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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
Gemälde 16.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Slg. Sahrer von Sahr
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1381 Zierteller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. 1950.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel ein reiches, naturalistisches Blütenbukett, unter anderem mit Nelken, Anemonen, und Kapuzinerkresse. Der Rand mit grauem sowie grünem Faden. Unterseits mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen.
Vereinzelt Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Oberfläche mit feinen Kratzspuren.
D. 31,5 cm.
1383 Kleine Deckelterrine "Bunte Bukettmalerei mit Insekten". Meissen. 1973.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Henkel sowie Handhaben goldgehöht und die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, mit zwei reliefierten Palmettenhandhaben. Gewölbter Deckel mit verschlungenen Asthenkeln. Auf Wandung und Deckel das Reliefzierat "Dulong", innerhalb der vier Kartuschen Blütenbuketts und Insekten. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen und die Dekornummer. Erstsortierung.
L. 23 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zwei Tassen aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Eine Tasse und Untertasse vierpassig geschweift. Auf den Wandungen zweier Tassen gestreute Blümchen, eine Tasse mit weinrotem Fond sowie einer passigen Goldreserve mit Blütenbukett. Alle Untertassen mit adäquatem Dekor. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die teils vier- sowie zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen, eine Tasse mit Jahreszeichen.
Mündungsrand der vierpassigen Tasse mit minimalem Chip.
Tassen H. 4,8 cm - 5,3 cm, Untertassen D. 10,5 cm - 12 cm.
1390 Kleine Stangenvase "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1940er Jahre/2. H. 20. Jh.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold staffiert. Zylindrische Form. Im Spiegel die Szenerie einer Haremsdame mit Katze auf einem fliegenden Teppich, unterhalb eine Architekturansicht. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Die Ränder mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "U 255", die Formernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen im Bereich des Standrings sowie die
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H. 16 cm.
1391 Kerzenständer "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 2007.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Außerhausmalerei, staffiert. Aus dem Service "Wellenspiel". Schlanker, trompetenförmiger Korpus mit geschwungener, dreipassiger Tropfschale. Auf der Wandung zwei sich frisierende Haremsdamen sowie ein Wasserpfeife rauchender Herr mit spitzem Turban. Oberhalb Vogel- und Schmetterlingsdekor sowie eine üppige, goldstaffierte Draperie. Die Ränder mit Goldfaden, Tülle und Tropfschale flächig goldstaffiert. Am
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H. 21,5 cm.
1393 Drei Vasen. Hans Merz und Ludwig Zepner für Meissen. 1971/1970/1989.
Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porzellan, glasiert. Eine Vase (H. Merz) mit hoher, konischer Form, zum Mündungsrand verjüngt auslaufend. Kleiner, abgesetzter Standring. Die Wandung umlaufend mit einem geometrischen, die Vertikale akzentuierenden Reliefdekor. Entwurfsjahr 1957.
Zwei Vasen (L. Zepner) mit zylindrischen Korpi, die Wandungen mit kristalliner sowie geometrisch gegliederter, plastischer Struktur. Stark eingezogene Schultern mit jeweils kurzem, bikonkav geformten Hals und zylindrisch sowie blütenförmig
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H. 32,5 cm, H. 30,8 cm, H. 22,6 cm.
1394 Porträtteller "Mädchen". Meissen. Wohl um 1900.
Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Leicht gemuldete Form, der Spiegel vollflächig mit einem Mädchenporträt in Hausmalerei. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere Prägezeichen.
Rand unscheinbar berieben. Vereinzelt feine Kratzspuren.
D. 21,7 cm.
Porzellan, glasiert, reich vergoldet. Tasse mit Glockenbecherform und hochgezogenem Ohrenhenkel, am Wandungsansatz ein Maskaron. Die Untertasse gemuldet. Wandung der Tasse und Fahne mit der Untertasse mit einem umlaufenden Blütenkranz und unterhalb sowie im Spiegel mit einem streng stilisierten Blütendekor. Ungemarkt.
Staffierung etwas kratzspurig und vereinzelt berieben. Nase des Maskarons mit Goldfehlstelle.
Tasse H. max. 13,2 cm, Untertasse D. 14,6 cm.
1399 Vase "Erntebecher". Siegmund Schütz für KPM Berlin. Mitte 20. Jh.
Siegmund Schütz 1906 Dessau – vor 1958 Berlin
Biskuitporzellan, die Innenwandung glasiert. Hoher, konischer Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Umlaufend ein figurales Negativ-Relief. Unterseits mit dem Künstlersignet und der Datierung im Model, des Weiteren die grünliche Zeptermarke über einer blauen Marke (unleserlich) auf unglasiertem Boden.
Entwurfsjahr: 1934.
Vereinzelt unscheinbarer Ascheanflug, minimale Abriebspuren.
H. 21,7 cm.