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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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775 "Chinesenknabe mit Kerzentülle". Paul Scheurich für Meissen. 1957.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "A 1145" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1926.
Vgl. Rafael, Johannes: Meissener Manuskripte Sonderband VIII: Paul Scheurich 1883-1945. Porzellane für die Meissener Manufaktur. Meißen, 1996, S. 66.
Äußerst unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
H. 17,2 cm.
776 "Reh". Willi Münch-Khe für Meissen. Ca. Mitte 20. Jh.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Porzellan, glasiert. Der Boden des flachen Rechtecksockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "A.1253" sowie die Bossierernummer "50".
Entwurfsjahr: 1932.
Partiell äußerst unscheinbare Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 12,5 cm.
777 "Eichhörnchen". Alexander Struck für Meissen. 1952.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Porzellan, glasiert. Darstellung eines aufrecht sitzenden, sich umwendenden Eichhörnchens. Naturalistischer Sockel in Form eines Baumstumpfes. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeschwerter für Weißware. Geritzte Modellnummer "P.231" sowie die Bossierernummer "100" mit dem Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1939.
Unscheinbarer Chip am Schwanz. Kanten unscheinbar berieben. Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 14,0 cm.
778 "Junge Bären, spielend". Alexander Struck für Meissen. 1983.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Böttgersteinzeug. Naturalistisch ausgeformter Sockel mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "86142", der Bossierernummer "131" mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1939.
Partiell unscheinbar berieben. Vereinzelt äußerst unscheinbare Farbspuren.
H. 19,2 cm.
Karl Tutter 1883 Neudeck – 1969 Selb
Porzellan, glasiert. "Tanzende Kinder " auf einer kleinen naturalistischen, rocaillengerahmten Plinthe, goldstaffiert. Am Boden Stempelmarke "HUTSCHENREUTHER GERMANY KUNSTABTEILUNG" und geprägtem Künstlernamen.
"Flötender Knabe" auf einem konkav geschwungenem Sockel und "Becken schlagendes Mädchen" auf einer Kugel, beide in Gold und Grün staffiert. Am Boden jeweils gepresster Künstlername und Stempelmarke in Grün "Hutschenreuther Selb.Bavaria. Abteilung für Kunst.", der Junge zusätzlich mit einem alten Klebeetikett.
H. max. 14,7 cm.
780 Drei Tassen mit Untertassen / zwei Untertassen. Meissen. 1740 - 1774.
Porzellan, glasiert. Tassen in halbkugeliger Form auf kurzem Rundstand und mit angesetztem gekreuzten Rokokohenkel. Runde Untertassen mit zarter fünffach strahlenförmiger Gliederung und kurzem Rundstand. Alle Teile mit Variationen des Dekors "Grüne Blume" verziert, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, teilweise mit Pressnummern.
Goldränder berieben, Glasur etwas kratzspurig und mit kleinsten Unregelmäßigkeiten v.a. im Bereich der Henkel. Eine Untertasse mit sternförmigem Haarriß in der Glasur der Unterseite, eine Tasse mit altem Brandriß am Henkelansatz und kleiner Restaurierung am Lippenrand. Eine Tasse mit Haarriß in der Wandung.
Tasse: H. 4,3 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
781 Paar Tassen mit Untertassen. Meissen. 1765 - 1774 und 1970.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Korpi auf leicht eingezogenen Standringen. Astförmige Ohrenhenkel, in ein kleines, reliefiertes Blütendekor auslaufend. Die später beigefügten Untertassen gemuldet. Auf den Wandungen und den Fahnen feine Blütengirlanden zwischen purpurfarbenen Bändern in polychromen Aufglasurfarben. Die Henkel türkisfarben staffiert. Ränder mit Goldfaden. Unterseitig die Schwertermarken in Unterglasurblau; Marken der Untertassen vierfach geschliffen. Die Tassen mit
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Tassen H. 6,6 cm, Untertassen D. 12,8 cm.
