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AUKTION 57 22. September 2018
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860   Werner Tübke "Traum Venedig". 1984.

Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig

Kreidelithografie auf kräftigem Bütten. Im Stein u.re. ausführlich datiert und signiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Tübke" sowie nummeriert "55/60" li.
WVZ Tübke 142.

Blattrand etwas vergilbt und mit zwei Schnitten o. und u. li.

Pl. 35 x 30 cm, Bl. 47 x 39,3 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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861   Herbert Tucholski "Fischerboote vor Stralsund". 1933.

Herbert Tucholski 1896 Konitz (heutiges Polen) – 1984 Berlin

Holzschnitt auf feinem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Herbert Tucholski" und datiert sowie li. betitelt und als Handdruck bezeichnet.

Recto in den Ecken Reste älterer Montierung, dort knickspurig und o.li. mit einem kleinen Einriss (ca. 1 cm).

Stk. 38,6 x 49 cm, Bl. 41,2 x 51,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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862   Herbert Tucholski "Stralsund mit Zugbrücke". 1950.

Herbert Tucholski 1896 Konitz (heutiges Polen) – 1984 Berlin

Holzschnitt auf feinem Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Herbert Tucholski".

Vgl. Karnahl, Herbert Tucholski zum 80. Geburtstag, Nr. 105.

U. Rand leicht knickspurig.

Stk. 22,7 x 32,5 cm, Bl. 31,5 x 44,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

863   Otto Ubbelohde/Hanns Bastanier, Drei Exlibris Fanny Hahn. Anfang 20. Jh.

Otto Ubbelohde 1867 Marburg (Lahn) – 1922 Großfelden (Marburg)

Radierungen, u.a. in Rot, auf Japan. Das Blatt von O. Ubbelohde unsigniert. Ein Blatt in der Platte signiert "Hanns Bastanier" und datiert, das andere unsigniert. Jeweils betitelt.

Das Blatt von O. Ubbelohde minimal fingerspurig und leicht stockfleckig. Eine Arbeit von Bastaniert minimal gebräunt.

Max. Pl. 26 x 16 cm, Bl. 34 x 22 cm; Min. Pl. 7,5 x 4,7 cm, Bl. 17 x 11 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
10 €
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864   Günther Uecker, Vier grafische Arbeiten. 1996.

Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg

Lichtdrucke auf leichtem Karton. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Uecker" und datiert, li. nummeriert "4/150". Jeweils hinter Glas im schwarzen Wechselrahmen.

Blätter minimal fingerspurig.

Darst. je ca. 26 x 22 cm, 32 x 25 cm, Ra. 41,5 x 31,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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865   Max Uhlig "Doppelbildnis"/Sitzende. 1971-71/1971.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografien auf Maschinenbütten bzw. "BFK Rives"-Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert, li. jeweils nummeriert "3/18" bzw. "3/8" sowie eine Arbeit betitelt.
"Doppelbildnis" WVZ Oesinghaus 47, dort betitelt "Doppelbildnis vor dem Spiegel". Das zweite Blatt nicht im WVZ Oesinghaus.

Leicht knick- und fingerspurig. "Doppelbildnis" leicht gedunkelt.

St. 57 x 47 cm bzw. 61 x 42 cm, Bl. 67 x 50 cm bzw. 75,5 x 56,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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866   Max Uhlig "Zu Quasimodo: Mensch meiner Zeit"/"Zu Quasimodo: Ein offener Bogen"/Landschaft mit Baum. 1969/1972.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografien auf Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert, li. nummeriert sowie zweifach betitelt.
WVZ Oesinghaus 28.1; 28.2. Das dritte Blatt nicht im WVZ Oesinghaus, vgl. jedoch WVZ Oesinghaus 60.

Minimal knick- und fingerspurig. "Landschaft" mit kleinem Einriss (0,5 cm) o.li. sowie verso unscheinbar fleckig.

St. min. 27,7 x 37 cm, max. 29 x 37 cm, Bl. min. 30,6 x 40,7 cm, max. 48 x 35 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

867   Max Uhlig "Buschlandschaft". 1976/1977.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografie auf kräftigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" und datiert sowie li. als Probedruck bezeichnet. U.li. betitelt. Verso mit verworfenem Fehldruck.
WVZ Oesinghaus 106, dort abweichend betitelt "Große Landschaft".

Bildträger insgesamt leicht angeschmutzt. Ränder knick- und fingerspurig sowie leicht berieben. Re. Rand mit kleineren Läsionen und Knickspuren, insbesondere o.re.

St. 41,5 x 955 cm, Bl. 60 x 101 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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868   Max Uhlig "Männerkopf mit Schatten". 1977.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografie auf Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MUhlig" und datiert sowie li. nummeriert "12/20" und bezeichnet "Männerbildnis".
WVZ Oesinghaus 113.

Etwas knickspurig und vergilbt. Stärker lichtrandig. Kaschierter Einriss am o.re. Rand. Verso mit Resten älterer Montierungen.

St. 41,5 x 54,3cm, Bl. 57,5 x 64 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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869   Max Uhlig "Kopf C.S."/"Bildnisstudie Chr. S. (mit aufgest[ützter] Hand)". 1981.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Radierungen mit leichtem Plattenton auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig" sowie datiert, li. jeweils nummeriert "4/20" bzw. "14/20" sowie jeweils u.Mi. betitelt.
"Kopf C.S" nicht im WVZ Oesinghaus, vgl. jedoch WVZ Oesinghaus 219.8. WVZ Oesinghaus 198, dort abweichend betitelt "Bildnisstudie C.S.II".

Minimal knick- und fingerspurig. "Bildnisstudie" leicht gedunkelt und mit kleiner vertikaler Knickspur u.Mi.

Pl. 32 x 27,2 bzw. 33,3 x 24,5 cm, Bl. 45 x 34,5 cm bzw. 53,5 x 39,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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870   Max Uhlig "Kopf"/"Bildnisstudie V. C.". 1977-78/1982.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Radierungen, teilweise mit Vernis mou, auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uhlig", li. bezeichnet "E.A." bzw. nummeriert "I/6/11" sowie u.Mi. jeweils betitelt..
WVZ Oesinghaus 123; "Bildnisstudie V.C." nicht im WVZ Oesinghaus.

"Bildnisstudie V.C." insgesamt etwas gebräunt sowie minimal knick- und fingerspurig.

Pl. min. 33,5 x 27,5 cm, max. 36 x 31,8 cm, Bl. min. 45,7 x 39,3 cm, max. 53,5 x 40,3 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

871   Max Uhlig "Gebüsch (Mecklenburg)". 1979/1980.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Aquatintaradierung mit Plattenton auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "MUhlig" und datiert, nummeriert "30/50" li. sowie betitelt u.Mi.
WVZ Oesinghaus 172.

Re. und li. Rand unscheinbar wellig und mit einem kleinen Fleck u.Mi. Verso mit Klebebandresten am re. Rand (17 cm).

Pl. 24 x 55,5 cm, Bl. 53 x 80 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

872   Hans Unger, Der Sommer. Späte 1920er Jahre.

Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert "H. Unger" u.re. Verso auf oberem Spannrand li. in Blei nummeriert "2500". In einer profilierten, vergoldeten, teils polimentsichtigen Holzleiste gerahmt.

Wir danken Herrn Rolf Günther, Freital, für freundliche Hinweise.

Ein immer wiederkehrendes Thema in der Malerei Ungers ist die weibliche Schönheit. Sein bevorzugtes Modell war seine Frau Marie Antonia, welche er 1899 heiratete. In unzähligen Werken hielt er ihre für ihn ideale Schönheit fest
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125,4 x 64,7 cm, Ra. 131,8 x 71,5 cm.

Schätzpreis
13.000 €
Zuschlag
14.000 €

873   Hans Vent, Drei Akte/Liegender Akt mit Hockendem/Zwei sich Anblickende. 1984/1982/1993.

Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin

Aquarelle mit Gouache auf Aquarellpapier. Jeweils in Blei u.re. signiert "Vent" und datiert. Zwei Arbeiten (variabel) auf Untersatz montiert.

"Drei Akte" mit Reißzwecklöchlein in den Ecken aus dem Entstehungsprozess. "Zwei sich Anblickende" technikbedingt leicht gewellt und verso mit Resten älterer Montierung in den Ecken.

27,5 x 37,5 cm/25 x 42 cm/21,4 x 31,8 cm, Unters. max. 36,7 x 50,8 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

874   Maurice de Vlaminck "Entrée du Village (La route de Francheville) II". 1920er Jahre.

Maurice de Vlaminck 1876 Paris – 1958 Rueil-la-Gadeliére

Farblithografie von fünf Steinen auf faserigem Maschinenbütten, mit Trockenstempel "Galerie des Peintres Graveures Paris" u.re. versehen. Im Stein u.re. signiert "Vlaminck". Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert, li. von fremder Hand nummeriert "92/100" und am Blattrand re. noch mal bezeichnet Auflage N.1". Am o. Rand im Passepartout montiert. Hinter Glas in schmaler goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Walterskirchen 171 [II], II.

Blatt etwas stockfleckig, mit zwei Klebstoffflecken o.re. Heller Fleck am o. Bildrand. Umlaufende Randläsionen mit zwei kleinen Einrissen (ca. 1 cm) u.re und o.li. sowie leichten Stauchungen. Vereinzelt etwas berieben. Verso umlaufende Montierungsreste.

St. 24,3 x 33,5 cm, Bl. 32 x 47 cm, Ra. 43 x 52 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

875   Elisabeth Voigt (zugeschr.), Karrenzieher. Wohl 1930er Jahre.

Elisabeth Voigt 1898 Leipzig – 1977 ebenda

Kohlestiftzeichnung, farbige Pastellkreide und Aquarell auf grauem Papier. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Kohlestiftzeichnung. Auf Untersatzpapier nahezu vollflächig klebemontiert. Im Passepartout hinter Glas in goldfarbener Holzleiste gerahmt.

Zum stilistischen Vergleich siehe: Helmut Scherf, Elisabeth Voigt. Bildnis einer Künstlerin. Berlin 1962. Abb. 8 und Abb. 18.

Etwas knickspurig und wellig. Mehrere Flecken im li. Bildbereich.

Bl. 21,5 x 44,2 cm, Unters. 30,6 x 53,3 cm, Ra. 45 x 59,5 cm.

Schätzpreis
350 €
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876   Kurt-Michael Voutta, Steilküste mit Segelbooten. Wohl 1950er Jahre.

Kurt-Michael Voutta 1898 Königsberg – 1965 Krefeld

Aquarell. In braunem Farbstift u.li. signiert "KM. Voutta". An den Rändern umlaufend im Passepartout montiert.

Wohl leicht gedunkelt sowie technikbedingt etwas gewellt.

36 x 47 cm, Psp. 49,8 x 58,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
250 €

878   Andreas Paul Weber "Ein lästiger Esel"/"Was raucht denn da". 1979/1977.

Andreas Paul Weber 1893 Arnstadt/Thüringen – 1980 Schretstaken

Lithografien auf festem Papier. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "A. Paul Weber." und u.li. mit Künstlerstempel versehen.
WVZ Dorsch 1494; 2654.

Eine Arbeit leicht knick- und fingerspurig, minimal angeschmutzt sowie ganz leicht ungleichmäßig gedunkelt.

32,4 x 25,5 cm bzw. 33 x 28 cm, Bl. 47 x 38 cm bzw. 65 x 53 cn.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

879   Horst Weber, Stillleben mit Messingkanne. Wohl um 1950.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit einem weiteren voll ausgeführten Stillleben. Darauf o.li. nachträglich von der Witwe des Künstlers in schwarzem Faserstift bezeichnet.

Kleine Malschicht-Fehlstellen im Randbereich sowie o.li. und Ecken leicht bestoßen. Minimale bräunliche Flecken auf der Oberfläche. Geringe Deformation an Ecke u.re. Verso kleine Kratzer.

42,1 x 61,5 cm.

Schätzpreis
350 €
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880   Horst Weber "Blick vom Aussichtspunkt". 1976.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Öl auf Hartfaser. Verso in Faserstift signiert "Horst Weber, Dresden", technikbezeichnet, datiert "1974/75/76" sowie bezeichnet "Mädchen unterwegs". Wohl später mit Bleistift durchgestrichen und nochmals betitelt und datiert.

Ränder mit leichten Läsionen und partiellen kleinen Farbabplatzungen.

59 x 90 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

881   Klaus Wegmann "O.T." (Abstrakte Komposition in Gelb- und Rottönen). 1995.

Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden

Öl auf Hartfaser. Verso in Faserstift signiert "Klaus Wegmann", betitelt und datiert. In schwarzer Schattenfugenleiste gerahmt.

Malschicht minimal berieben.

66 x 91,3 cm, Ra. 69 x 94,5 cm.

Schätzpreis
240 €
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882   Klaus Wegmann "Komposition mit rotem Wimpel". 2002.

Klaus Wegmann 1923 Wünschelburg (Schlesien) – 2006 Dresden

Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "KW" und datiert u.re. Verso in Faserstift bezeichnet, betitelt, nochmals datiert sowie technik- und maßbezeichnet o.li. In schwarz und weiß gefasster, schmaler Holzleiste (Schattenfuge) fest montiert.

Verso Bildträger mit Kratzern, atelierspurig.

74,8 x 64,8 cm, Ra. 77,3 x 67,3 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

883   Claus Weidensdorfer "Sängerin im Profil". 1972.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Farblithografie auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Claus Weidensdorfer" und datiert sowie nummeriert "2/50" li.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 179.

Minimal fingerspurig und mit kleinen Randläsionen li.

St. 44 x 29 cm, Bl. 50 x 38 cm.

Schätzpreis
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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884   Claus Weidensdorfer "Liegendes Paar I". 1977.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Farblithografie auf festem, chamoisfarbenen Papier. Unterhalb der Darstellung signiert in Blei "Weidensdorfer", datiert und nummeriert "7/10" u.li. Verso in Blei nummeriert "5" u.li. sowie "13" u.re.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 240.

Mit Japanpapier kaschierter Einriss o.Mi., kleiner Einriss li.Mi., Löchlein re.Mi. sowie knickspurig und einige Quetschfalten. Verso fingerspurig sowie kleine Flecken.

St. 43 x 59 cm , Bl. 43,6 x 61 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

885   Claus Weidensdorfer "Sing-map". 1981.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Mappe mit zehn Radierungen mit Plattenton auf festem "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert. In der Ecke u.li. jeweils nummeriert "21/30". Exemplar Nr. 21 (von 30 Exemplaren). Mit Titelblatt, darauf nochmals signiert und datiert. In der originalen Halbleinen-Flügelmappe, diese mit Farbserigrafie Weidensdorfers bedruckt.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 293, dort abweichend datiert 1980.

Minimal fingerspurig. Deckel leicht angeschmutzt und unscheinbar fleckig.

Pl. min. 19,7 x 14,5 cm, max. 26 x 29,5 cm, Bl. jew. 53 x 39 cm, Ma. 58 x 44,5 cm.

Schätzpreis
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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886   Claus Weidensdorfer "Zauber des Gesangs". 1981.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Radierung auf chamoisfarbenem Bütten. Unterhalb der Darstellung signiert "Weidensdorfer" und datiert sowie betitelt u.li. Nummeriert in Blei "I 4/5". Verso in Blei beziffert "11" o.re. Aus der Mappe "sing map".
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 293, dort abweichend datiert 1980.

Blatt leicht fingerspurig. Vertikale Quetschfalten am Blattrand u.li. und o.re.

Pl. 19,6 x 29,6 cm, Bl. 53,1 x 39,1 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
10 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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887   Claus Weidensdorfer "Ein durchweg altmodischer Kalender für 1985". 1984.

Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Lithografien auf hellem Karton. Kalender mit insgesamt 14 Blättern, inklusive Deckblatt und Zusatzmonat "Zweezember". Auf dem Deckblatt in Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert u.re. U.li. mit Nummerierung versehen "63/150". Die einzelnen Kalenderblätter jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei monogrammiert "C.W." und datiert.
Nicht im WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier.

12 Blätter am vorperforierten Rand abgetrennt und lose. Deckblatt angeschmutzt und fingerspurig.

St. min. 27,5 x 15,5 cm, max. 39 x 28 cm, Bl. 43,8 x 30,5 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
10 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

888   Max Werner, Sommerliche Waldlandschaft am Fluss. Anfang 20. Jh.

Max Werner 1879 Staucha/Sachsen – 1952 Neumünster

Öl auf Leinwand. Signiert "M. Werner" u.li. Verso Keilrahmen o.li. mit Resten eines ehemaligen Papieretiketts.

Leinwand locker sitzend. Bildränder umlaufend mit vereinzelten, sehr kleinen Retuschen, unscheinbaren Malschicht-Fehlstellen und leichtem Abrieb. An zwei Ecken und am re. Bildrand Leinwand mit kleinen Läsionen.

42 x 57 cm.

Schätzpreis
240-300 €
Zuschlag
200 €

889   Wilfried Werz, Bühnenbildentwürfe zur Oper "Lady Macbeth von Mzensk" von Dmitri Schostakowitsch in Köln. 1988.

Wilfried Werz 1930 Dresden – 2014 Glienicke/Nordbahn bei Berlin

Grafitzeichnung. In Blei signiert Wilfried Werz, mit einer Widmung versehen u.re. sowie bezeichnet "Schostakowitsch / Lady Macbeth von Mzensk", ortsbezeichnet und datiert u.li. Vollflächig auf Karton aufgelegt und auf Untersatzkarton montiert.

Technikbedingt wischspurig.

51 x 73,5 cm, Unters. 73 x 80 cm.

Schätzpreis
200 €

890   Walter von Zur Westen "Vom Kunstgewand der Höflichkeit. Glückwünsche, Besuchskarten und Familienanzeigen aus sechs Jahrhunderten". 1921.

Walter von Zur Westen 1871 Berlin – 1948 Meiningen
Hanns Bastanier 1885 Berlin – 1966 Freiburg/Breisgau
Marcus Behmer 1879 Weimar – 1958 München
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Felix Hollenberg 1868 Strerkrade b. Dinslaken – 1945 Gomadingen
Rudolf Koch 1902 Braunschweig – 1985 ebenda
Adolf Kunst 1882 Regensburg – 1937 ?
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden

Buch mit 306 Seiten, radierter Titelvigniette von Marcus Behmer und 376 montierten, teils farbigen Abbildungen sowie ca. 30 grafischen Beilagen. Darunter originale Arbeiten von Georg Broel (Radierung in Grün), Felix Hollenberg (Radierung), Marcus Behmer (Radierung in Braun), Hanns Bastanier (Radierung), Bruno Héroux (Radierung in Grün), Willy Belling (Lithografie, koloriert), Dore Mönkemeyer-Corty (Lithografie in Schwarz und Grün), Karl Michel (Holzschnitt, koloriert), Leonie Collin ...
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33 x 26,5 x 6,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
160 €
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891   Otto Westphal, Stillleben mit Fischen und Zwiebeln. 1922.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Malpappe. Signiert "Otto Westphal" und datiert o.li. Verso auf der Malpappe Mi. nummeriert "K33". In einer profilierten Holzleiste mit heller Sichtleiste gerahmt.

U. Rand etwas ungerade geschnitten. Ecken bestoßen und mit Malschicht-Fehlstellen. Weitere Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich sowie sehr vereinzelte, kleine auf der Bildfläche. Weiße, kurze Farbspur über der Signatur o.li. Verso Bildträger stockfleckig.

41 x 57,7 cm, Ra. 49,2 x 65,8 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

892   Otto Westphal, Maillebahn im Schlosspark Pillnitz. Wohl um 1930.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Westphal" u.re. In einer modernen, profilierten und weißen Holzleiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.

Ausgeprägtes vertikales Malschicht-Krakelee. Vereinzelte, auf der Bildfläche verteilte Retuschen und kleine unscheinbare Fehlstellen in ob. Farbschicht. Verso Grundierung technikbedingt durchgedrungen. Keilrahmen erneuert.

75,5 x 100,3 cm, Ra. 87,7 x 112,8 cm.

Schätzpreis
700 €
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893   Otto Westphal, Acht Exlibris und Neujahrsgrüße. 1. Viertel 20. Jh.

Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden

Radierungen, zwei Holzschnitte und eine Lithografie auf Papier, teilweise zusammen auf einen Untersatz montiert. Jeweils im Medium betitelt bzw. bezeichnet sowie vereinzelt signiert bzw. monogrammiert "OW". Überwiegend in Blei u.re. signiert "O. Westphal" bzw. "Otto Westphal".

Leicht gedunkelt sowie vereinzelt knick- und fingerspurig.

Bl. min. 12,5 x 9,5 cm, max. 15 x 10,6 cm, Unters. jew. 30,5 x 23 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

894   Josef Wetzl "In einem kleinen Cafe"/"Schießbude"/"Die geile Dame". 1986/1989.

Josef Wetzl 1930 Magyarhertelend (Ungarn) – 2016 Mylau

Kaltnadelradierungen, handkoloriert, auf "Hahnemühle"-Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung mittig in Blei nummeriert "7/20", "10/4" und "4/65", betitelt, signiert "Wetzl" sowie datiert.

Pl. min. 14 x 16 cm, Bl. 19 x 20 cm, Pl. max. 39 x 30 cm, Bl. 53 x 39 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

895   Wiktor Semjonowitsch Wilner "Sankt Petersburg". 1978.

Wiktor Semjonowitsch Wilner 1925 Leningrad – 2017 St. Petersburg

Mappe mit vier (von zehn) Farblithografien zu Motiven der klassischen Petersburger Literatur von Puschkin, Gogol, Dostojewski. Enthalten sind "Reiter", "Der Mantel", "Nasen" und "Aufzeichnungen eines Wahnsinnigen". Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. wohl kyrillisch signiert "W Wilner" sowie li. kyrillisch betitelt. Mit Inhaltsverzeichnis und Titelblatt, dort typografisch betitelt, verlagsbezeichnet "eikon Grafik-Presse" (Verlag der Kunst, Dresden) sowie verso typografisch datiert, auflagenbezeichnet "100" und in Blei nummeriert "36".

Unvollständig. Leicht knick- und fingerspurig. Titel und Inhaltsverzeichnis unscheinbar angeschmutzt.

St. jew. ca. 59 x 44 cm, Bl. und Ma. jew. 65 x 50 cm.

Schätzpreis
220 €

896   Curt Winkler "Evgl-Kirche Neumark". 1931.

Curt Winkler 1903 Nerchau bei Grimma – 1974 Böblingen

Gouache. Signiert "Curt Winkler", datiert und betitelt u.li. Vollflächig auf Karton montiert.

65 x 48,5 cm, Unters.74 x 54 cm.

Schätzpreis
240 €

897   Curt Winkler "Hauptmarkt in Alt-Nürnberg". 1938.

Curt Winkler 1903 Nerchau bei Grimma – 1974 Böblingen

Bleistiftzeichnung mit Grafit auf chamoisfarbenem Papier. U.re. signiert "Curt Winkler", datiert sowie ortsbezeichnet. Im Passepartout montiert, dort unterhalb der Darstellung re. in Blei nochmals signiert "Curt Winkler", datiert sowie technikbezeichnet, li. betitelt. Hinter Glas in silberfarben gefasster, profilierter Kreidegrund-Holzleiste gerahmt.

Blatt wohl etwas gedunkelt sowie technikbedingt leicht wisch- und fingerspurig. Psp. etwas stockfleckig.

BA. 33,5 x 49 cm, Psp. 51 x 65 cm, Ra. 55 x 69 cm.

Schätzpreis
150 €

898   Curt Winkler "Blick zur Burg in Alt-Nürnberg". 1939.

Curt Winkler 1903 Nerchau bei Grimma – 1974 Böblingen

Bleistiftzeichnung mit Grafit auf chamoisfarbenem Papier. U.re. vertikal signiert "Curt Winkler", datiert sowie ortsbezeichnet. Im Passepartout montiert, dort unterhalb der Darstellung re. in Blei nochmals signiert "Curt Winkler", datiert sowie technikbezeichnet, li. betitelt. Hinter Glas in silberfarben gefasster, profilierter Kreidegrund-Holzleiste gerahmt.

Blatt wohl etwas gedunkelt und gewellt.

BA. 43,5 x 24 cm, Psp. 69 x 49 cm, Ra. 72,5 x 52,5 cm.

Schätzpreis
150 €
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899   Albert Wigand "Stilleben mit brauner Kaffeekanne und Topflappen". 1940.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf fester Malpappe. Signiert "Wigand" u.re. Verso mit der Arbeit "Stilleben m. grauer Schale u. drei Früchten", ca. 1940, Öl. In einer schmalen, profilierten, braunen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A-1940/10; verso: die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. A-1940/10v aufgenommen.

Wir danken Herrn Albrecht Grüß, Berlin, und Frau Gylfe Matt, Berlin, für freundliche Hinweise.

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25,8 x 40 cm, Ra. 28 x 42,3 cm.

Schätzpreis
3.500-4.000 €
Zuschlag
3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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900   Albert Wigand "Blüten und Blätter gegen Karos schwarz/weiß". 1967.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Collage (Stoffe), Öl und Deckfarbe auf Malpappe. Vom Künstler am o. Rand im Passepartout montiert, dort in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wigand" sowie am u. Rand von Künstlerhand mit einer Widmung versehen.
WVZ Grüß-Wigand C-1967/46.

Etwas lichtrandig. Untersatz gebräunt und minimal stockfleckig. Psp. leicht angeschmutzt.

15,3 x 10,3 cm, Unters. 36 x 26 cm, Psp. 50 x 37 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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901   Albert Wigand, Zwei Köpfe. Um 1972.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf Hartfaser. Unsigniert. In einer mattgrauen Holzleiste mit Vierkantstab als Sichtleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A-1972/3.

Bildträger geringfügig gewölbt. Minimaler Malschicht-Abrieb entlang der Bildkanten. Abdruck in der Malschicht eines Nagelstiftes der Einrahmung o.li. Unscheinbare, sehr feine, horizontal verlaufende Druckspur am Rand Mi.li.

19 x 30,1 cm, Ra. 28,1 x 39 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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914   Fritz Winkler, Alpenlandschaft mit Bergdorf. 1941.

Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda

Lithografie auf glattem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "F. Winkler" und datiert. Verso u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet.

Randbereiche und Ecken etwas knick- und fingerspurig. Verso in den o. Ecken Reste älterer Montierung.

St. 36,2 x 47,4 cm, Bl. 42,7 x 53,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
220 €
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915   Max Wislicenus "Akt mit Maske" (Die Ehefrau des Künstlers). 1922.

Max Wislicenus 1861 Weimar – 1957 Dresden-Pillnitz

Aquarell auf festem Bütten. U.li. ligiert monogrammiert "MW" und datiert. Verso am unteren Rand in Blei wohl von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt und datiert. An den oberen Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas im neuwertigen, goldfarbenen Aluminium-Rahmen.

Vereinzelt oberflächliche Kratzspuren. Verso sichtbare Klebereste älterer Montierung, welche sich recto abzeichnen.

Darst. 51 x 41cm, Bl. 57,5 x 45,5 cm, Psp. 59,8 x 50 cm, Ra. 61 x 51 cm.

Schätzpreis
350-400 €
Zuschlag
380 €

916   Werner Wittig "Stillebenlandschaft" (Komposition mit Würfel II). 1977.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in drei Farben auf Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig" und nummeriert "V1/9". Blatt 12 des Mappenwerkes "Blatt Würfel Knospe", erschienen in der Edition der Eikon Grafik-Presse, Dresden.
WVZ Reinhard 92.

Unscheinbar knickspurig und lichtrandig. Verso winziger brauner Fleck.

Stk. 33 x 40 cm, Bl. 46,4 x 55,5 cm.

Schätzpreis
90 €

917   Werner Wittig "Zu 'Das Butterbrotpapier' ". 1984.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Holzriss auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig", betitelt mittig sowie bezeichnet "E.A." li. Blatt 19 des Mappenwerkes "Tagnachtlampe" erschienen 1985 im Verlag "eikon Grafik-Presse". Verso in Blei vom fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout montiert.
WVZ Reinhardt 158.

U. Rand minimal wellig.

Stk. 26 x 30,3 cm, Bl. 45,5 x 44,5 cm, Psp. 59 x 48,9 cm.

Schätzpreis
80 €

918   Werner Wittig, Sonniger Tag. 1980er/1990er Jahre.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Holzriss auf leichtem Bütten. In Blei signiert "Wittig" u.li.

Stauchung aus dem Druckprozess.

St. 47,5 x 50 cm, Bl. 47,5 x 50,5 cm.

Schätzpreis
120 €

919   Werner Wittig "Im Morgenlicht". 1991.

Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul

Farbholzriss in fünf Farben von vier Stöcken auf kräftigem Japanbütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig", mittig betitelt sowie li. nummeriert "59/60". Eines von 60 Exemplaren der Edition Galerie Döbele, Stuttgart 1991.
WVZ Reinhardt 216 A b (von b).

Zwei kleine gelbliche Flecken am u. Blattrand re.

Stk. 37,2 x 43 cm, Bl. 58,5x 51 cm.

Schätzpreis
180 €
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920   Franz Xaver Wölfle, Bildnis einer Bäuerin. Wohl um 1939.

Franz Xaver Wölfle 1887 Kaufbeuren – 1972 Zankenhausen (Fürstenfeldbruck)

Öl auf Leinwand. Signiert "FX Wölfle" u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. ein Papieretikett der "Großen Deutschen Kunstausstellung 1939 im Haus der Deutschen Kunst zu München", darauf nummeriert "2615" (gestrichen). In einer profilierten, silberfarbenen Holzleiste mit gestupfter Oberflächenstruktur gerahmt. Rahmen verso mehrmals nummeriert "60", "23" und "254" sowie o.re. mit dem Stempel "Der Bayer. Staatsminister des Innern" versehen.

Leinwand mit geringfügigen Deformationen, kleines Loch u.Mi. sowie vereinzelt kleine Malschicht-Fehlstellen. Leichter Abrieb im Falzbereich. Rahmen mit geringem Abrieb und leicht geöffneten Gehrungen.

