ONLINE-KATALOG
AUKTION 57 | 22. September 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Bildende Kunst 19. Jh.
Slg. Sahrer von Sahr
Bildende Kunst 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika
Uhren
Miscellaneen
Rahmen
Lampen
Mobiliar / Einrichtung
Teppiche / Textilien
mehr Suchoptionen | |
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Radierungen auf "Thurneisen"-Bütten mit Wasserzeichen. Jeweils in der Platte betitelt u.re. signiert "Joh. El. Ridinger inv. del. sculps et excud. A. V." und datiert sowie u.Mi. ausführlich betitelt. Blatt 2 und 3 aus der Folge "Vier Blatt verschiedener Voegel mit allerlei biblischen Spruechen." Spätere Abzüge des 19. Jh.
WVZ Thienemann 760f.
Knick- und fingerspurig, leicht angeschmutzt. Randläsionen.
Pl. je 36,5 x 28 cm, Bl. ca. 51 x 35,5 cm.
023 Johann Elias Ridinger "Augustus III. Rex Polonarum Elector Saxonia". Um 1760.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Kupferstich. Unterhalb der Darstellung li. typografisch bezeichnet "Joh. El. Ridinger inv. et sculp: A.V." und mittig betitelt. Blatt 12 der Folge "Fürstliche Personen zu Pferde oder: Portraits grosser Herren zu Pferde". Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
WVZ Thienemann 830.
Bildnis Friedrich August II. Kurfürst von Sachsen, als August III. König von Polen (1696-1763).
Leicht angeschmutzt und fleckig.
Pl. 34 x 25,5 cm, Bl. 41 x 30 cm, Ra. 45,5 x 35,5 cm.
024 Rembrandt Harmenszoon van Rijn (Kopie nach) "Der Flötenspieler". 1642.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Radierung auf kräftigem Bütten. In der Platte am u. Rand bezeichnet "Rembrandt f. 1642". Verso in Blei altnummeriert "2734". Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Hind 200; Bartsch 188; Hollstein 211 copy c.
Bis über den Plattenrand geschnitten. Oberflächliche Kratz- und Quetschspuren, leicht gebräunt. Unscheinbare waagerechte Knickspur am o. Rand. Einriss am li. Rand (hinterlegt). Verso stockfleckig, Montierungsrückstände bzw. leichter Abrieb in den Ecken.
Bl. 11,5 x 14 cm, Ra. 27,5 x 27,5 cm.
025 Christian Bernhard Rode "Die Witwe zu Sarepta". 2. H. 18. Jh.
Christian Bernhard Rode 1725 Berlin – 1797 ebenda
Radierung auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte re. signiert "B. Rode", Mi. betitelt und bezeichnet "2 B 1. Buch de Könige".
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Blattränder etwas ungerade geschnitten.
Pl. 14,5 x 20,9 cm, Bl. 18,2 x 25 cm.
026 Domenico Rossetti "Ambasciadori spediti dal Senato all' Imperatore Federico […]". 1720.
Domenico Rossetti 1650 Venedig – 1736 Verona
Radierung und Kupferstich auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). In der Platte in der Darstellung signiert "Dom.co Rossetti Sc:" u.Mi. sowie unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet, u.re. nummeriert. Blatt aus der Folge 'Il gran Teatro di Venezia', welche verschiedene Auflagen erlebte. Hier ein späterer Abzug mit der Adresse von Teodoro Viero u.re. In einem schwarzen Wechselrahmen.
Breitrandiges Blatt, stärker wellig, partiell knickspurig. Oberer Rand stärker angeschmutzt, verso ebenfalls angeschmutzt.
Pl. 36,6 x 50,5 cm, Bl. 49,5 x 67,2 cm, Ra. 50 x 70 cm.
027 Domenico Rossetti "Ambasciatori Veneti all all Imperator Federico Barbarossa […]". 1720.
Domenico Rossetti 1650 Venedig – 1736 Verona
Radierung und Kupferstich auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). In der Platte in der Darstellung signiert "Dom. Rossettus Sc. Ven." u.Mi. sowie u.li. und unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet, o.li. u. u.re. nummeriert. Blatt 3 aus der Folge 'Il gran Teatro di Venezia', das verschiedene Auflagen erlebte. Späterer Abzug mit der Adresse von Teodoro Viero u.re. In einem schwarzen Metallwechselrahmen.
Breitrandiges Blatt, wellig, knickspurig und etwas angeschmutzt mit vereinzelten Flecken. Deutlich fleckig u.re. und o.re., Ecken o.re. u. li. knickspurig mit kleinsten Einrissen und stärker angeschmutzt. Verso angeschmutzt.
Pl. 36,7 x 50,3 cm, Bl. 49 x 66 cm, Ra. 51,5 x 71,5 cm.
Johann Schweizer 1625 Zürich – 1670 Darmstadt
Kupferstich auf Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Unterhalb der Darstellung in der Platte monogrammiert "J.S.F." und A.H.F." sowie mit einem Text von Johann Jackig versehen. In der Ecke o.re. nummeriert "26". Unterhalb des Stammbaums mit einer Darstellung von Weimar.
