ONLINE-KATALOG
AUKTION 41 | 13. September 2014 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1900
Grafik 20.-21. Jh.
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105 Andreas Thieme, Blumenstrauß auf grauem Grund. Ohne Jahr.
Andreas Thieme 1956 Zwickau – lebt in Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "thieme" u.re. Verso in schwarzer Farbe mit Widmung versehen. In einfacher, aufgenagelter Holzleiste gerahmt.
25 x 25 cm, Ra. 26,2 x 26,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
106 Andreas Thieme, Landschaft mit Windmühlen. 1993.
Andreas Thieme 1956 Zwickau – lebt in Dresden
Öl auf textilem Bildträger. U.li. signiert "Thieme" und datiert. In fest montierter, schmaler Leiste gerahmt.
Malschicht partiell krakeliert und angeschmutzt. Bildträger o.li. minimal verwölbt und mit einer kleinen konvexen Druckstelle.
100 x 120 cm, Ra. 103 x 123,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
107 Hans Unger, Portrait einer Dame mit Perlenkette. Um 1915.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert "H. Unger" u.re. Verso monogrammiert "H.U." und nummeriert "265" Mi. Im originalen, profilierten, glanz- und mattvergoldeten Künstlerrahmen. Dieser verso signiert "Hans Unger" o.li.
Provenienz: Privatbesitz, Nordrhein-Westfalen, bei der Tochter des Künstlers Maja Unger 1971/72 erworben.
Wir danken Herrn Rolf Günther, Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk, für freundliche Hinweise.
Stark von der deutschen und englischen Malerei des
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49,8 x 39,6 cm, Ra. 64,6 x 54,8 cm.
108 Unbekannter Künstler, Knabenkopf. Ohne Jahr.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit einer Ölskizze. Im profilierten, grauen Rahmen.
Leinwand zweitverwendet, deutliche Pentimenti erkennbar. Im Falzbereich, am Bildrand li und u.re. mit Retuschen.
32,3 x 34,1 cm, Ra. 43,6 x 42,1 cm.
109 Unbekannter Künstler, Stilleben mit Orchideen. 1. H. 20. Jh.
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Im profilierten, hellen Rahmen.
Malschicht angeschmutzt. Firnis etwas unregelmäßig. Bildträger minimal konkav verwölbt.
42 x 58 cm, Ra. 50,1 x 66,5 cm.
110 Manuela Vos "Pflanzenstudie". 1995.
Manuela Vos 1964 Dresden – lebt in Köln
Öl und Mischtechnik auf schwarzem Karton. Verso in Farbstift signiert "Manuela Vos", datiert und betitelt. Freigestellt im Passepartout montiert und in einfacher, grauer Leiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung ein Etikett anhängend, darauf Angaben zur Arbeit.
Blatt technikbedingt wellig.
99,5 x 69,5 cm, Ra.125 x 90,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
111 Albert Wigand "Hagebutten". Wohl um 1953.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Malpappe. In Kugelschreiber signiert "Wigand" u.li. Verso mit einer Straßenansicht in Öl. In der wohl originalen Holzleiste des Künstlers gerahmt. Auf der Papp-Rückwand des Rahmens von A. Wigand (?) in Kugelschreiber bezeichnet "Besitz Chefarzt Dr. Scheid" sowie mit einem alten Papier-Etikett versehen, darauf nochmals mit dem Besitzervermerk versehen sowie betitelt und datiert.
WVZ Grüß-Wigand A-1949-58/26, dort geführt als "Ohne Jahr".
"Im persönlichen Auftreten
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27,5 x 25,5 cm, Ra. 35,5 x 31,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
112 Paul Wilhelm "Feldlandschaft". 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "P. Wilhelm" u.li. Verso nochmals signiert "P. Wilhelm" Mi. Am Keilrahmen o. betitelt, datiert, nummeriert "2." und schwer leserlich bezeichnet "Niederlössnitz b[ei]/ Dresden, Gradsteg 46".
Am Bildrand li. o. kleine punktuelle, konkav verwölbte Druckstellen.
75,5 cm x 100,5 cm.
113 Paul Wilhelm, Frauenbildnis. 1908.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Signiert "Wilhelm" und datiert o.re. Originaler Wachsfirnis des Künstlers.
Ecken bestoßen und mit minimalen Materialverlusten. Am Bildrand o. und u. mehrere Reißzwecklöchlein. Eine oberflächliche Schnittspur am Bildrand o., bereits vor der Entstehung vorhanden.
24,9 x 20,3 cm.
114 Erik Winnertz "Bei Büsum (Norderdithmar[schen].). Heimkehrende Fischerboote". 1937.
Erik Winnertz 1901 Hannover – vor 1961 Werdau
Öl auf Hartfaser. Signiert "Winnertz" und datiert u.re. Verso in Blei betitelt o.li. Im profilierten, schwarzen und goldfarbenen Rahmen.
Malschicht partiell frühschwundrissig, mehrere oberflächliche Kratzer und vereinzelt kleinste Fehlstellen. Oberhalb der großen Wolke zwei kleine Druckstellen. Im Falzbereich oberflächliche Bereibungen.
53,5 x 65 cm, Ra. 62,5 x 73,5 cm.
