ONLINE-KATALOG
AUKTION 57 | 22. September 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Bildende Kunst 19. Jh.
Slg. Sahrer von Sahr
Bildende Kunst 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika
Uhren
Miscellaneen
Rahmen
Lampen
Mobiliar / Interieur
Teppiche / Textilien
mehr Suchoptionen | |
181 Lucas Cranach d.Ä. (Umkreis/Nachfolger), Bildnis Johann Friedrich der Großmütigen. 16./17. Jh.
Lucas Cranach d.Ä. 1472 Kronach – 1553 Weimar
Holzschnitt auf festem Papier. Brustbild des Kurfürsten mit dem Sächsischen Wappen und dem Kurwappen in den o. Ecken. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Als Vorbild diente die Gemäldeserie, die bei Regierungsantritt von Johann Friedrich ab 1532 in der Werkstatt von Lucas Cranach d. Ä. entstanden ist.
Johann Friedrich I., auch der Großmütige (1503-1554), Kurfürst von Sachsen aus der ernetinischen Linie des Hauses Wettin. Er folgte
...
> Mehr lesen
Bl. 33,5 x 26,5 cm, Unters. 47,5 x 32 cm.
182 Lucas Cranach d.J. (nach), Bildnis Johann Friedrich des Großmütigen. 16./17. Jh.
Lucas Cranach d.J. 1515 Wittenberg – 1586 Weimar
Holzschnitt auf Bütten. Im Stock Mi.re. mit dem Künstlersignum "Schlange" versehen.
Leicht veränderte Variante zum Holzschnitt von L. Cranach d. J. Vgl. Hollstein 36; Geisberg 660.
Johann Friedrich I., auch der Großmütige (1503-1554), Kurfürst von Sachsen aus der ernestinischen Linie des Hauses Wettin. Er folgte 1532 seinem Vater Johann den Beständigen auf den Thron. Nach Verlust der Kurwürde 1547 an seinen Vetter Moritz war er nur noch Herzog des ernestinischen Landesteils.
...
> Mehr lesen
Bl. 16,8 x 12,3 cm.
Carl August Schwerdgeburth 1785 Dresden – 1878 Weimar
Holzschnitt auf festem Papier. Im Stock u.re. bezeichnet "1547". Verso von fremder Hand bezeichnet. Brustbild des Kurfürsten mit dem sächsischen Wappen und dem Herzogswappen in den o. Ecken. Johann Friedrich ist mit der Narbe gezeigt, die ihm im Schmalkaldischen Krieg, bei dem er die Kurwürde an seine Vetter Moritz verloren hatte, zugefügt wurde.
Zwei Radierungen auf Bütten. Jeweils im Sockel unterhalb der Darstellung bezeichnet. Jeweils auf Untersatzkarton montiert.
...
> Mehr lesen
Bl. max. 32 x 25,5 cm, Unters. 52,5 x 34 cm.
Peter Troschel um 1620 Nürnberg – nach 1667
Christian Richter 16./17. Jh.
Kupferstiche auf Bütten. Aus einer Buchpublikation. Jeweils oberhalb der Darstellung bezeichnet und verso mit einem ausführlichen Text versehen. Zwei Blätter bezeichnet "P. Troschel", ein Blatt nach einer Vorlage von Christian Richter.
Eine weitere kleinformatige Darstellung von Johann den Beständigen.
Johann der Beständige (1468-1532), ernestinischer Wettiner. Nach dem Tod seines Bruders Friedrich III., des Weisen, seit 1525 Kurfürst von Sachsen.
Johann Wilhelm von
...
> Mehr lesen
Pl. 32 x 19,7 cm, Bl. 41 x 27 cm, Unters. 53 x 34 cm.
Friedrich Christian Ferdinand Brockmann 1809 Güstrow – 1886
Hermann Hultzsch 1837 Dresden – 1905 ebenda
Fotografien auf Papier, vollflächig auf leichtem Karton montiert. Ein Blatt unterhalb der Darstellung in Tinte ausführlich vom Bildhauer Hermann Hultzsch bezeichnet, mit einer Widmung versehen und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung mit dem Trockenstempel "F. & O. Brockmann" versehen.
Die Skulpturen waren im Hof der Albrechtsburg in Meißen aufgestellt.
