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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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882 Balusterschaftleuchter. Wohl Deutsch. Wohl spätes 17. / frühes 18. Jh.
Messing, gegossen und versilbert sowie mittels eines Schraubgewindes montiert. Der Dorn geschmiedet. Gegliederter Balusterschaft über einem gewölbten, siebenfach geschweiften Stand mit abgesetzten Füßchen. Langer Dorn über einer kleinen Tropfschale.
Vgl. Dexel, Thomas: Gebrauchgerättypen Bd. II, München, 1981, Abb. 687.
Unterseite stärker korrosionsspurig. Die Versilberung stärker berieben.
H. 35,8 cm.
883 Großer Altarleuchter. Wohl Deutsch. Wohl 2. H. 18. Jh.
Zinn, gegossen und montiert. Segmentierter Balusterschaft mit ausladender, flacher Tropfschale und kleinem Dorn über einem dreipassig gegliederten Sockel mit Kugelklauen. Die Wandungen des Sockels mit jeweils drei reliefiert gearbeiteten Engelsköpfen, ein Ovalmedaillon flankierend. Ungemarkt.
Partiell gebrauchs- und korrosionsspurig. Herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Im Schaftbereich sowie unterseits minimale Rißspuren. Im oberen Schaftbereich Lötspuren.
H. 62,5 cm.
884 Schokoladenkanne. Benjamin Ferdinand Neumann, Dresden. Um 1833.
Zinn. Zylindrischer Korpus mit hoch angesetztem Ausguß und Holzgriff. Scharnierdeckel mit diskusförmig profiliertem Knauf. Auf der Wandung bezeichnet und datiert "J.G. Schneider / 1833".
Der Boden der Innenseite mit der Stadtmarke sowie mit zwei Meistermarken.
Benjamin Ferdinand Neumann erlangte am 12. Juni 1815 das Meisterrecht.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 431.
Gebrauchsspurig und altersbedingt korrodiert. Montierung des Griffs lochspurig ohne Auswirkung auf die Festigkeit.
H. 19,8 cm.
885 Zwei Leuchter. Deutsch. 19. Jh.
Messing, gegossen. Balusterförmiger Schaft über achteckigem, abgeschrägten Standfuß. Langgezogene, zylindrische Tülle mit flacher, runder Tropfschale. Ungemarkt.
Querovale Glockenform. Darüber schmaler, zylindrischer Schaft mit scheibenförmiger Tropfschale. Balusterförmige Tülle mit runder, profilierter Tropfschale. Glocke mit Schlegel. Ungemarkt.
Etwas gebrauchs- und korrosionsspurig. Glocke mit den Resten eines Klebeetiketts.
H. 23 cm und H. 21 cm.
886 Zwei Leuchter. Wohl Deutsch. 19. Jh./ 20. Jh.
Messing, gegossen und montiert. Facettiert gegliederter Schaft mit einer langgezogenen, oktogonal facettierten Tülle mit flacher Tropfschale. Profiliert gewölbter Standfuß mit geschweiftem Rand.
Der zweite Leuchter mit gegliedertem Schaft, vasenförmiger Tülle und einer separaten, flachen und floral geschwungenen Tropfschale. Profiliert gewölbter Rundstand. Standfuß, Schaft und Tülle mit umlaufendem, reliefierten Weinlaub-, Palmetten- und Kugelbanddekor. Die ergänzte Tropfschale mit dem umlaufenden Relief eines Ritterturniers.
Schaft eines Leuchters etwas geneigt. Tropfschale eines Leuchters unterseitig mit Lötspuren, die Tropfschale des anderen Leuchters wohl ergänzt. Vereinzelt korrodiert.
H. 23,5 cm, H. 26 cm.
887 Zwei Leuchter im Stil Louis XV. Wohl Deutsch. 19. Jh./ 20. Jh.
Messing und Zinn, gegossen und montiert. Gegliederte Schäfte mit reichem, reliefierten Rocailledekor. Die vasenförmigen Tüllen mit ausladenden, geschweiften Tropfschalen, eine Tropfschale gesteckt. Die Standfüße profiliert gewölbt und mit reliefiertem Rocailledekor. Ungemarkt.
Gebrauchsspurig und altersbedingt patiniert. Vereinzelt herstellungbedingte Materialunregelmäßigkeiten.
H. 25,5 cm, H. 20,2 cm.