115 Max Wislicenus "Harald Kreutzberg-Landsknecht". 1930er Jahre.
Max Wislicenus 1861 Weimar – 1957 Dresden-Pillnitz
Öl auf Malpappe. Signiert "Max Wislicenus" u.re. O.re. betitelt. Verso nochmals betitelt, signiert und eingekreist nummeriert "13". Weiterhin mit Firmenstempel "Schmincke" Mi. In profilierter Leiste gerahmt.
Bildträger minimal verwölbt. Malschicht. u.re. mit kleinen oberflächlichen Kratzern. Rahmen bestoßen und mit kleinen Fehlstellen.
53,7 x 46,1 cm, Ra. 59,2 x 51,5cm.
116 Ernst Karl Georg Zimmermann (Kopie nach, Ausschnitt) "Der Musikunterricht". Nach 1900.
Ernst Karl Georg Zimmermann 1852 München – 1901 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Stempel "Kopie nach No. 2347 der Königl. Gemälde Galerie zu Dresden" o. Mi. In einem prunkvollen, profilierten und masseverzierten Goldrahmen.
Nach dem originalen Gemälde "Der Musikunterricht". 1884. Öl auf Leinwand, 159,5 x 210,5 cm, Galerie Neue Meister, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gal.-Nr. 2427.
104 x 78 cm, Ra. 125 x 110,5 cm.
Christian Friedrich Boethius 1706 Leipzig – 1782 Dresden
Kupferstich auf Bütten. In der Platte signiert "C.F. Boetius fc." u.re. und in einer jagdlich figürlich gestalteten Kartusche ausführlich betitelt.
Anlass zur Herstellung der Karte bildete die Einrichtung der "Jagd-Routen zur Parforce Jagd im Jahr 1741 […] durch dero General Major und Ober Ingenieur J.G.M. Fürstenhoff" im Auftrag von August III.
Provenienz: Verso Sammlerstempel Slg. W. A. BAILLIE-GROHMAN (1851-1921), Auktion am 14. Mai 1923, Sotheby's, London.
Restauriert, Kartusche neu mit Flüssigpapier eingelegt, Ränder teils ergänzt. Geglättete, partiell hinterlegte Mittelfalte.
Pl. 43,5 x 65 cm, Bl. 51,5 x 71,5 cm.
121 Hans Sebald Beham (Kopie nach) "Der verlorene Sohn verprasst seine Habe". 1540.
Hans Sebald Beham 1500 Nürnberg – 1550 Frankfurt am Main
Kupferstich auf Bütten. In der Platte monogrammiert "HSB" und datiert o.re. und am Rand o. bezeichnet. Verso mehrfach bezeichnet. Hinter Folie im Passepartout.
Bartsch 32; Hollstein German 34 III.
Blatt bis an den Plattenrand beschnitten und mit einem kleinen Fleck am Rand re. im Bereich der Mauer. Verso Reste alter Montierungen.
Bl. 5,1 x 9,3 cm, Psp. 24 x 30 cm.
122 Christian Eduard Boettcher, Schlafendes Mädchen mit schlafendem Hund. 1860er Jahre.
Christian Eduard Boettcher 1818 Imgenbroich – 1889 Düsseldorf
Aquarell auf Papier, auf Untersatzkarton kaschiert. Monogrammiert "C.E.B." u.li. Auf der Rückwand in Blei von fremder Hand bezeichnet. Auf Untersatzkarton hinter Glas im Passepartout in zarter profilierter und vergoldeter Holzleiste gerahmt.
Darstellung mit vereinzelten Fingerabdrücken. Bis an die Darstellungskante beschnitten, Ecke o.re. mit Knickspur, kleiner Einriss li. Mi. Passepartout und Untersatz etwas angeschmutzt.
Bl. 10,8 x 14,5 cm, Ra. 21 x 25,3 cm.
123 Julius Eduard Braunsdorf, Hängeampel mit Veilchen. 1864.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Gouache auf grau grundiertem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "E. Braunsdorf" und datiert. Hinter Glas in profilierter Leiste gerahmt.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz.
Noch heute gehört das präzise Studium von Blumen und beispielsweise von Insekten zu den grundlegenden Ausbildungsinhalten eines Porzellanmalers. Julius Eduard Braunsdorf zählte zu den herausragenden Vertretern dieser Zunft und arbeitete für die wichtigste deutsche Porzellanmanufaktur
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33,2 x 25,7 cm, Ra. 36,4 x 29 cm.
A. T. Chartier Mitte 19. Jh.
Kupferstich und Lithografien mit Tonplatte. Ausfaltbarer Stadtplan von Paris im Raster 11 x 7 mit Index der Straßen, Boulevards und verschiedenen Bauwerke, erstellt von dem Geographen Lorrain. Im Indexfeld u.re. in der Platte signiert "A.T. Chartier Sculp.", oberhalb der Karte li. die Verlagsangabe "Chez Lazard." Originale Pappkladde.
Leporello mit 24 Ansichten der Stadt Paris und deren Umgebung. Unsigniert. Originaler Halbleineneinband mit Titelprägung.