Albrecht der Beherzte (1443-1500) war Herzog von Sachsen, Begründer der albertinischen Linie des Hauses Wettin.
Sidonie von Böhmen (1449-1510) war Herzogin von Sachsen, Ehefrau von Albrecht dem Beherzten.
Abzüge verwölbt und leicht angeschmutzt. Albrecht-Abzug am o. Rand stockfleckig und stärker angeschmutzt.
Abzug 27 x 15 cm, Unters. 45,5 x 32 cm.
187 Verschiedene Stecher, Sechs Bildnisse von Georg dem Bärtigen und Albrecht den Beherzten. 17. Jh.
Lucas Cranach d.Ä. 1472 Kronach – 1553 Weimar
Peter Troschel um 1620 Nürnberg – nach 1667
Georg Walch Erste Erw. 1630 – um 1655
Kupferstiche auf Bütten. Jeweils in der Platte am u. Rand oder im Oval betitelt und ausführlich bezeichnet.
Als Vorlage für die Stiche von Georg den Bärtigen dienten u.a. die Gemälde von Lucas Cranach d.Ä.
Monogrammist C. L. verso mit Sammlerstempel "v.N." Karl Ferdinand Friedrich von Nagler (1770-1846) (Lugt 2529) und dem Stempel "Kupferstich-Sammlung der Königl. Museen" Berlin sowie dem Tilgungsstempel.
Georg der Bärtige (1471-1539) Herzog von Sachsen und Sagan aus
...
> Mehr lesen
Unters. max. 52,5 x 33 cm.
188 Monogrammist A.L., Zwei Bildnisse von Herzog Georg dem Bärtigen. 1. H. 16. Jh.
Holzschnitte auf Bütten. Im Stock ligiert monogrammiert "AL", römisch datiert und am o. Rand mit dem sächsischen Wappen versehen. Ein Blatt in einer Kartusche bezeichnet. Jeweils auf Untersatzkarton montiert.
Georg der Bärtige (1471-1539) Herzog von Sachsen und Sagan aus der albertinischen Linie der Wettiner. Als entschiedener Gegner der Lehren von Jan Hus und Martin Luther, ließ er 1523 in seinem Land sämtliche Lutherbibeln konfiszieren und schloss sich 1525 mit verschiedenen norddeutschen, katholischen Fürsten im Dessauer Bund zusammen.
Jeweils bis an die Darstellung geschnitten, leicht angeschmutzt.
Bl. 8,5 x 6 cm, Unters. 44 x 32,2 cm.
189 Johann Bensheimer, Vier Bildnisse der Kurfürsten Moritz, Christian I und Christian II. 17. Jh.
Johann Bensheimer Erste Erw. 1655 Danzig – letzte Erw. 1695 Dresden
Kupferstiche. Jeweils in der Platte u.re. monogrammiert "I.B." und unterhalb der Darstellung in einem Spruchband mit dem Motto der Dargestellten versehen. Christian I. doppelt vorhanden.
Drei Blätter auf Untersatzpapier montiert. Jeweils bis über den Plattenrand geschnitten. Leicht gebräunt und knickspurig.
Bl. 24 x 18,5 cm, Unters. 34 x 23 cm.
190 Lucas Cranach d.J. (zugeschr.), Bildnis des Kurfürsten August von Sachsen. Vor 1565.
Lucas Cranach d.J. 1515 Wittenberg – 1586 Weimar
Holzschnitt auf Bütten. Erschienen in "Paralipomena. Esdra. Nehemias. Esther. Iob." Wittenberg, 1565.
Vgl. Blatt im Kupferstich-Kabinett Dresden Inv.Nr. A 3711.
August (1526-1586), Kurfürst von Sachsen aus der albertinischen Linie des Hauses Wettin. Er folgte 1553 seinem in der Schlacht bei Sievershausen gefallenen Bruder Moritz auf den Thron. Unter Bezug auf seine landesväterliche Stellung wurde er im Volksmund auch Vater August genannt. Er gilt als Begründer der Kunstkammer am Dresdner Hof, welche als Vorläufer der heutigen Staatlichen Kunstsammlungen zu verstehen ist.
