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AUKTION 37 | 14. September 2013 |
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620 Friedrich Moritz Brodauf, Büste Ruth Oehme. 1932.
Friedrich Moritz Brodauf 1872 Großhartmannsdorf (Erzgebirge) – 1939 Edwards (New York)
Terrakotta. Seitlich auf der Plinthe geritzt monogrammiert "F.B." und datiert. Rückseitig hohl ausgearbeitet. Auf einen hellen Marmorsockel mittels einer Eisenstange fest montiert.
Dargestellt ist die Ehefrau des Dresdner Malers Hanns Oehme.
Wenige unscheinbare Brandrisse, etwas angeschmutzt.
H. 46 cm.
621 Anton Büschelberger, Goldfasanenpaar. Wohl um 1925.
Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden
Bronze, schwarz patiniert. Auf der Plinthe signiert "A.Büschelberger" o.re. Auf weiß geädertem, schwarzen Marmorsockel montiert.
In gesenkter Köperhaltung nach links blickend und mit steil aufgerichteten Schwanzfedern präsentiert sich der Goldfasan in stolzer Pracht. Das Fasanenweibchen erscheint ebenso eindrucksvoll mit aufgerichtetem Kopf und gleichfalls aufgerichteten Schwanzfedern. In diesen charakteristischen Gesten eingefangen, reiht sich das Fasanenpaar in die zahlreichen
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52 x 62 x 21 cm.
622 Anton Büschelberger, Fasan. Ohne Jahr.
Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden
Bronze, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe signiert "A Büschelberger".
Anmutig schreitet das große Tier den knorpeligen Ast herab, den Kopf nach rechts gewendet. Das differenziert, jedoch nicht naturalistisch ausgearbeitete Gefieder und der hohe technische Anspruch, der der Komposition zugrunde liegt, demonstrieren das Können des Künstlers.
Plinthe stellenweise mit etwas Kupferoxid. Patinierung stellenweise minimal berieben. Am Boden mit Filz versehen.
H. 75 cm.
623 Rudolph Hölbe "Der erste Kampf um's Dasein". Um 1900.
Rudolph Hölbe 1848 Lemgo – 1926 Dresden
Gips, beigefarben gefaßt. Auf der naturalistischen Plinthe seitlich signiert "Rud. Hölbe" und bezeichnet "Dresden", vorderseitig betitelt.
Provenienz: Nachlaß Gotthelf Koppel, Berlin, Enkel des Bildhauers Rudolph Hölbe.
Die Fassung patiniert und partiell etwas fleckig. Die rechte Hand gußbedingt angesetzt.
H. 35 cm.
624 Rudolph Hölbe "Zwei Frösche". Um 1900.
Rudolph Hölbe 1848 Lemgo – 1926 Dresden
Gips, beigefarben gefaßt. Auf der naturalistischen Plinthe seitlich signiert "Rud. Hölbe" und bezeichnet "Dresden".
Provenienz: Nachlaß Gotthelf Koppel, Berlin, Enkel des Bildhauers Rudolph Hölbe.
H. 26 cm.
625 Dietrich Klinge "Kopf 33". 1991.
Dietrich Klinge 1954 Heiligenstadt/Thüringen – lebt in Weidelbach
Bronze, grünbraun patiniert. Verso signiert "D. Klinge", datiert, bezeichnet "33" und nummeriert "4/8" Mi.u.
Abgebildet in:
URL: http://www.dietrichklinge.de/plastiken/köpfe/
In seinem skulpturalen Werk konzentriert sich Dietrich Klinge auf die menschliche Figur. Er schafft mit seinen abstrakt-figurativen Formen eine archaisch anmutende Bildwelt mit ungewöhnlicher Mimik und Gestik. Seine Arbeiten wirken wie grob behauene Holzskulpturen, tatsächlich aber sind es ausschließlich
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H. 25 cm, B. 19 cm, T. 17 cm.
626 Frank Maasdorf, Weiblicher Torso. Späte 1980er Jahre.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Sandstein. Unsigniert. Aus einem Block von ursprünglich rechteckigem Grundriß gehauen. Schlanker Torso mit ausgeprägter Taille und leichter Drehung des Oberkörpers nach rechts. Bewegte Oberflächenstruktur durch sichtbare Meißelspuren.
Wir danken Frank Maasdorf, Dresden, für freundliche Hinweise.
Kleiner Faserstiftstrich o.re.
H. 39,5 cm.
627 Peter Makolies, Kopf. 1983.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Ton, partiell farbig gefaßt. Am Boden monogrammiert "PM" und datiert. Auf einem rechteckigen Steinsockel klebemontiert. Darauf nochmals in Faserstift monogrammiert und datiert.
Leicht atelierspurig und mit kleiner, gesicherter Abplatzung in der oberen Partie des rechten Auges.
H. 14 cm (mit Sockel ).
628 Hubert Petras "Portrait Frau Näser". Um 1959.
Hubert Petras 1929 Kniesen – 2010 Halle
Gips, modelliert. Unsigniert. Bildnis einer älteren Dame mit geflochtenem Zopf, der sich kranzförmig um den Hinterkopf legt. Innen hohl und mit einer Eisenstange auf den quaderförmigen Gipssockel montiert.
Provenienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers.
Gips mit korrosionsbedingten braunen Verfärbungen im Bereich der Eisenmontierung. Am Sockel minimal angeschmutzt.
H. 36 cm.
629 Paul Rosanowski, Narr. 1920er Jahre.
Paul Rosanowski 1876 – 1946 (?)
Bronze, braun patiniert. Signiert "P. Rosanowski" auf der konvex gewölbten Plinthe. Auf einem schwarzen, weiß geäderten flachen Marmorsockel.
Darstellung eines männlichen Aktes mit Narrenkappe und überlangen Schellenschuhen. Das beherzte Ausschreiten der Beine wird durch die Haltung der Arme und des Oberkörpers gebrochen. Der Gesichtsausdruck und die überzeichnete Gestaltung der Attribute belassen die Figur in der Schwebe zwischen Komik und Tragik.
Sockel mit kleinen Kratzspuren, Patinierung minimal berieben.
Sockel: 2 x 9,8 x 32 cm, Figur: H. ca. 19 cm.
630 Kurt Tausch, Zwei spielende Bären. 1. H. 20. Jh.
Kurt Tausch 1899 Königsbrück – ? 1858 Dresden
Bronze, schwarzbraun patiniert. Auf der rechteckigen Plinthe signiert "TAUSCH" u.li. Auf einem gelbem Marmorsockel montiert.
Kleinplastik mit zwei Bärenkindern, von denen eines einen schlanken geschwungenen Ast heraufgeklettert ist, wohin ihm das zweite gerade folgt. Kompositorisch sehr reizvoll, da das obere Ende des Baumes mit dem Bären über den Sockelrand hinausragt, wodurch die Schwere des Materials sich in Leichtigkeit des Dargestellten wandelt.
31,5 x ca. 24 x 8,5 cm.
631 Christian Theunert, Reiter. Um 1950.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Bronze, schwarzbraun patiniert. Geritzt signiert "Theunert" an der Unterseite des Pferdeleibes.
Diese Kleinbronze steht exemplarisch für Theunerts abstrahierende Auffassung von Körperlichkeit. Die Geste des Umarmens, die die Arme des Reiters andeuten, findet in den Halbovalen, welche jeweils von zwei Gliedmaßen des Pferdes gebildet werden, ihre formale Entsprechung. Zusätzlich kommt in der Neigung des Pferdekopfes nach hinten das innige Verhältnis zwischen Mensch und Tier zum
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H. 37,5 cm, B. ca. 30 cm.
632 Unbekannter Künstler Stehende Träumerin. Wohl Wien. 20. Jh.
Bronze, partiell schwarz patiniert. Runde Plinthe mit Gießereimarke und Formnummer.
So genannte "Wiener Bronze" im Jugendstil. Die schlanke stehende Dame ist mit einem weich fließendem Gewand bekleidet, das eine Brust frei lässt. Mit geschlossenen Augen und leicht zur Seite geneigtem Kopf, die Hände im Haar spielend, posiert sie für den Betrachter.
Seitliche Gußnaht, Guß stellenweise etwas porös.
H. 8,5 cm.
633 Unbekannter Künstler (wohl deutsch), Knabe mit Granatapfel. 17. Jh.
Eichenholz, geschnitzt. Figur eines Knaben mit einem Bund aus Blattwerk und einem Granatapfel in der rechten Hand, die Linke erhoben. Der Haltung der Hand zufolge ist denkbar, daß die Plastik Teil eines größeren Ensembles war, beispielsweise als flankierende Figur eines Epitaphs.
Holz abgelaugt und mit bräunlichem Überzug versehen. Kleinste Reste originaler Farbfassung. Vereinzelt Wurmlöcher. Alte Auskittungen verso. Bestoßungen und Fehlstellen im Bereich des Haars. Daumen der linken Hand ergänzt. Füße ergänzt, Ansatzstellen überkittet und mit Ausbrüchen.
H. 72 cm.
634 Adelgunde Emilie Vogt, Ganymed und Amor. Um 1850.
Adelgunde Emilie Vogt 1811 Kopenhagen – 1892 ebenda
Kupfer, gegossen und patiniert. Relief. Bezeichnet "mod. v. Vogt".
Das querformatige Flachrelief zeigt Ganymed, einen Adler und eine Raubkatze tränkend, indem er Wasser aus einem Füllhorn in eine Fußschale mit godronierter Wandung gießt. Der göttliche Mundschenk sitzt etwas erhöht, ein Tuch verhüllt seine überschlagenen Beine. Sein Haar ist von Blumen bekränzt und in der rechten Hand hält er grazil ein Zepter mit einer Bekrönung in der Form eines Pinienzapfens. Die Katze -
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13,2 x 20,2 cm.
635 Kruzifix. Süddeutsch. 19./ 20. Jh.
Holz, geschnitzt, monochrom gefaßt. Christusfigur wohl aus dem 19. Jh., das Kreuz und die Inschrift eine zeitgenössische Erneuerung.
Stellenweise kleinere Materialverluste an Händen und Dornenkrone; beide Arme an den Schultern verklebt.
83,5 x 40,5 cm.