Karte altersspurig und angeschmutzt, mit Randläsionen. Falze mit kleineren Durchbrüchen. Kladde stärker gebrauchsspurig. Leporello stärker angeschmutzt und vereinzelt minimal stockfleckig. Ecken teils gestaucht. Einband stärker berieben, angeschmutzt und mit deutlichen Randmängeln.
Karte max. 60,8 x 73,2 cm, Leporello 13,6 x 15,7 cm, ausgefaltet ca. 358 x 13 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
125 Charles Francois Daubigny (zugeschr.), Bewegte Landschaft. 19. Jh.
Charles-François Daubigny 1817 Paris – 1878 ebenda
Federzeichnung in rotbrauner Tusche und Pastellkreide (?) über Graphit. U.re. signiert "Daubigny".
Leicht gebräunt und staubrandig. U.li. mit leichten Materialablösungen.
12,2 x 16,5 cm.
126 Johann Paul Dietrich, Waldlandschaft mit Felsen. 1790.
Johann Paul Dietrich 1768 Nürnberg – 1823 ebenda
Bleistiftzeichnung, partiell in Tusche laviert auf "C. & I. Honig"-Bütten. Einfassungskante in Blei. Darunter signiert und datiert und bezeichnet "Joh:Paul:Dietrich del. 1790" u.re., o.li. nummeriert "3.". Auf Untersatzkarton montiert.
Ränder u.u.o. etwas wellig, kleiner Einriss (0,6 mm) am Rand re., Knickspur o.re., minimal altersspurig.
Darst. 26 x 17,5 cm, Bl. 33 x 21 cm, Untersatz: 50,3 x 32,5 cm.
127 Gaspard Dughet (zugeschr.), Die kapitolinische Wölfin säugt Romulus und Remus. 17. Jh.
Gaspard Dughet 1615 Rom – 1675 ebenda
Graphitzeichnung auf Bütten, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Verso von unbekannter Hand vielfach bezeichnet. Sammlerstempel in Rot (nicht aufgelöst, nicht bei Lugt).
Blatt gebräunt, partiell fleckig. An unterkante Wasserflecken, Ecke o.re. ausradiert. Verso Reste einer älteren Montierung.
28,7 x 18,7 cm.
128 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Dornenkrönung Christi". 1512.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Älterer Nachstich. In der Platte auf einem Cartellino monogrammiert "AD" u.li. und datiert o.re., verso mehrfach von alter Hand bezeichnet und nummeriert, Sammlerstempel. Blatt hinter Folie im Passepartout an zwei Ecken aufgelegt.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 51.
Darstellung aus der kleinen Kupferstichpassion. Der Nachstich ist erkennbar u.a. an der leicht abgewandelten Form des Cartellinos.
Provenienz: Deutscher Privatbesitz, vormals Schweizer Privatsammlung, vormals Sammlung Georg Hamminger (gest. um 1895),Regensburg (Lugt 1159).
Blatt etwas stockfleckig, li. außerhalb der Darstellung angerändert.
Pl. 11,8 x 7,4 cm, Bl.13,4 x 8,6 cm, Psp. 30 x 24 cm.
129 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Christus vor Pilatus". 1512.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich. auf Bütten. In der Platte monogrammiert "AD" und datiert u.re. Wohl ein Nachstich des 17. Jahrhunderts. Auf dem Untersatzkarton in Blei bezeichnet und verso mehrfach bezeichnet und nummeriert, Sammlerstempel. Blatt hinter Folie im Passepartout an zwei Ecken aufgelegt.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 49.
Darstellung aus der kleinen Kupferstichpassion.
Provenienz: Deutscher Privatbesitz; vormals Schweizer Privatsammlung; vormals Sammlung Georg Hamminger (gest. um 1895); Regensburg (Lugt 1159).
Blatt stockfleckig, verso mit Resten alter Montierungen. Langer hinterlegter Einriss am Rand li.
Pl. 11,6 x 7,4 cm, Bl. 13,3 x 8,5 cm, Psp. 24 x 30 cm.
130 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Pilatus wäscht seine Hände in Unschuld". 1512.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Wohl eine Nachstich des 17. Jahrhunderts. In der Platte monogrammiert "AD" und datiert o.re. und nummeriert "5" u.re. Aus der kleinen Kupferstichpassion. Hinter Folie auf Untersatzkarton im Passepartout montiert. Verso in Blei bezeichnet und Sammlerstempel.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 53.
Provenienz: vormals Schweizer Privatsammlung, vormals Sammlung Georg Hamminger (gest. um 1895), Regensburg (Lugt 1159).
Blatt stockfleckig.
Pl. 11,4 x 7,4 cm, Bl. 13,3 x 8,8 cm, Psp. 30 x 24 cm.
131 Albrecht Dürer (Kopie nach) "Maria auf der Rasenbank". 1503.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Kupferstich auf Bütten. Seitenverkehrter Nachstich wohl aus dem 17. Jh. In der Platte auf dem Stein monogrammiert "AD". Auf dem Untersatzkarton, sowie verso mehrfach in Blei bezeichnet. Hinter Folie im Passepartout auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Schoch/Mende/Scherbaum 36.
