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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
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321 Günter Fink, Rehe am Bachlauf. 1980.
Günter Fink 1913 Dresden – 2000 Berlin
Aquarell auf Torchon am gesamten o. Blattrand im Passepartout klebemontiert. U.li. signiert "Günter Fink" und datiert. Verso mit verworfener Landschaftsszenerie in Aquarell.
Ohne Glas in einfach profilierter weiß gefärbter Holzleiste gerahmt.
Blatt technikbedingt wellig und an den Blattecken teils mit Knickspuren sowie am u. und o. Blattrand mit Einrissen und Fehlstelle (0,4-0,8 cm), am o. und u. Blattrand insgesamt mit acht Reißzwecklöchlein, Blattrand mit Abdruck vom Passepartout, Passepartout mit Farbflecken und nachgedunkelt.
Bl. 64,3 x 48,3 cm, Psp. 79,8 x 63,9 cm, Ra. 87,3 x 71,3 cm.
322 Steffen Fischer "Die Gerichte Adams" (Blatt 3). 1987.
Steffen Fischer 1954 Dohna
Farblithographie auf gestrichenem Papier. In Blei u.re. signiert "Fischer" und datiert, u.li. betitelt und nummeriert "29/30".
Blatt leicht wellig, fingerspurig, an den Blattecken partiell mit Knickspuren und am li. Blattrand minimal gestaucht. Teilweise angeschmutzt und atelierspurig. Verso in der o.re. und u.li. Blattecke mit Resten einer älteren Montierung.
St. 51,8 x 67,4 cm, Bl. 56,3 x 70,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
323 Steffen Fischer "Bist Du ein Mann? (zu Agonie)". 1988.
Steffen Fischer 1954 Dohna
Lithographie auf Torchon. In Blei u.re. signiert "Fischer" und datiert, u.li. bezeichnet und nummeriert "25/25".
Die Blattecken und -ränder mit mehreren Knickspuren, am u. Blattrand mit Einriss (1,5 cm). Verso leicht lichtrandig.
St. 59,4 x 71,5 cm, Bl. 62,5 x 75,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
324 Steffen Fischer, Umschlungenes Paar. 1986.
Steffen Fischer 1954 Dohna
Gouache und Kohle auf dünnem, gestrichenen Papier. In Blei u.re. signiert "Fischer" und datiert. Verso u. wohl von fremder Hand bezeichnet.
Blatt insgesamt wellig mit vereinzelten Knitterspuren. An den Blattecken und -rändern mit Knickspuren, vereinzelten Läsuren und kleinen Einrissen (0,2-0,6 cm) sowie leicht staubrandig und am li. Blattrand mit kleinem Reißzwecklöchlein. Verso atelierspurig, in den Blattecken mit Resten einer vormaligen Klebemontierung.
65 x 51,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Adolf Fischer-Gurig 1860 Obergurig / Bautzen – 1918 Dresden
Bleistiftzeichnungen, eine Federzeichnung in Tusche, in Deckweiß retuschiert, ein Aquarell über Faserstift. Die Arbeiten von Fischer-Gurig und H. Hennig signiert und datiert, zwei Zeichnungen von E. Andrae bezeichnet, Druckvorlage für eine Karikatur mit dem Monogramm Pentagramm versehen, das M. Hagen in der Zeitschrift "Jugend" verwendete, die große Figur wohl von fremder Hand in Farbstift koloriert. Blätter teils bezeichnet, teils im Passepartout.
Blätter teils etwas angeschmutzt und fleckig. "Norderney" mit zwei vertikalen Falzen und oberflächlichem Materialabrieb o.re. Eine Zeichnung von Andrae stockfleckig. "Russland und Persien" verso mit oberflächlichem Materialverlust u.re.
Verschiedene Maße, Psp. max. 47,5 x 37,5 cm.
326 Wieland Förster, Vier Landschaftsdarstellungen. 1983 bis 1984.
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Radierungen, partiell mit Tonplatte auf "Hahnemühle"-Bütten bzw. Velin. Zwei Blätter in der Platte spiegelverkehrt u.li. datiert, alle Blätter in Blei außerhalb der Darstellung u.re. signiert "Förster" und datiert, u.li. drei Blätter bezeichnet "Probe" und ein Blatt nummeriert "3/15". Verso ein Blatt bezeichnet "Wallis". Jeweils im Passepartout hinter Glas in schmaler, gefasster Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Mlekusch.
Blätter an den Blatträndern teils leicht gestaucht sowie partiell angeschmutzt und minimal stockfleckig. Teils ungerade geschnitten und leicht lichtrandig.
Pl. min. 14,5 x 11,7 cm, Pl. max. 18,6 x 15 cm, Bl. min. 22 x 18,2 cm, Bl. max. 26,8 x 19,8 cm, Psp. min. 18 x 24,1 cm, Psp. max. 24 x 30 cm, Ra. min. 31,3 x 23,3 cm, Ra. max. 25,3 x 31,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
327 Rudolf Franke, Blumenstrauß. 1971.
Rudolf Franke 1925 Erfurt – 2002 ebenda
Farbmonotypie auf leichten Karton. In Blei signiert "R. Franke" und datiert u.re.
