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AUKTION 39 | 08. März 2014 |
Gemälde 17.-19. Jh.
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Grafik vor 1900 - Farbteil
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Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden
Graphitzeichnungen, weiß gehöht. Unsigniert. In Blei betitelt u.re.
Ein Blatt mit zwei diagonalen Knickspuren im Darstellungsbereich. Blätter im Randbereich knickspurig, vereinzelt fleckig und mit Reißzwecklöchlein in den Ecken versehen.
Bl. I 27 x 37 cm, Bl. II 32,7 x 42,6 cm.
181 Francesco Ambrosi, Drei alttestamentarische Szenen nach Raphael. Spätes 18. Jh.
Francesco Ambrosi vor 1751
Kupferstiche. In der Platte bezeichnet u.re "F. Ambrosi scul." und u.li. "Raph. Sanctius pinx.". Auf festem Untersatzpapier montiert.
Verso vereinzelt hinterlegt. Angeschmutzt. Randbereich mit Knickspuren, Rissen (max. 8 cm) und kleinen Fehlstellen (0,7 cm). Vereinzelt kleine Löchlein (max. 0,7 cm).
Pl. 25,5 x 29 cm, Bl. 30,5 x 34 cm.
182 Benoît d. J. Audran "Venit Jesus ad Joannem ut Baptizaretur ab eo". 2. H. 18. Jh.
Benoît d. J. Audran 1698 Paris – 1772 ebenda
Kupferstich nach einem Gemälde von Nicolas Poussin. Unterhalb der Darstellung signiert "B. Audran" und betitelt.
Blatt mit stärkeren Randmängeln (Ecke u.re. fehlt), leicht angeschmutzt.
Pl. 27 x 36 cm, Bl. 34,5 x 46 cm.
183 Jean Jacques Avril, Chinoise Szenerie mit Musiker und Tänzer im Pavillon. 1774.
Jean Jacques Avril 1744 Paris – 1831 ebenda
Kupferstich auf Bütten. In der Platte signiert " j.j.avril scul 1774" u.re. Auf Untersatzpapier montiert.
Stockfleckig. Deutlich knickspurig und mit oberflächlichen Bereibungen und Papierläsionen. Ecke o.li. gestaucht.
Pl. 28 x 42,7 cm, Bl.
184 Frans de Bakker "Chinesisches Leichenbegaengniss". 1749.
Frans de Bakker Erste Erw. um 1736 – letzte Erw. um 1765
Kupferstich. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "F. de Bakker", datiert und betitelt. Aus einer deutschen Übersetzung der "Déscription de la Chine" des Paters Jean Baptiste du Halde.
Blatt leicht stockfleckig, mit zwei Vertikalfalzen und minimal angeschmutzt, bis zur Plattenkante beschnitten.
Darst. 17,2 x 26 cm, Bl. 22,1 x 29,8 cm.
185 Jan Dircksz Both "Die hölzerne Brücke" (Sulmona nahe Tivoli). Um 1640.
Jan Dircksz Both 1615 Utrecht – 1652 ebenda
Radierung. Unterhalb der Darstellung in der Platte signiert "Both fc". Verso von fremder Hand in brauner Tinte unleserlich bezeichnet. Aus "Sechs horizontale Landschaften". Im Schmuckpassepartout hinter Glas in goldfarbener Leiste gerahmt.
Bartsch, peintre graveur, Bd. 5 (Jan Both et al., S. 206-11), Nr. 9 (= Nr. 5 aus einer Serie von 6), 2. Zustand.
Format über die Plattenkante beschnitten. Lichtrandig.
Darst. 18 x 26 cm, Bl. 19 x 26,8 cm, Ra. 35 x 41 cm.
186 Jan Dircksz Both "Fischer". Wohl um 1640.
Jan Dircksz Both 1615 Utrecht – 1652 ebenda
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (Traube mit nicht aufgelöstem Beizeichen). Unterhalb der Darstellung li. in der Platte signiert "Both fc.". Verso in Blei bezeichnet u.li. Aus "Sechs horizontale Landschaften". Im Schmuckpassepartout hinter Glas in goldfarbener Leiste gerahmt.
Bartsch, peintre graveur, Bd. 5 (Jan Both et al., S. 206-11), Nr. 10 (= Nr. 6 aus einer Serie von 6), 2. Zustand
Format bis über den Plattenrand beschnitten. Lichtrandig, minimal braunfleckig.
Darst. 18 x 26,8 cm, Bl. 18,8 x 27,1 cm, Ra. 35,5 x 41,5 cm.
187 Jan Dircksz Both "Landschaft mit großem Baum". Um 1640.
Jan Dircksz Both 1615 Utrecht – 1652 ebenda
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "Both fc" o.re. Aus der Folge "Vier italienische Landschaften im Hochformat". Im Schmuckpassepartout hinter Glas in goldfarbener Leiste gerahmt.
