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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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Christian Friedrich Boethius 1706 Leipzig – 1782 Dresden
Kupferstich auf Bütten. In der Platte signiert "C.F. Boetius fc." u.re. und in einer jagdlich figürlich gestalteten Kartusche ausführlich betitelt.
Anlass zur Herstellung der Karte bildete die Einrichtung der "Jagd-Routen zur Parforce Jagd im Jahr 1741 […] durch dero General Major und Ober Ingenieur J.G.M. Fürstenhoff" im Auftrag von August III.
Provenienz: Verso Sammlerstempel Slg. W. A. BAILLIE-GROHMAN (1851-1921), Auktion am 14. Mai 1923, Sotheby's, London.
Restauriert, Kartusche neu mit Flüssigpapier eingelegt, Ränder teils ergänzt. Geglättete, partiell hinterlegte Mittelfalte.
Pl. 43,5 x 65 cm, Bl. 51,5 x 71,5 cm.
121 Hans Sebald Beham (Kopie nach) "Der verlorene Sohn verprasst seine Habe". 1540.
Hans Sebald Beham 1500 Nürnberg – 1550 Frankfurt am Main
Kupferstich auf Bütten. In der Platte monogrammiert "HSB" und datiert o.re. und am Rand o. bezeichnet. Verso mehrfach bezeichnet. Hinter Folie im Passepartout.
Bartsch 32; Hollstein German 34 III.
Blatt bis an den Plattenrand beschnitten und mit einem kleinen Fleck am Rand re. im Bereich der Mauer. Verso Reste alter Montierungen.
Bl. 5,1 x 9,3 cm, Psp. 24 x 30 cm.
122 Christian Eduard Boettcher, Schlafendes Mädchen mit schlafendem Hund. 1860er Jahre.
Christian Eduard Boettcher 1818 Imgenbroich – 1889 Düsseldorf
Aquarell auf Papier, auf Untersatzkarton kaschiert. Monogrammiert "C.E.B." u.li. Auf der Rückwand in Blei von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatzkarton hinter Glas im Passepartout in zarter profilierter und vergoldeter Holzleiste gerahmt.
Darstellung mit vereinzelten Fingerabdrücken. Bis an die Darstellungskante beschnitten, Ecke o.re. mit Knickspur, kleiner Einriss li. Mi. Passepartout und Untersatz etwas angeschmutzt.
Bl. 10,8 x 14,5 cm, Ra. 21 x 25,3 cm.
123 Julius Eduard Braunsdorf, Hängeampel mit Veilchen. 1864.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Gouache auf grau grundiertem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "E. Braunsdorf" und datiert. Hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz.
Noch heute gehört das präzise Studium von Blumen und beispielsweise von Insekten zu den grundlegenden Ausbildungsinhalten eines Porzellanmalers. Julius Eduard Braunsdorf zählte zu den herausragenden Vertretern dieser Zunft und arbeitete für die wichtigste deutsche Porzellanmanufaktur
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33,2 x 25,7 cm, Ra. 36,4 x 29 cm.
A. T. Chartier Mitte 19. Jh.
Kupferstich und Lithografien mit Tonplatte. Ausfaltbarer Stadtplan von Paris im Raster 11 x 7 mit Index der Straßen, Boulevards und verschiedenen Bauwerke, erstellt von dem Geographen Lorrain. Im Indexfeld u.re. in der Platte signiert "A.T. Chartier Sculp.", oberhalb der Karte li. die Verlagsangabe "Chez Lazard." Originale Pappkladde.
Leporello mit 24 Ansichten der Stadt Paris und deren Umgebung. Unsigniert. Originaler Halbleineneinband mit Titelprägung.
Karte altersspurig und angeschmutzt, mit Randläsionen. Falze mit kleineren Durchbrüchen. Kladde stärker gebrauchsspurig. Leporello stärker angeschmutzt und vereinzelt minimal stockfleckig. Ecken teils gestaucht. Einband stärker berieben, angeschmutzt und mit deutlichen Randmängeln.