Vollflächig auf Trägerbütten montiert. Bis an die Darstellung geschnitten. Knickspurig, waagerechter Knick etwas unterhalb der Mitte. Fehlstelle in der Ecke o.li. und am re. Rand. Kleine Einrisse in der u. Hälfte.
Bl. 16 x 12 cm.
191 Verschiedene Stecher, Zwei Reiterbildnisse von Johann Georg I. Um 1630.
Kupferstiche auf Bütten. Blatt 1 unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet, mittig mit dem sächsischen Wappen versehen.
Blatt 2 aus einer Buchpublikation. Ober- und unterhalb der Platte ausführlich bezeichnet. In der Platte in Feder datiert "1632".
Johann Georg I. (1585-1656) war Kurfürst von Sachsen und Erzmarschall des Heiligen Römischen Reiches. Als zweiter Sohn des Kurfürsten Christian I. folgte er seinem kinderlos verstorbenen Bruder Christian II. in der Regierung nach. In seiner Regierungszeit lag der 30-jährige Krieg.
Blatt 1 bis über den Plattenrand geschnitten, vollflächig hinterlegt. Winziges Löchlein am li. hintern Huf, angeschmutzt, gebräunt und etwas fleckig.
Blatt 2 vollflächig hinterlegt, am o. Rand auf Untersatzkarton montiert. Ungerade geschnitten. Senkrechte und wagerechte Knickspuren.
Bl. 25,2 x 21 cm; 29 x 15,5 cm, Unters. 48 x 32 cm.
192 Deutscher oder polnischer Stecher, Reiterbildnis August II. vor Krakau. Um 1700.
Kupferstich auf faserigem Papier. Das sächsische Kurwappen und polnische Königswappen in den o. Ecken. Auf Untersatzkarton montiert.
Abgebildet in: Preussen und Sachsen. Szenen einer Nachbarschaft. Erste Brandenburgische Landesaustellung Schloss Doberlug 2014. Dresden 2014. S. 135.
Friedrich August I. von Sachsen, gen. August der Starke (1670-1733) Kurfürst von Sachsen und König von Polen. Er folgte seinem Bruder Johann Georg III. 1694 als Kurfürst und ließ sich 1697 zum
...
> Mehr lesen
Darst. 31 x 23,5 cm, Bl. 34,3 x 27 cm, Unters. 53 x 34 cm.
Samuel Weishun Erste Erw. 1635 – nach 1676
Kupferstiche. Jeweils unterhalb der Darstellung in der Platte ausführlich bezeichnet und künstlerbezeichnet. Herausgegeben von Jac[ob] Schmit. Nach einer unbekannten Vorlage von "C.S.".
Johann Georg I. (1585-1656) war Kurfürst von Sachsen und Erzmarschall des Heiligen Römischen Reiches. Als zweiter Sohn des Kurfürsten Christian I. folgte er seinem kinderlos verstorbenen Bruder Christian II. in der Regierung nach. In seiner Regierungszeit lag der 30-jährige Krieg.
...
> Mehr lesen
Pl. 29,8 x 17,2 cm, Bl. 31 x 18,2 cm, Unters. max. 53 x 32,5 cm.
Johann Christoph Weigel um 1654 – 1725 /26
M. Hoyer 17./18. Jh.
Mezzotinto auf festem Papier. Am u. Rand ausführlich bezeichnet "Chr. Weigel excud." re. und "M. Hoyer ad vivum pinxit" li. Im Oval betitelt.
Bis über den Plattenrand geschnitten. Auf Untersatzkarton montiert. Untersatz minimal fleckig.
Bl. 34,5 x 23,8 cm, Unters. 53 x 34 cm.
195 Bernhard Vogel (nach Johann Kupezky), Bildnis der Christiane Eberhardine. 1737.
Bernhard Vogel 1683 Nürnberg – 1737 Augsburg
Johann Kupezky 1667 Bösing – 1740 Nürnberg
Mezzotinto auf festem Papier. Am u. Rand ausführlich bezeichnet re. "Bernhard Vogel pinxta Originale sculps" und datiert, li. "Johann Kupezky pinxit", Mi. ausführlich betitelt.
Christiane Eberhardine von Brandenburg-Bayreuth (1671-1727) Kurfürstin von Sachsen, ab 1697 Titularkönigin von Polen. Ehefrau von August dem Starken.