58,2 x 48,1 cm, Ra. 73 x 63,2 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

921   Joachim Wünsch, Steilküste auf Rügen. Wohl 1980er Jahre.

Joachim Wünsch 1930 Dresden – 1997 Dippoldiswalde

Aquarell auf "C.M.Fabriano"-Bütten. In Blei u.re. signiert "J. Wünsch". Im Passepartout hinter Glas in grün lasierter Holzleiste gerahmt.

Blatt technikbedingt leicht wellig. Mehrere winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken, u.re. mit kleinem Ausriss. Ecke u.li. verso mit leichtem Materialverlust. Verso in den Randbereichen farbspurig.

35,5 x 52,5 cm, Ra. 52,5 x 72,5 cm.

Schätzpreis
400 €

922   Kurt Wünsche "Stilleben mit Fischen". 1936.

Kurt Wünsche 1902 Dresden – 1994 ebenda

Öl auf Leinwand. Monogrammiert "K W" und datiert u.li. Verso auf li. Keilrahmenleiste in blauer Farbe nochmals signiert "K. Wünsche". In einem profilierten, grau und goldfarben gefassten Künstlerrahmen. Auf dem Rahmen verso ein Klebeetikett des Künstlers, darauf o.li. handschriftlich bezeichnet, bemaßt, betitelt, mit dem Adressvermerk "Dresden Waldheimer Str. 3" und datiert sowie o.re. nochmals in blauem Farbstift bezeichnet.

Partiell kleine, unscheinbare Fehlstellen der Malschicht, teils retuschiert sowie sehr vereinzelt leicht aufstehende Krakeleeränder. Etwas größere Retusche re.Mi. Abrieb im Falzbereich. Rahmen mit Fehlstellen, Lockerungen der Fassung und kleineren Bestoßungen.

45,9 x 60,5 cm, Ra. 58,4 x 73,5 cm.

Schätzpreis
600-800 €
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923   Joseph Fritz Zalisz "Sirmiono Gardasee"/"Gardasee". Mitte 20. Jh.

Joseph Fritz Zalisz 1893 Gera – 1971 Holzhausen

Radierungen in Schwarz und Braun auf leichtem Karton. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Fr. Zalisz", ein Blatt li. nummeriert, "25/50". In der Ecke u.li. jeweils betitelt.

Je leicht angeschmutzt und etwas knickspurig sowie mit Knickspur am li. Rand.

Pl. 22,5 x 17,2 cm/ Pl. 21,5 x 15,3 cm, Bl. jew. 27,5 x 26,5 cm.

Schätzpreis
40 €
Zuschlag
30 €

924   Walter Zeising "Topfmarkt (an der Frauenkirche)"/"Carolabrücke". 1910/1905.

Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden

Radierungen in Braunschwarz mit Plattenton. Jeweils in der Platte u.li. monogrammiert "WZ", eine Arbeit dort datiert, die andere u.re. mit Monogrammstempel des Künstlers. Jeweils hinter Glas in schwarzer, profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Singer 60; 9.

Jeweils etwas gedunkelt und leicht fingerspurig. "Carolabrücke" o.re. mit Knickspur.

Pl. 21 x 26,6 cm, Bl. 35 x 47 cm, Ra. 46 x 56 cm/Pl. 11,8 x 27,8 cm, Bl. 20 x 36 cm, Ra. 32 x 42 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

925   Walter Zeising "Steinernes Kreuz (Bretagne)". 1907.

Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden

Radierung mit Plattenton. In der Platte u.re. monogrammiert "WL" und datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Walter Zeising" und li. betitelt. Hinter Glas in schlichter Holzleiste gerahmt.
WVZ Singer 30.

Lichtrandig und leicht wellig.

Pl.31 x 49,5 cm, Ra. 44 x 59 cm.

Schätzpreis
120 €

926   Walter Zeising "Das linke Elbeufer". 1914.

Walter Zeising 1876 Leipzig – 1933 Dresden

Lithografie auf Bütten. Im Stein u.re. monogrammiert "W.Z.", datiert und bezeichnet "Dresden". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "W. Zeising". Im originalen Passepartout der "Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig" mit Trockenstempel und Prägenummer. Oberseitig randmontiert. Blatt 9 der "II. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst 1914", hrsg. von der Vereinigung zur Förderung der Original-Graphik, Leipzig.
Söhn HDO 51002-9.

Blatt leicht gebräunt und mit zum Teil größeren Stockflecken. Psp. partiell angeschmutzt.

St. 30 x 41 cm, Bl. 38,5 x 52 cm, Psp. 44,5 x 56 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

927   Heinrich Zille "Unser Leben währet 70 Jahr". 1908-1919.

Heinrich Zille 1858 Radeburg b. Dresden – 1929 Berlin

Lithografie auf gelblichem, gerippten Bütten. U.re. signiert "H. Zille". Unterhalb der Darstellung im Stein bezeichnet "Unser Leben währet 70 Jahr/ und wenn es hoch kommt, so sind es 80 Jahr,/ und wenn es köstlich gewesen,/ so ist es Mühe und Arbeit gewesen-". Blatt 48 aus dem 49 Lithografien umfassenden Zyklus "Zwanglose Geschichten und Bilder". Außerhalb der bei Fritz Gurlitt erschienenen Ausgabe von 1919. Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Blatt sowie auf der ...
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Darst. 26,7 x 18,6 cm, Bl. 37 x 25,3 cm, Ra. 38 x 26,5 cm.

Schätzpreis
500 €

928   Erhard Zwar, Waldbodenstück mit Frauenschuh. Mitte 20. Jh.

Erhard Zwar 1898 Kötzschenbroda – 1977 Radebeul

Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "E. ZWAR". Im breiten, ornamental geschmückten, goldfarben gefassten Rahmen.

Krakeleebildung im gesamten Bildbereich mit Schollenbildung und Farbabplatzungen. Falzbereich mit Druckspuren. Rahmen verso aufgedoppelt.

48 x 39 cm, Ra. 63,5 x 55,5 cm.

Schätzpreis
300 €

929   Oskar Zwintscher "Breege auf Rügen". 1911.

Oskar Zwintscher 1870 Leipzig – 1916 Dresden

Aquarell auf festem Aquarellkarton. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert, dort in Tinte datiert "Sommer 1911" und betitelt. Hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
Vgl. dazu das Gemälde "Arkona auf Rügen", 1912, mit ganz ähnlichem Motiv, abgeb. in: Günther, Rolf: Oskar Zwintscher 1870-1916. Leben und Werk mit dem Werkverzeichnis der Gemälde. Dresden, 1999. S. 82, KatNr. 113 mit Abb.

Ränder leicht gebräunt, o. Ecken mit Klebstoffrückständen. Passepartout gebräunt.

22,5 x 32 cm, Psp. 40 x 49,5 cm, Ra. 42,5 x 52 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.200 €

930   Oskar Zwintscher oder Max Brüning (Umkreis ?), Sitzender weiblicher Akt. Ohne Jahr.

Oskar Zwintscher 1870 Leipzig – 1916 Dresden

Kohlezeichnung auf bräunlichem Velin. Unsigniert. Verso wohl von fremder Hand in Blei u.re. bezeichnet "Zwintscher".

Blatt teils fingerspurig sowie partiell ungerade geschnitten und an der o.re. Blattecke mit Materialverlust sowie o.li. und re. je mit einem Reißzwecklöchlein und in den Blattecken mit Montagelöchern, verso stockfleckig und staubrandig sowie leicht atelierspurig.

59 x 35 cm.

Schätzpreis
150 €

931   Klaus Zylla, Ohne Titel. Wohl um 2005-2015.

Klaus Zylla 1953 Cottbus – lebt in Berlin

Farbserigrafie auf kräftigem "Fabriano"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zylla" sowie li. nummeriert "31/50".

Med. 47 x 33,5 cm, Bl. 57,5 x 36,8 cm.

Schätzpreis
100 €

932   Künstler der Dresdner Akademie, Sechs Druckgrafiken. 1955-1984.

Gerhard Bondzin 1930 Mohrungen/Ostpreußen – 2014 Dresden
Horst Jockusch 1925 Dresden – 2014 ebenda
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul

Lithografien und Holzschnitte auf Papier. Mit folgenden Arbeiten:
Claus Weidensdorfer (Arbeiter im Steinbruch. Kreidelithografie. 1955),
Claus Weidensdorfer (Aufstand. Kreidelithografie 1956),
Horst Jockusch ("Alte Stadt. Erfurt II". Holzschnitt. 1984),
Gerhard Bondzin ("Paar". Holzschnitt),
Lothar Sell (Zwei Arbeiter rastend im Bergwerk, Tuschelithografie, 1961),
Lothar Sell (Arbeiter im Bergwerk, Tuschelithografie, 1961).
Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung
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Med. min. 24 x 43 cm, max. 44 x 45 cm, Bl. min. 37,5 x 50 cm, max. 60 x 50 cm.

Schätzpreis
170 €

933   Sächsischer Künstler, 21 Skizzen zu Steinbrucharbeitern in der Sächsischen Schweiz. Wohl 1960er Jahre.

Pinsel- und Federzeichnungen in Tusche, Bleistift- und Grafitzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Detailreich ausgeführte Skizzen und Studien. Drei Blätter in Blei bzw. Tusche bzw. Farbstift (orts-) bezeichnet.

Vereinzelt knickspurig und leicht angeschmutzt oder fleckig und partiell mit Reißzwecklöchlein. Ein Blatt u.Mi. und o.li. mit Einriss, ein anderes u.li. mit Ausriss, eines mit Einriss u.Mi. (5 cm).

Bl. min. 23 x 10,4 cm, max. 29,5 x 41,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
25 €

934   Deutscher Künstler "Hellergut". 1927.

Aquarell auf Aquarellpapier. An den Ecken im Passepartout montiert, dort u.re. undeutlich signiert "Feld..." und datiert sowie li. betitelt. Hinter Glas in silberfarbener Leiste gerahmt.

Leicht angeschmutzt sowie o.li. sichtbar lichtrandig. Psp. etwas stockfleckig.

25 x 17,5 cm, Psp. 35 x 24 cm, Ra. 44 x 34 cm.

Schätzpreis
90 €

935   Wohl deutscher Künstler, Riesengebirgslandschaft. Spätes 19./ Anfang 20. Jh.

Öl auf kräftigem Papier. Unsigniert. Hinter Glas in schmaler Holzleiste mit ornamentalem Dekor gerahmt.

Bildträger knickspurig und leicht stockfleckig. Malschicht angeschmutzt, mit Rissen und Abplatzungen. Umlaufende Randläsionen. Reißzwecklöchlein in der o.re. Ecke. Rahmen bestoßen.

20 x 31 cm, Ra. 22 x 31 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

936   Verschiedene Künstler, Neun Arbeiten auf Papier. 20. Jh.

Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda
Franz Christophe 1875 Wien – 1946 Berlin
Margarete (Grete) Michael-Noindl 1888 Olmütz – 1962 Dresden
Kurt Opitz 1887 Leipzig – 1960 ebenda
Christine Perthen 1948 Pirna – 2004 Berlin
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Curt Winkler 1903 Nerchau bei Grimma – 1974 Böblingen

Mit den Arbeiten von
Margarete Michael-Noindl ("Bäume in [?] in Oberösterreich", Pinselzeichnung in schwarzer Tusche und "An der Donau", Radierung),
Christine Perthen (Abstrakte Landschaft, Aquatinta, 1979),
Richard Birnstengel ("Wetterwald", Radierung, veröffentlicht in "Deutsche Bildkunst-Hilfe", Leipzig),
Curt Winkler (Grabmahl Franz Gerhard v. Kügelgens, Lithografie, 1928),
Otto Schubert (zugeschr., Kornfeld nach der Ernte, Aquarell),
E. Weigel (Neujahrskarte,
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Med. min. 14 x 9 cm, max. 25 x 19,5 cm, Bl. min. 11,2 x 15,2 cm, max. 43,5 x 57,5 cm, Psp. max. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
180 €

937   Unbekannter Künstler, Mädchen mit Foxterrier. Um 1910.

Öl auf Sperrholz. Unsigniert. In einfacher Holzleiste gerahmt.

Ecke des Bildträgers u.re. beschädigt.

49 x 48 cm, Ra. 58 x 55,6 cm.

Schätzpreis
240 €

938   Unbekannter Maler, Riesengebirgslandschaft. Frühes 20. Jh.

Öl auf Leinwand, auf eine Pappe vollflächig kaschiert. Unsigniert. In einer profilierten, patinierten, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.

Bildträger leicht gewölbt. Firnis gegilbt. Vereinzelte farbfalsche Retuschen, insbes. im Himmel. Unscheinbare Kratzer Mi. und punktuelle bräunliche Fleckchen. Kleine Fehlstellen im Randbereich. Mehrere Reißzwecklöchlein an den Ecken.

Leinwand 39 x 64 cm, Pappe 40,8 x 65,5 cm, Ra. 54 x 78,7 cm.

Schätzpreis
350 €

939   Unbekannter Maler, Südliche Stadtlandschaft. Wohl Mitte 20. Jh.

Öl auf Sperrholz. Unsigniert. In einer profilierten, silberfarbenen Holzleiste gerahmt.

Längliche, feine Risse im Bildträger. Firnis gegilbt und vereinzelte bräunliche Flecken auf der Oberfläche.

ca. 29 x 41 cm, Ra. 32,7 x 44,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
240 €

940   Verschiedene Künstler "Mappe 72". 1972.

Dietrich Fröhner 1939 Nürnberg – 1983 Magdeburg
Wolfram Hänsch 1944 Meißen – lebt in Meißen
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Dietrich Kaufmann 1931 Waldenburg (Schlesien) – 2007 Ueckermünde
Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Mappe mit sechs Arbeiten von
Dietrich Fröhner ("Magister Ludi" zu Hermann Hesse "Das Glasperlenspiel", Farbholzschnitt),
Wolfram Hänsch ("Lenz", Radierung),
Hans Jüchser ("Potiphars Weib", Holzschnitt),
Dietrich Kaufmann ("Hair", Lithografie),
Otto Niemeyer-Holstein ("Konzert", Aquatinta),
Lothar Sell ("Das Fliedermütterchen", Holzschnitt). Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert und datiert, li. überwiegend betitelt und nummeriert. Exemplar Nr. 52 von
...
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Bl. jew.ca. 59,8 x 41 cm, Ma. 61 x 43 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

941   Verschiedene Künstler "Litauische Grafik". 1976.

Rimtautas Gibavicius 1935 Kaunas (Litauen) – 1993 Vilnius (Litauen)
Vytautas Kalinauskas 1929 Joniškelis (Litauen) – 2001 Vilnius (Litauen)
Irena Katiniene 1942
Stasys Krasauskas 1929 Kaunas (Litauen) – 1977 Moskau
Petras Repsys 1940 Siauliai (Litauen)
Algirdas Steponavicius 1927 – 1969 Vilnius (Litauen)
Nijole Valadkeviciute 1944 Vilnius (Litauen)
Wytautas Valius 1930 Telšiuose (Litauen) – 2000 Vilniuje (Litauen)
Sigute Valiuviene 1931 Siauliuose (Litauen)
Birute Zilyte 1930

Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit zehn Arbeiten von
Rimtautas Gibavicius ("Poesie", Zinkografie),
Vytautas Kalinauskas ("Der Maler, Kartonschnitt),
Irena Katiniene ("Märchengeschichte", Zinkografie),
Stasys Krasauskas ("Lippen", Zinkografie),
Petras Repsys ("Zeit der Weisheit", Zinkografie), Algirdas Steponavicius ("2 Illustrationen", Zinkografie),
Nijole Valadkeviciute ("Praeludium für Alpha", Farbzinkografie),
Wytautas Valius ("Herbstetude", Mischtechnik),
...
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Med. min. 20 x 13,7 cm, max. 39,5 x 30 cm, Bl. jew. 50 x 40 cm, Ma. 52 x 41,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
190 €

942   Verschiedene Künstler "1. Leipziger Herbstsalon". 1984.

Lutz Dammbeck 1948 Leipzig
Günter Firit 1947 Westerhausen – 2010 Puchheim (München)
Hans-Hendrik Grimmling 1947 Zwenkau (Leipzig)
Frieder Heinze 1950 Leipzig
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt

Mappe mit sechs Lithografien und Serigrafien sowie einer Einleitung von K. Werner auf eingebundenen, gefalteten Doppelblättern. Mit Arbeiten von Lutz Dammbeck, Günter Firit, Hans Hendrik Grimmling, Frieder Heinze, Günther Huniat und Olaf Wegewitz. Teils im Medium typografisch bezeichnet. Erschienen bei MOGOLLON-Produktion anlässlich der Ausstellung 1984 im Messehaus am Markt, Leipzig. In der originalen Halbleinen-Klappmappe, dort in Blei signiert "Heinze", "G Huniat", "Wege", "h.h.g.", "Dammbeck" sowie datiert.

Umschlagkanten leicht gebräunt und minimal bestoßen.

Ma. 31,5 x 22,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

943   Verschiedene Künstler "56000-Buchenwald". 1980.

Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin

Mappe mit acht Lithografien, Radierungen und Holzschnitten von Fritz Cremer, HAP Grieshaber und Herbert Sandberg. Jeweils in Blei u.re. signiert sowie vereinzelt datiert. Texte von Krysztof Kamil Baczynski, Mussa Dshalil, Paul Eluard, Margarete Hannsmann und Stephan Hermlin. Mit einem einführenden Text von Marcel Paul. Exemplar Nr. 58 von einer Gesamtauflage von 275 nummerierten und signierten Exemplaren. Herausgegeben von Lothar Lang und Hans Marquardt, erschienen im Verlag Philipp Reclam jun., Leipzig (Grafik-Edition VII). In der originalen roten Papier-Klappmappe mit Pappschuber.

Umschlag etwas bestoßen und berieben sowie mit kleinem Einriss im Falz.

48 x 35 cm.

Schätzpreis
180 €

944   Verschiedene Künstler "Das Junge Deutschland. Phantasien über die Aufführungen des Jahres 1918/19". 1919.

Willy Jaeckel 1888 Breslau – 1944 Berlin
Bruno Krauskopf 1892 Marienburg – 1960 Berlin
Ernst Stern 1876 Bukarest – 1954 London
Erich Thum 

Lithografien auf Velin. Heft mit neun Arbeiten, einem Titelblatt und fünf Deckblättern. Teilweise im Stein signiert. Herausgegeben von der Gesellschaft "Das junge Deutschland", zweiter Privatdruck. Im originalen Umschlag mit Fadenbindung.
Mit den Arbeiten:
Willi Jaeckel zu "Ein Geschlecht" von Fritz v. Unruh (2 x)
Bruno Krauskopf zu "Die Wupper" von Else Lasker-Schüler (3 x)
Ernst Stern zu "Der brennende Dornbusch" von Oscar Kokoschka
Ernst Stern zu "Hiob" von Oscar Kokoschka
Erich Thum zu "Der Sturz des Apostels Paulus" von Rolf Lauckner (2 x)
Söhn HDO 126-1 - 126-9.

Tadelloser Zustand. Minimal knickspurig.

42 x 29,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

945   Verschiedene Künstler "Café Leipzig". 1990.

Wolfram Ebersbach 1943 Zwickau
Ulrich Hachulla 1943 Heydebreck
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Gisela Kohl 1943 Dessau – lebt in Leipzig
Reinhard Minkewitz 1957 Magdeburg
Rolf Münzner 1942 Geringswalde i. Sa. – lebt in Geithain
Peter Schnürpel 1941 Leipzig
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Heiner Ulrich 1944 Riesa – lebt in Leipzig
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)

Mappe mit zehn Arbeiten von
Wolfram Ebersbach ("Vor dem Café", Farbserigrafie),
Ulrich Hachulla ("Café mit Kopfstehendem", Aquatinta),
Günther Huniat ("Breakfast", Farbholzschnitt),
Gisela Kohl ("Café de Saxe", Kaltnadelradierung),
Rainhard Minkewitz ("Im Café", Farbradierung),
Rolf Münzner ("Café Treff Bern November 1989", Kreidelithografie),
Peter Schnürpel ("Lacher im Café" Vernis Mou),
Peter Sylvester ("Drinnen/Draußen. Im Café le Palette",
...
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Bl. 48 x 35 cm, Mappe 49,5 x 35,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
550 €

946   Verschiedene Künstler, 23 Blätter mit Darstellungen aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. 1915-1925.

Lothar Bechstein 1884 – 1936
Erich Büttner 1889 Berlin – 1936 Freiburg i. B.
Franz Karl Delavilla 1884 – 1967
Werner Hahmann 1883 Chemnitz – 1977
Willibald Krain 1886 Breslau – 1945 Dresden
Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Fritz Lederer 1878 – 1949
Ernst Oppler 1867 Hannover – 1929 Berlin
Walter Püttner 1872 Leipzig – 1953 auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling
Joachim Ragoczy 1895 – 1975

Lithografien und Radierungen. Verschiedene Blätter aus 'Kriegszeit' und 'Kriegsbilderbogen' sowie anderen Publikationen. Mit Arbeiten von Frank Karl Dellavilla "Strassenkampf", Walter Püttner "In Brand geschossene Stadt", Lothar Bechstein "Treffen", Fritz Lederer "Patrouille", Ernst Oppler "Sibirische Gefangene", Erich Klossowski "Quo vadis?", Erich Büttner "Triumph des Krieges", Werner Hahmann, Willibald Krain ("Die Letzte" und "Der Narr und der Tod", Radierungen), Reinhold Langner ...
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Max. 48 x 33 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

947   Verschiedene Künstler "Kalender 1963 - Galerie Müller". 1962.

Gillian Ayres 1930 London – 1918 North Devon
Otto Herbert Hajek 1927 Kaltenbach – 2005 Stuttgart
Gerhard Hoehme 1920 Greppin (Dessau) – 1989 Neuss
G. C. Kirchberger 20. Jh.
Kaspar Thomas Lenk 
Almir Mavignier 20. Jh.
Georg Karl Pfahler 1926 Emetzheim – 2002 Weißenburg-Emetzheim
Lothar Quinte 1923 Neiße – 2000 Wintzenbach (Elsaß)
Johannes Schreiter 1930 Buchholz/Erzgebirge – Lebt in Langen/ Frankfurt a.M.
Bernard Schultze 1915 Schneidemühl (Westpreußen) – 2005 Köln

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Mit zehn grafischen Blättern von: Otto Herbert Hajek (Farblithografie), Bernhard Schultze (Radierung), G. C. Kirchberger (Farblithografie), Gerhard Hoehme (Radierung), Almir Mavignier (Farbserigrafie), Lothar Quinte (Farbserigrafie), Gillian Ayres (Lithografie), Georg Karl Pfahler (Farbserigrafie), Johannes Schreiter (Farbserigrafie) und Kaspar Thomas Lenk (Radierung). Jeweils signiert und nummeriert, teilweise datiert. Titelblatt von Klaus Burkhardt und Impressum. Dort nummeriert "2" von 65 Exemplaren.

Es fehlen die Arbeiten von Piero Dorazio und Arnulf Rainer. Leicht fingerspurig. Vereinzelt fleckig. Titelblatt mit leichtem Materialabrieb am u. Rand.

48 x 34 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
500 €

948   Verschiedene Künstler "Kalender 1964 - Galerie Müller". 1963.

Robyn Denny 20. Jh.
Winfred Gaul 1928 Düsseldorf – 2003 Düsseldorf-Kaiserswerth
Erich Hauser 20. Jh.
Horst Egon Kalinowski 20. Jh.
Richard Mortensen 20. Jh.
Georg Karl Pfahler 1926 Emetzheim – 2002 Weißenburg-Emetzheim
Lothar Quinte 1923 Neiße – 2000 Wintzenbach (Elsaß)
Giacarlo Sangregorio 20. Jh.
William Turnbull 20. Jh.
Victor Vasarely 1908 Pécs – 1997 Annet-sur-Marne

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Mit zehn grafischen Blättern von: Victor Vasarely (Serigrafie), William Turnbull (Lithografie), Wilfried Gaul (Farblithografie), Erich Hauser (Radierung), Richard Mortensen (Farbserigrafie), Giacarlo Sangregorio (Radierung), Georg Karl Pfahler (Farbserigrafie), Lothar Quinte (Serigrafie), Robyn Denny (Farbserigrafie) und Horst Egon Kalinowski (Farbradierung). Jeweils signiert und nummeriert, teilweise datiert. Titelblatt von Klaus Burkhardt und Impressum. Dort nummeriert "7" von 65 Exemplaren.

Es fehlen die Arbeiten von Lucio Fontana und Markus Prachensky. Leicht fingerspurig.

48 x 34 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

949   Verschiedene Künstler "Künstler sehen Künstler". 1969.

Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Manfred Böttcher 1933 Oberdorla/Thüringen – 2001 Berlin
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Achim Freyer 1934 Berlin
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Joachim John 1933 Tetschen – 2018 Neu Frauenmark
Roland Paris 1894 Wien – 1945 Swinemünde
Roger David Servais 1942 Berlin – lebt in Berlin
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Horst Zickelbein 1926 Frankfurt/Oder

Mappe mit zehn Arbeiten von
Gerhard Altenbourg ("Porträt Erich Arendt", Kreidelithografie),
Manfred Böttcher ("Porträt Franz Fühmann", Kreidelithografie),
Carlfriedrich Claus ("Essay - Zu Brechts Frühwerk", Federlithografie, skripturales Blatt),
Achim Freyer ("Porträt Paul Dessau", Kreidelithografie mit zinkografischem Farbeindruck),
Dieter Goltzsche ("Porträt Fritz Cremer", Kreidelithografie),
Joachim John ("Porträt Ludwig Renn", Kreidelithografie),
...
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Bl. jew. ca. 50,5 x 38 cm, Ma. 51 x 40 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

950   Verschiedene Künstler "Ergebnisse II". 1972.

Karl von Appen 1900 Düsseldorf – 1981 Berlin
Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin
Heinrich Ehmsen 1886 Kiel – 1964 Berlin
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Charlotte Elfriede Pauly 1886 Stampen – 1981 Berlin
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Mappe mit acht Arbeiten von
HAP Grieshaber ("Noas Taube", Farbholzschnitt),
Theo Balden ("Studie zu einer Plastik", Zinkografie),
Willy Wolff ("Abstraktion", Lithografie),
Karl von Appen ("Arrangement-Skizze zu Brechts 'Tage der Kommune' ", Zinkografie),
Heinrich Ehmsen ("Rollstuhl", 1923, Radierung mit Aquatinta, Nachlassdruck),
Hermann Glöckner ("Ohne Titel", Schablonendruck), Joachim Heuer ("Frau und Vogel", Lithografie),
Helmut Schmidt-Kirstein ("Junge Frau",
...
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Med. min. 25 x 21 cm, max. 49 x 39 cm, Bl. min. 33 x 49 cm, Bl. max. 49 x 39 cm, Ma. 51,5 x 41,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
800 €

951   Verschiedene Künstler, Acht Druckgrafiken. 1970er-1980er Jahre.

Walter Arnold 1909 Leipzig – 1979 Dresden
Felixs Büttner 1940 Merseburg – lebt in Rostock
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Frieder Heinze 1950 Leipzig
Helge Leiberg 1954 Dresden
Armin Münch 1930 Rabenau b. Dresden – 2013 Rostock
Roland Paris 1894 Wien – 1945 Swinemünde
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge

Radierungen, Lithografien, Holzschnitte und Algrafien auf Papier. Mit den Arbeiten von
Felixs Büttner („Rostock“, Farblithografie, 1979),
Frieder Heinze, (Zu W. Majakowski „Es müsste klar sein…“, Lithografie, 1977), Gudrun Trendafilov (Algrafie, 1984 ), Helge Leihberg (Lichtdruck, 1980), Klaus Dennhardt (Holzschnitt, 1968), Ronald Paris (Lithografie, 1967), Walter Arnold ( Radierung, O. J.), Armin Münch (Holzschnitt, O. J.).

Vereinzelt knick- und fingerspurig. Verso mit Montierungsresten.

Med. min. 25 x 27 cm, max. 37 x 57 cm, Bl. mIn. 40 x 36 cm, max. 45 x 60 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €

952   Verschiedene Künstler (Klasse Prof. Max Uhlig) "Wintersee". 1999.

Kathrin Harder 1969 Rostock
Heino Hellwig 1963 Lübeck
Gabi Keil 1970 Oschatz
Gerd Küchler 1965 Dresden
Franziska Kunath 1964 Dresden
Anke Kutzschbauch 1968 Berlin
Roderich Oechel 1970 Gardelegen (Altmark) – lebt in Halle
Matthias Schroller 1963 Gardelegen – lebt in Dresden

Verschiedene Drucktechniken auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit neun Grafiken zu Gedichten von Peter Huchel. Mit Arbeiten von Roderich Oechel, Anke Kutzschbauch, Heino Hellwig, Max Uhlig, Gerd Küchler, Gabi Keil, Franziska Kunath, Kathrin Harder, Matthias Schroller. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert, datiert sowie li. nummeriert. Mit Titelblatt und Inhaltsverzeichnis. Eines von fünf Belegexemplaren, nummeriert "III/V" neben einer Auflage von 25 arabisch nummerierten ...
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Bl. jew. 39,5 x 53 cm, Ma.41,5 x 55,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

953   Verschiedene Künstler, 22 Gelegenheitsgrafiken. 20. Jh.

Heinz Hausdorf 1922 Dresden – letzte Erw. vor 1962, Dresden
Dore Mönkemeyer-Corty 1890 Dresden – 1939 ebenda
Rudolf Nehmer 1912 Bobersberg – 1983 Dresden
Kurt Scheibe 1891 Chemnitz

Verschiedene Drucktechniken. Größtenteils mit Arbeiten von Dore Mönkemeyer-Corty, außerdem von Kurt Scheibe, Rudolf Nehmer und Heinz Hausdorf. Überwiegend im Medium bzw. in Blei signiert bzw. monogrammiert und datiert. Vereinzelt mit Widmungen versehen.