Das Blatt wurde bereits 1506 von Urs Graf nachgestochen. Hier handelt es sich um einen seitenverkehrten Nachstich wohl aus dem 17. Jahrhundert, erkennbar an zahlreichen Abweichungen, u.a. am fehlenden Schildchen mit der Datierung.
Blatt bis knapp an den Darstellungsrand beschnitten, etwas fleckig, kleine Fehlstelle am Rand li. Mi., verso Reste alter Montierungen.
Bl. 10,1 x 7 cm, Psp. 30 x 24 cm.
132 Robert Erbe, Aus Gellert's Fabeln: "Affen u. Bären". 1870.
Robert Erbe 1844 Gera – 1903 Oberlößnitz b. Dresden
Federzeichnung in brauner Tusche, koloriert, auf bräunlichem Papier. In Tusche signiert "R. Erbe" und datiert sowie betitelt u.li.
Horizontale Knickspur oberhalb der Bildmitte und Ecke o.li., Ecke o.re. mit kleinem Materialverlust. Verso Reste des alten, unvollständig entfernten Untersatzkartons und alter Montierungen, großer alter Fleck u.re.
22 x 15,7 cm.
133 F. Geisler "Wielands Oberon". 1802.
F. Geisler 18./19. Jh.
Kupferstich nach einer Zeichnung von J. A. Koch. U.li. In der Platte bezeichnet "Comp. Von Koch in Rom" und u.re. bezeichnet "Gestochen von F. Geisler" und datiert sowie über die gesamte Darstellungsbreite mit dem Wortlaut des Gedichts versehen. Erschienen im Verlag von Johann Friedrich Frauenholz in Nürnberg, einem der ersten Grafikverleger Deutschlands. Im Passepartout.
Neben seinen bekannten Illustrationen zu Dantes Göttlicher Komödie schuf Koch auch einige Zeichnungen zu Wielands Oberon (vgl. WVZ Lutterotti Z.162).
Nicht bei Lutterotti.
Kräftiger Druck mit gut sichtbarer Plattenkante. Blatt etwas fleckig mit unscheinbaren vereinzelten Randläsionen.
Pl. 22,5 x 29,4 cm, Bl. 26,7 x 33,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Bleistiftzeichnung. Verso in Blei u.re. signiert (?) "Gille". Auf Untersatzpapier montiert, ebenda u.Mi. von unbekannter Hand in Blei bezeichnet und nummeriert "504". Verso eine Bleistiftzeichnung einer Kirchenanlage.
Leicht angegilbt und staubrandig, fingerspurig bis abgegriffen. Unscheinbar stockfleckig.
16,5 x 32,5 cm, Untersatz 30 x 46,5 cm.
135 Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm, Kiepe tragende Bäuerin am Hangweg. Wohl um 1890.
Heinrich Ludwig Freiherr von Gleichen-Rußwurm 1836 Greifenstein – 1901 Weimar
Radierung mit Tonplatte auf festem Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "G.R.", unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Gleichen Russwurm". Verso Sammlerstempel.
Leicht fingerspurig. Leichte Knickspur o.re.
Pl. 16 x 23,5 cm, Bl. 34 x 45,5 cm.
136 Christian Gottlob Hammer (zugeschr.), Dresden. Souvenirblatt. Um 1830.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Radierung. Unsigniert. Souvenirblatt mit zentraler Darstellung des Stadtpanoramas über die Elbe von Westen aus gesehen, im Vordergrund ein Fischerboot. Umgeben von 18 kleineren Darstellungen Dresdner Bauten und Sehenswürdigkeiten, u.a. der Katholischen Hofkirche, der Kreuzkirche, dem Japanischen Palais und dem Kronentor des Zwingers. Im Passepartout.
An den Ecken leicht knickspurig. Bis an die Darstellung geschnitten.
34 x 46 cm, Psp. 50 x 60 cm.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Radierungen. In der Platte signiert und bezeichnet "In aquar. gez. u. gest. v. Prof Hammer" u.li. Unterhalb der Darstellung betitelt, bezeichnet und datiert./ In der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "gest. v.T. Faber" und li. bezeichnet "gem. v. Häbler". In der Platte betitelt, bezeichnet und datiert.
Beide Blätter knickspurig, deutlich stockfleckig und mit Randmängeln.
Pl. 23,8 x 29 cm, Bl. 34,4 x 53,8 cm/ Pl. 23 x 28,2 cm, Bl. 33,4 x 53,8 cm.
138 Johann Philipp Haid, Portrait Wilhelm Friedrich von Orth. 1761.
Johann Philipp Haid 1730 Augsburg – 1806 ebenda
Schabkunstblatt nach einem Gemälde von Anton Graff. In der Platte am unteren mittleren Rand signiert und datiert "Johann Philipp Haid Sculpsit Aug. Vind. 1761". Darüber Titel des Portraits sowie ausführliche Widmung.
Blatt fingerspurig und gesamtflächig mit regelmäßigen, dezenten Rollfalten. Mittig mit horizontalem Falz. Einriß u.Mi. (ca. 3 cm). Stellenweise minimal fleckig. Drei kleine Löchlein u.re.
Pl. 38,3 x 27 cm, Bl. 44 x 30 cm.
139 Everard S. van Hamersveldt und Salomon Rogiers "Bravnswyck et Maydbvrg". 1631.
Everard S. van Hamersveldt um 1591 – 1653 ?
