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AUCTION 40 | 14. Juni 2014 |
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Curt Querner
1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Maler und Zeichner der Neuen Sachlichkeit. 1918–26 Lehre und Arbeit als Schlosser. Ab 1926 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig. Aufgrund der zunehmenden Politisierung der Gesellschaft verließ Querner 1930 vorzeitig die Kunstakademie, wurde Mitglied der ASSO Dresden und trat kurzzeitig der KPD bei. 1931 erste Ausstellung in der Galerie Junge Kunst von Josef Sandel in Dresden. 1940–47 Soldat und französische Kriegsgefangenschaft. Ab 1947 wieder in Börnchen ansässig, da seine Wohnung, sein Dresdner Atelier und somit ein Großteil seiner Werke zerstört worden waren. Ende der 1940er Jahre wurden Arbeiten von der Galerie Neue Meister in Dresden sowie der Nationalgalerie Berlin erworben, dennoch erfuhr Querner erst ab den 1960er Jahren künstlerische Anerkennung vom offiziellen Kunstbetrieb, wobei er sich zeitlebens von diesem abgrenzte und an seiner Autarkie festhielt. Landschaften des Vorerzgebirges um Börnchen sowie dörfliche Motive und Porträts nach immer wiederkehrenden Modellen zählten zu seinen, vorrangig in der Aquarelltechnik ausgeführten, Hauptsujets. Erhielt 1971 den Käthe-Kollwitz-Preis und 1972 den Nationalpreis der DDR. In Dresden und Umgebung sind Werke Querners in ständigen und Jubiläumsausstellungen zu sehen.
594 Curt Querner "Carsdorf im März". 1964.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour auf kräftigem Bütten. In Blei monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert. Verso in Graphit bezeichnet "Querner-Aquarell 1964 / Carsdorf im März" sowie "XOX" o.Mi. Im Passepartout hinter Museumsglas in einer hochwertigen Berliner Leiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich.
Die der sanften Loslösung vom alles überdeckenden Winter und dem stillen Auftakt zur jährlichen Bestellarbeit verschriebene Märzzeit auf dem Lande war für Querner stets aufs Neue motivisch
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45,8 x 64,2 cm, Ra. 64,3 x 81 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
595 Curt Querner "Stehende schwangere Bäuerin". 1958.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour, Graphit und Kohlestift auf Bütten. In Graphit monogrammiert "Qu" und datiert u.re. Verso in Blei betitelt o.li. und bezeichnet "XOX" o.Mi. Verso u.li. wohl von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatzkarton montiert.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch motivisch WVZ Dittrich B 640 ff.
Blattränder mit Quetschfalten.
62,3 x 24,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
596 Curt Querner "Selbstbildnis (Studie)". 1971.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour auf kräftigem gelblichem "Schöllershammer"-Velin. U.re. in Blei monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert. Verso in Graphit bezeichnet "XX" und "Querner-Aquarell 1971 'Selbstbildnis'". O.re. Trockenstempel. Im Passepartout hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich B 1889.
Liest man in den publizierten Tagebucheinträgen Querners, zeigt sich sehr deutlich, wie regelmäßig und kritisch der Künstler sich und seine künstlerische Position hinterfragt hat.
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36,6 x 25,5 cm, Psp. 60,7 x 45 cm, Ra. 62,6 x 47,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
597 Curt Querner, Kniender weiblicher Akt, sich mit dem Arm abstützend. 1967.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Watercolour auf "Hahnemühle"-Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "Qu." und ausführlich datiert. Verso o.li. bezeichnet "XOX" sowie mit Resten einer Bezeichnung in Blei von fremder Hand u.re. Im Passepartout hinter Glas in hochwertiger Silberleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch motivisch WVZ Dittrich B 1578.
Blattrand technikbedingt am unteren Blattrand wellig und mit vereinzelten Quetschfalten, die Randbereiche mit Reißzwecklöchlein. Verso atelierspurig, mit wenigen bräunlichen Fleckchen, die Blattränder umlaufend mit einer fachmännischen Montierung.
48,5 x 62,7 cm, Ra. 74 x 88 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.