Minimal knick- und fingerspurig, vereinzelt leicht angeschmutzt.

Med. min. 7 x 9 cm, max. 14,5 x 24 cm, Unters. jew. 31 x 24 cm.

Schätzpreis
100 €

954   Verschiedene Künstler, 33 Exlibis und Gelegenheitsgrafiken. 1. H. 20. Jh.

Hans Eberhard Bahre 1882 – ?
Fritz Hegenbart 1864 Salzburg – 1943 Bayrisch-Gmein
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Georg Jahn 1869 Meißen – 1940 Dresden-Loschwitz
Georg Wagner 1810 Torgau – 1938 Dresden

Verschiedene Drucktechniken. U. a. mit Arbeiten von Bruno Héroux, Georg Jahn, Hans Eberhard Bahre, Fritz Hegenbart, Georg Wagner u.v.m. Überwiegend in der Platte bzw. in Blei signiert bzw. monogrammiert. Teilweise mit Widmungen versehen. Überwiegend auf Untersatz montiert.

Knick- und fingerspurig, vereinzelt leicht angeschmutzt. Eine Arbeit (Federzeichnung in Tusche) u.Mi. wohl mit getilgter Bezeichnung.

Bl. min. 9,5 x 5,3 cm, max. 24,5 x 17 cm, Unters. jew. 30 x 23 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

955   Verschiedene Künstler "Dresdner Tendenzen I". 1990.

Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Veit Hofmann 1944 Dresden
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden

Mappe mit neun Arbeiten, überwiegend auf "Hahnemühle"-Bütten, von
Eberhard Göschel (Ohne Titel, Radierung mit Aquatinta),
Angela Hampel (Ohne Titel, Siebdruck),
Veit Hofmann ("Plastikgarten", Farboffset),
Gerda Lepke ("Skulpturen im Dresdner Zwinger", Kaltnadelradierung),
Gudrun Trendafilov ("Frau im Dreck", Siebdruck),
Max Uhlig ("Chatsworth-apollon", Lithografie),
Claus Weidensdorfer ("Ausschnitt aus dem Kreis", Farblithografie),
Werner Wittig ("Am Berg",
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Med. min. 29,6 x 19,8 cm, max. 38,5 x 43,5 cm, Blatt jew. 39,7 x 53,8 cm, Ma. 41 x 55,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

956   Erich Andres, Otto Dix im Gespräch mit Beamten. 1947.

Erich Andres 1905 Leipzig – 1992 Hamburg

Silbergelatineabzug, glänzend, auf "Agfa"-Barytpapier. Vintageabzug, unsigniert. Verso mit Stempel mit Adresse des Hamburger Studios von Erich Andres sowie mit Lizenzhinweisen. Von fremder Hand in Blei beziffert "161/6" sowie mit diversen Annotationen.

Ränder technikbedingt leicht gewellt und u.Mi. mit Formatmarkierung in Rot. Minimale Retuschen im Bereich der Uniform.

Abzug 16,4 x 22 cm, Bl. 18 x 23,5 cm.

Schätzpreis
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

957   Siegfried Enkelmann, Die Tänzerin Ellys Gregor. Um 1955.

Siegfried Enkelmann 1905 Krasnopol – 1978 München

Silbergelatineabzug, vollständig auf Karton kaschiert. U.li. einbelichtete, typografische Signatur "S. Enkelmann". Karton verso am re. Rand in Blei wohl von fremder Hand betitelt und mittig in Tusche beziffert "2". Variabel im Passepartout hinter Schutzfolie montiert.

Ecke o.re. mit Materialverlust und Knickspuren, Ecke o.li. mit winzigem Reißzwecklöchlein. Kanten leicht gestaucht und o. Rand mit Wölbung des Bildträgers aufgrund von Wasserflecken.

Abzug 28,3 x 22,2 cm, Unters. 29 x 23 cm, Psp. 61 x 43 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

958   Christine Bellmann und Pan Walther, Dresden - Blick in den Stallhof. 1945.

Christine Bellmann um 1920 – 1955 Münster
Christine Bellmann um 1920 – 1955 Münster
Pan Walther 1921 Dresden – 1987 Bangkok

Silbergelatineabzug auf "Agfa-Brovira"-Papier. Mit ligiertem Blindstempel "Chr. Bellmann. P. Walther. Dresden-Loschwitz" u.re.

Oberfläche leicht fingerspurig sowie minimal kratzspurig o.li. Vereinzelte Aussilberungen am Rand und unscheinbare Bläschenbildung in der Emulsionsschicht u.re. und o.re.

Abzug 22,8 x 16,7 cm, Bl. 24 x 17,9 cm.

Schätzpreis
750-850 €

959   Franz Fiedler, Weiblicher Akt mit Ranken (Solarisation). 1952.

Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden

Bromsilbergelatineabzug, Vintage, vollständig auf Untersatzkarton kaschiert. Dort u.re. signiert "franz fiedler" und datiert.

Oberflächliche Wisch- und Kratzspuren. Mittig sowie u.li. mehrfach mit länglichen braunen Farbspuren, welche überwiegend die Emulsionsschicht schädigten. Mehrfach mit unscheinbaren punktförmigen Retuschen (des Künstlers?) in Dunkelgrün. Untersatzecken lädiert.

Abzug 38,5 x 28,8 cm, Unters. 41,8 x 32 cm.

Schätzpreis
600 €

960   Friedrich Lüning "Stadt am Strom". Erste und zweite Folge. 1940er Jahre.

Friedrich Lüning 1901 Kamen (Kreis Hamm) – 1952 Dresden

Bromsilbergelatineabzüge, jeweils am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. mit der Stempelsignatur versehen sowie li. gestempelt betitelt. Erste Folge mit den Abzügen "Zauber des Lichts", "Der Wallpavillon", "Quadriga", "Abendfriede", "Blick vom Rathaus", "Am Neumarkt", "Ein Wintertag", "Verträumt", "Licht und Schatten", "Im Stallhof", "Blick ins Tal" und ein weiteres.
Zweite Folge mit den Abzügen "Die Rampische Straße", "Stadt am Strom", "Schloß und Hofkirche",
...
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Abzüge 24 x 18 cm, Unters. 40 x 30 cm, Ma. 40,5 x 30,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

961   Hugo Erfurth, Der Künstler Otto Schubert mit Sohn Tyll. 1920.

Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda

Bromsilbergelatineabzug, Vintage. Unsigniert, u.re. mit dem Trockenstempel des Künstlers, darin datiert und ortsbezeichnet "Dresden". An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort in Blei u.re. nochmals von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt und datiert.

Partiell leichte Aussilberungen. Mi.li. (im Gesicht des Kindes) zwei winzige Beschädigungen innerhalb der Emulsion und o.re. unscheinbare Knickspur. Oberfläche minimal kratzspurig und Kanten leicht gestaucht. Ecke o.li. mit leichter Knickspur.

Abzug 16,5 x 19,5 cm, Unters. 36,8 x 27 cm.

Schätzpreis
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

962   Unbekannter (Front-)Fotograf, Porträt Otto Schubert als Soldat. 1914.

Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda

Silbergelatineabzug. Verso in Tusche mit Widmung Otto Schuberts an einen Kameraden bezeichnet "Zur freundlichen Erinnerung an Herrn Otto Schubert Winterfeldzug 1914-1915. Heute die herrlichen Pfannkuchen erhalten. Haben großartig geschmeckt. Meine Anerkennung und Dank!! Bald bin ich daheim aber rasiert. Grüße an Ihre Frau Mutter und …".

Knick- und fingerspurig. Partiell Aussilberungen und kreisförmiger Abdruck o.re. Retusche auf der Schulterklappe mit der Nummer 241.

Abzug 12,9 x 8,6 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

963   Dieter Krull "Wiederaufbau Frauenkirche Dresden". 1993.

Dieter Krull 1936 Dresden

Farbfotografie (Analog-Großformat) auf Fuji Metallic Pearl Papier ausbelichtet. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert, dort in Blei u.re. signiert "D. Krull" und datiert, li. betitelt sowie mittig ausführlich datiert "am 8. November 1993". Aus der Werkreihe "Memento Frauenkirche" (1990-1996).

Abb. in: Dieter Krull, Memento Frauenkirche, Dresden 1997, S. 29.

Abzug 40,5 x 30,5 cm, Unters. 50 x 40 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

964   Dieter Krull Dieter Krull, Bestandsaufnahme des Residenzschlosses Dresden nach seiner Zerstörung.

Dieter Krull 1936 Dresden

Im Verlauf der vergangenen fünf Jahrzehnte erarbeitete sich der Dresdner Fotograf Dieter Krull einen Ruf als meisterlicher Dokumentarist denkmalwerter Bausubstanzen. Mit Beginn des Wiederaufbaus des Dresdner Residenzschlosses 1986 hielt er wesentliche Etappen fest, die ihm im Prozess künstlerisch reizvoll erschienen. Dabei widmete sich Krull überwiegend dem bauplastischen Schmuck am nordöstlichen Hofwendelstein im Großen Schlosshof von Hans Walter aus der Zeit um 1549. Weitere Motive ...
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Schätzpreis

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

965   Dieter Krull "Residenzschloß Dresden - Blick vom Hausmannsturm". 1986.

Dieter Krull 1936 Dresden

Bromsilbergelatineabzug, Handabzug, auf Barytpapier. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. in Blei signiert "D. Krull" und datiert, li. betitelt sowie u.Mi. bezeichnet "über den Zwischenflügel Nord zum kleinen Schloßhof, Bärengartenflügel und Südflügel am 1. Oktober 1986". Einer von insgesamt drei großformatigen Abzügen.

Ecken partiell ganz minimal gestaucht. Ecke u.re. sich leicht wölbend.

Abzug 30,5 x 47 cm, Unters. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
450 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

966   Dieter Krull "Residenzschloß Dresden - Karyatide am Wendelstein". 1987.

Dieter Krull 1936 Dresden

Bromsilbergelatineabzug, Handabzug, auf Barytpapier. Verso u.re. in Tuschestift signiert "D. Krull" und datiert. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. in Blei signiert "D. Krull" und datiert, li. betitelt, bezeichnet "TTNW" sowie u.Mi. bezeichnet "S 96 aus der Dokumentation Dresdner Residenzschloß am 26.10.1987". Einer von insgesamt drei großformatigen Abzügen.

Am li. Rand wohl unscheinbare Irritation in der Ausbelichtung.

Abzug 48,5 x 35 cm, Unters. 70 x 49,5 cm.

Schätzpreis
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

967   Dieter Krull "Residenzschloß Dresden - Adam und Eva am nordöstlichen Wendelstein". 1987/1988.

Dieter Krull 1936 Dresden

Bromsilbergelatineabzug, Handabzug, auf Barytpapier mit Metallic-Effekt durch chemische Nachbehandlung. Verso u.re. in Blei signiert "D. Krull" und datiert "87", u.li. bezeichnet "Wendelstein TTNO". Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. in Blei signiert "D. Krull" und datiert "10/1988", li. betitelt, mittig bezeichnet "Hans Walther 1549" sowie u.Mi. bezeichnet "aus der Dokumentation Residenzschloß Dresden". Einer von insgesamt drei großformatigen Abzügen.

Kanten ganz minimal gestaucht und o.li. mit einer winzigen Läsion im Bildträger.

Abzug 49 x 38 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

968   Dieter Krull "Residenzschloß Dresden - Wilder Mann am Wendelstein". 1988.

Dieter Krull 1936 Dresden

Bromsilbergelatineabzug, Handabzug, auf Barytpapier. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. in Blei signiert "D. Krull" und datiert, li. betitelt, bezeichnet "TTNO" sowie u.Mi. bezeichnet "aus der Dokumentation Dresdner Schloß". Einer von insgesamt drei großformatigen Abzügen.

Kanten ganz minimal gestaucht. U.li. winzige Irritation innerhalb der Emulsionsschicht. Untersatz leicht angeschmutzt.

Abzug 47 34,5 cm, Unters. 70,5 x 50 cm.

Schätzpreis
360 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

969   Dieter Krull "Residenzschloß Dresden - Detail Wendelstein". 1989.

Dieter Krull 1936 Dresden

Bromsilbergelatineabzug, Handabzug, auf Barytpapier. In Blei u.re. signiert "D. Krull" und datiert. Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Dort u.re. in Blei signiert "D. Krull" und datiert, li. betitelt, bezeichnet "TTNO" sowie u.Mi. bezeichnet "S 256 a. d. Dokumentation Dresdner Schloß am 14.6.1989". Einer von insgesamt drei großformatigen Abzügen.

Abzug 48 x 37,5 cm, Unters. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

975   Joseph Fritz Zalisz, Porträtkopf des Steinmetzes Max Stürmer. 1923.

Joseph Fritz Zalisz 1893 Gera – 1971 Holzhausen
Max Stürmer 

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Im Halsbereich li. signiert "Fr. Zalisz". Eines von zwei Exemplaren des Erstgusses aus dem Jahr 1997 (Gießerei Noack, Leipzig) nach dem originalen Gipsguss von 1923.

Max Stürmer war ein in Leipzig ansässiger Steinmetz, mit welchem Fritz Zalisz befreundet war und welcher bildhauerische Aufträge für ihn ausführte. Stürmer wanderte später in die USA aus.

Wir danken der Tochter des Künstlers, Frau Dr. Fritzi Lenk, Leipzig, für freundliche Hinweise.

H. 46 cm.

Schätzpreis
2.400-3.000 €
Zuschlag
1.800 €

976   Alfred Barye, Sich annähernde Nilgauantilopen. 2. H. 19. Jh.

Alfred Barye Vor 1839 Paris – 1882 ebenda

Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf naturalistischer Plinthe signiert "BARYE". Auf einem gemaserten Marmorsockel montiert.

Patina an vereinzelten Stellen leicht berieben. Sockel an den Ecken bestoßen.

H. mit Sockel 19 cm, H. ohne Sockel 15 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

977   Félix François Roubaud, Relief-Plakette "Jules Liebert". 1850.

Félix François Roubaud 1825 Cerdon – 1876 Lyon

Bronze, gegossen, goldfarben patiniert. Profil nach links. Li. und re. der Darstellung betitelt, unterhalb signiert "F. F. Roubaud" und datiert.

Rand etwas ungerade, Oberfläche leicht kratzspurig.

D. 23,3 cm.

Schätzpreis
180 €

978   Unbekannter Künstler, Bildnisplaketten von Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe. Spätes 19. Jh.

Eisenguss, braun patiniert. Ungemarkt. Jeweils im runden, goldfarben gefassten Metallrahmen mit zartem, umlaufendem, ornamentalem Dekor und Aufhängöse.

Rahmen mit Kratz- und Druckspuren, leicht berieben.

D. 11,5 cm, H, mit Aufhängöse 14 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
360 €

979   Wohl französischer Künstler, Große Plakette Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Um 1900.

Bronze, gegossen, braun patiniert. Ungemarkt. Verso mit dem Freimaurerzeichen "Dreieck mit Auge" und mit Aufhängevorrichtung am o. Rand.

Rand ungerade. Patina leicht berieben, mit einzelnen Kratzspuren.

D. 23,8 cm.

Schätzpreis
150 €

980   Heinrich Drake (zugeschr.), Liegende Burenziege. Mitte 20. Jh.

Heinrich Drake 1903 Ratsiek (Lippe-Detmond) – 1994 Berlin

Bronze, gegossen und schwarzbraun patiniert. Am Boden ligiert monogrammiert "HD".

Wir danken Frau Dr. Mayarí Granados, Kunsthistorikerin, Landesverband Lippe, (Detmold und Lemgo), für freundliche Hinweise.

In den Tiefen mit Resten grünlich-weißer Patina.

9 x 13 x 9 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

981   Edmund Otto-Eichwald, Stehende Ziege. Wohl 2. Viertel 20. Jh.

Edmund Otto-Eichwald 1888 Berlin – 1959 ebenda

Bronze, gegossen, braunschwarz patiniert. Verso auf der flachen Plinthe signiert "E. OTTO-EICHWALD".

Patina leicht berieben, im Bereich der Nase mit kleinen Kratzspuren.

H. 16,5 cm, B. 20 cm, T, 5,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
160 €

982   A. Zielbauer, Büste von Johann Wolfgang von Goethe. Um 1900.

A. Zielbauer 19./20. Jh.

Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Recto bezeichnet "GOETHE", verso signiert "A. ZIELBAUER". Auf einen schlichten flachen Holzsockel montiert.

Patina an den Ecken leicht berieben. Sockel recto gerissen.

H. 13 cm, H. (mit Sockel) 15,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

983   Franz Iffland, Straßenjunge. Um 1900.

Franz Iffland um 1862 Berlin – 1935 ebenda

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Stehender, leicht nach vor gebeugter Knabe mit Händen in den Taschen und Zigarette im Mund. Am Gesäß und am re. Fuß auf einer kleinen zweigeteilten Marmorplinthe montiert. Verso auf der Plinthe geritzt signiert "Iffland Fc.".

Plinthe mit Oxidationsspuren, senkrechter Teil mit Fehlstelle u.li. Montierung etwas gelockert.

20,5 x 7 x 8,5 cm.

Schätzpreis
300 €

984   Unbekannter Künstler, Weiblicher Akt mit Tuch. Mitte 20. Jh.

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Im Kontrapost stehender weiblicher Akt auf runder, flacher Plinthe. An der Plinthe seitlich mit verschlagenem Stempel.

Patina minimal berieben.

H. 27 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
360 €

985   Ives Lohe, Krähender Hahn. 1990er Jahre.

Ives Lohe 1947 Nordfrankreich

Bronze, gegossen, goldfarben patiniert und Pâte-de-verre-Glas. Auf dem quadratischen, flachen Sockel geprägt und verso auf dem Glas geritzt signiert "LOHE". Montierung mit Silikon.

Glas verso mit leichten Kratzspuren.

47 x 32 x 11,2 cm.

Schätzpreis
500 €

986   Stephan Balkenhol, Ohne Titel (Stehende). 2008.

Stephan Balkenhol 1957 Fritzlar

Antimon-Hartbleiguss. Stehende Frau im trägerlosen Kleid. Auf flacher Eisenplinthe montiert. Auf der Unterseite der Plinthe geprägt bezeichnet "griffelkunst", datiert und signiert "St. Balkenhol", weiterhin gestanzt nummeriert "1164". Erschienen in der Griffelkunst-Edition, E 438, 2008. Hergestellt im Atelier für Kunstformung Ulrich Wolff, Karlsruhe.

Vgl.: Rüggeberg, Harald; Dobke, Dirk (Hrsg.): Griffelkunst. Verzeichnis der Editionen Band III. 2001-2010. Hamburg, 2011. S. 334f mit Abb.

Die Oberfläche partiell unscheinbar angeschmutzt. Die Plinthe mit Oxidationsspuren/Rost, insbesondere unterseitig. Prägeschrift dadurch zum Teil unleserlich.

H. 31 cm, Plinthe 10,2 x 15 cm.

Schätzpreis
2.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

987   Stephan Balkenhol, Ohne Titel (Automobil). 2011.

Stephan Balkenhol 1957 Fritzlar

Antimon-Hartbleiguss. Hohl gearbeitete Automobilkarosse. Auf der Innenseite geprägt bezeichnet "griffelkunst", datiert und signiert "St. Balkenhol", weiterhin gestanzt nummeriert "509". Erschienen in der Griffelkunst-Edition, E 469, 2011. Hergestellt im Atelier für Kunstformung Ulrich Wolff, Karlsruhe.

Oberfläche sehr vereinzelt minimal angeschmutzt.

12,5 x 35 x 14 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

988   Jürgen von Woyski, Stehendes Paar. Anfang 1970er Jahre.

Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Ernst Sauer 1923 Dresden – 1988 Senftenberg

Keramik, weißer Scherben, rot überfangen, partiell blau, grün und weiß glasiert. Unsigniert.

Provenienz: Nachlaß des Künstlers Heinz-Karl Kummer (1920 Bernsdorf/Oberlausitz-1987 Lauchhammer).

Wir danken Sabine Mohrmann für freundliche Hinweise.

Li. Fußspitze des Mannes bestoßen, Standfläche der Füße mit winzigen Chips.

H. 33,5 cm, B. 12 cm, T. 8 cm.

Schätzpreis
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

989   Gustav Schmidt, Salome mit dem Haupt Johannes des Täufers. Mitte 20. Jh.

Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden

Terrakotta, roter Scherben, unglasiert. Auf der Unterseite signiert "G. Schmidt" und unleserlich bezeichnet.

Oberfläche leicht angeschmutzt. An den Haaren und am li. Fuß winzige Chips. Am Rücken Oberfläche leicht berieben.

H. 19,5 cm, L. 18 cm, T. 10 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

990   Johannes Makolies, Chamäleon. Neuzeitlich.

Johannes Makolies 1959 Dresden

Keramik, heller Scherben, grünlich-weiß, roséfarben und blaugrün glasiert. Auf dem Sockel monogrammiert "JM".

H. 11,5 cm, B. 12 cm, T. 8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

991   Horst Kohlem, Stehende Figur. 1982.

Horst Kohlem 1947 Schleswig – lebt in Karlsruhe

Marmor, Bronze und Bleistift. Auf der Standfläche des Sockels in Faserstift signiert "Horst Kohlem" und datiert. An der Seitenfläche des Sockels nochmals signiert, jedoch nur fragmentarisch erhalten, und datiert.

Leichte Gebrauchsspuren und etwas fleckig. Partiell Klebemittel an Verbindungsstellen der Materialien sichtbar (werkimmanent). Unscheinbarer feiner Riss im Sockel hinten re. Drei Filzaufkleber auf der Sockel-Standfläche.

H. 60,7 cm, B.14,5 cm.

Schätzpreis
420 €

992   Lothar Beck, Verschlungene Formen. 1996.

Lothar Beck 1953 Herbsleben

Marmor, poliert. Auf quadratischem Sockel montiert. Dort ligiert geritzt monogrammiert "LB" und datiert.

Sockel leicht angeschmutzt, mit winzigen Abplatzungen.

H. 22,5 cm, Sockel 9 x 9,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

993   Lothar Sell, Großer stehender Frauenakt. 1976.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Terrakotta, heller Scherben, gräulich-weiß und ockerbraun glasiert. Verso auf dem halbrunden Sockel signiert "Sell" und datiert.

Es handelt sich bei der großen Figur insbesondere in Hinblick auf die Glasur um eine sehr seltene Arbeit, welche in der Anfangsphase der Übernahme des Lehrauftrags Sells für Keramik an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle entstand. In dieser Zeit erarbeitete sich der Künstler das Medium selbst neu.

Wir danken Frau Gundula Sell, Meißen für freundliche Hinweise.

Ein großer Brandriss im hinteren Sockelbereich, kleinere im Bereich der Beine. Die Glasur partiell mit Krakelee, mehrere Glasurrisse und -unebenheiten, besonders im Bereich der re. Brust und des re. Oberarms sowie mehrer kleine Einschlüsse und Fehlstellen, aus dem Werkprozess stammend. Am re. Bein, verso im Schulter- und Hüftbereich sowie am Sockel Abplatzungen bzw. Bestoßungen.

H. 108 cm.

Schätzpreis
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

994   Lothar Sell, Junges Bauernpaar. 1984.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klar lackiert. Verso signiert "Sell" und datiert.

Oberfläche in den weißen Bereichen minimal gegilbt. Vereinzelte unscheinbare Krakeleebildungen. Lackierung am Kopf des Mannes leicht betrieben. Winzige Fehlstelle in der Farbschicht am re. Arm des Mannes.

H. 26 cm, B. 15 cm, T. 11 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

995   Lothar Sell, Sitzender Hund. Wohl 1980er Jahre.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Ton, roter Scherben, gräulich-weiß und blau glasiert. Am Boden geritzt signiert "Sell" sowie nummeriert "106/200".

Glasur mit minimaler Krakeleebildung.

H. 13,5 cm, B. 11 cm, T. 18 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

996   Lothar Sell, Eva (Sitzendes Mädchen). Wohl 1980er Jahre.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Ton, roter Scherben, unglasiert. Verso auf dem halbrunden Sockel mit dem Prägestempel "Sell" versehen. Am Boden geritzt nummeriert "161/200".

Oberfläche minimal angeschmutzt. Vereinzelte unscheinbare Brandrisse.

H. 14,5 cm, D. ca. 10 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

997   Zwei Kruzifixe und ein Christus in der Rast. Wohl 16. Jh./Spätes 18. Jh.

Kruzifix. Holz, geschnitzt, auf ein modernes vergoldetes Kreuz montiert. Christus im Dreinageltypus, Kopf nach re. geneigt, Augen geschlossen.
Christus in der Rast. Holz, geschnitzt und polychrom gefasst. Sitzender Christus mit aufgestütztem Kopf auf naturalistischem Sockel.
Kruzifix. Silber (geprüft), hohl gearbeitet, auf ein schlichtes Holzkreuz montiert. Christus im Viernageltypus, Kopf nach re. geneigt, Augen geschlossen.

Kruzifix (Holz): Dornenkrone und re. Fuß leicht bestoßen. Li. Hand mit kleinem Riss.
Christus in der Rast: Fassung erneuert, Fehlstellen an der Dornenkrone, Farbabplatzungen am Sockel.
Kruzifix (Silber): Klebstoffrückstände am Kreuz.

L. Christus 17,5 cm, L. Kreuz 22,5 cm/ H. 20,5 cm/ L. Christus 18 cm, L. Kreuz 27 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

998   Felix Georg Pfeifer, Hockender Pan. 1897.

Felix Georg Pfeifer 1871 Leipzig – 1945 ebenda

Gips, gegossen und gräulich gefasst. Am Sockel geritzt signiert und datiert "Felix Pfeifer fec 97". Hockender Satyr mit den Händen auf der linken Brust auf einem naturalistisch geformten Sockel mit Gräsern, Pflanzen und Pilzen.

Oberfläche angeschmutzt. Mehrere Bestoßungen, Fehlstellen (li. Ohr, Schwanz, Blattspitzen, Klauen) und Kratzspuren. Restaurierter Bruch am re. Unterarm, am Haaransatz und am re. Fuß.

H. 30 cm, B. 21 cm, T. 20 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

999   17 florale und ornamentale Dekore. Lehrmittelwerkstatt Gebrüder Weschke, Dresden. Um 1880.

Gips, gegossen. Teilweise geritzt oder geprägt nummeriert. Jeweils mit einer Aufhängvorrichtung versehen.

Teilweise mit Bestoßungen, Fehlstellen und Kratzspuren. Große Platte mit gebrochener Ecke (vorhanden). Teilweise angeschmutzt und mit Stockfleckchen

Min. 21 x 16,5 cm, max. 40 x 31 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1000   Kjell Engman, Torso. Kjell Engmann Atelier für Kosta Boda, Schweden. Wohl um 2000.

Kjell Engman 1946 Stockholm

Farbloses, teils blasiges Glas, formgeblasen und mit grünen, gelben und roten Pulveraufschmelzungen. Zentral eingeschmolzenes Spiralband. Schauseitig mit dem Firmenetikett. Unterseits geritzt nummeriert und signiert "K EN AT 989012-300 Kosta Boda Kjell Engmann ATELIER".

Verso eine Abplatzung der Pulveraufschmelzungen (ca. 1 x 2 cm). Schauseitig oberes Drittel mit kurzen Kratzspuren.

H. 40,5 cm.

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1010   "Pegasus" aus dem Tafelaufsatz "Parnass mit Apollo und den neun Musen". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Wohl vor 1800.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ungemarkt.

Einzelfigur aus dem großen, mehrteiligen Dessertaufsatz "Parnass mit Apollo und den neun Musen", gefertigt als dekoratives Beiwerk zu dem später so genannten "Möllendorff-Service" Friedrich des Großen. Der mehrteilige Tafelaufsatz ist unter den Modellnummern "2797-2820" registriert.
Entwurfsjahr: um 1762.

Mit einer schriftlichen Bestätigung des VEB Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen vom
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H. 23,8 cm, L. 24,5 cm, B. 16 cm.

Schätzpreis
3.000 €

1011   "Gärtnerkind". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Mädchens, am rechten Arm einen Blütenkorb, in der linken die blütengefüllte Schürze haltend. Verso auf dem rocaillebesetzten Sockel die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen (unleserlich). Modellnummer "1971" ("60391").
Entwurfsjahr: 1753.

Staffierung am Kleid oberflächlich mit Farbabplatzungen, diese zum Teil ergänzt. Korb, Hut mit Restaurierung. Blüten, sowie die Schleife verso etwas bestoßen. Sockel unterseits mit Brandriss. Hutansatz mit kleinem Brandriss.

H. 12,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
180 €

1012   Allegorie "Amerika". Friedrich Elias Meyer für Meissen. Wohl 19. Jh.

Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin

Porzellan, glasiert, polychrom staffiert sowie goldgehöht. Unterseits die undeutliche Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden. Des Weiteren mit der geritzten Modellnummer "1690 x" und einer Prägeziffer "65".
Entwurfsjahr: 1752.

Halsansatz mit Brandriss. Staffierung sehr vereinzelt minimal berieben. Stand mit minimalem Farbverlust und vereinzelten Chips

H. 15,7 cm.

Schätzpreis
600 €

1013   Jahreszeitenfigur "Frühling". Meissen. 1950.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Kindliche Allegorie des Frühlings mit Blütenkränzen und Schultertuch geschmückt, in der linken einen Blumenkorb haltend, in der rechten eine einzelne Blüte. Auf der Unterseite des Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "2736 a" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.

Blatt aus Blütenkranz sowie Blatt am Korb mit Materialverlust.

H. 13,8 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1014   Jugendstilfigur "Knabe mit Weinbutte". Karl Theodor Eichler für Meissen. Um 1910.

Karl Theodor Eichler 1868 Oberspaar (Meißen) – 1946 Meißen

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. An einer Kiepe mit Weintrauben gelehnt stehender Knabe. Unterseits des Rundsockels die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "W 129", die Bossierernummer und die Malerziffer in Rot.
Entwurfsjahr: um 1905-1910.

Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 509, S. 269.

Die Spitze eines Weinblattes rückseitig an der Butte bestoßen.

H. 28 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

1015   "Hand mit Ei". Joachim Schmettau für Edition Goebel Galerie (W. Goebel Porzellanfabrik), Rödental. 1982.

Joachim Schmettau 1937 Bad Doberan

Biskuitporzellan, unglasiert und Holz, weiß lackiert. Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, der Künstlersignatur in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 52 von 99 (sowie fünf Belegexemplare).
Entwurfsjahr: 1982.

Mit einem Zertifikat der Galerie Goebel.

Sockel minimal gegilbt und fingerspurig, mit feiner, beginnender Rissbildung im Material, verso Reste von Klebeetiketten. Porzellan fingerspurig.

16 x 7 x 8 cm, H. mit Sockel 23 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1016   "Kopf mit Glasaugen". Joachim Schmettau für für Edition Goebel Galerie (W. Goebel Porzellanfabrik), Rödental. 1986.

Joachim Schmettau 1937 Bad Doberan

Biskuitporzellan, unglasiert und polychrom staffiert. Holz, weiß lackiert sowie farbiges Glas. Verso von Künstlerhand monogrammiert und datiert, unterhalb der Galerieaufdruck. Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, der Künstlersignatur in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 80 von 99 (sowie fünf Belegexemplare).
Entwurfsjahr: 1982.

Mit einem Zertifikat der Galerie Goebel.

Sockel etwas gegilbt und fingerspurig, auf der Oberseite mit feiner, beginnender Rissbildung im Material, verso Reste von Klebeetiketten. Porzellan etwas fingerspurig und vereinzelt farbspurig.

17 x 18 x 19 cm, H. mit Sockel 22 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

1017   "Kleiner Lazarus". Thomas Duttenhöfer für Edition Goebel Galerie (W. Goebel Porzellanfabrik), Rödental. 1986.

Thomas Duttenhöfer 1950 Speyer

Biskuitporzellan, unglasiert. Verso auf der quadratischen Plinthe die Künstlersignatur "Th. Duttenhöfer" sowie unterhalb der Galerieaufdruck. Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, der Künstlersignatur in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 21 von 30 (sowie vier Belegexemplare).

Mit einem Zertifikat der Galerie Goebel.
Entwurfsjahr 1986.

Verbindung zur Plinthe etwas unsauber verarbeitet, eventuell restauriert.

H. 47,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
310 €

1018   "Liegender Hund". Hans Wimmer für Edition Goebel Galerie (W. Goebel Porzellanfabrik), Rödental. 1986.

Hans Wimmer 1907 Pfarrkirchen – 1992 München

Porzellan, glasiert. Verso auf der ovalen Plinthe im Model monogrammiert "W". Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, dem Künstlermonogramm "W" in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 2 von 50". Ohne Zertifikat. Ein Exemplar befindet sich in den Kunstsammlungen Veste Coburg.

Entwurfsjahr der Ton- und Gipsausführungen 1968.
WVZ Kuhl 343.

"Eine Zeichnung des Hundes versah Wimmer mit der Angabe:
'Dieses Blatt aus
...
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7,5 x 22,5 x 10,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
200 €

1019   Büste Johann Friedrich Wilhelm Jerusalems ("Abt Jerusalem"). Fürstenberg. Wohl Ende 18. Jh. -Frühes 19. Jh.

Biskuitporzellan sowie Porzellan, glasiert und partiell goldgefasst. Unterseits mit einer Prägemarke "W", der zylindrische Sockel mit Festonrelief über oktogonalem Stand ungemarkt.

Ausführung nach der Grabbüste des auch "Abt Jerusalem" genannten protestantischen Aufklärungstheologen Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789) in der Klosterkirche Riddagshausen.

Abbildungsvergleich: Ducret, S.: Fürstenberger Porzellan, Bd. III Figuren. Braunschweig, 1965. S. 246, Abb 371.

Unterseits der Büste mit den Resten einer fälschlichen Bezeichnung. Unterseite mit minimalen Brandrissen. Punktuell in den Kanneluren mit dunklen Ablagerungsspuren. Untere Kante des Sockels mit mehreren unscheinbaren Chips sowie einem größeren restaurierten Chip (ca. 0,5 cm). Obere Kante des Sockels mit zwei unscheinbaren Chips. Vergoldung möglicherweise fachmännisch erneuert.

Büste H. 12,4 cm, Sockel (ohne Dorn) H. 10,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
280 €

1020   Gärtnerkind als Wandersbursche / Kavalier. Wohl Thüringen. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert, polychrom staffiert und mit den Resten einer Goldstaffierung. Ungemarkt.

Farbige Staffierung wohl später ergänzt. Gegenstände in den Händen mit Materialverlust. Standfläche des Gärtnerkindes etwas uneben.

H. 12,2 cm, H. 12,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1021   Koppchen. Meissen. Um 1721-1731.

Porzellan, glasiert. mit zahlreichen kleinen, stark transparenten, speckigen Einschlüssen. Glockenförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring. Unterseits die etwas undeutliche Caduceusmarke in Unterglasurblau.

Wandung mit sehr vereinzelten, oberflächlichen, unscheinbaren Kratzspuren. Standring mit flachem, unscheinbaren Glasurchips (L. 2 mm). Standring innen mit Rissspur, teils unter der Glasur, ebenda Glasur mit Bläschenbildung.

H. 4,6 cm, D. 7,4 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1022   Tasse und Untertasse "Prunuszweige". Meissen. Wohl um 1745.

Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit J-Henkel über kleinem, abgesetzten Standring. Die Untertasse gemuldet. Außenwandung von Tasse und Untertasse mit reliefierten Belegen in Form von Prunuszweigen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie jeweils eine Prägeziffer.

Tasse und Untertasse aus der Zeit später ergänzt. Mündungsrand an zwei nebeneinander liegenden Stellen restauriert (L. je 10 mm). Innenwandung der Tasse mit herstellungsbedingten Brandrissen. Glasur im Bereich der Henkel mit Bläschenbildung.

Tasse H. 4,6 cm, D. 8 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
240 €

1023   Schale mit Blütenbelag nach Johann Jacob Irminger. Meissen. 1750.

Johann Jacob Irminger 1635 (?) Zürich – 1724 Grimma

Porzellan, glasiert. Gemuldete Form mit geschweiftem Rand und dem Reliefzierat "Altozier". Ebenda mit plastischen Blütenbelegen, sogenannten "Irmingerschen Belegen" nach Johann Jacob Irminger (um 1635-1724). Unterseits mit der (später?) einfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau.

Vgl. Pietsch, U.: Triumph der blauen Schwerter, 2010, S. 173.

Rand mit flachem Chip (2 x 1,3 mm). Blütenbelag teils bestoßen und partiell fehlend. Form einer Seite unregelmäßig. Glasur mit Kratzspuren und herstellungsbedingten Masse- und Glasurunebenheiten.

D. ca. 24,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1024   Tasse "Dulong". Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert. Runde, gemuldete Form mit aufwärts gebogtem Henkel über kleinem, abgesetzten Standring. Wandung mit dem Reliefdekor "Dulong". Unterseits mit der einfach durchschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau sowie der Prägeziffer "4".

Standring umlaufend mit minimalen Bestoßungen. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

H. 4,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1025   Becher in nordböhmischer Art. Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert und goldstaffiert. Konisch geweitete, facettierte Form mit abgesetztem, glatten Mündungsrand über einem ausgestellten, passig geschweiften Stand. Die Facetten mit einem steinelschliffartig gekerbten Dekor. Unterseits mit der unterglasurblauen Schwertermarke, unterhalb mit einer "I" in Aufglasurgrün sowie mit weiteren Ziffern. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "F 89" und Prägeziffer "15".

Fuß mit Restaurierung (L. 45 mm) und unterseits etwas flachem Materialverlust. Vergoldung minimal berieben.

H. 11,4 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
80 €

1026   Seltene Tasse mit antikisierendem Relief / Untertasse. Meissen. 1. H. 19. Jh.

Biskuitporzellan sowie Porzellan, glasiert, goldstaffiert. Kelchform mit Ohrenhenkel über einem Rundstand. Auf der Wandung ein antikisierendes Relieffries über einem Blatt- und Lotusfries. Die Untertasse gemuldet und auf der Fahne mit einem reliefierten Blattspitzenfries. Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau, unterhalb mit einem vertikalen, auf der Tasse geprägten, auf der Tasse gemalten Strich. Die Tasse mit der Modellnummer "Q 88".

Untertasse ergänzt. Das Relief der Tasse mit feinen Brandrissen. Vereinzelt herstellungsbedingte Oberflächenunebenheiten.

Tasse H. 9 cm, Untertasse D. 12,8 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
340 €

1027   Teekanne "Schwanenhenkel". Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert und goldstaffiert. Balusterform über Rundstand mit geschwungenem Ausguss und Schwanenhenkel. Flacher Deckel mit Zapfenknauf. Unterseits die Knaufschwerter mit "I" in Unterglasurblau, des Weiteren eine Prägeziffer sowie eine Ziffer in Aufglasurgold.

Deckel ergänzt und mit Chip an der Innenseite. Wandung vereinzelt mit minimalen Kratzspuren, die Vergoldung punktuell unscheinbar berieben. Minimale Glasur- und Masseunebenheiten.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
360 €

1028   Potpourri-Vase in Amphorenform. Meissen. Um 1870.

Biskuitporzellan. Amphorenform mit hochgezogenen Henkeln über Rundstand, auf eine Plinthe montiert. Durchbrochen gearbeiteter Deckel, der Knauf in Form eines Lorbeerkranzes mit Schleife. Stand und Deckel mit umlaufendem Lorbeerkranz. Unterseits die geprägten Knaufschwerter im Dreieck für Biskuitporzellan, die Modellnummer "G47" sowie die geprägte Formernummer.

Partiell minimale Masseunebenheiten, die Lorbeerkränze sowie eine Henkelinnenseite mit minimalen, feinen Brandrissen.

H. 25,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
200 €

1029   Zierteller mit Reliefdekor. Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und poliert sowie mattiert goldstaffiert. Gemuldete, runde Form mit einem geschweiften Rand. Zentral reliefierte Blattformen, flankiert von ebenfalls reliefierten C-Voluten- und Rankenornamenten. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der Modellnummer (etwas undeutlich), grünen sowie unterglasurblauen Ziffern sowie einer Prägeziffer.

Staffierung teils deutlicher berieben.

D. 28,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1030   Seltene Tasse mit Untertasse. Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Tasse in Glockenbecherform, der Ohrenhenkel am Ansatz mit jeweils einem Blattreliefdekor. Die Untertasse gemuldet. Tasse und Untertasse mit einem matten, kobaltblauen Fond, darauf jeweils ein schabloniertes, stilisiertes und liniertes Blütenblattdekor, die Tasse mit drei goldstaffierten, teils polierten Sternformen. Spiegel der Untertasse mit einem Blütenbukett. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die Schwertermarke mit "I" in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen.

Untertasse mit Verfärbungen der mattblauen Farbschicht. Vergoldung der Konturen nahezu vollständig berieben.

Tasse H. 8,8 cm, D. 8,2 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

1031   Ansichtentasse "Dresden". Meissen. Um 1820.

Porzellan, glasiert, mit Umdruckdekor, koloriert. Glockenbecherform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem Ohrenhenkel mit reliefiertem Blattdekor. Schauseitig mit der Ansicht Dresdens ("Canaletto Blick"), unterseits in Schwarz bezeichnet "Dresden". Ebenfalls unterseits mit der Schwertermarke, unterhalb mit "I", in Unterglasurblau.

Chip am Stand (1x0,5 cm). Glasur am Mündungsrand etwas berieben.

H. 9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
90 €

1032   Teller "Mädchen mit Singvogel" ("Pâte-sur-pâte"). Meissen. 1935-1947.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Russischgrüner Fond, im Spiegel das Profil eines Mädchens mit Singvogel auf der Hand in Pâte-sur-pâte-Technik, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer sowie eine weitere Prägeziffer.

Bei der Pâte-sur-pâte-Technik werden kameenartige, weiße Reliefs erzeugt, die sich effektvoll vom farbigen Grund abheben.

Fond im Spiegel und am Übergang zur Fahne mit Kratzspuren, der Goldfaden etwas berieben.

D. 17,5 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
240 €

1033   Paar Teller mit reliefiertem Flechtbanddekor. Meissen. 1930er/1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und mit seladongrünem Fond. Flache Form mit abgesetzter Fahne, diese mit einem reliefierten Flechtband mit Kugelfries und Blüten. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "F. 380/55", eine weitere Ritznummer "846" sowie die Drehernummer.

Sehr unscheinbare Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, ein Teller am Rand mit kleinem Brandriss.

D. 23,9 cm.

Schätzpreis
240 €

1034   Teller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Reliefzierat "Gotzkowsky". Gemuldete Form mit passig geschweifter Fahne. Der Spiegel mit Blütenbuketts, umrahmt von einem reliefierten Floraldekor. Auf der Fahne ebenfalls ein florales Reliefdekor alternierend mit kleinen Blütenbuketts. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer "22".

Teils minimale Glasurfehlstellen, insgesamt etwas deutlichere Masse- und Glasurunebenheiten.

D. 24,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1035   Mokkatasse und Untertasse "Manieristische, bunte Blütenzweige und Schuppendekor in Purpur". Meissen. Ca. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und goldgehöht. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel das Dekor "Schuppenmosaique" in Purpur sowie zentral in einer dreipassigen Kartusche jeweils drei Blütenbuketts in alter Manier. Die Ränder mit Zahnkante. Unterseits die teils undeutlichen Schwertermarken in Unterglasurblau.

Tasse und Untertasse ergänzt. Vereinzelt feine Kratzspuren und minimaler Abrieb der Staffierung. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Rand der Untertasse mit einer Verfärbung.

Tasse H. 4,4 cm, D. 7,7 cm, Untertasse D. 13,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1036   Zwei Koppchen "Deutsche Blume in alter Manier". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen. Auf den Wandungen sowie im Spiegel jeweils mit Blumenmalerei in alter Manier. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern, ein Koppchen mit Malernummer in Purpur.

Die Koppchen mit teils deutlichen Kratzspuren. Die Glasur am Standring eines Koppchens partiell matt, zudem mit minimalen Chips am Standring, An der Außenwandung mit einer Eindellung.

D. 8 cm, H. 4,7 cm / D. 7,7 cm, H. 4,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
30 €

1037   Walzenkrug "Rote Rose mit Vergissmeinnicht". Meissen. 1775-1814 mit Montierung und der Medaille "Siege der Republik Venedig über die Türken". 1687.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und 12-lötiges Silber, montiert. Zylindrischer Korpus mit Wulsthenkel. Auf der Wandung bunte Bukettmalerei mit Rose und Vergissmeinnicht. Unterseits die kobaltblaue Schwertermarke mit Stern auf unglasiertem Boden, eine Prägeziffer sowie mit einer Malerziffer in Aufglasurpurpur. Der montierte Deckel umlaufend auf dem Deckel mit gravierten Monogrammen und Jahreszahlen von 1721 bis 1794. Zentral eine reliefierte, hochovale Medaille ...
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H. ges. 19,5 cm.

Schätzpreis
4.200 €

1038   Barocker Walzenkrug "Bunte Bukettmalerei, Deutsche Blume". Meissen. Um 1745.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit Wulsthenkel. Auf der Wandung alte Blumenmalerei nach Stichvorlagen, unter anderem mit Rose, Tulpe, Anemone, Goldlack, Vergissmeinnicht und Federnelke. Der flache Deckel mit einem Knauf in Form einer plastisch ausgeformten Erdbeere mit Blattzweig. Oberseite des Henkels mit einer kleinen, runden Aussparung für eine Montierung. Unterseits mit der kobaltblauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden.
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H. 17,2 cm (mit Deckel).

Schätzpreis
1.700 €

1039   Terrinendeckel "Keiler und Bär". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh./Klassizistischer Terrinendeckel. Unbekannte Manufaktur. Spätes 18. Jh.-Frühes 19. Jh.

Johann Gottlieb Kirchner 1706 Merseburg – 1768 Dresden

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgefasst. Ovale Haubenform, der steil hochgezogene Kronenknauf durchstochen und mit Reliefzierat in Form eines Blattfrieses. Auf der Wandung schauseitig und verso ein Bären- und Keilerdekor in Außerhausmalerei. Ungemarkt. Terrinenmodell wohl von Johann Gottlieb Kirchner aus dem Jahr 1727.

Vgl. Rückert, R.: Meissener Porzellan 1710-1810. Ausstellung im Bayrischen Nationalmuseum München. München, 1966.
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26,8 x 22,5 cm, H. 18 cm / D. 23,5 cm, H. 15,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

1040   Teller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel ein Blütenbukett, auf der Fahne gestreute Blütenzweige, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeziffer "16".

Spiegel und Staffierung etwas kratzspurig. Der Goldfaden berieben. Standring mit unscheinbaren Chips.

D. 24,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1041   Zierteller "Früchte- und Blumenmalerei". Meissen. Um 1760.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel ein Reliefzierat in Form konzentrisch angeordneter Füllhörner mit profilierten, sich überlappenden Bögen, welche auf der Fahne durchbrochen gearbeitet weitergeführt werden. Der Spiegel zusätzlich mit einem Blüten- und Früchtedekor in alter Manier. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeziffer "22".

Goldfaden etwas berieben, Glasur mit feinen Kratzspuren, die Fahne mit vier minimalen Restaurierungen. Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

D. 23,3 cm.

Schätzpreis
180 €

1042   Suppenteller "Deutsche Blume in alter Manier". Meissen. Um 1765-1774.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefdekor "Neuozier", der Mündungsrand geschweift. Der Spiegel mit Blütenzweig in alter Manier, auf der Fahne vier Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau.

Altersbedingt kratzspurig und mit Glasurabrieb, die Staffierung etwas berieben. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten, feine Brandrisse, teils geöffnet.

D. 23,6 cm.

Schätzpreis
100 €

1043   Teller aus dem Service mit dem "Grünen Band" für den Herzog von Kurland. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1775.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Aus dem Service mit dem "Grünen Band". Flache Formen mit leicht ansteigender, radial zungenförmig durchbrochen gearbeiteter Fahne und passig geschweiftem Rand. Im Spiegel mit einem zentralen Blumenbukett, umrahmt von einem, mit grünem Band umwundenen und mittels dreier kleiner Buketts unterteilten, Goldstabdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau mit Stern sowie die gepägten ...
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D. 24 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

1044   Saucière "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Um 1763- ca. 1780.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Muschelartig gemuldeter Korpus mit einer breiten Schneppe; C-Volutenhenkel, der Rand mit Reliefranken. Auf der Wandung das Dekor "Bunte Bukettmalerei" in alter Manier. Unterseits die etwas undeutliche Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, oberhalb ein geprägtes "K".

Ausguss mit zwei Chips. Vergoldung minimal berieben, vereinzelt unscheinbar kratzspurig. Minimale Glasur- und Masseunebenheiten aus der Herstellung.

H. 14,5 cm, L. 22,9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
60 €

1045   Kleiner Eiertiegel "Blütenzweige". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form über drei gebogten, reliefierten Füßchen, reliefierte Handhabe. Spiegel und Wandung mit gestreuten Blütenzweigen. Auf einem Füßchen die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb ein unterglasurblauer Punkt.

Deckel fehlt. Form minimal verwölbt, minimale Masse- und Glasurunebenheiten.

D. 9,3 cm, H. 5,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1046   Teller "Rote Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. 1775-1814.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose mit Vergissmeinnicht", die Fahne mit drei Blütenzweigen, der Rand mit Purpurfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, verschiedenen Prägeziffern sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau. Rechts neben der Schwertermarke Reste einer Ziffer "69"(?).

Stand unscheinbar uneben. Deutlichere Glasur- und Masseunebenheiten, vorwiegend aus dem Herstellungsprozess sowie kratzspurig. Rand etwas berieben.

D. 24 cm.

Schätzpreis
90 €

1047   Mokkatasse und Untertasse "Geflammte Tulpe und Vergissmeinnicht". Meissen. Um 1775 -1814.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, gebrochener Henkel. Die Untertasse gemuldet. Auf Wandung und Spiegel mit dem Dekor "Geflammte Tulpen- und Vergissmeinnicht" in Marcolini-Malweise, die Ränder mit ockerfarbenem Faden. Unterseits die Schwertermarke mit Stern, dazwischen ein horizontaler Strich in Aufglasurschwarz. Des Weiteren Malerziffern in Aufglasurschwarz und - violett , verschiedene Prägeziffern. Die Untertasse am Standring mit einem Punkt in Unterglasurblau.

Vereinzelt minimale Kratzspuren. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

Tasse D. 13,7 cm, H. 4,6 cm, D. 7,9 cm, Untertasse D.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

1048   Fußschale "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form über Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Bunte Bukettmalerei", im Spiegel ein Tulpenzweig. Die Ränder mit breitem Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter, unterhalb mit "4" in Unterglasurblau. Des Weiteren eine Prägeziffer sowie die Reste einer Malerziffer (?) in Aufglasurgold.

Deckel fehlend. Vergoldung minimal berieben. Oberfläche vereinzelt mit minimalen Kratzspuren.

D. 16,6 cm, H. 10,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1049   Teller "Trichterwindenkranz". Meissen. 1817 -1824.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie Aufglasurgrün- und Schwarz staffiert. Leicht gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne. Auf der Fahne ein umlaufender Trichterwindenkranz, der Rand mit grünem Faden. Unterseits die Knaufschwerter, unterhalb mit "II" in Unterglasurblau sowie weitere Präge- und Aufglasurzeichen.

Vereinzelt minimale Glasurunebenheiten aus der Herstellung sowie partiell feine Kratzspuren.

D. 24,7 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1050   Konfektteller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit durchbrochen gearbeiteter Fahne in reliefierter, stilisierter Blütenform. Im Spiegel ein Blütenbukett, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, unterhalb ein horizontaler Schleifstrich. Des Weiteren die Prägeziffer "12" und zwei gekreuzte Striche in Aufglasurgold.

Goldfaden etwas berieben. Spiegel etwas kratzspurig. Punktuell herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.

D. 22,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
50 €

1051   Tasse und Untertasse "Blütenbukett". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst und teils poliert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Wandung und Spiegel mit Blütenbuketts und goldgraviertem Blattwerk. Die Ränder mit Zahnkante. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die Formernummer, die Tasse mit Malerziffer in Aufglasurschwarz.

Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

Tasse H. 6,1 cm, Untertasse D. 13,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
100 €

1052   Teller "Früchtemalerei". Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Leicht gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel Früchtemalerei mit Traube, Quitte, Pflaume und Johannisbeeren. Auf der Fahne gestreute Blüten- und Beerenzweige. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie eine Bezeichnung "M" in Aufglasur.

Fahne mit minimalem Brandriss. Die Vergoldung minimal berieben. Im Spiegel mit ausgeschliffenen Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

D. 25,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
40 €

1053   Drei Teller "Früchtemalerei". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel mit jeweils einem Früchtedekor, teils in Emailfarben weiß gehöht. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau sowie verschiedenen Prägeziffern.

Ein Teller mit Chip an der Fahne (L. 3,5 cm). Goldränder unscheinbar berieben. Zwei Teller zentral mit geöffnetem Luftbläschen. Sehr vereinzelte Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

D. 20-21 cm.

Schätzpreis
200 €

1054   Kaffeekanne "Schlangenhenkel" (T-Form) mit bunter Bukettmalerei. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Schlangenhenkel" (T-Form). Balusterförmiger Korpus, mit hochgezogenem Henkel sowie einem Ausguss in Schlangenkopfform. Der Knauf des Deckels in Form eines stilisierten Zapfens. Ausguss und Henkel mit einem stilisierten Reliefdekor. Auf der Wandung zwei üppige Blütenbuketts mit Rose, Schwertlilie, Tulpe und Federmohn, flankiert von gestreuten Blütenzweigen. Die Ränder mit breitem Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie zwei Prägeziffern.

Deckelarretierung mit Materialverlust bzw. restauriert.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
170 €

1055   Monogrammteller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie mit Poliergold staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett, die Fahne mit drei Blütenzweigen sowie mit dem Monogramm "L.D.", der Rand mit Zahnkante. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie eine Aufglasurziffer.

Herstellungsbedingte, minimale Glasurunebenheiten.

D. 23,6 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
40 €

1056   Teller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Um 1880/1890.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Leicht gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel ein Blütenbukett mit roter Rose, auf der Fahne gestreute Blütenzweige. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie eine Malerziffer in Aufglasurrot.

Vereinzelt minimale, ausgeschliffene Glasurunebenheit im Spiegel.

D. 26 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
40 €

1057   Kratervase mit Frühlingsbukett und Ehrensymbol aus dem Ersten Weltkrieg. Meissen. Um 1915/1916.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in Hausmalerei staffiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Zentral ein Frühlingsbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Verso ein Band in Reichsfarben sowie ein weiteres in den Farben des deutschen und des österreich-ungarischen Kaiserreichs, dekoriert mit Eichen- und Lorbeerzweig sowie zentral der Datierung "1915/1916". Die Wandung an Mündung und Stand mit Purpurfäden. ...
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H. 16,2 cm.

Schätzpreis
180 €

1058   Prunkteller "Krokusbukett". Meissen. 1930er /1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, leicht gemuldete, muschelig reliefierte Form, auf der Fahne mit drei reliefierten, korallrot gefassten Rocaillekartuschen. Im Spiegel ein Blütenbukett mit Krokussen, die Kartuschen mit Blütenzweigen und Schmetterlingen. Die Ränder korallrot staffiert. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "F 152 A" sowie weitere (undeutliche) Prägezeichen.

Im Spiegel punktuelle, minimale Kratzspur.

D. 29 cm.

Schätzpreis
240 €

1059   Paar Teller "Buketts über tiefbraunem Fond". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert, partiell in Blickweiß gehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Das Dekor motivfolgend über separat ausgespartem Grund im Malstil Braunsdorfs mit tiefbraunem Fond und farbigen Frühlingsblütenbuketts mit Kirschblüten sowie Aurikel und Veilchen, der Rand jeweils mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, ein Teller mit Prägeziffer.

Fond teils etwas berieben.

D. je 20,8 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.900 €

1060   Hohe Flötenvase. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Schlanker, zylindrischer Korpus mit weit ausgestelltem Mündungsrand über einem wulstig gebauchten Ansatz mit konkav eingezogener Schulter. Leicht hervorkragender, flacher Rundstand. Die Außenwandung mit kobaltblauem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillekartusche mit einem naturalistischen Blumenbukett in polychromen Aufglasurfarben. Verso eine äquivalente Kartusche mit einem im Park flanierenden Paar. Mündung und Stand mit Goldfaden, der ...
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H. 41,2 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.700 €

1061   Kernstück "Bunte Bukettmalerei". Meissen. 1924- 1934/späte 1930er-1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose. Auf den Wandungen das Dekor "Bunte Bukettmalerei", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Schwertmarken mit Punkt, die Kaffeekanne mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren verschiedene Prägeziffern sowie geprägte Formnummern.

Deckel der Teekanne sowie der Kaffeekanne am Rosenknauf etwas bestoßen. Teekanne unterseits mit kleinerem Brandriss. Vereinzelt minimale Glasur- und Masseunebenheiten aus der Herstellung.

Kaffeekanne H. 22,3 cm, Teekanne H. 14,8 cm, Sahnekännchen H. 12,5 cm, Zuckerdose D. 8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
190 €

1062   Kaffeeservice für sechs Personen "Blütenzweige". Meissen. 1950er Jahre.

Porzellan, glasiert, mit polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. 21-teilig, bestehend aus sechs Tassen in breiter Vasenform auf abgesetztem Standring mit leicht gemuldeten Untertassen. Kaffeekanne und Sahnekännchen in Balusterform über Rundstand und Ohrenhenkeln, die Kaffeekanne aus dem Service "Schlangenhenkel", mit flachem Deckel. Tief gemuldete Zuckerdose über Rundstand und ebenfalls flachem Deckel, diese mit Zapfenknauf. Die Ränder mit einem goldgefassten ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

1063   Deckelterrine "Bunte Bukettmalerei". Meissen. 1955.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Reliefs goldgehöht und die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, runde Form mit ausladendem Mündungsrand und seitlichen Rocaillehandhaben. Der Haubendeckel mit einem Rocailleknauf. Deckel sowie am Rand der Terrine mit naturalistischen Blütenbuketts, -zweigen und Insekten staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die Formernummer mit Jahreszeichen, weitere Prägemarken, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot.

Minimale Kratzspuren im Spiegel.

B. (max.) 33,5 cm, H. 18,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
90 €

1064   Zwei Deckeldosen und ein großer Zierteller "Bunte Bukettmalerei". Meissen / Handmalerei Müller-Jehmlich Meissen. 1971.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gedrückt kugelige Formen, der Teller flach. Spiegel und Deckel mit naturalistischen Blütenbuketts, teils wohl in Haus- oder Außerhausmalerei, die Ränder gold-, grün- sowie rotstaffiert. Teller und eine Deckeldose unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, des Weiteren die Modellnummern sowie die Drehernummern mit Jahreszeichen. Eine Dose mit der roten Stempelmarke "Handmalerei Müller-Jehmlich Meissen".

Rand einer Dose uneben - Deckel nicht komplett zu schließen. Teils deutlichere Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

Teller D. 26 cm, Dosen D. 12,2 cm, D. 11,3 cm.

Schätzpreis
90 €

1065   Zierteller "Bunte Bukettmalerei". Meissen. Spätes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit einem schräg gesetzten Blütenbukett sowie flankierenden Blütenzweigen, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke, unterhalb mit horizontalem Schleifstrich, die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie die Dekorziffer in Aufglasurrot. Verso mit Aufhängung. Zweitsortierung.

D. 18 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1066   Teller "Früchtemalerei". Meissen. 1924 -1934.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Form mit geschweifter Fahne. Im Spiegel Früchtemalerei mit Zitrone, Weintrauben und Johannisbeeren, auf der Fahne Beeren- und Blütenzweige. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt sowie verschiedene Prägeziffern.