Blatt minimal felckig. Auf Untersatzkarton montiert. Untersatz leicht stockfleckig.
Pl. 35 x 25,8 cm, Bl. 38 x 28,5 cm, Unters. 53 x 34 cm.
Jean-Etienne Liotard 1702 Genf – 1789 ebenda
Hyacinthe Rigaud 1659 – 1743
Johann Christoph Sysang 1703 Leipzig – 1757 ebenda
Vincenzo Vangelisti 1728 – 1798
Radierungen und Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung betitelt und bezeichnet. Jeweils auf Untersatzkarton montiert. Als Vorlagen für die Stiche dienten u.a. die Gemälde von Hyacinthe Rigaud und Vincenzo Vangelisti sowie das Pastell von Jean-Etienne Liotard (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv.Nr. 2278).
Hermann Moritz Graf von Sachsen, gen. „Maréchal de Saxe“ oder „Maurice de Saxe“
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Unters. 32 x 47 cm.
Jean-Etienne Liotard 1702 Genf – 1789 ebenda
Hyacinthe Rigaud 1659 – 1743
Vincenzo Vangelisti 1728 – 1798
Radierungen und Lithografien auf verschiedenen Papieren. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung betitelt und bezeichnet. Jeweils auf Untersatzkarton montiert. Als Vorlagen für die Stiche dienten u.a. die Gemälde von Hyacinthe Rigaud und Vincenzo Vangelisti sowie das Pastell von Jean-Etienne Liotard (Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Inv.Nr. 2278).
Hermann Moritz Graf von Sachsen, gen. „Maréchal de Saxe“ oder „Maurice de Saxe“
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Unters. 32 x 47 cm.
198 Christian von Mechel, Grabmal des Moritz von Sachsen in Straßburg. Um 1776/1777.
Christian von Mechel 1737 Basel – 1817 Berlin
Jean-Baptiste Pigalle 1714 – 1785
Kupferstich mit Radierung auf Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung französisch betitelt und ausführlich bezeichnet. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert.
Das Grabmal wurde von Jean-Baptiste Pigalle entworfen, 1765 begonnen und 1776 fertiggestellt.
Hermann Moritz Graf von Sachsen, gen. „Maréchal de Saxe“ oder „Maurice de Saxe“ (1696-1750) Deutscher Feldherr und Kriegstheoretiker in französischen Diensten, 1726-1729 Herzog von Kurland. Er war ein illegitimer
...
> Mehr lesen
Pl. 47 x 35 cm, Bl. 57 x 42 cm, Unters. 67,5 x 52,5 cm.
Johann Benedikt Bernigeroth 1716 Leipzig – 1764 ebenda
Andreas Nunzer 1696 Nürnberg – 1754 wohl ebenda
Johann Christoph Sysang 1703 Leipzig – 1757 ebenda
Kupferstiche mit Radierung auf festem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt und bezeichnet.
Friedrich Christian (1722-1763) Kurfürst von Sachsen. Nach dem Tod seines Vaters August III. war er vom 5. Oktober 1763 bis zu seinem Tod am 17. Dezember Kurfürst von Sachsen.
Blätter minimal angeschmutzt, ein Blatt leicht gebräunt. Untersatzkartons minimal angeschmutzt.
Bl. max. 26,5 x 20,5 cm, Unters. max 32 x 47,5 cm.
200 Verschiedene Stecher, Zwei Bildnisse von Friedrich Christian von Sachsen. Mitte 18. Jh.
Johann Esaias Nilson 1721 Augsburg – 1788 ebenda
Kupferstiche mit Radierung auf festem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung ausführlich betitelt und bezeichnet.
Friedrich Christian (1722-1763) Kurfürst von Sachsen. Nach dem Tod seines Vaters August III. war er vom 5. Oktober 1763 bis zu seinem Tod am 17. Dezember 1763 Kurfürst von Sachsen.
Blätter leicht angeschmutzt, ein Blatt gebräunt. Untersatzkartons minimal angeschmutzt.
Pl. 22 x 16, Bl. 26,5 x 20 cm/ Bl. 34 x 22 cm, Unters. max 53 x 32 cm.