Der obere linke Randbereich ganz unscheinbar gestaucht, die Ecke u.li. minimal gegilbt.
Med. 24 x 18,8 cm, Bl. 29,5 x 22 cm.
328 Rudolf Franke, Landschaft mit Blume. 1964.
Rudolf Franke 1925 Erfurt – 2002 ebenda
Farbmonotypie (?) auf glattem, leichten Karton. In Blei signiert "R. Franke" und datiert u.re., u.li. nummeriert "9/18".
Sehr unscheinbar atelierspurig außerhalb der Darstellung. Verso die Blattecken montierungsbedingt mit Papierabrieb.
Med. 10,7 x 16,3 cm, Bl. 15 x 21,5 cm.
329 Kerstin Franke-Gneuß, Ohne Titel. 1998.
Kerstin Franke-Gneuß 1959 Meißen – lebt in Dresden
Deckfarben, Tusche und Kreide auf gestrichenem Papier. In Blei sowohl am li. Blattrand als auch in der re. Blattecke signiert "Franke-Gneuß" und. u.re. datiert.
Blatt mehrfach an den Seiten gewellt, knickspurig, der Blattrand mit zahlreichen kleinen Einrissen und Randläsuren. An der li. sowie an der o.re. Blattecke mit deutlicher Knickspur, u.re. berieben, mit Reißzwecklöchlein. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
100,2 x 70,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
330 Helene Funke "Glück 2-10". Wohl um 1917.
Helene Funke 1869 Chemnitz – 1957 Wien
Radierung mit Tonplatte auf festem Velin. In Blei u.re. signiert "H. Funke", u.li. bezeichnet.
WVZ Funke S. 166, dort als "Sommer" bezeichnet.
Vgl. Ausstellungskatalog Helene Funke 1869-1957, Linz, 2007. S. 207.
Blattecken knickspurig, u. Blattrand teils ungerade geschnitten, am li. Blattrand mit kleinem Materialverlust und Einriss. Partiell angeschmutzt. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 24,2 x 18,3 cm, Bl. 44,5 x 35,3 cm.
331 Harald Gallasch, Drei Kompositionen. 1971/ 1972.
Harald Gallasch 1949 Dresden
Verschiedene Techniken (Faserstift, Aquarell und Tusche, Serigraphie) auf Torchon, Velin und kariertem Schreibpapier. Ein Blatt u.li. monogrammiert "H G" und datiert. Verso zwei Blätter in Blei u.li. signiert "Gallasch" und datiert sowie ein Blatt verso bezeichnet.
Blätter teils knickspurig, partiell angeschmutzt. Blattränder teils angebräunt und staubrandig, ein Blatt mit Reißzwecklöchlein. Verso partiell verbräunt.
Bl. min. 21 x 29,6 cm, max. 29,7 x 41,9 cm.
332 Hanns Georgi, Bootssteg / Gebirgssee / Elefant nach rechts / Bauernkate . 1918 - 1922.
Hanns Georgi 1901 Dresden – 1989 Sebnitz
Radierungen auf festem Papier (3) und eine Graphitzeichnung auf Japanbütten. Radierungen in Blei u.re. signiert "Georgi", zwei Radierungen u.re. datiert sowie ein Blatt u.li. nummeriert "1.". Die Graphitzeichnung unsigniert, verso mit Nachlaß-Klebeetikett von Erich Rabold. Alle Blätter an den o. Blattecken bzw. am o. Blattrand in festem Einlegepapier montiert.
Blätter teils wellig, leicht angeschmutzt und partiell am Blattrand vergilbt. Blattecken und -kanten mit Knickspuren, teilweise mit Materialverlust. Eine Radierung u.re. mit großer Knickspur. Graphitzeichnung am o. Blattrand mit deutlichem Materialverlust.
Pl. min. 12,3 x 14,8 cm, max. 13,9 x 19,8 cm, Bl. min. 15,9 x 22 ,4 cm, max. 25 x 31,1 cm.
333 Erich Gerlach "Blüte". 1995.
Erich Gerlach 1909 Dresden – 1999 ebenda
Kugelschreiberzeichnung, Ölkreide und Tuschstift auf festem Papier. In Blei u.re. signiert "Erich Gerlach" sowie datiert. Verso wohl nachträglich in Kugelschreiber re. bezeichnet.
Unfachmännisch vollrandig auf vier Untersatzpapierleisten montiert. Verso teils atelierspurig und angeschmutzt.
Bl. 52,1 x 52,9 cm, Papierleiste 61,4 x 62,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
334 Hubertus Giebe, Blick auf die Dächer von Meißen. 1998.
Hubertus Giebe 1953 Dohna – lebt in Dresden
Aquarell und Kohlestift. In Blei o.re. signiert "Giebe", o.li. ortsbezeichnet und datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Linker Rand unregelmäßig beschnitten mit minimalen Läsionen.