Kupferstich, grenzkoloriert, auf Bütten. In der Platte signiert "Sculpserunt E.S. Hamersveldt et S. Rogeri" u.re. und daneben in einer Kartusche mit der Verlegeradresse von Johannes Janssonius in Amsterdam bezeichnet. In der fein kolorierten figürlichen Kartusche u.li. ausführlich betitelt. Verso mit typografischem Text "The description of the dukedome of Brunswyck".
Blatt minimal fleckig, hinterlegter Mittelfalz und angrenzend mehrere vertikalen Knickspuren. Ränder gebräunt, Ecken und Ränder mit kleinen Läsionen und Einrissen u.li. Verso in Blei nummeriert.
Darst. 38,3 x 49,6 cm, Pl. 38,7 x 50,2 cm, Bl. 46 x 56,8 cm.
140 Franz Seraph Hanfstaengl "Venus mit dem Lautenspieler". Vor 1852.
Franz Seraph Hanfstaengl 1804 Baiernrain – 1877 München
Altgouachierte Lithographie, auf China, auf Bütten aufgewalzt, nach Tizian. Aus der Reihe der Meisterwerke der Dresdner Galerie. Im Stein bezeichnet u.li. "Auf St. gez. v. Fr. Hanfstaengl", u.Mi. betitelt und u.re. "Gedr. bei dem Herausgeber". Trockenstempel der Gemäldegalerie.
In den Randbereichen etwas fleckig und deutlich lichtrandig. Verso Reste einer Montierung.
Bl. 43,5 x 58 cm.
141 George Hoefnagel "Penigk Misniae Oppidum". 1617.
Georg Hoefnagel 1542 Antwerpen – 1600 Wien
Kupferstich auf Bütten. In einer Kartusche u.re. bezeichnet "Depinxit et Communicavit Georgius Houfnaglius Delineatum a filio a[nno] 1617.", o.Mi. betitelt, u.li. Legende. Aus: Georg Braun und Franz Hogenberg, Civitatis Orbis Terrarum. Verso typografischer Text zu "Penica Saxoniae oppidum." in Latein.
Kratzspuren in der Platte im Bereich des Landschaftsvordergrundes. Hinterlegter Mittelfalz mit Einriß unten, dort Klebespuren. Kleines Löchlein in der Darstellung. Blatt etwas knickspurig mit vereinzelten kleinen Fleckchen, Ecke u.re. lädiert.
Darst. 31,4 x 44,4 cm, Pl. 33,2 x 46,5 cm, Bl. 39,2 x 51,5 cm.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich, alt koloriert. In einer figürlichen Titelkartusche mit Künstler- und Verlegerangabe sowie ausführlich betitelt o.li., Fahnen- und kanonenbekrönte Legende u.li. und Stadtplan von Hildburghausen u.re.
Kleiner Einriß u.li., Blatt etwas angeschmutzt, minimal lichtrandig und fingerspurig, geglätteter Mittelfalz, unscheinbare Hinterlegungen an Ecken und Rändern, größere u.Mi.
Darst. 48 x 57 cm, Pl. 49,7 x 59 cm, Bl. 53 x 61 cm.
143 Jakob Wilhelm Huber, Eichen am Lago di Albano. 1812 oder 1814.
Jakob Wilhelm Huber 1787 Düsseldorf – 1871 Zürich
Graphitzeichnung mit Kohlestift. U.re. signiert "JWHuber", ortsbezeichnet und datiert. Im Passepartout. Ebenda verso Klebeetikett mit dem Sammlerstempel von Franz W. Koening (Lugt 1023a) und handschriftlichem Namenszug "Fritz Gurlitt".
Stellenweise minimal braunfleckig. Blattrand re. ungerade beschnitten. Wohl allseitig beschnitten.
29,5 x 25,5 cm.
Johann Kaspar Huber 1752 Glattfelden (Zürich) – 1827 Zürich
Graphitzeichnungen, partiell mit Kohlestift, teilweise in Tusche laviert. Jeweils u.re. monogrammiert "J.C.H. f.". Teils verso nochmals monogrammiert bzw. von unbekannter Hand bezeichnet. Jeweils auf Untersatzpapier.
Ein Blatt leicht gebräunt und partiell fleckig. Fingerspurig.
Bl. min. 15,5 x 14 cm, Bl. max. 22,5 x 29,3 cm.
145 Johann Hübner "Totius Marchionatus Lusatiae". 1715.
Johann Hübner 1668 Türchau – 1731 Hamburg
Kupferstich, alt koloriert. In einer figürlichen Kartusche ausführlich betitelt, und mit Autorenangabe sowie Verlagsadresse von Johann Baptista Homann in Nürnberg versehen u.li., Maßstab o.li., Wappen und figürliche Darstellung o.re. Verso in Tusche und Blei teils alt bezeichnet.
Karte mit unscheinbaren nachträglich aufgebrachten roten Farbstift- und Bleistiftlinien, ein schwarzer Tuschefleck am Rand der Kartusche u.li. Blatt knickspurig mit Mittelfalz, leicht gebräunten Rändern, etwas fleckig und angeschmutzt, Blattrand unten alt unregelmäßig beschnitten.