782 Ansichtentasse. Friedrich Adolph Schumann, Berlin. Ca. 1844 - 1864.
Porzellan, glasiert. Tasse mit glockenförmig gebauchter Form und Ohrenhenkel auf abgesetztem Rundfuß. Gemuldete Untertasse mit passig geschweiftem Rand. Die partiell reliefiert gearbeitete Wandung mit einer württembergischen (?) Gutshausarchitektur in polychromen Aufglasurfarben, umrahmt von einer reichen, stilisierten sowie floralen Goldornamentik; die obere Hälfte der Innenseite vergoldet. Die ebenfalls reliefierte Untertasse mit einem floralen sowie stark stilisierten Golddekor. Am Boden jeweils die Stempelmarke in Unterglasurblau.
Vergoldung etwas berieben.
H. Tasse 9,2 cm, D. Untertasse 17 cm.
783 Speiseteller und Suppenteller mit dem "Stadtwappen von Dresden". Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit abgesetzten Fahnen und passig geschweiften Rändern. Spiegel und Fahnen mit dem "Stadtwappen von Dresden" in goldenen, schwarzen, grauen und roten Aufglasurfarben. Die Ränder mit gold- und schwarz staffierten Doppelfaden. Am Boden die Schwertermarken in Unterglasurblau. Verschiedene Prägeziffern sowie jeweils eine Beiziffer in Aufglasurrot.
Ränder äußerst unscheinbar berieben, herstellungsbedingt minimal farbspurig. Minimale Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
Speiseteller D. 25,5cm, Suppenteller D. 23,5 cm.
Porzellan, glasiert. Flache, leicht gemuldete Formen.
Im Spiegel des einen Tellers eine goldumrahmte Ansicht des Schlosses Moritzburg in der Abenddämmerung mit Blick von Westen auf die Kapelle. Staffierung in polychromen Unterglasurfarben. Auf der Fahne oberhalb ein Reliefzierat mit dem kurfürstlich-sächsischen Wappen; unterhalb ein von Rankenornamenten flankiertes Rocailledekor mit dem Schriftzug "Moritzburg".
Der zweite Teller im Spiegel mit der Ansicht des Burgbergs mit der
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D. jeweils 25,7 cm.
785 Reliefteller. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Spiegel mit reichem Floral- Reliefdekor. Die Glasur als gestalterisches Element eingesetzt: Blüten und Blätter nur sehr dünn glasiert und dadurch matter erscheinend. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit vier Schleifstrichen. Beizeichen in Unterglasurblau und geritzter Formnr. "A. 149.2".
Zwei Brandrisse in der Fahne und zwei kleine Chips an der Unterseite der Fahne, unglasierte Teile minimal fingerspurig. Form und Standring etwas unregelmäßig. An der Unterseite Aufhängemöglichkeit.
D. 26 cm, H. 4,8 cm.
786 Reliefteller mit Trichterwinde. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Spiegel mit reichem, naturalistischen Trichterwinden-Reliefdekor. Rand mit Resten einer Vergoldung. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen, Beizeichen in Unterglasurblau und Preßnummer.
Chip und kleiner Haarriß in der Glasur an der Unterseite und auf der Fahne, Goldrand stark berieben. Glasur stellenweise minimal berieben.
D. 28,8 cm, H. 5cm.
787 Zwei Zierteller. Meissen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Ein Teller mit kobaltblauem Fond, die Ränder goldgehöht, Spiegel mit einem üppigen Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Der zweite Teller mit muschelförmig reliefierter Fahne mit drei Barockkartuschen mit reicher polierter und matter Goldstaffage. In den Kartuschen und im Spiegel Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau mit Beizeichen, vierfach geschliffen.
Vgl. G. Sterba, Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1989, S. 206.
Am Standring minimal angeschmutzt.
