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ONLINE-KATALOG

AUKTION 37 14. September 2013
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640   Honigtöpfchen. Meissen. Wohl 1745 - 1770.

Porzellan, glasiert. Korpus in der Form eines Fässchens mit drei Wülsten am oberen und drei Kanneluren am unteren Rand, mit einer rechteckigen Aussparung für einen Löffel. Deckelgriff in der Form eines Pinienzapfens. Dekor "Deutsche Blume" mit einem großen Bouquet und mehreren Einzelblüten sowie Insekten. Boden mit Schwertermarke mit geschwungen Parierstangen und Beizeichen "S." in Unterglasurblau.

Vertikaler Haarriß im Korpus, winzige Chips am Standring, am Boden unscheinbare Gebrauchsspuren. Zwei kleine Chips am Deckel, dieser auch unterseitig mit kleinen Bestoßungen.

H. 12 cm, D. ca. 7,5 cm.

Schätzpreis
240 €

641   Große Schale. Meissen. 2. H. 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Fahne und Spiegel mit vierfach gebrochenem Stab, Spiegel mittig glatt belassen. Dekor "Strohblume" in Unterglasurblau. Boden mit Schwertermarke mit einem Punkt in Unterglasurblau. Mit Aufhängemontierung aus Metall.

Altersspezifisch etwas Flugasche an den Rändern und kleine Glasurfehler, minimale Kratzspuren, kleiner Chip am Standring.

D. 34 cm, H. 5,7 cm.

Schätzpreis
480 €

642   Tasse und Untertasse. Meissen. 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Koppchen und tiefe Untertasse in konischer Form. Beide Teile bis auf die Unterseiten vollständig vergoldet, mit feinem goldradiertem Dekor. Auf der Wandung des Koppchens und im Spiegel des Untertellers jeweils der Ausspruch "O! Berlin!/ O!! Berlinois!!/ O!!! BERLINOISES!!!" in Schwarzlotmalerei. Die Böden mit Schwertermarke mit Beizeichen "I" in Unterglasurblau und Prägemarke.

Es handelt sich hierbei um ein für Meissen außergewöhnliches Ensemble, das
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Koppchen: H. 5,3 cm, Unterteller: H. 3,3 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

643   Seltener Deckelkrug. Meissen. Vor 1920.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus mit geschwungenem Henkel und Deckel mit Rosenknauf. Dekor in Unterglasurbau auf der Wandung ähnlich dem "Vogelmodell" mit Papagei und Blütenranke sowie angedeuteter asiatischer Architektur. Henkel und Deckel ebenfalls mit floralem Dekor. Am Mündungsrand und auf dem Deckel Borte mit Kreuzmuster und halben Blüten. Schwertermarke am unglasierten Boden mit geritzten und gepreßten Beizeichen sowie Beizeichen "J.S." in Blau. Silbermontierungen in 800er ...
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H. 19 cm.

Schätzpreis
780 €

644   Teeservice für zwölf Personen. Meissen. 1940er bis 1980er Jahre.

Porzellan, glasiert. 41-teilig. Bestehend aus einer Kaffeekanne, einer Zuckerdose, einem großen und einem kleinen Sahnekännchen, zwölf Teetassen mit Untertassen, zwölf Kuchentellern sowie einer Kuchenplatte. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen mit dem Dekor "Reicher Drache" in Eisenrot, partiell goldgehöht. Die Ränder goldstaffiert. Die Böden mit den Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen, vereinzelt geprägte Jahreszeichen sowie Malermarken in Aufglasurbraun und -rot.

Anstelle der Teekanne ist eine Kaffeekanne vorhanden. Partiell unscheinbare Masseunregelmäßgkeiten. Vereinzelt unscheinbar farbspurig. Mündungsrand des größeren Sahnekännchens beschliffen und fachgerecht restauriert. Eine Untertasse mit einem kleineren Chip. Untertassen am Rand partiell unscheinbar beschliffen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

645   Stangenvase. Meissen. Vor 1934.

Porzellan, glasiert. Schlanker, bikonkav geformter Korpus über rundem Grundriß mit eingezogenem Rundstand und ausladendem Mündungsrand. Außenseite der Mündung und des Fußes mit breiter Einfassung in Kobaltblau unter der Glasur, jeweils eingefaßt von Goldfäden, Mündungsrand goldstaffiert. Auf der Wandung Blumenbouquets mit Tulpe und mit Akelei. Auf der Unterseite Schwertermarke mit Punkt zwischen den Klingen in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, geprägte Formnummer und weitere ...
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H. 24,6 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