Knickspurig, gebräunt und etwas stockfleckig. Großer Wasserfleck in der Ecke u.re. Läsionen mit Materialverlust am u. Rand. Mehrere Löchlein außerhalb der Darstellung. Verso Montierungsrückstände.
39 x 24,5 cm, Bl. 48 x 29,7 cm.
Giuseppe Maria Terreni 1739 Livorno – 1811 ebenda
Kupferstiche, teils koloriert auf Bütten. Jeweils in der Platte am o. Rand, teils in einem Spruchband, betitelt und u.re. bzw. li. bezeichnet "Carlo Coltellini inv.", "G.M. Terreni fc.", "Violante Vanni scul.", "D. Veremodo Rossi sc.", "Ant. Gregori scul." und "F. Gregori scul.". Erschienen bei Marco Coltellini. Aus dem Einband gelöst, drei Seiten mit Goldschnitt.
Leicht wellig, teils leicht knickspurig. Zwei Blätter mit Einriss am li. Rand.
Bl. 29,5 x 23,5 cm.
030 Stefano Tofanelli, Sieben Planetendarstellungen. Um 1800.
Stefano Tofanelli 1752 Lucca – 1812 Rom
Kupferstiche auf kräftigem Karton nach Raffaello Sanzio da Urbino. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung bezeichnet und betitelt "Apollo", "Diana", "Marte", "Mercurio", "Giove", "Venere" und "Saturno". Abzüge nach 1871 in der Calcografia di Roma. Prägestempel "Regia Calcografia di Roma" auf dem ersten Blatt u.re. (Lugt 2144). Mit alter Fadenheftung.
Stefano Tofanelli fertigte die Stichvorlagen nach Vorlagen von Raffaello Sanzio da Urbino aus der Sala die Pontefici im
...
> Mehr lesen
Pl. 32,3 x 41,5 cm, Bl. 45 x 62,5 cm.
031 Adrian Zingg "Die Brücke über die Tepl (Teplá) beim Johannisfelsen in Böhmen". Nach 1794.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung auf "1794 J. Whatman"-Papier. Zustand vor der Lavierung. Unsigniert.
Siehe dazu die motivgleiche, in Sepia lavierte Radierung in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett Dresden (Inv.-Nr. A 1983-1442), abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012. S. 68.
Restaurierter, geglätteter Zustand. An drei Seiten bis an die Darstellung geschnitten, Blattränder etwas ungerade sowie etwas gedunkelt. Hinterlegter Einriss am li. Rand.
Bl. 32,2 x 43,5 cm.
032 Adrian Zingg, Blick auf Karlsbad. Um 1794.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrissradierung auf kräftigem Papier, sparsam laviert. Unsigniert.
Restaurierter, vollflächig hinterlegt, geglätteter Zustand. Bis über die Plattenkante geschnitten. Oberer Randbereich mit Einrissen und Fehlstellen, etwas gedunkelt.
Bl. 29,8 x 44,1 cm.
033 Johann Christoph Weigel (Hrsg.) "Lusatia superior". Vor 1724.
Johann Christoph Weigel 1661 Redwitz – 1726 Nürnberg
Kupferstich, randkoloriert, auf Bütten. In einer kleinen Kartusche o.li. betitelt und mit Weigels Verlagsangabe versehen, u.re. Maßstab, u.li. ein gestochenes Postament mit den Wappen der zugehörigen Städte. Im Passepartout hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.
Blatt etwas gebräunt, fachmännisch restaurierter Riss von unten nach oben durch das gesamte Blatt.
BA. 32 x 42,5 cm, Ra. 48,5 x 58,5 cm.
034 Niederländischer Zeichner (in der Art von Adrian Brouwer), Wirtshausszene. Wohl 17. Jh.
Adriaen Brouwer 1605 Oudenaarde ? – vor 1638 Antwerpen
Bleistiftzeichnung auf wolkigem Papier mit abgeschrägten Ecken. Angeschnittenes Wasserzeichen am u. Rand (nicht identifiziert). Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Restaurierter Zustand. Vollflächig auf Trägerbütten montiert. Oberfläche leicht gebräunt, mit kleinen Flecken, Bereibungen und restaurierten Löchlein.
16,3 x 19,5 cm.
035 Unbekannter Zeichner, Zwei hockende Knaben, Wohl Spätes 18. Jh.
Federzeichnung in brauner Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen (Hand). Recto von fremder Hand in Blei bezeichnet "in Rom gesehen". Verso ebenfalls in Blei bezeichnet "Alter Überschlag" und nummeriert.
Etwas ungerade geschnitten, leicht lichtrandig und gebräunt. Zwei schräg verlaufende Knickspuren in der Ecke u.li., zwei winzige Löchlein am li. Rand.
8,7 x 14,9 cm.