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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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361 Ernst Oppler "Venedig – Santa Maria della Salute" / "St. Thomae" / "Palazzo Dario". 1921.
Ernst Oppler 1867 Hannover – 1929 Berlin
Kaltnadelradierungen in Graubraun bzw. Grün auf feinem Bütten mit Plattenton. Jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "E. Oppler" und am u. Bildrand betitelt. Zwei Arbeiten nummeriert "3/120" bzw. "4/100".
WVZ Bruns D-333, D337 (Auflage a), D-336.
Leicht griffspurig und gestaucht, teilweise mit beschnittenen Rändern. Jeweils mit ausradierten Nummerierungen am u. Blattrand. Alle Blätter leicht gewellt, "Santa Maria della Salute" stärker im Plattenbereich. "St. Thomae" recto mit kaum sichtbarem Papierabrieb und verso mit unscheinbaren Stockflecken. Jeweils verso mit Montierungsresten am o. Blattrand.
Pl. min. 14,8 x 19,9 cm, max. 14,9 x 24,7 cm,
Bl. min. 22,6 x 30,9 cm, max. 33,1 x 25 cm.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
a) "Gewitter (klein) – Sturm". 1897. Radierung in Braun. U.re. in Blei signiert "Orlik" und datiert sowie mehrfach nummeriert recto und verso.
WVZ Glöckner (1980) 4.
b) "Holländische Buben". 1899. Farbholzschnitt. Im Stock u.Mi. monogrammiert "OE". U.Mi. in Blei bezeichnet "Probedruck". Verso auf dem Untersatz unleserlich bezeichnet.
WVZ Glöckner (1980) 64.
c) "Schneiderwerkstatt bei Orlik in Prag". 1899. Holzschnitt. Im Stock u.re. monogrammiert "OE.".
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Verschiedene Maße, Bl. min. 16,2 x 10,6 cm, Bl. max. 21,5 x 16,6 cm, Psp. 25 x 35 cm.
363 Emil Orlik, Bildnis eines Herren nach links. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Kohlezeichnung auf feinem Velin, partiell laviert. U.re. in Blei signiert "Orlik". Verso mit mehreren Nummerierungen.
Lichtrandig und griffspurig, ein größerer Knick in der o.li. Ecke sowie u.li. Verso leichte Atelierspuren, und ein Kleberückstand in der o.li. Ecke.
20,9 x 13,5 cm.
366 Hermann Max Pechstein "Mondschein". 1922.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Kaltnadelradierung auf "J. W. Zanders"-Bütten. U.re. in Blei signiert "HMPechstein". Herausgegeben vom Euphorion-Verlag, Berlin. Mit dem Trockenstempel des Verlages u.re.
WVZ Krüger R 130, mit dem Vermerk: "Es gibt malerisch fett und klar im Strich gedruckte Exemplare, wie das mit der Nr. 1 bezeichnete auf Bütten, das signiert und 1922 datiert ist sowie solche mit dem Trockenstempel des Euphorion-Verlages".
Entgegen den Angaben bei Krüger nicht in "Die Schaffenden" 4. Jahrgang, Mappe 1, erschienen.
Minimal griffspurig mit unscheinbaren Stockflecken. Ränder partiell gestaucht, insbesondere o.re.
Pl. 17,3 x 24,7 cm, Bl. 31,4 x 40,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
367 Anton Emanuel Peschka "Egon" (Bildnis Egon Schiele, nach Egon Schiele). Um 1914.
Anton Emanuel Peschka 1885 Wien – 1940 ebenda
Grafitzeichnung auf gelblichem Papier. U.re. signiert "A. Peschka" und betitelt.
Anton Peschka setzte sich intensiv mit dem Werk seines Freundes und Studienkollegen Egon Schiele auseinander, Schiele beeinflusste seine eigenen Arbeiten entscheidend. Es entstanden mindestens zwei Porträtzeichnungen.
Lichtrandig und minimal griffspurig. Ein Ausriss am u.re. Rand (ca. 3 cm).
37,1 x 27,9 cm.
