vgl. zu den Marken: Erwin Hintze, Süddeutsche Zinngießer II, S. 187 Lfde Nr. 987.

Altersbedingte Nutzungs- und Korrosionsspuren. Der Deckel mit einer Fehlstelle am u. Rand sowie etwas gedellt.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

964   Großer Mörser mit Doppelpistill. Wohl 18. Jh.

Bronze, gegossen. Zylindrischer Korpus mit ausgestelltem Mündungsrand, zwei ellipsoide Handhaben. Mit einem Doppelpistill.

Oxidationsspurig. Herstellungsbedingte Lunker, vor allem im u. Bereich der Außenwandung.

H. 15 cm, D. 16 cm, Pistill L. 27,8 cm, ges. 3,7 kg.

Schätzpreis
150 €

965   Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.

Kupfer, getrieben, innen verzinnt, Stiel genietet. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss. Auf dem Stiel mit dem bekrönten Monogramm "FAR" von Friedrich August I. ("des Gerechten") von Sachsen, unterhalb gestempelt nummeriert "18".

Vgl. dazu: Kasserolle, Sachsen, um 1700, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 50264.

Berieben und bestoßen. Verzinnung korrodiert.

D. 14,1 cm, H. 6 cm, L. (mit Stiel) 28,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

966   Prunkmorion im Stil der deutschen Hochrenaissance. Wohl 2. H. 19. Jh.

Galvanoplastik, Kupfer, hellbraun patiniert, partiell goldfarben lackiert. Zweiteilig gearbeitete Sturmhaube mit hohem Kamm und spitz zulaufender Krempe, vollflächig mit reichem Trophäendekor reliefiert. Am Kamm zusätzlich Medaillons mit Personifikationen von Krieg und Frieden. Auf der Glocke li. die Bekehrung des Saulus, re. der Einzug Konstantins in Rom.

Die Galvanoplastik ist eine Kopie nach dem eisernen Sturmhelm des sächsischen Kurfürsten Christians I., der um 1589 in Augsburg
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H. 38 cm, B. 43,5 cm, T. 22 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.100 €

967   Altarkruzifix. Süddeutsch / Alpenländisch (?). Wohl 18. Jh.

Zinn und Messing, versilbert, vergoldet und graviert. Rückseitig zwei Granate, ein Spinell (oder Fluorit) und ein orangener Citrin.

Zentraler Edelstein aus der Fassung der Rückseite verloren. Stift mit verzierter Krone (wie am waagerechten Balken) von der Spitze des Kreuzes verloren, daher die Vorderseite locker und o. ca. 2 mm aus dem Lot. Vergoldung des Kreuzes abgerieben, grüne Oxidationsspuren.

H. 34,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
340 €

968   Standkruzifix mit Passionssymbolen. Wohl 2. H. 19. Jh.

Adolf Mahnke 1891 Berlin – 1945 Dresden

Holz und Messing.

Elemente am o. Ende des Kreuzesbalken fehlend. Griff der re. Lanze und Kreuzigungsnägel fehlend.

H. 42,5 cm.

Schätzpreis
350-400 €

969   Leuchter. Richard Müller für K. M. Seifert Co., Dresden-Löbtau. Um 1900/1901.

Messing, gegossen, geschnitten, genietet, gelötet und verschraubt. Ungemarkt.

Ein weiteres Exemplar wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, InvNr. 50601.

Vgl. Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden – Aufbruch in die Moderne, Dresden 1999, S. 330, KatNr. 401.

Unauffällige Oxidationsspuren am Fuß.

H. 31 cm, Dm. Fuß 14,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

970   Johann George Schmidt (verkleinerte Kopie nach), Turmkreuz der Dresdner Frauenkirche. Um 2000.

Johann George Schmidt 1707 Fürstenwalde – 1774 Dresden

Kupfer, vergoldet, partiell mit blauem Email staffiert, im Maßstab 1:10 Nr. 5 von 100 Exemplaren der 1. Auflage. Auf einem Sandstein-Sockel montiert.

Mit der originalen Quittung des Juweliers Leicht, Dresden, vom 20. Juli 2000 sowie einem Kupferschild mit Objektinformationen.

H. 48,5 cm, H. (mit Sockel) 66 cm.

Schätzpreis
950 €

971   Vase. Nino Ferrari für "Case e Giardino", Mailand. Um 1936– 1940.

Nino Ferrari 1908 Canneto sull'Oglio – 1981 Brescia
Casa e Giardino 1936 Mailand – letzte Erw. 1960

Kupfer, gedreht und gepresst sowie gelötet und getrieben. Unterseits mit geprägter Signatur "Nino Ferrari" sowie Firmenmarke "Casa e Giardino".

Zur Form und Oberflächenbehandlung vgl.: Stefania Cretella: Nino Ferrari – l'arte del metallo tra tradizione e modernità. Mailand 2024. KatNr 80–86 sowie zur Technik den Beitrag von Andrea Baldrati, ebenda S. 55–61.

