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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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736 Paar Leuchterengel. Süddeutsch. Wohl frühes 18. Jh.
Lindenholz (?), vollplastisch geschnitzt und mehrteilig verleimt, grundiert und polychrom gefasst, partiell auf rotem Poliment blattvergoldet, die Flügel holzgenagelt, Eisendorn. Als Gegenstücke gearbeitete, fliegende Engel mit Kerzenhaltern in Form von Füllhörnern. Rückseitig jeweils mit einer alten Ringöse. Mit Wandhalterungen des späten 20. Jh.
Museal restauriert. Das re. Bein eines Engels ergänzt. Korpi vereinzelt mit leichten Trockungsrissen. Der re. Engel rückseitig mit einem ausgespanten Trocknungsriss (ca. 23 cm) sowie unterseitig am angewinkelten Bein und an der Wade des gestreckten Beins mit Materialverlust. Die Fassung mit Retuschen, zum Teil mit Krakelee und, teilweise größeren, Fassungsverlusten. Vergoldung mit Verlusten und Ergänzungen. Unterseits der angewinkelten Beine jeweils mit einer Bohrung zur Aufnahme einer Wandhalterung.
H. 52 cm.
738 Relief mit Monatsdarstellung. Wohl Deutsch. Gotisch, um 1200/20. Jh.
Steinguss. Guss des 20. Jh. nach einer gotischen Vorlage. Mit einer Aufhänge-Montierung in Bandstahl.
Monatsdarstellungen, die zu jedem Monat die passende Tätigkeit in der Landwirtschaft zeigen, waren vor allem im Mittelalter nördlich und südlich der Alpen weit verbreitet. Beispiele finden sich besonders auf Miniaturen und in der Kathedralgotik. Ihre Ikonographie war nicht strikt genormt, auch variierte die Zuordnung je nach Klimazone. Das vorliegende Bild thematisiert die Weinlese, die für den September bzw. Oktober stand.
Einige Materialverluste. Vereinzelte Schwundrisse. Minimale Kratzspuren.
42,0 x 28,5 cm.
739 Drei Kriegerfiguren / Nadelbehälter mit Hasenfigur. 19. Jh.
Elfenbein und Holz, geschnitzt sowie partiell in verschiedenen Brauntönen gefasst. Behälter mit Schraubverschluss.
Figuren leicht angeschmutzt. Kleinere Farbabplatzungen am Verschluss des Nadelbehälters, darunter eine unfachmännische Verklebung.
Figuren H. 8 cm / H. 6 cm / H. 4,5 cm. Nadelbehälter H. 10,5 cm.
740 Monogrammist FLD (?), Stehender Jüngling. 1938.
Linde (?), geschnitzt, lackiert. Unter dem Sockel geschnitztes ligiertes Monogramm aus den Buchstaben F oder E, L und D, datiert.
Provenienz: Privatsammlung Radebeul, nach mündlicher Überlieferung wohl aus dem Nachlasskontext Felix Pfeifer.
Vereinzelt minimale Trocknungsrisse. An li. Schmalseite des Sockels Spuren inaktiven Anobienbefalls.
H. 54,5 cm.
741 Monogrammist FLD (?) , Stehender Jüngling. Wohl um 1938.
Linde (?), geschnitzt. Unsigniert.
Vgl. motivisch die Vorposition KatNr. 740.
Provenienz: Privatsammlung Radebeul, nach mündlicher Überlieferung wohl aus dem Nachlasskontext Felix Pfeifer.
Sockelvorderseite mit fünf kleinen Wasserflecken. Oberfläche altersgerecht leicht patiniert.
H. 36,8 cm.
742 Kurt Arentz, Keiler. 2. H. 20. Jh.
Kurt Arentz 1934 Köln – 2014 München
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unterseits zweifach signiert "Kurt Arentz".
Im Verlauf seiner Arbeit am Skulpturenzyklus "Die Arche Noah" entstanden zahlreiche kleinformatige ausdrucksvolle Tierdarstellungen.
In den Vertiefungen an mehreren Stellen Grünspan. Am re. Hinterlauf scharfe Kante.
H 10,1 cm, L 15,5 cm.
743 Christine Dewerny "Maske Nr. 12". 1998.
Christine Dewerny 1947 Leipzig
Sandstein (Reinhardtsdorf). Unsigniert. Auf einem Eisenpostament der Künstlerin.
Minimale Verwitterungsspuren. Ein geschlossenes Loch auf der Stirn und eine unscheinbare Farbspur in der li. Gesichtshälfte.
H. 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
744 Christine Dewerny "Sinnliche Maske". 1998.
Christine Dewerny 1947 Leipzig
Sandstein (Reinhardtsdorf). Unsigniert. Auf einem Eisenpostament der Künstlerin.