Darst.47,5 x 56,5 cm, Pl. 49,3 x 58,4 cm, Bl. 53 x 60,7 cm.
146 Monogrammist H.K."Bauernhaus am Bodensee". 1837.
Bleistiftzeichnung auf Bütten. Verso mittig in Blei ligiert monogrammiert "HK", datiert und betitelt sowie nochmals ortsbezeichnet, datiert und unleserlich bezeichnet u.re. und mit einem Sammlerstempel in Rot versehen (nicht bei Lugt).
Ränder gebräunt und Ecken gestaucht, Blatt deutlich knickspurig, kleiner Einriss am Rand li. mittig.
24,5 x 35,5 cm.
147 Wolfgang Kilian "Arbor genealogica electorvm et dvcorvm saxoniae". 1621.
Wolfgang Kilian 1581 Augsburg – 1662 ebenda
Kupferstich, auf Bütten mit Wasserzeichen (Krone, nicht identifiziert). Auf Untersatzpapier aufgelegt. In einer Kartusche u.re. ausführlich betitelt. Aus: Serenissimorum Saxoniae Electorum, Et Quorundam Ducum Agnatorum genuinae effigies, Augsburg 1621.
Vor einer idealisierten Ansicht der Stadt Meißen als Sitz der Albertinischen Linie, befindet sich ein Stammbaum der Wettiner seit Friedrich I. dem Streitbaren, von Sachsen.
Blatt teils bis an den Plattenrand beschnitten und angerändert, bzw. vollflächig hinterlegt. Mittelfalte, umlaufend braunfleckig, Ecke u.re. lädiert. Untersatzpapier knickspurig und mit kleinem Einrß u.li.
Darst. 25,9 x 32,3 cm, Bl. 26,4 x 33 cm, Untersatz 28,5 x 41,5 cm.
148 Johann Adam Klein "Die drei Kühe im gewölbten Stall" / "a Napoli". 1843/ 1824.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Radierung und Schabkunstblatt. Die "drei Kühe" in der Platte innerhalb der Darstellung o.li. ligiert signiert "JA Klein" und datiert". Das Blatt "a napoli" in der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "J. A. Klein f.", ortsbezeichnet "Nap." (Neapel) und datiert, betitelt u. Mi.
WVZ Jahn 324 III / 330 III oder 261.
Beide Blätter leicht stockfleckig und angeschmutzt. "Kühe" deutlicher staubrandig, "Napoli" mit größerem Feuchtefleck o.li. (D. ca. 4 cm) und minimalem Abriß u.re.
Pl. 14 x 19 cm, Bl. 26,3 x 35,5 cm / Pl. 14 x 20 cm, Bl. 26,8 x 34,5 cm.
149 Friedrich August Oswald Kleinig "Im Sande spielend!". 1851.
Friedrich August Oswald Kleinig 1822 Dresden – 1869 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Velin. In Blei signiert "Kleinig" und ausführlich datiert u.re, betitelt u.Mi., unleserlich bezeichnet u.Mi. Im Passepartout montiert.
Leicht stockfleckig und angeschmutzt. In den Blattecken jeweils ein Reißzwecklöchlein.
15,5 x 21,5 cm.
150 Käthe Kollwitz "Sturm". 1897.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Radierung und Schmirgel auf Kupferdruckpapier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Orig.Rad. von Käte [sic] Kollwitz" u.li, "Verlag von Emil Richter Dresden" u.Mi. und "Druck von O. Felsing, Berlin Chlttbg." u.re. Blatt 5 aus dem Zyklus "Ein Weberaufstand".
WVZ Klipstein 33 III (von Vb), mit minimal abweichenden Maßangaben.
Angeschmutzt und deutlich knickspurig, Ecken gestaucht und teilweise geknickt. An der Plattenecke u.li. Blatt oberflächlich berieben.
Pl. 23,4 x 29,5 cm, Bl. 34,8 x 50,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
Anton Köpp von Felsenthal 1766 Wien – 1825 ebenda
Altkolorierte Umrißradierungen. In der Platte signiert und bezeichnet "Nach der Natur gezeichnet" u.li. und "und geäzt v. A. Köpp v. Felsenthal" u.re. Mittig unterhalb der Darstellung betitelt. Aus "Historisch-malerische Darstellungen von Österreich", Wien 1814-24./ In der Platte signiert und bezeichnet "Nach der Natur gezeichnet und gestochen von C. Schütz" u.li. Unterhalb der Darstellung in Deutsch und Französisch betitelt und bezeichnet "CumPriv: S. C.M." und "Herausgegeben und zu
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Pl. 32,5 x 40,5 cm, Bl. 42 x 53,5 cm, Ra. 45,5 x 57,3 cm / Pl. 34,1 x 44,8 cm, Bl. 41,4 x 51,5 cm, Ra. 45,8 x 56,5 cm.
152 Rudolf Köselitz (zugeschr.), Fünf Figurenstudien. 1888- 1894.
Rudolf Köselitz 1861 Annaberg – 1948 München
Verschiedene Techniken auf verschiedenen Papieren, teilweise beidseitig bearbeitet. Unsigniert, zwei Blätter datiert.