Karte max. 60,8 x 73,2 cm, Leporello 13,6 x 15,7 cm, ausgefaltet ca. 358 x 13 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
125 Charles Francois Daubigny (zugeschr.), Bewegte Landschaft. 19. Jh.
Charles-François Daubigny 1817 Paris – 1878 ebenda
Federzeichnung in rotbrauner Tusche und Pastellkreide (?) über Graphit. U.re. signiert "Daubigny".
Leicht gebräunt und staubrandig. U.li. mit leichten Materialablösungen.
12,2 x 16,5 cm.
126 Johann Paul Dietrich, Waldlandschaft mit Felsen. 1790.
Johann Paul Dietrich 1768 Nürnberg – 1823 ebenda
Bleistiftzeichnung, partiell in Tusche laviert auf "C. & I. Honig"-Bütten. Einfassungskante in Blei. Darunter signiert und datiert und bezeichnet "Joh:Paul:Dietrich del. 1790" u.re., o.li. nummeriert "3.". Auf Untersatzkarton montiert.
Ränder u.u.o. etwas wellig, kleiner Einriss (0,6 mm) am Rand re., Knickspur o.re., minimal altersspurig.
Darst. 26 x 17,5 cm, Bl. 33 x 21 cm, Untersatz: 50,3 x 32,5 cm.
127 Gaspard Dughet (zugeschr.), Die kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus. 17. Jh.
Gaspard Dughet 1615 Rom – 1675 ebenda
Graphitzeichnung auf Bütten, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Verso von unbekannter Hand vielfach bezeichnet. Sammlerstempel in Rot (nicht aufgelöst, nicht bei Lugt).
Blatt gebräunt, partiell fleckig. An unterkante Wasserflecken, Ecke o.re. ausradiert. Verso Reste einer älteren Montierung.
28,7 x 18,7 cm.
128 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Dornenkrönung Christi". 1512.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Älterer Nachstich. In der Platte auf einem Cartellino monogrammiert "AD" u.li. und datiert o.re., verso mehrfach von alter Hand bezeichnet und nummeriert, Sammlerstempel. Blatt hinter Folie im Passepartout an zwei Ecken aufgelegt.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 51.
Darstellung aus der kleinen Kupferstichpassion. Der Nachstich ist erkennbar u.a. an der leicht abgewandelten Form des Cartellinos.
Provenienz: Deutscher Privatbesitz, vormals Schweizer Privatsammlung, vormals Sammlung Georg Hamminger (gest. um 1895),Regensburg (Lugt 1159).
Blatt etwas stockfleckig, li. außerhalb der Darstellung angerändert.
Pl. 11,8 x 7,4 cm, Bl.13,4 x 8,6 cm, Psp. 30 x 24 cm.
129 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Christus vor Pilatus". 1512.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich. auf Bütten. In der Platte monogrammiert "AD" und datiert u.re. Wohl ein Nachstich des 17. Jahrhunderts. Auf dem Untersatzkarton in Blei bezeichnet und verso mehrfach bezeichnet und nummeriert, Sammlerstempel. Blatt hinter Folie im Passepartout an zwei Ecken aufgelegt.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 49.
Darstellung aus der kleinen Kupferstichpassion.
Provenienz: Deutscher Privatbesitz; vormals Schweizer Privatsammlung; vormals Sammlung Georg Hamminger (gest. um 1895); Regensburg (Lugt 1159).
Blatt stockfleckig, verso mit Resten alter Montierungen. Langer hinterlegter Einriss am Rand li.
Pl. 11,6 x 7,4 cm, Bl. 13,3 x 8,5 cm, Psp. 24 x 30 cm.