Wir danken der Künstlerin für freundliche Hinweise.
Rötliche Verwitterungsspuren. Mehrere geschlossene Risse und Löchlein sowie geglättete Partien im Stirn- und Augenbereich. Verso zu großen Teilen masseverstärkt.
H. 56 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
745 Christine Dewerny "Weiblicher Torso". 1999.
Christine Dewerny 1947 Leipzig
Sandstein (Reinhardtsdorf). Unsigniert. Auf einen Steinsockel montiert.
Wir danken der Künstlerin für freundliche Hinweise.
Vereinzelt rötlich-schwarze Verwitterungsspuren, etwas stärker am Hals der Figur. Mehrere unauffällig geschlossene Löchlein.
H. 51 cm, Sockel 100 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
746 Christine Aust, Adam und Eva. 1977.
Christine Aust 1945 Königsee
Holz, geschnitzt, mit Lack- und Deckfarben teils lasierend bemalt. Mit leicht gelblichem Überzug. Am Boden in Kugelschreiber ligiert monogrammiert "CA" sowie datiert.
Im Bereich der Baumkrone li. Trocknungsrisse (bis ca. 5 cm) sowie o. feine Krakeleebildung. Verso kleine Abplatzer der o. Farbschicht (bis ca. 5 x 12 mm) im Bereich des Schlangenkörpers. Werkimmanente Glanzunterschiede der Oberfläche.
H. 34, B. 18, T. 12 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
747 Christine Aust, Der Gedanke. 1977/1978.
Christine Aust 1945 Königsee
Lindenholz (?), geschnitzt, mit Lack- und Deckfarben teils lasierend gefasst. In schwarzem Faserstift am Boden signiert "CAust" sowie datiert.
Holzrisse (werkimmanent) im Bereich des Gesichts und der Schulter sowie der beiden kleineren Figuren li. Glanzunterschiede in der Oberfläche (werkimmanent). Verso eine schmale längliche Holzabsplitterung.
H. 67 cm, B. 23 cm, T. 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
752 Manfred Müller, Mädchen im Korbstuhl. 1978.
Manfred Müller 1949 Berlin
Ton, rötlicher Scherben, mattbraun und in den Tiefen weiß glasiert. Unterseitig geprägtes Monogramm "M" sowie ein entstehungszeitliches Etikett, maschinenschriftliche Künstlerbezeichnung mit Jahr.
H. 11,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
753 Hermann Naumann, Kerzenleuchter. Ohne Jahr.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Holz, gedrechselt und lackiert. Hohe, schlanke Form mit ausladendem Nodus und zylindrischer Tülle über einem ausladenden Rundstand. Stand und Tülle partiell mit Kupferdraht umwickelt. Unterseits in Schwarz signiert "Hermann Naumann" und beziffert "2/35".
Oberfläche berieben und mit minimalen Druckspuren, der Stand an zwei Stellen restauriert.
H. 37,8 cm.
755 Thomas Reichstein, Stehender Akt. Wohl 1990er Jahre.
Thomas Reichstein 1960 Halle/Saale
Blei-Zinnlegierung. Unter der Plinthe geritzt monogrammiert "Th R" und nummeriert "3 / 7".
Auf der Unterseite der Plinthe leicht patiniert.
H. 23,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
756 Lothar Sell, Eva (Sitzendes Mädchen). 1985.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Ton, roter Scherben, unglasiert. Unsigniert. Innenseitig in der Wandung geritzt nummeriert "185" sowie mit entstehungszeitlichem Klebeetikett mit Künstlerbezeichnung "L. Sell" und Datierung.
An der u. Kante kleinste herstellungsbedingte Unregelmäßigkeiten.
H. 10,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
757 Lothar Sell, Kleines Bauernhaus. 1988.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Eiche, geschnitzt, farbig gefasst und lackiert. Signiert "Sell" und datiert.
Am Dach ein feiner, horizontaler Trocknungsriss.
H. 14,7cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
758 Victor Vasarely "Vasarely Schach". 1981.
Victor Vasarely 1908 Pécs – 1997 Annet-sur-Marne
Multiple, Farbserigrafie in 26 Farben auf Plexiglas laminiert, in einen Plexiglasrahmen montiert (geschraubt), der Unterbau kreuzförmig gesteckt. 32 Schachfiguren aus Gießharz, hälftig poliert bzw. mattiert. Auf der Plexiglasscheibe in der Ecke u.re. mit Resten einer Signatur in Faserstift sowie nummeriert "319/1500". Mit dem zweiseitigen originalen Zertifikat, auf der ersten in Kugelschreiber nummeriert "319", signiert "Vasarely" sowie mit einer Widmung versehen" Dr. Hermann Gartenbach
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Schachbrett 71,5 x 71,5 cm, H. gesamt 42,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.