Zwei unscheinbare, sehr flache Druckstellen im Bereich der Schulter. Eine leichte Bereibung am u. Korpus.

H. 21,0 cm, D. ca. 19 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
2.800 €

981   Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19. Jh.

Walnussholz, partiell lackiert, Messing, Eisen. Quaderförmiger Korpus, die Mitte des Deckels, die Ecken sowie die senkrechten Außenkanten mit Messingbeschlagwerk. Die Front mit einer Vorrichtung für das Vorhängeschloss sowie einem weiteren, innenliegenden Schloss. Innenseitig insgesamt vier Eingerichte und Fächer in waagerechter Anordnung. Das erste Fach im Deckel, durch zwei Scharniere mittig klappbar und oberseits mit zwei Riegeln verschließbar. Das oberste Eingerichte des Korpus mit ...
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H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

982   Tabatière mit Tiermotiven. 18. Jh.

Email, farbig staffiert, Kupfer bzw. Tombak. Passig geschweifte Form auf ovalem Stand. Deckel innen- und außenwandig sowie der Boden mit Tierszenen. Das Scharnier auf der Dose und am Deckel montiert. Deckel und Boden jeweils mit Tombak-Fassung.

Partiell mit deutlichen Ausbrüchen, Riss im Bereich des Scharniers. Scharnier leicht gelöst, die Montierung und die Vergoldung mit Bereibungen.

H. 2,3 cm, B. 7,9 cm, T. 5,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

984   Breiter Schmuckrahmen. Spätes 19./frühes 20. Jh.

Holz, Stuckrelief, vergoldet bzw. mit goldfarbenem Überzug. Profil: schmale Kehle, Platte, Kehle, Karnies mit Kreuzgravur und Blattwerk, Kehle, Vierkantstab, breiter, nach außen ansteigender und seitlich unterkehlter Wulst mit Akanthusblättern und Narzissen, Abschluss mit Wickelstab-Ornament.

Die Gehrungen trocknungsbedingt geöffnet. Zwei Materialverluste u.li. und Mi. Stellenweise weitere kleine Absplitterungen sowie Risse und Sprünge.

Ra. 94 x 63,2 cm, Falz 70,4 x 39 cm, Profil 14 x 6,5 cm.

Schätzpreis
220 €

985   Täbriz. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, ca. 300.000 Knoten/m². Rechteckiges Innenfeld mit floralen Elementen auf rotem Grund. Die Hauptborbürde mit floralen, gegenläufigen Motiven auf weißem Grund. Die Enden zu Fransen verknotet.

Fransen mit ungleichmäßiger Länge. Vereinzelt fleckig.

242 x 130 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

986   Barockkommode. Mitteldeutsch. Um 1750.

Nussbaum auf Nadelholz furniert, schellackpoliert. Dreischübig, einfach geschweifte Front. Auf der Platte Fläche mit vierfach gespiegeltem Furnier in Nussbaumwurzel. An den Seitenwänden zweifach gespiegeltes Nussbaum-Furnier.
Abgeschrägte Ecken, ohne Griffe. Originale Schnappschlösser. Schlüssel vorhanden. Wappenförmige Schlüsselschilder aus Messing, möglicherweise Biedermeier-Zeit.

Zu den Vorbildern der Sockelzone vgl. Gisela Haase: Dresdner Möbel des 18. Jahrhunderts, Leipzig 1986, KatNr. 73a und b, S. 278.

Furnier partiell rissig und bestoßen, wenige Ergänzungen. In den Schubfronten geschlossen Bohrungen der ursprünglichen Handhaben.
Rückwand und Sockel mit Ergänzungen. Laufleisten erneuert.

H. 79 cm, B. 106 cm, T. 55,5 cm.

Schätzpreis
750 €

987   Schreibtisch. Sog. Zweites Dresdner Rokoko. Wohl 1920er Jahre.

Nussbaum, auf Nadelholz furniert. Schreibtisch mit querrechteckigem Korpus auf geschweiften Beinen, geschweifte Front mit je zwei seitlichen Schüben und einem Mittelschub. Darüber ausziehbare, lederbezogene Schreibauflage.
Messinghandhaben und -schlüsselbeschläge. Mit zwei Schlüsseln.

Furnier partiell rissig und bestoßen, minimale Fehlstellen. Handhaben des Schreibtisches partiell etwas gelockert. Schübe innen mit Tintenflecken.

H. 80 cm, B. 114,5 cm, T. 67,7 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

988   Jugendstil-Wandspiegel. Um 1910.

Polychromes Glasmosaik, Holz und Metallbeschlag, Spiegelglas.

Speigelglas erneuert, im o. Bereich mit Korrosion. Halbkugelelement wohl mit Materialverlust. Fugenmasse mit vereinzeltem Materialverlust, minimale Chips. Verso korrosionsspurig.