29,6 x 20,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
335 Hermann Glöckner, Flächenteilung mit Rhombenform in der Mitte. Wohl 1960.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Ritzung auf geknittertem und anschließend geglätteten Ölpapier, lackiert. Vom Künstler auf Untersatzkarton gesteckt (und verso gefalzt) montiert. Verso auf dem Untersatzkarton in Blei später signiert "Glöckner" und bezeichnet "vermutl. 1960".
Eine von maximal drei in dieser Technik ausgeführten Arbeiten des Künstlers.
Der gesteckte Falz verso mit Materialverlust u.re., während des Entstehungsprozesses bereits vorhanden. Die beiden unteren Ecken des angegilbten Untersatzkartons unscheinbar knickspurig. In der Bildhälfte o.Mi. ein eingeschlossenes Pinselhaar, wohl von der Lackierung stammend.
30 x 20,5 cm, Untersatzkarton 46 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
336 Hermann Glöckner "Selbstbildnis im weißen Hemd". 1923.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Wasserfarben auf bräunlichem Papier. Verso in blauer Tinte u.Mi. signiert und bezeichnet "Hermann Glöckner, Dresden", am unteren Blattrand li. datiert (?) "1202" sowie mehrfach von fremder Hand in Tinte bzw. Blei nummeriert und bezeichnet. Von Künstlerhand am linken Blattrand mit einem Vorsatzpapier versehen, verso klebemontiert. Darauf in Graphit nochmals signiert "Glöckner" u.re. und datiert (?) "1202" u.li.
WVZ Dittrich Z 170.
Technikbedingt wellig und minimal gebräunt. Der rechte untere Blattrand mit vereinzelt mit kleineren Einrissen, der untere Blattrand mit zwei kleinen Materialverlusten. Die untere re. Blattecke mit Materialverlust und alter, unfachmännischer Hinterlegung. Das Vorsatzpapier mit einzelnen kleinen Einrissen, Knickspuren und Materialverlusten.
47,5 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
337 Josef Goller "Schreckenstein"/ "Amrum"/ "Keitum". Um 1910.
Josef Goller 1868 Dachau – 1947 Obermenzing b. München
Graphitzeichnungen und eine Bleistiftzeichnung. "Keitum" in Blei betitelt u.Mi., auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei signiert "J. Goller" u.re. "Keitum" in Blei signiert u.re. "Amrum" unsigniert; jeweils ebenfalls auf Untersatzpapier montiert.
"Schreckenstein" gebräunt. Die beiden anderen Zeichnungen auf Papier mit Perforationsrand o. Knickspurig und angeschmutzt.
11,3 x 8,8 cm / 12,4 x 20,5 cm / 12,6 x 20,5 cm.
338 Dieter Goltzsche "Löwenfisch". Ohne Jahr.
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Aquarell über Lithographie. In Blei signiert "Goltzsche" u.re. Betitelt u.re. in Blei sowie in der Platte u.li. In Blei nummeriert "1-19" u.li. Verso am oberen Rand im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Scharnhorst.
Blatt technikbedingt etwas gewellt und atelierspurig.
Bl. 34,4 x 49,0 cm, Passepartout 47,0 x 57,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
339 Eberhard Göschel, Ohne Titel (Landschaft). 1983.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Gouache auf feinem blaugrauen Bütten, an allen vier Blattecken auf Untersatzkarton montiert. In Blei und grünem Farbstift u.re. signiert "Göschel" und datiert, verso undeutlich bezeichnet.
Blattecke u.li. mit minimalem Materialverlust. Malschicht u.li. mit Wasserfleck (aus dem Enstehungsprozeß?).
48,2 x 62,8 cm, Untersatzpappe 56,8 x 70,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
340 Eberhard Göschel "Gegenlicht". 1988.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Farbradierungen auf feinem Japanbütten. Mappe mit 12 Arbeiten. Alle Blätter in Blei u.re. signiert "Göschel" und datiert sowie u.li. nummeriert "(I-XII)". Mit der Erzählung "Sonnenfinsternis" von Adalbert Stifter (als Leporello). Edition der eikon Grafik-Presse, Dresden, gedruckt von der Obergrabenpresse Dresden. Nr. 24 von 50 Exemplaren. In der originalen gelben Klapp-Kassette.
Vgl. Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964 - 1992. Dresden, 1999. Nr. 52.
Die Blätter am li. Blattrand jeweils mit einer leichten, senkrecht verlaufenden doppelten Knickspur. Ein Druck mit einer Knickspur in der Ecke o.li. Das Leporello-Textblatt auf der ersten Seite mit einer senkrechten Stauchung. Die Kassette ganz vereinzelt leicht angeschmutzt, am Mappenrücken o. mit Riss in der Kaschierung.
Pl. min. 22,4 x 23,3 cm, max. 42,5 x 49,7 cm, Bl. 46,9 x 53,1 cm, Ma. 49,9 x 54,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.