Vereinzelt minimale Glasurunebenheiten.

D. 21,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
40 €

1067   Große Unterschale mit figürlichen Szenen nach Antoine Watteau. Meissen. Um 1750.

Porzellan, glasiert und polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache, leicht gemuldete Form auf einem abgesetzten Standring. Auf der Fahne zwei fein gemalte Szenen mit galanter, höfischer Figurenstaffage, welche sich auf Kupferstiche nach Gemälden von Antoine Watteau zurückführen lassen. Alternierend Blütenzweige in alter Manier. Der Rand mit Goldfaden. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die Prägeziffer "3".

Zu Form und Dekor vgl. Pietsch, U.: Triumph der blauen Schwerter, 2010, S. 232, Kat.Nr. 144.

Minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Goldfaden etwas berieben. Staffierung partiell unscheinbar berieben, punktuell feine Kratzspuren.

D. 17,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1068   Paar Zierteller "Watteau-Malerei, kupfergrün". Meissen. Um 1880/1890.

Porzellan, glasiert in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder goldstaffiert. Aus dem "Watteau-Service", Reliefzierat "Gotzkowsky". Gemuldete Form mit passig geschweifter Fahne. Die Spiegel mit figürlichen Dekoren nach Szenen von Antoine Watteau in Kupfergrün, jeweils umrahmt von einem reliefierten Floraldekor. Auf der Fahne ebenfalls ein florales Reliefdekor alternierend mit Blütenzweigen. Unterseits jeweils mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau sowie jeweils mit einem Prägezeichen (teils undeutlich).

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

1069   Konfektteller "Bukettmalerei, kupfergrün". Meissen. Wohl Mitte-Spätes 18. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben, Aufglasurgold sowie kupfergrüner Camaieumalerei staffiert. Aus dem Service "Brühlsches Allerlei". Leicht gemuldete Form, die Fahne durchbrochen mit einer Gitterstruktur alternierend mit Blütenzweigen gearbeitet, der Rand passig geschweift. Im Spiegel Blütenzweige in Kupfergrün, die Blütenzweige der Fahne polychrom gefasst. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere geprägte- sowie Aufglasurbeizeichen.

Standring mit Bestoßung (L. 30 mm). Altersbedingt feine Kratzspuren auf der Glasur sowie Oberflächenunebenheiten.

D. 26 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

1070   Tasse und Untertasse mit Jugendstildekor. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Die Tasse in Kraterform mit hochgezogenem Schwanenhenkel, die Untertasse gemuldet und mit breit ausschwingender Fahne. Auf Wandung und Fahne ein Jugendstildekor im Rapport. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern, sowie die Malernummer in Unterglasurblau.

Henkel und Mündungsrand verso umfassend restauriert.

Tasse H. ges. 10 cm, Untertasse D. 13,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

1071   Zuckerdose "Deutsche Blume in Purpur in alter Manier"/Deckel "Garbenmuster mit Kante, purpur und goldschattiert". Meissen. 2. Viertel 18. Jh.-Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer, tief gemuldeter Korpus mit glatter Wandung, der Deckel gewölbt, mit dem Reliefzierat "Gebrochener Stab" und einem Pinienzapfenknauf. Korpus mit dem Dekor "Deutsche Blume in Purpur in alter Manier". Unterseits mit der schwach erkennbaren kobaltblauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden. Der Deckel mit dem Dekor "Garbenmuster mit Kante in Purpur, goldschattiert". Ungemarkt.

Deckel ergänzt. Die Dose auf der Innenseite mit zwei Brandrissen. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

Dose D. 10,4 cm, Deckel D. 10,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1072   Teller "Bukett und Insekten in Purpur". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in purpurfarbener Camaieumalerei staffiert. Aus dem Service "Alter Ausschnitt". Leicht gemuldete Form mit ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett mit Schleife, flankiert von Schmetterlingen, auf der Fahne indische Blütenzweige, der Rand mit dunkelbraunem Faden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.

Oberflächlich minimal kratzspurig, Staffierung teils etwas berieben. Herstellungsbedingt Glasurunebenheiten.

D. 23,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1073   Kaffeekanne "Bukettmalerei in Purpur in alter Manier". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Birnenförmiger Korpus mit reliefiertem J-Henkel und Ausguss. Auf der Wandung mit "Bukettmalerei in Purpur in alter Manier". Henkel am unteren Ansatz mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit einer Prägeziffer.

Deckel fehlt. Ausguss innen mit Bestoßung. Henkel am oberen Ansatz restauriert. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren sowie herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten, auf der Innenseite deutlicher.

H. 19,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
20 €

1074   Teller "Bukettmalerei in Purpur". Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert und in purpurfarbener Camaieumalerei staffiert, partiell mit Goldlichtern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit schräg gesetzten Blütenbuketts und -zweigen, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie ein Prägezeichen.

D. 25,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1075   Kleine Teedose "Garbenmuster mit Kante in Purpur, goldschattiert". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Der Stülpdeckel mit Zapfenknauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Garbenmuster mit Kante in Purpur, goldschattiert". Ungemarkt.

Mündung mit Chip (5 x 5 mm). Deckel ergänzt.

H. 8,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

1076   Mokkatasse und Untertasse "Garbenmuster mit Kante in Purpur, goldschattiert". Meissen. Mitte 18. Jh.-Frühes 19. Jh.

Porzellan, glasiert. Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Die Wandungen mit dem Reliefzierat "Gebrochener Stab". Auf Wandung und Spiegel das Dekor "Garbenmuster mit Kante in Purpur, goldschattiert". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie jeweils eine Prägeziffer.

Tasse und Untertasse ergänzt. Untertasse mit feinen Brandrissen unter der Glasur. Oberfläche teils etwas kratzspurig, Staffierung punktuell mit minimalen Fehlstellen.

Tasse H. 4,6 cm, D. 7,2 cm, Untertasse D. 12 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1077   Mokkatasse mit Untertasse "Indische Malerei, purpur". Meissen. Um 1765-1774.

Porzellan, glasiert und in purpurfarbenen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Innenwandung der Tasse und Untertasse mit gerippten Reliefzierrat "Gebrochener Stab". Reiches indisches Fels- und Blumendekor in Hell- und Dunkelpurpur mit Goldlichtern, am Mündungsrand Blätterrankenbordüre mit vier Strahlenblüten. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.

Staffierung im Spiegel der Untertasse etwas berieben. Außenwandung der Untertasse partiell restauriert (am Rand und unterseits). Standring etwas bestoßen. Teils deutlichere Glasur- und Masseunebenheiten, Formen etwas unregelmäßig.

Tasse D. 8,0 cm, H. 5,0 cm, Untertasse D. 13,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1078   Teekännchen "Garbenmuster, purpur, goldschattiert". Meissen. 1775-1814.

Porzellan, glasiert und in Aufglasurpurpur staffiert, mit Goldlichtern. Balusterförmiger Korpus mit Ohrenhenkel und röhrenförmigen Ausguss, die Wandung mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Die Wandung mit dem Dekor "Garbenmuster mit Kante, purpur und goldschattiert". Flacher Deckel mit kugelförmigen Knauf. Unterseits mit der Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie am Standring ein Punkt in Unterglasurblau.

Henkel an den Ansätzen gebrochen und restauriert. Stand mit unscheinbarem Chip.

H. 10,9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1079   Zierteller "Bukettmalerei in Purpur". Meissen. 1942.

Porzellan, glasiert, in purpurfarbener Camaieumalerei staffiert sowie mit Goldlichtern. Gemuldete Form mit ansteigender Fahne. Im Spiegel mit dem Dekor "Bukettmalerei in Purpur", die Fahne mit einer goldgefassten Schuppen- und C-Volutenbordüre. Unterseits die Schwertermarke, unterhalb mit horizontalem Strich in Unterglasurblau, die geprägte Form- und Drehernummer sowie die geprägte Bezeichnung "weiss 1942".

Partiell unscheinbare Glasurunebenheiten.

D. 24,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
45 €

1080   Zierteller "Indische Malerei in Purpur". Meissen. 1942.

Porzellan, glasiert und in purpurfarbener Camaieumalerei staffiert sowie mit Goldlichtern. Gemuldete Form mit ansteigender Fahne. Im Spiegel mit dem Dekor "Indische Malerei, purpur", die Fahne mit einer goldgefassten Schuppen- und C-Volutenbordüre. Unterseits die Schwertermarke, unterhalb mit horizontalem Strich in Unterglasurblau, die geprägte Form- und Drehernummer sowie die geprägte Bezeichnung "weiss 1942".

D. 23,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1081   Vier Zierteller "Alte Indische Fels- und Blumenmalerei", "Indisches Astmuster", "Indische Blumen- und Vogelmalerei", "Indische Blumenmalerei mit Kolibri". Meissen. 1972/1975.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Flache, runde Formen, die Spiegel mit den Dekoren "Alte Indische Fels- und Blumenmalerei", "Indisches Astmuster", "Indische Blumen- und Vogelmalerei" und "Indische Blumenmalerei mit Kolibri". Die Ränder mit breitem Goldfaden, ein Teller mit eisenroter Bordüre. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "N 117", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekorziffern und Glasurzeichen. Verso mit Aufhängevorrichtung. Erstsortierung.

D. 26 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
360 €

1082   Zierteller "Alter reicher gelber Löwe". Meissen. 1985.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, mit Goldlichtern. Flache, runde Form, im Spiegel das Dekor "Alter gelber reicher Löwe", der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekorziffer in Korallrot. Erstsortierung.

Vereinzelt unscheinbare Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

D. 27,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1083   Kleine Terrine "Indische Korallenrotmalerei". Meissen. 1952.

Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf fünf hohen, zum Korpus abgesetzt ausgeformten Standfüßen. Flach gewölbter Deckel mit konischer, reliefierter Handhabe. Wandung und Deckel mit dem Dekor "Indische Korallenrotmalerei" mit Goldlichtern, die Ränder mit Goldfaden. Die Schwertermarke ausgeschliffen und überglasiert, im Bereich der Füßchen die Formernummer mit Jahreszeichen sowie ein unterglasurblauer Punkt.

Sehr vereinzelt unscheinbare Masse- und Glasurunebenheiten.

D. 13,3 cm, H. 13,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1084   Miniaturvase "Reicher Drache, korallrot". Meissen. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in korallroten, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben staffiert. Mit dem Reliefzierat aus dem "Schwanenservice". Balusterförmiger Korpus, die Henkel von Form zweier Delphine. Unterseits die kobaltblauen Knaufschwerter auf unglasiertem Boden sowie eine Prägeziffer "52".

Rand mit vier Chips, einer mit ausgehendem Haarriss (L. ca. 13 mm). Schwanzflosse eines Delphins mit minimaler Bestoßung.

H. 8,9 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
110 €

1085   Speiseteller "Mingdrache, eisenrot"/Tiefer Teller "Mingdrache, korallrot". Meissen. 1930er/1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in roten Aufglasurfarben staffiert. Leicht sowie tief gemuldete Form. Der Spiegel jeweils mit dem Dekor "Mingdrache" in Eisenrot sowie korallrot staffierten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits mit den drei- sowie vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedenen Prägeziffern sowie, teils gestrichenen unterglasurblauen Glasurzeichen im Bereich des Standrings.

Der flache Teller mit deutlichem Krakelee im Spiegel.

D. 25,5 cm, D. 24,3 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1086   Großer Servierteller "Mingdrache, eisenrot". Meissen. 1930e /1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in roten Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Mingdrache, eisenrot". Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke sowie verschiedene Prägezeichen.

Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren. Vereinzelt Glasurunebenheiten.

D. 34,5 cm.

Schätzpreis
180 €

1087   Paar Zierteller "Mingdrache, rot" / "Mingdrache, grün". Meissen. 1924 - 1934/1976.

Porzellan, glasiert. Flache Formen. Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in grünen und rot staffierten, Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken, bei einem Teller mit Punkt, in Unterglasurblau sowie weitere Präge- und Malerziffern, unter anderem die Modellnummer "N117". Verso jeweils mit Aufhängevorrichtung.

Ein Teller mit deutlicheren, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten.

D. 25,2 cm.

Schätzpreis
110 €

1088   Zwei Besteckgriffe "Indisches Astmuster". Meissen. Wohl um 1900.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gerundete Griffe mit reliefiertem Banddekor und abschließender Kugelform. Schauseitig und verso das Dekor "Indisches Astmuster" mit Goldlichtern. Auf den Heften die kobaltblauen Knaufschwerter auf unglasiertem Grund.

Ein Griff mit minimaler Glasurabplatzung.

L. (mit Heft) 9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
130 €

1089   Großer Servierteller "Indisches Astmuster mit Spiralenkante". Meissen. 1948.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel das Dekor "Indisches Astmuster mit Spiralenkante", der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke, eine Prägeziffer "35" sowie das Drehernummer mit Jahreszeichen.

Fahne mit überstaffiertem Brandfleck.

D. 31,7 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1090   Teller "Indischer Blumenzweig mit Kante". Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit ansteigender Fahne. Im Spiegel das Dekor "Indischer Blumenzweig mit Kante", der Rand mit violettem Faden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter sowie verschiedene Prägezeichen.

Ein minimaler Chip am Rand sowie ein Brandriss. Minimale Farbabplatzer im Dekor.

D. 22,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1091   Großer Teller "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Meissen. 1940er Jahre.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, flache Form mit abgesetzter, glatt ansteigender Fahne. Auf dem Spiegel das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit vertikalem Schleifstrich im oberen Drittel. Des Weiteren die geprägte Modellnummer, die Drehernummer und das Glasurzeichen.

Weißware, Dekor durch Maler der Manufaktur ergänzt. Unscheinbare, herstellungsbedingte Oberflächenunebenheiten.

D. 29 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

1092   Schlossvase "Alte indische Blumen- und Vogelmalerei". Meissen. 1923.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterform über ausgestelltem Rundstand sowie zylindrischer Hals mit ausschwingender Mündung. Auf der Wandung mit dem Dekor "Alte indische Blumen- und Vogelmalerei", der Rand am Standring mit breitem Goldfaden. Unterseits die AR-Marke in Unterglasurblau mit flankierender Jahresangabe sowie die Dreherziffer "61", die Malerziffer "63" und die geritzte Ziffer "1.".

Brandriss am Stand. Vereinzelt Glasurunebenheiten, deutlicher am Mündungsrand. Mit minimalen Verfärbungen und minimalen Kratzspuren. Vergoldung am Rand partiell berieben.

H. 36,5 cm.

Schätzpreis
800-900 €
Zuschlag
1.400 €

1093   Große Vase "Alte indische Blumen- und Kranichmalerei". Meissen. 1972.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Balusterform mit eingezogener Schulter und leicht ausschwingendem Hals. Auf der Wandung das Dekor "Alte indische Blumen- und Kranichmalerei", die Ränder mit Goldfaden. Unserseits die vierfach geschliffene Schwertermarke, die Malerziffer in Aufglasurrot, die Modellnummer "S180", die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie das Glasurzeichen im Bereich des Standrings.
Formentwurf von Julius Konrad Hentschel, Entwurfsjahr: 1900-1904.

Wandung mit einer Kratzspur.

H. 36 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
420 €

1094   Passig geschweiftes Tablett "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Meissen. 1952.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit ansteigender, blütenförmig geschwungener Fahne. Auf dem Spiegel das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei", der Rand mit Goldfaden. Ungemarkt. Unterseits die Formernummer mit Jahreszeichen sowie die Formnummer "Q 240".

Pfeiferschwerter ergänzt. Im Spiegel u.re. mit Brandrisslein unter der Glasur. Randvergoldung mit Verfärbung. Rand unterseits mit kleinen Chips.

D. 28,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1095   Zwei Koppchen "Fels und Vogel"/"Blütenzweige". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Glockenförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen. Auf den Wandungen die Dekore "Fels und Vogel" sowie Blütenzweigen. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, je ein Prägezeichen sowie am Standring je eine Malermarke in Unterglasurblau.

Korpi etwas verformt, minimale Kratzspuren. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

D. ca. 7,5 cm / D. 6,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1096   Teedose "Fels und Vogel". Wohl Meissen. Wohl 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie partiell goldgehöhten Aufglasurfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern, flacher Deckel mit Knauf in Form eines Scheibennodus. Auf der Wandung das Dekor "Fels und Vogel". Ungemarkt.

Deckel ergänzt. Sehr vereinzelt minimale Glasurchips am Stand, Goldstaffierung partiell minimal berieben. Im unteren Bereich einer Kante deutlichere Glasur- und Farbunregelmäßigkeit.

H. 12 cm.

Schätzpreis
120 €

1097   Mokkatasse und Untertasse "Chinesischer Garten mit Teehaus". Meissen. Mitte 18. Jh./1775-1814.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Innenwandung der Tasse und Untertasse mit gerippten Reliefzierrat "Gebrochener Stab". Die Außenwandungen mit kapuzinerbraunem Fond. Auf den Innenwandungen das Dekor "Chinesischer Garten mit Teehaus" im Doppelring, am Lippenrand ein stilisiertes Dekorband, der Zwischenraum der Untertasse mit Blütenzweigen.
Unterseits der Untertasse
...
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Tasse H. 4,9 cm, D. 8 cm, Untertasse D. 13,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

1098   Elf Teller "Blumenkranzdekor". Meissen. 2. Viertel 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Acht Teller leicht, drei Teller tief gemuldet, glatte Fahnen. Auf Wandungen und Spiegeln ein Blumenkranzdekor, die Ränder mit Doppelring. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.

Vier Teller am Standring restauriert, zwei Teller ebenda mit Chip, zwei Teller am Rand restauriert. Teils etwas gebrauchsspurig, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

D. 25 cm, D. 24,2 cm, D. 20,8 cm, 23,3 cm, tiefe Teller 23,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1099   Zwei Teller "Blumenkranzdekor" und "Festonmuster". Meissen. Um 1775-1814.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Formen mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Blumenkranzdekor" sowie "Festonmuster". Unterseits die Schwertermarken mit Stern, Prägeziffern sowie an den Standringen mit unterglasurblauen Beizeichen.

Beide Teller an den Rändern restauriert, ebenda mit gelblichen Verfärbungen. Glasur vereinzelt mit herstellungsbedingten Nadelstichen, Ascheanflug und unterhalb Farbpunkten. Vereinzelt feine Kratzspuren.

D. ca. 24 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1100   Kaffeekanne/Kännchen/Teetasse/Untertasse "Strohblume". Meissen. Um 1775-1814/Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Auf den Wandungen das Reliefzierat "Gebrochener Stab" sowie das Dekor "Strohblume". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau mit Stern, die Tasse mit Knaufschwertern. Teils Prägeziffern sowie Beizeichen in Unterglasurblau.

Deckel des Kännchens mit Chip, Schnäuzchen mit minimalem Chip. Deckel der Kaffeekanne mit Bestoßung und partieller Rissbildung. Glasur teils etwas kratzspurig. Partielle Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

Kaffeekanne H. 26,7 cm, Kännchen H. 12,1 cm, Tasse D. 9,5 cm, Untertasse D. 12,3 cm.

Schätzpreis
240 €

1101   Senftöpfchen und kleines Kännchen aus einer Platmenage "Strohblume". Meissen. Wohl 1750-1760/Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Die Wandungen mit dem Reliefzierat "Gebrochener Stab" und dem Dekor "Strohblume". Unterseits die Knaufschwerter, teils mit Punkt und "XI" in Unterglasurblau, das Senftöpfchen mit geritzter Formnummer.

Kännchen ohne Deckel. Unterer Henkelansatz des Kännchens mit Materialriss und minimaler Ausplatzung.

Cremetöpfchen H. 8 cm, Kännchen H. 7,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
40 €

1102   Passig geschweifte Platte "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete ovale Form mit ansteigender Fahne und passig geschweiftem Rand. Zentral ein Blütenbukett, auf der Fahne alternierend Blütenzweige sowie Insekten. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb "I". Des Weiteren die geritzte Service-Nummerierung "39. 6".

Außenrand mit Restaurierung (L. 30 mm). Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Teils deutlicher besteckspurig sowie punktuell mit minimalem Glasurabrieb. Unterseits zwei feine Brandrisse.

51,5 x 39 cm.

Schätzpreis
240 €

1103   Passig geschweifte Platte "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Mitte 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete ovale Form mit ansteigender Fahne und passig geschweiftem Rand. Zentral ein Blütenbukett, auf der Fahne alternierend Blütenzweige sowie Insekten. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb "I". Des Weiteren die geritzte Service-Nummerierung "39. 5".

Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Teils deutlicher besteckspurig sowie punktuell mit minimalem Glasurabrieb. Unterseits mit Brandriss (L. 10 mm).

43,4 x 32,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1104   Passig geschweifte Platte "Blaue Blume und Insekten". Meissen. 1774.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete ovale Form mit ansteigender Fahne und passig geschweiftem Rand. Zentral ein Blütenbukett in Marcolini-Malweise, auf der Fahne alternierend Blütenzweige sowie Insekten. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb "I". Des Weiteren die geritzte Service-Nummerierung "39. 5".

Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten sowie leichtere Farbunregelmäßigkeiten im Spiegel. Etwas besteckspurig sowie punktuell mit minimalem Glasurabrieb.

39 x 28 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1105   Große Zuckerdose "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Kurzer, zylindrischer Korpus über einem kleinen, abgesetzten Standring. Der Deckel gewölbt, der Knauf in Artischockenform. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Beiziffer in Unterglasurblau.

Unterseite mit kleinen Brandrissen. Vereinzelt Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

H. 10,7 cm, D. 11,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1106   Speiseteilservice "Blaue Blume". Meissen. Um 1765-ca. 1934.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Bestehend aus elf Speisetellern, einem tiefen Teller, einer ovalen Servierschale, einem Salznäpfchen, einem Senftopf mit Löffel, einer Saucière sowie einem Terrinendeckel.
Auf den Wandungen das Dekor "Blaue deutsche Blume und Insekten". Unterseits die Schwertermarken, teils mit Punkt sowie Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Beizeichen.

Deckel des Senftöpfchens fehlt. Marke der Saucière wohl Nachahmung, Chip am Ausguss. Ovale Schale am Rand mit Brandriss. Ein Teller mit Restaurierung am Rand und deutlichen Kratzspuren und Chip am Standring, ein Teller mit verformten Boden aus dem Herstellungsprozess. Terrinendeckel mit Ausschliff am Rand. Teils deutlichere, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.

Teller D. 27,2 cm, 7 x 25,2 cm,3 x 24,5 cm, tiefer Teller 23,5 cm, ovale Schale 25,5 cm, Terrinendeckel 24,8 x 20,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
300 €

1107   Kaffeeteilservice "Blaue Blume". Meissen. 2. H. 19. Jh.-1966.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Bestehend aus einem Sahnekännchen, einer Zuckerdose, zwei Kuchenplatten, sieben Tassen mit acht Untertassen, einer großen Tasse, drei Desserttellern sowie einem Gebäckteller. Auf den Wandungen das Dekor "Blaue deutsche Blume und Insekten". Unterseits die Knaufschwerter mit verschiedenen Beizeichen sowie die überwiegend zwei-, drei- oder vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, teils mit Formernummer und Jahreszeichen sowie teils weiteren Beizeichen.

Knauf der Zuckerdose minimal bestoßen. Eine Tasse am Mündungsrand beschliffen, die Spitzen einer Tasse etwas beschliffen, Glasur einer Tasse sowie einer Untertasse deutlicher kratzspurig. Henkel der großen Tasse an den Ansätzen restauriert. Drei Untertassen am Rand bestoßen. Vereinzelt Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

Sahnekännchen H. 11,3 cm, Zuckerdose D. 9,4 cm, Tassen D. 8,5 cm, D. 9 cm, Untertassen D. 13,5 cm, gr. Tasse D. 11,5 cm, Kuchenteller D. 17,2 cm, Zierteller D. 20,5 cm, Platten D. ca. 27,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

1108   Kaffeeteilservice "Blaue Blume und Insekten mit Goldfaden". Meissen. 2. H. 19. Jh.-1968.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert sowie goldgehöht. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Bestehend aus einer Kaffeekanne, vier Tellern, sieben Tassen mit Untertassen sowie einer Schale aus einer Compotière ("L 197"). Auf den Wandungen das Dekor "Blaue deutsche Blume und Insekten", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter mit verschiedenen Prägeziffern sowie die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau mit Formernummer und Jahreszeichen.

Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Goldstaffierung vereinzelt minimal berieben. Compotière-Schale am Rand mit kleinerer Restaurierung. Rosenknauf der Kanne unscheinbar bestoßen. Eine Spitze des Mündungsrands einer Tasse sowie einer Untertasse minimal bestoßen.

Kanne H. 23,5 cm. Teller D. 20,2 cm, fünf Tassen D. ca. 8,3 cm, zwei Tassen D. 9 cm, vier Untertassen D. 12,3 cm, drei Untertassen D. 13,8 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

1109   Runde Deckelterrine "Blaue Blume und Insekten". Meissen. 1996.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gedrückt bauchiger Korpus auf rundem Stand, mit zwei reliefierten Palmettenhandhaben. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in Unterglasurblau. Am Boden mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Formernummer mit Jahreszeichen, der Modellnummer sowie der Dekor- und Malerziffer in Unterglasurblau.

Innenseite mit größerer punktförmiger Farbspur.

D. 22 cm, H. 17,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1110   Vierpassige Platte "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1763-1774.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Vierpassig geschweifte, leicht gemuldete Form. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau sowie unterhalb der Zusatz "MÖ" für einen der drei in diesem Zeitraum tätigen Blaumaler mit dem Namen "Möbius".

Vgl. Arnold, K. [Hrsg.]: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, 1989, S. 90.

Deutlicher Brandriss im Spiegel, teils Masse- und Glasurunebenheiten.

44,8 x 33,9 cm.

Schätzpreis
300 €

1111   Große ovale Servierplatte und ein Tablett "Zwiebelmuster". Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Servierplatte mit gemuldeter, ovaler Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Das Tablett querrechteckig und mit steil ansteigendem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie die Malermarke. Zusätzlich Knaufschwerter im Dekor.

Glasur minimal berieben, vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunebenheiten. Form der Servierplatte etwas unregelmäßig.

L. 47,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1112   Großer Teller "Zwiebelmuster". Meissen. 1774.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau mit zwei Punkten. Des Weiteren eine Prägeziffer "61". Im Bereich des Standrings zwei geritzte Striche unter der Glasur.

Zur Schwertermarke vgl. Arnold, K. [Hrsg.]: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, 1989, Abb. S. 87.

Herstellungsbedingt minimale Glasurunebenheiten, am Standring zwei minimale Chips. Form etwas unregelmäßig.

D. 30,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1113   Drei Teller "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1775-Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und gewulstetem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Knaufschwerter sowie die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie Prägeziffern und Beizeichen in Unterglasurblau.

Teils etwas gebrauchsspurig, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Ein Teller am Rand mit Restaurierung (ca. 5,5 cm). Ein Teller auf der Unterseite etwas verwölbt und mit Glasurabrieb ebenda.

D. 23, 8 - 24, 3 cm.

Schätzpreis
100 €

1114   Siebschale "Zwiebelmuster". Meissen. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form mit geschweiftem Rand über drei Muschelfüßchen. Die Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter, unterhalb mit Beizeichen.

Sieblöcher vereinzelt minimal berieben. Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

D. 20,4 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
130 €

1115   Saucière "Zwiebelmuster". Meissen. Mitte 19. Jh./um 1900.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Ovale, tief gemuldete Form auf ovaler Fußschale. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf und Aussparung für eine Schöpfkelle. Spiegel, Fahnen und Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Am Boden mit den zweifach geschliffenen Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Formnummer, geprägten- sowie Beizeichen in Unterglasurblau. Der Deckel im Dekor mit den Knaufschwertern.

Deckel ergänzt. Wandung der Saucière am Rand mit einer ausgeschliffenen Stelle. Minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Unterseits Brandrissbildung.

L. 22 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
25 €

1116   Zwei Untersetzer "Zwiebelmuster". Meissen. Mitte 19. Jh./Um 1900.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Flache runde Form sowie flache quadratische Form über drei sowie vier gedrückt kugeligen Füßchen. Die Oberseiten mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die des runden Untersetzers vierfach geschliffen. Des Weiteren die geritzten Modellnummern sowie die Malerziffern in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.

Der quadratische Untersetzer mit Chip am Rand (5 x 4 mm). Form des runden Untersetzers etwas verwölbt, unterseits einzelne Glasurfehlstellen.

D. 14,3 cm / 12,4 x 12,4 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
70 €

1117   Drei Besteckgriffe "Zwiebelmuster"/Drei Obstmessergriffe "Blaue Blume und Insekten/Ein Besteckgriff "Indische Malerei"/Drei verschiedene Besteckteile "Stilisierte Blüten mit Behangborten". Wohl 19. Jh./20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Überwiegend Pistolengriffe mit den Dekoren "Zwiebelmuster", "Blaue Blume" und Insekten", "Indische Malerei" und "Stilisierte Blüten mit Behangborte". Vier Hefte verklebt, sechs Griffe mit Montierung am Griffende. Alle Teile im Dekor ungemarkt.

Hefte überwiegend verklebt. Ein Griff "Zwiebelmuster" mit Haarrissbildung, ein weiterer am Heftansatz mit minimalem Chip. Unscheinbare Nutzungsspuren.

Griffe Zwiebelmuster L. 9,5 cm (ohne Heft), Obstmessergriffe "Blaue Blume" L. 7 cm, 8 cm (ohne Heft), Besteckgriff "Indische Malerei" L. 8 cm (ohne Heft), Besteckgriffe "Stilisierte Blüten mit Behang" L. 8,5 cm, 9,5 cm (ohne Heft).