368 Martin Erich Philipp (MEPH), Bildnis einer jungen Frau nach rechts. 1909.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf graubraunem Papier, partiell weiß gehöht. Signiert "M. E. Philipp" und ausführlich datiert "Jan. 1909". Hinter Glas gerahmt.
Leicht stockfleckig. Rahmen mit kleineren Läsionen.
BA 48,5 x 34 cm, Ra. 53,7 x 39 cm.
369 Martin Erich Philipp (MEPH), Vor dem Ausgehen / "Gespräche". Ohne Jahr/1914.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbradierungen und Radierung auf verschiedenen Papieren. Beide Arbeiten in der Platte monogrammiert "MEPH". Das Blatt "Gespräche" außerdem datiert und unterhalb der Darstellung in Blei betitelt, signiert "M. E. Philipp" und nochmals datiert. Jeweils im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Nicht im WVZ Götze.
Ein Blatt gewellt und leicht gebräunt bzw. angeschmutzt. Das andere mit vereinzelten, kaum sichtbaren Stockflecken am re. Rand.
Pl. ca. 19 x 13,5 cm, Ra. 32,6 x 26,5 cm / Pl. 13,9 x 17,9 cm, Ra. 29.9 x 36,7 cm.
370 Martin Erich Philipp (MEPH) "Das Mädchen in dem Porzellanturm". 1922.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen in Braun. Gebundene Folge von sechs Illustrationen, einem Titelblatt und einer Schlussvignette zu Hans Rudolf Klimas nach Henri de Régnier. Fünf Arbeiten in der Platte monogrammiert "MEPH" und datiert. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M. E. Philipp.". Das erste und letzte Blatt nummeriert. Verlag Alfed Hoennicke, Berlin. Originaler Pappeinband mit Fadenbindung, Die Mappendeckel vorder- und rückseitig mit einer Kreidelithografie.
WVZ Götze C 6.
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Fritz G. Altmann, Zittau und Braunschweig.
Bindung etwas locker. Einband stellenweise leicht gewellt und angeschmutzt. Die Ecken bestoßen. Ein Blatt unfachmännisch in eine Passepartoutseite montiert.
Pl. jeweils 11,8 x 7,5 cm, Einband 25 x 17,2 cm.
371 Martin Erich Philipp (MEPH) "Schamadrossel". 1926.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf feinem Japan. Im Stock u.li. monogrammiert "MEPH" und datiert. U.re. in Blei signiert "M. E. Philipp" und betitelt. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Götze D 50 mit abweichender Datierung "1934".
Reste einer Klebemontierung am o. Rand und in der u.li. Ecke. Minimal knickspurig mit einer kleinen Fehlstelle am u.re. Rand.
Stk. 28 x 19,5 cm, Bl. 38,2 x 28,9 cm, Psp. 40 x 30 cm, Ra. 42,3 x 32,3 cm.
372 Martin Erich Philipp (MEPH) "Fingerhut" / "Winden" 1949/1938.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitte auf verschiedenen Papieren. Jeweils innerhalb des Stocks monogrammiert "MEPH" und u.re. in Blei signiert "M. E. Philipp", eine Arbeit betitelt. Jeweils hinter Glas gerahmt.
WVZ Götze D 65 / WVZ D 59 (?).
Ein Blatt leicht gewellt, das andere stärker knickspurig mit vereinzelten Stockflecken o.re.
Stk. 45,4 x 30 cm, Ra. 61 x 43,5 cm / Stk. 38,8 x 24 cm, Ra. 42,5 x 36,7 cm.
373 Georg Richter-Lößnitz, Im Café. 1929.
Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain
Farbige Kreidezeichnung auf graubraunem Papier. U.li. signiert "Georg Richter-Lößnitz" und datiert. Freigestellt im Passepartout montiert und in einer hochwertigen goldfarbenen Leiste hinter UV-Schutz-Glas gerahmt.
Minimal gewellt.
40,5 x 31,5 cm, Ra. 59,8 x 50,2 cm.