Papier teilweise stärker angegilbt, knickspurig oder angeschmutzt.
Min. 22,8 x 24,6 cm, max. 32,7 x 37,6 cm.
153 Carl Gotthelf Küchler "Joseph Anton Koch." 1836.
Carl Gotthelf Küchler 1807 Taubenheim – 1843 Rom
Kupferstich auf China, auf Kupferdruckpapier kaschiert. In der Platte signiert, datiert und betitelt unterhalb der Darstellung. Darunter mit der Angabe des Verlags G.G. Lange in Darmstadt versehen. Auf dem Untersatzpapier u.re. und verso in Blei bezeichnet.
Blatt etwas angeschmutzt und knickspurig u.re, ungerade beschnitten.
Bl. 23,2 x 18,1 cm, Untersatz 24,8 x 19,5 cm.
154 Balthasar Friedrich Leizelt (Leizel) "Circuli Misnici Praefecturae quatuor". 1760.
Balthasar Friedrich Leizelt (Leizel) Erste Erw. 1750 Augsburg
Kupferstich, grenzkoloriert, auf Bütten. In der Platte unter der figürlichen Kartusche mit Landschaftshintergrund signiert "J. [sic!] F. Leizel fec." und in der Kartusche ausführlich bezeichnet sowie mit der Verlegeradresse von "Alberto Carolo Seuttero", Albert Karl Seutter in Augsburg versehen datiert und monogrammiert "ASC". Mit vierspaltigem, nach Ämtern sortierten Ortsnamenverzeichnis am Rand re. Recto am Rand in Blei und verso in Rot und in Blei mehrfach nummeriert und bezeichnet.
Vereinzelt braunfleckig, Ränder etwas gegilbt. Geglättete Mittelfalte, diese verso gebräunt.
Darst. 56,2 x 49 cm, Pl. 58 x 50,8 cm, Bl. 63 x 53,8 cm.
Karl Mediz 1868 Wien – 1945 Dresden
Heliogravüren. Mappe mit 25 Reproduktionen nach Zeichnungen von Karl Mediz. Jeweils in der Darstellung reproduziert signiert "K. Mediz", teilweise datiert. Unterhalb der Darstellung von separater Platte das Signum der portraitierten Person. Mit Titelblatt, typografischem Einführungstext von W. von Seidlitz und separater Widmung an König Albert zum 25jährigen Thronjubiläum. Neben fünf Portraits der königlich sächsischen Familie und verschiedener Staatsminister auch mit
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Bl. je 53,5 x 39,5 cm, Mappe 55 x 41 cm.
156 Gerhard Mercator "Saxonia superior, cum Lusatia et Misnia". 16. Jh.
Gerhard Mercator 1512 Rupelmonde – 1594 Duisburg
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert. Am oberen Rand in Majuskeln betitelt und mit Maßstab versehen. Verso zweispaltiger Text. Wohl ein späterer Druck aus einer spanischen Chronik.
Mittelfalte. Blatt ganz leicht gebräunt und unscheinbar fleckig.
Darst. 39,5 x 51 cm, Bl. 49,7 x 62,3 cm.
157 Matthäus Merian "Die Stadt Zittaw in der Oberlausitz […]" / "Bautzen". Um 1650.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstiche. O.Mi. ausführliche Titelkartusche "Die Stadt Zittaw in der Oberlausitz, wie sie A. 1632 vom Obr. Golzen Fortificiert worden, sampt der Belagerung A. 1643"./ O.Mi. betitelt, u.li. mit Legende.
WVZ Wüthrich, Band 4, 90b (von b).
Aus der "Topographia Germaniae" von Matthäus Merian dem Älteren. Das 16-bändige Werk erschien zwischen 1642 und 1654 in Frankfurt a.M. und wurde nach dem Tod Merians (1650) von dessen Sohn Matthäus Merian dem Jüngeren fortgeführt.
Stockfleckig, knickspurig und jeweils mit geglättetem, hinterlegtem Mittelfalz. Erstes Blatt schmalrandig, zweites Blatt mit größerer fachmännischer Papierergänzung am Blattrand li. außerhalb der Darstellung.
Darst. 29,5 x 37,9 cm, Bl. 30 x 39,2 cm/ Pl.19,6 x 32,6 cm, Bl. 27,8 x 37,6 cm.
158 Matthäus Merian "Helmstetvm" (Helmstadt, Niedersachsen). Um 1654.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstich auf feinem Bütten. Typografisch betitelt o.Mi. Aus: Matthäus Merian, Topographia […] Braunschweig und Lüneburg, Frankfurt am Main 1654.
WVZ Wüthrich Bd. 4, BSL 91.
Fachmännisch restauratorisch behandelt: gewaschen, vollflächig mit Japan hinterlegt und umlaufend angerändert, geglätteter Mittelfalz mit älterer Hinterlegung. O.Mi. zwei unscheinbare gelbliche Flecken.
Darst. 20,5 x 33,2 cm, Bl. 21,2 x 33,7 cm, Untersatz 23 x 35,8 cm.