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1118   Seltener Petroleum-Lampenfuß "Zwiebelmuster". Meissen/Hofklempnerei Bertram, Dresden. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert sowie Gelbguss, montiert. Breiter, gebauchter Korpus über einem Rundstand mit Montierung. Kurzer, zylindrischer Deckeleinsatz mit einer geklebten Elektrifizierung und Halterung für einen Lampenschirm. Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseite des Deckeleinsatzes sowie Unterseite des Fußes mit den Knaufschwertern in Kobaltblau auf unglasiertem sowie glasierten Boden sowie mit der geritzten Modellnummer "L132". Auf der Unterseite der ...
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H. (ohne Montierung) 25,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

1119   Fünf Kacheln "Zwiebelmuster". Meissen. Spätes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Verso u.re. die geprägte Schwertermarke, unterhalb mit horizontalem Schleifstrich. Des Weiteren die Malerziffern sowie die Nummerierungen "1a" bis "5a". Schauseitig in der zentralen Kachel die Schwertermarke in Unterglasurblau. Zweitsortierung.

Ränder verso mit flachen, wohl herstellungsbedingten Materialchips. Schauseitig minimale Unebenheiten in der Glasur.

Je ca. 15x15 cm, Ra. 16,7 x 77,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1121   Große Kaffeekanne "Zwiebelmuster". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. 1882-1929.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Birnenförmig gebauchter Korpus mit geschweiftem Ohrenhenkel und spitzem Ausguss. Haubendeckel mit Knauf in Form einer Rose. Die Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits der Manufakturstempel in Unterglasurblau, der gestempelte Zusatz "Made in Germany", Deckel und Kanne mit der Prägeziffer "5".

Punktuelle Glasurunebenheiten. Knauf mit unscheinbarer Bestoßung. Mündung mit Brandriss, überwiegend unter der Glasur. Ausguss mit Glasurabrieb.

H. 27,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
10 €

1122   Serviceteile Kaffeeservice "Zwiebelmuster". Meissen/Eichwald (Böhmen) für Teichert/Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Mitte 19. Jh./1. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Bestehend aus einer Zuckerdose, einer Tasse, zwei Unterschalen sowie drei Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf Wandungen, Spiegeln und Fahnen das Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits der Teller die Manufakturmarken in Unterglasurblau, die Zuckerdose sowie die Tasse unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Unterschale mit Knaufschwertern.

Zuckerdose am Rand restauriert. Teils minimaler Glasurabrieb. Ein Teller mit Glasurrissspinne. Eine Unterschale mit Chip am Standring und leichter Materialrissbildung ebenda. Die Tasse mit Haarriss.

Zuckerdose D. 10,5 cm, Teller D. 17,3 cm, Tasse D. 12,3 cm, Unterschalen D. ca. 17,3 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

1123   Wandteller "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1963/Spätes 20. Jh.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Außerhausmalerei staffiert. Runde, flache Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie zweier Herren, eine Dame im Boot begleitend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "654", die Drehernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen im ...
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D. 29,3 cm.

Schätzpreis
400 €

1124   Wandteller "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1964/Spätes 20. Jh.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Außerhausmalerei staffiert. Runde, flache Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans, flankiert von zwei Haremsdamen, die dritte Dame tanzend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "654", die Drehernummer mit ...
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D. 30 cm.

Schätzpreis
400 €

1125   Wandteller "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1973.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold staffiert. Runde flache Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit Haremsdame auf einer fliegenden Ottomane, unterhalb eine Architekturansicht. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "N 117", die Drehernummer mit Jahreszeichen, ...
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D. 26 cm.

Schätzpreis
420 €

1126   Zierteller "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1980.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold staffiert. Aus dem Service "Großer Ausschnitt". Fünffach geschwungene, gemuldete Form, der Rand tropfenförmig durchbrochen und mit plastischem Blütenbesatz gearbeitet. Im Spiegel eine Haremsdame, eine Blüte ins Haar steckend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54927", die Drehernummer ...
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D. 19 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

1127   Wandteller "Sommernachtstraum (Blütenreigen)". Nach Heinz Werner für Meissen. 1973.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert, in unterglasurblauer Aquatintatechnik sowie in polychromen Aufglasur- und Emailfarben. Des Weiteren Poliergold und Platin staffiert. Runde flache Form mit gemuldet ansteigendem Rand. Im Spiegel das Dekor "Sommernachtstraum (Blütenreigen)". Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "N 117", das Jahreszeichen, das Glasurzeichen im Bereich des Standrings sowie die ...
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D. 25,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

1128   Zwei Kacheln "Indische Blumen-, Vogel- und Schmetterlingsmalerei". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik AG, vorm. C. Teichert. Ca. Spätes 19. Jh.-Anfang 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf den quadratischen Kacheln das Dekor "Indische Blumen-, Vogel- und Schmetterlingsmalerei". Unterseits mit der eingeprägten Manufakturmarke, unterhalb "MADE IN GERMANY" sowie mit den Nummerierungen "1542" und "1543".

Die Ränder deutlicher berieben, die Kanten und Ecken mit minimalen Bestoßungen.

Je 15,4 x 15,45 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
30 €

1129   Zierteller "Watteau-Malerei". Dresden. Ca. Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit leicht ansteigender Fahne. In einer Goldspitzenreserve umlaufende Kavalierszenen in der Art von Antoine Watteau, auf der Fahne ein Gitterdekor über hellgrünem Fond sowie vier kleine, vierpassige Kartuschen mit Rosenzweigen, der Spiegel cremefarben. Unterseits zwei Stempelmarken in Aufglasurblau und -grün sowie eine Dekornummer in Aufglasurrot. Die Manufakturmarke mittels einer Malermarke in Form eines Goldsterns übermalt.

Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren und punktuell minimale Rissbildung der Goldstaffierung im Spiegel.

D. 27,6 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1130   Teller "Obstmalerei". Kloster Veilsdorf, Prinz Friedrich Wilhelm Eugen von Hildburghausen. 1760-1797.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form, die Fahne mit drei reliefierten, volutenumrahmten Kartuschen mit Gitterstruktur, alternierend Blütenfestons, der Rand leicht passig geschweift. Im Spiegel ein Früchte-Blütenzweigdekor. Unterseits die "CV"-Marke in Unterglasurblau.

Deutliche herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten. Oberfläche und Staffierung deutlicher kratzspurig.

D. 23 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
320 €

1131   Seltene Tasse "Putti" mit Untertasse. Wohl Thüringen. Um 1830.

Porzellan, glasiert, mit einer reichen, partiell polierten Vergoldung sowie Staffierung in Königsblau und Grüntönen. Tasse mit Glockenbecherform und hochgezogenem Henkel. Die Untertasse gemuldet. Wandung der Tasse und Fahne mit der Untertasse mit einem umlaufenden Blattkranz, auf der Tasse oberhalb ein umlaufendes Rosettenfries mit Putti in Perlstabkartuschen über Goldfond. Auf der Tasse unterseits mit dem Pinselmonogramm"T.GE". Ungemarkt.

Vergoldung und Staffierung vereinzelt etwas berieben. Malerei punktuell mit feiner Rissbildung.

Tasse H. 10,9 cm, D. 7,9 cm, Untertasse D. 14,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1132   Bildtasse "Apostel Johannes" nach Domenichino (Domenico Zampieri). Wohl Thüringen / Untertasse. Fürstenberg. Um 1820 /1830.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit einer reichen, partiell polierten Vergoldung. Die Tasse in Glockenbecherform und mit hochgezogenem Henkel, in einer reliefierten Rosette mündend. Die Untertasse gemuldet. Wandung der Tasse schauseitig mit einer von Blattzungenfries umrahmten Reserve mit dem Apostel Johannes nach einem Gemälde von Domenichino aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Die Tasse ungemarkt, die Untertasse mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie mit verschiedenen Beiziffern.

Untertasse ergänzt. Vereinzelt oberflächliche Kratzspuren. Vergoldung der Tasse verso deutlicher berieben.

Tasse H. 10,6 cm, D. 8,2 cm, Untertasse D. 15,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
124 €

1133   Kaffeekanne "Strohblume". Christian Nonne, Volkstedt/Sahnekännchen "Strohblume". Wohl J.G.W. Greiners Witwe, Gotha. Um 1800-1840.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gebauchte Formen mit Haubendeckel und reliefierten Knospenknäufen, Rundstand. Die Wandungen mit dem Reliefzierat "Gebrochener Stab" sowie mit dem Dekor "Strohblume". Unterseits die Manufakturmarken in Unterglasurblau.

Stand des kleinen Kännchens uneben, der Deckel mit minimalen Chips. Deckel eventuell ergänzt. Teils deutlichere Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.

H. 22,2 cm, H. 13,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1134   Vierpassige Platte "Zwiebelmuster". KPM Berlin. Um 1820-1830.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Vierpassige, flache Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer.

Glasur teils etwas berieben. Form minimal unregelmäßig. Standring mit größeren, teils ausgeschliffenen Chips.

37,5 x 29 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
15 €

1135   Konfektteller "Zwiebelmuster". KPM Berlin. Um 1830-1840.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der Zeptermarke in Unterglasurblau, einer Prägeziffer sowie einem unterglasurblauen Beizeichen am Standring.

Form minimal verzogen. Rand mit minimalem Chip (L. 7 mm).

D. 23,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
20 €

1136   Konfektteller "Weinranke". KPM Berlin. Wohl um 1800.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Form, die Fahne mit einem ausgeschnittenen Spitzbogenmuster und einem abschließenden, reliefierten Kugelfries. Der Übergang von Spiegel zu Fahne mit einem umlaufenden Weinrankendekor. Unterseits die Zeptermarke, eine Prägeziffer sowie ein unterglasurblauer Strich am Standring.

Glasur minimal kratzspurig.

D. 24,3 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
70 €

1137   Tasse "Blütenzweige"/Untertasse einer Andenkentasse. KPM Berlin. 1832/Um 1830-1840.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie mattiert und poliert goldfarben staffiert. Tasse in Kelchform mit "J"-Henkel. Die Wandung mittels reliefierten Blattrankendekor passig unterteilt und jeweils mit Blütenzweigen sowie -buketts staffiert. Die Untertasse mit einer Goldbordüre über rosafarbenem Fond, zum Spiegel mit einem reliefierten Blattspitzenfries abgrenzend. Der Spiegel mit der Inschrift: "Am 23sten November 1838" in Aufglasurgold. Unterseits jeweils mit der ...
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Tasse H. 6 cm, D. 9 cm, Untertasse D. 15 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1138   Ein Prunkteller und zwei Zierschalen. KPM Berlin. Um 1837-1844.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Runde, gemuldete, reliefierte Formen, zwei Teller mit geschweiftem Rand und seitlichen Handhaben. Ein Teller zentral mit einem Nelkendekor, ein Teller mit Goldlinierung, ein Teller flächig mit floralem Weinblattreliefdekor.

Goldstaffierungen und Glasuren teils etwas berieben, minimal kratzspurig. Ein Teller mit ausgeschliffenen Glasurbläschen.

D-. 25,5 cm, D. 27,5 cm, D. 23 cm.

Schätzpreis
180 €

1139   Bildtasse "Mädchen mit grünem Schultertuch" mit Untertasse. KPM Berlin. 1847-1849/Um 1840.

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, die Ränder mit breitem Goldfaden. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Mündungsrand über abgesetzten Stand, Ohrenhenkel. Schauseitig auf der Wandung das Porträt eines Mädchens in einer Rechteckkartusche. Die Untertasse gemuldet, die Ränder mit breitem Goldfaden. Unterseits die Manufakturmarken sowie weitere geprägte, teils in Gold gemalte Beizeichen.

Untertasse ergänzt, mit Chip am Rand unten (8 x 6 mm) sowie feinem Haarriss (ca. 20 mm). Goldfäden etwas berieben.

Tasse H. 7,7 cm, D. 7,8 cm, Untertasse D. 13,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1140   Zierteller "Blumenstrauß vor dunklem Fond". KPM Berlin. Anfang 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, leicht gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne. Im Spiegel ein Blumenstrauß in einer Vase vor schokoladenbraunem Fond. Auf der Fahne ein Efeufries in Poliergold über pastellgrünem Fond. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer.

Rand mit Restaurierungen. Staffierung schauseitig etwas berieben. Die Vergoldung eines Efeublatts mit Rissbildung.

D. 25,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

1141   Trembleuse-Deckeltasse mit Blütenmonogramm "Z". KPM Berlin. Um 1830-1840.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldstaffiert. Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; der Henkel in Form eines, weiter um die Tasse gebundenen, Schleifenbandes. Schauseitig das Blütenmonogramm "Z", flankiert von zahlreichen Blütenzweigen. Der Rand mit Zahnkante. Gewölbter Deckel mit indianischen Blütenzweigen und einem plastisch zu einer Blüte ausgeformten Knauf. Die Tasse unterseits mit der Zeptermarke in Unterglasurblau sowie mit der Malerziffer in Aufglasurpurpur.

Deckel ergänzt, der Knauf bestoßen, der Goldfaden berieben. Stand mit unscheinbaren Chips, Wandung sehr vereinzelt mit minimalen Farbabplatzungen.

Tasse H. 6,7 cm, D. 7,7 cm, Deckel D. 8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
120 €

1142   Teller "Blaublütendekor mit Schmetterling". KPM Berlin. Wohl spätes 19. Jh. -Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Form mit leicht ansteigendem Mündungsrand, mit dem Reliefzierat "Gebrochener Stab". Im Spiegel ein Blaublütendekor mit Schmetterling, auf der Fahne eine Blütengirlande, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die einfach geschliffene Zeptermarke, rechterhand ein blau durchkreuzter, unterglasurblauer Strich sowie ein "F". Im Standring Ziffern in Unterglasurblau.

Goldfaden etwas berieben. Boden mit kleinem Brandriss.

D. 23,8 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
15 €

1143   Untertasse einer Trembleuse "Blütenzweige". Herzoglich Braunschweigische Porzellan Manufaktur in Fürstenberg. Ende 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form, zentral mit einer durchbrochen gearbeiteten Manschette. Auf der Fahne drei kleine Blütenbuketts, im Spiegel ein Vergissmeinnichtzweig. Der Rand mit Resten einer Goldbordüre. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie Ritzzeichen.

Goldstaffierung deutlicher berieben. Blütenzweige wohl später.

D. 13 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
40 €

1144   Klassizistische Teedose. Herzoglich Braunschweigische Porzellan Manufaktur in Fürstenberg. Um 1820.

Porzellan, glasiert. Ovalzylindrischer Korpus mit stark eingezogener Schulter und kleiner Mündung. Ovaler, flacher Deckel mit Zapfenknauf. Unterseits mit der kobaltblauen Manufakturmarke auf unglasiertem Boden. Des Weiteren ein blaues "N" am Rand sowie die geritzten Ziffern "2" und "S".

Form etwas uneben, vereinzelt minimale Glasur- und Masseunebenheiten. Deckelknauf, Ränder unscheinbar berieben.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1145   Ansichtendeckeldose mit Holzmaserierung. Wohl Wien. Wohl 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Kurzer, konischer Korpus mit einschwingender Mündung, der Deckel gewölbt und mit einem nodusförmigen Knauf. Wandung mit einem flächigen, Holz imitierenden Fond, schauseitig auf Korpus und Deckel eine Rechteckkartusche mit Ansichten wohl nach einer grafischen Vorlage in Schwarzlotmalerei. Jeweils unterhalb der Darstellung monogrammiert und nummeriert. Unterseits die Bindenschildmarke in Unterglasurblau sowie die Prägeziffern "50" und "805".

Vergoldung partiell etwas berieben, minimale Brandrisse auf der Innenseite des Deckels. Deckelinnenring mit unscheinbarem, sehr flachen Chip.

D. 12,8 cm, H. 10,7 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

1146   Konfektteller mit dem Allianzwappen Sulkowski und Stain zu Jettingen. Wohl Wiener Manufaktur. Mitte 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben, wohl in Hausmalerei staffiert. Leicht gemuldete Form, die Fahne mit einem durchbrochenen Gitterdekor. Im Spiegel das Allianzwappen Sulkowski und Stain zu Jettingen, flankiert von Kakiemonblüten in der Manier der Meissener Manufaktur. Unterseits die geprägte Bindenschildmarke sowie die Prägeziffern "857" und "33".

Staffierung teils etwas berieben sowie unterseits mit einer ausgeschliffenen Stelle. Der obere Bereich des Spiegels mit minimalen Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 24,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
140 €

1151   Jugendstil-Jardinière. B. Bloch & Co. Porzellan-, Majolika-, Ofen- u. Terracottafabriken. Um 1900.

Keramik, heller Scherben, in Grüntönen glasiert und in zarten Pastelltönen akzentuiert. Rautenförmiger Grundriss, mit abgeflachten Wandungen. Schauseitig und verso stilisierte Blütenformen im Relief, die Henkel geschwungen und ebenfalls jeweils mit einem Blütenbukett. Unterseits die hochgeprägte Manufakturmarke "Eichwald", unterhalb nummeriert "7761 / 5". Des Weiteren in Inglasurschwarz nummeriert "1493/34".

22,5 x 10,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1152   Hohe Vase "Reliefdekor". Capodimonte, Italien. 20. Jh.

Keramik, glasiert, heller Scherben, teils dunkelbraun unter der Glasur gefasst. Ovale, stark reliefierte Form. Schauseitig und verso Blattwerkkartuschen mit weiblicher Figurenstaffage. Der Stand mit einem umlaufenden Zungenfries. Unterseits die schwarze Stempelmarke mit dem Zusatz "Made in Italy".

Glasur mit Krakelee. Innenseite mit oberflächlichen Nutzungsspuren.

H. 47,6 cm.

Schätzpreis
90 €

1153   Großer Deckelhumpen. Wohl Muskau oder Westerwald/Freiberg. Wohl 19. Jh./20. Jh.

Steingut, glasiert, heller Scherben, graue Salzglasur. Walzenförmiger Korpus mit Bandhenkel und eingezogenem Lippenrand. Wandung flächig blau gestippt mit zentraler Kartusche. Darin ein grau glasiertes, geritztes, von Blattranken flankiertes Floraldekor. Montierter, flacher Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, oberhalb mit dem Monogramm "J. G. P." und etwas undeutlich nummeriert "N 16:29 (?)". Letzter Buchstabe im Monogramm später abgeändert und kaum sichtbar zusätzlich ergänzt ...
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H. ges. 26,6 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1154   Kleine unikale Schale "Löwe". Hans Meyer, Bischofswerda. Wohl 1960er Jahre.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Irdenware, heller Scherben, farblos glasiert und in glasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Form. Im Spiegel ein Löwendekor, der Rand mit einem Perlband. Die Außenwandung ebenfalls mit Dekorbändern. Unterseits mit dem blauen Pinselmonogramm "HM".

D. 15,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1155   Sechs Becher eines Saftservices. Wohl Curt Jürgel, Pulsnitz, Oberlausitz. 1970er Jahre.

Irdenwaren, heller Scherben, farblos glasiert und in glasurblauen Farben staffiert. Konische Formen, auf den Wandungen mit einem flächigen, schuppenförmigen Dekor. Ungemarkt.

H. ca. 7,8 cm.

Schätzpreis
100 €

1156   Henkelvase. Ute Naue-Müller, geb. Ute Grossmann, Dresden. Anfang 21. Jh.

Ute Naue-Müller, geb. Grossmann 1960 Dresden

Steinzeug, weißer Scherben, glasiert, Raku-Technik. Vierseitiger, leicht geschwungener Korpus auf vier Füßchen, beidseitig mit Henkeln. Die Wandung mit Längsstreifen in changierenden Blau-, Grün- und Fliedertönen, mit dunklen Punktstrukturen, die Glasur teils krakeliert. Beidseitig mit dem Künstlerstempel.

Ein Henkel fachgerecht restauriert.

H. 29,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
180 €

1170   Zwei kleine Jugendstilvasen. Böhmen. Um 1900.

Manganviolett getöntes Glas, partiell mit Silber staffiert. Schlanker, balusterförmiger Korpus. Auf der Wandung ein reliefiertes Mistelzweigdekor.
Blau getöntes Glas, modelgeblasen, Wandung mit einer krakelierten, irisierten Oberfläche. Balusterförmiger Korpus. Beide Vasen ungemarkt.

Böden minimal uneben. Silberstaffierung teils berieben. Mündungsrand einer Vase mit minimalen Chips.

H. 14,5 cm, H. 14,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
100 €

1171   Drei Vasen. Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1983/1991 und Walter Schwarz, Lauscha. 1970er/1980er Jahre.

Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Walter Schwarz 1931 Lauscha

Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, mit polychromen, band- und fadenförmigen Einschmelzungen montiert. Zylindrische, teils konische Korpi, eine Vase mit ausladendem Mündungsrand. Am Boden in Weiß sowie geritzt monogrammiert "WBD" und datiert "1983" und "1991". Eine Vase in Violett monogrammiert "WS".

H. 16,5 cm, H. 14,8 cm, H. 12,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1172   Drei Vasen. Walter Bäz-Dölle, Lauscha/Otto Schindhelm, Lauscha. 1981 sowie 1970er/1980er Jahre.

Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Otto Schindhelm 1920 Lauscha – lebt in Lauscha

Farbloses, vor der Lampe geblasenes Weichglas, montiert mit verschiedenen, polychromen Einschmelzungen. Vierseitig abgeflachter Korpus mit stark eingezogener Schulter, konischer sowie kelchförmiger Korpus. Eine Vase unterseits in Weißemail monogrammiert "WBD" und datiert, eine Vase unsigniert, eine Vase in Weißemail monogrammiert "O.Sch.".

H. 11,5 cm, H. 11 cm, H. 9,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1180   Opulenter Damenring mit reichem Brillantbesatz. Mitte 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold. Verbödeter Ringkopf (32 x 18 mm) in hochovaler Form und mit einem zentralen Brillanten (D. ca. 6,5 mm, geprüft, ca. 1,0 ct, TCr / vs), flankiert von rund 60 körnergefassten Altschliffdiamanten und Diamantrosen (D. ca. 0,5-3,5 mm / 16 Diamanten ca. 3,5 mm / 44 Kleinstdiamanten). Die Schulter mit einem plastischen Muscheldekor. Profiliert gearbeitete, mittlere Schiene, ebenda gestempelt "585".

Schiene minimal tragespurig.

D. 17 mm (Ringgröße 53-54), Gesamtgew. 12,5 g.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.000 €

1181   Eleganter Damenring mit großem Diamantsolitär. Wohl um 1930.

Platin (geprüft). Chatongefasster Diamant im Brillant-Vollschliff mit kleiner Kalette (D. 8,0 mm, H. 4,8 mm, 1,87 ct / W / vvs2) über fein profilierter Schulter mit gekreuzten Bändern. Schmale Schiene.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 25.05.2018.

Rundiste etwas berieben. Schiene innen mit minimaler Materialunregelmäßigkeit (eventuell durch eine Größenveränderung). Schiene minimal tragespurig.

D. 17,5 mm (Ringgröße 54-55), Gew. 4,47 g.

Schätzpreis
11.000 €

1182   Damenring mit großem Brillantsolitär. Um 1918-1925/Mitte 20. Jh.

585er Weißgold. Spitz zulaufende Schulter mit einem chatongefassten Altschliff-Brillantsolitär mit Kalette (D. 9 mm, ca. 2,6 ct / TCr / vvs1) in einer Fassung der 1950er / 1960er Jahre. Gekantete, mittlere Schiene, auf der Innenseite mit der Feingehaltspunze.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018.

Provenienz: Juwelier Blum, Kurfürstendamm Berlin. Der Solitär nach mündlicher Überlieferung des Einlieferers aus einem Diadem, das wohl von der Familie von Maltzan angekauft wurde.

Schiene minimal tragespurig.

D. 18,25 mm (Ringgröße 57-58), Gew. 6,83 g.

Schätzpreis
9.000-10.000 €

1183   Paar Ohrstecker mit Brillantsolitären. Um 1900/Mitte 20. Jh.

585er Weißgold. Paar Ohrstecker mit je einem krappengefassten Brillantsolitär im Brillant-Altschliff mit Kalette (je D. 5,8 mm, je ca. 0,75 ct, ges. 1,5 ct / TCr / vvs1). Steckverschluss aus den 1950er / 1960er Jahren, auf den Blütenformen jeweils mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018.

Provenienz: Juwelier Blum, Kurfürstendamm Berlin. Die Solitäre nach mündlicher Überlieferung des Einlieferers aus einem Diadem, das wohl von der Familie von Maltzan angekauft wurde.

Fassung eines Brillanten mit einer kleineren Ausspanung.

Gew. ges. 2,23 g.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

1184   Herrenring mit großem Diamantsolitär. Mitte 20. Jh./2000.

585er Gelbgold. Querrechteckiger Ringkopf. Zentral ein zargengefasster Diamantsolitär in Brillant-Vollschliff (Solitär D. ca. 8mm, ca. 2,03 ct / Cr / P1). Breite, gerade Schiene mit Marteléestruktur. Auf der Innenseite der Schiene mit der Feingehaltspunze.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018.

Mit einer Quittung des Juwelier Ruckli zur Umarbeitung vom September 2000 zur Fassung des Steines in eine vorhandene Herrenschiene (Platte neu gearbeitet).

Brillant mit deutlich sichtbaren inneren Einschlüssen. Tafel unscheinbare Kratzspuren. Schiene minimal tragespurig und mit einer leicht sichtbaren Naht zur Größenveränderung.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58-59), Gew. 19,6 g.

Schätzpreis
3.500-4.500 €

1185   Filigraner Collieranhänger mit Brillanten. Um 1900.

Collier 950er Platin, Anhänger 18K Gelbgold, platiniert. Anhänger in geometrisch ornamentaler und orientalisch anmutender Form in Millegriffes-Technik. Zentral ein abgehängter, zargengefasster Brillant (D. 3,5 mm, H. 2,5 mm, ca. 0,2 ct). Stege und Zwickel mittels kleinster, körnergefasster Diamanten im Rosenschliff besetzt. Auf dem Collierbügel stempelt "18K". Steckschließe mit Sicherheitsacht und gestempelt "950" sowie mit einer Punze mit kyrillischen Buchstaben.

Collier ergänzt. Zunge der Schließe fehlend.

D. 2,6 cm, Collier L. 49 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
1.100 €

1186   Art déco-Brosche mit Collier. 1920er Jahre/Mitte 20. Jh.

18 K Gelbgold, platiniert. Navetteform in Millegriffes-Technik. Zentral mit einem Brillanten (D. ca. 3mm/ca. 0,1 ct) in Zargenfassung, flankiert von jeweils drei kleineren Brillanten. Rückseitig eine Broschierung. Ankerkette, Steckverschluss mit Sicherung. Ungemarkt.

Umarbeitung des Juweliers Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin.

L. 100 cm, Brosche L. 17 mm, Gew. 8,0 g.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
150 €

1187   Reversnadel "Echse". Mitte 20. Jh.

Platin (geprüft), in Millegriffestechnik gearbeitet. Schauseitig ein Brillant (D. 3,5 mm, ca. 0,18 ct), umrahmt von einer Echse, diese mit 6 Kleinstbrillanten besetzt (D. ca. 1-1,5 mm). Nadel mit Arretierung. Ungemarkt.

Nadel L. 4 cm, Gew. 2,0 g.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
340 €

1188   Tennisarmband mit Saphiren. Micheletto. Mailand/ Italien. Um 2000.

750er Gelbgold. Klassisches Tennisarmband aus 38 quadratischen Gliedern, jeweils mit einem Saphir (Saphir je 3,5 mm, je ca. 0,15 ct, ges. ca. 6 ct) ausgefasst. Steckschließe mit Sicherheitsacht. Auf der Schließe mit der
Feingehaltsmarke sowie dem Kontrollstempel "10 MI" im Rhombus.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 30.08.2018.

Kanten der Saphirfacetten teils berieben, Saphire partiell etwas kratzspurig.

L. 19 cm, Gew. 23,4 g.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
1.600 €

1189   Moderner Blütenring mit großem kolumbianischen Saphir. Mitte 20. Jh.

18 K Weißgold (geprüft). Schlanke, zweigeteilte Schulter mit einem ausladenden Ringkopf. Zentral ein krappengefasster, tiefblauer, natürlicher Saphir (Saphir 10,5 x 8,5 x 5,4 mm, ca. 4,5 ct, Kolumbien) im Ovalschliff. Flankierend eine Entourage aus 15 Brillanten (D. je 2,3 mm, ca. 0,8 ct) und 28 krappengefassten Diamanten im Baguetteschliff (L. 3 mm, ca. 1,2 ct). Schmale, gerade Schiene. Ungemarkt.

Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018.

Unterseite des Saphirs etwas berieben und kratzspurig. Schiene minimal tragespurig.

Gew. ges. 7,85 g.

Schätzpreis
4.800 €

1190   Damenring mit Saphir und Brillanten. Mitte 20. Jh./2000.

585er Gelbgold. Gewölbt ansteigende Schulter mit zentralem Saphir im Ovalschliff (ca. 1,35 ct) in einer navetteförmigen Zargenfassung. Flankierend vier Brillanten (je ca. 4mm, je ca. 0,25 ct). Breite, an den Kanten leicht abgeschrägte Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "585".

Mit einer Quittung des Juwelier Rueckli, Luzern, zur Umarbeitung (Fassung der Steine in eine vorhandene Herrenschiene setzen) vom September 2000.

Saphir oberflächlich etwas kratzspurig.

D. 18,5 mm (Ringgröße 58-59), Gesamtgew. 12,5 g.

Schätzpreis
1.500 €

1191   Brosche in Schleifenform mit Saphir und Brillanten. Juwelier Bernhard Blum, Berlin. Mitte 20. Jh.

14 K Gelbgold. Geschwungene Schleifenform, zentral mit einem krönchengefassten, tintenblauen Saphir im Ovalschliff (D. 5,5 x 4,5 mm, ca. 0,4 ct) sowie mit 21 Diamanten im holländischen Rosenschliff mit Krone (D. ca. 2,5 mm, je 0,07 ct, ges. ca. 1,5 ct.). Broschnadel mit Steckverschluss. Ungemarkt.

Saphir mit leichteren Tragespuren und auf einer Rundistenseite etwas angestoßen.