Bartsch, peintre graveur, Bd. 5 (Jan Both et al., S. 206-11), Nr. 3 (= Nr. 3 aus einer Serie von 4), 2. Zustand
Minimal stockfleckig, Blattränder angebräunt. Verso angeschmutzt, in den Ecken mit grünen Verfärbungen und mit Resten alter Montierung. Geglätteter horizontaler Knick mittig. Am Blattrand li. ein Einriss (1 cm). Passepartout angeschmutzt.
Pl. 26,4 x 20 cm , Bl. 27,5 x 21,4 cm, Ra. 41,5 x 35,3 cm.
188 Jan Dircksz Both "Landschaft mit Ochsenkarren". Um 1640.
Jan Dircksz Both 1615 Utrecht – 1652 ebenda
Radierung. In der Platte signiert "Both fc." o.re. Verso in brauner Tinte von fremder Hand schwer leserlich bezeichnet "Chy Nauder-Maulonne(?) 1817" u.Mi. Aus der Folge "Vier italienische Landschaften im Hochformat". Im Schmuckpassepartout hinter Glas in goldfarbener Leiste gerahmt.
Bartsch, peintre graveur, Bd. 5 (Jan Both et al., S. 206-11), Nr. 2 (= Nr. 2 aus einer Serie von 4), 2. Zustand
Format bis über den Plattenrand beschnitten. Lichtrandig. Am Bildrand o.li. ein Einriss (2 cm). Verso Reste älterer Montierung.
Darst. 25,4 x 19,4 cm, Bl. 26,5 x 20,4 cm, Ra. 41,5 x 35,4 cm.
Eduard Büchel 1835 Eisenach – 1903 Dresden
Radierungen auf China, auf Bütten gewalzt bzw. auf Velin. "Lady Seymour" in der Platte u.re. signiert "Ed. Büchel sct.", bezeichnet u.li. "Hans Holbein d.J. pxt.", betitelt u.Mi. und mit typografischer Angabe "Druck & Verlag der Gesellschaft für vervielf. Kunst in Wien" versehen. Schiller-Portrait in Blei u.re. signiert "W. Pech".
Seymour-Blatt stockfleckig und leicht angeschmutzt, mit vereinzelten Randmängeln. Schiller-Blatt partiell leicht berieben und mit kleinem blauen Flecklein u.Mi.
Pl. 14,8 x 12,6 cm, Bl. 26,5 x 18,2 cm / Pl. 11,3 x 9,3 cm, Bl. 19,3 x 15,4 cm.
190 Hugo Bürkner, Konvolut von fünf Graphiken. 1872 - 1887.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Radierungen. Jeweils in der Platte monogrammiert "HB", datiert und bezeichnet. Unterhalb der Darstellung jeweils typographisch bezeichnet "O. Felsing gedr." u.Mi., "H. Brückner rad." u.re., gestochen nach Gemälden verschiedener Künstler u.li. und zum Teil betitelt "Betende Pilgerin", "Häusliche Erbauung", "Nähendes Mädchen" und "Werbung".
Blätter zum Teil etwas angeschmutzt, fleckig und knickspurig. Partiell kleine Randläsionen.
Verschiedene Maße.
191 Hugo Bürkner "Verliebt" / "Das Urteil des Brutus" / "Nähendes Mädchen". 1881 / 1885 / 1883.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Radierungen auf festem Papier. Alle drei Blätter in der Platte datiert und monogrammiert "HB" u.re. Außerhalb der Platte typographisch bezeichnet "O. Felsing gedr." u. Mi., "H. Bürkner rad." u.re. und ausführlich betitelt u. Mi.
Die Blätter etwas angeschmutzt, eines mit bräunlichen Flecken. Am oberen Blattrand jeweils Reste einer alten Montierung.
Verschiedene Maße.
192 Bartolomeo Coriolano, Maria mit dem Jesuskind und dem Johannesknaben. 1647.
Bartolomeo Coriolano um 1599 Bologna – um 1676 Rom
Chiaroscuro-Holzschnitt von einem Strich- und einem Tonstock nach einem Gemälde von Guido Reni (Musée du Louvre, Paris, Inv.-Nr. 524). U.li. mit einer das Künstlermonogramm beinhaltenden Bezeichnung "G.R. in. B.C. EQ. F.". U. Mi. datiert. An allen Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt. Verso ein Klebeetikett der Kunsthandlung "AMSLER & RUTHARDT" Berlin W6 Behrenstr. 29A.
TIB 48 20-I(61) (=Italian Chiaroscuro Woodcuts)
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Darst. 17,1 x 14,7 cm, Ra. 27,4 x 24,8 cm.