374 Georg Richter-Lößnitz "Im Verkehrsfahrzeug". 1929.
Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain
Aquarell und farbige Kreide über Bleistift. U.li. in Blei signiert "Georg Richter-Lößnitz" und datiert. Verso mit zwei Etiketten, darauf von fremder Hand betitelt und bezeichnet "Georg Richter-Lößnitz / Im Verkehrsfahrzeug / Orig. Aquarell / sign.". Freigestellt im Passepartout in einer hochwertigen Leiste mit Goldauflage hinter Glas gerahmt.
Leichte Knickspuren an den Rändern der Darstellung, ein winziges Löchlein in der u.re. Ecke.
Darst. 28,5 x 22 cm, Ra. 48,3 x 42 cm.
376 Karl Schmidt-Rottluff "Mädchenkopf". 1923.
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Holzschnitt auf Japan. U.re. mit der violetten Stempelsignatur "S. Rottluff" und einer ausradierten Nummerierung u.li. Verso Mi.re. wohl von fremder Hand in Blei abweichend betitelt "Männerkopf" und u.re. bezeichnet "H". Aus "Künstlerspende für das Deutsche Buchmuseum", Zweite Mappe, Leipzig 1926. An den o. Ecken auf einen Untersatzkarton aufgelegt, im Passepartout.
WVZ Schapire H 289, Söhn HDO, Band V, 523–12 mit abweichendem Titel "Männerkopf".
Ecken knickspurig, der li. Rand beschnitten. Winziger Einriss (ca. 2 mm) in der Mi. des re. Randes. Verso u.Mi. mit einem kleinen transparenten Kleberest. Gelöste Montierung in der o.re. Ecke.
Stk. 28 x 20 cm, Bl. 35,5 x 26,2 cm, Psp. 45 x 35,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
377 Georg Schrimpf "Frau mit Kindern vor Landschaft". 1921.
Georg Schrimpf 1889 München – 1938 Berlin
Aquarell über Bleistift auf leichtem, gelblichen Karton. Signiert u.re. "Schrimpf" sowie datiert. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Museumsglas in einer geschnitzten Holzleiste mit floralen Durchbruchelementen gerahmt.
Mit einem Gutachten von Dr. Christmut Präger, Heidelberg, vom 14. November 2020.
"In Gemälden der Jahre um 1920 tauchen derart ins Erzählerische gehende Motive in und wieder auf, soe etwas bei 'Stillende Mutter'(1919/1) oder bei 'Frau mit Kind und Taube' (1922/2)." (zitiert nach Christmut Präger, Gutachten 14.11.20).
Bildträger technikbedingt minimal wellig. Insgesamt leicht gebräunt sowie unscheinbar lichtrandig. Wenige unscheinbare Stockfleckchen u.Mi. (im Bereich der Bank) Verso mit wenigen vereinzelten, kleinen Stockfleckchen.
22,,3 x 29,5 cm, Ra. 37 x 43 cm.
379 Hugo Steiner-Prag "Der Golem, Prager Phantasien". 1916/1925.
Hugo Steiner-Prag 1880 Prag – 1945 New York
Lithografien. 14 Illustrationen der Folge mit insgesamt 25 Arbeiten zu Gustav Meyrinks Roman. Alle Blätter unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Steiner-Prag", teils datiert, bezeichnet bzw. betitelt. Vier Arbeiten mit einer kleinen Porträtdarstellung unter dem Stein. Auf dem Titelblatt typografisch betitelt und mit einer Widmung versehen.
WVZ Sennewald 216.
Knick-und fingerspurig mit minimalen Anschmutzungen. Vereinzelt leicht gebräunt und stockfleckig. Verso teilweise mit Resten einer Klebemontierung. Ein Blatt mit zwei waagerechten Knickspuren ober- und unterhalb der Darstellung.
Verschiedene Steinmaße, Bl. min. 24,5 x 19,5 cm, Bl. max. 33,5 x 24,5 cm.
380 Théophile Alexandre Steinlen "Les trois compagnons". Wohl 1912.
Théophile Alexandre Steinlen 1859 Lausanne – 1923 Paris
Radierung mit Plattenton auf "BFK-Rives"-Bütten. U.re. in Blei signiert "Steinlen" und li. nummeriert, am u. Blattrand betitelt sowie nummerier "48/65".
Pl. 34,6 x 39,5 cm, Bl. 44,1 x 60 cm.