L. 5,0 cm, Gew. 4,9 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1193   Figürlicher Armreif in Form einer Schlange mit Rubin und Brillanten. Italien. 2. H. 20. Jh.

18 K Gelbgold (geprüft). Segmentförmig graviert unterteilter Armreif in Form einer sich windenden Schlange, der Kopf mit einem rosafarbenen Rubincabochon sowie flankierend Kleinstdiamanten. Im Reif mit dem Kontrollstempel (verschlagen).

Rubin mit minimalen Tragespuren.

D. 5 x 6 cm, Gew. 27,4 g.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
650 €

1194   Blütenring mit Smaragd und Brillanten. Juwelier Bernhard Blum, Berlin. Späte 1960er Jahre.

585er Weißgold. Ausladender, hoher Ringkopf mit einem zentral ausgefassten Smaragd (4,5 x 5 mm) im Achteckschliff. Entourage aus 18 flankierenden, mittels kleiner, zungenförmiger Stege blütenförmig, getreppt und versetzt angeordneten, krappengefassten Brillanten (je ca. 1,5 - 2mm/zus. ca. 0,6 - 0,8 ct). Breite, gerade Schiene, ebenda mit dem Feingehaltsstempel "585".

Smaragd mit leichteren Kratz- und minimalen Nutzungsspuren.

D. 17,5 mm (Ringgröße 55-56) Gesamtgew. 13,9 g.

Schätzpreis
1.200 €

1195   Ring mit Türkiscabochon und Brillanten. Um 1983.

585er Weißgold (geprüft). Breiter, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem Türkiscabochon (22 ct) ausgefasst. Flankierende Entourage aus 22 krönchengefassten Brillianten (TW, IF, zus. ca. 1,19 ct). Dreifache, mittlere Ringschiene, Ungemarkt.

Mit einem Zertifikat von A. Barth, Idar-Oberstein.

Türkis mit einem durchgehenden Sprung. Krappen des Türkis mit gelblich verfärbten Klebespuren.

D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 8,8 g.

Schätzpreis
850 €

1196   Damenring mit großer Turmalin-Triplette. Juwelier Bernhard Blum, Berlin. Mitte 20. Jh.

585er Weißgold. Dreigeteilte Schulter mit hohem, durchbrochen gearbeiteten Ringkopf und einer krappengefassten Turmalin-Triplette (12,5 x 11,2 mm). Mittlere Schiene, die Innenseite mit dem Feingehaltsstempel "585".

Stein mit minimalen Tragespuren. Rand einer Tafelfacette mit Ausbruch (ca. 1 mm).

D. 18,5 mm (Ringgröße 58), Gew. 7,0 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1197   Moderne Blütenbrosche mit Perle. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Durchbrochen gearbeitete Blütenform, zentral mit einer eingeklebten Perle. Verso mit der gestempelten Feingehaltsmarke "585" sowie mit der Meister/Firmenmarke (nicht aufgelöst). Sicherheitsverschluss.

Broschnadel etwas verbogen.

D. 3,5 cm, Gew. 8,4 g, Perle D. 0,7 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

1198   Paar Ohrstecker mit Perlen. 20. Jh.

585er Gelbgold. Minimal unrunde Zuchtperlen mit minimalen Wachstumsmerkmalen. Farbe weiß, mit roséfarbenem und grünlichen Überton. Steckverschluss, ebenda jeweils gemarkt "585".

Verschlüsse in unterschiedlicher Form. Eine Perle verso mit oberflächlicher, ringförmiger Abriebspur.

Perlen D. 8 - 9 mm, Gew. ges. 3,0 g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1199   Dreireihiges Perlencollier. 2. H. 20. Jh.

18 K Weißgold (geprüft). Dreireihiges Perlencollier im Verlauf, geknotet. Perlen minimal unrund, mit leicht sichtbaren Wachstumsmerkmalen. Teils gelblicher, teils rosafarbener Überton. Blütenförmige Schließe mit Saphirbesatz, Steckmechanismus. Ungemarkt.

Ein Saphir der Schließe bestoßen und mit deutlichem Materialverlust. Perlen mit minimalen Tragespuren.

L. 49 cm - 55 cm, D. min. 6 mm, D. max. 10 mm, Gew. 105,6 g.

Schätzpreis
1.100 €

1200   Tahiti-Zuchtperlencollier mit Kugelschließe. 20. Jh./21. Jh.

Leicht unrunde Zuchtperlen mit Wachstumsmerkmalen, einzeln im Verlauf geknotet. Farbveredelt, dunkle grün-blau-graue Körperfarbe mit purpurnen Übertönen (peacock), glänzend. Die Kugelsteckschließe 585er Gelbgold, ebenda gemarkt "G" und "14 K".

Versicherungswert Oktober 2012: 3.600 €.

Mit einem Wertgutachten von Brigitte Nawrath, Sachverständige für Schmuck / Juwelen (BVFS e.V.) vom 23. Oktober 2012.

L. 44 cm, D. 1,0 - 1,3 cm, Gew. 78,9 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
350 €

1201   Südsee-Zuchtperlencollier. 20. Jh./21. Jh.

Leicht unrunde und teils tropfenförmige Zuchtperlen mit Wachstumsmerkmalen, einzeln geknotet, endlos. Farbe weiß bis gelblich und hellrosa.

L. ges. ca. 72 cm, Perlen D. ca. 1,1 cm, Gew. 127 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1202   Korallencollier "Pelle d'angelo" (Engelshautkoralle). Wohl Frühes 20. Jh.

18 K Gelbgold (geprüft) und Engelshautkorallen in leicht unrunder Perlenform, poliert sowie im Verlauf angeordnet. Die Schließe in Form einer zargengefassten, cabochonförmigen Koralle. Ungemarkt.

Zunge der Schließe gebrochen. 15 Korallenperlen mit Rissbildung.

L. 53,5 cm, D. min 8mm, D. max.16 mm, Schließe L.19 mm, Gew. 92 g.

Schätzpreis
750 €

1203   Paar Manschettenknöpfe "2 1/2 Pesos von 1945 Miguel Hidalgo y Costillas". 1945/2. H. 20. Jh.

750er Gelbgold. In eine Zargenfassung eingelegte Münzen "Dos y medio pesos Mexico City 1945", schauseitig mit dem Konterfei Miguel Hidalgo y Costillas. Auf den Verschlüssen gestempelt "466 MI - 750" im Rechteck.

Münzen mit feinen Kratzspuren.

D. je 16 mm, Gew. ges. 13,7 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
280 €

1204   Paar Art déco-Manschettenknöpfe mit Diamanten und Onyx. Tschechoslowakei. 1921-1940.

20 K Gelbgold, platiniert. Jeweils ein Paar kreisrunde Formen, durch Bügel miteinander verbunden. Zargengefasste, sternförmig geschliffene Einlagen aus Onyx, in den Zwickeln je mit einer Kleinstdiamantrose. Die Tafeln zentral je mit einem zargengefassten Brillant (D. je ca. 3 mm) . Verso je auf einer Öse und den Bügeln mit dem Kontrollstempel (Lyra). Die Onyxtafeln jeweils unterseitig mit kleinem Schleifstrich.

Eine Onyxtafel mit leichten Nutzungsspuren.

D. je 12 mm, Gew. ges. 7,6 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.200 €

1205   Figürliche Brosche "Vogel" mit Amethyst. Juwelier Bernhard Blum, Berlin. 1960er Jahre.

14 K Weißgold. Brosche in Form eines Vogels, der Korpus mit einem runden, zargengefassten Amethystcabochon mit Rutilnadeln (D. 13 mm, H. ca. 8 mm). Das Auge mit kleinem, runden, hellblauen Steinbesatz, das Federkleid mit Kleinstdiamanten im Rosenschliff besetzt. Broschierung mit zwei Nadeln. Ungemarkt.

Diamanten teils mit Materialfehlstellen, Amethyst mit unscheinbaren, oberflächlichen Nutzungsspuren.

L. 3,6 cm, Gew. 7,3 g.

Schätzpreis
250 €

1206   Figürliche Brosche "Katze" mit Amethyst. Juwelier Bernhard Blum, Berlin. 1960er Jahre.

585er Weißgold. Brosche in Form einer Katze, der Korpus mit einem ovalen, zargengefassten Amethystcabochon mit Rutilnadeln (ca. 16 x 12 x 9 mm). Augen in Form kleiner, runder Opale, Schwanz, Ohren und Nase mit Kleinstdiamanten besetzt. Verso mit dem Feingehaltsstempel "585". Broschierung mit zwei Nadeln.

Amethyst verso am Rand bestoßen, schauseitig ein minimaler, geöffneter Einschluss (?).

L. 3,7 cm, Gew. 10,8 g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
200 €

1207   Figürlicher Collieranhänger "Biene". 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Anhänger in Form einer Biene mit feiner Millegriffestruktur, zentral mit einem zargengefassten Aquamarin (ca. 6 x 8 x 3,5 mm, ca. 0,8 ct). Verso auf dem Collierbügel gestempelt "585" sowie mit dem Reichsgoldstempel.

L. 2 cm, Gew. 1,95 g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

1208   Grandelschmuck im Eichlaubdekor. Wohl Kohm Hermann, Mönsheim. Mitte 20. Jh./2. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold, Grandeln. Dreiteilig, bestehend aus einem Armband, einer Brosche und einem Ring. Das Armband aus drei querrechteckigen, durchbrochen gearbeiteten Gliedern mit Eichlaubdekor. Zentral zwei gegenläufig angeordnete, ausgefasste Grandeln.
Der Ringkopf in Form von reliefiert gearbeitetem Eichenlaub, mit einer Grandel ausgefasst.
Stabbrosche in stilisierter Zweigform, mit reliefiertem Eichenlaub und zwei ausgefassten Grandeln. Auf dem Steckschloss des Armbands, in
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Armband L. 18 cm, Brosche L. 7,8 cm, Ring D. 17,5 mm (Ringgröße 55,5), Gew. ges. 52 g.

Schätzpreis
750 €

1209   Brosche "Mondsichel" mit Brillanten und Perlen. 1. H. 20. Jh.

Weißgold mit Gelbgoldüberzug. Mondsichelform, zentral mit reihig angeordneten, stilisierten Blütenformen, darin je vier ausgefasste Brillanten. Umrahmung mittels Brillanten in Krönchenfassung, auf einer Seite alternierend mit Perlenbesatz (Brillanten zus. ca. 0,3 ct). Broschnadel mit Kugelschließe. Ungemarkt.

Perlen geklebt. Vereinzelt Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Minimal tragespurig, ein Diamant mit deutlicher Bestoßung. Gelbgoldüberzug wohl später.

L. 3,5 cm, Gew. 10,2 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1210   Brosche in moderner Schleifenform. Italien. Mitte 20. Jh.

585er Weißgold. Geschwungene Schleifenform mit schrägmattierter Oberfläche, bogenförmige Stege mit insgesamt sieben krappengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Verso gemarkt "585". Broschnadel mit Kugelschließe.

L. 5,5 cm, Gew. 8,8 g.

Schätzpreis
180 €

1211   Damenring und zwei Ohrclips. Provinz Varese, Italien. 1944 -1968.

750er Rosé- und Gelbgold. Blütenförmiger Ringkopf in Knotenform mit verbindendem Blattelement. Die Oberfläche poliert, geriffelt und gehämmert. Mittlere, leicht gerundete Schiene. Die Ohrclips in annähernd adäquater Form, mit einer Clipbrisur. Im Ringkopf mit der Feingehaltsmarke "750" sowie dem Kontrollstempel (Ziffer undeutlich). Die Ohrclips mit der Feingehaltsmarke.

Zwei Ohrclips von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin, aus Ringen umgearbeitet.

Ring D. 53 mm (Ringgröße 17), D. Ohrclips 2,0 cm. Gew. zus. 27 g.

Schätzpreis
600 €

1215   Speisebesteck für zwölf Personen. Wien, Österreich-Ungarn. 1872-1922.

800er Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus zwölf Gabeln und zwölf Messern. Die Griffe flaschenförmig gerundet und mit profilierten Zwingen. Zinken und Klingen aus Stahl. Die Zwingen der Griffe jeweils mit der Dianakopfmarke mit Stadtmarke. Verso die Meistermarken "AB", "FB" sowie "JS" im Quadrat. In zwei Etuis.

Griffe vereinzelt mit minimalen Eindellungen, die Zwingen teils geöffnet, die Klingen und Zinken partiell korrodiert.

Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. ca. 22,5 cm, Gew. zus. 1.600 g.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1216   Sektkühler. WMF, Geislingen. Um 1910/1920.

Weißmetall, versilbert (geprüft). Hohe Walzenform mit Bügelhenkel über einem trichterförmigen Rundstand.
Die Wandung mit einem Hammerschlagdekor. Bügelgriff mit Straußenmarke in Raute in einem gestrichelten Bogen.

Größere Druckstelle am Stand. Zwei Druckstellen am Nodus. Druckrinne am Fuß. Fehlstelle Silber am Nodus.
Verzinnung berieben.

H. 52,5 cm.

Schätzpreis
100 €

1220   Teller "Hirsch". Carl Gottlieb Neumann, Dresden. Um 1784.

Zinn. Runde, leicht gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Mit einem gravierten und geflechelten Hirschdekor, auf der Fahne flankierendes Eichenlaub. Am oberen Rand bezeichnet und datiert "Den Vortheil 1784". Unterseits mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.

Carl Gottlieb Neumann erlangte das Meisterrecht 1774, starb 1795.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 398.

Alterspatina, Kratzspuren und minimale Eindellungen.

D. 24 cm.

Schätzpreis
50 €
Zuschlag
40 €

1221   Stielkanne (Schokoladenkanne). Johann August Teichert, Dippoldiswalde. Um 1819.

Zinn. Zylindrischer Korpus mit hoch angesetztem Röhrenausguss und Holzgriff. Scharnierdeckel mit diskusförmig profiliertem Knauf. Auf der Wandung monogrammiert und datiert "J.S.G./1819".
Der Boden der Innenseite mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.

Johann August Teichert erlangte am 12. Juli 1798 das Meisterrecht nach Dippoldiswalde. Nach 1821 führt seine Witwe die Werkstatt weiter und zahlt bis 1846 Quartalsgeld.

Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 234.

Altersbedingte Nutzungsspuren.

H. 21 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1222   Öllampe. Mitteldeutsch. Wohl Mitte 19. Jh.

Zinn, gegossen. Schlanker, zylindrischer Schaft und halbkugelförmiges Ölgefäß mit umgeschlagenem Rand sowie Dochthalter über einem flachen Fuß mit umgeschlagenen Rand. In der Mitte des Schafts eine Tropfschale, seitlich angesetzter Bandhenkel mit Kugelrast. Ungemarkt.

Rast am Schaft mit Lötspuren. Teils mit minimalen Nutzungsspuren, der Dochthalter stärker gedellt.

H. 27,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
30 €

1230   Kuniyoshi Utagawa "Okashima Yasôemon Tsunetatsu" (Samurai, sich verteidigend mit einer Abdeckung einer Feuerstelle). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.li. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 17. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), sowie drei Löchlein o.Mi. Im Randbereich etwas knickspurig und vereinzelte Fleckchen.

Bl. 36,3 x 25,2 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

1231   Kuniyoshi Utagawa "Aihara Esuke Munefusa" (Samurai, über eine Tafel laufend). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.li. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 26. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Muramatsu und Yoshimura.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß). Kleine, unscheinbare Löchlein. Geringfügig knickspurig und vereinzelte bräunliche Fleckchen.

Bl. 36,3 x 25 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

1232   Kuniyoshi Utagawa "Yukukawa Sampei Munenori" (Samurai, mit seinem Schwert eine Laterne abwehrend). 1847.

Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda

Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyusai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 8. Blatt aus der Folge "Seichu gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Muramatsu und Yoshimura.

Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere, teils größere, hinterlegte Fehlstellen im Papier (wohl Anobienfraß), insbes. am li. Rand. Mehrere kleine Löchlein. Geringfügig knickspurig und vereinzelte dunkle Fleckchen, insbes. in unterer Bildhälfte.

Bl. 36,2 x 25,1 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
220 €

1233   Verschiedene Künstler, Vier Farbholzschnitte. Zwei Blumen- und eine Darstellung zweier Elstern sowie eine Schauspielerszene. 1. H. 20. Jh.

Farbholzschnitte auf dünnem Japan. Der Farbholzschnitt der zwei Elstern aus zwei am ob. und unteren Rand Mi. klebemontierten Blättern bestehend. Jeweils in chinesischen, bzw. japanischen Schriftzeichen bezeichnet und je auf einen Untersatzkarton, bzw. in einem klappbaren Passepartoutkarton klebemontiert. Auf dem Untersatz u.re. Annotationen in Blei.

Drei Blätter sehr nah am Druckstockrand geschnitten. Bräunliche Klebemittelspuren der Montierung an den Ecken und Rändern. Insgesamt entlang der Ränder knickspurig sowie mit Quetschfalten, partiell Japanbütten berieben.

Bl. min. 22,6 x 14,1 cm, Bl. max. 25 x 22,2 cm.

Schätzpreis
100 €

1234   Japanischer Künstler, Ansicht der Nikko Pagode (Japan). Wohl um 1860/1870.

Lackfarbe, Öl und Flachrelief auf Holz, aus drei Holztafeln bestehend und verso durch zwei Einschubleisten verstärkt. In japanischen Schriftzeichen bezeichnet und wohl mit Künstlersignum u.re. versehen. Verso o.Mi. auf einem Papieretikett in Feder betitelt.

Die japanische Stadt Nikko befindet sich ca. 150 km nördlich von Tokio. Die dort befindlichen buddhistischen Tempelanlagen sind UNESCO Weltkulturerbe. Die dargestellte fünfstöckige Pagode ist eines von mehreren Gebäuden des Toshogu-Schreins.

Spannungsrisse am li. Bildrand im Bereich der Holztafel-Verbindungen, mit Malschicht-Fehlstelle und Lockerung u.li. Mehrere Bestoßungen und Abrieb an den Bildkanten. Oberfläche im Bildhintergrund etwas fleckig, unscheinbare Kratzer sowie o.re. Lack partiell berieben. Fehlende Teile in reliefierter, zierender Rahmung.

47,8 x 60,7 cm.

Schätzpreis
180 €

1240   Seltene Wanduhr. Friedrich Walter, Mitau (Jelgava). Um 1800/1820.

Holz, Mahagoni furniert, Gelbmetall. Hochrechteckiges Gehäuse über flachem Sockel, ebenfalls flacher Giebel. Rundes Gelbmetallzifferblatt mit Resten einer Versilberung; mit geschwärzten arabischen Stunden- und Minutenzahlen, des Weiteren ein Datums- und Wochenring, Breguetzeiger. Bronzelunette mit stilisiertem Reliefdekor. Die Aufzugsöffnung über dem Zifferblatt. Gewichtsszugwerk, möglicherweise Wochengangdauer. Werksabdeckung aus Weißmetall, das Werk auf der Platine graviert signiert ...
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63 x 28,5 x 8 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
4.400 €

1241   Rahmenuhr. Wien. Um 1840.

Holz, ockerfarben gefasst, mit einer Polimentvergoldung sowie einem goldfarbenen Überzug. Hochrechteckiger, schauseitig verglaster Rahmen mit einem Rahmenrelief in Form eines Blattspitzenfrieses, gefolgt von einem Hohlkehlenprofil und einem abschließenden Eierstab. Zentral ein von einem Blattspitzenfries flankiertes, emailliertes Zifferblatt mit arabischen Stunden; brünierte Zeiger, zwei Aufzugsöffnungen. Oberhalb der "12" der Stellvierkant. Unterhalb des Zifferblatts ein Ochsenauge. ...
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43 x 34 x 12 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
205 €

1242   Kleine Wanduhr im Boulle-Stil. Frankreich. 1850/1860.

Holz, Palisander furniert, Schildpatt, mit Silber und Messing tauschiert. Quadratisches Gehäuse mit jeweils einer Eckkartusche, diese mit Schildpattfond und einem tauschierten Blattranken- und Vogeldekor. Zum Zifferblatt mit einer ebonisierten Hohlkehle abgesetzt. Bronzelunette, das Emaillezifferblatt mit römischen Ziffern, gebläute Breguetzeiger. Aufzug über der "VI". Schlüsseltaschenuhrwerk mit Breguetspirale, Kompensationsunruh, Ankergang, 15 Steine, Werkabdeckung mit zwei ...
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14 x 13,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

1243   Qualitätvolle Bracket-Clock mit Umschaltschlagwerk und Wandkonsole. England. Um 1900.

Holz, ebonisiert, Messing und Weißmetall. Unsigniert. Hochrechteckiges, zweiseitig verglastes, ebonisiertes Gehäuse auf Rocaillefüßchen, seitlich je eine Handhabe. Rundgiebel auf flachem Abschluss, bekrönt von fünf Vasen. Die Gehäusetür schauseitig arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten Messingbeschlägen. Schauseitig und verso kleine Schlösser und Schlüsselöffnungen. Die Seiten durchbrochen gearbeitet und stoffhinterlegt. Messingfront, im Zentrum mattiert, der Ziffernring in ...
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H. 73 cm, B. 49,5 cm, T. 27,5 cm, Konsole H. 31,5 cm, B. 55 cm, T. 36 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.700 €

1244   Kartelluhr. Westerstrand. Töreboda, Schweden. Um 1947.

Holz, geschnitzt und masseverziert sowie mit einem goldfarbenem Überzug. Rocailleförmiges, mit Gitterwerk und Blüten verziertes Gehäuse, profilierte Lunette mit gewölbtem Glas. Elfenbeinfarbenes Emaillezifferblatt mit arabischen Stunden- und Minutenziffern. Gestanzte Louis-Zeiger und zwei Aufzugslöcher. Unterhalb in Schwarz gemarkt "Westerstrand Töreboda" in Kapitälchen. Stellwelle Feinstellung bei "12". Verso in Kerbschnitt zwischen zwei Sternformen datiert "1947". Auf der Platine ...
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H. 58 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1245   Herrensavonette (Kavalieruhr) mit neuem Ankerwerk Marke "Fortschritt". J. Assmann, Glashütte. Um 1910.

585er Roségold. Flache Schweizer Gehäuseform "Lucia" mit Doppeldeckel, mit seltenem, zylindrischen Mittelsegment und à goutte Verschluss, Scharnierbügel und Aufzugskrone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Das fein guillochierte Platina-Silber-Zifferblatt mit Breguet-Ziffern und Breguet-Zeigern, unterhalb ein separat eingesetztes Sekundenblatt. Auf dem Savonnettedeckel das gravierte, ligierte Monogramm "CA". Kavalier-Uhrwerk mit geteilter 3/4 Platine in Erstqualität, "Marke Fortschritt". Die ...
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D. 53 mm, Gew. 110,5 g.

Schätzpreis
4.200 €

1246   Damentaschenuhr. Audemars Frères
Brassus. Le Brassus & Genève, Schweiz. Um 1910.

585er Gelbgold. Rundes Schweizer Gehäuse mit ovalem Bügel und Krone. Die Scharniere bei der Zahl 9. Im vorderen Gehäusedeckel mit einer gravierten Schleifenform, diese mit zehn Altschliffbrillanten (ges. ca. 0,3 ct) und einem kornblumenblauen Saphircabochon (3 x 4 mm) ausgefasst. Elfenbeinfarbenes Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern in Schwarz, die "12" in Rot, Louis XV-Zeiger. Qualitätswerk, 10 Steine, Zylindergang, Bauart LeCoultre, Gestellteile vergoldet. Das Werk gemarkt "Audemars ...
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Gehäuse D. 2,6 cm, Gew. 19,8 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
550 €

1250  

1251   Ehrenschärpe. Wohl Franz Cajetan Graf Chorinsky, Freiherr von Ledske und Constantia Gräfin Chorinsky. Wohl Anfang 19. Jh.

Orangefarbene Seide, mit Silberfäden bestickt sowie Pailletten und Metallfolie. Umlaufend mit einer Blattranke, die Enden mit der später gestickten Bezeichnung "Eugens Tapfern gewidmet von Constantia Gräf: Chorinsky" sowie "Eugens Tapfern gewidmet von Franz Cajetan Graf Chorinsky". Verso auf dunkelgrüner, eingenähter Seide bestickt "Restaurirt 1896". Beidseits Silberkantillen.

Fehlstellen in der Stickerei und in der Seide. Bordüren und Kantillen teils etwas gelockert und mit Fehlstellen. Um 1896 umfassend restauriert und ergänzt, die Beschriftung ergänzt. Verso die braune Seidenhinterlegung ergänzt.

L. 96 cm, B. 10 cm.

Schätzpreis
750 €

1252   Banner mit dem Stadtwappen von Pirna. Wohl 19. Jh.

Brauner Samt, stoffhinterlegt, mit Seide und Metallfäden bestickt. Hochrechteckige Fahne mit drei Schlaufen zur Aufhängung. Zentral das gestickte und bekrönte Wappen der Stadt Pirna, flankiert von Lilien- und Kreuzformen. Umlaufende Mäanderbordüre, oberhalb ein florales Rankendekor. Der Abschluss mit Kantillen.

Teils Fehlstellen in Stoff und Stickerei. Wappen geblichen. Die Metallfäden oxidiert.

99 x 58 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

1253   Amtsschild mit dem Wappen des Königreichs Preußen. Wohl spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Laubholz geschnitzt und farbig staffiert. Aus zwei Holztafeln gefügt und reliefiert geschnitzt sowie teils appliziert. Auf der hochrechteckigen Tafel das Wappen des Königreichs Preußen mit dem Königlich-Preußischen Adler. Auf der Brust die Initialen des ersten preußischen Königs Friedrich I. "FR" (Fredericus Rex).

Fassung erneuert.

31,7 x 25,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

1254   Barocker Beschlag eines Möbelstücks. Wohl 18. Jh.

Messingguss, wohl feuervergoldet. Stark gebogte, mit Schilfdekor und speiendem Delphin reliefierte Form. Schauseitig Nagellöchlein zur Befestigung am Bein eines Möbelstücks.

Vergoldung minimal berieben.

L. 50 cm, T. ca. 16 cm, B. ca. 9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

1255   Tabakdose mit Jagdmotiven. Anfang 19. Jh.

Holz, papierverkleidet. Querrechteckiger Korpus, der Deckel durch Bänder montiert. Das Papier mit einem Prägedekor. Auf dem Deckel eine jagdliche Szene, die Seitenwangen mit einem stilisierten Blattrankenfries, flankiert von Kugelfriesen.

Innenseite mit deutlicheren Nutzungsspuren, die Außenwandung berieben, mit Druckspuren und partiell alten Bestoßungen.

3,6 x 10,3 x 5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
40 €

1256   Ovales Medaillon "Pastorale". Wohl spätes 18. Jh./frühes 19. Jh.

Kupfer, in polychromen Emaillefarben staffiert. Querovales, leicht gewölbtes Medaillon mit einer pastoralen Landschaft, verso ein Blütenzweig.

Rand li. mit kleinerer Emaillefehlstelle sowie vereinzelt leichte Rissbildung und Altersspuren.

8 x 4,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
25 €

1257   Likör-Schatulle (Cave à Liqueur). Wohl Frankreich. Um 1870/1880.

Holz, Palisander furniert, lackpoliert, mit Perlmutt intarsiert sowie Messing und Kupfer tauschiert. Quaderförmiger, leicht gewölbter und geschwungener Korpus mit hohem Deckel. Die Ränder mit zweifacher Fadentauschierung. Auf dem Deckel eine Kartusche mit einem intarsierten und tauschierten Blütenbukett, schauseitig ein, das Schlüsselloch umrahmendes Blüten- und Blattrankendekor. Die Unterseite mit den Resten einer dunkelgrünen Papierverkleidung. Der obere Teil der Innenwandung in purpurfarbenem Samt bezogen.

Flascheneinsatz, Schlüssel fehlend. Unterer Korpusbereich mit beginnender Fugenöffnung, vereinzelt feine Trocknungsrisse. Oberfläche teils druckspurig und berieben. Die Deckelinnenverkleidung mit den runden Abdruckspuren zweier Flaschenstöpsel oder -deckel.

16,4 x 22,3 x 14,3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1258   Theaterglas (Opernglas) mit einer Kavalierszene. Um 1900.

Weißmetall, schwarz lackiert, Gelbmetall, vermessingt sowie mit goldfarbenem Überzug. Polychrome Emailmalerei. Binokulares Fernglas. Die Strahlengänge mit einer Kavalierszene, auf dem Griff eine Dame. In die Fokussierachse geprägte Qualitätsbezeichnung "12 Gläser". Mit rostrotem Samtbeutel und zwei Ersatzlinsen.

Griff mit deutlicher, überfasster Emailfehlstelle (ca. 1,9 x 0,8 cm) mit feiner, ausstrahlender Rissbildung. Re. Hosenbein des Kavaliers mit Restaurierung. Verso über dem Vasenornament eine unscheinbare Haarriss-Spinne. Schwarze Lackierung punktuell berieben. Der Flor des Beutels berieben.

L. 10,5 cm, Griff L. 14 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

1259   Unbekannter Maler, Gnadenbild der "Schwarzen Madonna" von Brünn (Kopie). Spätes 18. Jh.

Öl auf Leinwand sowie Blattgoldauflage im Hintergrund und im Bereich der Kronen. O.li. und o.re. Abkürzung in griechischen Buchstaben für "Mutter"-"Gottes". Verso u.re. ein rotes Lacksiegel mit einer Frauengestalt und der Bezeichnung "sic ecclesia" sowie Reste eines handschriftlich bezeichneten Papieretiketts. In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit ornamentierter, goldfarbener Sichtleiste gerahmt.

Das Original befindet sich im Hauptaltar der Maria-Himmelfahrts-Klosterkirche
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42,3 x 25,7 cm, Ra. 51 x 35,8 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1260   Ikone, Heiliger Georg als Drachentöter. Wohl Ionische Inseln. Frühes 19. Jh.