67,5 x 53,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
650 €

989   Großer oktogonaler Wandspiegel im venezianischen Stil. Italien. 20. Jh.

Farbloses Glas, Spiegelglas. Geschliffene Blütenbandornamentik. Voluten-Bekrönung. Montierte Blütenrosetten und Blätter, 40 Ziernägel mit Glaskopf. Auf eine Holzplatte montiert.

Verspiegelung mit Oxidationen.

H. 108,5 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
440 €

990   Art déco-Grafikständer. Wohl 2. Viertel 20. Jh.

Buchenholz, rötlichbraun gebeizt. Unterseitig gestempelt "JP" (nicht aufgelöst) und nummeriert "974".

Minimal kratzspurig. Flüssigkeitsflecken auf dem u. Regalboden und den Flügeln.

H. 111 cm, B. 82 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

991   Ein Koppchen und zwei Teekännchen. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi. 1662–1722.

Porzellan, glasiert, Koppchen und ein Kännchen mit Imari-Dekor in Unterglasurblau und Aufglasureisenrot und Gold. Das Koppchen unterseits mit Blume. Die Wandung des zweiten Kännchens mit Landschaftsdekor in Unterglasurblau.

Deckel der Kännchen fehlen, Boden des Kännchens mit Landschaftsdekor mit Haarriss. Der Tüllenansatz geklebt und mit alter Restaurierung, der Ausguss mit Chip. Das Koppchen mit zwei Brandflecken am Rand, das zweite Kännchen mit Chip am Standring.

Koppchen H. 4,4 cm / Kännchen, H. 8,5 cm / Kännchen H. 6,7 cm.

Schätzpreis
350 €

992   Libationsbecher. Dehua, Provinz Fujian, China. Qing-Dynastie, Kangxi. 1662–1722.

Porzellan, glasiert. Ungemarkt. Mit Blumen als Reliefdekor an der Wandung sowie Astwerk als à jour gearbeiteter Standfuß.

Vgl. die nahezu identischen libationsbecher in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, InvNr. PO 8294 und folgende.

Wandung mit feinem Haarriss (ca. 3 cm). Am Mündungsrand und Stand mit Chip. Vereinzelt kleine Brandflecken.

H. 5,3 cm.

Schätzpreis
120 €

993   Schale mit Drachendekor. Japan. 19./20. Jh.

Silber. Doppelwandig gearbeitet. Unterseits in japanischen Schriftzeichen gemarkt "Reines Silber".

Wandung mit leichten Kratzspuren.

H. 6,5 cm, D. 9 cm, 115,5 g.

Schätzpreis
350 €

994   Oktogonaler Spielkasten. China. Qing-Dynastie, wohl 19. Jh.

Schwarzer Lack über Papiermaché, Golddekor. Flacher Korpus mit Walmdeckel auf vier Tatzenfüßen, dekoriert mit Figuren in traditionellen Pagoden-Landschaften in Kartuschen mit vegetabilem Dekor.

Eingerichte fehlend. Der Korpus mit vereinzelten Bestoßungen. Lackierung des Deckel seitlich sowie innwandig mit Rissbildung und Farbverlusten. Die u. Deckelkante mit einzelnen Retuschen. Golddekor partiell etwas berieben.

H. 13 cm, B. 36,5 cm, T. 30 cm.

Schätzpreis
350 €

995   Drei Vasen Hu, Meiping und Huluping und eine Deckeldose. China. 2. H. 20. Jh.

Zinnoberroter Lack, geschnitzt und poliert. Die Wandungen mit Landschaftsdarstellungen bzw.floralen und Tiermotiven.

Standring und Mündungsrand partiell leicht berieben.

Vasen H. 22 cm / 18 cm / 16,5 cm / Dose D. 10,7 cm.

Schätzpreis
240 €

996   Naga in der Art südostasiatischer Vorbilder. Wohl Frankreich. 20. Jh.

Terrakotta. Lotusblüte am Schweif als Vase zu verwenden.

Die Plastik adaptiert frei Naga, ein Schlangenwesen oder Schlagengottheit der indischen Mythologie.

Oberfläche verwittert. Eine Flosse am Schwanz abgebrochen.

H. 82,5 cm.

Schätzpreis
350 €

997   Pulverflasche. Osmanisch 19. Jh.

Holzkorpus, lederbezogen, Kupfer, vermessingt. Mit reliefierten Ziernägeln, schauseitig ein rundes, ziseliertes Medaillon, seitlich ein ziseliertes Band, Schütte reich profiliert und ziseliert.

Deutlich gebrauchsspurig, im Inneren marginale Reste von Schießpulver. Vermessingung partiell verloren, einige Ziernägel fehlend. Leder oxidiert.

H. 24,5 cm, B. 16 cm, T. 9 cm.

Schätzpreis
400 €
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