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AUKTION 37 14. September 2013
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753   Sechs Dessertlöffel. Henniger. Um 1860.

14lötiges Silber. Neorokoko-Form mit vergoldeten Laffen. Gemarkt mit der Feingehaltsmarke "14" und "HENNIGER".

Vergoldung nutzungsbedingt abgerieben. Ohne Beschauzeichen.

L. 14 cm. Zusammen 167g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
65 €

754   Drei Teile Rauch-Utensilien. Deutschland u.a. 19./ frühes 20. Jh.

Silber, gegossen, getrieben und teilweise graviert. Zigarettenetui innen vergoldet und mit Federverschluss, innen beidseitig mit elastischen Bändern, mit der Marke "D.R.G.M."(Deutsches Reichs-Gebrauchsmuster, 1891 bis 1945) versehen. Zigarettenspitze mit Elfenbeinmundstück. Futteral für eine Streichholzschachtel mit graviertem Monogramm "CK". Unterschiedliche Marken.

Zigarettenetui mit kleinem Riss am Verschluss und kleinen Dellen.

Verschiedene Maße. Silber zusammen 64g.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

755   Burschenschaftlicher Korkenzieher mit Etui. 1850.

800er Silber (geprüft), vier Marken, Metallspirale. Silberner Griff in der Form eines Fässchens Beidseitig graviert mit Initialen "V. C.", Datierung und Widmung: "Die Curonia ihrem Oldersmann Bernewitz". Holzetui mit rot gefärbtem Leder bezogen, dieses an den Kanten punziert und mit einer Inschrift versehen.

Der in der Widmung erwähnte Johann Wilhelm Bernewitz studierte in Göttingen Jura, war 1850 Oldermann der Göttinger Burschenschaft Curonia und betreute dementsprechend den
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Etui: L. 15,4cm, Korkenzieher: L. 13,5 cm, 59,9 g (inkl. Spirale).

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
340 €

756   Aschenbecher in Kranichform. Um 1920.

Bronze, gegossen. Flache runde Schale mit herzförmigem Ausschnitt, der gebildet wird durch das stilisierte Gefieder und den Kopf eines Kranichs.

Riß am Ansatz des Vogelhauptes.

H. ca. 5 cm, D. 13 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

760   Keisai Eisen, Damenporträt. Um 1820/ 1830.

Keisai Eisen 1790 Edo – 1848

Farbholzschnitt auf Bütten. Signiert am Bildrand li. "Keisei Eisen ga" und mit Sen-Siegel versehen. O.re. betitelt. U.li. mit Zensorsiegel "kiwame" und Verlagssiegel "Sen Ichi" (=Izumiya Ichibei). Blatt aus der Reihe "Tosei Kobutsu Hakkei" (Acht Bilder von Frauen unserer Zeit). Auf Untersatzkaton montiert.

Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.

Knickspurig. Am Bildrand o., re. und li. beschnitten. Geringfügig verblaßt. Tuschefleck am Bildrand o. Ecken bestoßen. Bildrand li. verso mit Papierstreifen hinterlegt, mehrere Löchlein.

Format Oban tate-e (Bl. 34,6 x 22,9 cm).

Schätzpreis
700 €
Zuschlag
600 €

761   Utagawa Kunisada I., Der Schauspieler Ichimura Uzaemon. Um 1850.

Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda

Farbholzschnitt auf Bütten. Signiert "Ichiyosai Toyokuni ga", mit Toshidama-Siegel versehen und bezeichnet "Hanneoto Ogu" (auf Wunsch des Verlegers) u.re. darunter Zensoren-Siegel "Mera" und "Murata". In der Kartusche o.re. betitelt "Eiyu Mitate Junin Ototoko" (Schauspieler als 10 Otokodate) und Name der Otokodate (Bürgerwehr) angefügt "yumeno Schirobei". Am Bildrand li. Name des Schauspielers. Titelblatt der Zehnblattserie. Auf Untersatzkarton montiert.

Für freundliche Hinweise bedanken wir uns herzlich bei Herrn Hendrick Lühl, Essen.

Knickspurig. Angeschmutzt. Am Bildrand re. mit mehreren Löchlein. Format beschnitten. Ecke o.re. ausgerissen.

Format Oban tate-e (Bl. 35,5 x 23,9 cm).

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

762   Yoshiiku Utagawa, Zwei Geishas in einem Gasthaus am See. 1869.

Joachim Dunkel 1925 Berlin – 2002 ebenda

Farbholzschnitt auf Bütten. Signiert "Ikkeisai Yoshiiku ga". u.li. mit Verlagssiegel "Najima Kamekichi" und Datumskartusche. Blatt aus der Serie "Shunshoku Sanjurokkai seki" (36 berühmte Restaurants).

Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.

Format am Bildrand li. und u. beschnitten. Bildkante o. nach hinten umgeknickt. Vollflächig auf Büttenpapier aufgezogen.

Format Oban tate-e (Bl. 36 x 24,2 cm).