159 Victor Paul Mohn, Kalenderentwurf für das Jahr 1882. 1881.
Viktor Paul Mohn 1842 Meißen – 1911 Berlin
Gouache über Bleistiftzeichnung, partiell goldgehöht. O.re. fragmentarisch signiert "P. M[ohn]" sowie o.li. bezeichnet "Scizze".
Blatt insgesamt leicht angeschmutzt und abgegriffen. Horizontaler Mittelfalz, links Einriß (ca. 25 mm). Stellenweise minimal stockfleckig. Reißzwecklöchlein. Vollflächig auf festeres Trägerpapier montiert.
60 x 43 cm.
160 Christoph Nathe "Das helle Haus". Um 1800.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierung. In der Platte signiert "Nathe f" u.re. Auf Untersatzkarton montiert, darauf von fremder Hand in Tinte sowie in Blei bezeichnet.
WVZ Rümann 62; WVZ Fröhlich G 62 , mit minimal abweichenden Maßangaben.
Druck mit gut sichtbarer Plattenkante. Blatt etwas angeschmutzt und leicht stockfleckig. Untersatzkarton mit kleinem Fleck, Ecken etwas gestaucht.
Pl. 11,2 x 12,1 cm, Bl. 15,7 x 15 cm.
161 Christoph Nathe "Flusslandschaft mit einem Mauerturm und einer Windmühle". Um 1800.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierung. Unsigniert. In Blei von fremder Hand bezeichnet u.re. Verso in Blei nochmals bezeichnet. An zwei Ecken auf Untersatzkarton montiert, dieser ebenfalls recto und verso in Blei bezeichnet.
WVZ Rümann 34, WVZ Fröhlich G 34 (dort abweichende Maße).
Blatt verso mit etwas Bleistiftabrieb. Untersatzkarton verso mit Resten einer alten Montierung.
Pl. 6,2 x 9,8 cm, Bl. 9,4 x 13,1 cm.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierungen auf festem Papier. Unsigniert bzw. in der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "Nathe". Unterhalb der Darstellung re. sowie verso in Blei von fremder Hand bezeichnet. Unleserlich bezeichnet o.re. Jeweils auf Untersatzkarton montiert und darauf in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Fröhlich G 27 bzw. G 42; WVZ Rümann 27, 2 (von 2) bzw. 42, 2 (von 2).
Minimal angeschmutzt. Ränder ungerade geschnitten.
Pl. 8,2 x 9,8 cm, Bl. 11,9 x 12,8 cm/ Pl. 10,2 x 12,9 cm, Bl. 12,6 x 15,7 cm.
163 Christoph Nathe "Gebirgsbach im Riesengebirge". Um 1805.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierung auf festem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton montiert. Darauf in blauer Tinte von fremder Hand bezeichnet. u.re. und u.li. In Blei nummeriert "Nr. 48".
WVZ Fröhlich G 42; WVZ Rümann 74.
Angeschmutzt. Knickspurig.
Pl. 10 x 15 cm, Bl. 17,8 x 25,5 cm.
164 Carl Gottfried Nestler "Ansicht des Ausgangs in Plauschen Grund bey Dresden". Um 1770.
Carl Gottfried Nestler 1730 Stolpen – 1780 Dresden
Radierung auf Bütten nach einer Zeichnung von C.G. Lang-Wagen. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "C.G. Nestler sculps." u.re. und C.G. Lang-Wagen del." sowie mittig betitelt. Im Passepartout hinter Glas in goldfarbener Leiste gerahmt.
Blatt gebräunt und etwas fleckig.
Darst. 15,2 x 22,7 cm, Pl. 18,5 x 24,7 cm, Ra. 34,7 x 42,2 cm.
Louis Neubert 1846 Leipzig – 1892 Pirna
Bleistiftzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Vom Künstler in Blei bezeichnet "Bären- u. Schleierfall/ Rückw. von Nassfeld über den See" und datiert. Von fremder Hand in Blei bezeichnet "Aus Louis Neuberts Skizzenbuch".
Verso mit Resten alter Montierung. Vereinzelte bräunliche Flecken in der Darstellung mittig. Blattrand li. mit Klebemittelresten der ehemaligen Buchbindung.
47,2 x 28,5 cm.
166 Louis Neubert (zugeschr.) "Park Chigi". 1875.
Louis Neubert 1846 Leipzig – 1892 Pirna
Bleistiftzeichnung auf Bütten. Unsigniert. In Blei von Künstlerhand bezeichnet "Ariccia d. 10/5 75" und "Park Chigi" u.li. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Aus Louis Neuberts Skizzenbuch" u.Mi.
Blattränder angegilbt. Am linken Blattrand geschnitten.
47,3 x 28,5 cm.
167 Eduard Friedrich Pape "Zwischen Mallnitz u. Obervellach". Um 1845.
Eduard Friedrich Pape 1817 Berlin – 1905 ebenda
Bleistiftzeichnung, aquarelliert, auf Karton. In Blei signiert "Pape." und betitelt u.re. Verso eine Landschaftsskizze mit Bauernhaus. Hinter Glas in klassizistischer Ornamentleiste gerahmt.
Die Blattecken etwas beansprucht, mit ganz vereinzelten Stockfleckchen.
Bl. 23,5 x 30,5 cm, Ra. 32,7 x 39,5 cm.