D. 22,8 cm und 24 cm.
788 Drei Märchenteller. Meissen. 1970er Jahre.
Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Teller. Die Spiegel mit unterglasurblauer Malerei mit Illustrationen zu "Frau Holle", "Der gestiefelte Kater" und "Dornröschen". Die Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Datierung, Bezeichnung, verschiedenen Prägenrn. und je einem alten Aufkleber.
Alle verso mit einer Aufhängung versehen.
D. je 25,8 cm.
789 Große Schale. Meissen. 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit verschiedenen Prägezeichen.
Partiell herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, vorrangig im Bereich der Ober- und Unterseite der Fahne. Im Spiegel minimaler Ascheanflug. Am Standring ein entgrateter Chip.
D. 35,3 cm.
790 Drei Dessertteller. Meissen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Mündungsrand. Die Spiegel zweier Teller je mit einem Blütenbukett sowie mit Blütenzweigen auf den Fahnen. Ein Teller mit einem schräg gesetzten Blütenzweig sowie mit kleinem Blütendekor. Polychrome Aufglasurfarben, die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den drei- bzw. vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Beizeichen.
Ein Teller mit unscheinbaren Masseunregelmäßigkeiten.
D. 14 cm.
791 Außergewöhnliche Reliefvase. KPM, Berlin. 1849 - 1870.
Porzellan, partiell glasiert. Birnenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, zur gebogten Mündung glockenförmig auslaufend. Die Wandung mit einem reliefierten Tulpendekor in polychromer Staffierung. Der Mündungsrand goldstaffiert und mit einer fein gemalten ornamentalen Goldbordüre. Die Außenwandung unglasiert, die Innenseite mit farbloser Glasur. Boden mit kobaltblauer Szeptermarke, darüber die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot.
Zur Form vgl. Bröhan-Museum: Berliner
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H. 30,6 cm.
792 Großer Leuchter. Paul Börner für Meissen. 1924- 1934.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Vier nach oben gebogene Arme mit jeweils einem Fuß gruppieren sich um ein mittiges Vasenelement. Arme und Mittelelement akzentuiert mit einem dezenten Ornamentband über einem kleinen verdickten Ring.
Schwertermarke mit Punkt zwischen den Parierstangen in Unterglasurblau und zwei Schleifstrichen, Preß- und Ritzzeichen.
Messingtüllen fehlen. Zwei Arme mit je einem kleinen Chip an der Mündung.
H. 22 cm, B. 31,5 cm.
793 Kratervase. Dresden. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über einem ausgestellten Rundstand. Die Wandung mit Blütenbuketts und - festons in polychromer Aufglasurmalerei. Die Ränder mit einer feinen Goldbordüre. Am Boden die gestempelte Malermarke (nicht aufgelöst) über der Blindmarke (nicht auflösbar).
Goldstaffierung und Ränder berieben, partiell Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
H. 23 cm.
794 Amphorenvase. Meissen. 1955.
Porzellan, glasiert. Vase auf quadratischer Plinthe mit zwei angesetzten Volutenhenkeln. Der Korpus mit kobaltblauem Fond, goldstaffierten Henkeln und goldrocaillengerahmter Vierpaßreserve, darin ein Blumenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Am Stand innen Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, geritzte Form-Nr. "538", Jahreszeichen und Beizeichen in Rot.
Retuschierter Chip an einer der rückwärtigen Ecken der Plinthe. Glasur etwas unregelmäßig.
H. 29,8 cm.
796 Vase. Utzschneider & Cie. Sarreguemines (Saargmünd), Frankreich. Um 1905.
Steingut, roter Scherben, glasiert. Zylindrische Form mit gerundeter Schulter und kurzem, abgesetzten Mündungsrand. Die Wandung dunkelblau und farblos glasiert, zentral ein vertikales Band mit trigonalen Ornamenten. Von der Mündung ausgehend eine moosgrüne Laufglasur. Am Boden die geprägte Manufakturmarke, die Formnummer "4184" sowie weitere Prägemarken.
Glasur minimal kratzspurig.
H. 22 cm.