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

763   Präzisions-Garnwaage. Louis Schopper, Leipzig. Um 1900.

Messing und Holz. Waage auf einen furnierten Holzkasten montiert. Am Kasten o. Mi. aufgebrachtes Metallschildchen mit Herstellerangabe "Louis Schopper Leipzig". In der Schublade ein mit violettem Samt ausgekleidetes Holzkästchen mit vollständigem Gewichtssatz. Dieser enthält Gewichte von 1 mg bis 50 g sowie eine Messingzange mit Zangenenden aus Bein. Louis Schopper baute in Leipzig seit 1881 feinmechanische Meßgeräte und Waagen vor allem für die Textilindustrie.

Die Waage ist
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H. ca. 52 cm, B. 48 cm, T. 23,3 cm.

Schätzpreis
170 €

764   Stutzuhr. Mitteldeutsch oder Berlin. Wohl 1820/ 1830.

Holz, dunkelbraun lasiert. Hochrechteckiges Gehäuse auf querrechteckigem Sockel mit gedrückten Kugelfüßen, hervorkragendem Kranzgesims und zweifach getrepptem Abschluß. Über dem Sockel beidseitig angeordnete Halbsäulen. Schauseitig auf dem Sockel ein querovaler sowie unterhalb des Kranzgesims beidseitig zwei runde, reliefierte Messingbeschläge. Verglaste Messinglunette, emailliertes Zifferblatt mit durchbrochen ornamental gearbeiteten Messingzeigern. Arabische, schwarz gefasste ...
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H. 42,1 cm, B. 23,5 cm, T. 12,2 cm.

Schätzpreis
850 €

765   Tischuhr, Franjus / Raison & Thomas Successeurs, Frankreich. Um 1905.

Korpus aus vergoldetem Zinkspritzguß in typischer Jugendstilform mit einem Mädchenkopf unter dem spitz zulaufend geschwungenen Griff und einem weiblichen Akt zwischen Lilien unter der Lunette. Vegetabiles Relief, Blüten teilweise versilbert. Cremefarbenes Emaille-Zifferblatt mit zarter Blumenmalerei in Rosé und Blau. Französisches Qualitäts-Pendulenwerk, Gangdauer ca. 14 Tage, Halbstundenschlagwerk auf originaler Silberbronzeglocke. Feinregulierung über der Nummer 12.

Völliger Originalzustand, Pendel liegt bei, Werk läuft ohne Pendel, Zugfedern in Ordnung. Vergoldung und Versilberung stark berieben.

H. 32 cm.

Schätzpreis
750 €

767   Prunkvoller Rahmen im Barockstil. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.

Holz, geschnitzt, masseverziert und über hellbraunem Bolus vergoldet. Die Sichtleiste gekehlt, in ein umlaufendes, erhabenes Schmuckstabdekor übergehend. Die Dekorzone mit einem üppigen, durchbrochen gearbeiteten Blattvolutendekor, zentral zwei Rocailleornamente.

Die Vergoldung partiell unscheinbar berieben und patiniert. Altersbedingt minimal rißspurig, partiell restauriert.

Ra. 100 x 71 cm, Falz 69,4 x 42,9 cm, Profil 15,3 x 4,0 cm.

Schätzpreis
700 €

769   Teppich- oder Taschenfragment, Afschar. Persien. Nach 1900.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Geometrische Musterung in kräftigen Rot-, Beige und Blautönen. Keine Fransen.

Eine verstärkte Längskante, die andere Kante mit einer Naht fixiert.

37 x 80 cm.

Schätzpreis
180 €

770   Dekorativer Teppich. Wohl um 1920.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit Medaillonmuster im offenen Spiegel. Das zentrale Feld in einer kräftig roten Farbgebung. Die Zwickel und Bordüren mit vielfältigen floralen Ornamenten. Klare Farbgebung in Gelb-, Blau- und Rottönen. Kurze Fransen in Wollweiß. Flache Kante.

Altersbedingt unscheinbar gebrauchsspurig.

238 x 310 cm.

Schätzpreis
300 €

771   Hamadan. Persien. Um 1920.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Geometrisch gemusterter Spiegel mit quadratischem Medaillon und zentralem Blumenmotiv in beige, rot-grüner Farbgebung. Die Zwickel sowie die Bordüren mit vielfältig stilisierten Blütenmotiven auf rotem und gelbem Grund. Fransen in Wollweiß.

Eine Schmalleiste verkürzt. Partiell mit kleineren Fehlstellen.

87 x 112 cm.

Schätzpreis
120 €

772   Kirshehir. Türkei. Um 1930.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das zentrale Feld der Gebetsbrücke ist im Mihrab-Muster geschmückt, der breite Rand mit stilisiertem Dekor. Farbgebung in kräftigem Rot sowie blassen Gelb- und Grünschattierungen. Kurze Fransen in Wollweiß. Flache Kante.

106 x 160 cm.

Schätzpreis
400 €

773   Persischer Teppich. Um 1920.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes, rechteckiges Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor. Zentral zwei Viereckmedaillons in kräftigen Rot- und Blautönen. Das Innenfeld der Medaillons, die Eckpartien und die Bordüre mit einem Blütendekor. Gedeckte Farbgebung in Braun und Beige mit kontrastreicheren Partien in Blau und Rot. Kurze Fransen in Wollweiß, verstärkte Kanten.

Kleine Mottenschäden im Flor. Die Kanten partiell aufgetrennt.

105 x 160 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)