130 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld". 1512.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Wohl eine Nachstich des 17. Jahrhunderts. In der Platte monogrammiert "AD" und datiert o.re. und nummeriert "5" u.re. Aus der kleinen Kupferstichpassion. Hinter Folie auf Untersatzkarton im Passepartout montiert. Verso in Blei bezeichnet und Sammlerstempel.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 53.
Provenienz: vormals Schweizer Privatsammlung, vormals Sammlung Georg Hamminger (gest. um 1895), Regensburg (Lugt 1159).
Blatt stockfleckig.
Pl. 11,4 x 7,4 cm, Bl. 13,3 x 8,8 cm, Psp. 30 x 24 cm.
131 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Maria auf der Rasenbank". 1503.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Seitenverkehrter Nachstich wohl aus dem 17. Jh. In der Platte auf dem Stein monogrammiert "AD". Auf dem Untersatzkarton, sowie verso mehrfach in Blei bezeichnet. Hinter Folie im Passepartout auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 36.
Das Blatt wurde bereits 1506 von Urs Graf nachgestochen. Hier handelt es sich um einen seitenverkehrten Nachstich wohl aus dem 17. Jahrhundert, erkennbar an zahlreichen Abweichungen, u.a. am fehlenden Schildchen mit der Datierung.
Blatt bis knapp an den Darstellungsrand beschnitten, etwas fleckig, kleine Fehlstelle am Rand li. Mi., verso Reste alter Montierungen.
Bl. 10,1 x 7 cm, Psp. 30 x 24 cm.
132 Robert Erbe, Aus Gellert's Fabeln: "Affen u. Bären". 1870.
Robert Erbe 1844 Gera – 1903 Oberlößnitz b. Dresden
Federzeichnung in brauner Tusche, koloriert, auf bräunlichem Papier. In Tusche signiert "R. Erbe" und datiert sowie betitelt u.li.
Horizontale Knickspur oberhalb der Bildmitte und Ecke o.li., Ecke o.re. mit kleinem Materialverlust. Verso Reste des alten, unvollständig entfernten Untersatzkartons und alter Montierungen, großer alter Fleck u.re.
22 x 15,7 cm.
133 F. Geisler "Wielands Oberon". 1802.
F. Geisler 18./19. Jh.
Kupferstich nach einer Zeichnung von J. A. Koch. U.li. In der Platte bezeichnet "Comp. Von Koch in Rom" und u.re. bezeichnet "Gestochen von F. Geisler" und datiert sowie über die gesamte Darstellungsbreite mit dem Wortlaut des Gedichts versehen. Erschienen im Verlag von Johann Friedrich Frauenholz in Nürnberg, einem der ersten Grafikverleger Deutschlands. Im Passepartout.
Neben seinen bekannten Illustrationen zu Dantes Göttlicher Komödie schuf Koch auch einige Zeichnungen zu Wielands Oberon (vgl. WVZ Lutterotti Z.162).
Nicht bei Lutterotti.
Kräftiger Druck mit gut sichtbarer Plattenkante. Blatt etwas fleckig mit unscheinbaren vereinzelten Randläsionen.
Pl. 22,5 x 29,4 cm, Bl. 26,7 x 33,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Verso in Blei u.re. signiert (?) "Gille". Auf Untersatzpapier montiert, ebenda u.Mi. von unbekannter Hand in Blei bezeichnet und nummeriert "504". Verso eine Bleistiftzeichnung einer Kirchenanlage.
Leicht angegilbt und staubrandig, fingerspurig bis abgegriffen. Unscheinbar stockfleckig.
16,5 x 32,5 cm, Untersatz 30 x 46,5 cm.
135 Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm, Kiepe tragende Bäuerin am Hangweg. Wohl um 1890.
Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm 1836 Greifenstein – 1901 Weimar
Radierung mit Tonplatte auf festem Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "G.R.", unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Gleichen Russwurm". Verso Sammlerstempel.
Leicht fingerspurig. Leichte Knickspur o.re.