Tempera und partiell goldfarbene Blattmetallauflage auf Holztafel. Bezeichnung in Altgriechisch über dem Kopf des Georg o.Mi., ligiert "agios" ("der Heilige"), re. Teil später überarbeitet.

Die Darstellungsweise nimmt Bezug auf ein Vorbild im veneto-kretischen Stil des 16. Jahrhundert.
Georg als Ritter versetzt dem Drachen einen Lanzenstoß, um die Königstochter (nicht im Bild dargestellt), welche der Drache als ein jährlich darzubringendes Opfer fordert, zu retten. Von der
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32,3 x 21,3 cm, Tiefe 3,2 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

1261   Ikone, Die "Alttestamentliche Dreifaltigkeit". Galizien/Südost-Polen/(westukrainischer Karpatenraum). Um 1800-1830.

Tempera und partiell goldfarbene Blattmetallauflage auf Holz, aus zwei vertikalen Holztafeln gefügt. Bezeichnung in kyrillischen Zierlettern in kirchenslavischer Sprache über dem Bildfeld sowie in zwei Nimben. Holztafel verso mit horizontalen Gratleisten.

Nach einem zentralrussischen Vorbild um 1700.
Dargestellt ist der Besuch der drei Engel im Hause von Abraham und Sarah im Hain Mamre. Eine Besonderheit ist die simultane Darstellung Sarahs, einmal u.re., der Schlachtung des Kalbes
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53,2 x 44,5 x 3 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

1262   Kleine Reiseikone mit der Darstellung der Heiligen Katharina. Russland. Wohl 18./19. Jh.

Öl auf mit Leinwand kaschierter Holztafel. Dazugehörige Abdeckung mit getriebenem Weißblech mit Resten einer Farbfassung in den Tiefen. Verso Klebeetikett der italien. Kunsthandlung "Fontanini Roma" li. Zwei weitere Klebeetiketts mit Bezeichnung sowie einer Widmung.

Firnis gegilbt und mit kleinen Läsionen. Malschicht mit feinem Krakelee und Fehlstellen an den Rändern, größere li. Mi. und mit kleiner Beschädigung der Leinwand. Größere Farbverluste im Bereich des Gesichts und der Hand. Seitenflächen der Holztafel mit je einem Nagelloch Mi. Weißblech-Abdeckung mit geringfügigen Korrosionsprodukten. Verso Ausbrüche im Holz.

7,5 x 6,5 cm, Abdeckung 7,9 x 6,8 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1263   Reise-Ikone mit zwei Bildtafeln. 19. Jh.

Tempera auf Holz (Innentafeln), in einer klappbaren Metalleinfassung mit zwei Schanieren, einem Hakenverschluss seitlich sowie einem Ösenmetallband oben. Holztafeln je mit einem dünnen gedrehten Metallband umrahmt. Zwei zu einer Reise-Ikone umgearbeitete Bildtafeln einer ursprünglichen Festtagsikone (wohl um 1800). Das li. Bild zeigt Christus mit Jüngern, das re. Bild Christus vor Pilatus. Die metallenen Außenseiten durchbrochen gesägt sowie mit Punzierungen. Recto und verso jeweils eine Metallapplikation (Christus am Kreuz und Madonna mit Kind) über rotem Samt.

Holztafeln mit senkrecht verlaufendem Krakelee und kleinen Malschicht-Fehlstellen. Je eine Läsion, wohl durch Befestigung Mi. Oberflächlicher Malschicht-Abrieb und etwas fleckig. Grünliche Oxidationsprodukte am inneren Metallband sowie Korrosionsflecken außen.

13,5 x 8,4 x 3,3 cm, geöffneter Zustand 13,5 x 17 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
60 €

1264   Ikone, Die Gottesmutter “Izbavitelnitza”. St. Petersburg. 1900-1920.

Tempera und polimentvergoldete Partien auf Holz, aus zwei vertikalen Holztafeln gefügt. Randbereiche umlaufend mit in den Kreidegrund gravierten Verzierungen. Nimben und Kleidungspartien punziert und graviert. Verso zwei horizontale Gratleisten. Aufhängung aus Metall an der oberen Kante des Bildträgers Mi.

Dargestellt sind zwei Heilige in Verehrung der Gottesmutter Izbavitelnitza ("Errettende"). Diese ist in altrussischer Tradition mit dunklem Teint und Fond sowie mit einem
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31 x 23,5 cm, Tiefe 2,8 cm, mit Gratleisten 3,6 cm.

Schätzpreis
750 €

1265   Große Jugendstil- Petschaft. Um 1900.

Silber, hohl gearbeitet. Mit runden Messingsiegelplatte, darauf mit dem Wappen der Familie Hahn und der Umschrift "Wappen der Familie Hahn. Verliehen von Kaiser Leopold. Anno 1699".

Gebrauchs- und Kratzspuren, vereinzelte Druckstellen. Silber etwas angelaufen.

L. 13 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
80 €

1266   Drei Petschaften des Historismus, Jugendstil und Art déco. Ende 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Silber (gestempelt), hohl gearbeitet. Mit runden und ovalen Siegelplatten. Die Siegelplatte der historistischen Petschaft mit Wappen, die der Jugendstil-Petschaft mit graviertem Monogramm "G.J.". Die Siegelplatte der Art déco-Petschaft ungraviert.

Leichte Gebrauchs- und Kratzspuren.

L. max. 8,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
80 €

1267   Zwei Jugendstil-Petschaften. WMF, Geislingen. Anfang 20. Jh.

Metall, versilbert. Massiv gearbeitet. Jeweils mit Prägemarke am Fuß. Die Siegelplatten mit den gravierten Monogrammen "EK" und "PK".

Leichte Gebrauchs- und Kratzspuren.

L. max. 8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
50 €

1268   Drei Jugendstil-Petschaften. Anfang 20. Jh.

Metall, versilbert. Zwei Petschaften hohl, eine massiv gearbeitet. Die Siegelplatten mit gravierten Monogrammen "KHL" und "SSZ", eine Siegelplatte ungraviert.

Leichte Gebrauchs- und Kratzspuren, etwas angelaufen. Eine Petschaft mit kleiner Delle, eine weitere mit winzigem Riss am Fuß.

L. max 9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
40 €

1269   Neun Petschaften. 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Stein, Halbedelstein, Glas und Holz. Mit runden und rechteckigen Siegelplatten aus Messing bzw. Metall mit gravierten Monogrammen "EE", "LK", "RT", "HK" und "MC". Vier Siegelplatten ungraviert.

Gebrauchs- und Kratzspuren.

L. max. 10,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

1270   Neun Petschaften. 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, gedrechselt, teilweise lackiert. Die Siegelplatten aus Messing bzw. Metall mit gravierten Monogrammen "E", "AS", "COS", "MG" und "PB", Namen "J. Schäfer" und "Louise" sowie mit bildlichen Motiven (Pferd und stilisierte Lilie).

Gebrauchs- und Kratzspuren, Farbe teilweise berieben. Eine Siegelplatte locker, eine weitere schräg sitzend.

L. max. 9,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
60 €

1271   Sieben Petschaften. 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Messing und unedle Metalle. Mit kleinen runden, ovalen und quadratischen Siegelflächen. Diese mit gravierten Monogrammen "HS", "EH" und "OJ", eine geritzt monogrammiert "KW" und drei ungraviert. Eine Petschaft mit figürlich gearbeitetem Schaft.

Gebrauchs- und Kratzspuren.

L. max. 8,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
40 €

1280   Klassizistischer Eierstab-Rahmen. Um 1830.

Holz, Kreidegrundierung, matt-goldfarbene Blattmetallauflage, Außenprofil polimentvergoldet. Schmales, ansteigendes Karnies aus Blattspitzen, darauf folgend eine unverzierte Platte, steil ansteigende, breite Hohlkehle, Eierstab und abschließend ein polimentglanzvergoldeter Vierkantstab. Mit abgeschrägter, ockerfarbener Außenkante.

Äußerer Vierkantstab wohl neu vergoldet. Grundierungssichtiger Kratzer an li. Leiste unten sowie weitere kleine Kerben, Bereibungen und winzige Fehlstellen der Fassung. Vereinzelt kleine, nachvergoldete Stellen an Läsionen.

72,6 x 54,3 cm, Falz 57,2 x 38,8 cm, Profil 7,6 x 7,1 cm.

Schätzpreis
180 €

1281   Blattrahmen im Florentiner Stil mit Aufbau aus einer Akanthusblattranke. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt, Kreidegrundierung, Polimentvergoldung. Schmales Innenprofil aus ansteigender Kehle und Perlstab. Breiter, abschließender Kranz mit feiner Durchbruchschnitzerei aus Akanthusblattranken. O.Mi. ein zierender Aufbau aus einer nach vorn gewölbten Blattranke. Verso ockerfarben gefasst.

Vereinzelte Bruchstellen verklebt, retuschiert. Kleiner Materialverlust an Akanthusblattranke o.re. sowie o.li. Mit vereinzelten, geringfügigen Klebemittelspuren und leichtem oberflächlichen Abrieb.

Ra. 34,5 x 36 cm, Falz 14,7 x 20,6 cm, Profil 7,6 (max. 13 cm) x 2,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

1282   Blattrahmen im Florentiner Stil. Wohl 19. Jh.

Holz, geschnitzt, Kreidegrundierung, goldfarbene Blattmetallauflage, partiell rötliche Lüsterung. Schmales Innenprofil aus gekehlter Sichtleiste und Blattstab. Abschließend ein breiter Kranz mit feiner Durchbruchschnitzerei aus Akanthusblattranken. Betonung der Ecken durch je ein großes Akanthusblatt und der Mitten durch Voluten. Besondere Gestaltung mittels mattgoldfarbener und glänzend goldfarbener, gelüsterter Elemente. Verso goldfarbene Blattmetallauflage.

Mit leichtem, oberflächlichen Abrieb. Feines Krakelee in der Lüsterung. Leichte Schmutzablagerungen auf der Oberfläche.

Ra. 44,3 x 39 cm, Falz 26,7 x 21,4 cm, Profil 8,5 x 4,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

1283   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, Kreidegrundierung, versilbert und mit einem goldfarbenen Überzug. Außenseiten hellgrau gefasst. Sichtleiste bestehend aus einem schmalen Karnies, darauf folgend eine etwas breitere, ansteigende Kehle und ein abschließendes Karnies.

Fehlstellen der Fassung, v.a. an Ecken und Außenkanten. Seiten stellenweise berieben und Versilberung partiell oxidiert.

Ra. 35,7 x 37 cm, Falz 30,6 x 31,8 cm, Profil 2,5 x 2,2 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
40 €

1284   Schmuckrahmen mit voluminösem Akanthusblatt-Ornament. Neuzeitlich.

Tropisches Holz, geschnitzt, goldfarbene Blattmetallauflage. Mit einem facettierten Spiegel. Verso auf der Einrahmungsplatte aus Holz ein altes Etikett mit dem Stempel des ehem. Eigentümers.

Partiell Materialverlust an Spitzen und Ecken sowie Fehlstellen der goldfarbenen Blattmetallauflage. Oberflächenschmutz in den Tiefen des Reliefs.

Ra. 59 x 55 cm, Falz 34 x 29,5 cm, Profil 12,5 x 6,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

1285   Konvolut von vier Jugendstil-Rahmen. Anfang 20. Jh.

Holz, farbig gefasst, bzw. gebeizt. Ein großer Rahmen mit geschnitzter, ornamentaler Verzierung, rotbraun gefasst. Ein Rahmen mit leicht konvex gewölbtem Profil, rotbraun gebeizt und mit seidenmatt-glänzender Oberfläche sowie ein Rahmen-Paar mit Verglasung, ebenfalls rotbraun gebeizt und mit je einem ornamentalen, metallenen Zierplättchen (mit der Darstellung zweier weiblicher Köpfe Mi. sowie li. und re. Blumen) auf unterer Leiste Mi.

Insges. gebrauchsspurig und mit feinen Kratzern. Größter Rahmen mit Kerben und Kratzern, Spannungsriss im Holz in oberer Leiste und geringfügigem Verlust der Fassung an den Ecken.

Ra. max. 47 x 40,2 cm, Falz 29,5 x 23 cm, Profil 8,5 x 1,5 cm; Ra. min. 20,4 x 13,1 cm, Falz 14,6 x 9,3 cm.

Schätzpreis
170 €

1286   Modell-Schmuckrahmen mit floralem Dekor (Ornamental an französische Vorbilder angelehnt). 2. H. 20. Jh.

Holz, masseverziert, goldfabene Blattmetallauflage über rotem Poliment. Schmale, ansteigende Hohlkehle, schmaler Halbrundstab mit Blattstab. Abfallender, ornamentierter Karnies. Reich verzierte breite Platte mit Blatt- und Rankenornament. Umlaufendes Profil mit Astragalstab und als Außenprofil ein abfallendes, ornamentiertes Karnies. Mit eingelegtem Glas.

Kleiner Materialverlust im Astragalstab. Spannungsriss im Stuck an einer Gehrung sowie Blattmetallauflage mit technikbedingten kleinen Rissen. Partiell leichter, oberflächlicher Abrieb.

Ra. 79 x 68,8 cm, Falz 58,3 x 48,4 cm, 10,2 x 3 cm.

Schätzpreis
100 €

1291   Deckenleuchte mit Kugelschirm. Um 1900.

Bronze, gegossen und Schwarzbraun patiniert. Einflammig. Floral und blattförmig durchbrochen gearbeiteter, kugelförmiger Schirm mit Kettenaufhängung und flachen, getreppten Baldachin. Elektrifiziert.

Deckenbaldachin und Kette ergänzt. Unterer Abschluss mit einer Lötstelle. Unterer und oberer Abschluss mit kleinen originalen Löchern, eventuell für eine Bespannung.

D. 23 cm, L. ca. 97 cm.

Schätzpreis
240 €

1292   Seltene Petroleumlampe mit Globusschirm. Wohl Stelzig, Kittel & Cie., Steinschönau/Wohl C.F. Kindermann & Co, Berlin. Spätes 19. Jh.

Gelbes, teils opak gefärbtes Glas, Bronze, Gelbmetall und grünlicher Stein. Balusterförmiger Tank mit profiliertem Schaft und einem getreppten, historisierenden Podest über vier Volutenfüßchen. Kosmosbrenner (Petroleum Glühlicht) mit Glaszylinder. Auf den Stellrad des Brenners gemarkt "PHÖBUS 1901." sowie "D.R.P." (Deutsches Reichspatent). Farbig lithographierte Globuskugel aus Milchglas, bezeichnet "Patent 34409". Kosmoszylinder.

Kleiner Chip am Stand des Schirms (L. 5 mm), Rand insgesamt etwas berieben. Lithographierung z.T. berieben. Glaszylinder am Rand umlaufend mit kleinsten Chips. Steinplinthe mit Rissbildung.

H. (ohne Zylinder) 34,8 cm, H. (mit Zylinder) 57,2 cm, Globusschirm D. 19 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

1293   Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh./20. Jh.

Messing, gewalzt und montiert. Zwölfflammig. Sechs sowie fünf übereinander angeordnete s-förmig geschwungene Arme mit Blütenornamenten an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft. Trichterförmiger Deckenabschluss.

Ein Arm der oberen Reihe fehlend. Verbindung der Elemente teils mit Lötspuren. Behang an unterem Abschluss und Deckenabschluss fehlend. Materialaltersspuren, am unteren Abschluss mit deutlicherer Korrosion.

L. 67 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1294   Jugendstil-Girandole. Um 1900.

Messing, gegossen. Vierflammig. Von vier stilisierten, linearen Stabformen flankierter, facettiert reliefierter Schaft über getrepptem, quadratischen Sockel. Trichterförmiger Schaftabschluss, am Ansatz mit plastischem Voluten-, Floral- und Blattdekor. Von Schaftdeckplatte und Schaft ausgehend fünf Arme mit konisch einschwingenden Tüllen. Ungemarkt. Elektrifiziert.

Etwas kratzspurig und mit minimalen Materialunebenheiten.

H. (ohne Leuchtmittel) 72 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
180 €

1300   Barocker Dielenschrank. Mitteldeutsch. 18. Jh.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert. Zweitüriger Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Türblätter mit Bandlappen. Hochrechteckige, in geometrische Formen aufgegliederte Kassettenfelder mit profiliert abgesetzten und spitz auslaufenden Bastionsfüllungen. Zentral ein äquivalentes Dekor. Die Sockelzone mit zwei Schüben, mit je einer Querkassette, jeweils zwei Ringhandhaben. Die Seitenwangen mit je zwei einfachen, rechteckigen Rahmenfüllungen. Ausladendes, profiliertes Kranzgesims. Schauseitig drei Kugelfüße, verso Vierkantbeine.

Altersbedingte Nutzungsspuren mit kleineren Materialverlusten und Trocknungsrissen, Öffnung einer Rahmenfuge links. Beschläge ergänzt, Schlüssel, Schloss ergänzt. Eingerichte mit Zahnleisten und Böden ergänzt.

H. 202 cm, B. 210 cm, T. 70 cm.

Schätzpreis
2.200 €

1301   Barocker Fassadenschrank. Mitteldeutsch. 18. Jh.

Eiche und Nadelholz, lackpoliert und teils mit Nussbaum in lebendiger Textur furniert sowie in Eiche aufgedoppelt. Zweitüriger Korpus mit eindrucksvollen Türkonstruktionen, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Türblätter mit Zapfenbändern. Hochrechteckige, von reliefierten Pilastern mit geschnitzten Kapitellformen flankierte Kassettenfelder mit hochovalen, profiliert abgesetzten Kissenfüllungen. Die Sockelzone mit zwei Schüben, mit je einer Querkassette in gebrochener Form, die ...
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H. 220, B. 210, T. 80 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

1302   Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.

Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.

Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.

H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.

Schätzpreis
700 €
Zuschlag
900 €

1303   Klassizistische Kommode. 18. Jh. /19. Jh.

Nussbaum und Ahorn auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger und frontal gebauchter Korpus. Leicht überkragende Deckplatte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe dreifach gefeldert, darin die Handhaben sowie Schlüsselschilder. Die Seitenwangen mit einem intarsierten Rechteckfeld, die Deckplatte mit einem flächigen, intarsierten quadratischen Dekor.

Furnier neuzeitlich. Handhaben und Schlüsselschilde ergänzt. Vereinzelt leichte Gebrauchsspuren.

H. 80 cm, B. 116 cm, T. 64 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

1304   Empire-Salonstuhl. Frühes 19. Jh.

Nussbaum mit überwiegend gestreifter Textur auf Nadelholz furniert. Seitenrahmenkonstruktion mit geschwungenen Vierkantbeinen. Leicht auswärts gewölbtes Schulterbrett mit intarsiertem Arabeskendekor. Geschwungener Mittelsteg mit zentraler Rosette. Lehne, Rahmen und Beine mittels Fadenintarsien in Ahorn akzentuiert. Polsterung mit Rosshaarfüllung, Stoffbezug.

Restauriert und neu gepolstert. Füße etwas bestoßen und mit deutlicheren Nutzungsspuren.

H. 85,5 cm, B. 45,5 cm, T. 45 cm, Sitzhöhe 53,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

1305   Salonstuhl. Wohl Frühes 19. Jh.

Laubholz, lackpoliert. Gerade bzw. hinten leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Leicht auswärts geschwungene Rückenlehne mit einem plastisch geschnitzten Schwanenhalsdekor, eine Vase flankierend. Lehnenabschluss mittels einer kannelierten Rundstabform. Polsterung mit Gurtung. Grüner Textilbezug.

Vereinzelt Rissbildung, im Schwanendekor mit deutlicheren Rissen. Oberflächliche Druckspuren. Polsterung erneuert.

H. 88 cm, B. 45 cm, T. 41 cm, Sitzhöhe 48 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

1306   Konsolspiegel und Konsoltisch. Frühes 19. Jh.

Holz, mahagonifurniert, lackpoliert partiell ebonisiert und mit goldfarbenem Überzug. Der Spiegel mit flachen Vierkantleisten gestreifter Textur, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert, die Sichtleiste mit Fadendekor in Ahorn. Dreiecksgiebel über profiliertem Gesims mit einer oktogonalen, ebonisierten Kartusche, darin Messingbeschläge in Form eines, von Blattranken flankierten Früchtekorbs. Unterhalb in zwei plastisch ausgearbeiteten, stilisierten Tatzenfüßen endend. Überblattete ...
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Spiegel H. 125 cm, B. 66 cm, Konsoltisch H. 93 cm, B. 63,5 cm, T. 38 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

1307   Biedermeiervitrine. Um 1830/1840.

Nadelholz mit Nussbaumfurnier in lebendiger Textur. Eintüriger Korpus mit querrechteckigem Grundriss auf konischen Vierkantbeinen, Zapfenbänder. Die Türverglasung dreifach gegliedert. Flacher Abschluss mit hervorkragendem Kranzgesims. Eingerichte mit Zahnleisten und drei Fachböden. Tür mit den originalen Gläsern und Kitt. Ein Schlüssel vorhanden.

Zwei Furnierfehlstellen mit Kittungen am o.re. Rand. Minimale Druckspuren. Linke Wand mit Trocknungsriss im Blindholz/Furnier. Originales Schlüsselschild fehlt. Schlüssel ergänzt.

H. 148 cm, B. 71,5 cm, T. 40,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
700 €

1308   Kommode im Empirestil. Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Holz, mit hellem Nussbaumfurnier und lackpoliert. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus über konischen Rundfüßen, verso Vierkantbeine. Geschwungene hervorkragende Deckplatte. Das Furnier mit gefladerter Textur. Der oberste Schub mit einer zarten Zierleiste mit intarsiertem und geschwärzten Blattspitzenfries. Die Seitenkanten mittels kannelierter Halbsäulen über Halbpostamenten akzentuiert. Schildförmige Messingschlüsselschilder, die Handhaben in Form von Löwenköpfen. Ein passender Schlüssel vorhanden.

Restaurierter Zustand. Deckplatte mit Verwölbung. Ein Schub li. mit Restaurierung und auf der entgegengesetzten Seite adäquaten Linierungen. Vereinzelt Furnierfehlstellen und Druckspuren. Blattspitzenfries mit Fehlstellen. Die Füße stärker bestoßen und mit Spuren inaktiven Schädlingsbefalls. Ringe der Löwenköpfe fehlend.

85 x 105 x 54 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1309   Kommode mit Schreibplatte. Letztes Viertel 19. Jh./Anfang 20. Jh.

Holz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Querrechteckiger, vierschübiger Korpus mit gerundeten Kanten über schauseitig ebenfalls gerundeten Füßen, verso Vierkantbeine. Leicht hervorkragende Deckplatte. Das Furnier mit vierfach gefladerter Textur. Die obere Schubfront mittels zweier Haken zur Schreibplatte mit grüner Filzauflage und Galerie ausklappbar. Eingerichte flankierend mit je zwei Schüben. Diese mit einem schwarz linierten, geometrischen Ornament. Geprägte Messingschlüsselschilder, zwei Schlüssel vorhanden. Die Rückwand kassettiert.

Oberer Schub zur ausklappbaren Schreibplatte umgebaut. Korpus mit altersbedingten Nutzungsspuren, teils mit Farbspritzern und Furnierfehlstellen. Deckplatte mit durchgehendem Trocknungsriss mit Verwölbungen und Lackschäden. Die Schreibplatte mit Trocknungsrissen und leichteren Verwölbungen. Beschläge teils verbogen.

H. 92,5 cm, B. 123 cm, T. 56 cm (mit ausgeklappter Schreibplatte) T. 98 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
380 €

1310   Kleine Kommode im Barockstil. Wohl letztes Viertel 19. Jh.

Nussbaum auf Nadelholz furniert, lackpoliert. Einschübiger, zweitüriger, hochrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem ausladend geschwungenen Zargensockel und hohen, geschweiften Vierkantbeinen. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe und Türen durch Innenfelder mit intarsiertem Vogeldekor sowie einfassenden Bandintarsien. Die Front sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, breiten, gestreift gemaserten Bandintarsien.

Deckplatte mit minimaler Verwölbung und mit Rissen, eventuell feuchteschadenbedingt.

H. 92,5 cm, B. 76 cm, T. 47 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

1311   Historistischer Armlehnstuhl. 19./20. Jh.

Holz, mit Resten einer dunkelbraunen Fassung und lackpoliert. Konstruktion mit runden Dübeln. Eleganter Gestellrahmen mit geschwungenen Beinen mit gedrechselten Rundstabverstrebungen. Hinterbeine in die hohe Rückenlehne übergehend. Diese mit einer geraden Mittelzunge, in einem reliefierten Muscheldekor mündend. Leicht geschwungene Armlehnen, mit volutenförmig eingedrehten Handknäufen. Trapezförmige Sitzfläche und Lehne mit Rohrgeflecht. Im Rahmen ein Etikett mit einer Nummerierung. Verso auf einem Hinterbein ebenfalls mit einer Nummerierung in Weiß.

Altersspuren, eine Armlehne etwas gelockert und mit Materialfehlstelle. Zargebretter und Zwickel an den Armlehnen ergänzt. Das Rohrgeflecht im Bereich der Rückenlehne mit Fehlstelle, das Geflecht der Sitzfläche erneuert.

H. 121 cm, B. 62 cm, T. 55 cm, Sitzhöhe 47,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

1312   Paar Salonstühle. Wohl um 1900.

Buche, rötlich lasiert und lackpoliert. Trapezförmige Sitzflächen über schauseitig geschwungenen Beinen und Zargen, die Hinterbeine gerade und in die leicht auswärts geschwungene Rückenlehne übergehend. Rückenlehne mit Schilfblattversprossung über einer zentralen Volute, Abschluss mittels eines reliefierten Muscheldekors. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung. Hellgrüner Textilbezug.

Rötliche Lasur wohl später unfachmännisch aufgetragen. Oberflächen teils krakeliert und berieben, die Lehnen mit Fugenöffnung. Hinterbein eines Stuhles restauriert und angeschäftet, die Beinvorderseiten teils mit Materialverlust bestoßen.

H. 92,5 cm, B. 46 cm, T. 45 cm, Sitzhöhe 49 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
100 €

1313   Fußbank im Stil des Biedermeier. Wohl 20. Jh.

Buche (?), lackpoliert. Querrechteckiger Korpus mit Deckplatte über hohen, ausgestellten Vierkant-Füßchen. Die Fußfläche aufgepolstert, mit schwarzem Satinstoff bezogen. Darauf liegend ein flaches Kissen. An einer Ecke der Polsterung sowie des Kissens eine kaffeebraune Ripsrosette befestigt.

Ein Füßchen angeschäftet. Polsterung neu, die Unterseite neu verschraubt.

H. 24 cm, 39 x 30 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
80 €

1320   Figürliche Stickerei. Wohl Persien/Ägypten. Wohl um 1850.

Seide, auf Gewebe genäht, dieses auf eine Holztafel montiert. Hochrechteckige Form mit dreireihig angeordnetem, figürlichen Dekor mit Reitern sowie einer Anubisfigur (?). Flankierend, stilisierte Floralbordüren über blauem Grund.

Etwas fleckig. Farben etwas geblichen.

40 x 28,5 cm, Tafel 53,5 x 39,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
220 €

1321   Adler Kasak. Um 1912.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentralfeld mit braunem Fond und zwei geometrischen Medaillons in gedeckten Farben auf hellem Grund. Im Fond signiert. Dreifache Bordüre mit geometrischen Mustern, unter anderem mit laufendem Hund und Zickzackmotiven. Kurze Fransen in Wollweiß und Braun.

Farben ausgeblutet. Vereinzelt Fehlstellen und Spuren von inaktivem Schädlingsbefall.

141 x 216 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
80 €

1322   Jagdteppich. Ferdos, Persien. Um 1950.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Innenfeld mit einer polychromen Jagdszene über schwarzem Fond. Mehrfach bezeichnet. Dreifache Bordüre mit geometrischen und floralen Mustern. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.

177 x 114 cm.

Schätzpreis
340 €

1323   Kelim. Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rostroter Fond mit zweireihig angeordneten Göl-Motiven. Umfassung mit gegenläufiger, getreppter Dreiecksbordüre mit Kreuzformen. Farbgebung in Blau, Senfgelb, Wollweiß und Dunkelgrün. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

140 x 100 cm.

Schätzpreis
110 €

1324   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Sandfarben-braun changierender Fond. Die reduzierte Bordüre mittels einer dunkelblauen Linierung angedeutet, die Bordüre zentral mit Ak Gaz Mustern in Rot und Dunkelblau. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

303 x 209 cm.

Schätzpreis
460 €
Zuschlag
420 €

1325   Kayseri Saph. Anatolien, Türkei. Um 1930.

Merzerisierte Baumwolle, Kurzflor. Läufer mit beigefarbenem Fond. Darauf sieben nebeneinander angeordnete Rechteckmedaillons mit je einem Mihrabmotiv. Die umlaufenden Bordüren mit Rosettendekor. Die Hauptbordüren zusätzlich mit einem stilisierten Schriftzeichenmuster sowie reihig angeordneten Mihrabmuster. Farbgebung überwiegend in Pastelltönen. Flache Kante, lange Fransen.

Flor vereinzelt minimal unregelmäßig sowie etwas altersspurig.

83 x 206 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

1326   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächig mit einem in Gelb- und Sandtönen gestreiften Fond. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

Etwas fleckig.

240 x 180 cm.

Schätzpreis
300 €

1327   Täbris (Reiter mit orientalischem Säbel). Persien. 20. Jh.

Mit dicht geknüpfter Korkwolle und Seide, Kurzflor. Flächig eine polychromen Reiterdarstellung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

73 x 90 cm.

Schätzpreis
220 €

1328   Kelim. Kaschkaie, Persien… 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Intensiv rotes Innenfeld mit drei Vögeln. Zweifache Bordüre mit gegenläufigen Dreiecksmotiven sowie mit laufendem Hund. Farbgebung in Orangegelb, intensivem Rot, Dunkelblau, Wollweiß, Grau und Grüntönen. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.

Innenfeld mit Webfehlern.

226 x 120 cm.

Schätzpreis
180 €
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