646   Drei Vasen. Ludwig Zepner für Meissen. Um 1970.

Porzellan, glasiert. Jeweils mit zylindrischem, geometrisch reliefiertem Korpus sowie verschieden ausgeformten Hälsen und Mündungen. Auf der Unterseite jeweils Schwertermarke in Unterglasurblau und Preßmarke für Weißware sowie verschiedene gepreßte Nummern, teilweise mit Beistrichen.

Eine Vase mit kleinem Chip am Mündungsrand.

H. max. 30,9 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
320 €

647   Vase. Rosenthal. 1936.

Porzellan, glasiert. Schlanke Balusterform mit ausladendem Mündungsrand und ausschwingendem Rundstand mit Ringnodus. Die Außenwandung mit stilisierten Lilienblüten auf grünem Fond, das Blattwerk als galvanische Silberauflage ausgebildet. Fuß und Mündung mit Silberrand, versilberter Ringnodus. Am Boden Manufakturmarke in Unterglasurgrün.

H. 30,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

648   Henkelkrug. Potschappel, Dresden. Um 1920.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über ovalem Grundriß mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Die Wandung mit bacchantischer Szene im Relief umlaufend gestaltet. Griff in der Form eines Astes mit einer Blattmaske. Boden mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.

Winzige Glasurabplatzungen und Spuren von Flugasche auf der Außenwandung, innen kleine kreisrund Fehlstellen in der Glasur.

H. 14,2 cm.

Schätzpreis
80 €

650   Schneider auf dem Ziegenbock. Potschappel, Dresden. 1. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben reich staffiert und goldgehöht. Unglasierter Boden mit Prägemarke.

Es handelt sich bei dieser Figur um eine freie Nachahmung der berühmten Plastik, die Johann Joachim Kaendler für die Meissener Manufaktur schuf.

Goldhöhungen stellenweise minimal berieben.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

651   Adler. Wenzel Suchanek für Goldschneider, Wien. 1. Viertel 20. Jh.

Wenzel Suchanek Wien

Fayence, glasiert. In polychromen Aufglasurfarben staffiert. Signiert "Suchanek" auf der naturalistischen Plinthe. Standring innen mit Manufakturmarke, außen mit gepreßten Formnummern.

Kleine Fehlstellen in der Glasur, Restaurierungen im Bereich der Flügel.

H. ca. 31 cm.

Schätzpreis
150 €

652   Große historistische Prunkvase. Wilhelm Schiller & Sohn, Bodenbach. Um 1880.

Fayence. Gedrückt kugelförmiger Korpus über kurzem Standfuß mit konischem Hals, der in einer schüsselförmigen Tülle mit eingezogenem Mündungsrand endet. Der Hals mit zwei angesetzten Delphinhenkeln. Die Wandung mit reliefiertem floralem Groteskendekor glasiert in Erdtönen und in Blaugrün auf unglasiertem umbrafarbenem Fond. Innen aquamarinblaue, krakelierte Glasur. Boden mit Reliefmarke des Herstellers und gepreßter Formnummer.

Ganz wenige unscheinbare Glasurabplatzungen.

H. 36 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

653   Vase. Khalid Al-Kubaisi. 2011.

Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad

Keramik, brauner Scherben, schwarz glasiert. Bauchiger Korpus über kurzem Standring. Der Vasenkörper nach oben verjüngt und in der Form von zwei polygonalen trompetenartigen Tüllen endend. An der Unterseite geritzt ligiert monogrammiert und datiert.

Kleine Glasurabplatzung auf der Wandung. Brandriß an der unglasierten Unterseite.

H. 32,5 cm.

Schätzpreis
350 €

654   Schale. Khalid Al-Kubaisi. 1990er Jahre.

Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad

Keramik, rötlich-brauner Scherben, mintgrün und hellbraun glasiert. Kugelförmiger Korpus auf drei angesetzten Füßen. Der Schalenkörper im Randbereich symmetrisch wellenförmig gearbeitet.

Zwei Füße im Ansatzbereich mit Brandrissen.

H. ca. 29 cm.

Schätzpreis
350 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)