193 Maria Cosway, Johannesknabe / Amor und Psyche / Antikendarstellung. Spätes 18. Jh.
Maria Cosway 1759 Florenz – 1838 Lodi (Lombardei)
Vernis-mou. Ein Blatt im Stein bezeichnet u.li. "R.Cosway". Alle Blätter unterhalb der Darstellung in zweiter Platte bezeichnet u.li. "R. Cosway, (Esq.) R.A. del." und u.re. "Mrs. Cosway Sculp.". Im Passepartout.
Leicht angeschmutzt. Vereinzelt Knickspuren. "Johannesknabe" mit kleinem Riß (max. 1,5 cm) u.Mi. und u.li.
Pl. 31,5 x 28,5 cm, Bl. 36,8 x 28,8 cm/ Pl. 25,3 x 19 cm, Bl. 34 x 23,6 cm/ Pl. 25,3 x 20,5 cm, Bl. 34,3 x 24,5 cm.
194 Johann Christoph Erhard "Die Wäscherin am Röhrbrunnen". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierung auf China, auf kräftiges Papier aufgewalzt. In der Platte signiert "JC Erhard fec." und datiert im Holzbalken u.li. In Blei von fremder Hand bezeichnet "C. Erhardt" u.li. und bezeichnet "G 803" sowie "S/ES" u.re.
WVZ Apell 61 V (von VI).
Papier gebräunt und knickspurig.
Pl. 10,2 x 14,5 cm, Bl. 19,4 x 25,1 cm.
195 Johann Christoph Erhard "Der Alte und sein Spitzhund". 1817.
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Radierung auf China, auf kräftiges Papier aufgewalzt. In der Platte signiert "J.C. Erhard" und datiert u.li. Im Passepartout.
WVZ Apell 186.
Stockfleckig, vor allem am Blattrand li. gebräunt. Blattrand o. mit oberflächlichen Läsionen.
Pl. 8,5 x 9,1 cm, Bl. 19,8 x 25 cm.
196 Adolf Fischer-Gurig "Emden"/ "Ganting". 1908/ 1912.
Adolf Fischer-Gurig 1860 Obergurig / Bautzen – 1918 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Kreidezeichnung in Schwarz und Weiß auf grauem bzw. gelblichem Papier. "Emden" u.re. in Blei betitelt und datiert. Obere Blattkante mit zwei kleinen Montierungen.
"Ganting" u.re. in Blei betitelt und datiert. Verso u.re. signiert "Fischer-Gurig" und eine weitere Skizze. Am oberen Blattrand verso auf Untersatzkarton montiert.
Bl. 27,5 x 33,8 cm/ Bl. 12,5 x 17,5 cm.
197 F. Geisler "Wielands Oberon". 1802.
F. Geisler 18./19. Jh.
Kupferstich nach einer Zeichnung von J. A. Koch. U.li. In der Platte bezeichnet "Comp. Von Koch in Rom" und u.re. bezeichnet "Gestochen von F. Geisler" und datiert sowie über die gesamte Darstellungsbreite mit dem Wortlaut des Gedichts versehen. Erschienen im Verlag von Johann Friedrich Frauenholz in Nürnberg, einem der ersten Grafikverleger Deutschlands. Im Passepartout.
Neben seinen bekannten Illustrationen zu Dantes Göttlicher Komödie schuf Koch auch einige Zeichnungen zu Wielands Oberon (vgl. WVZ Lutterotti Z.162).
Nicht bei Lutterotti.
Kräftiger Druck mit gut sichtbarer Plattenkante. Blatt etwas fleckig mit unscheinbaren vereinzelten Randläsionen.
Pl. 22,5 x 29,4 cm, Bl. 26,7 x 33,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
198 Salomon Gessner, Das Tor am See. Wohl Mitte 18. Jh.
Salomon Gessner 1730 Zürich – 1788 ebenda
Radierung auf Bütten. In der Platte u.re. signiert "S. Geßner fec.", u.Mi. nummeriert "3". Verso in Blei von unbekannter Hand bezeichnet sowie mit dem Sammlerstempel "Degenhard." (Lugt 658a) versehen. Im Schmuckpassepartout hinter Glas in schmaler Goldleiste gerahmt.
Leicht lichtgebräunt. Verso unscheinbar stockfleckig. Bis nah an die Darstellung geschnitten.
Pl. ca. 20 x 17,8 cm, Bl. 20,5 x 18,4 cm, Ra. 39,3 x 41,7 cm.
199 Christian Friedrich Gille, Grasendes Rind. Um 1850.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Verso von fremder Hand bezeichnet.
14,1 x 18,6 cm.
Ludwig Emil Grimm 1790 Hanau – 1863 Kassel
Radierung auf sehr feinem Bütten. In der Platte u.Mi. ligiert monogrammiert "LG inv. fec". Auf grauem Untersatzpapier im Passepartout.
Wohl der Titelentwurf zu einer nicht publizierten Ausgabe der Grimmschen Märchen.
Stockfleckig.
Pl. 24,6 x 21,8 cm, Bl. 32,3 x 25,2 cm, Psp. 44,4 x 31,2 cm.