Pl. 16 x 23,5 cm, Bl. 34 x 45,5 cm.
136 Christian Gottlob Hammer (zugeschr.), Dresden. Souvenirblatt. Um 1830.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Radierung. Unsigniert. Souvenirblatt mit zentraler Darstellung des Stadtpanoramas über die Elbe von Westen aus gesehen, im Vordergrund ein Fischerboot. Umgeben von 18 kleineren Darstellungen Dresdner Bauten und Sehenswürdigkeiten, u.a. der Katholischen Hofkirche, der Kreuzkirche, dem Japanischen Palais und dem Kronentor des Zwingers. Im Passepartout.
An den Ecken leicht knickspurig. Bis an die Darstellung geschnitten.
34 x 46 cm, Psp. 50 x 60 cm.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Radierungen. In der Platte signiert und bezeichnet "In aquar. gez. u. gest. v. Prof Hammer" u.li. Unterhalb der Darstellung betitelt, bezeichnet und datiert./ In der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "gest. v.T. Faber" und li. bezeichnet "gem. v. Häbler". In der Platte betitelt, bezeichnet und datiert.
Beide Blätter knickspurig, deutlich stockfleckig und mit Randmängeln.
Pl. 23,8 x 29 cm, Bl. 34,4 x 53,8 cm/ Pl. 23 x 28,2 cm, Bl. 33,4 x 53,8 cm.
138 Johann Philipp Haid, Portrait Wilhelm Friedrich von Orth. 1761.
Johann Philipp Haid 1730 Augsburg – 1806 ebenda
Schabkunstblatt nach einem Gemälde von Anton Graff. In der Platte am unteren mittleren Rand signiert und datiert "Johann Philipp Haid Sculpsit Aug. Vind. 1761". Darüber Titel des Portraits sowie ausführliche Widmung.
Blatt fingerspurig und gesamtflächig mit regelmäßigen, dezenten Rollfalten. Mittig mit horizontalem Falz. Einriß u.Mi. (ca. 3 cm). Stellenweise minimal fleckig. Drei kleine Löchlein u.re.
Pl. 38,3 x 27 cm, Bl. 44 x 30 cm.
139 Everard S. van Hamersveldt und Salomon Rogiers "Bravnswyck et Maydbvrg". 1631.
Everard S. van Hamersveldt um 1591 – 1653 ?
Kupferstich, grenzkoloriert, auf Bütten. In der Platte signiert "Sculpserunt E.S. Hamersveldt et S. Rogeri" u.re. und daneben in einer Kartusche mit der Verlegeradresse von Johannes Janssonius in Amsterdam bezeichnet. In der fein kolorierten figürlichen Kartusche u.li. ausführlich betitelt. Verso mit typografischem Text "The description of the dukedome of Brunswyck".
Blatt minimal fleckig, hinterlegter Mittelfalz und angrenzend mehrere vertikalen Knickspuren. Ränder gebräunt, Ecken und Ränder mit kleinen Läsionen und Einrissen u.li. Verso in Blei nummeriert.
Darst. 38,3 x 49,6 cm, Pl. 38,7 x 50,2 cm, Bl. 46 x 56,8 cm.
140 Franz Seraph Hanfstaengl "Venus mit dem Lautenspieler". Vor 1852.
Franz Seraph Hanfstaengl 1804 Baiernrain – 1877 München
Altgouachierte Lithographie, auf China, auf Bütten aufgewalzt, nach Tizian. Aus der Reihe der Meisterwerke der Dresdner Galerie. Im Stein bezeichnet u.li. "Auf St. gez. v. Fr. Hanfstaengl", u.Mi. betitelt und u.re. "Gedr. bei dem Herausgeber". Trockenstempel der Gemäldegalerie.
In den Randbereichen etwas fleckig und deutlich lichtrandig. Verso Reste einer Montierung.
Bl. 43,5 x 58 cm.